DE1480408C - Mit dem Achsantrieb zusammengebautes hydrodynamisch-mechanisches Getriebe für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mit dem Achsantrieb zusammengebautes hydrodynamisch-mechanisches Getriebe für Kraftfahrzeuge

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DE1480408C
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Germany
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gear
planetary
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hydrodynamic
gears
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz Dr. 3180 Wolfsburg Dörpmund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Description

Die Erfindung betrifft ein mit dem Achsantrieb zusammengebautes hydrodynamisch-mechanisches Getriebe für Kraftfahrzeuge, das aus einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem diesem nachgeschalteten Umlaufrädergetriebe besteht, das durch zwei Umlaufrädersätze gebildet wird, wobei das Sonnenrad des ersten Umlaufrädersatzes durch das Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers angetrieben ist und mit Umlaufrädern kämmt, die mit den Umlaufrädera des zweiten Umlaufrädersatzes im Eingriff stehen. Die erwähnten Umlaufräder kämmen außerdem mit dem Sonnenrad und dem Ringrad des zweiten Umlaufrädersatzes, wobei das Sonnenrad mittels einer Schaltkupplung unter Umgehung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers antreibbar oder durch eine Bandbremse abbremsbar ist und das Ringrad des zweiten Umlaufrädersatzes abbremsbar ist, wobei die Umlaufräder des ersten und zweiten Umlaufrädersatzes einen gemeinsamen, mit dem Abtrieb verbundenen Umlaufräderträger aufweisen.
Ein hydrodynamisch-mechanisches Getriebe dieser Gattung ist bereits in der Zeitschrift Automotive Industries vom 1. September 1960 auf S. 68 dargestellt und beschrieben.
Außerdem sind die Einzelelemente eines solchen hydrodynamisch-mechanischen Getriebes bereits bekannt (USA.-Patentschrift 782 547). Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe der bekannten Getriebe durch die Leistungsteilung im höchsten Vorwärtsgang einen erhöhten Wirkungsgrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers zu erreichen sowie mit Hilfe lediglich einfacher Mittel die Schaltung des Rückwärtsganges und der Parksperre zu betätigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Lösungsmöglichkeit herbeizuführen. Weiterhin soll es die Erfindung ermöglichen, die Antriebsmaschine anzuschleppen, ohne daß eine zweite vom Abtrieb abhängige Ölpumpe vorgesehen sein muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die sowohl mit den Umlaufrädern des zweiten Umlaufrädersatzes als auch mit dem Sonnenrad des ersten Umlaufrädersatzes kämmenden Umlaufräder des. ersten Umlaufrädersatzes in an sich bekannter Weise mit einem durch eine Bandbremse abbremsbaren Ringrad im Eingriff stehen, das Ringrad des zweiten Umlaufrädersatzes durch eine formschlüssige Sperre festhaltbar ist und die Schaltkupplung sowie die Bandbremse für das Sonnenrad des zweiten Umlaufrädersatzes durch Druckmittel gegen die Kraft von Federn anlegbar sind, während die Bandbremse des Ringrades des ersten Umlaufrädersatzes durch Federn eingerückt wird und durch Druckmittel lösbar ist.
Um eine noch weitergehende Verkleinerung der Ölpumpe zu ermöglichen, wird das Bremsband für den ersten Gang durch eine Feder angedrückt, so daß der Pumpendruck bei Leerlauf der Antriebsmaschine kleiner sein kann als der üblicherweise zum Anlegen des Bremsbandes notwendige Öldruck.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des mit dem Achsantrieb zusammengebauten hydrodynamisch-mechanischen Getriebes nach der Erfindung dargestellt.
Die Abbildung zeigt das hydrodynamisch-mechanische Getriebe im Längsschnitt.
Die Antriebsmaschine 1 treibt infolge dauernder Verbindung folgende Teile ständig an:
a) Das Pumpenrad 2 eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers 3,
b) eine zentrale Welle 4 und mit ihr
c) Kupplungslamellen 5 einer Schaltkupplung 6 sowie
d) eine Zahnradölpumpe 7, welche einen Schaltschieberkasten 32 mit Drucköl versoret. .;
■ .
Im hydrodynamischen Drehmomentwandler 3 stützt sich das Leitrad 8 über einen Freilauf 9 und eine Hohlnabe 10 gegen das Gehäuse 11 ab, und das Turbinenrad 12 ist über eine hohle Antriebswelle 13 mit einem großen Sonnenrad 14 eines Umlaufrädergetriebes fest verbunden.
Mit dem Sonnenrad 14 kämmen drei lange kleine Umlaufräder 15, die ihrerseits mit einem Ringrad 16 und mit großen Umlaufrädern 17 im ständigen Eingriff sind. Die großen Umlaufräder 17 kämmen mit einem kleinen Sonnenrad 18 und einem Ringrad 19.
Zum Einschalten des ersten Ganges hält eine
Bremse 20 das Ringrad 16 mit Hilfe einer Feder 21 fest, die beim Auftreten des maximalen Drehmoments von einem geringen Öldruck auf der Kolbenseite 22 unterstützt werden kann. Wird ein anderer Gang oder der Leerlauf eingeschaltet, so wirkt der Öldruck auf die andere Kolbenseite 23 und damit der Feder entgegen, damit die Bremse 20 ausgerückt wird.
Der zweite Gang ist geschaltet, wenn eine Bremse 24 durch Öldruck auf eine Kolbenseite 25 ihres Stellmotors eine Bremstrommel 26 abbremst, die mit dem kleinen Sonnenrad 18 über ein Kupplungsgehäuse fest verbunden ist. Der dritte Gang wird durch Schließen einer Kupplung durch Öldruck auf eine Kolbenseite 33 ihres Stellmotors geschaltet. Hierdurch wird das kleine Sonnenrad 18 mit der zentralen Welle 4 und dadurch mit der Antriebsmaschine fest verbunden, wodurch das Umlaufrädergetriebe in bekannter Weise zu einem Sammelgetriebe einer vorausgegangenen Leistungsteilung wird: Ein Teil der Leistung fließt durch den hydrodynamischen Drehmomentwandler, der dadurch einen verringerten Schlupf annimmt, in das große Sonnenrad 14; ein anderer Teil der Leistung fließt dagegen ohne Schlupf von der Antriebsmaschine 1 direkt in das kleine Sonnenrad 18. Die mit beiden Sonnenrädern 14 und
18 kämmenden Umlaufräder sammeln die beiden Teilleistungen, die der die beiden Umlaufräder 15 und 17 tragende Umlaufräderträger 27 auf die hohle Abtriebswelle 28 weitergibt, welche mit dem hohlen Antriebsritzel 29 fest verbunden ist. Das Antriebsritzel 29 treibt ein Tellerrad 30 des Achsgetriebes des Kraftfahrzeuges an.
Durch eine mechanische Sperre 31 des Ringrades
19 entsteht ohne direkte Mitwirkung von Öldruck der Rückwärtsgang. Der Öldruck sorgt nur für das Ausrücken der Bremse 20 für den ersten Gang. Wird die Antriebsmaschine bei eingelegtem Rückwärtsgang stillgesetzt, so ergibt sich eine Parksperre durch den Einfall der federbelasteten Bremse 20, die durch stoßfreien Reibschluß das Umlaufrädergetriebe blokkiert. Da für die Abstützung des Rückwärtsganges kein Öldruck aufzubringen ist und zum Erzielen des ersten Ganges beim Anfahren die durch eine Feder wirksam eingerückte Bremse nur durch Öldruck unterstützt wird, kann die Zahnradölpumpe 7 sehr klein gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mit dem Achsantrieb zusammengebautes hydrodynamisch-mechanisches Getriebe für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem diesem nachgeschalteten Umlaufrädergetriebe, das durch zwei Umlaufrädersätze gebildet wird, wobei das Sonnenrad des ersten Umlaufrädersatzes durch das Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers angetrieben ist und mit Umlaufrädern kämmt, die mit den Umlaufrädern des zweiten Umlaufrädersatzes im Eingriff stehen, die außerdem mit dem Sonnenrad und dem Ringrad des zweiten Umlaufrädersatzes kämmen, wobei das Sonnenrad mittels einer Schaltkupplung unter Umgehung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers antreibbar oder durch eine Bandbremse abbremsbar ist und das Ringrad des zweiten Umlaufrädersatzes abbremsbar ist, wobei die Umlaufräder des ersten und zweiten Umlaufrädersatzes einen gemeinsamen, mit dem Antrieb verbundenen Umlaufräderträger aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl mit den Umlaufrädern (17) des zweiten Umlaufrädersatzes als auch mit dem Sonnenrad (14) des ersten Umlaufrädersatzes kämmenden Umlaufräder (15) des ersten Umlaufrädersatzes in an sich bekannter Weise mit einem^durch eine Bandbremse (20) abbremsbaren Ringrad (16) im Eingriff stehen, das Ringrad (16) des zweiten Umlaufrädersatzes durch eine formschlüssige Sperre (31) festhaltbar ist und die Schaltkupplung (6) sowie die Bandbremse (24) für das Sonnenrad (18) des zweiten Umlaufrädersatzes durch Druckmittel gegen die Kraft von Federn anlegbar sind, während die Bandbremse (20) des Ringrades (16) des ersten Umlaufrädersatzes durch Federn eingerückt wird und durch Druckmittel lösbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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