DE1480396A1 - Heizung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Heizung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/02—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
- B60H1/14—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit
- B60H1/18—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit the air being heated from the plant exhaust gases
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Description
- Heizung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Heizung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Fahrzeuge mit luftgekühltem Motor, bei welcher das Schmieröl des Verbrennungsmotors durch Abgaswärmetauscher aufgeheizt und einem entfernt vom Motor angeordneten luftgekühlten Wärmetauscher zugeführt wird nach Patent Nr. ..... (Patentanmeldung Nr. V 23 944 II/63c). Dieser Wärmetauscher wird zweckmäßigerwese an einer vom Motor entfernten Stelle im Fahrzeug untergebracht, also bei einem Fahrzeug mit Heckmotor an der Frontseite des Fahrzeuges.
- Andererseits sind Kraftfahrzeugheizungen bekannt, bei welchen Luft durch Abgaswärmetauscher erwärmt und in den Wageninnenraum geleitet wird. Sind die Ausströmer für eine solche Heizluft verhältnismäßig weit von der Wärmequelle, also vom Motor entfernt, dann ist der Wirkungsgrad einer solchen Heizung relativ schlecht, weil der Wärmetransport mittels Luft stark verlustbehaftet ist.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die Heizung nach dem Hauptpatent mit einer zusätzlichen An- Ordnung zu versehen, durch welche in einfacher und billiger Weise auch nach kurzer Betriebszeit eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Fahrzeug erzielt wird.
- Dies wird erfindungsgemäß durch eine zusätzliche an sich bekannte Beheizung mit in Abgaswärmetauschern erwärmter und in Heizluftleitungen geförderter Luft erreicht, wobei die größten Eintrittsöffnungen der Heizluftleitungen in das Wageninnere in Motornähe liegen.
- Dabei können die Abgaswärmetauscher für das Motoröl und die Heizluft an denselben Abgasleitungen angeordnet sein. Zweckmäßigerweise sind die Abgaswärmetauscher für das Motoröl und diejenigen für die Heizluft hintereinander an den Abgasleitungen angeordnet, wobei der Abgaswärmetauscher für die Heizluft sich näher am Motor befindet als der Wärmetauscher für das Motoröl.
- Vorteilhafterweise sind die Zuleitungen des Motoröls zum luftgekühlten Ölwärmetauscher wenigstens teilweise von der Heizluftleitung umgeben.
- Das Motoröl kann durch die Abgaswärmetauscher nach dem Durchtritt durch den Motor oder vor dem Eintritt in den Motor aufgeheizt werden. Dabei hat die erstgenannte Ausführung den Vorteil, daß die Öltemperatur niedrig gehalten wird, während die zweite Ausführungsform für das Fahren ` in kalten Ländern den Vorteil einer schnellen Erwärmung des Motoröls beim Start des Fahrzeuges bietet.
- Vorteilhaft ist eine thermostatische Regelung, die in der Motorölzuführungsleitung zum luftgekühlten Ölwärmetauscher angeordnet wiffd, bei welcher in Abhängigkeit von der Innen- oder Außentemperatur der Wärmetauscher vom Ölkreislauf zu- oder abgeschaltet wird.
- Der Abgasölwärmetauscher wird vorteilhafterweise so ausgebildet, daß das Öl im Inneren einer mit Wärmetauscherrippen versehenen Leitung strömt, wobei die Wärmetauscherrippen von Abgas umspült werden.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles, auf welches sie nicht beschränkt ist, in der Zeichnung näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung teilweise im Schnitts Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Abgas-Ölwärmetauschers, Fig. 4 ist der Schnitt IV - IV nach Fig. 3.
- In den Figuren ist ein Verbrennungsmotor 1 dargestellt, dessen Abgasleitungen 2 und 3 in einen gemeinsamen Schalldämpfer 4 münden.
- Die Abgasleitungen 2 und 3 sind in Motornähe von Wärmetauschern 5 umgeben, die der Aufheizung von in Richtung des Pfeiles 6 einströmender Frischluft dienen. Eine Drosselklappe 14 dient der Regelung der in das Wageninnere geführten Heizluft. An die Wärmetauscher 5 schließen sich ;@ärmetarascher 7 zur Aufheizung des Motoröles an. Das Motoröl wird mittels einer Pumpe 22 in eine Ölleitung 8 gefördert, die mit den Abgas-Ölwärmetauschern 7 in Verbindung steht. Jenseits der Abgas-Ölwärmetauscher 7 wird das Öl einem vorzugsweise an der Frontseite des Fahrzeuges angeordneten luftgekühlten Wärmetauscher 10 (Ölkühler) zugeleitet. Die Rückführung des Öles zum Motor 1 erfolgt über eine Rückleitung 11.
- In der dargestellten Ausführungsform ist am Ende der Leitung 9 ein Regelschieber 12 vorgesehen, der es gestattete den luftgekühlten Ölwärmetauscher 10 vom Ölkreislauf anzuschalten. Der größte Teil der Ölzuleitung 9 zum luftgekühlten Ölwärmetauscher 10 sowie der Rückölleitung 11, der sich über die Länge des Fahrzeuges erstreckt, ist mit einer Ummantelung 15 umgeben, in welcher ein Teil der mittels der Abgasleitungen 2 und 3 durch die Wärmetauscher 5 aufgeheizte Heizluft strömt. Über die Leitung 15 wird dieser Teil der Heizluft vorzugsweise den Defrosterdüsen zugeführt. Da in Abhängigkeit von der Fahrzweise zwischen der Ölleitung 9 und der umgebenden Heizluft oder umgekehrte ein Wärmeaustausch stattfindet, kann der Wärmeverlust der Heizluft verringert werden, oder falls die umgebende Heizluft eine höhere Temperatur als die Ölleitung hat, kann das Öl in der Leitung zusätzlich erwärmt werden.
- gesamte Daher kann auch der Leitungsquerschnitt bei einem derartigen gemischten Öl-Heizluftwärmetransport geringer sein, als bei einem reinen Heizluftwärmetransport. Infolgedessen sind auch Wärmeverluste nach außen geringer.
- Der Regelschieber 12 dient zur Ausschaltung des luftgekühlten Ölwärmetauschers 10, bei noch kaltem 'rlotor. In der ausgezogen gezeichneten Zage ist er an den Ölkreislauf angeschlossen, so daß die Wärme des Öles zur Heizung benutzt werden kann. Seine Kühlung erfolgt über ein an der Frontseite des Fahrzeuges angeordnetes Gebläse 16, das Heizluft in Richtung des Pfeiles 17 in das Fahrzeuginnere eintreten läßt. Eine Drosselklappe 18 gestattet das Öffnen und Schließen des Zuleitungskanales 19 und ermöglicht den Austritt der Heizluft ins Freie. Die Anordnung des Gebläses 16 vor dem luftgekühlten Ölwärmetauscher 10 ermöglicht gleichzeitig eine Frischluftversorgung durch einen Kanal 20, welcher ebenfalls durch eine Drosselklappe 21 regelbar ist.
- In der gestrichtelt angedeuteten Lage des Regelschiebers 12 ist die Ölleitung 9 bei ausgeschaltetem Wärmetauscher 10 direkt mit der Rückleitung 11 verbunden. Die Betätigung des Regelschiebers 12 kann dabei durch einen im Öl angeordneten Thermostaten erfolgen, sodaß beim Erreichen aus reichender Öltemperaturen das Öl wie beschrieben über den Wärmetauscher 10 geführt wird.
- In den Figuren 3 und 4 ist eine Ausführungsform eines Abgas-Ölwärmetauschers 7 an den Abgasleitungen 2 und 3 dargestellt. Die Abgasleitung 3 geht dabei in eine Wärmetauscherummantelung 7 über, die die Ölleitung ,9 umgibt, welche mit Wärmetauscherrippen 23 versehen sein kann.
- Das Motoröl im Inneren der Leitung 9 wird also über die Wärmetauscherrippen 23 aufgeheizt. Zusätzlich können innerhalb der Ölleitung 9 weitere Tauscherrippen zum Zwecke des besseren Wärmeüberganges an das Ölvorgesehen sein. Die beschriebene Anordnung hat vor allen Dingen den Vorteil einer verlustlosen Wärmeübertragung von einem im Heck des Fahrzeuges angeordneten Motor zu Ausströmern,die an der Frontseite des Fahrzeuges angeordnet sind. Gleichzeitig wird die im Motor entstehende Reibungswärme durch die Kühlung des Öles zusätzlich ausgenutzt. Die beschriebene Heizungsanordnung liefert also sowohl bei den hinteren Ausströmern als auch bei den Frontausströmern gleichmäßige Temperaturen.
Claims (8)
- A n s p r ü c h e 1. Heizung für Kraftfahrzeuge, bei welcher das Schmieröl des Verbrennungsmotors durch Abgaswärmetauscher aufgeheizt und wenigstens einem entfernt vom Motor angeordneten luftgekühlten Wärmetauscher zugeführt wird, nach Patent Nr. ... (Patentanmeldung V 23 944 II/63c) gekennzeichnet durch eine zusätzliche an sich bekannte Beheizung mit in Abgaswärmetauschern (5) erwärmter und in Heizluftleitungen (15) geförderter Luft, wobei die größten Eintrittsöffnungen der Heizleitungen (15) in das Wageninnere in Motornähe liegen.
- 2. Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaswärmetauscher (7) für das Motoröl und diejenigen (5) für die Heizluft an denselben Abgasleitengen (2, 3) angeordnet sind.
- 3. Heizung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaswärmetauscher (5) für die Heizluft sich näher am Motor (1) befinden als die Wärmetauscher (7) für das Motoröl.
- 4. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (9, 11) des Motoröls zum luftgekühlten Ölwärmetauscher (10) wenigstens teilweise von der Heizluftleitung (15) umgeben sind.
- 5. Heizung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Motoröl nach dem Durchtritt durch den Motor (1) aufgeheizt wird.
- 6. Heizung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Motoröl vor dem Eintritt in den Motor (1) aufgeheizt wird.
- 7. Heizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine thermostatische Regelung in der Motorölzuführungsleitung (9) zum luftgekühlten Ölwärmetauscher (10), bei welcher in Abhängigkeit von der Öltemperatur die Zu- und Rückführungsleitungen (9, 11) zum luftgekühlten Ölwärmetauscher (10) zu- oder abgeschaltet werden.
- 8. Heizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Abgas-Ölwärmetauscher (7), bei welchem das Öl im Inneren einer mit Wärmetauscher-, rippen (23) versehenen Leitung (9) strömt, wobei die Wärmetauscherrippen (23) vom Abgas umspült werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0024533 | 1963-09-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1480396A1 true DE1480396A1 (de) | 1969-05-14 |
Family
ID=7581258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631480396 Pending DE1480396A1 (de) | 1963-09-04 | 1963-09-04 | Heizung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1480396A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4136824A (en) * | 1976-05-26 | 1979-01-30 | Klockner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft | Device using oil for heating the operator's cab of a machine |
DE2832571A1 (de) * | 1978-07-25 | 1980-02-07 | Daimler Benz Ag | Durch eine brennkraftmaschine antreibbares kraftfahrzeug |
DE3033661A1 (de) * | 1980-09-06 | 1982-04-22 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Einrichtung zum beheizen der bedienungskabine eines geraetes oder fahrzeuges |
-
1963
- 1963-09-04 DE DE19631480396 patent/DE1480396A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4136824A (en) * | 1976-05-26 | 1979-01-30 | Klockner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft | Device using oil for heating the operator's cab of a machine |
DE2832571A1 (de) * | 1978-07-25 | 1980-02-07 | Daimler Benz Ag | Durch eine brennkraftmaschine antreibbares kraftfahrzeug |
DE3033661A1 (de) * | 1980-09-06 | 1982-04-22 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Einrichtung zum beheizen der bedienungskabine eines geraetes oder fahrzeuges |
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