DE1479838B1 - Aufziehvorrichtung fuer Schlauchbahnen - Google Patents

Aufziehvorrichtung fuer Schlauchbahnen

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DE1479838B1
DE1479838B1 DE19631479838 DE1479838A DE1479838B1 DE 1479838 B1 DE1479838 B1 DE 1479838B1 DE 19631479838 DE19631479838 DE 19631479838 DE 1479838 A DE1479838 A DE 1479838A DE 1479838 B1 DE1479838 B1 DE 1479838B1
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DE19631479838
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English (en)
Inventor
Heinz Wesselmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/02Bending or folding
    • B29C53/10Bending or folding of blown tubular films, e.g. gusseting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Für verschiedene Zwecke, insbesondere für Vorrichtungen zum Einlegen von Seitenfalten in endlose Flachschläuche, sind Aufziehvorrichtungen bekannt, welchen die Schlauchbahnen kontinuierlich im flachliegenden Zustand zugeführt und aus welchen sie nach einem Verformungs- oder sonstigen Bearbeitungsvorgang wieder in flachliegendem Zustand herausgeführt werden. Dabei sind innerhalb eines an beiden Enden durch Führungsmittel für die flachliegende Schlauchbahn begrenzten Schlauchbahnteiles einen Hohlraum bildende Aufziehmittel vorgesehen. Der sich im Schlauchinneren ergebende Hohlraum beginnt an den der Aufziehvorrichtung in Bewegungsrichtung des Schlauches vorgeschalteten Vorzug- oder sonstigen Führungswalzen und endet theoretisch an der ersten sich an die Vorrichtung anschließenden Leitwalze. Theoretisch bleibt also der Hohlraum und auch die darin enthaltene Luftmenge trotz der kontinuierlichen Bewegung der Schlauchbahn konstant.
  • In der Praxis bleibt jedoch die in dem Hohlraum enthaltene Luftmenge nicht gleich, sondern es wandem ständig geringe Luftanteile mit der weitertransportierten, wieder flachgelegten Schlauchbahn ab, insbesondere wenn diese nunmehr als Seitenfaltenschlauchbahn ausgebildet ist. Bei gasdurchlässigen Materialien ergeben sich im allgemeinen keine Schwierigkeiten, da durch das Material hindurch ein Druckausgleich stattfindet. Anders ist es dagegen bei Verarbeitung von gasdichten oder fast gasdichten Materialien. Durch das Abwandern von Luft aus dem Hohlraum bildet sich in diesem ein mehr oder minder starker Unterdruck, so daß das Schlauchmaterial durch den Außenluftdruck sehr stark an die im Schlauchinneren liegenden, beispielsweise zur Formgebung dienenden Teile angedrückt wird. Die beim Durchziehen des Schlauches durch die Vorrichtung wirksame Reibung zwischen dem Schlauchmaterial und den im Inneren der Schlauchbahn angeordneten Teilen wird dadurch unzulässig erhöht, so daß es zu einem Reißen der Schlauchbahn und zu Betriebsstörungen kommen kann.
  • Versuche, die im Inneren der Schlauchbahn angeordneten Teile mit Teflonseide od. dgl. zu bespannen, um die Reibung in zulässigen Grenzen zu halten, haben nicht zum Erfolg geführt. Um den notwendigen Druckausgleich zwischen innen und außen herzustellen, war man deshalb bisher gezwungen, bei Überschreiten des noch zulässigen Reibungswertes Löcher in den Schlauch zu schneiden, damit sich der Innendruck wieder dem Außendruck anpassen konnte.
  • Diese Art der Erzeugung eines Druckausgleiches kann aber nur ein Notbehelf sein, da bei Anwendung dieses Verfahrens die Schlauchbahn teilweise zerstört werden muß. Die zerstörten Teile führen dann bei späterer Weiterverarbeitung der Schlauchbahn zu Beuteln oder Säcken zu einem nicht vertretbaren Ausschuß, da selbstverständlich aus gas- oder fiüssigkeitsdichtem Material herzustellende Säcke unbrauchbar sind, wenn sich in dem Sackmaterial Löcher befinden. Die mit den Löchern versehenen Säcke oder Beutel müssen auch mühsam aus den unversehrten Säcken oder Beuteln herausgesucht werden, wodurch sich eine unzumutbare zeitliche Mehrbeanspruchung der Bedienungspersonen ergibt.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Aufziehvorrichtung für Schlauchbahnen so aus- zugestalten, daß ein Druckausgleich zwischen dem Inneren der Schlauchbahn und der Außenluft bei der Bearbeitung der Schlauchbahn hergestellt werden kann, wodurch ein einwandfreies kontinuierliches Aufziehen und Bearbeiten der Schlauchbahn ermöglicht wird, ohne daß es, wie bisher üblich, erforderlich wäre, zur Erzielung des Druckausgleiches Löcher in die Schlauchbahn zu schneiden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Aufziehvorrichtung für Schlauchbahnen, welcher die Schlauchbahnen kontinuierlich in flachliegendem Zustand zugeführt und aus welcher sie nach einem Verformungs-oder sonstigen Bearbeitungsvorgang wieder in flachliegendem Zustand herausgeführt werden, insbesondere zum Einlegen von Seitenfalten in Kunststoffschlauchbahnen, wobei innerhalb eines an beiden Enden durch FührungsZittel für die flachliegende Schlauchbahn begrenzten Schlauchbahnteils einen Hohlraum bildende Aufziehmittel vorgesehen sind, welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Herstellung des Druckausgleiches zwischen dem inneren, durch die Aufziehvorrichtung gebildeten Hohlraum der Schlauchbahn und der Außenluft bei der Bearbeitung der Schlauchbahnen innerhalb des Hohlraumes ein sich über die bewegte Schlauchbahn auf außerhalb derselben ortsfest angeordnete Haltemittel abstützender Druckgasbehälter mit einem von Hand oder selbsttätig mittels einer Druckmeßeinrichtung steuerbaren Auslaßventil angeordnet ist.
  • Bildet sich im Verlauf der Bearbeitung des Schlauches ein Unterdruck in dem Hohlraum, so wird aus dem Druckgasbehälter, vorzugsweise einer Preßluftflasche, so viel Gas freigesetzt, bis sich wieder Druckgleichgewicht zwischen dem Hohlraum und der Außenluft ergibt. Dadurch wird in einfacher Weise vermieden, daß die Reibung zwischen der Schlauchbahnwandung und den im Inneren der Schlauchbahn angeordneten Teilen einen höchstzulässigen Wert überschreitet.
  • Das Auslaßventil, das zur Vermeidung eines scharfen Druckgasstrahles zweckmäßig mit einer Zerstäuberdüse ausgestattet ist, kann mittels nahe der Schlauchbahn-Innenwandung angeordneten, vorzugsweise druckknopfartigen Betätigungshandhabe steuerbar sein, wobei nur über die Schlauchbahn auf diese Betätigungshandhabe eingewirkt werden muß, um eine wählbare Druckgasmenge aus dem Druckbehälter freizusetzen. Es kann aber auch eine innerhalb des Hohlraums durch Federwirkung gegen die Schlauchbahnwandung gedrückte Meßplatte über einen Hebel mit dem Auslaßventil zusammenwirken, wobei bei einer gegen das Innere des Hohlraums gerichteten Ablenkung der Schlauchbahnwandung aus ihrer Normallage der Hebel das Auslaßventil öffnet. Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft, weil eine Überwachung des Innendruckes in dem Hohlraum hierbei nicht notwendig ist.
  • Sind bei einer Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in eine flachliegende Schlauchbahn sich über Tragrollen gegen außerhalb der Schlauchbahn angeordnete Halterollen abstützende Formatbleche und Mittel zum Einlegen der Seitenfalten vorgesehen, so kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Druckgasb eh älter an den Formatbiechen oder ihrer Tragvorrichtung befestigt sein und ein Formatblech eine Ausnehmung aufweisen, durch welches die Betätigungshandhabe oder die Meßplatte hindurchgeführt ist. Besonders zweckmäßig ist es, wenn mindestens das mit der Ausnehmung versehene Formatblech konkav ausgebildet ist, weil es dann nur zu kleinen Flächenberührungen zwischen dem Schlauch und den Seitenrändern des Formatbleches kommt, so daß die beim Eindrücken der Seitenfalten auftretende Reibung äußerst klein gehalten wird.
  • Weiter kann die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine in dem Hohlraum angeordnete Druckanzeigevorrichtung ausgestaltet werden, die bei durchsichtigem Material für eine optische Ablesung eingerichtet sein kann, während bei undurchsichtigem Material beispielsweise eine akustische Signalgebung denkbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche Teil einer Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in eine kontinuierlich bewegte Kunststoffschlauchbahn ist, ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten, wobei der Schlauch mit eingezeichnet ist, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-F der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • Die Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in einen Schlauch besteht beispielsweise aus inneren, an Rollen 1 aufgehängten Formatblechen 2 und 3 und äußeren Leitrollen 4 zum Eindrücken der Seitenfalten, die mit Rollen 1 zusammenwirken. An die Leitrollen 4 schließen sich äußere Führungsstücke 5 an. Die im Schlauchinneren vorgesehenen Rollen 1 stützen sich auf außerhalb des Schlauches gelagerten, nur in F i g. 2 dargestellten Tragrollen 6 ab. Die Rollen 1 sind beispielsweise dreiteilig ausgebildet, und die freien Enden der beiden äußeren Teile sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, kugelig abgerundet. Die Länge der Rollen 1 entspricht der Breite des zu formenden Seitenfaltenschlauches. Der Abstand der beiden Rollen 1 voneinander ist so gewählt, daß die im flachgelegten Zustand herantransportierte Schlauchbahn so weit wie möglich aufgezogen wird. Zwischen den Rollen 1 sind zwei Distanzstücke 8 vorgesehen, an denen die Formatbleche 2, 3 aufgehängt sind. Die Formatbleche 2, 3 besitzen eine der Breite des gewünschten Seitenfaltenschlauches 7' entsprechende Breite und sind an ihrem unteren Ende unter Freilassung von Durchtrittsschlitzen für die Seitenfalten durch einen Steg 9 miteinander verbunden. Ebenso wie die Länge der Rollen 1 und ihr Abstand voneinander richtet sich auch der Winkel, welchen die Formatbleche 2 und 3 miteinander einschließen, nach dem Breitenunterschied zwischen dem Schlauch 7 und dem zu bildenden Seitenfaltenschlauch 7'.
  • Der flachliegende Schlauch 7 kann beispielsweise aus einer Druckmaschine kommen, deren letztes Führungswalzenpaar 10, 11, das auch angetrieben sein kann, einen ausreichenden Abstand von den Aufziehrollen 1 der Vorrichtung zum Einlegen der Seitenfalten aufweist. An die Seitenfaltenlegevorrichtung schließt sich ein Leitwalzenpaar 12, 13 an, das zum Festlegen der neuen Schlauch- bzw. Seitenfaltenkanten des Seitenfaltenschlauches 7' dient. Der Seitenfaltenschlauch kann in nicht dargestellter Weise z. B. einer Verarbeitungsmaschine oder einer Aufwickelstation zugeführt werden.
  • Zur Vermeidung eines zu großen Unterdrucks im Schlauchinneren ist innerhalb der Schlauchbahn 7 ein Druckgasbehälter 14 angeordnet, der sich mit einem Stützring 15 auf zwei zwischen den beiden Distanzstücken 8 liegenden Tragstücken 16 abstützt. Die Austrittsöffnung des Druckgasbehälters 14 ist mittels eines Auslaßventils 17 verschlossen. Durch die Kraft einer nicht dargestellten Feder wird das Ventil geschlossen gehalten und ist entgegen der Kraft dieser Feder z. B. durch Ausüben eines Druckes auf ein Betätigungsglied 18 zu öffnen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel steht das Betätigungsglied 18 unter dem Einfluß eines Hebels 19, der an dem Formatteil 3 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 19 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen einer Arm mit dem Betätigungsglied 18 des Ventils zusammenwirkt und dessen anderer Arm an seinem abgebogenen freien Ende eine Meßplatte 20 trägt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Meßplatte in einer Ausnehmung 21 des Formatteiles 2 liegt bzw. durch diese nach außen hin hindurchgeführt ist und mit ihrer Außenfläche gegen die an dem Formatteil 2 entlanggeführte Schlauchwand anliegt. Die Bewegung der Meßplatte 20 ist nach außen hin durch einen einstellbaren Anschlag 22 begrenzt, der an der Innenseite des Formatteiles 2 vorgesehen ist.
  • Bildet sich nun im Schlauchinneren durch Abziehen der Luft ein Unterdruck, so wirkt der äußere Luftdruck durch die Schlauchwand auf die Meßplatte 20 und damit auf den Hebel 19 derart ein, daß der Hebel 19 das Betätigungsglied 18 im Sinne einer Öffnung des Ventils verschiebt. Durch Austritt von Preßluft aus dem Druckgasbehälter 14 wird der Druckausgleich wiederhergestellt. Mit dem Druckausgleich stellt sich unter dem Einfluß der Ventilfeder der Hebel 19 mit der Meßplatte 20 wieder zurück. Durch diese Regeleinrichtung ist also erreicht, daß sich der Druck im Inneren des Schlauches selbsttätig richtig zum Außendruck einstellt.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist das Formatblech 2 konkav gestaltet. Hierdurch kommt es nur zu kleinen Flächenberührungen zwischen diesem Teil und dem Schlauch an den Seitenrändern des Formatbleches, so daß die beim Eindrücken der Seitenfalten auftretende Reibung äußerst klein gehalten werden kann. Das Formatblech 3 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eben ausgebildet.
  • Es kann jedoch ebenso wie das Formatblech 12 konkav gestaltet werden.
  • Die Austrittsdüse des Auslaßventils 17 ist zweckmäßig nach Art einer Zerstäubungsdüse gestaltet, so daß die aus der Preßluftflasche 14 austretende Luft nicht als Strahl austreten kann.
  • Eine einfache Handregeleinrichtung erhält man, wenn man unter Verzicht auf die Meßplatte 20 das freie Ende des Hebelarmes des Hebels 19 bis unter die Schlauchwand verlängert und druckknopfartig ausbildet. Bei einem Druck auf den Hebel 19 von Hand wird dann ebenfalls der gewünschte Druckausgleich hergestellt. Hierbei kann noch im Schlauchinnern ein Druckanzeigegerät vorgesehen sein, das bei Verarbeitung von durchsichtigem Material mittels einer Skala abgelesen werden kann, während bei undurchsichtigem Material andere Signalgebungen denkbar sind.
  • Wird der Seitenfaltenschlauch7' aufgewickelt, so ist es vorteilhaft, wenn im Schlauchinnern in dem erwähnten Hohlraum zwischen den Seitenfalten ein geringer Überdruck besteht, weil sich dann der an sich schlecht zu wickelnde Seitenfaltenschlauch besser und fester wickeln läßt. Bei einer entsprechenden Regelung des Innendruckes läßt sich dies ohne weiteres erreichen.
  • Eine selbsttätige Regelung zur Erzeugung des gewünschten Überdruckes kann beispielsweise mit einem das Auslassungsventil steuernden Manometer innerhalb des Hohlraumes arbeiten. Eine solche Manometerregelung ist an sich auch verwendbar, wenn kein Überdruck innerhalb der Schlauchbahn erwünscht ist, die vorstehend beschriebene Regeleinrichtung ist aber dann weniger aufwendig.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Aufziehvorrichtung für Schlauchbahnen, welcher die Schlauchbahnen kontinuierlich in flachliegendem Zustand zugeführt und aus welcher sie nach einem Verformungs- oder sonstigen Bearbeitungsvorgang wieder in flachliegendem Zustand herausgeführt werden, insbesondere Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in Kunststoffschlauchbahnen, wobei innerhalb eines an beiden Enden durch Führungsmittel für die flachliegende Schlauchbahn begrenzten Schlauchbahnteiles einen Hohlraum bildende Aufziehmittel vorgesehen sind, dadurch gekennz e i eh n e t, daß zur Herstellung des Druckausgleiches zwischen dem inneren, durch die Aufziehvorrichtung gebildeten Hohlraum der Schlauchbahn und der Außenluft bei der Be-Bearbeitung der Schlauchbahnen innerhalb des Hohlraumes ein sich über die bewegte Schlauchbahn (7) auf außerhalb derselben ortsfest angeordnete Tragrollen (6) abstützender Druckgasbehälter (14) mit einem von Hand oder selbsttätig mittels einer Druckmeßeinrichtung steuerbaren Auslaßventil (17) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Auslaßventil (17) mittels eines Hebels (19) mit einer nahe der Schlauchbahn-Innenwandung angeordneten, druckknopfartigen Betätigungshandhabe steuerbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine innerhalb des Hohlraums durch Federwirkung gegen die Schlauchbahn (7) gedrückte Meßplatte (20) über einen Hebel (19) mit dem Auslaßventil (17) zusammenwirkt, wobei bei einer gegen das Innere des Hohlraumes gerichteten Ablenkung der Schlauchbahnwandung aus ihrer Normallage der Hebel (19) das Auslaßventil (17) öffnet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher Formatbleche und Mittel zum Einlegen von Seitenfalten vorgesehen sind, wobei die Formatbleche sich über Tragrollen gegen außerhalb der Schlauchbahn angeordnete Halterollen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgasbehälter (14) an den Formatblechen (2, 3) oder ihrer Tragvorrichtung (8) befestigt ist und daß ein Formatblech (2) eine Ausnehmung (21) aufweist, durch welche der Hebel (19) mit der Betätigungshandhabe oder die Meßplatte (20) hindurchgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das mit der Ausnehmung (21) versehene Formatblech (2) konkav ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (17) mit einer Zerstäubungsdüse versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine in dem Hohlraum angeordnete Druckanzeigevorrichtung.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (17) mittels eines innerhalb des Hohlraumes angeordneten Manometers steuerbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0091415A1 (de) * 1982-04-02 1983-10-12 Fbk International Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen und Abschrecken eines extrudierten Filmes aus plastischem Material
FR2565524A1 (fr) * 1984-06-09 1985-12-13 Reifenhaeuser Masch Dispositif pour la mise a plat de tubes en feuille soufflee

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