DE1476416A1 - Verfahren zur Regelung des Kuehlfluessigkeitsumlaufs in Waermekraftmaschinen von Fahrzeugen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Regelung des Kuehlfluessigkeitsumlaufs in Waermekraftmaschinen von Fahrzeugen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses VerfahrensInfo
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Description
147641Θ
Societe Anonyme des Us ines Chausson in Asnieres
(Hauts-de-Seine) / Frankreich
Verfahren zur Regelung des KUhIflüssigkeitsumlaufs in
Wärmekraftmaschinen von Fahrzeugen und Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens
In dem Kühlsystem von Fahrzeugmotoren wird der Kühlflüssigkeitsumlauf durch einen Thermostat, der sich
zwischen Motor und Kühler befindet, geregelt. Dieser Thermostat dient dazu, die aus dem Motor strömende
Flüssigkeit unter allen Betriebsbedingungen auf einer optimalen Imperatur zu halten.
Bs ist bekannt, daß eine möglichst schnelle Regelung der Temperatur der Kühlflüssigkeit und das Einhalten der
optimalen Temperaturhöhe für ein einwandfreies Arbeiten und eine lange Lebensdauer des Motors erforderlich ist.
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BAD
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Fei*ner" wird die Kühlflüssigkeit bei modernen Fuhrzeugen
zur Fahrzeugheizung herangezogen, so cia.; es von
Interesse ist, im Ί*. inter aucli bei sehr niedriger nu.oein
temperatur die Temperatur der Kühlflüssigkeit zum Erreichen
einer guten Heizleistung ziemlich hoch zu aalten.
Die Anmelderin hat bereits ein verbessertes Kahlflüssigkeitsumlauisystem
geschaffen, bei üeiu der Thermostat
auf zwei verschiedene Weisen geregelt v.ex-den kann, v.odurcn
erreicht wird, da..o die Kühlflüssigkeit im LoLor i»:i Soiunx-X"
. auf eine niedrigere Temperatur gehalten wird alt· ir.i hinter.
Es wui'ue ueouaCiitei,, ua^ Uj.e Le^elung dos Üurchüatzes
der* zum Motor strömenden kalten Flüssigkeit durch einen
Thermostat insbesondere bei sehr niedriger Aw.entemperi. uur
gewisse Nachteile besitzt. Hierbei muü sich nänixicn be ^ einer
Außentemperatur von beispielsweise -i.o° und bei Einstellung
des Thermostats auf eine Öffnungstemperatur von oo° C dxe
in allen Kühlmänteln des Motors befindliche Kühlflüssigkeit
im allgemeinen auf eine Temperatur von Uo C erwärmen, bis der Thermostat öffnet, da sich der Thermostat häufig
in Nähe des Kühlers befindet, so daß er von einer Flüssigkeit von bereits niedrigerer Temperatur umflossen wird, und da
sich sein temperaturempfindliches Element außerdem in einem Flüssigkeitsteil befindet, der sich, solange das vom Thermostat gesteuerte Ventil geschlossen ist, nicht im zirkulierenden Flüssigkeitsstrom befindet, so daß zwischen der das
temperaturempfindliche Element des Thermostats berührenden Flüssigkeit und der Flüssigkit in den Kühlmänteln des Motors
ständig ein Temperaturunterschied von mindestens Io C herrscht. _Ä . ^
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. -3 - 147641 β "
•lenn nun das vom Thermostat gesteuerte Ventil ge-
>i"i"not wird, strömt die Kühlflüssigkeit schnell zum
luiapex'^uremiJi'endlichen Element des Thermostats, so daß
dieses mit einer immer mehl· erwärmten Flüssigkeit in Berührung kommt, was eine starke Öffnung dieses Ventils
zur Folge hat. Infolgedessen strömt andrerseits eine entsprechend große Menge sehr kalter Flüsigkeit in die
Kühlmantel des Motors. Bei einer Außentemperatur von -2o° C und einer Temperatur von 9o° C in den Kühlmänteln
des Motors bedeutet dies, daß ein Temperaturgefälle von ILo C plötzlich auf die Kühlmantel des Motors zumindest
im unteren Teil des Motorblocks einwirkt.
Dies hat häufig Beschädigungen am Motor, sogar Risse
im Motorblock zur Folge.
Die Erfindung schafft ein neues Verfahren ζμΓ liege lung
des Kühlflüssigkeitsumlaufes, bei dem die Gefahr, daß
sehr kalte Flüssigkeit mit den Kühlmänteln des Motors in
Berührung kommt, ausgeschaltet ist, so daß Beschädigungen
vermieden werden»
Ei'f indungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die
Kühlflüssigkeit vom Motor zu einem auf die Temperatur
dieser Kühlflüssigkeit ansprechenden Element strömt, daß
dieses auf die Temperatur der vom Motor zuströmenden Kühlflüssigkeit ansprechende Element einen Verteiler derart
er
steuert, daß/nacheinander bei festgelegten Temperaturschwellen
zunächst ein erstes Umlaufsystem, das nur einen Teil des Kühlers verwendet, und anschließend ein zweites
Umlaufsystem, das den restlichen Kühlerteil verwendet,
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SAD "4"
öffnet und daß außerdem dieses auf die Temperatur der vom Motor zuströmenden Kühlflüssigkeit ansprechende
Element von einer Vorrichtung gesteuert wird, die die Temperaturschwellen, bei denen jeweils das erste und
das zweite Umlaufsystem geöffnet wird, ändert und gleichzeitig den Durchsatz der in einer zur Heizvorrichtung
des Fahrzeuges führenden Leitung strömenden
KühlflüssigKeit rebuliert.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein Gehäuse
besitzt, in dem eine Kammer, die an dem Auslaufstutzen der Kühlmantel des Motors angeschlossen ist und einen
Thermostat enthält, vorgesehen ist, daü dieser Thermostat an einer Seite starr an einem von Hand betätigten Ventil,
das den Flüssigkeitsstrom durch einen im Gehäuse vorgesehenen
und zum Heizkörper führenden Auslaufstutzen regelt, und an der anderen Seite starr am Schaft eines Ventils,
das den Flüssigkeitsstrom in eine zweite Kammer regelt, befestigt ist, daß diese zweite Kammer mit einem Auslaufstutzen,
welcher zu einem ersten Teil des Kühlers und mindestens zum unteren Flüssigkeitsbehälter des Kühlers führt,
verbunden ist und daß sich in Verlängerung des ersten Ventils ein zweites Ventil befindet, das den Flüssigkeitsstrom
in eine dritte im Gehäuse vorgesehene und mit dem größeren Teil des Kühlers verbundene Kammer regelt und
durch ein federndes Element gegen einen Ventilsitz gedrückt wird, von dem es abgehoben wird, wenn der Thermostat sich
so stark ausgedehnt hat, daß das erste Ventil am Schaft des
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zweiten Ventils anstößt.
Verschieden andere Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden ausfuhrliehen Beschreibung»
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene AusfUhrungsarten der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise
dargestellt. Hierbei zeigt
Fig.l eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Regelung des Kühlflüssigkeitsumlaufes
im Kühlsystem eines Fahrzeugmotors·
Fig.2 einen schematischen Aufriß eines Thermoreglerventils
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig.3 bis 8 schematische Aufriße in verkleinertem
Maßstab, auf denen typische Stellungen der Elemente des Thermoreglerventils gemäß Fig.l dargestellt werden.
Fig.9 eine schematische Darstellung einer Ausführungsvariante gemäß Fig.l.
Fig.Io eine schematische Teilansicht, die eine bevorzugte
Anordnung des Thermoreglerventils gemäß Fig.2 darstellt.
Auf Fig.l stellt 1 den Fahrzeugaotor dar und 2 die Kühlwasserpumpe, die vom Motor angetrieben wird und zur
Erzeugung eines Kühlflüssigkeitsualaufes im gesamten
Kühlsystem dient, welches aus einen Kühler 3 und einer Heizvorrichtung 4 sowie aus einer Regelvorrichtung 5,
die im Folgenden "Thermoreglerventil" genannt wird, besteht.
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Das Thermoreglerventil 5 ist mit einer mechanischen Steuerung versehen, mit der der über den Kanal 11 und
den Einlaufstutzen 12 zuströmende und durch den Auslaufstutzen
13 über einen Kanal 14 zur Heizvorrichtung abfließenden Flüssigkeitsstrom unterbrochen werden kann.
Die Heizvorrichtung 4 ist außerdem auf an sich bekannte i/eise über einen Kanal 4a am Pumpeneintritt angeschlossen.
Das Thermoreglerventil unterbricht je nach der Temperatur der ihm zuströmenden Flüssigkeit zunächst praktisch die
r gesamte Flüssigkeitszirkulation, solange die Temperatur dieser Flüssigkeit im Motor sich unterhalb einer bestimmten
Temperaturscijelle befindet, öffnet dann bei Erreichen dieser
Temperaturschwelle ein erstes Umlaufsystem, bei dem die Flüssigkeit über einen ersten Ablaufstutzen 15, der über
einen Kanal 16 an dem Teil des oberen Flüssigkeitsbehälters
■V
6, der mit dem Teil 8 des Kühlerblocks in Verbindung steht, angeschlossen ist, abströmen kann, und öffnet schließlich
bei Erreichen einer zweiten Temperaturschwelle ein zweites Umlaufsystem, bei dem die Kühlflüssigkeit über einen zweiten
Ablaufstutzen 17 und einen Kanal 18 zu dem Teil des oberen Flüssigkeitsbehälters 6, der mit dem Teil 9 des Kühlerblocks
in Verbindung steht, abfließen kann.
Außerdem wird durch eine Stellungsänderung der mechanischen Steuerung Io die Tem*peraturschwelle, bei der sich das
erste Umlaufsystem öffnet sowie die, bei der sich das, zweite Umlaufsystem öffnet, geändert.
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Die im Thermoreglerventil zur Änderung der Temperaturschwellen
vorgesehene Vorrichtung bewirkt außerdem, daß
mit der Fliissig-keitsmenfae, die über den Auslauf 1I>
zur Heizvorrichtung i st rom L1 auch die Temperaturechv. eilen
«teilen, so ύηΖ im Maße, wie die Außentemperatur abnimmt,
die Kühlflüssigkeit im Motor auf einer höheren Temperatur gehalten werden iaiin.
Durch tiieije Anordnung wird bewirkt, daß die Flüssigkeit
im laufenden Motor, bevor sie über den Auslauf 15 in den Teil Il; des Kühlerblocks strömt, auf eine Temperatur
von beispielsweise 4o C, wenn die Strömung zur Heizvorrichtung
·* unterbrochen xsc, und, wenn dieser Kanal
offen ist, auf eine Temperatur von /o° C gebracht wird.
Dadurch,da;... die Flüssigkeit nach Erreichen der ersten
Tempera türschwelle in den Teil ύ des Kahlerblocks strömt,
wird die im unteren i<"lüssigi..extsbehälter oa befindliche
Flüssigkeit in Umlauf gebracht und dadurch ervitevt, bevor
sie von der Pumpe 2 in den Motor 1 gepumpt wird. Auf diese Weise ist es ausgeschlossen, da.'} sehr kalte Flüssigkeit
zum. Motor gelangen kann.
Bei Erreichen der zweiten Temiaeraturschwelle, beispielsweise
bei 7o° C, wenn der Ablaufkanal zur Heizvorrichtung
4 geschlossen ist, und bei S5 C, wenn dieser Kanal offen ist, kann die Kühlflüssigkeit vom Thermoreglerventil
über einen zweiten Ablauf 17 durch den Hauptteil 9 des Kühlerblocks, in dem sie stale abgekühlt wird, abfließen.
Dadurch, daio auch durch den kleineren Teil S des Kühlerblocks
Kühlflüssigkeit strömt, wird die im Teil 9 des
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Kühlerblocks stark abgekühlte Flüssigkeit mit der bereits im unteren Flüssigkeitsbehälter 6a zirkulierenden warmen
Flüssigkeit vermischt und somit wieder erwärmt, so daß auch in diesem Fall keine stark abgekühlte Flüssigkeit
über den Kanal lü, der den unteren Flüssigkeitsbehälter (ia
mit dem Pumpeneintritt verbindet, in den Motor strömen kann.
Ein derartiges Thermoreglerventil ist vorzugsweise so ausgebildet, wie es auf Fig.2 dargestellt ist. Hierbei
besteht das Thermoreglerventil aus einem Gehäuse 2o, an
t dem der Zulaufstuben 12 für die vom Motor kommende Flüssigkeit,
der zur Heizvorrichtung 4 führenden Ablaufstutzen 13,
der über einen Kanal mit dem Teil 8 des Kühlerblocks verbundene erste Ablaufstutzen 15 und der mit dem Hauppteil 9
des Kühlerblocks verbundene zweite Ablaufstutzen 17 hervorragt. Im Inneren des Gehäuses 2o befindet sich ein
Thermostat 21, beispielsweise ein Wellrohrbalgthermostat, der an einer Seite an dem Schaft 22 eines Ventils 23,
welches auf einem im Gehäuse angebrachten Ventilsitz 24 aufliegt, befestigt ist. Der Schaft 22 gleitet in einer
' Führung 25, die gleichzeitig als Halter für den Ventilsitz
24 dient.
Das Ventil 23 ist mit einer genau bemessenen Bohrung 23a versehen, die einen schwachen Flüssigkeitsstrom durch den
Ablaufstutzen 15 ermöglicht, wenn der Kanal zur Heizvorrichtung
4 geschlossen ist und die oben definierte erste Temperaturschwelle noch nicht erreicht ist, so daß die in
Inneren des Thermoreglerventils befindliche und den Thermostat
berührende Flüssigkeit allmählich auf die im Motor herr
schende Temperatur erwärmt wird, was nicht der Fall wäre,
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wenn überhaupt keine Flüssigkeitszirfculation bestünde,
da hierbei die mit dem Thermostat in Berührung stehende Flüssigkeit nur durch Wärmekonvektion, also langsam,
erwärmt würde und infolgedessen ein starker Temperaturunterschied zwischen diesem Flüssigkeitsteil und der
im Motor befindlichen Flüssigkeit herrschen würde. An
der anderen Seite ist der Thermostat 21 über eine Stange an einem Membranventil 27 angebracht, dessen Dichtungselement
eine in einer im Innern des Gehäuses 2o angebrachten
Zwischenwand 28 vorgesehene Öffnung verschließen kann.
Das Membranventil 27 wird durch eine mechanische Steuerung Io betätigt, die beispielsweise aus einem an
diesem Ventil 27 und über die Stange 26 am Thermostat befestigten Schaft 29 besteht, der von einem Hebel 3o,
welcher an einer an dem das Gehäuse 2o abschließenden Deckel 32 angebrachten Lasche 31 angelenkt ist, betätigt
wird. Das Thermoreglerventil ist außerdem hinter dem ersten Auslaufstutzen 15 mit einer Führungsbuchse 33 für den
Schaft 34 eines Ventils 35, das durch eine Feder 37 mit schwacher Vorspannung gegen einen Sitz 36 gedrückt wird,
versehen.
Zwischen den Schaft 34 und dem Schaft 22 des Ventils ist ein Spiel vorgesehen, das entsprechend der Ausdehnung
des Thermostats zwischen der oben erwähnten ersten und der zweiten Temperaturschwelle"bemSSsÜi ist.
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Auf Fig.ο bis 5 werden die drei typischen Stellungen,
die das Thermoreglerventil einnehmen kann, wenn der Flüssigkeitsstrom
zur Heizvorrichtung 4 unterbrochen ist, d.h. wenn die mechanische Steuerung eine LteHuig einnimmt, bei
der das Ventil 27 die in der Zwischenwand 28 vorgesehene
Öffnung verschlie.it, dargestellt. Auf Big.ο ist die erste
Temperaturschwelle noch nicht erreicht, das Ventil 23 ist geschlossen, die Kühlflüssigkeit erwärmt sich langsam im
Motor und nur eine geringe Flüssigkeitsmenge strömt durch die Bohrung 23a, so daß sich der Thermostat 21 allmählich
erwärmt.
Auf Fig.-i ist die erste Temperaturschwelle erreicht,
d.h. der Thermostat 21 hat sich so stark ausgedehnt, daß er das Ventil 23 öffnet, und die Kühlflüssigkeit strömt
nun, wie oben beschrieben, durch den ersten Auslaufstutzen 15 zum Teil b des Kühlerblocks.
Auf Fig.5 ist die zweite Temperaturschwelle erreicht,
der Schaft 22 des bereits offenen Ventils 23 stößt an den Schaft 34 des Ventils 35 an und öffnet dieses, so daß nun
die Kühlflüssigkeit durch den Auslaufstutzen 15 und durch
den Auslaufstutzen 17, der zum Haupfcteil 9 des Kühlerblocks
führt, strömen kann.
Fig.6 bis 8 zeigt dieselben typischen Stellungen des
Thermoreglerventils, diesmal jedoch bei einer Stellung
der mechanisqhen Steuerung Io, bei der Kühlflüssigkeit zur
Heizvorrichtung 4 strömen kann,
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Auf Fig.6 hat das Ventil 27 die Öffnung in der
Zwischenwand 28 freigegeben, so daß die Kühlflüssigkeit
über den Auslaufstutzen 13 zur Heizvorrichtung 4 strömen kann. Da die Stange 2G mit dem Schaft 29 starr verbunden
ist, wird hiebei der Thermostat 21 auseinandergezogen.
Infolgedessen muß dieser sich, um die öffnung des Ventils zu ex'reichen, stärker als bei der auf Fig.3 gezeigten
Anordnung ausdehnen.
Auf diese \feise wird die|eingangs in der Beschreibung
erwähnte Änderung der Tem^peraturschwellwerte erreicht.
Fig.7 zeigt mittels Pfeilen den Strömungsweg der
Kühlflüssigkeit bei Erreichen der ersten Temperaturschwelle,
Die Flüssigkeit strömt erstens durch den Auslaufstutzen zui* Heizvorrichtung 4 und zweitens durch den ersten Ausla\ifstutzen
15 zum Teil 8 des Kühlerblocks.
Fig.8 zeigt die Stellung des Thermoreglerventils nach
Erreichen der zweiten Temperaturschwelle] die Flüssigkeit
strömt einerseits über den Auslaufstutzen 13 zur Heizvorrichtung 4, andererseits über den ersten Auslaufstutzen
zum Teil 8 des Kühlerblöcks und schließlich über den zweiten Auslaufstutzen 17 zum Hauptteil 9 des Kühlerblocks.
Durch stufenloses Verstellen des Ventils 27 zwischen den auf Fig.3 bis 8 dargestellten Positionen gestattet die
mechanische Steuerung Io die Regelung der zur Heizvorrichtung 4 strömenden Flüssigkeitsmenge und gleichzeitig eine entsprechende
Änderung der Temperaturschwellen, bei denen die Ventile 23 und,35 geöffnet werden.
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Fig.b zeigt eine Ausidhruugsvariante, bei der der
erste Auslaufstutzen 15 des Thermoreglerventils nicht an dem oberen Flüssigkeitsbehälter (>
des Kühlers, sondern direkt an dem unteren Flüssigkeitsbehälter üa, und zwar
an seiner der Anschlußstelle des zur Pumpe 2 führenden
Kanals 19 entgegengesetzten Seite angeschlossen ist. Auf diese Weise ist man der Notwendigkeit einer speziellen
Ausbildung des oberen Flüssigkeitsbehälters enthoben und erhält eine Flüssigkeitszirkulation im unteren Flüssigkeitsbehälter,
wodurch ein Zuströmen zu kalter Flüssigkeit zum Motor vermieden v/ird.
Fig.Io zeigt eine besondere Befestigungsart des
Thermoreglerventils, bei dem die zur Verbindung des ersten und zweiten AuslaufStutzens des Thermoreglerventils
mit dem Kühler notwendigen Kanäle wegfallen, wodurch eine besonders wirtschaftliche Ausführung ermöglicht wird.
Hierbei ist das Gehäuse 2o des Thermoreglerventils zum Teil in den oberen Flüssigkeitsbehälter G des Kühlers eingebaut
, dessen Trennwand 7 mit einer Bohrung versehen ist,
durch welche das Ventil 35 auf der anderen Seite dieser Trennwand hervorragt.
Anstelle des Auslaufstutzens 15 ist das Gehäuse 2o des Thermoreglerventils mit Bohrungen 2oa, die in dem
zwischen den Ventilen 23 und 35 befindlichen Gehäusewandungsteil ausgespart sind, versehen. V/enn das Ventil 2S durch
den Thermostat angehoben wird, strömt also die Flüssigkeit direkt in den Teil 8 des Kühlerblocks, ebenso gelangt sie
bei Öffnung des Ventils 35 direkt in den Teil 9 des Kühlerblocks. Der Vorgang läuft dann wie oben beschrieben weiter..
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1473413
Im Vorhergehenden wurde gemäß den Zeichnungen ein Thermoreglerventil, das aus Metallteilen besteht, beschrieben.
Dasselbe Thermoreglerventil kann natürlich auch mit Vorteil aus Kunststoff, insbesondere durch
Spritzguß hergestellt werden, wodurch die Zahl der Einzelteile, der Lötstellen, der Verbindungselemente usw.
verringert wird und wodurch der Herstellungspreis wesentlich gesenkt werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
läßt verschiedene Änderungen zu. Iixbesondere kann ein beliebiger
Thermostattyp verwendet werden, beispielsweise ein Wellrohrbalgthermostat oder ein Wachsthermostat. Das
Thermostat kann auch aus zwei Wachs- oder Balgtherraostatkapseln
bestehen, von denen die eine zur Regelung bei niedriger Temperatur, die andere zur Regelung bei hoher
Temperatur dient. Im allgemeinen ist die Verwendung einer oder zweier Wellrohrbalgthermostatkapseln aus Sicherheitsgründen
vorzuziehen, da bei diesem Typ im Falle von Rissen in der Kapsel die Ventile 23 und 35 automatisch geöffnet
werden.
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Claims (8)
1. Verfahren zur Regelung des Kuhlflu;sig
umlaufs im Kühlsystem von .iärniekraltmasehincn in Fahrzeugen
mit einem Kühler, einer Heizvorrichtung und einem thermostatgesteuerten Ventil, dadurch gekennzeichnet, daw
die Kühlflüssigkeit vom Motor zu einem auf die Teinperatur
dieser Kühlflüssigkeit ansprechenden Element strömt, daiö
dieses auf die Temperatur der vom Motor zuströmenden Kühlfc
flüssigkeit ansprechende Element einen Verteiler derart steuer- daii er nacheinander bei festgelegten Temperaturschwellen zunächst ein erstes Umlaufsystera, das nur einen
Teil des Kühlers verwendet, und anschließend ein zweites Umlaufsystem, das den restlichen Kühlerteil verwendet,
öffnet, und dadurch gekennzeichnä, daio außerdem dieses auf
diefremperatur der vom Motor zuströmenden Kühlflüssigkeit
ansprechende Element von einer Vorrichtung gesteuert wird,
die die Temperaturschwellen, bei denen jeweils das erste und das zweite Umlaufsystem geöffnet wird, ändert und
gleichzeitig den Durchsatz der in einer zur Heizvorrichtung
des Fahrzeuges führenden Leitung^trömenden Kühlflüssigkeit
reguliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem ersten Umlaufsystem, das bei Erreichen der ersten Temperaturschwelle geöffnet wird, die Kühlflüssigkeit durch
einen Teil des oberen Flüssigkeitsbehälters des Kühlers, durch nur wenige Kühlrohre dieses Kühlers und durch den ge~,._
samten unteren Flüssigkeitsbehälter des Kühlers strömt.
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3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennaaichnet, daß ein ständiger Umlauf einer
schwachen Flüssigkeitsströmung, welche den von dem'ersten
Umlauf system, welches nach liberachreiten der ersten
Tempei'atursehwe 1 Ie ' geöffnet ist, verwendeten Strömungsweg benutzt, vorgesehen ist, so da.'i das auf die Temperatur
der vom Motor kommenden Kühlflüssigkeit ansprechende Element
wtändi^· mit einer zirkulierenden Flüssigkeit in Berührung
ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem ersten Umlaufsystem,
das bei Erreichen der ersten Terapei'aturschveLle geöffnet
wird, nur der untere Flüssigkeitsbehälter des Kühlers verwendet wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhagehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daiä sie ein Gehäuse (2o) besitzt, in dem eine Kammer (12),
die an dem Auslaufstutzen der Kühlmäntel des Motors (1) angeschlossen ist und einen Thermostat (21) enthält, vorgesehen
ist, daß dieser Thermostat (21) an «iner Seite starr
an einem von Hand betätigten Ventil (27), das den Flüssigkeitsstrom
durch einen im Gehäuse vorgesehenen und zum Heizkörper (4) führenden Aus lauf stxitzen (13) regelt und
an der anderen Seite starr am Schaft (22) eines Ventils (23), das den Flüssigkeitsstrom in eine zweite Kammer regelt,
befestigt ist, daß diese zweite Kammer mit einem Auslaufstutzen (15), welcher zu. einem ersten Teil (3) des Kühlers (3)
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und mindestens zum unteren Flüssigkeitsbehälter des Kühlers führt, verbunden ist, und daß sich in Verlängerung
des ersten Ventils (23) ein zweites Ventil (35) befindet, das den Flüssigkeitsstrom in eine dritte im
Gehäuse vorgesehene und mit dem größeren Teil (9) des Kühlers verbundene Kammer (17) regelt und durch ein
federndes Element gegen einen Ventilsitz (06) gedrückt wird, von dem es abgehoben wird, wenn der Thermostat (21)
sich so stark ausgedehnt hat, daß das erste Ventil (23) | am Schaft (34) des zweiten Ventils (35) anstößt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flüssigkeitsbehälter (6) des
Kühlers (3) mit einer Trennwand (7) versehen ist, durch die eine kleine Kammer, die nur mit einer geringen Zahl
von Kühlrohren (8) des Kühlerblocks in Verbindung steht, abgetrennt wird, und daß die zweite im Gehäuse (2o) der
Vorrichtung, in der sich der Thermostat (21) befindet, vorgesehenen Kammer direkt an diese im oberen Flüsigkeits-
■
behälter (6) des Kühlers abgetrennten Kammer angeschlossen
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen
der zweiten im Gehäuse (2o), in dem sich der Thermostat befindet, vorgesehenen Kammer und der kleinen Kammer des
Kühlers (3) aus einem Durit (Rohr aus Spezialkautschuk)
besteht.
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BAD OBlGlNAU
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2o),
in dem sich der Thermostat befindet, in die kleine Kammer des Kühlers (3) eingebaut ist, so daß die zweite
in diesem Gehäuse (2o) vorgesehene Kammer direkt in die kleine Kammer des Kühlers, die dritte im Gehäuse (2o)
vorgesehene Kammer dagegen auf der anderen Seite der im oberen Flüssigkeitsbehälter (6) des Kühlers vorgesehenen
Trennwand (7) mündet.
9» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An»
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite in dem
Gehäuse (2o), das den Thermostat enthält, vorgesehene Kammer über einen Kanal (16) an einer Seite des unteren
Flüssigkeitsbehälters (ta) des Kühlers (3) angeschlossen ist, dessen andere Seite an eine Umlaufpumpe (2), die die
Kühlflüssigkeit in den Motor pumpt» angeschlossen ist.
lo. Vorrichtung' nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Thermostat (21) starr verbundene Ventil (27) ein Membranventil ist und
durch eine mechanische Vorrichtung derart gesteuert wird, daß es gleichzeitig die zur Heizvorrichtung (4) strömende
Flüssigkeitsmenge und die Öffnungstemperatur des Thermostats (21) regelt.
009808/0383'
bad
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR31838A FR1466329A (fr) | 1965-09-17 | 1965-09-17 | Procédé pour la régulation de la circulation du liquide de refroidissement des moteurs thermiques de véhicules et dispositif pour sa mise en oeuvre |
Publications (1)
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ID=8588595
Family Applications (1)
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DE19661476416 Withdrawn DE1476416A1 (de) | 1965-09-17 | 1966-09-16 | Verfahren zur Regelung des Kuehlfluessigkeitsumlaufs in Waermekraftmaschinen von Fahrzeugen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
Country Status (5)
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DE (1) | DE1476416A1 (de) |
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GB (1) | GB1155115A (de) |
Families Citing this family (6)
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FR2844041B1 (fr) * | 2002-08-28 | 2005-05-06 | Valeo Thermique Moteur Sa | Module d'echange de chaleur pour un vehicule automobile et systeme comportant ce module |
FR2955167B1 (fr) * | 2010-01-13 | 2012-02-10 | Mark Iv Systemes Moteurs Sa | Dispositif de vanne a tiroir et circuit comprenant une telle vanne |
IT201600104206A1 (it) * | 2016-10-18 | 2018-04-18 | Ind Saleri Italo Spa | Assieme di regolazione di un gruppo pompa acqua per un impianto di raffreddamento di un veicolo |
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