DE1475657B2 - Wellendichtung - Google Patents
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Description
Dadurch, daß das Zwischengehäuse zum Maschinengehäuse axial fest ist, wird die Relativlageänderung
zwischen dem Maschinengehäuse und dem Lagergehäuse von der eine axiale Relativbewegung
zulassenden Lagerung des Zwischengehäuses im Lagergehäuse aufgenommen. Dadurch wird erreicht,
daß die Membran nur in radialer, wellenachssenkrechter Richtung Verformungen ausgesetzt ist, die
dem Größerwerden des Spaltes zwischen Zwischen-
seinem einen, dem Lagergehäuse 4 zugewandten Ende, welches durch das entsprechende Ende des
Dichtungsteils 14 gebildet wird, an dem zum Maschinengehäuse 1 weisenden Rande des Lagergehäuses 4
5 in diesem axial bewegbar und radial fest gelagert. Die Lagerschale 3 ist mit dem Zwischengehäuse 13
fest verbunden, und ein ringförmiger Raum 17, der das von der Ringnut 6 in der Lagerschale 3 kommende
Schmier- und Sperröl aufnimmt und der an
gehäuse und Maschinengehäuse, wenn das Maschi- io eine Schmierölabführleitung 31 angeschlossen ist,
nengehäuse wärmer wird als das Zwischengehäuse, zwischen der Welle 2 und dem Dichtungsteil 14 des
entsprechen. Hierdurch ergibt sich eine längere Zwischengehäuses 13 ist gegen die Umgebung sowie
Standzeit der Membran, weil diese nur in einer Rieh- gegen das Innere des Lagergehäuses 4 dicht. Das
rung beansprucht wird. Zwischengehäuse 13 ist an seinem anderen, dem Ma-
Der axiale Ausgleich zwischen dem Maschinenge- 15 schinengehäuse 1 zugewandten Ende, welches durch
häuse und dem Lagergehäuse wird durch die kaum den Ringteil 16 gebildet wird, in der Wand der die
einem Verschließ unterliegende Lagerung des Zwi- Welle 2 aufnehmenden wellenkoaxialen Öffnung 18
schengehäuses im Lagergehäuse erreicht. Dieser im Maschinengehäusel mittels vier Keilen 19 zenaxiale
Ausgleich wird dadurch begünstigt, daß das triert und mittels eines Bundes 20, der in eine in der
Zwischengehäuse die berührungslosen Labyrinth- 20 Wand der Öffnung 18 ausgesparte Ringnut 21 eindichtungen
für ein gegebenenfalls zuführbares Sperr- greift, axial fest gelagert. Dadurch kann sich das Mamittel
aufweisen kann. schinengehäuse 1 bei einer Erwärmung infolge einer
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin- Vergrößerung des Durchmessers seiner Öffnung 18
dung wird die Stirnfläche des Maschinengehäuses vom Zwischengehäuse 13 radial wegbewegen, ohne,
durch einen an diesem "befestigten Ring gebildet. 25 daß eine axiale Verschiebung erfolgen könnte. Der
Weiterhin kann in vorteilhafter Weise vorgesehen die Öffnung 18 eingrenzende Nabenring 22 weist auf
werden, daß die Schmierölzuführungsleitung zu dem der im Maschineninnern gelegenen Seite einen mit
druckölgeschmierten Wellenlager das Lagergehäuse dem Maschinengehäusel mittels Schrauben 23 fest
mit einem axialen Spiel durchgreift. verschraubten Ring 24 auf. Der Ringteil 16 des Zwi-
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand zweier in 30 schengehäuses 13 ist durch eine ringförmige Memder
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nä- bran 25 mit dem Ring 24 des Nabenringes 22 des
her erläutert. Maschinengehäuses 1 verbunden. Zur Erzielung einer
Es zeigt genauen Konzentrizität bei der Montage können
F i g. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch eine mindestens drei nicht gezeigte Keile zwischen dem
Wellendichtung einer Gasturbine, mit geschlossenem 35 Ring 24 und dem Ringteil 16 des Zwischengehäuses
Kreislauf und Luft als Arbeitsmittel, 13 vorgesehen werden.
Fig.2 einen Schnitt nach der LinieH-II der
F i g. 1 und
F i g. 3 einen vertikalen Axialschnitt durch eine
Wellendichtung einer Dampfturbine. 4° der axiale Abstand zwischen dem Maschinenge-
Die in F i g. 1 dargestellte Wellendichtung wirkt häuse 1 bzw. dem Nabenring 22 und dem kalt bleizwischen
dem heißen Maschinengehäuse 1, von wel- benden Lagergehäuse 4 geringer. Wegen des geringen
chem ein Teil der Stirnwand auf der Abströmseite Wärmedurchganges durch die Membran 25 dehnt
des Arbeitsmittels gezeigt ist, und der Welle 2. Vom sich der Ringteil 16 des Zwischengehäuses 13 in ra-Maschinengehäuse
1 entfernt außerhalb desselben ist 45 dialer Richtung weniger aus als das Maschinengedas
eine Lagerschale 3 aufweisende Lager der häuse 1, und dieser Dehnungsunterschied wird durch
Welle 2 mit kaltem Lagergehäuse 4 angeordnet. Eine die Membran 25 aufgenommen. Da das Zwischenge-Wellenkupplung
5 verbindet die Welle 2 mit dem an- häuse 13 zum Maschinengehäuse 1 axial fest ist, wird
triebsseitigen Ende der Welle einer nicht gezeigten die Relativlageveränderung zwischen dem Maschi-Kraftmaschine.
An der Innenseite der Lagerschale 3 50 nengehäuse 1 und dem Lagergehäuse 4 von der eine
ist eine Ringnut 6 ausgespart, in welche Schmieröl axiale Relativbewegung erlaubenden Lagerung des
unter Druck über eine Schmierölzuführleitung 7 ein- Zwischengehäuses 13 im Lagergehäuse 4 auf genomgebracht
wird, von wo aus das Schmieröl mittels men.
nicht dargestellter Schmiemuten über die ganze Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die
Tragfläche 8 des Wellenlagers 3, 4 verteilt wird. Da- 55 Membran 25 Verformungen nur in radialer, wellenbei
dient das druckölgeschmierte Wellenlager 3, 4 zu- achssenkrechter Richtung ausgesetzt ist, was eine
gleich als kupplungsseitig äußerster axialer Abschnitt längere Standzeit der Membran 25 ergibt, während
der Stopfbüchse der Wellendichtung. Der restliche der axiale Ausgleich zwischen Maschinengehäusel
axiale Abschnitt der Stopfbüchse der Wellendichtung und Lagergehäuse 4 durch die kaum einem Vererstreckt
sich vom Wellenlager 3, 4 in Richtung ge- 60 schleiß unterliegende Lagerung des Zwischengehäugen
das Maschinengehäuse 1 bis zu einer Stelle 9 auf ses 13 im Lagergehäuse 4 bewerkstelligt wird,
der Welle 2 und weist berührungslos dichtende Laby- Das Zwischengehäuse 13 ist mit dem Lagerge-
rinthe 10,11,12 auf. häuse 4 über die Auflagezone 26 wärmeleitend ver-
Zwischen dem Maschinengehäusel und dem bunden, so daß in den Auflagebereichen der beiden
Lagergehäuse 4 ist ein Zwischengehäuse 13 angeord- 65 Gehäuse keine wesentlich unterschiedlichen Tempenet,
das aus einem Dichtungsteil 14 und aus einem raturen auftreten, womit eine unerwünschte Ändemit
diesem mittels Schrauben 15 fest verschraubten rung des Spieles des Lagergehäuses 4 zum Zwischen-Ringteil
16 besteht. Das Zwischengehäuse 13 ist mit gehäuse 13 und/oder der Lagerschale 3 zur Welle 2
Beim Betrieb der Gasturbine wird der Durchmesser des Nabenringes 22 und der öffnung 18 zufolge
Wärmedehnung des Maschkiengehäuses 1 größer und
vermieden und zudem die Temperatur der Lagerschale 3 entsprechend derjenigen des Lagergehäuses
4 tief gehalten wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel, ist die Lagerschale 3 mit dem Zwischengehäuse 13 fest verbunden
und folgt mit diesem den Bewegungen des Maschinengehäuses 1 infolge der Wärmedehnung in
Wellenachsrichtung, welche Bewegungen angenähert derjenigen des als Lagerzapfen dienenden Abschnittes
der Welle 2 entsprechen. Das Zwischengehäuse 13 könnte auch das Lagergehäuse 4 von außen umfassend
oder auf eine sonstige Weise zum Lagergehäuse 4 axial beweglich und zugleich dicht ausgebildet
sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Dichtungsteil 14 des Zwischengehäuses 13 als der weitaus
größere, die Labyrinthe 10, 11, 12 umfassende axiale Abschnitt des Gehäuses der Stopfbuchse der Wellendichtung
ausgebildet, welche Stopfbuchse außer diesen Labyrinthen 10, 11, 12 noch das druckölgeschmierte
und gedichtete Wellenlager 3, 4 der Welle 2 umfaßt. Es ist aber auch möglich, im Dichtungsteil
14 des Zwischengehäuses 13 weniger oder keine Labyrinthe vorzusehen, und die Labyrinthe teilweise
oder ganz in einer den-Nabenring 22 axial fortsetzenden besonderen Nabe in und/oder außerhalb
des Maschinengehäuses 1 anzuordnen, in welchem Falle die axiale Abmessung des Zwischengehäuses
13 entsprechend kleiner gehalten werden kann.
Die gegen das Innere des Maschinengehäuses 1 gerichtete Stirnseite des Ringes 24 am Nabenring 22
des Maschinengehäuses 1 verläuft wellenachssenkrecht, ebenso die nach dem Maschineninneren gerichtete
Stirnseite des Ringteiles 16 des Zwischengehäuses 13, und diese beiden Stirnflächen fluchten
miteinander. Da die Berührungslinien der Membran 25 mit jedem der durch sie verbundenen Teile im Bereich
der Membran bei allen Dehnungszuständen ihre axiale Lage nicht verändern, bilden die beiden
genannten Stirnflächen miteinander eine stets gleichmäßig wirkende niederdruckseitige Abstützung für
die Membran 25, und die die Arbeitsrrichtungen der Membran 25 beschreibenden Linien schneiden sich
in einem auf der Achse der Welle 2 gelegenen Punkt senkrecht zur Achse. Diese Maßnahmen tragen zusätzlich
zu einer langen Standzeit der Membran 25 bei.
Über eine Sperrmittelzuführleitung 27 wird Sperrluft in einen zwischen den Labyrinthen 10, 11 gelegenen
Ringraum 28 eingebracht. Weist die Sperrluft einen höheren Druck und eine niedrigere Temperatur
als das Arbeitsmittel unmittelbar an der maschineninneren Seite des Ringspaltes zwischen der Welle 2
und dem Ringteil 16 des Zwischengehäuses 13 auf, so strömen Spuren von Sperrluft vom Ringraum 28
ins Maschineninnere, wobei der Ringteil 16 gekühlt wird, um z.B. ein Entweichen von Spuren des Arbeitsmittels,
beispielsweise eines radioaktiven, aus dem Maschineninnern zu verhindern. Weist das
Sperrmittel einen einen geringeren Druck als das Arbeitsmittel auf, so strömen Spuren des Arbeitsmittels
in den Ringraum 28, von welchem ein Abströmweg
ίο des Sperrmittels in einen zwischen den Labyrinthen
11, 12 gelegenen Ringraum 29 führt, der an eine Sperrmittelabführleitung 30 angeschlossen ist. In
dem ringförmigen Raum 17 herrscht ein geringerer Druck als im Ringraum 29, so daß eine Spur von
Sperrluft vom Ringraum 29 in den Raum 17 strömt. Wenn der Sperrluftkreislauf mit dem Arbeitsmittelkreislauf
in Verbindung steht, wird somit ein Eindringen von Ölnebel in den Arbeitsmittelkreislauf
vermieden. Die vom Ringraum 28 zum Ringraum 29 in größerer Menge strömende Sperrluft kühlt das
Zwischengehäuse 13 nachhaltig; die geringere, vom Ringraum 29 in den Raum 17 strömende Sperrluftmenge
kühlt den infolge der Wärmeleitung über die Auflagezone 26 bereits vom Lagergehäuse 4 her beträchtlich
gekühlten Abschnitt des Zwischengehäuses 13 zusätzlich.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Wellendichtung an einer Dampfturbine ist der zwischen dem Ringraum
29 und dem Raum 17 gelegene Abschnitt der Stopfbuchse in zwei durch einen Ringraum 32 getrennte
Labyrinthe 12', 12" unterteilt, und der Ringraum 32 ist durch einen Stutzen 33 mit der Umgebung verbunden.
Dem Ringraum 28 wird über die Sperrmittelzuführleitung 27 Sperrdampf zugeführt, der einen
höheren Druck und eine niedrigere Temperatur aufweist als der Arbeitsdampf unmittelbar an der maschineninneren
Seite des Ringspaltes zwischen der Welle 2 und dem Ringteil 16 des Zwischengehäuses
13, und es treten Spuren von den Ringteil 16 kühlendem Sperrdampf ins Maschineninnere über. Der andere
Abströmweg des Sperrdampfes führt zu dem Ringraum 29 und aus diesem über die Sperrmittelabführleitung
30 zu einer entsprechenden Dampfstufe oder außerhalb der Anlage. Vom Ringraum 29 in
Richtung gegen das Wellenlager 3, 4 durch das Labyrinth 12' gelangende Spuren von Sperrdampf treten
aus dem Ringraum 32 über den Stutzen 33 aus der Anlage hinaus, ebenso Spuren von aus dem Raum 17
durch das Labyrinth 12" übertretende Spuren von Schmieröl. Auf diese Weise wird ein Eindringen von
Wasser in den Schmierölkreislauf und eine Erwärmung des Wellenlagers 3, 4 durch Sperrdampf zuverlässig
verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wellendichtung für eine Strömungsma- nengehäuse zugewandten Ende überhaupt nicht gelaschine,
bei der das Wellenlager mit kaltem Lager- 5 gert ist, wirkt sich somit stark nachteilig aus. Ferner
körper vom heißen Maschinengehäuse entfernt besteht durch die axiale Beanspruchung des Zwiaußerhalb
desselben angeordnet ist, mit einem schengehäuses die Gefahr eines Unrundwerdens und
zwischen dem Maschinengehäuse und dem eines Verwerfens desselben. Bei den bei modernen
Lagergehäuse angeordneten Zwischengehäuse, Turbinen auftretenden Temperaturen von 700° C
das an seinem dem Lagergehäuse zugewandten io und mehr ist diese Gefahr immer gegeben. Bei den
Ende zu diesem radial fest gelagert und an sei- bei modernen Gasturbinen auftretenden Betriebsnem
dem Maschinengehäuse zugewandten Ende drehzahlen von 18 000 Umdrehungen/min und mehr
mittels einer ringförmigen Membran mit diesem muß ferner mit Schwingungen gerechnet werden,
verbunden ist, wobei die Dichtung im Zwischen- welche die Stabilität und Koaxialität des nur an einem
gehäuse angeordnet ist, dadurch gekenn- 15 Ende gelagerten Zwischengehäuses in Frage stellen,
zeichnet, daß das Zwischengehäuse (13, 14, Es kommt noch hinzu, daß bei den heute auftre-16)
an seinem dem Lagergehäuse (4) zugewand- tenden Betriebsdrücken von bis zu 200 Atmosphären
ten Ende (14) zu diesem axial bewegbar gelagert Stopfbüchsen von ganz beträchtlicher axialer Länge
und an seinem dem Maschinengehäuse (1) züge- Anwendung finden, insbesondere dann, wenn das
wandten Ende (16) axial fest und mittels Zentrie- 20 Betriebsmittel radioaktive Bestandteile aufweist und
rung zum Maschinengehäuse (1) radial einsinnig mehrere Zwischenkammern für die Absaugung und/
' beweglich eingebaut ist und daß die Membran oder die Eingabe von Sperrmitteln mit höherem
(25) an einer gemeinsamen, gegen das Innere des Druck als dem Betriebsmitteldruck vorgesehen sind.
Maschinengehäuses (1) gerichteten und zur WeI- Mit wachsender axialer Abmessung des Zwischenge-.
lenachse senkrechten Stirnfläche vom Zwischen- 25 häuses wird eine Lagerung desselben nur an einem
gehäuse (13) und Maschinengehäuse (1) jeweils Ende hierdurch noch nachteiliger,
dicht befestigt ist. Es ist weiter eine Wellendichtung mit einem am
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch Lagergehäuse radial und axial fest gelagerten Zwigekennzeichnet,
daß die Stirnfläche des Maschi- schengehäuse bekannt, das an seinem dem Maschinengehäuses
(1) durch einen an diesem befestig- 30 nengehäuse zugewandten Ende radial nicht gelagert
ten Ring (24) gebildet wird. ist. Dabei werden alle Bewegungen des Maschinenge-
3. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch häuses vom Zwischengehäuse ferngehalten, so daß
gekennzeichnet, daß die Schmierölzuführungslei- bei einer Bewegung des Maschinengehäuses keine
tung (7) zu dem druckölgeschmierten Wellenla- Kräfte auf das Zwischengehäuse übertragen werden,
ger (3, 4) das Lagergehäuse (4) mit einem axialen 35 Die Lagerung dieses bekannten Zwischengehäuses
Spiel durchgreift. nur an seinem lagergehäuseseitigen Ende zeigt die
bereits erwähnten Nachteile, indem auch hier die schädliche axiale Kraft auf das Zwischengehäuse und
auf das Lagergehäuse des Wellenlagers einwirkt, wo-
40 durch die Stabilität und die Koaxialität des Zwischengehäuses nicht gewährleistet sind.
Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung für Zur Abdichtung sind hier V-förmige Federringe
eine Strömungsmaschine, bei der das Wellenlager mit vorgesehen, die bei weitem nicht so wirksam sind,
kaltem Lagerkörper vom heißen Maschinengehäuse wie die erwähnte, an sich bekannte Membran, zumal
entfernt außerhalb desselben angeordnet ist, mit 45 die Federringe auch einen größeren Verschleiß zeieinem
zwischen dem Maschinengehäuse und dem gen. Diese bekannte Federringdichtung ist bei Gas-Lagergehäuse
angeordneten Zwischengehäuse, das turbinen mit höheren Betriebstemperaturen darüber
an seinem dem Lagergehäuse zugewandten Ende zu hinaus ohnehin nicht verwendbar, weil die Ringe
diesem radial fest gelagert und an seinem dem Ma- leicht festbrennen können. Außerdem verbietet sich
schinengehäuse zugewandten Ende mittels einer ring- 50 die Verwendung der bekannten Federringdichtungen
förmigen Membran mit diesem verbunden ist, wobei auch dann, wenn das Betriebsmittel radioaktive Bedie
Dichtung im Zwischengehäuse angeordnet ist. standteile enthält, deren Austreten in die Umgebung
Bei einer bekannten Wellendichtung dieser Art ist verhindert werden muß.
das Zwischengehäuse an seinem dem Maschinenge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
häuse zugewandten Ende überhaupt nicht gelagert. 55 Zwischengehäuse von jeglichen Axialkräften zu be-Dadurch
wird : die Membran in zwei Richtungen, freien und die Membran so anzuordnen, daß sie nur
nämlich in axialer und radialer Richtung bean- radialen Dehnbewegungen ausgesetzt ist.
spracht. Die vom Innendruck der Maschine auf die Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung
maschinenseitige Stirnseite des Zwischengehäuses vor, daß das Zwischengehäuse an seinem dem Lagerwirkende
Kraft wird hierbei vom Zwischengehäuse 60 gehäuse zugewandten Ende zu diesem axial bewegan
seinem lagerseitigen Ende auf das Lagergehäuse bar gelagert und an seinem dem Maschinengehäuse
übertragen und muß von diesem aufgenommen wer- zugewandten Ende axial fest und mittels Zentrierung
den, wodurch eine Beanspruchung des Lagergehäu- zum Maschinengehäuse radial einsinnig beweglich
ses in axialer Richtung erzeugt wird. Da nun der eingebaut ist und daß die Membran an einer gemein-Lagerbock
des vom' Maschinengehäuse entfernt an- 65 samen, gegen das Innere des Maschinengehäuses gegeordneten
Wellenlagers auf einem unterhalb der richteten und zur Wellenachse senkrechten Stirn-Wellenachse
gelegenen Fundament ruht, besteht die fläche vom Zwischengehäuse und Maschinengehäuse
Gefahr, daß sich die Achse des Wellenlagers bei jeweils dicht befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |