DE1475543C - Verfahren zur Herstellung einer Siebplatte für eine Zumeßeinheit einer Zentralschmierung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Siebplatte für eine Zumeßeinheit einer ZentralschmierungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Siebplatte für eine Zumeßeinheit einer Zentralschmierung, in der diese Siebplatte stromab
von einem aus Fasermaterial bestehenden Filter angeordnet
ist, um das Mitführen von Faserteilchen im Schmiermittel zu verhindern.
Derartige Zunießehiheiten bestehen aus einem
langgestreckten Metallzylinder, der aus einem gebohrten Sechskantstab gearbeitet ist und der mit Gewinde
versehene Einlaß- und Aiislaßenden aufweist. Es ist eine Einlaßfilterbuchse vorgesehen und am Auslaß
ist ein federbelastetes Rückschlagventil vorgesehen* welches ebenfalls in einer weiteren Buchse angeordnet
ist. Zwischen diesen beiden Buchsen ist ein langgestreckter kleiner Strömungskanal angeordnet, der
im wesentlichen vollständig mit einem Strömungswiderstand gefüllt ist, der ein langgestrecktes
Gewindeglied sein kann, der jedoch auch als Stab ausgebildet sein kann. Dieser Stab füllt den mittleren
Strömungskanal derart aus, daß dieser lediglich einen Spalt von einigen Tausendstel Millimeter freiläßt, so
daß ein hoher Widerstand erzeugt wird. Obwohl der Stab durch das federbelastete Ventil in einer Richtung
beim Anlegen des Druckes und in umgekehrter Richtung beim Ablassen des Druckes betätigt werden
kann, ist dieser Stab außerordentlich gegen Ansammlungen von Staub oder Schmutzteilclien empfindlich
und, falls erhebliche Staub- oder Schmutzmengen vorhanden sind, kann sich dieser Stab nicht selbst
reinigen. Um auf alle Fälle zu verhindern, daß Fasermaterial des Filters den Strömungskanal um den
Stab herum verstopft, ist stromab vom Filter eine Siebplatte angeordnet.
Wenn diese Siebplatte aus Sintermateiial hergestellt
wird, so kann die Porengröße nicht genau eingestellt und eingehalten werden, und es ist immer möglich,
daß beim Sinterverfahren Poren mit solchen Abmessungen ausgebildet werden, daß abgebrochene Faserteilchen
durch die Siebplatte hindurchtreten und die stromab gelegene Strömungsverengiing verstopfen.
Wenn die Öffnungen in einer Siebplatte ausgestanzt werden, so ist es sehr schwierig, diese ölfnungen mit
den richtigen Abmessungen auszustanzen, und insbesondere ist es sehr schwierig, sehr kleine Öffnungen
auszustanzen, so daß nicht sichergestellt werden kann, daß keine Faserteilchen durch die Siebplatte
hindurchgehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zur Herstellung einer
derartigen Siebplatte zu schaffen, mit dem sichergestellt wird, daß auf einfachste Weise Öffnungen vorbestimmler
Größe und vorbestimmter Konfiguration in der Siebplatte erzeugt werden können.
Erfindungsgemäß wird eine Forin mit konischen
oder pyramidenförmigen Vorspriingen verwendet, das Siebplattenmaterial auf diese Form abgeschieden und
um die Vorsprünge herum abgeschieden, und anschließend wird das fertige Sieb entfernt. Hierdurch
kann in einfachster Weise eine Siebplatte hergestellt werden, deren ölfnungen ausreichend klein sind, um
sicher zu verhindern, daß abgebrochene Fasern des Filtermalcrials durch die Siebplatte hindurchgehen,
(iemäß einer bevorzugten Ausführungslorin kann
eine KunstslolTorni verwendet werden, welche mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet wird,
und auf diese Form wird abwechselnd Kupfer und Nickel elektrisch aufplattiert. Durch die Verwendung
eines Siebes auf diesem Material werden Aufladungsprobleme ausgeschaltet. Mit besonderem Vorteil kau:
als elektrisch leitendes Material Kohle verwende werden.
Eine derartige Siebplatte kann so in die ZumeLi
einheit eingebaut werden, daß die breiten Enden de konischen Kanäle in der Siebplatte zu der Strömungs
Verengung hinweisen.
In vorteilhafter Weise kann durch das erfindungs
gemäße Verfahren eine Platte hergestellt werden, die
ίο eine Dicke im Bereich von 0,005 bis zu 0,0125 err
hat, wobei jede Öffnung eine Breitenabmessung vol etwa 0,01 cm hat.
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Zumeßeinheit mit der Siebplatte,
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Zumeßeinheit mit der Siebplatte,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Siebplatte mii
kreisförmigen Öffnungen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die andere Seite der Siebplatte und
■ F i g. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
der Siebplatte, die quadratische Öffnungen hat.
Eine Zumeßeinheit 1 ist im Längsschnitt in Fig. 1
gezeigt. In dieser Zumeßeinheit ist filterndes Fasermaterial
2 angeordnet, welches sich auf einer Siebplatte 3 abstützt.
Die Siebstützplatte 3 kann runde Öffnungen, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, oder quadratische öffnungen,
wie in F i g. 4 gezeigt, haben.
Wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt, ist eine Anzahl von in dichtem Abstand voneinander angeordneten
runden Öffnungen 4 vorgesehen, die in der in F i g. 2 gezeigten Fläche einen kleinen Durchmesser haben,
und die, wie bei 5 Fig. 3 gezeigt, in der in Fig. 3 dargestellten Bodenfläche einen größeren Durchmesser
haben.
Die Öffnungen sind gleichförmig über die gesamte
Fläche der Siebplatte verteilt und diese Öffnungen
40.sind nach unten divergent. Es wurde gefunden, daß
eine derartige Siebplatte vorteilhafter ist als ;>ein
Drahtsieb, weil es nicht möglich ist, daß sich kleine Drahtstücke lösen können und da es kaum möglich
ist, daß die kleine ringförmige Öffnung verstopft wird.
Das Fasermaterial 2 hält alle Schmutzpartikelchen auf, so daß diese nicht den Spalt 6 verstopfen können.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Siebplatte hält in wirksamer Weise alle feinen Faserteilchen auf
und verhindert, daß diese feinen Faserteilchen in den Spalt 6 eintreten.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
hat die Siebplatte quadratische Öffnungen 7. Diese Öffnungen sind an einem Ende breiter als am anderen
und lassen Schmiermittel leicht durch und halten alle feinen Fasern 2 auf.
Diese quadratischen Öffnungen haben einen Abstand voneinander, der ihrem Querschnitt entspricht.
Die quadratischen Öffnungen, die auf der Oberfläche tier Siebplatte, wie in F i g. 4 gezeigt, einen größeren
Strömungsquerschnitt ergeben, werden bevorzugt.
Bei der Herstellung der Siebplatten wird eine Form verwendet, die eine Reihe von Vorsprüngen aufweist,
welche die Öffnungen oder Bohrungen bilden.
Diese Vorsprünge haben eine konische oder eine Pyramidenform und dadurch werden Öffnungen gebildet,
die auf der einen Seite der Platte breiter sind als auf der anderen. Die Form kann aus einem Kunststoffmaterial
bestehen.
Diese Vorsprünge werden zusammen mit der Seite, weiche die Vorsprünge trägt, mit einem elektrisch
leitenden Material, wie beispielsweise Kohle, beschichtet, und dann wird abwechselnd Kupfer und
Nickel plattiert, um eine Kupfer-Nickel-Beschichtung zu erzeugen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Siebplatte für eine Zumeßeinheit einer Zentralschmierung,
in der die Siebplatte stromab von einem aus Fasermaterial bestehenden Filter angeordnet ist, um
das Mitführen von Faserteilchen im Schmiermittel zu verhindern, dadurchgekennzeichnet,
daß eine Form mit konischen oder pyramidenförmigen Vorsprüngen verwendet, das Siebplattenmaterial
auf diese Form und um die Vorsprünge herum abgeschieden und das fertige Sieb anschließend
entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststofform verwendet
wird, welche mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet ist, und daß auf diese Form abwechselnd
Kupfer und Nickel elektrisch aufplattiert und dann das Sieb entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch leitendes Material
Kohle verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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