DE1473861C - Einrichtung zur Abstandskontrolle zwischen Laufer und Gehäuse (Stander) an umlaufenden Maschinen, wie Turbinen und Verdichtern - Google Patents
Einrichtung zur Abstandskontrolle zwischen Laufer und Gehäuse (Stander) an umlaufenden Maschinen, wie Turbinen und VerdichternInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach ihrem Abstand zu feststehenden Empfänger-
zur Abstandskontrolle zwischen Läufer und Gehäuse spulen mehr oder weniger große Spannungsspitzen
(Ständer) an umlaufenden Maschinen, insbesondere in den Empfängerspulen induzieren.
Turbomaschinen, wie Turbinen und Verdichtern, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
längs ihres äußeren bzw. inneren Umfangs bei be- 5 einfache und zuverlässig arbeitende Einrichtung zur
reits in das Gehäuse eingefügtem Läufer, Vorzugs- Abstandskontrolle zwischen Läufer und Gehäuse
weise für schwer zugängliche Abstandsmeßstellen, (Ständer) an umlaufenden Maschinen zu schaffen,
z. B. bei Topfgehäusen. Bei vielen Maschinen, ins- die auch dann montierbar sein soll, wenn die Welle
besondere Turbomaschinen, wie Verdichtern, Tür- bereits in das geschlossene Gehäuse eingefügt und
binen u. dgl., bei denen ein mit Schaufeln versehener io von den Wellenstirnseiten her keine Zugänglichkeit
Läufer innerhalb eines abgeschlossenen Maschinen- gegeben ist und mit der es gelingt, jeden Punkt am
gehäuses umläuft, ist es erwünscht, beim Zusammen- inneren Umfang des Gehäuses abzutasten,
bau, aber auch bei Revisionen den Abstand zwischen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur
Läufer und Gehäuse nach dem Zusammenbau der Abstandskontrolle zwischen Läufer und Gehäuse
Maschine prüfen zu können, um Beschädigungen in 15 (Ständer) an umlaufenden Maschinen, insbesondere
der Maschine durch Streifen der umlaufenden Teile Turbomaschinen wie Turbinen und Verdichtern,
zu vermeiden. längs ihres äußeren bzw. inneren Umfangs bei be-
An sich sind bereits an einer Welle befestigbare reits in das Gehäuse eingefügtem Läufer, vorzugs-Tastmeßgeräte
zur Abstandskontrolle bekannt weise für schwer zugängliche Abstandsmeßstellen, (deutsche Patentschrift Nr. 722 477), deren Tastkopf 20 ζ. B. bei Topfgehäusen, unter Verwendung eines
bei Drehung der Welle am inneren Umfang der an der Welle befestigbaren Tastmeßgerätes, dessen
Wellenbohrung gleitet, jedoch tritt hierbei nicht das Tastkopf bei Drehung der Welle am inneren UmProblem
auf, eine Abstandskontrolle dann durch- fang des Gehäuses gleitet.
zuführen, wenn die Welle bereits so in das Gehäuse Die Erfindung besteht darin, daß das als indukti-
eingefügt ist, daß die Abstandsmeßstellen von den 25 ver Meßgeber ausgebildete Tastmeßgerät durch eine
Stirnseiten der Welle nicht mehr zugänglich sind. Da bei normalem Betrieb verschließbare radiale Ge-
vielmehr die Messung an relativ leicht, d. h. von der häusebohrung hindurchsteckbar und in einer mit der
einen Stirnseite eines Lagergehäuses zugänglichen radialen Gehäusebohrung gleichen Radialebene an
Stellen, vorgenommen werden kann, ist die Mög- der Welle von außen befestigbar und daß der dem
lichkeit gegeben, dem Tastmeßgerät einen relativ 30 Abstand der Welle von der Läuferbohrung analoge
diffizilen Aufbau mit die Welle umgreifender Halte- elektrische Meßwert (Meßspannung) mittels durch
Vorrichtung, daran angelenktem Tragwinkel und an die Gehäusebohrung geführter Leitungen einem elek-
dem Tragwinkel schwenkbar gelagertem zweiarmi- trischen Meß- oder Anzeigegerät außerhalb der
gen Tasthebel zu geben, wodurch dort der Aus- Maschine zuführbar ist.
schlag der Meßuhr für gleiche Abweichungen bei 35 Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind
verschiedenen Durchmesserbereichen immer gleich- vor allem darin zu sehen, daß nunmehr die Mögbleiben
soll. Auch bei-einer anderen bekannten Meß- lichkeit besteht, den Abstand zwischen beliebigen
einrichtung zur Abstandskontrolle (USA.-Patent- Punkten am Umfang der Welle und am inneren Umschrift
Nr. 3 040 436) ist eine Zugänglichkeit zu den fang des Gehäuses auf zuverlässige Weise zu mes-Abstandsmeßstellen
von der einen Wellenstirnseite 4° sen, ohne daß die Meßeinrichtung vor dem Einfügen
aus gegeben, so daß das Tastmeßgerät auf das eine der Welle oder dem Zudecken des Gehäuses montiert
Wellenende justiert aufgesetzt werden kann. sein müßte. Das Tastmeßgerät läßt sich leicht an ver-
Es sind weiterhin eine Reihe von berührungslos schiedenen, vorzugsweise gleichmäßig über den Umarbeitenden
Einrichtungen zur Abstandskontrolle fang verteilten Stellen in geeignete Bohrungen eirtzwischen
dem äußeren Umfang einer Welle und 45 schrauben, wobei diese Bohrungen zugleich zur
dem inneren Umfang der Wellenbohrung bekannt Aufnahme von Tarifgewichten dienen können,
(bekanntgemachte deutsche Patentanmeldung D-13059 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der IXb/42b, deutsche Auslegeschrift 1062 942,' deul- Erfindung ist der an seinem einen Ende in einer sehe Patentschrift 949 775). Bei der erstgenannten Bohrung der Welle befestigbare Meßgeber an seinem Meßeinrichtung ist ein in eine Gehäusebohrung ein- 50 anderen, mit dem Tastkopf versehenen Ende mit gesetzter Tastkopf in Form einer Induktionsspule einem sich in Richtung der Gehäusebohrung und der vorgesehen, welche abhängig vom Abstand einer Meßgeberachse erstreckenden Rohrschlüssel über rotierenden Welle eine Wechselstrommeßbrücke eine lösbare Kupplungseinrichtung in Eingriff bringverstimmt. Die zweitgenannte Meßeinrichtung weist bar, der zum Einführen des Meßgebers einschließeine justierbar in eine Gehäusebohrung radial zur 55 üch dessen Leitungen durch die Gehäusebohrung in umlaufenden Welle einer Kreiselmaschine einfüg- das Maschineninnere und das Festsetzen des Meßbare Induktionsspule auf. Beiden Meßeinrichtungen gebers an der Welle dient. Hierbei ist vorteilhafterist gemeinsam, daß die Induktionsspule feststeht und weise gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die eine Berührung des Spulenkerns mit der Welle nicht Anordnung so getroffen, daß der Rohrschlüssel mit eintritt. Derartige Meßeinrichtungen sind für Kon- 60 einem Mehrkantfuß zum Verschrauben des Meßtrollmcssungcn, wo es darauf ankommt, praktisch gebers in der Maschinenwelle versehen ist, wobei jeden Punkt des inneren Umfanges des Gehäuses ab- dem Mehrkantfuß ein entsprechend ausgebildeter zutasten, nicht verwendbar. Auch bei der dritt- Kopfteil des Meßgebers zugeordnet ist, und ist der genannten bekannten Meßeinrichtung gelingt es Rohrschlüssel mit dem Meßgeber in axialer Richnicht, jeden Punkt über den inneren Umfang des 65 tung mittels eines von außen einfügbaren Schraub-Gchüuscs zu erfassen. Diese Meßeinrichtung arbeitet teils oder Bajonettkörpers verriegelbar. Es empfiehlt gleichsam digital mit mehreren am Umfang eines sich weiterhin, zur Schonung der Zuleitungen des Laufrades angeordneten Dauermagneten, welche je Meßgebers sowohl den Meßgeber wie den Rohr-
(bekanntgemachte deutsche Patentanmeldung D-13059 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der IXb/42b, deutsche Auslegeschrift 1062 942,' deul- Erfindung ist der an seinem einen Ende in einer sehe Patentschrift 949 775). Bei der erstgenannten Bohrung der Welle befestigbare Meßgeber an seinem Meßeinrichtung ist ein in eine Gehäusebohrung ein- 50 anderen, mit dem Tastkopf versehenen Ende mit gesetzter Tastkopf in Form einer Induktionsspule einem sich in Richtung der Gehäusebohrung und der vorgesehen, welche abhängig vom Abstand einer Meßgeberachse erstreckenden Rohrschlüssel über rotierenden Welle eine Wechselstrommeßbrücke eine lösbare Kupplungseinrichtung in Eingriff bringverstimmt. Die zweitgenannte Meßeinrichtung weist bar, der zum Einführen des Meßgebers einschließeine justierbar in eine Gehäusebohrung radial zur 55 üch dessen Leitungen durch die Gehäusebohrung in umlaufenden Welle einer Kreiselmaschine einfüg- das Maschineninnere und das Festsetzen des Meßbare Induktionsspule auf. Beiden Meßeinrichtungen gebers an der Welle dient. Hierbei ist vorteilhafterist gemeinsam, daß die Induktionsspule feststeht und weise gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die eine Berührung des Spulenkerns mit der Welle nicht Anordnung so getroffen, daß der Rohrschlüssel mit eintritt. Derartige Meßeinrichtungen sind für Kon- 60 einem Mehrkantfuß zum Verschrauben des Meßtrollmcssungcn, wo es darauf ankommt, praktisch gebers in der Maschinenwelle versehen ist, wobei jeden Punkt des inneren Umfanges des Gehäuses ab- dem Mehrkantfuß ein entsprechend ausgebildeter zutasten, nicht verwendbar. Auch bei der dritt- Kopfteil des Meßgebers zugeordnet ist, und ist der genannten bekannten Meßeinrichtung gelingt es Rohrschlüssel mit dem Meßgeber in axialer Richnicht, jeden Punkt über den inneren Umfang des 65 tung mittels eines von außen einfügbaren Schraub-Gchüuscs zu erfassen. Diese Meßeinrichtung arbeitet teils oder Bajonettkörpers verriegelbar. Es empfiehlt gleichsam digital mit mehreren am Umfang eines sich weiterhin, zur Schonung der Zuleitungen des Laufrades angeordneten Dauermagneten, welche je Meßgebers sowohl den Meßgeber wie den Rohr-
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schlüssel mit Führungsschlitzen für die Leitungen Spaltes 10. In dieser Figur ist gleichzeitig näher das
des Meßgebers zu versehen. Einbringen des Meßgebers 4 veranschaulicht. Wie
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der ein schon vorher erwähnt war, muß der Fußteil 4 b des
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung noch Meßgebers 4 in einer Gewindebohrung 5 des Läu-
näher erläutert. Es zeigt 5 fers eingeschraubt werden. Um dies zu ermöglichen,
F i g. 1 schematisch ein Turbinengehäuse, in dem wird nun der Meßgeber 4 vor der Vereinigung mit
eine Einrichtung zur Abstandskontrolle zwischen mit Läufer 2 mit einem sich in Richtung der Längs-
Läufer und Ständer vorgesehen ist, achse des Meßgebers erstreckenden Rohrschlüssel 11
F i g. 2 einen Axialschnitt in der Ebene A-B der verbunden. An seinem unteren Ende ist der Rohr-
F i g. 1 durch das Turbinengehäuse, woraus näher io schlüssel 11 bei 12 sechskantförmig aufgeweitet, so
der Einbau des Tastmeßgerätes erkennbar ist. daß er auf den sechskantförmigen Kopfteil 13 des
In F i g. 1 ist ein Schnitt in der Radialebene durch Meßgebers 4 aufgeschoben werden kann. Innerhalb
eine Turbine wiedergegeben. 1 bedeutet das zwei- des Rohrschlüssels 11 und letzteren an seinem
schalige zusammengeflanschte Gehäuse, das den ein- oberen Deckelverschluß 11 α durchdringend, ist zur
gebauten Läufer 2 umschließt. Das Turbinengehäuse 15 Verriegelung des Rohrschlüssels 11 mit dem Meßist
mit einer Radialbohrung 3 versehen, die im nor- geber 4 ein Schraubteil 14 vorgesehen, der in das
malen Betrieb durch einen Schraubstöpsel mit Dich- Gewinde einer Ringnut 15 des Kopfteiles 13 eintung
abgeschlossen werden kann. geschraubt werden kann. Zur Übertragung der axial-
Der Durchmesser der Gehäusebohrung 3 ist nun gerichteten Kräfte ist dabei ein Anschlagring 16 vorso
groß ausgeführt, daß durch die Bohrung 3 ein 20 gesehen, der sich gegen Einbauteile 17 des Rohrinduktiver Meßgeber 4 eingebracht werden kann. schlüsseis 11 anlegt. 11 b bedeutet noch einen Hebel-Letzterer
wird — wie in der Schnittebene A-B ge- arm, der es ermöglicht, ein Drehmoment auf den
strichelt angedeutet ist — in der später erläuterten Rohrschlüssel 11 auszuüben.
Weise an einer vorbereiteten Befestigungsfläche des Der Einbau der Meßeinrichtung erfolgt nun in
Läufers, beispielsweise in einer Läuferbohrung 5, 25 folgender Weise: Der Meßgeber 4 wird nach vorbefestigt.
Der dem jeweiligen Abstand der Welle 2 heriger Funktionsprüfung mit dem Meßgerät 6 mit
vom Innenumfang 1 α der Bohrung analoge elek- dem Rohrschlüssel 11 vereinigt, d. h., der untere
trische Meßwert des Meßgebers 4 wird über elek- Sechskantteil 12 des Rohrschlüssels 11 wird über den
trische Leitungen 7 dem Meßgerät 6 zugeführt. Die Sechskantkopf 13 des Meßgebers 4 geschoben. Da-Leitungen
7 sind durch die Bohrung 3 geführt und 30 nach wird der Schraubteil 14 durch Verdrehen miteinerseits
an den Meßgeber 4, andererseits an das tels eines an dem Schraubkopf 14 α angreifenden
Meßgerät 6 angeschlossen. Der Meßgeber 4 weist Schlüssels in die mit Gewinde versehene Ringnut 15
einen magnetischen Kreis auf, der mit Wechselstrom des Kopfteiles 13 eingespannt. Zuvor können zur
erregt wird. Der Wechselstrom wird dabei durch Vermeidung von Schäden die Meß- und Erregereinen
innerhalb des Meßgebers 4 vorgesehenen Zer- 35 leitungen 7 durch den Rohrschlüssel 11 hindurchhacker
gewonnen, dem primärseitig über eine zu den gezogen sein. Nunmehr kann der mit dem Rohr-Leitungen
7 gehörende Speiseleitung Gleichstrom zu- schlüssel 11 lösbar vereinigte Meßgeber 4 mit dem
geführt werden kann. Der Meßgeber, an sich be- Gewindefuß 6 in die Gewindebohrung 5 der Welle
kannter Art, weist sodann zwei einander entgegen- eingeschraubt werden, wobei auf den Rohrschlüssel
geschaltete Spulen auf, deren magnetische Verket- 40 11 über den Hebel 11 b das zum Einschrauben ertung
mit dem zugeordneten Feld durch Verschieben forderliche Drehmoment ausgeübt wird. Um die
des Ankers mittels eines Tastkopfes 4 a des Meß- Welle ohne weiteres in eine das Einführen des Meßgebers
4 geändert werden kann. Wird nun die gebers ermöglichende Stellung zu führen, kann im
Welle 2 mit dem in der Bohrung 5 befestigten Meß- Bereiche des Läuferlagers am Lagerbock eine entgeber4
verdreht, so bewegt sich der Tastkopf 4 α an 45 sprechende Markierung vorgesehen sein, die in Verder
Innenfläche 1 α der Gehäusebohrung entlang, bindung mit einer Markierung der Welle die Mögwobei
entsprechend den Änderungen des Abstandes lichkeit gibt, die Bohrung 5 des Läufers und die
zwischen der Gehäusewand la und dem Läufer Bohrung 3 des Ständers gegeneinander auszurichten,
durch Verstellen des Tastkopfes 4 a die Ausgangs- Nach Verschraubung des Meßgebers 4 mit der Läuspannung
des Meßgebers 4 verändert wird. Beim 50 ferbohrung 5 wird der Schraubteil 14 aus der Ring-Durchdrehen
der Welle muß — wie dies mit aus- nut 15 des Kopfteiles 13 herausgeschraubt, so daß
gezogenen Linien in der Figur dargestellt ist — die der Rohrschlüssel 11 mit seinem Sechskantteil 12
Leitung 7 zwischen dem Meßgerät 6 bzw. der Gleich- von dem Kopfteil 13 abgezogen und aus der Bohstromerregerquelle
einerseits und dem Meßgeber 4 rung 3 entfernt werden kann. Hierbei werden die
andererseits durch die Öffnung 3 entsprechend der 55 Leitungen wieder aus dem Rohrkörper heraus-Verdrehung
der Welle nachgelassen werden. Wie gezogen. Nunmehr können die letzteren an die Meßohne
weiteres ersichtlich ist, ermöglicht es die er- einrichtung 6 sowie Erregerstromquelle angeschlosläuterte
Einrichtung, den Abstand zwischen Läufer sen werden. Die Einrichtung ist betriebsbereit, und
und Gehäusewandung zu kontrollieren. Dabei kann durch Verdrehen der Welle kann in der in F i g. 1
die Ausgangsgröße des Meßgebers 4 in dem Meß- 60 angedeuteten Weise der Meßgeber aus der gestrichelt
gerät 6 sichtbar gemacht oder aufgeschrieben wer- angedeuteten Stellung in jede beliebige Winkelstelden.
Im letzteren Falle kann vorteilhafterweise die lung des Läufers verstellt werden, wobei in dem
Vorrichtung zum Drucken oder Aufzeichnen der Meßgerät b die Änderungen des Abstandes zwischen
Meßwerte von dem Drehwinkel der Welle abhängig Läufer und Innengehäuse abgelesen oder aufgemacht
werden. 65 gezeichnet werden können.
F i g. 2 der Zeichnung zeigt im Querschnitt durch In Einzelheiten kann die beschriebene Anordnung
die Turbine die Lage des Meßgebers 4 innerhalb abgeändert werden. Dies gilt sowohl hinsichtlich der
eines zwischen zwei Schaufelreihen 8 liegenden Geberausbildung selbst, wie auch der lösbaren Ver-
bindung zwischen dem als Stell- und Führungsteil dienenden Rohrschlüssel 11. An Stelle einer Verschraubung
zwischen dem Schraubteil 14 und dem Kopfteil 13 des Meßgebers 4 kann auch eine Bajonettverriegelung
zur axialen Kupplung des Rohrschlüsseis 11 und des Meßgebers 4 vorgesehen werden.
Vorteilhafterweise kann der Meßgeber 4 so ausgebildet werden, daß sich seine Baulänge, z. B.
durch angesetzte Verlängerungsringe, gegebenenfalls stufenlos ändern läßt.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Abstandskontrolle zwischen Läufer und Gehäuse (Ständer) an umlaufenden
Maschinen, insbesondere Turbomaschinen wie Turbinen und Verdichtern, längs ihres äußeren
bzw. inneren Umfangs bei bereits in das Gehäuse eingefügtem Läufer, vorzugsweise für
schwer zugängliche Abstandsmeßstellen, z. B. bei Topfgehäusen, unter Verwendung eines an der
Welle befestigbaren Tastmeßgerätes, dessen Tastkopf bei Drehung der Welle am inneren Umfang
des Gehäuses (Läuferbohrung) gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das als induktiver
Meßgeber (4) ausgebildete Tastmeßgerät durch eine bei normalem Betrieb verschließbare
radiale Gehäusebohrung (3) hindurchsteckbar und in einer mit der radialen Gehäusebohrung
gleichen Radialebene an der Welle (2) von außen befestigbar und daß der dem Abstand der
Welle (2) von der Läuferbohrung analoge elektrische Meßwert (Meßspannung) mittels durch
die Gehäusebohrung geführter Leitungen (7) einem elektrischen Meß- oder Anzeigegerät (6)
außerhalb der Maschine zuführbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem einen Ende
in einer Bohrung (5) der Welle (2) befestigbare Meßgeber (4) an seinem anderen, mit dem Tastkopf
(4 a) versehenen Ende mit einem sich in Richtung der Gehäusebohrung und der Meßgeberachse
erstreckenden Rohrschlüssel (11) über eine lösbare Kupplungseinrichtung in Eingriff
bringbar ist, der zum Einführen des Meßgebers (4) einschließlich dessen Leitungen (7) durch die
Gehäusebohrung (3) in das Maschineninnere und das Festsetzen des Meßgebers (4) an der Welle (2)
dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschlüssel (11) mit
einem Mehrkantfuß (12) zum Verschrauben des Meßgebers (4) in der Maschinenwelle (2) versehen
ist, wobei dem Mehrkantfuß (12) ein entsprechend ausgebildeter Kopfteil (13) des Meßgebers
(4) zugeordnet ist, und daß der Rohrschlüssel (11) mit dem Meßgeber (4) in axialer
Richtung mittels eines von außen einfügbaren Schraubteils (14) oder Bajonettkörpers verriegelbar
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Meßgeber (4) wie der Rohrschlüssel (11) mit Führungsschlitzen für die
Leitungen des Meßgebers versehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baulänge des Meßgebers (4), z. B. durch aufgesetzte oder aufgeschraubte Ringe,
einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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