DE1469051A1

DE1469051A1 - Process and manufacture of man-made fibers

Info

Publication number: DE1469051A1
Application number: DE19621469051
Authority: DE
Inventors: Vaden John Thomas
Original assignee: Celanese Corp
Current assignee: Celanese Corp
Priority date: 1961-01-25
Filing date: 1962-01-20
Publication date: 1968-11-07
Also published as: BE612915A; GB989110A; NL273938A

Description

PATENTANWÄLTEPATENT LAWYERS

.VOW-KiIMUlR DR.-INO. SCHONWALD DR. SIEBINEICHIR DR.-ΙΝβ. TH. MEYIR DR. FUES . VOW -KiIMUlR DR.-INO. SCHONWALD DR. SIEBINEICHIR DR.-ΙΝβ. TH. MEYIR DR. FUES

KÖLN 1, DEICHMANNHAUSCOLOGNE 1, DEICHMANNHAUS

Köln, den 8.1-2*1961 Dt/AxCologne, 8.1-2 * 1961 Dt / Ax

Celaneae Corporation of America,

522 Fifth Amme, New York 36» Hew Iork (V.Bt.Α.).522 Fifth Nurse, New York 36 “Hew Iork (V.Bt.Α.).

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Chemiefasern durch !anspinnen von Cellulosetriacetatlösungen.The invention relates to the manufacture of man-made fibers by spinning cellulose triacetate solutions.

Chemiefasern von ausgezeichneter Qualität können hergestellt werden, wenn man eine Lösung von Cellulosetriacetat in ein flüssiges Koaguliermittel spinnt_f die eine Quellwirkung auf das Cellulosetriacetat ausübt, und die Fäden aus dem Eoaguliermittel mit einer linearen Geschwindigkeit abzieht, die ein Mehrfaches, z,B, das 5- bis 15-fache, der linearen Spinngeschwindigkeit beträgt, Scharen von Fäden, die auf diese Weise hergestellt werden, pflegen nach dem Trocknen jedoch zu verkleben. Hierdurch werden die Festigkeit und sonstigen physikalischen Eigenschaften der Fäden stark beeinträchtigt.Fibers of excellent quality can be prepared when spinning a solution of cellulose triacetate in a liquid coagulant _f a swelling effect exerts on the cellulose triacetate, and the threads of the Eoaguliermittel at a linear velocity subtracting that such a multiple, B, the 5 - up to 15 times the linear spinning speed, groups of threads produced in this way tend to stick together after drying. This severely affects the strength and other physical properties of the threads.

Gemäß der Erfindung werden bei einem solchen Verfahren die Fäden nach dem Abziehen aus dem Koaguli'ermittel mit einem im Gegenstrom geführten organischen Nichtlöser für Cellulosetriacetat, der sowohl mit Wasser als auch mit dem Koaguliermittel mischbar ist, gewasohen, wodurch der Lösungsmittelgehalt der Fäden auf einen Wert unter 10$, bezogen auf das Gewicht der trockenen Fäden, gesenkt wird. Uach anschliesaender Entfernung des Hiohtlösers werden die Fäden getrocknet. Die auf diese Weise erhaltenen Fäden verkleben praktisch nicht miteinander. · . ■ ■According to the invention, in such a method After removing the threads from the coagulating agent with a countercurrent organic nonsolvent for cellulose triacetate that works with both water and the coagulant is miscible, Gewasohen, whereby the solvent content of the threads to a value below 10 $, based on the Weight of the dry threads, is lowered. Uach subsequent transmitter Removal of the dissolver, the threads are dried. The threads obtained in this way practically do not stick to one another. ·. ■ ■

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Die Fäden werden so gewaschen., daß ihr Lösungsmittelgehalt auf einen v/ert gesenkt wird, der zweckmäßig unter-5^, vorzugsweise unter 2$ liegt, bezogen, auf das Gewicht der trockenen Faden. Bs wurde festgestellt, daß die l'rocknung der mit dem lichtlöser benetzten Faden ohne Ausbildung von Klebrigkeit vorgenommen werden kamij wenn der Lösungsmittelgehalt auf die beschriebene Weise auf einen sehr niedrigen Wert gesenkt worden ist, "üFach dem Waschen mit dem organischen Uichtlöser werden die H?äaen vorzugsweise mit Wasser gewaschen und dann getrocknet» Auf. dieae Weise wird etwaThe threads are washed in such a way that their solvent content is reduced to a value which is advantageously below -5%, preferably below 2 %, based on the weight of the dry thread. It was found that the drying of the thread wetted with the light solvent can be carried out without the formation of stickiness if the solvent content has been reduced to a very low value in the manner described . Preferably washed with water and then dried

P noch vorhandenes restliches Lösungsmittel'extrahiert, so daß beim Waschen mit dem organischen Mchtlöser ein größerer Spielraum gegeben ist, ohne daß die Eeigung zum Verkleben in den Fäden ausgebildet wird. Das Waschwasser kann zur Rückgewinnung des organischen Nichtlösers abdestilliert werden, so daß die Gewinnung der Dämpfe des Nichtlösers, z.B. durch Adsorption an Aktivkohle, unnötig wird» Der organische Machtloser ist am zweckmäßigsten der gleiche wie der in der Spinnlösung vorhandene !"ichtlöser. In diesem Fall kann man die Waschflüssigkeit mit dem ausgebrauchten Koaguliermittel, das sich mit dem Lösungsmittel angereichert hat, zusammengeben und die Mischung als Ausgangsmaterial fürP extracted residual solvent still present, so that when washing with the organic power dissolver a bigger one There is leeway without the tendency to stick is formed in the threads. The wash water can be distilled off to recover the organic nonsolvent so that the extraction of the vapors of the nonsolvent, e.g. by adsorption on activated carbon, becomes unnecessary »Der organic powerless is most appropriately the same as the non-solvent present in the spinning solution. In this case can the washing liquid with the used coagulant, which has been enriched with the solvent, combine and use the mixture as a starting material for

fc frisches Koaguliermittel verwenden.fc use fresh coagulant.

Die Erfindung ist besonders vorteilhaft beim Spinnen von Lösungen von Cellulosetriacetat in G-emischen von Methylen-Chlorid und Methanol in ein Koaguliermittel, das die gleichen Bestandteile enthält, und wird insbesondere in diesem Zusammenhang beschrieben. Durch Spinnen einer Lösung von Cellulosetriacetat in Methylenchlorid, das bis zu 15/·'» vorzugsweise 5 bis 10f» Methanol enthält, in ein Koaguliernittel, das aus einer Mischung von Methylenchlorid und Methanol besteht, in der das Methylenchlorid eine in Gewichts-^ ausgedrückte Konzentration von 75,25-1+5 hat, wobei T die Spinntemperatur ist,· werden Fäden mit hervorragenden Eigenschaften insbesondere in Bezug auf Festigkeit und Dehnbarkeit erhalten. Die Spinntemperaturen liegen gewöhnlich zwi schen 15 und 45°j so daß der Methylenchloridgehalt desThe invention is particularly advantageous in spinning solutions of cellulose triacetate in mixtures of methylene chloride and methanol into a coagulant containing the same constituents and is particularly described in this context. By spinning a solution of cellulose triacetate in methylene chloride containing up to 15%, preferably 5 to 10% of methanol, into a coagulating agent consisting of a mixture of methylene chloride and methanol in which the methylene chloride has a concentration expressed in terms of weight of 75.25-1 + 5, where T is the spinning temperature, threads with excellent properties, in particular with regard to strength and extensibility, are obtained. The spinning temperatures are usually between 15 and 45 ° j so that the methylene chloride content of the

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Koaguliermittels 65 bis 25$ beträgt«Coagulant is $ 65 to $ 25 "

Bei der bevorzugten Auaführungsform der Erfindung werden die frisch, gesponnenen Fäden in wenigstens zwei Stufen mit Methanol und anschließend in wenigstens einer Stufe mit V/asser gewaschen. Vor Jeder 'Waschstufe laufen die Jaden ' duroh angetriebene Quetschwalzen^ die die Fäden Torwarte be- ^l wegen und ihren Flüssigkeitsgehalt unter 225$, vorzugsweise unter 180$ senken, bezogen auf das Gewicht der trockenen Faden. Bei gegebenem Walzendruck und -abstand schwankt der von den Fäden zurückgehaltene Flüssigkeitsanteil mit dem Quellvermögen der flüssigkeit. Die Konzentration an Methylenohlorid in d#r Flüssigkeit, die an den in die erste Stufe j eintretenden Fäden haftet, liegt im allgemeinen nicht höher als 48$ und liegt gewöhnlich unter 40$. Diese Konzentration entspricht mit einem Abstand bis zu etwa 5$ derjenigen der von den Fädsn abgequetschten Flüssigkeit und ist gewöhnlich höher als die letztere, bedingt durch das Methylenchlorid aus der Spinnlösung, das sich innerhalb der Fadensubstanz befindet und noch nicht die Möglichkeit hatte, mit der Flüssigkeit an der Oberfläche ins Gleichgewicht zu kommen. Die Unterschiede in der Konzentration zwischen der abgequetschten und der zurückbehaltenen Flüssigkeit wird in den anschließenden Stufen immer kleiner. .In the preferred embodiment of the invention, the freshly spun threads are washed with methanol in at least two stages and then with water in at least one stage. Before each duroh driven nip rolls 'washing stage, the jades run' ^ the threads Torwarte loading ^l and because of its liquid content is less than $ 225, preferably lower than 180 $, based on the weight of the dry yarn. With a given roller pressure and distance, the proportion of liquid retained by the threads fluctuates with the swelling capacity of the liquid. The concentration of methylene chloride in the liquid adhering to the threads entering the first stage j is generally not more than $ 48 and is usually less than $ 40. This concentration corresponds with a distance of up to about 5% to that of the liquid squeezed off by the threads and is usually higher than the latter, due to the methylene chloride from the spinning solution, which is located within the thread substance and has not yet had the opportunity to get in contact with the liquid to come into equilibrium on the surface. The differences in concentration between the squeezed off and the retained liquid becomes smaller and smaller in the subsequent stages. .

Die relativen Geschwindigkeiten der verschiedenen Quetschwalzenpaare sind veränderlich, so daß die Spannung der Fäden in jeder Stufe einstellbar ist. Vorzugsweise werden die Drehzahlen der »falzen so eingestellt, daß der Unterschied in der Umfangsgeschwindigkeit zwischen zwei beliebigen Walzenpaaren kleiner ist als 1$. Auf diese Weise wird zu starkes strecken oder Schrumpfen der Fäden verhindert, wodurch ihre Eigenschaften beeinträchtigt werden könnten. Falls gev/ünscht, können jedoch hintereinander liegende Walzenpaare mit steigenden limfangsgeschwindigkeiten betrieben werden, um eine sich möglicherweise einstellende Schrumpfung ganz oder teilweise auszugleichen. _ '■-».The relative speeds of the various pairs of nip rollers are variable, so that the tension of the threads can be adjusted in each step. Preferably the The speeds of the »folds are set so that the difference in the peripheral speed between any two pairs of rolls is less than $ 1. This way it becomes strong stretching or shrinking the threads prevents their Properties could be affected. If so / desired, However, roller pairs lying one behind the other can be operated with increasing peripheral speeds to compensate for any shrinkage that may occur in whole or in part. _ '■ - ».

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FrisGh.es Methanol kann in die letzte Meth-anolwaschstufe eingeführt und der Abfluß aus dieser Stufe zur vorletzten . Stufe usw. geleitet werden. Ebenso kann frisches Wasser in die letzte Wasserwaschstufe eingeführt und von Stufe zu Stufe entgegen der Fadenlaufrichtung geleitet werden, wobei wäßriges Methanol aus der ersten Wasserwaschstufe zur Rückgewinnung des Methanols abgezogen wird. Die Flüssigkeit, die von den aus jeder Stufe austretenden Fäden abgequetscht wird, tropft vorteilhaft wieder in diese Stufe zurück. Die 'Länge der Fadenlaufstrecke in jeder Stufe muß genügen, um vollständige Benetzung der Fäden zu ermöglichen. Dies kann gewöhnlich im Bruchteil einer Sekunde geschehen. Eine Verlängerung der Berührungszeit, z.B. durch Verlängerung der Fadenlaufstrecke in jedem Bad, bewirkt keine proportionale Verringerung der Zahl der Stufen, die zur Erzielung eines bestimmten Methylenehloridgehalts des Endprodukts erforderlich ist. Es wird angenommen» daß dies darauf zurückzuführen ist, daß auf den aus jeder Stufe austretenden Fäden ein Flüssigkeitsfilm vorhanden 1st, der sich mit den Fäden fortbewegt und die Extraktion hemmt. Durch Ausdrücken, z.B. mit Quetschwalzen, wird dieser Film entfernt und die weitere Extraktion in der nächsten Stufe erleichtert.FrisGh.es methanol can be used in the last methanol washing stage introduced and the drain from this stage to the penultimate. Stage, etc. are conducted. Fresh water can also be used in the last water washing stage introduced and from stage to Stage against the thread running direction, with aqueous methanol from the first water washing stage for recovery of the methanol is drawn off. The liquid squeezed off by the threads emerging from each stage drips advantageously back into this stage. the The length of the thread running path in each stage must be sufficient to allow complete wetting of the threads. This can usually happen in a split second. An extension of the contact time, e.g. by extending the The length of the thread run in each bath does not cause a proportional reduction in the number of steps required to achieve one certain methylene chloride content of the end product is required is. It is assumed that this is due to the fact that there is a film of liquid on the threads emerging from each step is present, which moves with the sutures and inhibits extraction. By expressing, e.g. with nip rollers, this film is removed and the further extraction in the next stage is facilitated.

Die Temperatur in den Methanolwasehstufen kann zwischen 10 und 50° oder in einem noch weiteren Bereich liegen, jedoch soll sie vorzugsweise nicht so hoch sein, daß besondere - , Kühlung oder Maßnahmen zur Dämpfegewinnung erforderlich sind. j Bei Wassertemperaturen oberhalb von etwa 30°, z.B. bei etwa 40 "bis 90°, werden Fadenstränge erhalten, die weicher und offener ^sind als bei niedrigeren Temperaturen. .The temperature in the methanol washing stages can be between 10 and 50 ° or in an even wider range, but it should preferably not be so high that particular -, Cooling or measures to gain steam are required. j At water temperatures above about 30 °, e.g. at about 40 "to 90 °, strands of thread are obtained which are softer and more open than at lower temperatures.

Die Zahl der Fäden im gesponnenen und behandelten Strang kann innerhalb weiter Grenzen liegen und beispielsweise bis ' zu 200.000 oder mehr betragen. Gerade bei Strängen, die aus einer großen Zahl von Fäden bestehen, werden durch die Erfindung die besten Ergebnisse erhalten, da das Problem des Verklebens beim Arbeiten mit vielen Fäden am ernstesten ist. Der Titer der Einzelfäden in der Schar kann zwischenThe number of threads in the spun and treated strand can be within wide limits and, for example, up to ' be 200,000 or more. Especially with strands that consist of a large number of threads, the Invention get the best results as the problem sticking is most serious when working with many threads. The titer of the filaments in the cluster can be between

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1'Denier oder weniger und 4 Denier oder mehr liegen. Produkte von hohem liter der Einzelfäden neigen besonders stark zum Verkleben, da verhältnismäßig große Anteile des Lösungsmittels der Spinnlösung innerhalb der Fäden zurückgehalten werdeQoDieses Problem wird jedoch durch die Erfindung gelöst. -1 denier or less and 4 denier or more. Products a high liter of the single threads have a particularly strong tendency to stick together, since relatively large proportions of the solvent of the spinning solution are retained within the threads will Qo However, this problem is solved by the invention. -

Die Erfindung wurde insbesondere in Verbindung mit der Verwendung von Methylenchlorid als Lösungsmittel für die Spinnlösung und als Bestandteil des Koaguliermittels beschrieben, jedoch können auch andere Lösungsmittel, z.B. andere halogenierte Alkane, insbesondere chlorierte niedere Alkane, wie Ithylendichlorid, verwendet werden. Das Lösungsmittel für die Spinnlösung enthält bis zu 15$, vorzugsweise 5 bis 10$ eines mit Wasser mischbaren Nichtlösers für das Cellulosetriacetat, z.B. ein niederes Alkane1, wie Methanol,. Äthanol, Propanol oder tertiären Butylalkohol. Es ist am vorteilhaftesten, den gleichen Alkohol in der Spinnlösung, im Koaguliermittel und bei der Extraktion zu verwenden.The invention was particularly made in connection with the use of methylene chloride as a solvent for the spinning solution and as a component of the coagulant described, however, other solvents, e.g., other halogenated alkanes, especially chlorinated lower alkanes, such as Ethylene dichloride, can be used. The solvent for the spinning solution contains up to $ 15, preferably $ 5 to $ 10 a water-miscible non-solvent for the cellulose triacetate, e.g., a lower alkane 1 such as methanol. Ethanol, propanol, or tertiary butyl alcohol. It is most beneficial to use the same alcohol in the spinning solution, in the coagulant and in the extraction.

unter Oellulosetriaoetat in dem hier gebrauchten Sinne ist Celluloseacetat zu verstehen, das weniger als 0,29, zweckmäßig weniger als 0,12 freie Hydroxylgruppen pro Anhydroglukoseeinheit des Oellulosemoleküls enthält, d.h. einen als gebundene Essigsäure gerechneten Acetylwert von wenigstens 59 Gew.-^, vorzugsweise von wenigstens 61 Gew.-^ hat. is under Oellulosetriaoetat in the sense used here Cellulose acetate to be understood, which is less than 0.29, expedient less than 0.12 free hydroxyl groups per anhydroglucose unit of the cellulose molecule, i.e. has an acetyl value calculated as bound acetic acid of at least 59 wt .- ^, preferably of at least 61 wt .- ^.

In der Abbildung ist ein Fließschema der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Hierbei wird die durch ein Rohr 11 zugeführte Cellulosetriacetat-Spinnlösung durch eine Düse 12 gesponnen, die in einem Spinntopf 13 untergebracht ist. Bei 14 wird das Koaguliermittel in den Spinntopf 13 eingeführt, wodurch das Cellulosetriacetat in Form der Fäden 15 ausgefällt wird. Die Fäden 15 und das Koaguliermittel bewegen sich aufwärts durch einen Spinnschacht 16, von dem das ausgebrauchte Koaguliermittel in einen Auffangbehälter 17 überläuft. Die Fäden 15 laufen um einen Stift 18. Das überschüssige gebrauchte Koaguliermittel wird von ihnen durch angetriebene Quetschwalzen 19, 20 abgedrückt und fällt in den Auffang-Shown is a flow sheet of the preferred embodiment of the method according to the invention. Here, the cellulose triacetate spinning solution fed through a pipe 11 spun through a nozzle 12 housed in a spinning pot 13. At 14 the coagulant becomes introduced into the spinning pot 13, whereby the cellulose triacetate in the form of the threads 15 is precipitated. The threads 15 and the coagulant move upwards through a spinning shaft 16, from which the used coagulant overflows into a collecting container 17. the Threads 15 run around a pin 18. The excess used coagulant is driven by them Squeeze rollers 19, 20 and falls into the collecting

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behälter 17. Die Quetschwalzen 19, 20 dienen ferner dazu, die Fäden durch, den Prozeß zu bewegen. Die Fäden 15 werden dann einer 6-stufigen Wäsche in den Behältern 21 bis 26 . unterworfen. In Verbindung mit jedemBehälter sind ein Paar Führungsstifte 27, 28, die die Fäden 15 in der Flüssigkeit des Behälters halten, und ein Quetschwalzenpaar 19, 20 zum Ausdrucken der Waschflüssigkeit angeordnet. Die Fäden, die aus den über dem Behälter 26 angeordneten Quetschwalzen 19, 20 austreten, laufen zu einem Trockner 29, wo man sie ohne Spannung trocknen lässt. Uach dem Verlassen des Trock-container 17. The nip rollers 19, 20 also serve to the threads through to move the process. The threads 15 become then a 6-stage wash in bins 21 to 26 . subject. Associated with each container are a pair of guide pins 27, 28 which hold the threads 15 in the liquid of the container, and a pair of nip rollers 19, 20 for Print out the washing liquid arranged. The threads coming out of the nip rollers arranged above the container 26 19, 20 exit, run to a dryer 29, where they are allowed to dry without tension. After leaving the drying

fe ners können die Fäden aufgewickelt oder zu Stapelfasern "" geschnitten werden.The threads can also be wound up or made into staple fibers "" get cut.

In den Behälter 26 wird bei 30 Wasser eingeführt, das sich mit Methanol von den Fäden anreichert und in den Behälter überläuft. Der Abfluß aus dem Behälter 25 enthält Methanol in höherer Konzentration und wird bei 31 abgezogen und zu einer Destillationskolonne 32 geleitet. Das Bodenprodukt aus Kolonne 32 ist Wasser, das verhältnismäßig frei von Methanol ist und bei 30 in den Behälter 26 zurückgeführt werden kann, gegebenenfalls nach Filtration und 'Volumeneinstellung,, Als Destillat wird aus Kolonne 32 Methanol . erhalten, das zu einer Vorlage 33 geführt wird. Methanol zur Ergänzung wird nach Bedarf der Vorlage 33 bei 34 zugeführt. Der Inhalt der Vorlage 33 wird von dieser abgezogen und bei 35 in den Behälter 24 eingeführt.In the container 26 is introduced at 30 water, which enriched with methanol from the threads and overflows into the container. The effluent from container 25 contains methanol in higher concentration and is drawn off at 31 and passed to a distillation column 32. The soil product from column 32 is water which is relatively free of methanol and which is returned to container 26 at 30 can be, if necessary after filtration and 'volume adjustment' The distillate from column 32 becomes methanol. obtained, which is led to a template 33. Methanol for Supplement is fed to template 33 at 34 as required. The content of the template 33 is deducted from this and inserted into container 24 at 35.

Das Methanol in Behälter 24 läuft nacheinander kaskadenartig in die Behälter 23, 22. und 21. Vom letzteren fließt es in den Auffangbehälter 17 über. Die vom Behälter 17 abgezogene Flüssigkeit, die überwiegend aus ausgebrauchtem Koagulier-• mittel besteht, wird bei 36 aufgearbeitet, z.B. durch Filtration, Absitzenlassen, Einstellung der Leitfähigkeit, um sie wieder verwendungsfähig zu machen. Ein Teil wird bei 37 abgezogen, um u.a. das Volumen des aus den Fäden extrahierten Spinnlösungsmittels und des der ersten Waschstufe zugesetzten Methanols auszugleichen. Der Rest gelangt in eine Vorlage 38, der bei 39 Zusatzflüssigkeit zur Einstellung derThe methanol in container 24 runs one after the other like a cascade into containers 23, 22 and 21. From the latter, it overflows into collecting container 17. The liquid withdrawn from the container 17, which predominantly consists of used coagulant, is worked up at 36, for example by filtration, allowing it to settle, adjusting the conductivity in order to make it usable again. A portion is withdrawn at 37 in order, among other things, to equalize the volume of the spinning solvent extracted from the filaments and the methanol added to the first washing stage. The remainder goes into a template 38, the 39 additional liquid for setting the

Zusammensetzung des Koaguliermittels zugeführt wird, das durch eine Pumpe 40 "bei 14 in den Spinntopf 13 gefördert wird»Composition of the coagulant is supplied, the is conveyed by a pump 40 "at 14 into the spinning pot 13»

Wie in der Abbildung dargestellt, sind die bei 30 und 35 eingeführten Flüssigkeiten vorzugsweise auf die Fäden gerichtet, die von ihnen auf·dem Weg in die Bäder gespült werden, anstatt unmittelbar in die Bäder eingeführt zu werden. Hierdurch wird die Wäsche wirksamer. Als Folge dieser Anwendungsärt hat die oberhalb von 30 an den laden haftende Flüssigkeit zwangsläufig einen niedrigeren Methanolgehalt als die Flüssigkeit im Behälter 26, und die oberhalb von 35 an den Fäden haftende Flüssigkeit hat zwangsläufig einen niedrigeren ^ Methylenchloridgehalt als die Flüssigkeit im Behälter 24.As shown in the figure, those at 30 and 35 are introduced Liquids preferably directed at the threads, which are rinsed by them on the way to the baths, instead of being introduced directly into the baths. This makes the laundry more effective. As a result of this application has the liquid sticking to the shop above 30 necessarily a lower methanol content than that Liquid in the container 26, and the above 35 to the Liquid adhering to threads inevitably has a lower methylene chloride content than the liquid in container 24.

example

Eine aus Cellulosetriacetat, Methylenchlorid und Methanol im Verhältnis von 21,6 : 71,3 s 7,1 .bestehende Spinnlösung wird in einer Menge von 1 Teil/k durch, 100 Düsenlöcher von 1 11 in ein-aus ffiethylenchlorid und Methanol im Verhältnis von 37 i 63 bestehendes Koaguliermittel gesponnen, das bei 37° in einer Menge von 67,1 Teilen/k zugeführt wird. Es wird die in der Abbildung dargestellte Apparatur verwendet. Stündlich werden bei 35 1,18 Teile 99»5$iges Methanol und bei 1 Teil frisches 99,5#iges Methanol eingeführt. Bei 30 wird Wasser in einer Menge von 1,7 Teilen/k zugeführt. Die "A spinning solution consisting of cellulose triacetate, methylene chloride and methanol in a ratio of 21.6: 71.3 s 7.1. Existing spinning solution is in an amount of 1 part / k through 100 nozzle holes of 11 in one-off ffiethylenechlorid and methanol in a ratio of 37 i 63 existing coagulant spun, which is fed at 37 ° in an amount of 67.1 parts / k. The apparatus shown in the figure is used. 1.18 parts of 99.5% methanol are introduced every hour at 35 and fresh 99.5% methanol at 1 part. At 30, water is added in an amount of 1.7 parts / k. The "

Flüssigkeiten in den einzelnen Behältern haben folgende Zusammensetzung:.
Behälter 26: Wasser/Methanol im Verhältnis von 98s2. (Etwaiges Methylenchlorid verdampft bei der angewendeten Temperatur von 60°.)Liquids in the individual containers have the following composition:
Container 26: water / methanol in a ratio of 98s2. (Any methylene chloride evaporates at the applied temperature of 60 °.)

Behälter 25i Wasser/Methanol im Verhältnis von 94:6. Behälter 24s Methanol/Methylenchlorid/Wasser im VerhältnisContainer 25 i water / methanol in a ratio of 94: 6. Container 24s methanol / methylene chloride / water in the ratio

von 98,5 ί 1 s 0,5. 'from 98.5 ί 1 s 0.5. '

Behälter 23: Methanol/Methylenohlorid, Verhältnis 97 : 3. Behälter 22: Methanol/Methylenchlorid, Verhältnis 93,7 : Behälter 21: Metha^ol/Methylenchlorid, Verhältnis 85 : 15. Auffangbehälter 17s Methanol/Methylenohlorid im VerhältnisContainer 23: methanol / methylene chloride, ratio 97: 3. Container 22: methanol / methylene chloride, ratio 93.7: Container 21: Metha ^ ol / methylene chloride, ratio 85: 15. Collecting container 17s methanol / methylene chloride in the ratio

von 62,4 s 37,6. . ,from 62.4 s 37.6. . ,

«09807/0395«09807/0395

Bei 37 werden stündlich. 1,02 Teile Flüssigkeit der gleichen Zusammensetzung wie im Auffangbehälter 17 abgezogen. Die Drehzahl der Quetschwalzenpaare 19, 20 wird so eingestellt, daß nach dem Ausdrücken folgende Flüssigkeitsmengen an den Fäden haften, bezogen auf deren Gewicht im trockenen Zustand: über dem Auffangbehälter 17: 180^r/ä Methylenchlorid/Methanc-lAt 37 will be hourly. 1.02 parts of liquid of the same composition as in the collecting container 17 withdrawn. The speed of the pairs of squeezing rollers 19, 20 is adjusted so that the following amounts of liquid adhere to the threads after they have been squeezed out, based on their weight in the dry state: above the collecting container 17: 180 ^r / ä methylene chloride / methane-1

im Verhältnis 40:60.in a ratio of 40:60.

Über dem Behälter 21: 160$ Methylenchlorid/Methanol, 15 : 85. über dem Behälter 22: 140$ Methylenchlorid/Methanol, 6,4:93,6. ,Über dem Behälter 23: 135$ Methylenchlorid/Methanol, 3:97. Über dem Behälter 24: 130$ Methylenchlorid/Methanol, 0,5:99,5. Über dem Behälter 25: 130$ Methanol/Wasser, 6:94. Über dem Behälter 26: 115$ im wesentlichen reines Wasser.Above container 21: 160 $ methylene chloride / methanol, 15:85. above container 22: 140 $ methylene chloride / methanol, 6.4: 93.6. , Above container 23: $ 135 methylene chloride / methanol, 3:97. Above container 24: $ 130 methylene chloride / methanol, 0.5: 99.5. Above container 25: $ 130 methanol / water, 6:94. Above container 26: $ 115 essentially pure water.

Die Fäden verlassen den Behälter 2'6 mit einer Geschwindigkeit, die der 15-fachen linearen Spinngeschwindigkeit entspricht, und gelangen zum Trockner 29, wo sie im entspannten Zustanddurch Heißluft bei 225° in 14 Minuten getrocknet werden. Die Fäden neigen nicht zum Verkleben, sind leicht gekräuselt und kurzer als vor ihrem Eintritt in den Trockner.The threads leave the container 2'6 at a speed which corresponds to 15 times the linear spinning speed, and arrive at the dryer 29, where they pass through in a relaxed state Hot air can be dried at 225 ° in 14 minutes. The threads do not tend to stick together and are slightly curled and shorter than before they entered the dryer.

Claims

■ - 9 - claim

1.) Process for the production of man-made fibers by Squeezing out a solution of cellulose triacetate in, a liquid coagulant that has a swelling effect exerts on cellulose triacetate and an organic solvent and an organic! light solvent for the cellulose triacetate, which means that

draws that the threads after being pulled from the ^

Coagulant with an organic non-solvent for cellulose triacetate fed in countercurrent, which can be mixed with water and with the coagulant is * to reduce the solvent content of the Threads atif under IC ^, based on their dry weight? be washed, then the sight solvent removed, the threads dried and practically non-sticky threads are obtained.

2 ·) Method according to claim 1, characterized in that the threads with the organic! spruce solvent in several stages are washed, with the drain g

from a stage d-ie washing liquid for the previous one Stage represents and wherein the liquid from the threads to a value below $ 225, based on d & s " Dry weight before each stage, is squeezed off,

3.) Process according to claims 1 and 2, characterized in that that the threads with the organic solvent except for a 'solvent content below 2 / &, based on their dry weight, washed.

80 980 7/0 39 5

- ίο -- ίο -

4o) 'Method according to claims 1 to 3, characterized in that " that the organic light solution is ciit Water washed out of the pads before drying will·,,

5o) Method according to claim 4, characterized in that

that the threads iait - .. water are washed in several stages, with the .abfluss axu-. e liier stage. which forms the rfasch- * liquid for the following stage and where

~ the fluid from the threads down to a value

below 225 ^, based on the ¹ I rock tight weight, before each step s. is squeezed »

6.) Process according to claims 1 to 5t characterized in that the effluent from the 1st Y / ash stage is mixed with äem organic light solvent with spent coagulant and the mixture is returned after setting the concentration of the constituents in the process for use as coagulant.

) 7) Process according to claims 1 to 6, characterized

Seichnet that a solution of cellulose triacetate in Methylene chloride with a content of 5 to 10 ^ methanol into an IJischuiig of ethylene chloride and one large proportion of! .ethanol spun and then the] threads be washed with ethanol.

0 λ η Λ .Αι— ι0 λ η Λ .Αι— ι