DE1466766A1 - Einrichtung zum Untersuchen von Gelenkerkrankungen - Google Patents

Einrichtung zum Untersuchen von Gelenkerkrankungen

Info

Publication number
DE1466766A1
DE1466766A1 DE19641466766 DE1466766A DE1466766A1 DE 1466766 A1 DE1466766 A1 DE 1466766A1 DE 19641466766 DE19641466766 DE 19641466766 DE 1466766 A DE1466766 A DE 1466766A DE 1466766 A1 DE1466766 A1 DE 1466766A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
bracket
acoustic
transmitter
joints
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641466766
Other languages
English (en)
Inventor
Brackin Roy E
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRACKIN ROY E
Original Assignee
BRACKIN ROY E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRACKIN ROY E filed Critical BRACKIN ROY E
Publication of DE1466766A1 publication Critical patent/DE1466766A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation
    • A61B7/006Detecting skeletal, cartilage or muscle noise

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Rheumatology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Beschreibung Einrichtung zum Untersuchen von Gelenkerkrankungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Diagnostizieren von Gelenkerkrankungen.
  • Die Erfindung wird insbesondere bezüglich ihrer Anwendung beim menschlichen Kniegelenk beschrieben. Wie weiter unten erläutert, läßt sich die Erfindung jedoch bei jedem Teil des menschlichen Körpers anwenden, bei welchem relativ zueinander bewegliche Knochen und/oder Knorpel vorhanden sind, welch letztere zwischen den benachbarten Knochen liegen und eine die Reibung verringernde Lagerfläche bilden.
  • Bezüglich derartiger Gelenke sieht die Erfindung ein diagnostisches Verfahren und Vorrichtungen vor, die es ermöglichen, pathologische Zustände eines Gelenks schnell und genau zu ermitteln. Gemäß der Erfindung ist es möglich, Gelenkerkrankungen festzustellen, die sich mit Hilfe von R~ntgenaufnahmen nicht erkennen lassen, und außerdem ist die Feststellung anderer Erkrankungen möglich, ohne daß das umständliche und zeitraubende Röntgenverfahren angewendet zu werden braucht.
  • Nach 1930 führte Steindler umfangreiche Unterscuchungen unter Benutzung von Schallnachweisgeräten durch, um die Diagnose von Gelenkerkrankungen zu verbessern. Ein Artikel, in dem diese Arbeiten im einzelnen beschrieben sind, erschien im Januarheft des Jahres 1937 von"The Journal of Bone and Joint Surgery".
  • Die vorliegende Erfindung geht erheblich weiter, als es Steindler bei seinen Versuchsarbeiten möglich war, denn sie sieht verbesserte Untersuchungsgeräte, verbesserte Untersuchungsverfahren und verbesserte Auswertungseinrichtungen vor.
  • Um-die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verstehen, ist es zunächst erforderlich, sich mit der liatur der Gelenkerkrankungen vertraut zu machen. Wie schon erwähnt, wird in diesem Zusammenhang in erster Linie vom Kniegelenk gesprochen, da Erkrankungen des Kniegelenks in der Regel am häufigsten auftreten und komplizierter sind als die Erkrankungen anderer Gelenke. Ein grundliches Verständnis der Anwendung der diagnostischen Vorrichtung und des Verfahrens nach der Erfindung bezüglich des Kniegelenks erleichtert auRerdem das Verständnis für die Anwendung der Erfindung bei anderen anatomischen Erkrankungen.
  • Man kann jedes Gelenk allgemein in drei Bereiche unterteilen. Der erste Bereich wird durch den Knochen gebildet, der zweite durch den Knorpel und der dr e durch die in dem Gelenk vorhandene Flüssigkeit. Ferner muß man zwei Hauptarten von Knochenerkrankungen unterscheiden. Hierbei handelt es sich einerseits um die Osteoarthritis bzw. um die proliferative hypertnphische Arthritis bzw. die degenerative Arthritis. Diese Artder Arthritis ist durch ein übermäßiges Wachstum des Knochengewebes an den Gelenkflächen des Gelenks gekennzeichnet.
  • Bei der zweiten Erkrankungsart handelt es sich um die rheumatoide oder atrophische Arthritis. Diese Art der Arthritis ist durch eine Schrumpfung der Gelenkkapsel und die Zerstörung des die Enden der Knochen überdeckenden Gelenkknorpel gekennzeichnet.
  • Soweit das Kniegelenk in Betracht kommt, handelt es sich bei den in Frage kommenden Knorpelverletzungen bzw. Erkrankungen F. um diejenigen der halbmondförmigen Knorpel, d. h. derjenigen Knorpel. J von denen innerhalb des Gelenk je einer auf jeder Seite des Knies vorbanden ist. Es kann su verschiedenartigen Schädigungen dieser Knorpel kommen. Beispielsweise können sich die Knorpel verlagern. In manchen Fõllen entwickelt ein solcher Knorpel einen Fortsatz, der dem Jriff eiiles Eimers ähnelt.
  • In anderen Fõllen weist ein Knorpel eine vollständige Bruchstelle auf, d. h. es kann ein Teil des Knorpels vollständig abgerissen sein und lose im Gelenkraum liegen.
  • Eine weitere Erkrankung des Gelenkknorpels ist unter der Bezeichnung Osteochondritis desiccans bekannt. Wie diese Bezeichnung andeutet, handelt es sich hierbei um Eintrocknen des Knorpels. Diese Erkrankung fuhrt häufig dazu, daB von dem Knorpel Teile abbrechen und sich lose in das Gelenk einlagern ; derartige Bruchstücke werden auch als"Gelenkmäuse" (joint mice) bezeichnet.
  • Als dritter interessierender Bereich des Gelenks ist die Gelenkflüssigkeit zu nennen. Zu den einschlägigen Erkrankungen gehört die Hydroartlirose, bei der sich eine übermäßige Menge der Gelenkflüssigkeit im Gelenk ansammelt.
  • Bei einer weiteren Gelenkerkrankungsart verringert sich die Menge der Synovialflüssigkeit in dem Gelenk. Dieser pathologische Zustand tritt in Verbindung mit der Osteoarthritis auf. Als weitere Erkrankung ist die Hämoarthrose bzw. die Ansammlung von Blut in einem Gelenk zu nennen. Neben den erwähnten Erkrankungen gibt es noch zahlreiche weitere Gelenkerkrankungen.
  • Bei den bis jetzt gebrauchlichen Verfahren zum Diagnostizieren der erwähnten pathologischen Zustände nimmt man die Anamnese des Patienten auf, es wird eine körperliche Untersuchung des Patienten durchgeführt, und die betroffenen Körperteile werden geröntgt. Ferner gibt es ein diagnostisches Verfahren, das als Pneumoarthographie bekannt ist ; gemäß diesem Verfahren werden die Hohlräume des Gelenks mit Luft gefüllt, woraufhin eine Röntgenaufnahme des Gelenks hergestellt wird.
  • Weiterhin kann man das Gelenk punktieren, und eine Analyse der dem Gelenk entnommenen Flüssigkeit kann zur richtigen Diagnose einer Gelenkerkrankung beitragen.
  • Diese bekannten Verfahren sind vergleichsweise unvollständig und ermöglichen in keinem Falle eine rasche und genaue Diagnose, insbesondere deshalb, weil sie zeitraubend sind. wenn man die Erfindung in der richtigen ieise anwendet, erhält man nahezu alle Informationen, die bis jetzt mit Hilfe der vorstehend beschriebenen bekannten Verfahren erzielt werden können, und auBerdem liefert die Erfindung Informationen bezüglich der Schädigungen der halbmondförmigen Knorpel, welche mit Hilfe der bekannten Verfahren nahezu in keinem Falle nachgewiesen werden können, wobei nur der Fall eine Ausnahme macht, daß das Kniegelenk unbeweglich geworden ist. Weiterhin bietet die Erfindung das. beste bis jetzt bekannte Verfahren zum Diagnostizieren kleinster Anderungen eines arthritischen pathologischen Zustandes, bevor die Krankheit relativ weit fortgeschritten ist, so daß Anderungen mit Hilfe von Röntgenaufnahmen nachgewiesen werden können.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht somit darin, akustische Diagnosegeräte vorzusehen, die verbesserte Vorrichtungen zum Abhören der Geräusche pathologischer Geräusche umfassen ; die erfindungsgemäßen Abhörvorrichtungen sind so konstruiert, daß es möglich ist, den zu untersuchenden Bereich eines Gelenks genau festzulegen und abzuhorchen. Auf diese Weise wird eine genaue Lokalisierung des Krankheitsherdes ermöglicht.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Auswertungseinrichtungen, die es auf der Basis der Qualität und Quantität der-erzeugten Geräusche ermöglichen, die Natur des pathologischen Zustands zu ermitteln.
  • Faner sieht die, Erfindung Vergleichseinrichtungen vor, die es ermöglichen, gleichartige Gelenkbereiche einer bestimmten Person oder ähnlicher Personen zu vergleichen, so daß bestimmte akustische Abweichungen vom Normalzustand leicht festgestellt werden können, um den klinischen Eindruck genauer zu belegen und eine Kontrolle der Wirkung einer Behandlung zu ermöglichen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Auswertungseinrichtung in einem Blockdiagramm.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung für einen nadelförmigen Geber, dessen Benutzung sich in manchen Fällen empfiehlt, wenn optimale Ergebnisse erzielt werden sollen.
  • Fig. 3 zeigt in einem Längsschnitt die Verbindung zwischen der eigentlichen Nadel und dem Geber oder Übertrager.
  • Fig. 4 zeigt perspektivisch ein Ubertragersystem mit zwei Mikrophonen.
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines Gebers mit drei Mikrophonen.
  • Fig. 6 zeigt die Anordnung nach Fig. 5 im Längsschnitt.
  • Fig. 7 gibt die Vorderansicht einer Zeitsteuervorrichtung wieder.
  • Fig. 8 zeigt als Beispiel eine Schallaufzeichnung, die mit Hilfe eines Zweistrahl-Galvanometers hergestellt. wurde.
  • Fig. 9 gibt ein Beispiel four veine mit Hilfe der Auswertungseinrichtung'hergestellte Aufzeichnung wieder, Fig. 10 zeigt schematisch eine Verbesserung bei einem-Zweistrahl-Galvanometer, bei welchem die Aufzeichnungen im wesentlichen gleichzeitig mit der Auswertung erzeugt werden.- Fig. 11 ist eine verkürzte Ansicht eines Gurtes zum Befestigen eines Gebers an einem Knie.
  • Fig. 12 zeigt eine verbesserte Halterung f³r einen Geber im Längsschnitt.
  • Fig. 13 14 und 15 sind Wiedergaben von Schallaufzeichnungen aus der Praxis.
  • Bemäß Fig. 1 umfaßt die erfindungsgemäBe Einrichtung grundsätzlich ein Geberaggregat. 20 und eine Auswertungseinrichtung 21. Das Geberaggregat 20 hat die Aufgabe, von einem Gelenk ausgehende akustische Energie in elektrische Energie zu verwandeln, die dann untersucht werden kann. Die Aufgabe der Auswertungseinrichtung besteht darin, die elektrische Energie, welche dem Geberaggregat 20 entnommen wird, so auszuwerten, da# eine Diagnose der Erkrankung möglich ist. um Verständnis der Erfindung, der benutzten Einrichtung und der angewendeten Verfahren dürfte eine kurze Beschreibung der Anwendung der Erfindung zum Gewinnen eines elektrischen Sig als aus den durch ein Gelenk erzeugten Geräuschen beitragen.
  • Da Gelenkverletzungen oder Schädigungen des Kniegelenks besonders häufig sind, insbesondere Schädigungen der halbmondförmigen Knorpel und da die Arthritis beim Knie als dem gröBten Gelenk des menschlichen Körpers besonders häufig vorkommt, wird die Erfindung insbesondere bez³glich ihrer Anwendung beim Kniegelenk beschrieben. Es sei bemerkt daB man ähnliche Verfahren auch bei gro#en oder kleinen anderen Gelenken anwenden kann, wobei es nicht darauf ankommt, ob es sich um oberflächlich angeordnete oder tiefliegende Gelenke handelt.
  • Beim Gebrauch der Einrichtung nach Fig. 1 wird die akustisch Energie durch die Relativbewegung zwischen den Teilen des Gelenks erzeugt. Vorzugsweise soll die Einrichtung dann benutzt werden, wenn der Patient während der Nacht geruht hat, um die Wirkungen der Gewichtsbelastung des Gelenks und der darauf zuruckzufuhrenden Verteilung der Synovialflüssigkeit auszuschalten.
  • Der Patieht legt-sich auf den Rücken und bringt den Oberschenkel in eine senkrechte Lage, wobei die Schwerkraft bewirkt, daß sich der Gelenkspalt schließt und die geschädigten Flächen in Berührung miteinander-gebracht werden, um die zu untersuchenden Geräusche zu erzeugen. In dieser Lage wird der Unterschenkel des Patienten einmal oder mehrmals aktiv und passiv bewegt. Bei der aktiven Streckbewegung streckt der Patient willkurlich und ohne äußere Hilfe sein Bein in senkrechter Richtung, soweit dies möglicht ist, wobei sich zwischen ver-' schiedenen Patienten und verschiedenen Erkrankungszuständen Unterschiede ergeben. Dann führt der Patient den Unterschenekl in Richtung auf den Oberschenkel zuruck, wobei der Oberschenkel so weit seine senkrechte Stellung beibehält, wie dies möglich ist. Die passive Streckbewegung erfordert die Hilfe eines Mitarbeiters, der den Fuß des Patienten anhebt, bis das Bein vollständig gestreckt ist, woraufhin der Fuß wieder nach unten bewegt wird, bis die Wade erneut an dem senkrecht stehenden Schenkel anliegt.
  • Wõhrend dieser aktiven und passiven Streckbewegungen hält man einen oder mehrere Geber 2G, bei denen es sich z. B. um ein < Kristallmikrophon oder ein magnetisches Mikrophon handelt, in einer vorbe'stimmten Lage gegen das zu untersuchende Gelenk.
  • Die durch die Mirkophone oder Geber erzeugten elektrischen Signale werden der Auswertungseinrichtung 21 zugeführt, mittels deren bestimmte Aufzeichnungen hergestellt werden, die eine Diagnose des pathologischen Zustandes ermöglichen.
  • Es könnte möglich sein, akustische Signale von größerer Intensität zu erzielen, wenn man den Patienten veranlaßt, aus einer aufrechten Stellung in eine Hockstellung zu gehen und sich dann wieder aufzurichten. Jedoch ist die Rückenlage bei senkrecht stehendem Oberschenkel vorzuziehen, und zwar nicht nur aus Gründen der Bequemlichkeit, sondern auch deshalb, weil das Gewicht des Unterschenkels bewirkt, daß der Gelenkspalt geschlossen wird und alle Teile des Gelenks in innige Berührung miteinander kommen. Bei der erwähnten Bewegung bewirkt das Vorhandensein rauher Flache und anderer krankhafter Zustande in dem Gelenk, daß bestimmte Geräusche erzeugt werden. AuBerdem macht es vielen Patienten Schwierigkeiten, eine Hockstellung einzunehmen, während ein Helfer ein Mikrophon anlegt. Weiterhin verhindern manche Schädigungen das Aufbringen eines größeren Gewichts auf das erkrankte Gelenk. Wenn im wesentlichen alle Untersuchungen so durchgeführt werden, daß sich der Patient hierbei stets im wesentlichen in der gleich. en Lage befindet, lassen sich schließlich die günstigsten klinischen Ergebnisse erzielen, da ein genauerer Vergleich der Auswertungsergebnisse möglich ist.
  • In vielen Fällen liefert die passim Bewegung im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie die aktive Bewegung. Bei der passiven Bewegung ergeben sich jedoch verschiedene Vorteile.
  • Die passive Bewegung erfolgt unter der Kontrolle des Helfers, und es kann eine vollständige Streckbewegung herbeigeführt werden. Bei der aktiven Bewegung, die durch den Willensakt des Patienten begrenzt wird, können Schmerzen und andere Faktoren den Patienten daran hindern, das Gelenk vollständig zu'strecken.
  • Es wurde festgestellt, daß bei der passiven Bewegung ein brandungsähnliches Gerausch über der postero-medialen Fläche hörbar wird. Es wird angenommen, daß dieses Geräusch auf die Bewegung der Synovialflüssigkeit zurückzuführen ist. Das brandungsähnliche Geräusch ist bei der aktiven Bewegung nicht gut zu hören. im folgenden wird eine allgemeine Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung gegeben. Wie schon erwähnt, umfaßt die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung einen Geber 20 und ein Auswertungsgerät 21. In Fig. 1 sind verschiedene Arten von Gebern schematisch angedeutet, die nachstehend mit weiteren Einzelheiten beschrieben werden. Bei der einfachsten erfindungsgemäßen Anordnung wird ein einziges Mikrophon an einen bestimmten Teil des zu unterachenden Gelenks angelegt. Das durch das Mikrophon erzeugte elektrische Signal wird dann dem Auswertungsgerät 21 zugeführt.
  • Vorzugsweise werden alle elektrischen Signale durch einen in Fig. 1 bei 22 angedeuteten Verstärker geleitet. Vor oder hinter dem Verstärker 22 können die Signale einen Filter 23 passieren, durch den unerwünschte Geräusche ausgeschieden werden. Beispielsweise stehen Geräusche von niedriger Frequenz z. B. von weniger als 60 Hz, nicht in Beziehung zu pathologischen Probelmen Der Filter kann diese Frequenzen zurückhalten oder so dämpfen, daß sie die abschlieBende Auswertung nicht beeinflußen. Es wird angenommen, daß das charakteristische Knacken des halbmondförmigen Knorpels, auf das weiter unten näher eingegangen wird, ein Signal erzeugt, dessen Frequenz zwischen 70 und 1000 Hz liegt. Da sich ein großer Teil der Untersuchungen an Kniegelenken auf Schädigungen des halbmondförmigen Knorpels bezieht, kann man Frequenzen oberhalb von 1000 Hzebenfalls ausschalten oder dämpfen, so da# die sich bei der Auswertung nicht bemerkbar machen.
  • Das Ausgangssignal der Verstärker-und Filterkombination kann einem Tonaufzeichnungsgerät 24, z. B. einem Magnetbandgerät, zugeführt werden. Alternativ kann man das susgangssignal der Verstärker-und Filterkombination direkt dem Zweistrahlgalvano-25 meterfzubuhren.
  • Nach der Untersuchung des Patienten und der Herstellung einer Schallaufzeichnung kann die Schallaufzeichnung einem eine graphische Darstellung liefernden Auswertungsgerät 26 zugefuhrt werden.
  • Mit Hilfe des bchallaufzeichnungsgerät wird eine reproduzierbare Schallaufzeichnung hergestellt, so da# der Arzt oder r Diagnostiker die Aufzeichnung wiederholt abhören kann, um auf ungewöhnliche Geräusche zu achten, die eine pathologische Veränderung anzeigen können. Bei dem Zweistrahlgalvanometer ist es möglich, eine oder mehrere Aufzeichnungen der Signalamplitude über der Zeit herzustellen. Allgemein gesprochen ähneln diese Aufzeichnungen den mit Hilfe eines Elektrokardiographen hergetellten, und sie ermöglichen eine optische Auswertung.
  • ###...
  • Bei dem Gerät für die zeichnerische Auswertung handelt es sich um ein Gerät, das eine Schaulinie der Amplituden aller Frequenzen eines bestimmten Geräusches erzeugt. beispielsweise setzt sich das Knacken des Knorpels, dessen Dauer nur einen Bruchteil einer bekunde beträgt, aus einer großen Zahl von Frequenzen unterschiedlicher Amplitude zusammen. In dem Schatlbild, das sich mit Hilfe des zeichnerischen Analysators herstellen läßt, erscheinen die verschiedenen Frequenzen und die zugehörigen Amplituden.
  • Nachstehend wird die in Verbindung mit der Erfindung benutzte Zeitsteuereinrichtung beschrieben. Der Wert bzw. die Brauchbarkeit der Erfindung zu Diagnosezwecken richtet sich zum Teil nach der Leichtigkeit und Genaui ; keit, mit der die akustischen und zeichnerischen Aufzeichnungen analysiert und ausgewertet werden k~nnen. Es ist erforderlich, viele Patienten und zahlreiche pathologische Zustände zu untersuchen und die zugehörigen Aufzeichnungen herzustellen, bis es möglicht isc, erkennbare Kurvenverlaufe und akustische Aufzeichnungen zu gewinnen. Aus diesem aronde ist es wichtig, die Erfindung Jeweils unter gleichartigen Bedingungen anzuwednen, um die Durchführung von Vergleichen zu erleichtern.
  • Ein Bereich, innerhalb dessen die Anwendung der Erfindung g standardisiert werden kann, besteht in der Aahl der Dauer der aktiven bzw. passiven Streckbewegungen des zu untersuchenden Gelenks.
  • Ferner'kann eine Standardisierung dadurch erzielt werden, daß man mit. dem Körper des Patienten eine Vorrichtung verbindet, die es ermöglicht, auf einer Auszeichnung die relative Winkelstellung der Teile des Gelenks während der Gelenkbewegung anzuzeigen. Aus psycholigischen Gründen ist es jedoch bei manchen Patienten schwierig, sie zu veranlassen, ihre Gliedmaßen in solche Vorrichtungen einzubringen. Wenn die Geschwindigkeit der aelenkbewegung durch eine solche Vorrichtung festgelegt wird, könnte außerdem der zwangsläufige Einfluß der Vorrichtung auf die Gelenkbewegung leicht zu einer nachteiligen Beeinflußung der i fzeichnung und damib auch der Auswertung der Ergebnisse f³hren. w³rde es dagegen die Vorrichtung dem Patienten ermöglichen, das betreffende Glied ungehindert zu bewegen würde nicht die als erwünscht zu betrachtende Standardisierung der Geschwindi der Gelenkbewegung gegeben sein.
  • Gemäß der Erfindung wird der Gebrauch einer Vorrichtung bevorzugt, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Hierbei handelt es sich lediglich um ein insgesamt mit 30 bezeichnetes AIetronom, dessen Zeiger 31 sich lõngs einer Skala 32 bewegt. Ein mechanisches uhrwerk oder ein Elektromotor bewirkt, daß der Zeiger zwischen der linken Seite mit der Bezeichnung"abgewinkelt"und der rechten Seite mit der Bezeichnung"gestreckt"bewegt. Die Zeitspanne zwischen dem Abwinkeln und der vollen Streckung kann z. B. etwa 4 sec betragen.
  • Während der Benutzung dieser Vorrichtung beobachtet der Italien ! oder-im Falle einer passiven Streckbewegung der Helfer -den Zeiger des Metronoms, so daß es möglich ist, das Gelenk synchron mit der Bewegung des Zeigers aktiv oder passiv zu bewegen. Zdhon eine oder zwei probeweise ausgeführte Streckbewegungen vor dem Beginn der eigentlichen Untersuchung ermöglichen es dem Patienten, seine Bewegungen nahezu genau auf die Bewegung des Zeigers abzustimmen.
  • Nachstehend wird die Einrichtung zum Erzeugen akustischer Aufzeichnungen beschrieben. Wie schon erwähnt, verwendet man zur Herstellung der-akustischen Aufzeichnungen vorzugsweise ein Ylagnetbandgerät bekannter zauart. Da zahlreiche Bauarten brauchbarer Magnetbandgeräte bekannt sind, dürfte sich eine Beschreibung der Einzelheiten eines solchen Geräts an dieser Stelle eriibrigen. Jedoch wird es für erforderlich gehalten, auf gewisse Merkmale solcher Geräte einzugehen.
  • Es ist von größter Bedeutung, daß es sich bei dem Magnetbandgerät um ein Gerät mit sehr hoher Wiedergabetreue handelt, das einen hervorragenden Frequenzgang in einem Bereich von 50 bis 25 W 0 Hz aufweist. Die Verwendung eines Magnethandgeräts ist außerdem deshalb besonders zweckmäßig, weil es möglicht ist, kleine abschnitte aus dem Magnetband herauszuschneiden und sie mit Hilfe des Geräts für die zeichnerische Auswertung zu untersuchen.
  • Magnetbandgeräte sind gewöhnlich mit eingebauten Verstärkern ausgerüstet. Ein solcher eingebauter Verstärker kann die Rolle des in Fig. 1 bei 22 angdeuteten Verstärkers übernehmen. ivenn man den Verstarker des Bandaufnahmegeräts in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung benutzt, wird der Filter 23 normalerweise dem Verstärker des Bandaufnahmegeräts vorgeschaltet.
  • Im folgenden wird das Zweistrahl-Galvanometer näher erläutert. Zweistrahl-Galvanometer sind bereits bekannt und werden z. B. auf dem Gebiet der Kardiographie verwendet. Gemäß der Erfindung dient jedoch ein solches Gerät dazu, einen Vergleich zwischen normalen und patholcgischen Zuständen zu untersuchender Gelenke zu wermöglichen. hllgemein gesprochen handelt es sich bei einem Zweistrahl-Galvanometer um ein Gerät, das eine Bewegung ausführt, welche sich nach der Intensität und der Frequenz des zugeführten Signals richtet. Die Bewegung einer Signalfühleinrichtung bewirkt eine Schwenkung eines Lichtstrahls gegenüber einem lichtempfindlichen Papierstreifen, der sich vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von 75 mm/sec bewegt, dessen Geschwindigkeit jedoch auch auf 2, 5 bzw. 25 mm/sec eingestellt werden kann.
  • Wenn der Streifen entwickelt wird, zeigt er eine larve oder Schaulinie, welche die Frequenz und Intensität des zugeführten Signals anzeigt.
  • Man kann dem Gerät gleichzeitig zwei Eirloangssignale zuführen, so daß gemäß Fig. 8 zwei getrennte behaulinien entstehen, die durch einen Abstand voneinander getrennt sind. Es gibt jedoch Falle, in denen man ein Bingangssignal nur einem bingang des Galvanometers zuführt, so daB nur eine Schaulinie erzeugt wird. In diesem Falle wurde nur ein einziges Mikrophon an einen 1'eil des zu untersuchenden Gelenks angelegt, um eine Aufzeichnung zu erzeugen. Schon eine solche Aufzeichnungen kann dem Untersuchenden unmittelbar den pathologischen Zustand eines Kniegelenks anzeigen. Beispielsweise erzeugen arthritische Gelenke eine deutlich erkennbare Schaulinie infolge des Geräuscheß, das auf die reibende Bewegung der Condylen zur³ckzuf³hren ist (siehe Fig. 14). Eine sogenannte "Gelenkmaus" bewirktebenfalls daß gemäß Fig. 15 eine Schaulinie mit einem bestimmten Verlauf erzeugt wird.
  • Es hat sich gezeigt, da# es sich bei der Erzeugung doppelter Schaulinien um die zweckmäßigste nwendungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung handelt. Bei der Herstellung doppelter Aufzeichnungen werden gieichartige Iairkophone auf ähnliche Weise an zwei getrennte Gelenke des gleichen allgemeinen Typs angelegt. Beispielsweise kann man ein ldlikruphon über dem medialen halbmondförmigen Knorpel des linken Knies und das andere Mirkophon über dem medialen halbmondförmigen Knorpel des rechten Knies anordnen. Nunmehr werden Aufzeichnungen von passiven und aktiven Streckbewegungen beider Gelenke hergestellt, wobei beide Beine des Patienten gleichzeitig und im Gleichtakt bewegt werden. Nimmt man an, daß das eine Gelenk normal arbeitet, während sich bei dem anderen Gelenk eine zu diagnostizierende pathologische Veränderung eingestellt hat, kann man in diesem Falle die beiden Aufzeichnungen vergleichen, um Abweichungen vom Normalzustand zu erkennen.
  • Wenn es die Umstände verbieten, ein Gelenk des Patienten selbst zu benutzen, um eine"normale"Aufzeichnung zu erzeugen, könnte man ein Gelenk einer anderen Person, welche dem Patienten bezüglich des Alters, der Statur und dergleichen möglichst ähnelt benutzen, um eine"normale"Aufzeichnung herzustellen und so einen Vergleich zu ermöglichen.
  • Das Zweistrahl-Galvanometer erweist sich somit zur JUi'Chführung einer Diagnose als besonders bra1chbar. An Hand seiner Erfahrungen. sowie mit fiilfe von Vergleichen nit den Geräuschen eines normalen Gelenks kann der Diagnostiker feststellen, wo sich erhebliche Veränderungen gegenüber dem normalen Zustand ergeben haben, und ein solcher Vergleich mit dem Normalzustand ermöglicht die Bestimmung des jeweiligen pathologischen Zustandes.
  • Bei den gegenwärtig gebräuchlichen Zweistrahl-Galvanometern befindet sich das lichtempfindliche Papier in einem lichtdichten Gehäuse, und nach der Herstellung einer Aufzeichnung wird die Kammer, welche den die Aufzeichnung tragenden Teil des Papierstreifens enthält, aüa dem Gerät entfernt und in der üblichen Weise in der Dunkelkammer behandelt.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Brauchbarkeit des Zweistrahl-Galvanometers dadurch zu verbessern, daß in Verbindung mit dem Galvanometer ein Entwicklungssystem verwendet. wird, wie es in Fig. 10 gezeigt ist. In Fig. 10 ist auch ein Teil des Zweistrahl-Galvanometers bei 25 angedeutet. Das lichtempfindliche Papier ist bei 40 dargestellt ; eine Entwicklungskammer 41 ist mit dem Galvanometergehäuse nahe der Kammer verbunden, die das lichtempfindliche Papier enthält. Innerhalb der Kammer 41 ist ein Entwicklungsbehälter 42 angeordnet ; außerdem sind ein Spülbehälter 43 und ein Fixierbadbehälter 44 vorgesehen. Ein bei 45 am Austrittsende der Kammer angedeuteter Antrieb dient dazu, den Papierstreifen durch die Entwicklungskammer 41 hindurchzuziehen.
  • Bei der Anwendung der Erfindung wird der lichtempfindliche Papierstreifen nach der Herstellung einer Aufzeichnung nicht aus dem Gerät entnommen, sondern der Streifen kann durch die Entwicklungskammer 41 hindurchgezogen werden, so daB eine fertig entwickelte Aufzeichnung wenige Minuten nach dem Aufzeichnungsvorgang zur Verfiigung steht.
  • Nachstehend wird die Einrichtung zur Herstellung einer zeichnerischen Analyse oder Auswertung beschrieben. Bei diesem zeichnerischen Analysator handelt es sich um ein Gerät von komplizierter Konstruktion, das dazu dienen kann, den zu diagnostizierenden pathologischen Zustand genau zu bestimmen. Der zeichnerische Analysator zerlegt das jeweils zugeführte Signal in seine verschiedenen Frequenzkomponenten und deren Amplituden.
  • Bei jedem Kniegelenk neigt der Knorpel z. B. dazu, knackende Geräusche zu erzeugen, und zwar sowohl bei der aktiven als auch bei der passiven Streckbewegung des Kniegelenks. Die Dauer dieses Knackgfmäusches beträgt erheblich weniger als eine oekunde. Führt man das diesem Geräusch entsprechende Signal dem zeichnerischen analysator zu, läßt sich eine Schallanalyse gewinnen, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist.
  • Wenn man nun das Knackgeräusch eines normalen Knorpels analysiert und es mit dem Knackgeräusch eines Knorpels vergleicht, von welchem mit Hilfe der Aufzeichnung des Zweistrahl-Galvanometers festgestellt wurde, daB sich dieser Knorpel in einem krankhaften Zustand befindet, ist es möglich, bestimmte charakteristische Abweichungen bezüglich der Frequenzen und Amplituden zu beobachten. Eine Sammlung zahlreicher derartiger zeichnerischer Analysen ermöglicht es dem geübten Beobachter, eine genaue Diagnose der jeweiligen Erkrankung aufzustellen, auf welche das jeweilige Knackgeräusch des erkrankten Knorpels zurückzuführen ist.
  • Im folgenden wird eine allgemeine Beschreibung der verwendeten Geber oder Übertrager'gegeben. Gemäß Fig. l ist im Rahmen der Erfindung an die Verwendung verschiedener Arten von Gebern gedacht. Hierzu ; ; ehoren einfache Mikrophone 50, ein doppeltes Mikrophon 51t ein dreifaches Mikrophon 52 sowie zwei bei 53 angedeutete Dreifachmikrophone. Man kann sowohl liristall~ mirkophone als auch magnetische Mikrophone benutzen. Die Mikrophme können mit Filtersystemen ausgerüstet werden, um sie für ein bestimmtes Frequenzband selektiv zu machen, wobei die auszuscheidenbn Fnquenzen gedämpft werden.
  • Nachstehend folgt die Beschreibung eines Gebers mit einem einzigen Mikrophon und einer Nadel oder Kanüle. Dieser Geber ist in Fig. 2 dargestellt. Er umfaßt eine Nadel 55, die am einen Ende ein Verbindungsstück 56 trägt sowie ein Mikrophon 57, das mit der Nadel mit Hilfe des Verbindungsstücks 56 verbunden werden kann, welch letzteres allgemein die Form eines -hohrs oder Schlauchs aus nachgiebigem Gummi aufweist. Ferner sind Leitungen 58 vorgesehen, damit das Wikrophon/bzw. der Geber an das Bandaufnahmegerät oder das Zweistrahl-Galvanometer angeschlossen werden kann.
  • Die Nadel 55 weist eine scharfe Spitze auf und ist vorzugsweise hohl ; ihr freies Ende 60 ist abgeschrägt, so daB die Nadel einer Einspritzkanüle ähnelt. Es hat sich gezeigt, daß eine solche hohle Nadel nicht nur eine ausreichende Festigkeit besitzt, sondern geeignet ist, dem Geber 57 ein akustisches Signal zuzuführen, das von dem zu untersuchenden Kniegelenk ausgeht. Der Geber befindet sich in seiner empfindlichsten Stellung, wenn t die abgeschrägte Fläche am Ende der Nadel dem zu untersuchenden Bereich des Gelenks zugewandt ist.
  • Der Vorteil des mit einer Nadel oder Kanüle ausgerüsteten Gebers besteht in der Selektivität, mit welcher die Geräusche eines isolierten kleinen Bereichs des zu untersuchenden Gelenks aufgenommen werden können. Ein Mikrophon, das an die über dem Knie liegende Haut angelegt wird, nimmt Gelenkgeräusche aus einem erheblich größeren Bereich auf als die Nadel oder Kanüle, welche in das subcutane Gewebe in unmittelbarer Nähe des Kniegelenks selbst eingeführt worden ist.
  • In Fig. 2 sind zwei verschiedene Stellungen des ~nterschenkels eines Patienten dargestellt. Bei der mit Vollinien wiedergegebenen Stellung handelt es sich um die abgewinkelte Stellung, während die gestreckte Stellung mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Bei der Herstellung einer Aufzeichnungen der Gelenkgeräusche bewegt sich der Unterschenkel'aus seiner abgewinkelten Stellung. in die Streckstellung und danach wieder in die abgewinkelte Stellung zurück. Wie schon erwähnty bewegt sich der Unterschenkel während einer aktiven Streckbewegung zwischen diesen beiden Stellungen, wobei die Bewegung des Unterschenkels durch den Patienten selbst hervorgerufen wird ; außerdem wird eine passive Streck-und Beugebewegung passiver Art herbeigeführt, wenn ein Helfer den Unterschenkel des Patienten bewegt.
  • Nachstehend wird die Verwendung eines Doppelmikrophons bzw. eines Vergleichsgebers beschrieben. Dieses Doppelmiktophon ist in Fig. 4 dargestellt. Es umfaßt ein erstes Mikrophon 65 und ein zweites Mikrophon 66. Diese Mikrophone werden gegenüber den seitlichen halbmondfötmigen Knorpeln des rechten und des linken Kniegelenks angeordnet und durch eine nachgiebige Cl.
  • Klemmer 67 in ihrer Lage gehalten. Ferner sind Leitungen 68 und d 69 vorgesehen, um die beiden Mikrophone mit dem Registriergerät zu verbinden.
  • Die nachgiebige Klammer ist bestrebt, die Mikrophone gegen die Kniegelenke zu drucken und die Mikrophone in ihrer'Zage zu halten. Es sei bemerkt, daß man die in Fig. 4 gezeigte Klammer fortlassen könnte, und daß man die Mikrophone mit Hilfe von Gurten oder Bändern an den Kniegelenken befestigen könnte, wie es weiter unten bezüglich des dreifachen Mikrophons oder Gebers beschrieben ist.
  • Das Doppelmikrophon eignet sind insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit dem Zweistrahl-Galvanometer. Bei dieser Anordnung wird das eine Mikrophon 65 mit einem Eingang des Galvanometers und das andere Mikrophon 66 mit dem zweiten Eingang des Galvanometers verbunden, so daß die beiden mit Hilfe des Zweistrahl-Galvanometers auf dem lichtempfindlichen Papier hergestellten Aufzeichnungen die Frequenz umd Amplitude der Gelenkgeräusche wiedergeben, welche im Knorpelbereich der beiden Kniegelenke entstehen. In den meisten Fällen wird angenommen, daß eines der Kniegelenke normal arbeitet, so daß man die zugehörige normale Aufzeichnung mit der Aufzeichnung für das Kniegelenk vergleichen kann, dessen pathologischer Zustand diagnostiziert wer-. den soll.
  • Zwar zeigt Fig. 4, daß die beiden Mikrophone an die seitlichen halbmondförmigen Knorpel der Kniee eines Patienten angelegt sind, doch sei bemerkt, daß man die Mikrophone auch an andere Teile der Knie eines Patienten oder verschiedener Personen anlegen kann, oder daß man beide Iviikrophone an'entgegengesetzte Seiten eines Kniegelenks anlegen kann ; bei einem Vergleich der Aufzeichnungen des Zweistrahl-Galvanometers kann es dann möglich sein, festzustellen, auf welcher Seite des Kniegelenks sich die pathologische Veränderung befindet.
  • Nachstehend wird ein Dreifachmikrophon bzw. ein Dreifachgeber beschrieben. Dieser Dreifachgeber ist in Fig. 5, 6, 11 und 12 dargestellt und in Fig. 1 bei 52 schematisch angedeutet. Die Vorrichtung umfaßt drei Mikrophone 75, 76 und77t die in ein weiches nachgiebiges Material 78, z. B. Schwammgummi eingebettet sind. Jedes Mikrophon ist mit Leitungen 79 versehen, damit es an den in Fig. 1 bei 80 angedeuteten Wählschalter angeschlossen werden kann. Der Wählschalter 80 ermöglicht es, jeweils dasjenige Mikrophon zu wählen, dessen Signal aufgezeichnet werden soll.
  • Die drei Mikrophone sind in solchen abständen voneinander angeordnet, daß dann ; wenn das MikropDnaggregat am Kniegelenk eines Patienten befestigt wird, die Mikrophone 75t 76 und 77 dem vorderen Horn bzw. dem mittleren Hauptteil bzw. dem hinteren Horn des betreffenden halbmondförmigen Knorpels benachbart sind.
  • In der Praxis werden diese Mikrophone wahlweise eingeschaltet und die erzeugten Signale werden wahlweise aufgezeichnet, so daß man Signale bzw. Aufzeichnungen für die drei verschiedenen Bereiche des Knorpels erhält ; hierbei werden die Aufzeichnungen unter im wesentlichen gleichartigen Bedingungen hergestellt. Die hörbaren und aufgezeichneten Geräusche richten sich in einem gewissen Ausmaß nach dem Druck zwischen den Mikrophonen und der Haut oder anderen weichen Geweben, die das Kniegelenk überdecken. ienn man ein Mikrophon z. B. nur unter einem sehr geringen Druck anlegt, wird das biefe rollende Geräusch der femoralen Condyle gedõmpft. Die graphische Aufzeichnung der durch die Knorpel erzeugten Signale wird als ein Akustigramm des Meniskus bzw. als Akustigramm der halbmondförmigen Knorpel bezeichnet.
  • Wenn man ein Mikrophon mit einem stärkeren Druck an das Gelenk anlegt, rhält man eine erheblich vollständigere Aufzeichnung der komplexen Geräusche des Gelenks. Daher ist es erwünscht, geeignete ittel vorzusehen, die es ermöglichen, den Druck zwischen dem Mikrophon und dem Kniegelenk zu variieren.
  • Gemäß Fig. 6 ist ein Gurt 85 vorgesehen, der mehrere in Abständen verteilte Lucher 86 aufweist und an einem Ende des Geberaggregats befestigt ist ; ein zweiter uurt 87 mit einem halteknopf 88 ist am anderen Ende des Geberagregats befestigt.
  • Durch geeignete. iahl des Lochs 86, in das der Halteknopf 88 eingreift, ist es möglich, den Druck zu bestimmen, unter welchem die Mikrophone an das Kniegelenk angelegt werden. Es liegt auf der Hand, daß der Anlagedruck vars-vert wird, wenn man den Halteknopf 88 jeweils in ein anderes der Löcher 86 eingreifen läßt. Alternativ könnten gemäß Fig. 11 beide Gurte 85 und 87 mit Löchern versehen sein, die einen gesonderten lialteknopf 88 aufnehmen können, welcher auf einer Platte 84 angeordnet ist, die man auf der von dem ikrophonaggregat abgewandte Seite an das Kniegelenk anlegen kann.
  • Ferner kann der Anlagedruck des Ivlikrophons gegenüber dem Kniegelenk mit Hilfe der in Fig. 12 gezeigten Anordnung variiert werden. Gemäß Fig. 12 ist z. B. das Mikrophon 77 in das nachgiebige Material 78 eingebettet, und es ist nach aui'jen durch eine Feder 89 vorgespannt, die mit ihrem unteren Ende 90 an dem Mjhrophon befestigt ist. Das andere Ende der Feder 89 ist mit einer in einem Zylinder 92 verschiebbaren Scheibe 91 verbunden.
  • Der Zylinder 92 ist am oberen Ende bei 93 verschlossen, jedoch an diesem Ende mit einer Gewindebohrung versehen, die eine Schraube 94 aufnimmt. Diese Schraube trõgt einen gerändelten Kopf 95, damit sie bequem verstellt werden kann. Dreht man die Schraube 94 mit dem Kopf 95, kann man die Feder stärker zusammendrücken oder sie entspannen, so daß der Druck, mit welchem die Feder das Mikrophon 77 gegen das Kniegelenk drückt, variiert werden kann.
  • Zwar sind die beschriebenen lvlittel zum Variieren des Anlagedrucks in Verbindung mit dem Dreifachmikrophonsystem dargestellt, doch sei bemerkt, daß man diese l. ittel ebenso gut bei einem einzigen Mikrophon oder dem Doppelmikrophon anwenden kann.
  • Nachstehend ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung beschrieben. Bezüglich der Anwendung der Erfindung zum Diagnostizieren einer pathologischen Veränderung ergeben sich die verschiedensten libglichkeiten. Im folgenden soll nur auf einige typische Beispiel eingegangen werden, da es sich erübrigen d³rfte, eine erschöpfende Beschreibung sämtlicher l ; öglichkeiten zu geben.
  • Wenn ein Patient über bohmerzen klagt, oder wenn andere symptôme vorhanden sind, die auf die Möglichkeit einer pathologischen Veränderung in einem Kniegelenk schließen lassen, kann der gübte Diagnostiker einfach einen Geber an verschiedene Teile des Kniegelenks anlegen und später die Gerausche abhören, welche mit Hilfe eines Magnetbandgeräts aufgenommen wurden ; jedoch ist auch ein direktes Abhören über einen Verstärker möglich. Schon diese vorbereitende Unterachung kann dem Diagnostiker Hinweise bezaglich der krankhaften Veränderungen geben. Alternativ kann die Voruntersuchung einen Hinweis auf ein bestimmtes Gebiet liefern, das mit besonderer Sorgfalt näher untersucht werden mu#.
  • Der nächste-Schritt könnte darin bestehen, daß das Doppelmikrophonsystem nach Fig. 2 an ähnliche Bereiche des linken und des rechten Kniegelenks angelegt wird. Akustigramme, die mit Hilfe des Zweistrahl-Galvanometers hergestellt werden und z. B. das in Fig. 8 wiedergegebene Aussehen zeigen, lassen dann erkennen, auf welche heise sich das Geräusch des erkrankten Kniegelenks vom Geräusch des normalen Gelenks unterscheidet. wenn sich zeigt, daß eine Knorpelschädigung vorliegt, kann man das Dreifachmikrophon über dem betreffenden halbmondförmigen Knorpel anordnen und Aufzeichnungen der Geräusche des vorderen Horns, des mittleren Iiauptteils und des hinteren Horns des betreffenden Knorpels herstellen. Alternativ kann man zwei Dreifachmikrophone so benutzen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, und Vergleichskurven für das vordere florin, den mittleren hauptteil und das hintere Horn der beiden halbmondförmigen Knorpel herstellen.
  • Die Aufzeichnungen, welche gemäß der Erfindung in der bis jetzt beschriebenen eise gewonnen wurden, ermöglichen es gewöhnlich, die Diagnose zu stellen. Da jedoch das Zweistrahl-Galvanometer bis jetzt nur f³r einen begrenzten Frequenzbereich empfindlich ist, besteht die Möglichkeit, daß die Akustigramme in manchen Fällen kein vollständiges Bild der pathologischen Veränderungen liefern, so daß keine abschließende Diagnose möglich ist. In einem solchen Falle kann es erforderlich sein, aus der Magnetbandaufzeichnung der Gelenkgeräusche diejenigen Geräusche zu erfassen, welche einen pathologischen Zustand anzeigen. Wenn man diese abgetrennten Geräusche mit Hilfe des zeichnerischen Analysators verarbeitet, erhält man eine Aufzeichnung der in Fig. 9 gezeigten Art, die eine vollständige Diagnose ermöglichen d³rfte.
  • Natürlich besagt ein einziges Akustigramm bzw. eine Aufzeichnung eines zeichnerischen Analysators f³r sich allein nichts.
  • Der Diagnostiker u# hunderte von Kniegelenken untersucht haben und die Akustigramme und die graphischen Aufzeichnungen aufbewahren, wobei jeweils die durch die Aufzeichnungen angezeigten pathologischen Zustände vermerkt sind. Unter Verwendung einer solchen Sammlung von Unterlagen ³ber Gelenkerkrankungen ermöglicht es die erfindungsgemäße Einrichtung, pathologische Zustände zu diagnostizieren.
  • In Fig. 13, 14 und 15 sind drei Akustigramme wiedergegeben, aus denen verschiedene pathologische Zustände ersichtlich sind. Fig. 13 zeigt ein Akustigramm eines normalen Kniegelenks, das mit Hilfe eines magnetischen Gebers hergestellt wurde, welcher über dem hinteren Horn des medialen Meniskus, d. h. dem halbmondförmigen Knorpel, angeordnet war.
  • Fig. 14 zeigt ein Akustigramm für ein Knie, bei dem die Diagnose auf Osteoarthritis lautete. Diese Aufzeichnung wurde mit Hilfe eines magnetischen Gebers hergestellt, der über dem mittleren leil s inneren Meniskus angeordnet war. Manbeachte das Vorhandensein von hohen Amplituden in dem Bereich, in welchem die normalen Geräusche von geringer Amplitude des Femurs und der Tibia auftreten. Eine Xöntgenaufnahme des Gelenks bewies, daB die aus dem Akustigramm gezogenen Schlüsse richtig waren.
  • Die in den Figuren wiedergegebenen Akustigramme und die mit Hilfe des Analysators gewonnene Schaulinie sind Beispiele far die verschiedenen Arten von Aufzeichnungen, welche bei zweckmäßiger Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung gewonnen werden können. Mit Hilfe des mit einer Nadel versehenen Gebers oder des Dreifach-hlikrophongebers lassen sich bestimmte kleine Bereiche eines Gelenks untersuchen, wobei Aufzeichnungen hergestellt werden können, bei denen sich die Analyse oder Auswertung leichter durchfiihren läßt. Die Verwendung des Vergleichsgeräts mit zwei Mikrophonen, wobei der mit einer Kanüle versehene Geber oder das Dreifachmikrophon benutzt werden kann, liefert nebeneinander verlaufende Aufzeichnungen über die Geräusche eines normalen Gelenks und die Geräusche eines Gelenks, von dem bekannt ist, daß sich pathologische Veränderungen entwickelt haben. Dieser Parallelvergleich zwischen einem normalen und einem krankhaft veränderten Gelenk erleichtert eine rasche Diagnose eines pathologischen Zustandes. Wegen der Empfindlichkeit der Einrichtung und deren Anwendbarkeit bei kleinen abgegrenzten Bereichen kann gemäß der Erfindung eine Gelenkschädigung bereits in ihrem Anfangsstadium diagnostiziert werden, die mit Hilfe der bekannten Röntgenverahren noch nicht feststellbar ist.
  • Es braucht nicht in allen FälDai erforderlich zu sein, jedes der erfindungsgemäBen Elemente zu verwenden und jedes erfindungsgemäße Verfahren zu benutzen, um eine Diagnose zu stellen. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht jedoch eine allgemein einleitende Untersuchung, mittels deren ein Oberblick über einen pathologischen Zustand gewonnen werden kann, und im Verlauf aufeinander folgender Stadien kann die jeweilige Erkrankung immer genauer isoliert werden. Dasallgemeinste Verfahren zum Gewinnen eines Uberblicks besteht darin, daß man die Gelenkgeräusche einfach direkt abhört oder eine Bandaufnahme wiedergibt, die von den Gelenkgeräuschen hergestellt worden ist.
  • Die aufeinander folgenden Stadien der Einengung des Bereichs der Erkrankungsmöglichkeiten umfassen die Benutzung eines mirophons oder von Mikrophonsystemen, welche die Untersuchung begrenzter Bereiche ermöglichen, wobei die letzte Stufe einer eingehenden Untersuchung durch die Anwendung des zeichnerischen Analysators gebildet wird.
  • Die Verwendung einer Zeitsteuereinrichtung in Verbindung mit einer Standardisierung der Streck-und Beugebewegungen des zu untersuchenden Gelenks führt zu einem Satz standardisierter Aufzeichnungen, die insgesamt Unterlagen über über pathologische Zustände bilden, an Hand deren die jeweilige Erkrankung diagnostiziert werden kann.
  • Die Auswertung eines kleinen Ausschnitts eines Magnetaufnahmebandes, das eine Aufzeichnung über ein bestimmtes Gelenkgeräusch enthält, z. B. ein ungewöhnliches Knacken eines Knorpels, mit Hilfe des zeichnerischen Analysators, der es ermöglicht, die verschiedenen Frequenzen und deren Amplituden zu trennen, wobei der Analysator eine graphische Darstellung liefert, ermöglicht auf zweckmäßige eise eine bis in Einzelheiten gehende Untersuchung des pathologischen Zustandes eines Kniegelenks oder dergleichen.
  • Patentanspruche :

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.
    Einrichtung zum Diagnostizieren des pathologischen Zustandes eines Gelenks, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens zwei akustische Energie in elektrische Energie verwandelnde Geber oder Ubertrager, Kittel, um die Geber nahe dem zu untersuchenden Gelenk bzw. einem Bezugsgelenk anzuordnen, Mittel, um walhweise den Anlagedruck der Geber gegenüber den betreffenden Gelenken zu variieren. Mittel zum Herstellen einer akustischen Aufzeichnung der durch das su untersuchende Gelenk erzeugten Geräusche, flttel zum gleichzeitigen Herstellen von zwei durch einen Abstand getrennten parallelen sichtbaren Aufzeichnungen elektrischer Signale, Mittel einschließlich selektiver Frequenzfilter zum Verbinden der Geber mit den ;. itteln zum Herstellen der Aufzeichnungen sowie Mittel zum Analysieren des AusganSssignals, das mit Hilfe eines Teils der akustischen 'ufzeichnung erzeugt wird, und zum Herstellen einer sichtbaren Aufzeichnung der Frequenzen und der zugehorigen Amplituden.
    2. Einrichtung zum Ermitteln des pathologischen Zustandes eines Gelenks, g e k e n n z e i c h n e t durch eine nachgiebige Halterung, mindestens ein in der Halterung angeordnetes Mikrophon Mittel zum Befestigen der Halterung an einem zu untersuchenden Gelenk sowie Mittel zum Variieren des Anlagedrucks der Mikrophone gegenüber dem Gelenk.
    3. Einrichtung zum Diagnostizieren des pathologischen Zustandes von Gelenken, g e k e n n z e i c h n e t durch zwei akustische Energie in elektrische Energie verwandelnde Geber oder Übertrager, Mittel, um die Geber in fester Anlage an dem zu untersuchenden Gelnek bzw. einem Bezugsgelenk zu halten, elektromechanische hiittel zum gleichzeitigen Herstellen von zwei durch einen Abstand getrennten parallelen sichtbaren Aufzeichnungen der durch die Geber erzeugten elektrischen Signale sowie iuittel zum Verbinden der Geber mit den elektromechanischen Iviitteln Einrichtung zum Diagnostizieren des pathologischen Zustandes von Gelenken, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens einen akustische Energie in elektrische Energie verwandelnden Geber oder Ubertrager, an dem Geber befestigte Mittel, um den Geber in Anlage an dem zu untersuchenden Gelenk zu halten, damit eine Aufzeichnung der durch den Geber erzeugten elektrischen Signale hergestellt werden kann, sowie Mittel zum Verbinden der Geber mit den Iditteln zu Herstellen der Aufzeichnung, wobei die Verbindungsmittel selektive Filtermittel umfassen, damit den Mitteln zum Herstellen der Aufzeichnung nur ein gewähltes Frequenzband von den Gebern aus zugefdhrt wird.
    5. s5s Einrichtung zum Diagnostizieren des pathologischen Zustandes von Gelenken, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens einen akustische Energie in elektrische Energie verwandelnden Geber oder Ubertrager, der in einer Gebrauchsstellung nahe dem zu untersuchenden Gelenk angeordnet werden kann, an den Geber angeschlossene kittel zum Herstellen einer Aufzeichnung der Ausgangssignale des Gebers sowie Mittel zum Analysieren von mit Hilfe der Aufzeichnung erzeugten Ausgangssignalen und zum Herstellen einer sichtbarenAufzeichnung der Frequenzen und der zugehörigen Amplituden dieser Ausgangssignale.
    6. Einrichtung zum Ermitteln des pathologischen Zustandes von Gelenken, g e k e n n z e i c h n e t durch eine flexible nachgiebige Halterung, mehrere in der Halterung angeordnete Mirophone mit akustischen Empfangsflächen, die mit einer Fläche der Halterung fluchten, Mittel zum Befestigen der Halterung an einem Gelenk, Mittel zum Variieren des Anlagedrucks der Mikrophne gegenüber dem Gelenk sowie Schaltungsmittel einschließlich eines Wählschalters zum Verbinden der Geber mit einem Gerät zum Herstellen von Aufzeichnungen.
    7. +. Einrichtung zum Ermitteln des pathologischen Zustandes von Gelenken, g e k e n n z e i c h n e t durch eine flexible nachgiebige Halterung, mehrere in der iialterung angeordnete Mirkophone mit akustischen Empfangsflächen, die mit einer Fläche der Halterung fluchten, u : ittel zum Befestigen der Halterung an einem Gelenk sowie Schaltungsmittel einschlieBlich eines viählschalters zum Verbinden der Geber mit einer Einrichtung zum 1-ierstellen von Aufzeichnungen.
    9. Detektor für Gelenkgeräusche, g e k e n n e i c h n e t durch eine scharfe dünne Hohlnadel, einen akustische Energie in elektrische Energie verwandelnden Geber oder Ubertrager und Mittel zum Befestigen des Gebers an der Nadel.
    9. Detekior f³r Gelenkgerõusche, g e k e n n z e i c h n e t durch eine scharfe dünne Nadel, einen akustische Energie in elektrische Energie verwandelnden Geber oder Übertrager und Mittel zum Anbringen des Gebers an der Nadel. liX Detektor f³r Gelenkgerõusche, g e k e n n z e i c h n e t durch eine dünne scharfe Nadel, ein Mikrophon einen Fortsatz an einer Fläche des Mikrophon sowie ein flexibles nachgiebiges Aohr, welches den Fortsatz des lvlikrophons mit dem von ihrer 6pite abgewandten Lnde der Nadel verbindet, so daß das mirophon an der Nadel befestigt werden kann.
    + inrichtung zum Diagnostizieren des pathologischen Zustandes von Gelenken, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Gehäuse, auf einer Fläche des Gehäuses angeordnete geeichte Kenn-oder Ablesemarken, einen auf dem Gehäuse gelagerten Zeiger, der sich aber die Ablesemarken hi. iwegbewegen kann, und Mittel, um den neiger mit einer vorbestinnrten Geschwindigkeit gegenüber den Ablesemarken zu bewegen.
DE19641466766 1964-06-02 1964-06-02 Einrichtung zum Untersuchen von Gelenkerkrankungen Pending DE1466766A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0077045 1964-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1466766A1 true DE1466766A1 (de) 1969-07-17

Family

ID=6979313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641466766 Pending DE1466766A1 (de) 1964-06-02 1964-06-02 Einrichtung zum Untersuchen von Gelenkerkrankungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1466766A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639263A1 (de) * 1985-11-16 1987-06-25 Yakichi Higo Vorrichtung zur ueberpruefung der funktionsfaehigkeit von in lebende koerper eingesetzte endoprothesen
DE3645212C2 (de) * 1985-11-16 1995-11-30 Yakichi Higo Stethoskop

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639263A1 (de) * 1985-11-16 1987-06-25 Yakichi Higo Vorrichtung zur ueberpruefung der funktionsfaehigkeit von in lebende koerper eingesetzte endoprothesen
DE3645212C2 (de) * 1985-11-16 1995-11-30 Yakichi Higo Stethoskop

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1276418B1 (de) Vorrichtung zur ermittlung des anatomischen zustands eines menschen oder eines tieres
DE69532207T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur gleichzeitigen auswertung von ambulant-registrierten bewegungssignalen verschiedener körperteile eines probanden
DE60126314T2 (de) Fötaler gehirnmonitor
DE69216404T2 (de) Vorrichtung zum bestimmen des zustands des vegetativen nervensystems
EP2328473B1 (de) Anordnung mit tastkopf mit wenigstens zwei elektroden zur impedanzmessung und verfahren hierzu
CH689724A5 (de) Vorrichtung für endoskopische oder gastroskopische Untersuchungen mit Erfassung der Entfernungsskala.
DE102008002933A1 (de) Datenaufzeichnung zur Patientenstatusanalyse
CH411225A (de) Gerät zum Feststellen spezieller durch den viskerokutanen Reflex hervorgerufener Hautpunkte und Verfahren zu dessen Betrieb
EP1742579A1 (de) Diagnosegerät
DE19614374A1 (de) Endoskopvorrichtung
DE69625242T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen und bestimmen der form der reflektionskurve des ohres
DE3871897T2 (de) Unblutige ueberwachung des herzschlagvolumens.
DE19857098B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Umfangsbestimmung
DE19905743B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur objektiven Bestimmung der schwellennahen und überschwelligen Schallverarbeitung des Innenohres
DE19527108A1 (de) Ermittlung von Daten über das Hörvermögen
DE102018210051A1 (de) Messvorrichtung und Verfahren zur Bestimmung zumindest eines respiratorischen Parameters
EP1489966B1 (de) Passivbewegung eines patienten in einem magnet-resonanz-tomographen
DE1466766A1 (de) Einrichtung zum Untersuchen von Gelenkerkrankungen
DE4022606A1 (de) Vorrichtung zur beobachtung und/oder registrierung der augenbewegungen
EP1417926B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen und Bearbeiten eines EKG-Signals
EP1444950A1 (de) Verfahren zum objektiven Nachweis von Auditory Steady-State Responses (ASSR) im Zeitbereich
DE69603729T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur abbildung von körpern
DE2622990A1 (de) Einrichtung zur reihenuntersuchung des glaukomas in der augenheilkunde
DE102011076882B4 (de) Verfahren zur Steuerung eines medizinischen Gerätes, Einrichtung mit einem medizinischen Gerät und Datenträger
DE3030897A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der isometrischen spannung am adductor-pollicis-muskel des menschlichen daumes