DE1465991A1

DE1465991A1 - Cable stuffing point and method of making them

Info

Publication number: DE1465991A1
Application number: DE19631465991
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung· Antrag
Original assignee: MASCHB HAFENHUETTE P LANCIER; Denso Chemie GmbH
Current assignee: MASCHB HAFENHUETTE P LANCIER; Denso Chemie GmbH
Priority date: 1963-06-14
Filing date: 1963-06-14
Publication date: 1969-05-08

Description

Stopfstelle für Kabel und Verfahren zu ihrer Herstellung. Die vorliegende Erfindung betrifft Stopfstellen, von Kabeln, insbesondere Fernmeldekabeln, und Verfahren zu ihrer Herstellung. Cable stuffing point and process for their manufacture. The present invention relates to stuffing points of cables, in particular telecommunication cables, and methods for their manufacture.

Druckgasgefüllte Kabel müssen Anoden Enden, an Abzweigungen und Verbindungsstellen mit sogenannten stopfstellen versehen werden,. damit das Gas nicht aus dem Kabel entweichen kann. Bisher wurden Stopfstellen in Kabeln im allgemeinen mit warm zu verarbeitenden Einkomponenten-Stopfmassen hergestellt. Diese Stopfmassen wurden auf etwa 130°C erwärmt und mittels geeigneter Ein- richtungen in das auf annähernd gleiche Temperatur erwärmte Kabel gegossen-oder gepreßt. Der Zeitaufwand dieser bekannten Verfahren ist erheblich. Da die bekannten Vergußmassen außerdem beim Erkalten stark schrumpfen, mußten außen um den Kabelmantel Stahlspannbänder gelegt werden, um zu verhindern, daß sich .der Stopfmassenkern von der inneren Kabelwand löst. Trotz dieser Maßnahmen traten jedoch immer wieder Undichtigkeiten auf.Cables filled with compressed gas must be provided with so-called plugging points at the ends of the anodes, branches and connection points. so that the gas cannot escape from the cable. Up to now, stuffing points in cables have generally been produced with one-component stuffing compounds that can be processed warm. This Stopfmassen were heated to about 130 ° C and by means of appropriate input devices in the heated to approximately the same temperature cable cast or pressed. The time required for this known method is considerable. Since the known potting compounds also shrink strongly when they cool, steel straps had to be placed around the outside of the cable jacket to prevent the core of the stuffing compound from becoming detached from the inner cable wall. Despite these measures, however, leaks occurred again and again.

Die Nachteile der bekannten Stopfstellen werden nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß sie aus einer Zweikomponenten-Gießharz-Stopfmasse hergestellt werden. Der Schrumpffaktor solcher Zweikomponenten-Gießharze ist an sich schon sehr klein, besonders wenn beim Aushärten keine erhöhten Temperaturen angewendet werden. Für den erfindungsgemäßen Zweck besonders geeignet sind im verarbeitungsfertigen Zustand relativ dünnflüssige Harze auf Epoxyd-Basis, die in-an sich bekannter Weise mit Polyaminen, Polyamiden oder organischen Polysulfiden ausgehärtet werden.The disadvantages of the known stuffing points are now according to the invention eliminated by the fact that it is made from a two-component cast resin plugging compound will. The shrinkage factor of such two-component casting resins is already very high small, especially if elevated temperatures are not used during curing. Particularly suitable for the purpose according to the invention are ready-to-use State of relatively thin-bodied epoxy-based resins that are produced in a manner known per se cured with polyamines, polyamides or organic polysulfides.

Da die Stopfmasse bei Umgebungstemperatur verarbeitet wird, ergibt sich gegenüber den bekannten Verfahren eine beträchtliche Zeitersparnis, die bis zu 40.% be-tragen kann. Darüber hinaus kann bei Kabeln unter 40 mm Durchmesser auf die Anbringung einer zylindrischen Muffe mit zwei aufgelöteten Einfüllstutzen verzbhtet werden. Das Kabel wird also in diesem Falle nicht abgemantelt, sondern es wird lediglich ein Einfüllstutzen in den Kabelmantel eingelötet Die Erfindung soll nun anhand von Ausftihrungsbeispielen 3.n Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine bevorzugte Anordnung zur Vorbereitung der Gießharzstopfmasse; Fig. 2 das Einfüllen der Gießharzstopfmasse in ein mit einer zylindrischen Muffe versehenes, relativ dickes Fernmeldekabel und Fig. 3 eine Schnittansicht einer fertigen Stopfstelle in einem relativ dünnen Kabel.As the plugging material is processed at ambient temperature results in over the known methods, a considerable saving of time, which can carry up to 40% loading. In addition, cables with a diameter of less than 40 mm can be connected to a cylindrical sleeve with two filler necks soldered on. The cable is therefore not stripped in this case, but only a filler neck is soldered into the cable jacket. The invention will now be explained in more detail with reference to exemplary embodiments 3.n in connection with the drawing. The figures show: FIG. 1 a preferred arrangement for preparing the cast resin plugging compound; FIG. FIG. 2 shows the pouring of the cast resin tamping compound into a relatively thick telecommunication cable provided with a cylindrical sleeve, and FIG. 3 shows a sectional view of a finished tamping point in a relatively thin cable.

Soll ein verhältnismäßig dickes Fernmeldekabel mit einer Stopfstelle versehen werden, so wird das in Fig.Should a relatively thick telecommunication cable with a tamping point are provided, so that is shown in Fig.

2 dargestellte Kabel K zuerst auf einer Länge von ca 30 am abgemantelt. Die Adernbündel werden dann durch Stauchen oder leichtes Hin- und Herbewegen gelockert, damit die Gießharzstopfmasse später leicht in den Bündelkern eindringen kann.2 cable K shown first stripped over a length of about 30 am. The vein bundles are then loosened by compressing or gently moving them back and forth, so that the cast resin plugging compound can later easily penetrate the core of the bundle.

Anschließend wird eine Muffe M aufgelötet, die aus einer vorbereiteten Bleiplatte hergestellt wird. Die Bleiplatte ist vorzugsweise vorher mit zwei Einfüllstutzen versehen worden, deren Abstand vom Rand ca 5 am betragen kann und die so angeordnet sind, daß sie nach Bildung der Muffe gegeneinander um etwa 90 Grad bezUglieh der Kabelachse versetzt sind, wie Fig. 2 zeigt. Anschließend werden Gießharz und Härter miteinander gemischt. Hierzu verwendet man vorzugsweise die etwa tubenförmigen Vorratsbehälter 1, la (Fig. l); die nur etwa zur Hälfte gefüllt sind. Die beiden Tuben-'l, la werden geöffnet und dann mittels einer Verbindungsmuffe 2 verbunden. Das Mischen von Gießharz und Härter erfolgt dann durch wechselseitiges Drücken der Tuben, bis die Tubenfüllungen vollständig vermischt sind, was etwa zwei bis drei Minuten erfordert. Anschließend wird die Gießharzmisehung in die eine der Tuben gedrückt und die Tuben werden auseinander geschraubt. Die Mischung soll dann unverzüglich verarbeitet werden.Then a sleeve M is soldered on, which is made from a prepared lead plate. The lead plate has preferably been provided beforehand with two filler necks, the distance from the edge of which can be approx. 5 am and which are arranged in such a way that, after the sleeve has been formed, they are offset from one another by about 90 degrees with respect to the cable axis, as FIG. 2 shows. Then the casting resin and hardener are mixed together. For this purpose, the approximately tubular storage container 1, la (FIG. 1) is preferably used; which are only about half full. The two tubes 1, 1 a are opened and then connected by means of a connecting sleeve 2. The casting resin and hardener are then mixed by pressing the tubes alternately until the tube fillings are completely mixed, which takes about two to three minutes. Then the cast resin mixture is pressed into one of the tubes and the tubes are screwed apart. The mixture should then be processed immediately.

Wie Fig. 2 zeigt, wird nun auf die mit der vorbereiteten Gießharzstopfmasse gefüllte Tube eine Tubenschlauchtülle 3 aufgeschraubt, die über Schläuche 4, ein T-Stück 5 und zwei Kabelschlauchtüllen 6 mit den Einfüllstutzen der Kabelmuffe verbunden wird. As FIG. 2 shows, a tube hose nozzle 3 is screwed onto the tube filled with the prepared cast resin plugging compound, which is connected to the filler neck of the cable sleeve via hoses 4, a T-piece 5 and two cable hose nozzles 6.

Die Tubenfüllung wird dann mittels eines Rufrollers 7 langsam und mit kleinen Pausen in das Kabel gedrückt. Die Füllzeit soll mindestens zehn Minuten betragen: Nach dem Aushärten der Gießharzstopfmasse werden die Enfüllteile, die mit Ausnahme des Rufrollers 7 nur einmal verwendet werden, abgenommen. Die Aushärtezeit hängt von dem verwendeten Gießharz ab, sie kann bei Stapfee. :aut ,4rdhagei-e etwa- #5 )4uten bbo, . trar , . Wie pg..3 zeigt, erübrt sich bei. verW.tnismig dünnen Kabelg (ütrebmesaer unter, etwa #0 nm)., das Aut.. bringen, er Muffe. In den Kebel»antel ' 8 wird dann in an sich bekannter Weise ein $inftlllstutzen 9 eingelötet, in den die Grtesstopfmasne unter Verwenduhg der Tu- benschlauehtülle 3 4eea Schlauches 4, der Kabelschlauch- tülle 6 und der mit Gießharz gefüllten Tube eingepreßt wird. Die fertige Stopfstelle enthalt dann einen Stopf- massenkern 10 aus einer gehärteten, also polymerieierten Gießharzstopfmasse. Bei der Vorbereitung der Stopfmasse gemäß Fig. 1 wurden zwei Tuben mit gleichartigen Veschlüssen (Gewin- den) und ein Zwischenstück verwandet. Das Zwischenstück kann entfallen, wenn die Tubenverschlüsse komplementär ausgebildet sind, so äaß sie ohne zusätzliche Verbin- dungselearente direkt verbunden, z.B verschraubt, wer- den können: The tube filling is then pressed slowly and with small pauses into the cable by means of a call roller 7. The filling time should be at least ten minutes: After the casting resin plugging compound has hardened, the filling parts, which, with the exception of the call roller 7, are only used once, are removed. The curing time depends on the casting resin used Stapfee. : aut, 4rdhagei-e about- # 5) 4uten bb o,. trar,. As pg..3 shows, learns from. economical thin Kabelg (ütrebmesaer under, about # 0 nm)., the Aut .. bring, he muff. In the Kebel »antel ' 8 is then in In a manner known per se, an inlet socket 9 is soldered in, into which the garden pot mask using the hose sleeve 3 4eea hose 4, the cable hose spout 6 and pressed into the tube filled with casting resin will. The finished tamping point then contains a tamping mass core 10 made of a hardened, ie polymerized Cast resin plugging compound. When preparing the stuffing compound according to FIG. 1 two tubes with similar closures (win- den) and an intermediate piece. The intermediate piece can be omitted if the tube closures are complementary are trained, so they ate without additional connec- element elements directly connected, e.g. screwed, are can:

Claims

Claims. 1. Pressure-tight stuffing point for pressurized gas-protected cables, which contains a plugging compound core, d. a d u r c h e k e nn n n z e i e h n e t that the core of the stuffing compound consists of a cold-processed two-component cast resin.

2. Method for producing a tamping point in a cable, which is relatively small Cross-section, d a -d u r h e k e nn n n z e i c h n e t that a filler neck is soldered directly into the cable jacket, and that one shortly beforehand in this socket A two-component cast resin compound mixed from casting resin and hardener is pressed in.

3. A method for producing a tamping point according to claim 1 for a cable with relatively large cross-section that a piece of the cable is stripped and surrounded with a sleeve that at least has a filler neck.

Method according to Claim 3, characterized in that a sleeve is used which contains two filler necks offset from one another by approximately 900 with respect to the cable axis.

5. Procedure according to claim 2, 3 or 4, that is, the pressing-in the casting resin mass is carried out in the filler neck by means of a plastic container.

6. The method according to claim 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t that tube-like Containers are used.

7. The method according to claim 5 or 6, d a d u r e h g It is not noted that at least one of the components of the casting hair darning compound is kept in the container used later for filling. B.

Procedure according to Claim 7, that both components of the Cast resin plugging compound can be stored in plastic containers; a casting resin and a container containing hardener are connected to one another, and that hot resin . and hardener are mixed together in that the contents of the container from one container in the other and is pushed back, and that finally the mixture is placed in one of the containers, from which it is then is pressed into the cable.

9. The method according to claim 6 and 7 or 8, d ad u r c h g e k e n n n z e i c h n e t, - that for, pressing in the cast resin plugging compound in the cable a Rufroller (7) is used, the one the flat-laid end of the Has tube-like container receiving slot and around which the tube slowly is rolled up.

10. The method according to claim 8 or 9, d a d u r c h g e k e n n e i c - h n e t that the two containers for mixing casting resin and hardener with a connecting sleeve (2) are screwed together.

11. The method according to claim 8 or 9, that is, that tubes with complementary Closures are used that are used to mix resin and hardener directly with one another get connected.