DE1464555A1 - Vorrichtung zum Einbringen und Entnehmen von Brennstoff fuer einen druckgasgekuehlten Atomreaktor - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen und Entnehmen von Brennstoff fuer einen druckgasgekuehlten AtomreaktorInfo
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Description
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555.. 7
(E 23 724 VIIIc/21g)
Vorrichtung zum Einbringen und Entnehmen von Brennstoff für einen druckgasgekühlten Atomreaktor
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen
und Entnehmen von Brennstoff für einen druckgasgekühlten Atom· reaktor, dessen von zur Aufnahme des Brennstoffs bestimmten,
längs konzentrischer Kreise ausmündenden parallelen Kanälen durchsetzter Kern in einem Druckgehäuse angeordnet ist, dessen
Wand Zugang zum Kern gewährende, auf die Kreise der Brennstoff
kanalmünd ungen zentrierte Schächte aufweist, in die eine
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rohrförmige Brennstofführung der Vorrichtung einführbar iat,
die aus einem axialen Rohr und einem daran anschließenden
rohrförmigen Schwenkarm besteht, der mittels einer zwischen ihm und einer in gerader Verlängerung des axialen Rohres angeordneten,
mit axialem Spiel mit dem Rohr verbundenen, in eine im Reaktorkern vorgesehene Zentrierausnehmung eingreifenden
Drehlagereinheit eingefügten formschlüssigen Verbindung auf die Mündung eines der BrennstoffkanäIe einstellbar ist,
wobei die Stellung der Verbindung längs des axialen Rohres den Schwenkwinkel des Schwenkarmes gegen das axiale Rohr bestimmt
,
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der französischen Patentschrift
1 275 735 beschrieben. Wesentlichstes Merkmal einer solchen Vorrichtung ist die formschlüssige Verbindung
zwischen der zentrierenden Drehlagereinheit und dem Schwenkarm, deren axiale Lage gegenüber dem axialen Rohr bzw. gegenüber
dem Träger der Drehlagereinheit den Schwenkwinkel des Schwenkarmes gegen das axiale Rohr bestimmt. Gemäß der
französischen Patentschrift 1 275 735 ist auf der Drehlagereinheit
eine in Achsrichtung verschiebliche Schablone vorgesehen, deren wirksame Oberfläche mit einem an dem Schwenkarm
angebrachten Bolzen in Berührung steht. Je nach der axialen Lage der Schablone zu der Drehlagereinheit bzw. je nach dem
Abstand des Schablonenendes von dem Reaktorkern ruht der Bolzen auf einer anderen der drei abgeschrägten Schablonenstufen
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und führt dementsprechend zu einer mehr oder weniger weitgehenden Abspreizung des Schwenkarmes von dem axialen Rohr.
Die Höhenlage des Schablonenendes mit den abgeschrägten Stufen
ihrerseits hängt von der radialen Lage einer das untere Ende der Schablone umgreifenden und über Tragstützen auf dem
Reaktorkern ruhenden Kranz ab. Zur Einnahme einer anderen Lage der Tragstützen in bezug auf im Reaktorkern vorgesehene
Sacklöcher und damit zur Änderung des Spreizwinkels des Schwenkannes ist es also erforderlich, den Kranz mit den
TragstUtzen und damit auch die fest damit verbundene Schablone und mit ihr den Schwenkarm um die Achse des axialen
Rohres zu drehen. Das bedeutet aber, daß die auf konzentrischen Kreisen um die Zentrieröffnung im Reaktorkern herum
angeordneten Kanalmündungen für benachbarte Kreise radial gegeneinander versetzt liegen müssen, da die radiale Lage
des Schwenkarmes fest mit seiner Spreizung gegen das axiale Rohr gekoppelt ist.
Eine weitere, ähnlich aufgebaute Beschickungsvorrichtung für Kernreaktoren ist in der französischen Patentschrift
1 229 800 beschrieben.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt das radiale Aueschwenken des Schwenkarmes der Brennstofführung durch Anheben
der das untere Gelenk der Lenkstange tragenden Hülse, die in der Zentrier-Lagereinheit axial geführt ist, mittels
einer Gewindespindel, die fest mit der Hülse verbunden ist
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- It -
und bei Drehung der gesamten Beschickungsvorrichtung bzw« der gesamten BrennstοffUhrung um ihre Achse sich in einer
in der Zentrierlagerung festgelegten Mutter schraubend nach oben bzw. unten bewegt. Das Ausschwenken des Armes erfolgt
dabei stetig während seiner Drehung um die Achse der Beschickungsvorrichtung. Die Mündungen der zu bedienenden Reaktorkanäle
müssen infolgedessen auf Spirallinien um die Achse der Zentriervorrichtung angeordnet sein. Dies bedingt zunächst
einmal eine ziemlich verwickelte Anordnung der Brennstoffkanal
-Mündungen, und außerdem muß vor dem Herausziehen der Brennstofführung aus dem Gehäuseschacht der Schwenkarm durch
eine entsprechende Drehung der gesamten Brennstofführung im
umgekehrten Drehsinn wieder genau axial auf den oberen feste« Rohrteil ausgerichtet werden. Um mit dem Schwenkarm alle über
einen Schacht des Druckgehäuses zu bedienende Kanäle zu erreichen, sind daher mehrere vollständige Umdrehungen der gesamten
Brennstofführung erforderlich, und die genaue Einstel-
lung des Schwenkarmes auf einen bestimmten der Brennstoffkanäle bereitet - auch hinsichtlich der Kontrolle - große
Schwierigkeiten.
Ausgehend von diesem bekannten Stande der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Beschickungsvorrichtung
anzugeben, die bei einfachstem Aufbau und gleichzeitig bequemer und betriebssicherer Handhabungsweise keinerlei
Einschränkungen hinsichtlich der Anordnung der zu bedienenden Brennstoffkanäle des Kernreaktors auf konzentrischen
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Kreisen rund um den Einführungsschacht für die Vorrichtung
in das Druckgehäuse des Reaktors voraussetzt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die fortnschlüssige Verbindung in an sich bekannter Weise aus
einer axial zu der Drehlagereinheit verschieblichen geschlossenen Hülse und einer daran und an dem Schwenkarm angelenkten
Lenkstange besteht und daß die Hülse entweder unmittelbar oder über einen in axialer Richtung zu einem Träger der
Drehlagereinheit verschieblichen, drehsymmetrischen, austauschbaren Anschlagkörper auf den Träger abstützbar ist.
Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Beschickungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei die Einzelteile in der Stellung gezeigt
sind, die sie einnehmen, wenn die Vorrichtung an einem Greifer hängt;
Fig. 2 einen Längeschnitt durch die auf einen zum inneren Kreis gehörigen Kanal abgesenkte Vorrichtung;
Fig. 3 ein· teilweise geschnittene Ansicht, in der die
Einzelkeile der Vorrichtung in der Stellung gezeigt aind, die sie einnehmen, wenn die Vorrichtung
von einem Mechanismus zum Heben und Senken in der oberen Stellung gehalten sind;
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Fig. k einen Schnitt durch die über einen zu einem äußeren Kreis gehörenden Kanal eingestellte Vorrichtung
vor deren Absenken; und
Fig. 5 als Einzelheit in größerem Maßstab einen Schnitt
durch die Lagereinheit der in Fig. k dargestellten Vorrichtung.
Die Beschickungsvorrichtung weist einen in Fig. 1 dargestellten oberen Teil auf, der aus einem inneren Teleskoprohr
10 und einem äußeren Teleskoprohr 12 besteht. Das äußere Teleskoprohr 12 hat einen konstanten Innendurchmesser und endet in
seinem unteren Teil in einem nach innen vorspringenden Flansch 1U, der mittels einer Keilführung auf dem inneren Rohr 10
verschieblich ist. In seinem oberen Teil weist das Rohr 12 einen Außenflansch 16 auf, der sich gegen einen Heb- und Senkmechanismus
für die Vorrichtung abstützt. Die Bohrung des Innenrohres 10 besitzt eine konische Verengung 18, die zur Stützung
provisorischer Verschlußelemente dient, die als Strahlenschutz dienen. Am oberen Teil ist in der Bohrung des Innenrohres
10 eine Handhabungsnut 20 vorgesehen, die eine Handhabung des Rohres. 10 mittels einer gestrichelt dargestellten
Zange ermöglicht. Das innere Teleskoprohr 10 ist ebenfalls mit einem oberen Flansch 22 versehen, der an dem Innenflansch
Ik anstößt, wenn sich die Vorrichtung in gestreckter Stellung
befindet. Die Außenwand des Rohres 12 besitzt schräge Schulterführungen 2k (Fig. 2), die selbsttätige Ausrichtung der
Vorrichtung bei ihrem Ansetzen sicherstellen.
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Das Innenrohr 10 greift mit seinem unteren Teil in einen
Träger 26 ein, der U-fBrmigee Profil hat und der mit dem Innenrohr 10 duroh eine Gleitkupplung verbunden ist, die dem
Träger 26 ein gewisses axiales Bewegungsspiel gibt, um ein
Ausschwenken eines rohrförmigen Sohwenkarmes kO zu ermöglichen, wenn das äußere Teleskoprohr 12 von dem Absenkmechanisraus freigegeben ist und nicht mehr mittels seines Innenflansches 14 das Innenrohr 10 trägt (wie es Fig. 2 zeigt, in der
der Mechanismus gestrichelt dargestellt ist). Das Rohr 10 stützt sich auf den Träger 26 ab, nachdem es das von der
Gleitkupplung gebildete Spiel durchlaufen hat. Diese Gleitkupplung besteht beispielsweise aus einem von dem Rohr 10 getragenen Zapfen 28, der in eine Nut 30 des Trägers 26 eingreift.
Der U-förmige Träger 26 endet in seinem unteren Teil in einer Lagereinheit 32, die in eine Buchse 3^ eingeschlossen
ist. Vährend des Absenkens der Vorrichtung hält eine Feder
36 die Buchse an eine Schulter 38 der Lagereinheit angedrückt. Solange die Lagereinheit 32 nicht an einer Ausnehmung, die
später beschrieben wird, anliegt, hält die Gleitkupplung 28, 30 den Träger 26, wie in Fig. 3 gezeigt, zurück.
Die Brennstoffelemente werden durch das Innenrohr 10 und
durch den Schwenkarm 40 befördert, der an dem Rohr 10 mittels
Lagerzapfen kl angelenkt ist.
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Eine oder mehrere Lenkstangen 42 zum Ausschwenken des
Armes sind mit ihrem einen Ende an dem rohrförmigen Schwenkarm 40 und mit ihrem anderen Ende an einer in der Lagereinheit
32 gleitenden Hülse 44 angelenkt.
Die Stellung der Hülse 44 in der Lagereinheit 32 ist, während der Schwenkarm 40 von der Hülse 44 getragen wird, entweder
durch den Anschlag der Hülse 44 gegen eine innere Schulter 46 der Lagereinheit 32 bestimmt (Fig. z) oder durch den
Anschlag mehrerer an der Hülse 44 sitzender Klinken 48 (von denen im allgemeinen drei vorhanden sind) gegen einen Ansohlagkörper
50, der sich gegen eine innere Schulter 52 der Lagereinheit
32 abstützt (Fig. 4 und 5). Es sind Anschlagkörper unterschiedlicher Einsatzlänge vorgesehen, um die Relativstellung
der Hülse 44 gegenüber der Lagereinheit 32 zu ändern.
Einer jeden Stellung entspricht eine bestimmte winkelmäßige Ausschwenkung des Schwenkarmes 40 gegenüber dem Träger
26. Es ist auf diese Weise möglich, mehrere Gruppen von auf konzentrischen Kreisen angeordneten Kanälen zu bedienen.
Die Klinken 48 sind in Achsen gelagert, die in der Hülse 44 sitzen, und schwenken seitlich zurück, sobald die Hülse
gegenüber der Lagereinheit 32 angehoben wird. Dieses Anheben ergibt sich, sobald der Absenkmechanismus die Vorrichtung in
die in Fig. 3 gezeigte Stellung bringt, in der das innere Teleskoprohr 10 allein den Schwenkarm 40 trägt, an dem die Hülse
44 hängt.
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Buchse 3k, die den Träger 26 verlängert, greift
während des Absenkens der Beschickungsvorrichtung in eine Öffnung ein, die in einer Platte 5^ vorgesehen ist, die die
Zentrierung der Vorrichtung sicherstellt (Fig. 5). Diese Platte 5k ist im allgemeinen vom Kern 56 des Reaktors durch
einen Zwischenraum getrennt, durch den Rohrleitungen verlaufen. Eine innere, an die Platte 5^ angeschweißte Hülse 58
greift in eine Außenhülse 60 ein, die an dem Kern 56 befestigt
ist und gegebenenfalls einen Kanal 62 verlängert. Ausdehnungen des Kernes 56 werden auf diese Weise durch eine
gegenseitige axiale Verschiebung der Hülsen 58 und 60 kompensiert.
Das Anheben und der Austausch des Anschlagkörpers 50 werden mittels einer Zange bewirkt, die in eine Innennut
6k des Anschlagkörpers 50 eingreift. Die Klinken Ί8, die dann
in der Vand der Hülse kk versenkt sind, widersetzen sich dem Herausziehen des Anschlagkörpers 50 nicht.
Um das Ausschwenken des Schwenkarmes kO zu erleichtern, wenn die Heb- und Senkvorrichtung den Flansch 16 von der in
Fig. 3 gezeigten Stellung in diejenige nach Fig. k nach unten
führt, ist an der Innenfläche des U-förmigen Trägers 26 eine Auflauffläche 66 vorgesehen, die eine Rolle 68 des
Schwenkarmes ko nach außen abstößt. Wenn sich der Arm ^O
einmal in der in Fig, k gezeigten Stellung befindet, führt ein zusätzliches Herunterlassen sein Ende bis zur Berührung
mit einer Führung 70, in die der entsprechende Kanal des Reaktors ausläuft.
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Die Handhabung der Brennstoffelemente in einem Kanal
erfordert nacheinander das Ausrichten der Vorrichtung und ihr Absenken auf den Kanal. Dazu wird die mit provisorischen
Verschlußelementen versehene Beschickungsvorrichtung von einer nicht dargestellten Bedienungsmaschine über den Schacht
eingestellt. Die an einem Greifer hängende Vorrichtung wird in zusammengezogenem Zustand und geschlossen in den Schacht
niedergelassen (Fig. i). Die schrägen Schultern 2k des äußeren
Teleskoprohres 12 richten die Vorrichtung im Verlauf dee Absenkens an einer Einstell-Führung aus, wobei das Absenken
durch Anschlagen des oberen Flansches 16 gegen die das Anheben
oder Absenken steuernde Vorrichtung begrenzt wird, die in Fig. 3 schematisch in gestrichelten Linien angedeutet ist.
Diese Vorrichtung befindet sich dann in der oberen Stellung. Der Endkonus der Lagereinheit 32 leitet zunächst das Zentrieren
der Lagereinheit 32 in der Hülse 58 wÄhrend des Absender
Vorrichtung ein und korrigiert einen gewissen Einstellfehler bei dem Einsetzen. Nachdem sich der obere Kragen der
Buchse 3h auf der Platte 54 abgestützt hat, wird die Zange
gelöst und zurückgezogen. Die Bedienungsmaschine wird durch eine Hauptmaschine zur Beschickung ersetzt, die die Strahlenschutz-Verschlußelemente
anhebt, die auf de* Verengung 18 des inneren Rohres 10 ruhen.
Das Herunterlassen der Hubvorrichtung von der Stellung nach Fig. 3 in. die nach Fig. 2 verursacht das Absenken der
Rohre 12 und 10 sowie des oberen Gelenkes des Armes 40, das
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aus dem an dem Rohr 10 sitzenden Lagerzapfen *H besteht.
Während eines ersten Arbeitsganges, der das Ausschwenken des Schwenkarmee kO umfaßt, senken sich die Rohre 12
und 10, die von dem Hubmechanismus gehalten sind, um eine
Strecke, die gleich dem in der Nut 30 vorhandenen axialen
Bewegungsspiel ist. Wenn sich in der Lagereinheit 32 kein Anschlagkörper 50 befindet, wird die Hülse hk angehalten,
sobald sie sich gegen die Schulter k6 anlegt, wobei diese Berührung vor dem vollständigen Durchlaufen des von der Nut
30 gebildeten Spiels erfolgt. Die Hülse kk wird durch Abstützen auf der mittels der Feder JS festgelegten Lagereinheit 32 angehalten, und das von der Lenkstange hZ und dem
Schwenkarm kO gebildete Gelenkeyetem wird ausgeschwenkt, wobei sioh der Schwenkarm kO dem Kanal des inneren Kreises gegenüberstellt, auf den die gesamte Vorrichtung duroh entsprechende Drehung eingestellt ist.
Bei einem zweiten, dem Absenken des Schwenkarmes kO
entsprechenden Arbeitsgang wird der Mechanismus in die in Fig. 2 gezeigte Stellung überführt und das Außenrohr 12 freigegeben, dessen innerer Kragen \k den Flansch 22 verläßt.
Das nun nicht mehr von dem Rohr 12 getragene Rohr 10 ruht auf dem Träger 26. Die dem Gewicht des Trägers Z6 und des
Schwtfnkarmes kO ausgesetzte Feder 36 drückt sich dann um ein
Stück zusammen, das so groß ist, daß sich der Arm kO auf die Führung 70 auflegen kann (Fig. 2).
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Die Feder muß offenbar einen maximalen Federweg besitzen, der wenigstens gleich der Absenklänge ist, d. h, gleich
dem Abstand das Endes des Schwenkarmes kO von der gegenüberliegenden Führung am Ende des ersten Arbeitsgang···
Das Ausschwenken des Schwenkarmes ^O wird durch das Auflaufen der Rolle 68 auf die Auflauffläche 66 eingeleitet· Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Verklemmens des Schwenkarmes kO gegenüber der Lenkstange kZ ausgeschaltet.
Eines der Enden de« Lenkstange hZ ist vorteilhafterweis·
mit doppelt wirkenden Federn ausgestattet, die ein gewisses Ausschwenkspiel für den Schwenkarm kO zulassen, damit eine
genaue Zentrierung trotz eventueller Fehlausrichtung möglich ist.
Für die Ausrichtung des Schwenkarmes ^O auf einen anderen, demselben Kreis zugehörigen Kanal wird das Rohr 12 eittels der Hubvorrichtung angehoben. Das Zurückkehren der Hubvorrichtung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung läßt den Ann
Uo wieder zurückschwenken, der von neuem ausgerichtet werden
kann. Xm Verlauf dieser Ausrichtung unterliegt die Lagereinheit 32 keiner Gegenkraft eines Anschlages, und es muß also
nicht mit einem Drucklager ausgerüstet sein. Nach der erneuten Ausrichtung des Armes kO genügt es, ihn wieder abzusenken, um ihn um dasselbe Maß wie vorher wieder auszuschwenken.
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Um das Ausschwenken des Schwenkarmee kO bis zu einem
äußeren Kreis zu erzielen, wird die gesamte Vorrichtung mittels der Hubvorrichtung angehoben, und ein Anschlagkörper 50,
dessen Höhe die maximale winkelmäßige AusSchwenkung des Armes
kO bestimmt, wird in eine Zelle der Hauptmaschine eingeführt
und mittels eines Greifers in die Lagereinheit 32 heruntergelassen. Die drei Klinken 48 befinden sich in der
Wand der Hülse hh und geben den notwendigen Durchgang für
den Anschlagkörper frei. Der Arm 4o wird in die Richtung des
gewünschten Kanäleβ gedreht und abgesenkt. Die Hülse hk senkt
sich in die Lagereinheit 32 bis zu einer Stellung, in der die
Klinken 48 an den Anschlagkörper 50 anliegen. Die Hülse kh,
die nun höher liegt als ohne Anschlagkörper 50, gibt dem
Schwenkarm kO eine stärkere winkelmäßige Ausschwenkung. Dieselben
Arbeitsgänge wie im Falle des inneren Kreises gestatten den Übergang auf einen anderen Kanal in demselben Kreis.
Um zu einem anderen Kreis überzugehen, genügt es, den Anschlagkörper 50 auszuwechseln, während sich die Vorrichtung
in der oberen Stellung befindet.
Nach abgeschlossener Arbeit in den Kanälen wird der eingesetzte Anschlagkörper 50 mittels einer Zange zurückgezogen
und in der Haupteaschine abgestellt. Die Strahlenschutzverschlüsse
werden dann wieder in das Rohr 10 eingesetzt. Die Hauptmaschine wird durch die Bedienungsinas chine ersetzt und
die Vorrichtung hochgehoben»
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Es ist festzustellen, daß der Schwenkarm kO sich bei
jedem Wechsel eines Kanales oder Kreises in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, sobald die Vorrichtung angehoben wird. Der Schwenkarm 40 kann aber in keinem Fall in ausgeschwenkter Stellung blockiert bleiben, selbst wenn ein Anschlagkörper 50 in der Lagereinheit 32 festgeklemmt bleibt.
jedem Wechsel eines Kanales oder Kreises in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, sobald die Vorrichtung angehoben wird. Der Schwenkarm 40 kann aber in keinem Fall in ausgeschwenkter Stellung blockiert bleiben, selbst wenn ein Anschlagkörper 50 in der Lagereinheit 32 festgeklemmt bleibt.
Die Funktionssicherheit ist deshalb stets gewährleistet.
Die Verbindung zwischen dem Schwenkarm kO und der Kanalführung
sichert eine gute Abdichtung, da diese Verbindung mit dem größten Teil des Gewichtes des Rohres 10 und des Schwenkarmes
kO belastet ist.
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Claims (8)
- P Ik 6k 555. 7(E 23 724 VIIIo/21g)Neue Patentansprüche1J Vorrichtung zum Einbringen und Entnehmen von Brennstoff für einen druckgasgekühlten Atomreaktor, dessen von zur Aufnahiie des Brennstoffs bestimmten, längs konzentrischer Kreise ausmündenden parallelen Kanälen durchsetzter Kern in eine· Druokgehäuse angeordnet ist, dessen Wand Zugang zum Kern gewährende, auf die Kreise der Brennstoffkanalmündungen zentrierte Schächte aufweist, in die eine rohrförmige Brennst of führung der Vorrichtung einführbar ist, die aus einem axialen Rohr und einem daran anschließenden rohrförmigen Schwenkarm besteht, der mittels einer zwisohen ihm und einer in gerader Verlängerung des axialen Rohres angeordneten, mit axialem Spiel mit dem Rohr verbundenen, in eine im Reaktorkern vorgesehene Zentrierausnehmung eingreifenden Drehlagereinheit eingefügten formechlttssigen Verbindung auf die Mün- · dung eines der Brennetoffkanäle einstellbar ist, wobei die Stellung der Verbindung längs des axialen Rohres den Schwenkwinkel des Schwenkarmes gegen das axiale Rohr bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüs· sige Verbindung in an sich bekannter Veise aus einer axial zu909807/0433Je Unterlagen (Art. 7 § I Abe. 2 Nr. 1 Satt 3 de« Ändeningsges. v. 4. 9.196/der Drehlagereinheit verschieblichen geschlossenen Hülse (44) und einer daran und an dem Schwenkarm (4o) angelenkten Lenkstange (42) besteht und daß die Hülse (44) entweder unmittelbar oder über einen in axialer Richtung zu einem Träger (2.6) der Drehlagereinheit verschieblichen, drehsymmetrischen, austauschbaren Anschlagkörper (50) auf den Träger (26) abstützbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (44) eine untere Stirnfläche aufweist, mit der sie an einer Innenschulter (46) der Lagereinheit (32) zur Anlage kommen kann, wenn diese keinen Anschlagkörper (50) enthält.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (44) bei ihrem Anheben versenkbare Klinken (48) aufweist, mit denen sie sich vor einer Berührung mit dem Träger (26) auf einem darin eingesetzten Anschlagkörper (50) abstützen kann.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (48) in Zapfen gelagert sind und beim Anheben der Hülse (44) unter dem Einfluß ihrer Eigenschwere in die Hülse (44) einschwenken.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) eine Auflauffläche aufweist, die beim909807/CU33H64555Absenken der Hülse (Mt) eine Ausrichtung der Klinken (k8) auf den Anschlagkörper (50) bewirkt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagkörper (50) mit einer die Hülse (hh) überragenden Verlängerung versehen ist, in die eine Innennut {6h) eingearbeitet ist, die eine Handhabung des Anechlagkörpers (50) mittels einer Zange ermöglicht.
- 7* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Lagereinheit (32) in einer sich auf einer Ausnehmung des Reaktorkernes abstützenden Buchse (3*0 den Träger (26) aufnimmt, der elastisch in einer axialen Stellung gehalten wird, die gegenüber der Buchse (3*0 festgelegt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspro«h 7* dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Kupplung zwischen dem Träger (26) und der Buchse (3*0 eine Feder vorgesehen ist, die zwischen zwei Beilagsoheiben zusammengepreßt ist, welche bestrebt sind, sich gleichzeitig auf zwei Schultern aufzusetzen, von denen die eine an dem Träger (26) und die andere an der Buchse (32O angebracht ist.9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Spiel zulassende Verbindung zwischen dem Rohr (TO)909807/0433·-IO — ; - - ■ -und dem Träger (26) eine Verstellroöglichkeit ergibt, die für das Zurückschwenken des Schwenkarmes (hO) ausreicht, selbst wenn sich der Schwenkarm (ko) in der von der Lagereinheit (32) am weitesten entfernten Stellung befindet und unabhängig davon, was für ein Anschlagkörper (50) eingesetzt ist.§09007/0433
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