DE1462897C - Konvergenzausgleichs Schaltungsan Ordnung fur eine Farbbildwiedergaberöhre mit mehreren Elektronenstrahlen - Google Patents
Konvergenzausgleichs Schaltungsan Ordnung fur eine Farbbildwiedergaberöhre mit mehreren ElektronenstrahlenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Konvergenzausgleichs-Schaltungsanordnung
für eine Farbbildwiedergaberöhre mit mehreren Elektronenstrahlen, bei der einer Ablenkwicklung ein etwa parabelförmiger
periodischer Korrekturstrom zugeführt wird, der innerhalb eines Ablenkintervalls aus einem ersten, im
wesentlichen exponentiell abfallenden Teil und einem zweiten, durch Integration einer Sägezahnspannung
erhaltenen, im wesentlichen parabelförmig ansteigenden Teil gebildet wird und bei der der Ablenkwicklung
im Rücklaufintervall kurzzeitig eine in ihrer Größe und/oder Polarität einstellbare impulsartige
Spannung zugeführt wird.
Mit den üblichen Integrationsschaltüngen kann aus einem Sägezahn ein parabelförmig verlaufender
Schwingungszug jedenfalls dann erhalten werden, wenn die Zeitkonstante des verwendeten RC- oder
L/?-Gliedes sehr groß, z. B. mindestens doppelt so groß ist im Vergleich zur Periode des zu integrierenden
Schwingungszuges. Wird ein großer Widerstand in einem RC-G\\ed verwendet, so wird die Schaltung
sehr hochohmig, und es ergibt sich in der Regel auch ein beträchtlicher Spannungsverlust. Die Verwendung
eines großen Kondensators bzw. einer großen Induktivität ist sehr aufwendig; die Verkleinerung des
Widerstandes in einem LR-GYied ist in der Regel
nicht möglich. Eine saubere Integration erfordert daher im allgemeinen einen beträchtlichen Aufwand.
Weiter kann die vom Ablenkteil zur Verfügung gestellte, etwa sägezahnförmig verlaufende Spannung
Abweichungen, z. B. eine etwa S-förmige Krümmung, zeigen, bei deren Integration die an sich gewünschte
etwa parabelförmige Korrekturgröße nicht mit der erforderlichen Annäherung erreicht wird. Schließlich
kann es notwendig sein, daß die Korrekturgröße einen steileren Verlauf zeigt, der einer Parabel mit einem
Exponenten größer als Zwei entspricht.
Bei einer Schaltungsariordnung der eingangs erwähnten
Art wird auch mit einer nicht sehr großen Integrations-Zeitkonstante bzw. bei einer ungünstigen
Steuerschwingung eine an ihrem Ende mit größerer Steilheit verlaufende Korrekturgröße erhalten, wenn
gemäß der Erfindung die den integrierten Stromteil bedingende etwa sägezahnförmige Spannung im zweiten
Teil des Integrationsabschnittes eine gegenüber dem ersten Teil etwa verdoppelte Steilheit erreicht.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß der in Betracht
kommende Teil der steuernden Spannung schon vor der Integrationsschaltung verformt wird,
z. B. durch ein wirkendes i?C-GIied.
Eine besonders einfache Ausführungsform, bei der nur wenig Spannungsverlust auftritt, so daß in der
Regel eine zusätzliche Verstärkung nicht notwendig ist, erhält man, wenn die Integration mittels eines
LÄ-Gliedes vorgenommen wird und in Reihe mit der
wenigstens annähernd linearen Integrationsinduktivität eine stromabhängige Induktivität eingeschaltet
ist, die derart bemessen ist, daß die an der Integrationsinduktivität stehende Spannung im Integrationsintervall wesentlich, vorzugsweise mindestens etwa
auf das Doppelte, ansteigt. Dabei ist zu beachten, daß dieser Spannungsanstieg an der tatsächlich wirksamen,
verlustfrei (widerstandsfrei) gedachten Induktivität erfolgen soll; die an einer praktischen Induktivität
mit einem endlosen ohmschen Reihenwiderstand auftretende Spannung muß also um den am
ohmschen Widerstand durch den Strom bedingten Spannungsabfall größer sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Bei einem Farbfernseher ist es erforderlich, eine Konvergenzausgleichsschaltung anzuwenden, um
sicherzustellen, daß sich die drei Farbbilder auf der ganzen Bildfläche ausreichend genau überdecken; bei
einer Bildröhre mit drei Elektronenstrahlsystemen und gemeinsamer Zeilen- und Rasterablenkung wird
diese Überdeckung ohne zusätzliche Maßnahmen in
ίο der Regel nur in der Nähe der Bildmitte erzielt. Eine
statische Korrektur durch Dauermagnete oder Elektromagnete
ist ebenfalls nicht ausreichend; es sind daher vorzugsweise zusätzlich angebrachte und jedem
Elektronenstrahl speziell zugeordnete Ablenkwicklungen R, G und B zur Korrektur des grünen,
roten und blauen Rasters erforderlich.
Diese Wicklungen sind vorzugsweise einseitig über zweckmäßig niedrige Impedanzen mit Masse verbunden.
· · . '
Gemäß der Zeichnung sind die Wicklungen R, G und B geerdet über Widerstandsnetzwerke, denen
Ströme zur Einstellung der statischen Konvergenz entnommen werden, wie das weiter unten noch im
einzelnen beschrieben wird. - '
Für die Erzeugung der dynamischen, d. h. der vom Momentanwert der Bildpunktablenkung' abhängigen
Konvergenz wird der Schaltung an der Klemme 3d gegenüber der geerdeten Klemme 3 b eine der Vertikalablenkfrequenz
entsprechende Spannung zugeführt, die von einem positiven Wert von etwa 7 Volt sägezahnförmig auf einen etwa gleich großen negativen
Wert von etwa —9 Volt abfällt und während des Rückschlages einen hohen, z.B. +50 bis 60 Volt
erreichenden positiven Impuls aufweist.
Die Klemme 3 λ ist über ein i?C-Glied aus einem Widerstand 22 von 1,2 kOhm und einem parallelliegenden Kondensator 21 von 100 μιΡ einerseits verbunden
mit dem Schleifer eines Potentiometers 9 von 500 Ohm, dessen Enden an die Anoden von Dioden 7
und 8 sowie 10 (OA 81) liegen, deren Kathoden an die (oben dargestellten) Enden der Wicklungen R
und G angeschaltet, die an das rechts dargestellte Widerstandsnetzwerk angeschlossen sind. Andererseits
ist das i?C-Glied 21, 22 mit der Anode einer Diode 28 (OA 81) verbunden, deren Kathode über
einen Widerstand 27 von 150 Ohm am Schleifer eines Potentiometers 16 von 500 Ohm liegt, das der Wicklung
B parallel geschaltet ist. Die Wicklung B ist einerseits über einen Widerstand 51 von 120 Ohm an
den Schleifer eines zum Netzwerk der statischen Konvergenzeinstellung gehörenden Potentiometers 39 von
1 kOhm angeschlossen und andererseits über einen Widerstand 15 von 120 Ohm an den Schleifer eines
Potentiometerwiderstandes 14. Die (unten dargestellten) Enden der Wicklungen R und G sind über die
Widerstandsbahn eines Potentiometers 26 von 100 Ohm und weiter über · in Reihe geschaltete
Widerstände 13 und 14 von je 100 Ohm miteinander verbunden; der Verbindungspunkt der Widerstände
13 und 14 ist geerdet.
Während des zweiten, negativen Teiles des Hinlaufes sind die Dioden 7, 8, 10 und 28 gesperrt. Die
Spannung von der Klemme 3 α wird dann der Kathode einer Diode 6 (OA 81), die jetzt stromdurchlässig ist,
und von deren Anode über einen einstellbaren Widerstand 5 von 100 Ohm der Kathode der (gesperrten)
Diode 10 und weiter einer nach der Erfindung eingeschalteten stromabhängigen Induktivität 11
3 4
zugeführt, deren anderes Ende am Schleifer des 20 ms führt zu einem guten Ergebnis. Die Sägezahn-Potentiometers
26 liegt. Die Induktivität 11 hat einen spannung von der Klemme 3 ist in diesem, dem zwei-Widerstandswert
von 12 Ohm und bei minimalem ten Hinlaufteil wieder folgenden ersten Hinlaufteil
Strom 0,7 H. Bei maximalem Strom am Hinlaufende ohne Wirkung, insbesondere dadurch, daß am RC-ist
die Induktivität weitgehend gesättigt und weist 5 Glied 21, 22 eine Spannung steht, die gegenüber der
praktisch nur den ihrem ohmschen Widerstand ent- Klemme 3 a negativ und in ihrem Wert größer ist als
sprechenden Spannungsabfall auf. Zur Einstellung der höchste positive Wert des sägezahnförmigen Teils
und Korrektur ist der Induktivität 11 ein gegebenen- der zugeführten Spannung. Da die Spannung an der
falls einstellbarer Widerstand 12 von 180 Ohm par- Klemme 3ä positiv ist, ist die Diode 6 gesperrt. Inallel
geschaltet. , io folge der Vorspannung des /?C-Gliedes 21, 22 ist die
Die negative Spannung wird, insbesondere über die Spannung an den Anoden der Dioden 7, 8, Iß, 28
Induktivität 11, den unteren Enden der Wicklungen R . negativ, so daß auch diese gesperrt sind,
und G zugeführt, derart, daß in diesen ein durch Im ersten Hinlaufteil sind im äußeren Kreis für den Integration dieser Spannung erhaltener Strom ent- abklingenden Strom alle dann leitenden Widerstandssteht. Dieser Strom durchfließt auch die Induktivität 15 zweige wirksam, die insbesondere auch Elemente des 11, deren Wert sich ih Abhängigkeit von diesem in der Zeichnung rechts dargestellten, für die Gleichstrom und insbesondere auch dem über die Wider- Stromeinstellung vorgesehenen Netzwerkes enthalten, stände 13 und 14 abfließenden Strom verändert. Da- Es bereitet keine Schwierigkeiten, diese Schaltungsdurch wird auch der an der Induktivität 11 auf- elemente in der gewünschten Weise zu bemessen; getretende Spannungsabfali mit zunehmendem Strom 20 gebenenfalls könnten noch parallel und/oder in Reihe geringer und dementsprechend die Spannung an den zu den Wicklungen/?, G und/oder B Widerstände Wicklungen R und G größer. Der integrierte Strom vorgesehen werden.
und G zugeführt, derart, daß in diesen ein durch Im ersten Hinlaufteil sind im äußeren Kreis für den Integration dieser Spannung erhaltener Strom ent- abklingenden Strom alle dann leitenden Widerstandssteht. Dieser Strom durchfließt auch die Induktivität 15 zweige wirksam, die insbesondere auch Elemente des 11, deren Wert sich ih Abhängigkeit von diesem in der Zeichnung rechts dargestellten, für die Gleichstrom und insbesondere auch dem über die Wider- Stromeinstellung vorgesehenen Netzwerkes enthalten, stände 13 und 14 abfließenden Strom verändert. Da- Es bereitet keine Schwierigkeiten, diese Schaltungsdurch wird auch der an der Induktivität 11 auf- elemente in der gewünschten Weise zu bemessen; getretende Spannungsabfali mit zunehmendem Strom 20 gebenenfalls könnten noch parallel und/oder in Reihe geringer und dementsprechend die Spannung an den zu den Wicklungen/?, G und/oder B Widerstände Wicklungen R und G größer. Der integrierte Strom vorgesehen werden.
zeigt somit gegen Ende des Hinlaufintervalls eine Für den genauen Abgleich ist es erwünscht, daß
größere Steilheit, als sie sich bei fehlender Induktivi- die Äste des Korrekturstromes im ersten und zweiten
tat 11 mit konstantem Induktivitätswert des Integra- 25 Teil des Hinlaufes verschiedene Amplituden haben,
tionszweiges ergeben würde im Vergleich zu "der Ste.il- Dazu-könnte eine Spannungs- und/oder Strom-Teiheit,
die auftritt, wenn der durch Integration erhal- Ierschaltung verwendet werden. Die Einstellung der
tene Strom etwa in der Mitte des Hinlaufintervalls Korrekturamplitude wird am Anfang des Ablenkeinsetzt,
sobald die Diode 6 leitend wird. Intervalls dadurch erzielt, daß wahrend des Rück-Die
größere zu integrierende Spannung tritt auch 30 Schlages durch den impulsförmigen Teil der Steueram
Widerstand 14 auf und wirkt sich somit auch auf spannung eine Änderung des Stromwertes in den
den in der Wicklung B durch Integration entstehen- Wicklungen R, G bzw. B vorgenommen wird. Wänden
Strom aus. rend dieses Teiles höherer positiver Spannung ist die Da nach der Erfindung in einfacher Weise eine Diode 6 gesperrt, und die Dioden 7, 8, 10 und 28
Korrektur der Steilheit des Korrekturstromes möglich 35 sind geöffnet, so daß Strom fließt. Infolgedessen wird
ist, können die Nachteile ausgeglichen werden, die der Kondensator 21 aufgeladen, und es bildet sich
durch ohmsche Widerstände, z. B. 5, 15 und 26, ent- eine Spannung aus, die an dem rechts dargestellten
stehen, die die Integrationswirkung ungünstig beein- mit den erwähnten Dioden verbundenen Ende negaflussen.
Diese ohmschen Widerstände sind aber zur tiv ist gegenüber der Klemme 3 a; ihr Wert ist etwas
Einstellung und Kopplung zwischen den Korrektur- 40 größer als der höchste positive Wert des sägezahnkreisen
meist nicht zu vermeiden. ' förmigen Teiles der zugeführten Spannung. Infolge-Durch
den Widerstand 5 kann für die beiden Ab- dessen fließt durch die an das i?C-Glied 21, 22 angelenkwicklungen
R und G gemeinsam die Amplitude schlossenen Zweige nur während des impulsförmigen
des Korrekturstromes im zweiten Teil des Ablenk- Rücklaufteiles Strom. Die so abgetrennte' impulsintervalls
eingestellt werden, während durch Ver- 45 förmige Spannung wird einerseits über die Dioden 7
schieben des Schleifers des Potentiometers 26 gegen- und 8 den oberen Enden der Wicklungen jR und G
über der Mittelstellung die Amplituden in den Wick- zugeführt und andererseits über die Diode 10 und das
lungen G und R verschieden groß gemacht werden " Potentiometer 26 den unteren Enden. Zusammen mit
können. Die Amplitudenregelung für die Wicklung B den weiter zwischen diesen Wicklungsenden und Erde
erfolgt durch. Einstellen des Schleifers am Potentio- 50 liegenden Widerständen werden so Brückenschaltunmeter
14. gen gebildet, derart, daß durch Verstellen des Schlei-Arn Ende des Hinlaufes haben die parabelförmigen fers des Potentiometers 9 bzw. des Potentiometers 16
Korrekturströme in den Wicklungen R, G und B während des Rückschlages ein impulsförmiger Strom
einen maximalen Wert erreicht. Wenn dann die nega- den Wicklungen zugeführt werden kann, dessen Amtive
Spannung an der Klemme 3 a verschwindet, wer- 55 plitude und Polarität einstellbar ist. Damit kann im
den die Integrations-Speisekreise abgeschaltet, und Rückschlagintervall die in den Wicklungen R, G
infolge der in den Wicklungen aufgehäuften magne- und B aufgespeicherte magnetische Energie um feste
tischen Energie tritt ein exponentiell abfallender Beträge vergrößert oder verkleinert werden, so
Strom auf,.der insbesondere durch die Induktivität daß auch der Wert des am Hinlaufanfang auftreten-Lfl,
L0 bzw. LB jeder Wicklung R, G, B und die im 60 den Korrekturstromes entsprechend geändert ist.
äußeren Schaltungskreis wirksamen Widerstände be- Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält weiter dingt wird, wobei sich die Polarität der Spannungen ein rechts dargestelltes Netzwerk, mit dem Gleichan den Wicklungen G, R und B ändert. Die Zeit- strom-Hilfsablenkfeider zur statischen Korrektur der konstanten dieses Abklingens werden so bemessen, Konvergenz erzielt werden können. Dazu werden daß die abklingenden Stromkurven sich möglichst 65 positiv bzw. negativ gerichtete Impulse, die z. B. dem weitgehend dem erwünschten, vorzugsweise etwa Horizontal-Ablenktransformator entnommen werden, parabelförmigen Verlauf annähern. Eine Zeitkon- über die Klemmen 30 und 31 der Kathode bzw. der stante von 4 ms bei einer Vertikalabtasroeriode von Anode von Dioden 32 bzw. 33 (BYX 10) zugeführt,
äußeren Schaltungskreis wirksamen Widerstände be- Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält weiter dingt wird, wobei sich die Polarität der Spannungen ein rechts dargestelltes Netzwerk, mit dem Gleichan den Wicklungen G, R und B ändert. Die Zeit- strom-Hilfsablenkfeider zur statischen Korrektur der konstanten dieses Abklingens werden so bemessen, Konvergenz erzielt werden können. Dazu werden daß die abklingenden Stromkurven sich möglichst 65 positiv bzw. negativ gerichtete Impulse, die z. B. dem weitgehend dem erwünschten, vorzugsweise etwa Horizontal-Ablenktransformator entnommen werden, parabelförmigen Verlauf annähern. Eine Zeitkon- über die Klemmen 30 und 31 der Kathode bzw. der stante von 4 ms bei einer Vertikalabtasroeriode von Anode von Dioden 32 bzw. 33 (BYX 10) zugeführt,
deren Anode bzw. Kathode an andererseits geerdeten Kondensatoren 34 und 35 von je 100 jtF liegen. Hierbei
werden nicht die Impulsteile, sondern die Basisteile
der zugeführten Spannungen gleichgerichtet. Es werden Gleichspannungen von etwa —5 und +5 Volt >
gegen Erde erhalten. Zwischen diesen Spannungspunkten sind Potentiometer 36, 37, 38 und 39 von je
1000 Ohm angeschlossen. Die Schleifer der Potentiometer 36 und 37 bzw. 36 und 38 sind über die
Reihenschaltung zweier Widerstände 40 und 41 bzw. 42 und 43 von je 330 Ohm verbunden, deren Verbindungspunkte
mit der Wicklung G an der Diode 8 , bzw. der Wicklung R an der Diode 7 zusammengeschaltct
sind. · .
Zur Einstellung der statischen Konvergenz für die Wicklungen R und G gemeinsam ist der Schleifer des
' Potentiometers 36 zu verstellen. Für eine unterschiedliche Einstellung sind die Schleifer der Potentiometer
37 und 38 gegenläufig zu verschieben, derart, daß die Spannung am einen Schleifer größer und
gleichzeitig die Spannung am anderen Schleifer kleiner wird. Die Potentiometer sind dazu in der aus
Fig. 1 ersichtlichen Weise entgegengesetzt an die Spannung angeschlossen, und ihre Schleifer sind mechanisch
gekuppelt. "
Zur statischen Konvergenzeinstellung wird weiter vom Schleifer des Potentiometers 39 über einen
Widerstand 51 von 120 0hm ein in Größe und Polarität einstellbarer Strom der Wicklung B zugeführt.
Die durch die statische Konvergenzeinstcllung etwa in der Mitte der Ablenkpcriodc an den Spannungsteilern
und damit an den Widerständen 13 und 14 auftretenden Gleichspannungen bewirken eine Vorspannung
der Diode 6 derart, daß diese nicht genau beim Nulldurchgang der Sägezahnspannung leitend
c _ wird. Diese Vorspannung, die maximal 0,7 Volt betragen
kann, ist jedoch wegen der klein gewählten Widerstände 13 und 14 klein gegenüber der Spannung
der negativen Sägezahnhälfte und tritt nur auf, wenn infolge von Exemplarstreuungen der Bildröhre
die Schleife der Potentiometer 36 und 39 aus ihrer Mittelstellung gedreht werden müssen. Da der Nulldurchgang
wegen der (Rückschlag-) Impulsspitzen in der Regel etwa 3 ms vor der Mitte des Hinlaufes
liegt, da andererseits aber eine gewisse Spannung (etwa 1 Volt) erforderlich ist. um die Diode 6 in
Flußrichtung zu schalten, verbleibt noch eine Verschiebung von ungefähr 2 ms. Diese Verschiebung ist
durchaus erwünscht, da schon kurz vor Periodenmitte der Strom durch die Diode 6 einsetzen soll, damit für
Bildmitte der nach einer e-Funktion während der 'ersten Bildhälfte abnehmende Stromverlauf in den
Konvergenzspulen R.G.B ausgeglichen ist.
Die Wicklungen (7, R und B haben beim Ausführungsbeispiel
Widerstände von 170 0hm und Induktivitätswerte von 1.9 H. ,
Da die Aste der Korrekturspannungen von einem Teil der Sägezahnspannung an der Klemme 3, nämlich
dem zweiten Teil des Hinlaufes, abgeleitet sind und mit einer amplitudengetreuen Kopplung — ohne
die Gleichstromkomponente abtrennende Glieder, wie Transformatoren oder Kondensatoren — den Wicklungen
R, G und B zugeführt werden, erfolgt eine
Art Klemmung der Korrekturströme derart, daß die Korrektur etwa in der Bildmitte, wenn die dynamische
Konvergenzkorrektur ein Minimum aufweist und etwa Null ist. nur von der eingestellten statischen
(Gleichstrom-) Konvergenzkorrektur abhängt.
In der dargestellten Schaltung wird so erreicht, daß die Äste der etwa parabelförmigen Korrekturströme
in der Mitte des Bildhinlaufes und damit auch geometrisch in der Bildmitte praktisch Null sind. Die.
insbesondere in diesem Bereich einzustellende, statische Konvergenzkorrektur ist daher praktisch völlig
unabhängig von der Einstellung der dynamischen Konvergenzkorrektur, so daß mit wenigen Handgriffen
schnell und sicher eine optimale Gesamtkorrektur eingestellt werden kann.
Alle Regelpotentiometer, sowohl für die dynamische wie für die statische Konvergenzeinstellung,
sind an einer Stelle des Farbfernsehempfängers eng benachbart angebracht; wenn dies in der Nähe der
Vorderseite ist, kann man ohne Benutzung eines Spiegels od. dgl. durch unmittelbare Betrachtung der
Bildröhre die Einstellung vornehmen. Es wird allerdings zweckmäßig sein, die Einstellregler unter einer
Deckplatte zu verbergen, damit nicht der Benutzer unbeabsichtigt eine Verstellung vornehmen kann.
Den stabilisierten Spannungen an den Kondensatoren 34 und 35 kann auch ein Strom zur BiIdlagceinstcllung
entnommen werden, der dann in gleicher Weise wie die Konvergenzeinstellung von Netzspannungsänderungen
weitgehend unabhängig ist. Statt der statischen Konvergenzeinstellung durch dem Netzwerk 32 bis 43 entnommene Gleichströme
können in bekannter Weise auch Dauermagnete verwendet werden; die Wicklungen R, G und B sind
dann über entsprechend bemessene Festwiderstände an den Bezugspunkt (Masse) anzuschließen.
Claims (7)
1. Konvergenzausgleichs-Schaltungsanordnung für eine Farbbildwiedergaberöhre mit mehreren
Elektronenstrahlen, bei der einer Ablenkwicklung ein etwa parabelförmiger periodischer Korrekturstrom
zugeführt wird, der innerhalb eines Ablenkintervalls aus einem ersten, um wesentlichen
exponentiell abfallenden Teil und einem zweiten, durch Integration einer Sägezahnspannung erhaltenen,
im wesentlichen parabelförmig ansteigenden Teil gebildet wird und bei der der Ablenkwicklung
im Rücklaufintervall kurzzeitig eine in ihrer Größe und'oder Polarität einstellbare impulsartige
Spannung zugeführt wird, nach Patent 1279722, dadurch gekennzeichnet,
daß die den integrierenden Stromteil bedingende etwa sägezahnförmige Spannung im zweiten Teil
des Integrationsabschnittes (zweite Bildhälfte) eine gegenüber dem ersten Teil etwa verdoppelte
Steilheit erreicht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der in Betracht kommende Teil der steuernden Spannung schon vor
dem Eingang der Integrationsschaltung verformt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Integration
mittels eines LÄ-Gliedes vorgenommen wird und in Reihe mit der wenigstens annähernd
linearen Integrationsinduktivität (R, G, B) eine stromabhängige Induktivität (11) eingeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, bei
der die einen Enden zweier Konvergenzwicklungen über die Widerstandsbahn eines Potentiometers
verbunden sind, dadurch «ekennzeichnet.
daß das cine Ende der stromabhängigen Induktivität (11) am Schleifer des Potentiometers (26)
liegt und daß ihrem anderen Ende, dem die zu integrierende Sägezahnspannung (über 5, 6) zugeführt
wird, am Ende des Sägezahnintervalls Einstcllimpulsc entgegengesetzter Polarität zugeführt
werden über einen für diese Impulse durchlässigen Gleichrichter (10), der mit dem einen Ende
eines Potentiometers (9) verbunden ist, dessen anderes Ende über für diese Impulse leitende
Gleichrichter (7, 8) mit den anderen Enden der Konvergenzwicklungen (R, G) verbunden ist und
dessen Schleifer die Impulse zugeführt werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß einem wenigstens an einem Ende des Potentiometers (26) angeschlossenen
Spannungsteiler (14) die zu integrierende
Sägezahnspannung für eine dritte Konvergenzwicklung (B) entnommen wird, deren anderes
Ende über eine Impedanz (51, 30/. 34, 35) mit dem anderen Pol der Sägezahnspannungsquelle
verbunden ist. ■
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einem Teil der dritten Konvergenzwicklung (B) ein Potentiometer (16) parallel liegt, dessen
Schleifer die Einstellimpulse über eine für diese Impulse leitende Diode (28) zugeführt werden.
7. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Konvergenzwicklungen über die Wechselspannungen abtrennenden Impedanzen
ein Gleichstrom für die statische Konvergenzeinstellung zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 686;55
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