DE1457955C - Zinkenbefestigung für Heuwerbungs maschinen oder andere Gerate zum Bearbei ten oder Ernten von landwirtschaftlichen Pro dukten - Google Patents

Zinkenbefestigung für Heuwerbungs maschinen oder andere Gerate zum Bearbei ten oder Ernten von landwirtschaftlichen Pro dukten

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DE1457955C
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Inventor
Arie Eugene Ottumwa Ia Breed (V St A)
Original Assignee
Deere & Co, Mohne, 111 (V St A)

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zinkenbefestigung für Heuwerbungsmaschinen oder andere Geräte zum Bearbeiten oder Ernten von landwirtschaftlichen Produkten mit einem den Zinken tragenden Gummiblock und einem mit diesem verbundenen Halter, der den Zinkenträger umfaßt und mit ihm verschraubt ist.
Bei der.Zinkenbefestigung, von der die Erfindung ausgeht (französische Patentschrift ] 242 622), werden beide Enden des mit dem Gummiblock verbundenen Halters über eine einzige Schraube mit dem Zinkenträger verschraubt, wobei der dem Profil des Zinkenträgers weitgehend angepaßte Gummiblock gegen die äußere Oberfläche des Zinkenträgers anliegt. Diese Zinkenbefestigung eignet sich zwar für gestreckte Zinkenträger, läßt sich aber schon allein wegen des damit verbundenen aufwendigeren Herstellungsprozesses kaum auf als Rechradfelgen ausgebildete Zinkenträger ohne Beeinträchtigung der erforderlichen federnden Befestigung übertragen.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, auf Radfelgen in Gummiblöcken gelagerte Zinken einzeln und in einfacher, jedoch dauerhafter Weise anzuordnen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der Zinkenträger winkelförmig ausgebildet ist und der Halter einen mit dem einen Schenkel des Zinkenträgers verschraubbaren Laschenteil und einen über das freie Ende des anderen Schenkels greifenden Hakenteil aufweist. Auf diese. Weise kann jeder Zinken in einfacher Weise mit einem als Radfelge ausgebildeten oder gestreckt verlaufenden Zinkenträger verbunden werden. Die besondere Ausgestaltung ermöglicht somit eine Punkt- bzw. Strichauflage, wodurch eine einfache Herstellung, aber auch ein sicherer Sitz gewährleistet ist.
Eine einfache Montage läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der Halter den Zinkenträger unter elastischer Verformung federnd umgreift.
Bei einer bekannten Zinkenbefestigung (österreichische Patentschrift 208 120) für Rechräder können die Zinken nicht einzeln montiert bzw. bei Beschädigung einzeln ersetzt werden, da sie über Zinkenfelgenbänder mit dem Rechrad verbunden sind. In derselben Druckschrift ist aber auch schon das elastische Vorspannen eines einzelnen Zinkenfußes offenbart, jedoch ist diese Anordnung aufwendig und störanfällig.
In der Zeichnung sind zwei nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine mit Rechrädern ausgerüstete Heuwerbungsmaschine in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen Teil eines Rechrades,
F i g. 3 eine Zinkenbefestigung auf der Felge des Rechrades im Schnitt entlang der Linie 3-3 in F i g. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2,
F i g. 5 die Draufsicht auf einen Zinkenhalter,
Fig. 6 die Zinkenbefestigung bei gestrecktem Zinkenträger,
F i g. 7 den mit dem Zinkenträger zu verbindenden Zinkenhalter.
In F i g. 1 ist mit 10 der Hauptrahmen einer Heuwerbungsmaschine mit Laufrädern 12 und 14 und einer Zugdeichsel 16 bezeichnet. Am Mittelteil 18 des Hauptrahmens 10 sind über Kurbelachsen 20 Rechräder 22 mit im Querschnitt L-förmigen Felgen 24 angeordnet. Ihre Schenkel (F i g. 3,4) sind aus je einem von einem Scheitel 30 ausgehenden ringförmigen radialen und einem ringförmigen axialen Flansch 26 und 28 gebildet, wobei der waagerechte Schenkel oder der axiale Flansch 28 in ein seinem Scheitel abgelegenes, abgerundetes Ende 32 ausläuft. Der radiale Flansch oder senkrechte Schenkel 26 ist mit gleichmäßig verteilten Bohrungen 34 versehen.
Bei dieser Ausführung ist die Felge 24 des Rechrades 22 zugleich der Zinkenträger für die Zinken 36.
ίο Hierbei ist jeder Zinken mit seinem gegenüber dem Schaft 40 vergrößerten Kopf 42 in einem Gummiblock 38 eingebettet, der sich mit seinem dem Schaft abgelegenen Ende gegen den waagerechten Schenkel bzw. axialen Flansch 28 anlegt.
Ebenfalls eingebettet in den Gummiblock 38, jedoch mit Abstand zu dem Kopf 42, ist ein aus anderem Material als der Block bestehender Halter 44, dessen aus dem' Gummiblock austretenden Enden als Laschenteil 46 und Hakenteil 48 ausgebildet sind.
ao Hierbei ist der Hakenteil 48 so geformt, daß er über das freie Ende 32 des waagerechten Schenkels 28 greifen kann, während der Laschenteil 46 über Mutter 54 und Schraube 52 mit dem senkrechten Schenkel 26 verbindbar ist, wozu im Laschenteil und im Schenkel je eine Bohrung 50 und 34 eingearbeitet ist. Bei eingehaktem Hakenteil 48 und fest angezogener Schraube ist der Halter 44 mit dem Zinkenträger 24 fest verbunden, und der Gummiblock wirkt als federnder Arm, dessen Fortsetzung der Zinkenschaft 40 bildet.
F i g. 7 veranschaulicht den Befestigungsvorgang des Halters 44 mit dem Zinkenträger 24. In der Darstellung greift der Hakenteil 48 über das freie Ende 32 des waagerechten Schenkels 28 derart, daß er um das freie Ende gekippt werden kann. Im einzelnen ist der Abstand zwischen Hakenteil 48 und Laschenteil 46 etwas geringer als die axiale Breite des waagerechten Schenkels 28, so daß, sobald der Halter seine in F i g. 3 und 4 gezeigte Stellung einnimmt, unier Vor-Spannung steht und sein Laschenteil 46 mit dem senkrechten Schenkel 26 Reibschluß hat. Hierdurch wiederum läßt sich die Schraube 52 in Ruhe einsetzen, da die Halterung infolge der Vorspannung nicht mehr verrutscht.
F i g. 6 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Zinkenbefestigung an einem gestreckten Zinkenträger. Im einzelnen sind die Zinken, abgesehen von ihrem geradlinigen Verlauf, mit den Zinken des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels identisch, lediglich die entsprechenden Bezugszeichen sind mit »α« versehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zinkeribefestigung für Heuwerbungsmaschinen oder andere Geräte zum Bearbeiten oder Ernten von landwirtschaftlichen Produkten mit einem den Zinken tragenden Gummiblock und einem mit diesem verbundenen Halter, der den Zinkenträger umfaßt und mit ihm verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkenträger (24) im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist und der Halter (44) einen mit dem einen Schenkel (26) des Zinkenträgers verschraubbaren Laschenteil (46) und einen über das freie Ende
(32) des anderen Schenkels (28) greifenden Hakenteil (48) aufweist.
2. Zinkenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (44) den Zinkenträger (24) unter elastischer Verformung federnd umgreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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