DE1457073B2 - Elektroabscheider mit einer steuerbaren Vorrichtung für die Zugabe von Mitteln zur Vorbehandlung der Staubgase - Google Patents

Elektroabscheider mit einer steuerbaren Vorrichtung für die Zugabe von Mitteln zur Vorbehandlung der Staubgase

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DE1457073B2 DE19651457073 DE1457073A DE1457073B2 DE 1457073 B2 DE1457073 B2 DE 1457073B2 DE 19651457073 DE19651457073 DE 19651457073 DE 1457073 A DE1457073 A DE 1457073A DE 1457073 B2 DE1457073 B2 DE 1457073B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektroabscheider mit einer steuerbaren Vorrichtung für die Zugabe von Mitteln zur Vorbehandlung der Staubgase und einer Steuervorrichtung für die an den Elektroden liegende größtmögliche Spannung bei minimaler Energiezufuhr, wobei die Steuervorrichtungen von beim Abscheider auftretenden elektrischen Größen beeinflußt werden.
Bei der elektrostatischen Abscheidung von Verunreinigungen, wie Staub od. dgl., aus Gasen kann unter der Wirkung der Eigenschaften der abzuscheidenden Partikeln der Wirkungsgrad des Abscheiders erheblich verschlechtert werden. Dieser nachteiligen Wirkung zu begegnen sind bereits verschiedene Vorrichtungen und Verfahren bekanntgeworden, bei denen zur Vorbehandlung der Staubgase sogenannte Konditionierungsmittel diesen Gasen zugesetzt werden, mit deren Hilfe ein hoher Wirkungsgrad bei Abscheidung innerhalb des Elektroabscheiders aufrechterhalten werden kann oder zumindest nicht wesentlich abnimmt. Ein bekanntes derartiges Verfahren (USA.-Patentschrift 1909 825) arbeitet hierbei derart, daß die von Staubpartikeln od. dgl. in einem Elektroabscheider zu reinigenden Gase vor Eintritt in die Abscheidekammer mit einem entsprechenden Feuchtigkeitsgehalt beaufschlagt werden. Neben einer Änderung des Feuchtigkeitsgehalts ist auch eine Steuerung der Temperatur des Gases möglich. Die bekannten Verfahren zur Anfeuchtung des zu reini-. genden Gases arbeiten mit verschiedenartig ausgebildeten Kammern, die dem Elektroabscheider vorgeschaltet sind, wobei die Zuführung an Feuchtigkeitsmitteln, etwa Wasserdampf, von dem den Abscheidungskammern zugeführten elektrischen Strom abhängig ist, und zwar derart, daß die Feuchtigkeit dann herabgesetzt wird, wenn der Strom ansteigt und umgekehrt.
Auch ist es bekannt (britische Patentschrift 932 895), als Mittel zur Vorbehandlung der Staubgase Schwefeltrioxid zu verwenden. Ein derartiges bekanntes Verfahren reinigt Abgase, die vorzugsweise einen hohen Schwefelgehalt besitzen, von Industriebetrieben, indem die Abgase, bevor sie einem elektrostatischen Abscheider zugeführt werden, in einer Brennkammer unter Zugabe von Sauerstoffüberschuß verbrannt werden. Die Abscheidung der Staubpartikeln in den Abgasen wird durch die Anwesenheit von Schwefeltrioxid erleichtert.
Allein die Vorbehandlung der in einem elektrostatischen Abscheider zu reinigenden Gase vermittels Zugabe von entsprechenden Konditionierungsmitteln löst jedoch die bei derartigen Abscheidern auftretenden Schwierigkeiten nicht. Der Wirkungsgrad der Abscheider muß vielmehr auch noch durch die Steuerung der Zufuhr des Stromes und/oder die jeweilige Wahl der zwischen den Elektroden abfallenden Spannung geregelt werden, um eine möglichst günstige Abscheidung zu erzielen.
In diesem Zusammenhang ist eine Steuervorrichtung bekannt (USA'.-Patentschrift 2 864 456), die den Potentialabfall an den Elektroden in Abhängigkeit von der Zugabe an Konditionierungsmitteln steuert. Wahlweise kann neben spannungsabhängiger Steuerung der Zufuhr an den genannten Mitteln auch eine ftromabhängige Steuerung vorgenommen werden.
Nach einer weiteren bekannten Vorrichtung wird die automatische Spannungsregelung des Elektroabscheider» über einen im Speisungskreis desselben liegenden Transformator bzw. über dessen Primäroder Sekundärwicklungen in Rückkopplung bewirkt. Bei diesen bekannten Spannungsregelungen wird Wert auf eine unter allen Abscheidungsbedingungen konstant bleibende Abscheid ungsmenge pro Zeiteinheit gelegt.
Weiter ist ein Verfahren zur Betriebsregelung von Elektroabscheideranlagen mittels Relais bekannt (deutsche Patentschrift 630 839), wobei sich dieses
ίο dadurch kennzeichnet, daß nach Ermittlung des Optimums der Energieaufnahme des betreffenden Elektroabscheiders diese Energieaufnahme nachfolgend mittels eines Wattmeterrelais geregelt wird. Die Abscheidesteuerung wird damit derart vorgenommen, daß die Energiezufuhr zu dem Abscheider konstant gehalten wird. Bei allen diesen bekannten Vorrichtungen und Verfahren zur Elektroabscheidung von Staubpartikeln od. dgl. aus Gasen, wird zur Steuerung des Abscheiders entweder die Spannung oder der Strom geregelt. Die getrennten Strom- und/oder Spannungssteuervorrichtungen bieten für sich jedoch keine optimale Energiesteuerung in Abhängigkeit von den Abscheidungen des Elektroabscheiders, so daß wertvolle Energie in dem Elektroabscheider durch nicht maximale Speisung desselben verloren gehen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen hohen Abscheidewirkungsgrad bei größtmöglicher Spannung an den Elektroden und kleinster Leistungszufuhr zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elektrische Größe zur Steuerung der Zugabe von Vorbehandlungsmitteln die dem Abscheider zugeführte Leistung ist, die mittels eines Leistungsmessers über ein Ventil die Zuführungsgeschwindigkeit des in Vorratsbehältern gespeicherten und über einen Verdampfer geleiteten Vorbehandlungsmittel derart steuert, daß eine annähernd konstante Leistung dem Abscheider zugeführt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in diesem Zusammenhang noch darin, daß als bekanntes Konditionierungsmittel Schwefeltrioxid dem in den Elektroabscheider eintretenden Gas derart zugeführt wird, daß die den Elektroden zugeführte Energie praktisch konstant ist.
Die erfindungsgemäße Kopplung der Energiezufuhr und der Zugabe eines bekannten Konditionierungsmittels birgt gegenüber vergleichbaren bisher bekannten Verfahren wesentliche Vorteile in sich.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine praktisch konstante Energiezufuhr zu den Elektroden bei geringstmöglichem Aufwand an Konditionierungsmitteln erreicht. Beispielsweise kann für eine optimale Wirksamkeit des Elektroabscheiders, dessen Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 50 kV sein kann und dessen Stromfluß zwischen den Elektroden 120 Milliampere beträgt, die entsprechende Energiezufuhr zu den Elektroden 6000 Watt betragen. Mit unüblichen und ungünstigen Eigenschaften des Staube* und ohne Steuerung der Potentialdifferenz braucht die Elektrodenpotentialdifferenz nur 20 kV bei einem Strom von 300 Milliampere zu betragen, und zwar in Übereinstimmung mit einer Energiezufuhr von 6000 Watt. In diesem Falle zeigt es sich, daß eine Änderung der Energiezufuhr eine geringe Änderung der Elektrodenpotentialdifferenz bewirkt, und zwar über einen weiten Bereich, und daß für die Steuerung des Abscheiders zur Erhaltung einer annähernd
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maximalen Elektrodenpotentialdifferenz für einen an- nung G den Transformator VR so ein, daß die
nähernd minimalen Energieeintritt auf dieser Poten- Potentialdifferenz über die Niederspannungsseite des
tialdifferenz die Elektrodenpotentialdifferenz an- Transformators TR so lange zunimmt, wie sich eine
nähernd auf 20 kV zurückbleibt, während der Strom wesentliche Zunahme der Potentialdifferenz zwischen
nur 50 Milliampere beträgt, und zwar bezüglich einer 5 den Elektroden E0, Ec ergibt. Die Steueranordnung C
Energiezufuhr von 1000 Watt. Mit einem anderen ermöglicht jedoch nicht eine Zunahme der Potential-
Staub und ebenfalls ungünstigen Eigenschaften und differenz an der Niederspannungsseite über einen
im Falle der Steuerung der Potentialdifferenz kann Punkt hinaus, bei dem die Potentialdifferenz an den
eine Elektrodenpotentialdifferenz von 50 kV mit Elektroden abzufallen beginnt oder praktisch kon-
einem Strom von 20 Milliampere erhalten werden, io stant wird.
wobei wiederum die entsprechende Energiezufuhr Der Leistungsmesser W ist in Serie mit der Nieder-1000 Watt beträgt. Irgendeine Vergrößerung des Spannungsseite des Transformators TR geschaltet, Energiezuflusses würde die Verringerung der Elek- mißt die den Elektroden En, Ec zugeführte Energie trodenpotentialdifferenz bewirken. In jedem Fall kann und.kann ein entsprechendes Signal geben, das.dem zur Korrektur des entgegengesetzten Effektes das 15 Relais R zugeführt wird, das so angeordnet ist, daß Konditionierungsmittel zugeführt werden, um das das motorische Ventil V auf Grund des Signals beOptimum von 50 kV und 120 Milliampere bei tätigt wird. Wenn der konstante, zuvor eingestellte 6000 Watt zu erhalten. Wert der zugeführten Energie, der sich z. B. auf etwa
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausfüh- 6000 W belaufen kann, ohne Anwenden von SO.,
rungsform der Erfindung, und es bedeutet 20 erhalten werden kann, wird das Ventil V geschlossen
F i g. 1 ein elektrisches Schaltdiagramm für die und kein SO3 in den Kamin 20 eingeführt. Wenn
Steuervorrichtungen, jedoch die Energie unter den zuvor eingestellten Wert
Fig. 2 eine Teilansicht des Elektroabscheiders. abfällt, beginnt sich das Ventil V zu öffnen, setzt den
Die Anlage weist einen Elektroabscheider P und Öffnungsvorgang fort, bis die Energie diesen Wert eine Vorrichtung für das Steuern desselben auf. Diese 35 erreicht, und beginnt sich sodann wiederum zu Vorrichtung enthält eine Steueranordnung C, durch schließen. Dieser Arbeitszyklus wird wiederholt, und die eine praktisch größte Potentialdifferenz zwischen die zugeführte Menge an SO3 erfährt eine demden Entladungselektroden Ευ und den geerdeten entsprechende Veränderung. Das Ventil V ist so an-Sammelelektroden Ec des Abscheiders aufrecht- geordnet, daß sich dasselbe langsam öffnet und erhalten wird und bei einer praktisch geringstmög- 30 schließt, und zwar entweder mit konstanter Geliehen zugeführten Energie zu den Elektroden E0, schwindigkeit oder in einer Reihe gleich schneller Ec sowie eine Anordnung (F i g. 2) für die Zufuhr Arbeitsschritte. Das Ventil kann z. B. 30 Minuten von SO3, durch die SO3-GaS einem Kamin 20 züge- benötigen, um sich kontinuierlich von einer vollführt wird, durch den das mit Staub beladene Gas auf ständig geöffneten in eine vollständig geschlossene seinem Weg zu dem Abscheider P bei dem Betrieb 35 Lage zu bewegen.
der Anlage hindurchtritt. Die Anordnung für die Zu- Die Anordnung für das Zuführen des SO3 (F i g. 2)
fuhr des SO3 enthält eine Vorrichtung, die dazu dient, weist zwei Vorratsbehälter 30 a, 30 b für stabilisiertes
die Zuführungsgeschwindigkeit des SO3 zu steuern, flüssiges SO3 und einen Verdampfer 60 auf. Die Vor-
so daß die den Elektroden E0, Ec zugeführte Energie ratsbehälter 30a, 30 & sind jeweils mit einer Leitung
auf einem praktisch konstanten, zuvor eingestellten 40 11 verbunden, die zu dem Verdampfer 60 führt, und
Wert gehalten wird. Die Vorrichtung weist einen jeweils mit einem Auslaßventil 31a, 316 versehen,
Leistungsmesser W, ein Relais R und ein motorisch so daß man flüssiges SO3 in die Leitung 11 von einem
betätigtes Ventil V auf. Vorratsbehälter aus fließen lassen kann, während
Die Steuereinrichtung weist einen Spannungs- der andere Behälter erneut gefüllt wird. Das Ventransformator TR auf, dessen Niederspannungsseite 45 til V ist in der Leitung 11 vorgesehen. Ein weiteres mit einer Wechselspannungsqüelle M über einen der Ventil 40 ist ebenfalls in dieser Leitung angeordnet, Spannungsregelung dienenden Einspulen-Transfor- um so die mögliche Zuführungsgeschwindigkeit des mator VR verbunden ist; die Hochspannungsseite ist SO3 in den Kamin 20 in dem Fall zu begrenzen, daß über einen rotierenden Gleichrichter RR, einen plötz- sich das Ventil V übermäßig auf Grund von Fehlern liehe Spannungsanstiege unterdrückenden Wider- 50 in den elektrischen Schaltkreisen öffnet. Von dem stand Rc und Erdung mit den Elektroden E0, Ec ver- Ventil V aus führt die Leitung 11 über einen Durchbunden, flußmesser 32 zu einem Überlaufgehäuse 33 des Ver-
Der Transformator VR ist durch die Steueranord- dampfers 60, wobei dieses Gehäuse 33 über eine Leinung C steuerbar, wodurch die Potentialdifferenz tung 34 mit dem Innern einer kegelförmigen Kammer zwischen den Elektroden E0, Ec gesteuert wird. Die 35 35 verbunden ist. In dem unteren Teil der Kammer Steueranordnung C entspricht der in der britischen 35 ist ein Abzugshahn 29 vorgesehen.
Patentschrift 859 784 beschriebenen Steueranord- Die Leitung 34 ist von einem Heizelement 36 und nung. die Kammer 35 von einem Heizelement 38 umgeben. ■ Ein Spannungsteiler mit Widerständen RB, Rs liegt Bei dem Betrieb der Vorrichtung wird stabilisiertes zwischen den Elektroden E0, Ec, und die Potential- 60 flüssiges SO3 in der Leitung 34 verdampft, und wenn differenz über den Widerstand Rs gibt ein Signal an nicht verdampfte Flüssigkeit in die Kammer 35 gedie Steueranordnung C ab, das proportional der langt, wird sie vollständig in ihr verdampft.
Potentialdifferenz zwischen den Elektroden E0, Ec Von der Kammer 35 führt eine Leitung 17 zu ist. Ein Stromtransformator CT ist in Serie mit der einem Verteiler 18, der mit Abzweigrohren 19 ver-Niederspannungsseite des Transformators TR ge- 65 sehen ist, die in den Kamin 20 hineinragen. Jedes schaltet und führt der Steueranordnung C ein Strom- Abzweigrohr 19 besitzt eine Vielzahl von in gleichem signal zu. gegenseitigem Abstand angeordneten Verteilungs-
Bei dem Betrieb der Anlage regelt die Steueranord- öffnungen 50 gleichen Querschnitts. Die Abzweig-
leitungen 19 liegen in Richtung des Gasflusses durch den Kaman 20. Beim Betrieb wird heiße trockene Luft in die Leitung 17 über die Zufuhrleitung 24 und eine ein Heizelement 23 enthaltende Kammer 22 und die Ausströmleitung 21 eingeführt. In der Ausströmleitung 21 ist ein Ventil 27 vorgesehen. Trockenes SO:!-Gas wird in der Leitung 17 mit der zugeführten trockenen Luft gemischt, und das Gemisch fließt durch den Verteiler 18 in die Abzweigleitungen 19 und tritt durch die Öffnungen 50 in den Kamin aus. to Die SO3-Konzentration des Gemisches wird unter 12,5 % gehalten. Die in den Kamin 20 eingeführte SO.,-Menge belauft sich üblicherweise auf nicht mehr als'50 Teile SO3 auf 1000 000 Teile Gas. Üblicherweise werden bei Verwendung von britischen Kohlen 3 bis 25 Anteile benutzt.
Es können verschiedene Abwandlungen der Anlage, vorgesehen werden. So werden bei bestimmten abgewandelten Ausführungsformen der Anlagen die folgenden Abänderungen entweder einzeln oder zusammen ausgeführt:
a) Der Transformator VR wird durch einen sättigungsfähigen Transduktor ersetzt.
b) Der rotierende Gleichrichter RR wird durch einen statischen Selen- oder Silicium-Gleichrichter ersetzt.
c) Der Leistungsmesser W in Serie mit der Niederspannungsseite des Transformators TR wird durch einen Leistungsmesser in Serie mit der Hochspannungsseite des Transformators ersetzt.
d) Die Steuerung für die Potentialdifferenz wird in der Weise ausgeführt, wie es im allgemeinen in der britischen Patentschrift 832 342 beschrieben ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektroabscheider mit einer steuerbaren Vorrichtung für die Zugabe von Mitteln zur Vor-
. behandlung der Staubgase und einer Steuervorrichtung für die'an den Elektroden liegende größtmögliche Spannung bei minimaler Energiezufuhr, wobei die Steuervorrichtungen von beim Abscheider auftretenden elektrischen Größen beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Größe zur Steuerung der Zugabe von Vorbehandlungsmitteln die dem Abscheider zugeführte Leistung ist, die mittels eines Leistungsmessers (W) über ein Ventil (F) die Zuführungsgeschwindigkeit des in Vorratsbehältern (30 a, 30 b) gespeicherten und über einen Verdampfer (60) geleiteten Vorbehandlungsmittels derart steuert, daß eine annähernd konstante Leistung dem Abscheider zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als bekanntes Konditionierungsmittel Schwefeltrioxid dem in den Elektroabscheider eintretenden Gas derart zugeführt wird, daß die den Elektroden zugeführte Energie praktisch konstant ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651457073 1964-09-01 1965-08-26 Elektroabscheider mit einer steuerbaren Vorrichtung für die Zugabe von Mitteln zur Vorbehandlung der Staubgase Pending DE1457073B2 (de)

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