DE1452002A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines breiten Metallbandes durch Walzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines breiten Metallbandes durch Walzen

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DE1452002A1 DE19631452002 DE1452002A DE1452002A1 DE 1452002 A1 DE1452002 A1 DE 1452002A1 DE 19631452002 DE19631452002 DE 19631452002 DE 1452002 A DE1452002 A DE 1452002A DE 1452002 A1 DE1452002 A1 DE 1452002A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/18Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills
    • B21B13/20Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills for planetary rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21B1/46Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling metal immediately subsequent to continuous casting
    • B21B1/463Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling metal immediately subsequent to continuous casting in a continuous process, i.e. the cast not being cut before rolling

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines breiten i.etuilbandes durch, ,/alzen.
Umlaufende oder r.yMische ..alzwerke, wie sie beispielsweise in den üb~-r:.tentsuariiten ζ 873 697, 2 710 550 und 2 511 060 Leicürieben sixid, sind .alsverite, in denen αϊ«.- ^rbüitrualze o< er die Arbeit&'-.cilsen, v/iihrend diese in iieibLoifrseingriff mit den Werkstück steilen, sich (de jt nur v,ri iiire Ach.se herumärelien, sondern zueut^lieh in Ju n; .iric'.tuu-: «es ' ernstliches eine 2ri-nslationsbe..e- r-'-'^c -iUrcl'if: uren. Derartiger ::il^v:erke ·.·erden, wenn tie i.L-iüi ' nl'Ahii von i'l eh.- ouer Ί-_.ίelfabriU. te:i eingeoetzt
rcii:'-"^a5--; starke läoken-
vt:rveiidet, ui:. in ein ei.· ι .5
au erzeugen, vde beispielsweise i-bnühmen von J'.- i'f.l- O'-.-.-r il:t tetii. tür ic en uuf ^uniiatiricen. i,ei eine-i o(:f.xti;';cn ulrivor.···. n;· bleibt die iireitG öes .-fcr;cstilcKS ;·γ·.... ti..':h i'!'V(,r ndert.
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durch
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h. ein zyklisches- Valiv,-fcr> ..mittels einet j.-· arcs von !blichen '»/alz-en-, aie sicxi Ui leate ochsen are^er·, ^efUräert ".-erden, *.obei diese achsen in--Iendeii-Ariordtiu:ir; vor dt:.i Kylrli&cfcn .alzv/erk ·:η.geordnet sixiu. -Die von dieser. . Vor·., cliubwalzen rru^ge-ibte "/'or^chubkraite cino. bctr-.c'itli c ■ und betragen i'.blicLer."eise bis zu einem !»rittfI der .">;':.aer trennkraft äes ?.y>li£chen .:alzv/erkes, ν ■£■ Tovtei I ^ -'"t i,.t., ".vi.il d^ö LetciLl ...in ^e:- zyklischen '.valzvver-i, ^-."...-..rtnd es aic in dem i-ereica der plastischen Leforiuation L^fin: et, einer, allseitigen .Druck ausgesetzt ist, σ er erzeugt wird, 1". ei urea die senlcreciite , alzeiitrerAr+kraf1;,
2. durch, die axiale Tort-chublcreft und
3. aurch. den fieibungskont&kt mit den zyklischere Arbeits-7,r::.lzen, v;odurch, eine seitliche Verbreiterung des Metalls i:u V/alzeneingrifisbereioh verhindert viirc'...
jJaduron v;ird eine riss- bsw. spaltfreie St^r'icenver^inaerung sonar eines ver^ultnisiuästig spröden Metalles erhielt, .jedoch axt Ausnahme der Zone nahe des Randes der Lisenbleciibrarivie, w-o nicht ger.ügend Jieibungskraft vorfinden ipt, uai. eine gerinne seitliche Verbreiterung zu verr.iiidern. i>exfizufolge können aie Bänder, die in zyklieQ^en- ,-sl^weriien -geaiii d-en im vorstehenden aufgeführten iratentschriften erzeugt v;erden, derartige Spalte oder Risse oder Fehler an aen Hindern oaer £3nten aufweisen, wenn der Hohling o4er die tr^iM aus einem metall von nicht ausreichender Pl&btisit^t oder
-■-'.-■'■.- Verfo-rm*.
1I
-BAD
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Vei-i"or:.iuvr. eit uerit^-ht. Diese teiler üU-sen durch ein Abschneiden ;,er weiten entfernt weruen.
απ·^ru'ütitö fi'urt nie !'atst-olie, arcs cie Vorecaubkräft-e von einer colcixt-n Grci'enordnung mit den Lur/.i£&.ng einer neuen i,ericrolle; üic.L selir str-rk verändern ci'-EU, ά'ώ eier Teil des xiourt'loires, der oiceen Uralten c-uegeiietzt ist, sicii ooer ;:abknickt und sogc-.r stfucht.
t ;. '.iiesec zu vtvi^eiöirn, sin·] :,:.\ eer cberseite und der Interseitfe uck t-ricstückes euer xtüLlings zwischen den z-'oruer ^.l^eii ür;^ ien i:la.netenvaizen ]?:.nrungen vorgesehen, jeaüca sind iiit.?e jjt-^rur.gen nur teil1-.eise eine Lilie, da uifitre keinesf&lls% ein ^-usbeulen ocer jiusknicken veriainaern, sondern uie^cs lediglich einschränken.
ISs . urde nun ein Yenahren zum Betrieb von zyicli-scaen .= •-.1 z; fernen gefunden, welches es eraiöglicht, die vorstehenaen i.aoLteile zu '.berv/inden und mit welchen es möglich ist:
1. gijiz v.-estntlicli die erforderlichen Yorschubkräfte zu vermindern
2. ein Land zu erzeugen, welches breiter ist als das werkstück (die Braille), sogar mehr als zweimal breiter oder mehrfach breiter.
3. ein Band su erzeugen, welches von seitlichen Spalten
oder .Rissen frei ist,
4-.
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4. weitere Vorteile zu .erzielen, die sich aus dem folgenden ergeben.
Dieses Vermehren "besteht darin, daß das Werkstück nicht geradlinig in dt.s 'walzwerk eingegeben wird, vie es in der USA-Patentschrift 2 611 060 beecnrieben ist, sondern unter einen beträchtlichen Winkel, beispielsweioe unter einem "winkel, der zwischen 30° und 70° und größer liegt.
Die Erfindung und die Ziele der Erfindung sollen unter üezugnahüie auf die "Figuren der Zeichnung; beschrieben werden. Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht eines Umlauf- oder Planetenwalzwerkes geinäss der Erfindung, gesehen von der iserkstüciceintri~;tsseite aus,
Fig.2 eine schematische Horizontalschnittansicht des Walzwerkes, genommen längs der Linie 4-4 der Fig.1, .
Fig.3 eine Draufsicht auf ein Vorschubkraftaufnahmeelement gemäss einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig»4 eine [Teilschnittansicht des Kraftaufnahmeelementes, genommen längs der Linie 6-6 der Fig.3,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines Walzwerkes BAD 0R!3[yJAL
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geiaäss der Erfindung, welche die Bewegung der Seile beim üückwärtswalzen zeigt,
Ji1Xg. 6 eine graphische Darstellung, welche die Veränderung des Gesamtrüokwärtsdruekes zeigt, der auf das Werkstück beim Durchgang einer jeden Arbeitewalze ausgeübt wird,
j?ig.7 ein weiteres Ausführungsbeispiel· der Kontaktoberfläche des in f'ig.3 gezeigten Kraftaufnahmeelementes,
Ii1Xg.8 eine scheoiatische Draufsicht auf ein .al ζ werk, welches zur Erzeugung von Bändern verschiedener Breiten aus einem .rerkstück mit einer Breite vorgesehen ist, wobei eine abgeänderte. Stellung des kiwischenwalzwerkes gestrichelt aargestellt ist,
1'1Xg.9 eiue schematische SeitenaBxcht des in Jig.8 gezeigten Walzwerkes,
Ji1Xg. 10 eine schematische Seitenansicht anderer Vorrichtungen zum fördern des Werkstückes in das Walzwerk.
In uen tfig.1 und 2 ist ein Hohling oder ein werkstück 1U gezeigt, welches kontinuierlich durch die Vorschubwalzen 11 in aen ./alzspr-lt von Umlauf walzen 12 eingeführt wird , und zv;ar in einer Riciitung, die einen «inkel oC mit der WalzriohtUng aer rlanetenv/alKen 12 bilaet. Las auslaufende JBand 13 ist deühr-lb breiter ale aas eintretende v/erkstüok 1o und insbesononre ist afcfc.iien breite etwa gleich der .breite des Werkstückes bv KohJ.im v. 1o aivi'jiert durch den OosinuB des ".Vinkels C
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SAD
Ira «alzv^eriigeu^UEe 1 sind zwei btützvvalzen 19 urejribö:r gelagert. Jede dieser ,.alzen 19 wird von einer Grupi^e von üblichervveise zwe.nzig oder mehr Arbeitswalzen 12 uageben. .'dese-Ar-üeits'.valzen 12 sind iait ihren Lauf zapfen frei droiibsr auf j freier Seite der Stützwalze in Käfigen 14 angeordnet. i»ie i.-afii~e sind zueinander synchronisiert, um eine parallele Lere aller Arbeitsv/alzen 12 sicherzustellen und um aeren gleicazeitiges Eintreten in den walzspalt sicherzustellen. Die Synchronisation erfolgt über nicht-dargestellte Getriebe» Lie btütz- ocer Gegendruckwalzen 19, die über Kupplungen 17 angetrieben werden, sind in Zapfenlagern 38 drehbar gelagert. Idese /iapfenlsger 38 können sich frei in geeigEten Bohrungen im Gehäuse 1drehen, εο aeren Winkellage eingestellt werden kann, um die Stärke des
auslaufenden Bandes 13 einzustellen. Ein v/eiterea Gehäuse 2, 2 ist fest am Gehäuse 1 angeordnet und bildet in einer ähnlichen Weise, wie es bei den Stützrollen 19 der Planetenwalzen der Fall ist, eine Lagerung für die Vorschubwalze«. 11, welche über Kupplungen 16 von einer unabhängigen Kraftanlage angetrieben werden.
iTachdem der eintretende Rohling 1o durch die Förderv/alzen 11 hindurchgegangen ist, kann dieser weiterhin durch einstellbare iiantenwalzen 35 geführt sein und an der äusseren Kante, an der Seite, die dem Walzenspalt gegei.überliegt, aurch eine Seitenfüh rung 21, die in einem Gehäuse 29 angeordnet ist.
Ji'alls erforderlich, können zusätzliche lieiaeinrichtungen, nie. bfciapielsweise Induktionsspulen 34 in der Bewegungsbahn des
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iO'.liruy 1o ζ i.:cLen aen Yorsc-uubY.alzen und den JrI an et einsalzen 1ί '.uirtordnbt oein, \xi\-. die ie.ijjtr;;.tur aes Kohlings vor dessen in ;;en ^l.-iitenwElueiispalt zu erhöhen.
■ ie bcrt it-3 GU:;;ef"hrt, i-it die vorliegende Gründung- Lauptn.ioiilioii :iuf ait; ", er inaerung der Λ-rafte abgestellt, die auf uie Vüi'iichubr.·- ■ rt tür w.Uirend des '.alcens ein.virhen und z*.;ar rcii, <K:u. Li1 untu:.:,·;eglicaene ^eitenaruck verv/enaet v.ird
und aie -.ieibim cbriij;,i:ur-£:en auijgenütct v.'erden, die in Kon-
z -v i sch en
ücr ..u^Gtron ..ante des ..erksti-c .es una dem uruck-
aufn:iii::ietle..bnt vorhrnden sind, dass in aer i'oriii eine äeiteni'iUiruri£; 21 vcr;eüe .eri it-t, äet-tcn Anordnung in den "i?ig,.?. una 3 OL.r:-ceteilt ist, οίε eine Ausfliarungsform aieses üleüicntes zeilen, ^ic nach hinten gerichtete jiea-rtionskreft des 4-rbeits".:al2;eiie.ruc-:es ist als n/e];tor OY in -<vig.2 dargestellt. Li Vorvscl-ubkr^i't, ο it ex'ioraerlic;i χει, um aen Arbeitswclsendruck1 i:u überv.'incen, ist nicht so pross "ie in der lioxv-i-i tenti-c::rii't 2 811 060 beschrieben, sondern ist eine Ve*:tor£:röiie Ολ, die einen ."inkel oC rnit aer »<al2. - richtung einsohliesst, ^uf uiese .»eise ist lediglich eine Komponente, der Vektor OX, üxial zum V,er'·:stück gerichtet und diese Kraftko.iponente ist die einzige, v.elcher die Vorschubwalzen 11 genügen muß. 1/ie andere Komponente, der Vektor OZ, ist seitwärts gerichtet und verläuft senkrecht zur Vorschubrichtung aes "Werkstückes. G-emäss der Erfindung v,ird diese Komponente automatisch aurch den Druckkontakt des ^."erkstücies 10 mii; einer stationären oder schwingenden I>ruekaufnahmeseitenführung ,2% aufgenommen, gegen
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die die äutsere Κ.· nte des Werkstückes 1o sich abstützt. Je größer a&r v.inkel oC ist, umso größer ist der Teil, .oer n· ch hinten gerichteten Kraft, die von den Arbeitswalzen ausgeübt wird, welcher von α en Seitenführungen 21 äui genommen \.ird una uiüso kleiner ist α er Teil, eier von aen Vorschutr-Blzen 11 -: überwunden v/erden muss.
niäHB der Gründung ist die Seitenführung 21 vorgesehen, die irgendeinen beliebigen Aufbau haben kann und αie entsprechend stabil aufgebaut ist, um die schweren l/rucke aufzunehmen und die fest und starr mit dem .valzwerkgehäuse verbunden ist. Vorzugs· weise weist diese Seitenführung 21 an der Oberfläche, die die Kante des ..erkstückes 10 berührt, eine abriebfeste Auskleidung auf. \-,enn aas ..erkstück 1o warmgewalzt wird, ist es vorteilhaft, ö.ie Führung mit einer ..ärmeisolationsscnicut zv.iscnen einer wäriue- und einer abriebbeständigen Verkleidung und dem Aufbau der Führung selbst zu versehen, um zu verhindern, aass durch den Kontakt mit der Führung ".ärrue von uer xlante des "(»erkstückes abgeleitet wird. Eine für ciese Zwecke geeignete vt'ärmeisolationsschicht ist in der USA-Patentschrift 2 811 060 beschrieben. In dieser Patentschrift ist gezeigt, aass diese Isolationsschicht als ein Element des Vorscxiubaoparates verwendet wird. Diese Schicht besteht vorzugsweise aus einer luulticellularstruktur 22, die zwischen die Führung 21 und die Y.'erkstückberührungsoberfläche eingeschaltet ist und die als V,;ärmeisolator wirkt, um eine Ableitung der Vfarme zu verhindern, die von der anliegenden Oberfläche des rotglühenden '/.erkstückes auf-
fienommen
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en wird, wobei die erforderliche mechanische i'estigkeit aufrechterhalten wird. jJie Oberfläche der üeitenführung, welche die ivante des ,»erkstückes 10 beriinrt und welche einen konkaven querschnitt aufweisen kann, falls abgerundete Werkstücke gerollt v/erden, ist mit einem w-vriAebestänaigen material 23, wie beispielsweise "ütellit" oder dergleichen verkleidet, um den Verschleisa zu vermindern. Die Oberfläche des wärmebeständigen katerials 23 kann die in i'ig.3 gezeigte Form haben oder eine andere Jj'orm^ wie beispielsweise die bägezannform, die in i'ig»7 gezeigt ist.
Vi/ihr end aes walzens stützt sich das Werkstück gegen die Kontaktoberfläche der ^seitenführung 21 ab und die Heibung zwischen dieser Oberfläche und dem .,'erkstuck trägt dezu bei, eine Art öelbstverritgelungszusCand des Werkstückes wäarenxi eines Spitzenwerten der Druclucraft, des Vektors OY, zustande zu bringen. V/ährend des Teils des Vortangs, in dem die Druckkraft am geringsten ist, vergleiche das Diagramm in j?ig.6, können die Vorschubwalzen 11 das .',erkstück 1o um den erforderlichen Schritt vorschieben, wobei lediglich ein geringer V/iderstand auftritt, der uiii ein Vielfaches kleiner ist als die Vorsc^ubkraft, uie bei einem geradlinigen '..alaien in xlaneten^alzwerken erforaerlich ist. Dieser üelbstverriegelungszustand bei einen walzen unter eine-u V/inkel bildet dadurch eine veitere Verbesserung, rl: :,; das lurk: tack niciit mit einer gleicuforii.i^en Ges'-uv/indigiceit in fen »alzi: )/;.lt ei); t.rc'iuhen viird, sondern in aeonelleren
schritten
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- ΐυ -
Schritten, wobei jev.cils ein Sctiritt "bei jede.« xaar von durchgehenden Arbeitsweisen 12 erfolgt, ^ier„er■ ßci;riJt; .eise Voraoüub .ifct automatisch synchronisiert und in iasse iuit oer iiiri'.virlcung der .o.rbeits\.alzen, aie in den ·. "^lzspalt in aie Ver-'.inusrunivszone eintreten, so d.fc.:l uer Vorwärtshut i.ea .-erl:3f" ciiec in cer genau zeitlich eingestellten octer o-cgestirr-i-tcn xoriore ourcLgef-hrt irü, v/enn aie nach hinten berichte;;--:; ..rv^'te, <■'.!<-
ii die ArteitBvaiaen ^egen or s .erjCEt'.c,: : λι:,. e'-'.h einen ...inirüal"ert ι.^Ό^η.
Die schrittweise Vorschubbeverung o.es in den .'1:^3, ..It eintretenden ".Verlest' ctes ist für Plantenr'alzv-rerke eigentüE'.licL, ds der Rückdrucl', den die Arbeitsvalzen gegen aus .".er':sttok ^uc- ;'.ben, zyklisch und nicht gleichförmig iot and teineii .-ι&κi.;:&.!- •,:ert erreicht, kurz nachdem ein raar Arbeitsv/alzen zu - ertten .xal aas Werkstücl·: berUi'^ren und der seinen kinimu.ly.ert erreicht, kurs bevor aas nächste Paar von Arbeitswalzen eilt der. .-"erkstUck in Kontakt kOLimt. Die Veränderungen der Vor schubkraft sind in i'ig.6 dargestellt, in der der riickv/jirts gerichtete Lruc:, der auroh aie Arbeitsv/alzen gegen d&s '/erlcstäck ausgeübt v.-irci, graphisch aufgetragen ist. In Fig.6 stellt die geetricuelte Linie uie Veränderungen der Sröße der rückwärts gerichteten Druckkräfte dar, die einzeln von jedem P-ar von Arbeitswalaen sus^eübt werden, und zwar bezogen auf deren «/inkelluge ii« '.'.alzspalt. Die Spitzen aer Kurven entsprechen aem lunkt P, in welcuem jeae Arbeitsvalze ζuru ersten i^al in vollen Mngriff mit clei.·: ./erKstiick gelangt. Von aort aus nirniat die Grölie dieser Kraft all-nLlhlich :..b, \/et.:i die Arbeitfcwalzen durch den Kollspalt hinourcu vorr;e: en,
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οι.; ■ ■ i υ ;■; t·. einen nc; iiiven ert erreicht, kurz bevor jede ;. size uifc .jUr'i(.'nver..:i.ueru g aea .er'.:tlUckes f:u tunkt L vollendet, j;«! <!ei.; in ί''ΐ£. 1 3M1^e stellten ^ui.f:...irun?=>beis1.iel ber '.hren die ru:c!,fol;:-en( er· ^lsen üus .er^etüa:., ehe die. vorherl&ufen-■•nr .'"uliit-n c: en iunV.t L erreic.ien Lind daü .."er .8 tu ei: freigeben. Lie voll ..UC ezo.eiu-'. xiurve stellt die ou..i;;ie atr sieii überlapi-en-. en ,';et:trici-elt^n .»urven fr benachbarte Arbt-itL-v.al£tn O-vt '..obei ciitue ^u: ,ι ;.u)i<.■ n^eset^te *Lr'x..t niemals nerntiv wird. 1/ie-Ee ICr^i't stellt aesL;.lb ;ie Ges'-.i-.iCin-it dar, die von den Zut':'lirunc .v.alsen -,ur^ebracht werden muß.
j(M.-;u;is einer ·. <..-itxr(-n "/erbenaerung der Lrfindunp v.ird üie i.edii^.un^ der schrittweisen Zuführung aaaurch erleichtert, • i..ss ätr ii'ühruni: eine Vibr&tionebewegun^ erteilt vird, und zv;ι.r ί-yncaron ^uu puyrv.eicen Lurciit::-..ng. aer itrbeitöwalzen, zu ..elcliem kjweck gi-eij-^ete Jciiwingun^serseufer verv.enaet werden kennen, v.ie beispielsweise mechanische .,ocken oaer Exzenter, Hydrauliüciae Sc:.1 ingungser^euger, elektromagnetische ochwinfungser^euger, die von einem variablen /reouenzgenerator gespeist werden, Uif. uiese ücuwingungen mit den Arbeitswalzen 12 su synchronisieren, üs können aber auch die Bauprinzipien verwendet werden, die bei Betonrüttlern und dergleichen bekannt sind.
Per Unterschied zwischen einer stationären und einer schwingenden Führung ist eine La^frage. Ein Werkstück, welches sich gegen eine stationäre Führung abstützt, wird bei jedem Bearbeitungsgang zu dem Zeitpunkt freigegeben, in dem der Kückdruck
aurch
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aurch aie iirbeitsv/alzen ara kleinsten ist, socuieg uie Vorscubv.-alzen aen ixestv-id erstand überwinden können, .bei einer schwingenaen ü'ünrung v.ird die spitze des iväckoruckes ;.it aer Vorwärtsbewegung üer Führung zusammenfallen, ^eim /allen des Icückdruckes bewegt sich die Führung zurück una die Vorschub aizen ur'icken d- s er^stück .regen einen im vesentlichen reibung:;-freien './iuerstund vorwärts.
Lin weiterer Vorteil der ochv/ingfühiung, ob diese nun cync:±ron mit dem Arbeitsv.alzenkont&kt ist ocer nicht, irt der, (JOX.Ü aiese die -^uirungskontaktzeit eu ne.no des .'erkotückes verhindert und deshalb die Kühlv/irkung vermindert, aie für den rtand schädlich ist.
Zusätzlich wurue gefunaen, dai, renn oie ceitenf"hrung, mit einer kreisförmigen or~e-r äquivalenten Bewegung in schwingung versetzt wira, "mit einer .".ihplitude, die in etwa dem-abstand entspricht, un den aas .'.erkstück 10 :..it dem Lurchgeng einer jeden i.rbeitüwalae vorgeschoben '.vira, ein effektiv selbstfördernces ..alzwerk erhalten v/erden kann, bei welchem aie VoracuU:/ alzen 11 lediglicü die Gescziv/inaigkeit regulieren, jedoch keinen ixückwartsdruc"·: zu überwinden naben.
Ein Ausf .-.hrungsbeisv iel einer 8chwingu;.gsführung mit einer kreisför,nigen bewegung und deren Betätigungseinrichtiig ist in aen Fig.3 una 4 dargestellt. Die Seitenführung 21 ist auf zwa.
oder
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oder mehr iixzentern gelagert. !Die gleichzeitige drehung dieser Lxzenter wird durch eine combination von iarinrüuern 25 durchgeführt, die auf die ,eilen 26 aufgekeilt sind, auf denen die Iäzenter montiert simi. JJiese '.wellen werden durca Zranrader 27 angetrieben, die auf eine geiueinspme i-ntrietosv/elle 28 aufgekeilt sind. JJi e xjczenter und die Antriebswelle sina drehbar in einem Geh .usr 23 angeordnet. JJas Cre:ii.iuse bildet ein ülbad für die sich drehenden Teile. i»er gesamte i.echanisfiius der schv.'ingcnden Jeiten- i nrung ist fest a:u . alzverkgeh^use angeordnet. Die Teruperatur der Jeitenf''hrung wird entv.-eaer durch den Umlauf eines Kahlaittels auroii uen Anr.culues 30 geregelt, der zxx. aiesem Zweck im ^ieiten- L hrun^Bkörper vorgesehen ist oder aurch eine äussere a&:.-erbe-B.-rühunr;.
Ubv.'üiil aiese üeitenfü .run^·. den Vorschubkraftbeasrf ver:;:inaert, LLiu cab ^lisbeulen ooer xi-uslcnicken ues ■<erlest;.:cks 10 auszuschalten, erlaubt (iiese ,jeuocu nicht drs jrlanetenv/c.lzv.erx unter Luf'.iirung uea ..erketücices unter einem V.inkel zu betreiben und ein zufriedenstellendes line. herzustellen. 'D?s -öand './er nicht gerade und verbog sich beträchtlich gegenüber dem Suf:;nrun. evin^el. i»as Lend iu-tte ferner ::eine. gleich'ü;ir3sigen Abmessur.gon und verj/nvte sich aeit'.varts und die u:ntc des ianocs auf der beite der Seitenführung v.;r iüifiier stark ri.si-i, , ν hrena uie innere i.ante e.uf der ϊΐι -cite dec: ;andoü 13 rL· tt und vollötVnJig fehlerfrei vr&r.
Mne genaue Untersuchung der plfjstir-öhen Deformationen, die an
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den tiuuseren Vrinl-:eln an der: Punkt auftraten, an welenem des niehtdeforuierte Werkstück in aie DeforiuationeEone eintritt, und ρ in Vergleich dieser plastischen Leforn-ution mit aer, öle an den nneren ..-InI-ZeIn an uio^er,,. riinkt auftrat una ^in /.eiterer 7ericv. -lit α en /er.aivltnist.en, uie iii:'~\'~Ll eine: ;-;er;:.alini...<..:. in eine..i s;r"v.liüchen ^li-vf-r.-. -iui" treten, f'iirtea aazu, deiteni^ru^f_en 31 vorzusehen, axe ::ich über den Lontaictbereich aer -ii-uptseiteni !hr ^^j 21 in liiohtun^ des "..&"-zens hinaus erstrecken una die cerart auetebilut.t aind, Oai diese seitlichen ^"/xrur-gen 31 einen -eitenaruc: ger en üen x^.r..n :lc3 er':stL-ckes fegen die äu.ssere .-.-cice und in&teeona&re '. ber ö.ie aussere ücke riinaus &U2lt"oe:i, v;ührend sich ά&,ε "..ericstue/: : t,ni^- stens in der ersten zi-ilfte ces itedu>tionscereic':iee befindet. Ds wurde £efunuen, dfeii die üeigung, üie iova uaa oie utf-llun^ aer zusätzlichen halterung ouer i'ührung, aie g&r.z t.ilf ea^in in Sichtung des /alzvor^unies verluutt, sehr kritisch i..t, a&.ß jeäüca nach der Mnstellung der i'ora und l.'eigung dieser ausätsliohen i'äiirunr., die er^oraerlich κι, i..m ein gerades rand zu fertigen, der '.,'alzvorgang stabil teliet». ferner v/urae als Ί-cerraschend gefunaen, äs.i es durch die anordnung einer aerfjrfci;,en ^UBÜtslicaen Führung uöglicu ist, Bänder su erzeugen, bei denen aer anliegende Rsna glatt und vollständig frei von Hissen oder ±lehlern ist. jj-us uiesem Grunde wird die seitliche J?'Unrung 2', vie in aen ^ig*5 unä 4 gezeigt, mit einem Vorsprung 31 versehen. 1-er Vorsprung 31 ist am Ende des aeitenfühnm^skontaietbereichee unter einem derartigen Winkel angeordnet, u&se dieser Vorsprung aer AbweicfcLUiig· des iu Walaspalt reduzierten Werkstücken von der
■**'<*- ■■■--■· geraden
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; er::uen Linie folgt unci -r.j ( er Vorsprung wuhrenü einet.-, beftiimiten "OiIeH uer lat. tischen .^eiorrnc. tion ces lerkstückes als eir.e rl'-.vre ivi.. erung üie;jes «erlcEtückes uient. .<ie bereits u; r;;i.l(. t, ist <.ie Winkeleinstellung uer !'Hiiirun^TVerlangerung utici ufcchalb auch oer ^ruck, den uiese ausatsiiche j'.'hruni_, ge^tn <iie oeite uez ■·. eri'.Bt;. c.vtii ausist, für axe j^erti^unc eines ger-oen uanuea Ji.ritii;cri unu ueslialb wire bevorzug ζ ciese ¥ν.Ίι-ruuf sverlin{ erun^: beic ieli3 eise /nittelt ccurauben 32 einstell-V.rr £tj!iacut, vocei aiese .^car^ubtn eingestellt v/eraen können, um !.bor einen Absti.nnLaiter '53 c.ie zub-ntulicixe teitenf: hrung 31, ■ ■ie ;.n der oeitenf: tirunf IM :.-n£-elenl:t ist, u. eine größere oder .-.1 ciiierc otrecice abzuheben, voaurcu uer län'-iel eingestellt v;ird. j.'ie einstellbare ot itenverlänrerun£; kenn am :.aux'tBeitenfüririn^o-
öryer I^ bel'eeti^t sein und ue^halb der rleicnen kreisförmigen oder Jciiv in^un^ s-Le.vefr.i<; ie aiese beitenf-nrung ausi".esetz"l sein, .lese einstellbare beiten\ crlun^erung kann tuch unabhängig; vom Ji'i.hrun. sende fji^torunet sein und in der üuhelc^e verble±en und an der Bewegung der Seitenführung 21 nicnt teilnehmen. Ua sich der öeitenvort]:runr 31 in den Oal^enangriff Hinein erstreckt, nuss aieser eine derartige Fora x.aben, dai: aieaer Vorsprung die liev egun^ sbahn eier uurcngenenden Arbeitsv.alzen niciit stört. l>ie ljer;'.iirL.::gsoberiläo:-e ^der die kontaktoberfläcue dieses oeitenvorsprunges ist ebenfalls durch eine beschichtung aus warziebe-.st.mdigeca Material 23 geschützt, wie beispielsweise durch eine Beschichtung aus "ütellit" una uergleichen. ~.enn aie beste relative Winkeleineteilung der einstellbaren oeitenverl-ngerung 31 aurch Versuche bei einem gegebenen Pl an et env.'al zwerk und für ein
gegebenes
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gegebenes 7/erk stück und iaaterial gefunden ist, kann diese Stellung dann fixiert werden und das Auswechseln der Seitenführung kann derart durchgeführt werden, daid der hauptkörper 21 und der Vorsprung 31, wie in l!'ig.2 gezeigt, einstückig sind, '.'.'Oüurch die Uartungskosten vermindert werden.
Der Bereich der höchsten Druckkonzentration, die aurch den Beitenführur.gsvorsprung 31 gegen aen xtana an der btelle des Vverkstückes ausgeübt wird, v/o dieses aurch die Arbeitswalzen zu einem Bpnd reduziert wird, ist ebenfalls kritisch. Es wurde gefunden, daß dacurch, daß die Oberfläche dieses Führungsvorsprunrrs 31 leicht konvex gestaltet wird, die V/inkeleinstellung dieser Führung es ermöglicht, die Lage des Bereichs der höchsten Druckkonzentration in Bezug auf aen Anfang des Walzenangriffes leicht zu beeinflussen. Auf diese Weise ist es möglich, den Einwirkungen einer asymmetrischen Werkstückführung oder Halterung im Deformationsbereich durch eine zusätzliche Führung oder Halterung entgegenzuwirken und den wir] samen Druck im Kandbereich an der //erkstückecke zu erhöhen, aie einen stumpfen winkel mit der Walzrichtung bildet.
Wie im vorstehenden beschrieben, ist es durch die Erfindung zum ersten kai in der Bandwalztechnik möglich, eine perfekte Beeinflussung und Überwachung und Regelung durchzuführen, wodurch es möglich ist, ein Band mit glatten und riß- und fehlerfreien
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freien Rändern zu fertigen, welches weiterhin kaltgewalzt werden kann und welches verwendet werden kann, ohne daß es er .forderlich ist, die Ränder zuzuschneiden. Dieses !Ergebnis wird automatisch erzielt und ist eine Eigenschaft des nach innen geneigten Randes dts Streifens 13 und wird ciurch einen besonders geformten Vorsprung der Randführung am gegenüberliegenden, nach. aussen geneigten Rand sichergestellt. Kein bisher bekanntes und verwendetes Walzwerk, weder ein übliches, noch ein zyklisches Walzwerk, ist in der Lage, derartige Bänder herzustellen, insbesondere in 'metallen, die nicht ausreichend plastisch sind.
Durch die Erfindung vird eine neue Betrieb:;5..eise von rlanetenwaizverken geschax'itn, von uenen bisher angenommen yurde, daß sie unzv.eckmässi;? seian, da. rait uiesen Y/alzwerken an den Rändern des Werkstückes 1o eine zu r.rosse üeitenverbreiterung erzeugt wird und daiuit ein üand mit starken Randrissen, jis wird hier auf die betrifcVibweise der rlanetenv/alzvverke Bezug genommen, bei welcher die Planetenanordnung in einer Richtung entgegengesetzt zur bewegungsrichtung des ',erkstückec 10 statt in Richtung dieses ./erkstückes gedreht v.-ird.
Wie in der i'ic.3 der UoA-x-.tentschrift 2 710 5r^0 dargestellt, jr>;rt:iftn die Arbtitsvulzen nuerst am nicht-reduzierten Teil des ■";erkütüc::c::; nn und rüc'<:en donn zum reduzierten i'eil hin vor. Durch aas plötzliche Aufschlagen der Arbfcifcsv.a-lzen suf die Werkstückoberfläche wird kurz vor dem Anfangsangriffspunkt der Arbeitsweisen eine «ellung oder ein Buckel im nicht-reduzierten
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ten Teil dieser Oberfläche erzeugt. 'Senn aer V.'imcei. eier üeive^unrcb&hn der Arbeitswal i;en an aer Eingriffesteile :.iit --Ie^ erlrst-lck einen bestimmten kritischen Angriffswinkel -Iber-c^reitet, der 'blicherweise Lu Bereica von 16 liegt, so bilden sich, oiese Buckel zu kontinuierlichen Graten aus, wie es in der ü3A-Iatentschrift 2 710 550 beschrieben und in aen -iig.iO und 11 dieser Patentschrift dargestellt ist, "öenn in einem Plarietenralzv;erk derart gewalzt wird, daß die Planetenlcäfige sieh in eier gleichen .dichtung drehen, wie aas './er.kstuck in den '..alzenangrifr eingebracht wird, ist es zv.'eckmäasig, daü die Ausbilaunr dieser Grate verhindert wird, da die drehung der Planetenl-üfige aie i;ei£ung hat, die Gratteilchen in den "-.-alZeneingriff hineinzuzienen und die Oberfläche des Erzeugnisses zu versculechtem. Aus diesem Grund nüssen geradlinige Planetenwalzv/erlce gross genug suagelegt sein, so daß diese für die '..erkstückstärke, die gev/alzt v.ird, unterhalb des kritischen Walzenangriffsv.-inkels liegen.
Es sei nun auf I?ig.5 Bezug genommen. Jena, die Drehung der Planeten ei nri ent ung umgekehrt ist, sodaß sich die ^bstützv/alzen 15 gegen die Richtung drehen, in der das werkstück vorgerückt wird, so wird ein Valzgrat 36 meistens unabhängig vom kritischen ..7alzenangriffwinlcel ez'zeugt. ',iegen der umgekehrten Drehung wird
diese Walzgratansammlung nach rückwärts und von v.'alzenangriff fort verdrängt, und zwar aurch die Wirkung der vorwärtsschreitenden Arbtitswalzen 12. Dieser Walzgrat wird nicht in fen Valzenangriff
hinein-
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Hineingezogen, soüass die Gexahr, ca^ dieser ".,ai,Z£rat ^n üuer lache des jaanues einge ;;lzt wird, vergütet v.ird. In diesem j1 all wirü tier i.aizgrat 36 am Anfang des Walzeinpriffes kon tinuierlicii ocer diskontinuierlich ausgebildet, lier sich ansai.ii'ielnae it'al·~ιταt kann auf Spulen 37 aufgewickelt werden oder duroii anuere ,^tei^nete Littel entfernt v/erden.
bei einem derartigen \talzen ist der Angriffswinkel einer jeden ».alze beim ersten Kontakt mit dem Werkstück inehr gegen die Walzrichtung geneigt als beim Vorwartsv/alzen, sodaß eine betrachtlich größere Vortc-iubkraft r.Ui.gebracht werden muss. Es sei bemerkt, daa c:-s beschriebene, unter einem .rinkel durchgeführte '.»alzen aeshalb ganz erheblich das umgekehrte falzen erleichtert, und zwar ueshalb, weil die GröiBe der Vorsciubkraft, die von den VorscLub1..alzen überwunden werden muis, wie oben beschrieben, beträchtlich vermindert ist. weiterhin ist es aus dem gleichen Grund möglich, die Vorschubwalzen in einem bestimmten Abstand vom Walzenangriff entfernt anzuordnen, ohne daß die Gefahr auftritt, ctass sich das werkstück ausbeult oder ausknickt. Dadurch wird die Eintrittsseite des Walzwerkes zugänglich, sodaß eine Vorrichtung zur Entfernung oder Aufwicklung des angesammelten Walzgrates dicht aia Walzenangriffspunkt eingebaut werden kann, ohne aas-s diese Vorrichtung das Walzen oder den Vorschub behindert.
Eine derartige kontinuierliche Abgratung der Oberflächenschicht des Werkstückes durch eine Erzeugung eines Walzgrates von einstellbarer 109834/0253
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stellbarer Stärke führt zu einem Endprodukt mit einer ausgezeichneten Oberfläche, aa sehr viele Oberflächenfehler von Abschürfungen, Hissen, Einschlüssen- usw. stammen, die sich in der Oberflächenscuicht des Werkstückes befinden. Dieses Verfahren, welches ein Teil äes Valzvorganges ist, ist wesentlich billiger als eine mechanische oder Plt^imen-Oberflächenbehandlung," wobei diese Behandlungen zusätzliche Vorgänge sind«
./eiterhin wird die Qualität verbessert, da das abblättern mechanisch dadurch erzeugt wird, dass das warmgewalzte i.ietall unter vollem '..alzdruck abgezweigt wird, wodurch der atmosphärische Sauerstoff ausgesperrt wird. Lies bedeutet, dass die Uberflachenrisse uno andere i'eliler, auch wenn sie nicht vollständig entfernt werden, zum größten Teil ausgebessert v/erden, d.h. vollstündig in oas .Blatt eingescfrweisst werden, und zwar vegen der starken Verlängerung und plastischen ileauktion unter allseitigem Druck und unter Aufschluss einer oxydierenaen Atmosphäre, was bei der bisher verwendeten i'lammenbehandlung oder bei anderen Abblutterungsvorrichtungen nicht der i'all ist, die im Gegensatz hierzu derartige fehler oaer Hisse offen lessen.
Der i^auptvorteil,-der durch das erfindungegemässe Verfahren erzielt wird, ist die fertigung von Bänaern, aie^reiter sind als die Werkstücke oder Rohlinge, aus denen die Bänder gewalzt \verden. Theoretisch wäre es möglich, den Vorscnubwinkel in ein derartiges Planetenwalzwerk zu verändern, um alle gewünschten Breiten aus einer I-vOhstückbreite herzustellen, wie es durch ein kon-
tinuier-
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tinuierlicheH Gie..;sen hergestellt v.ird. Dies lot jedoch praktisch nicht durchführbar, da es dann erforderlich ware, ganze Fluchten schwerer Maschinen entweder auf der Bandseite oder auf der Höflings- oder l/erkstückseite zu verschieben.
Dieses Problem wurde nun dadurch gelöst, daß die -.'/erkstück- oder Kohlin^s-ZufPhrungsstraße parallel zur Bandaustrittsstraiie jedoch um einen bestimmten Abstand' seitlich versetzt angeordnet wird, und da.;) zusätzlich zu dem erfindungsgemäß unter einem './inkel beschickten Planetenwalzwerk ein zv/eites Planetenwalzv.erk vorgesehen wird, welches ein Paar Vor schub salzen am Ausgangsende aufweist. Der Zweck dieses zweiten Walzwerkes, welches als Knickunrjyv.alzverk bezeichnet werden kann, ist es, das ursprüngliche Werkstück 1o unter einem winkel zu dessen Vorschub aufzuneiftien, dieses '.,erkstiicic auf eine Zwi^chenstärke zu vermindern, wobei dessen Breite vergrößert wird und dann diesf.s '..erkütück unter einem entgegengesetzten Vv ink el in das irlanetenwalzv/erk einzugeben, welches die Fertigwalzung durchfi hrt.
üs sei nunmehr auf die blig.8 und 9 Bezug gen.ruaen. Der Rohling 111, der dem Rohling 1o in dem vorhergehenden figuren entspricht, kann in s nkrechter dichtung kontinuierlich gegossen werden, ■beispielsweise mittels einer Giessanlage 112, wodurch es möglich iat, aas .;alzv:erk kontinuierlich zu betreiben« Es ist eine Anzahl von V/alzen 113 vorgesehen, um den üohling 111 vorau- ' rücken und au führen und um diesen Rohling aus der senkrechten
Ebene
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Lbene in eine horizontale Valzebene umzubiegen. Lie -al^en 115 fieren und fördern den Rohling zu den Vorschub: olzen 114, die auf gegenüberliegenden Seiten äes Rohlings angeordnet sind, um den Kohling in das erste Plane temvalz'/erk einzugeben, in öera eine Yorv.alzung stattfindet, u±e Vorsc'iub'.alzen 114 können über Kupplungen 115 von einem niohtdargestellten i..otor angetrieben v/erden. Vorzugs'. eic;e ist ein Ofen 116 vorgesehen, um das ierkstv.e": oder cien Rohling auf der gewünschten Y/al ζ temperatur zu halten. Wie gezeigt, kann dieser Ofen vorzugsweise dicht bei den Yorscirmbvalzen angeordnet sein, um den ·.. arme ν er lust des Kohlings oaer Verkstiickes vor dem Eintritt in das Walzwerk ε-uf eineia minimum zu halten. Das erste Hlanetenv/alzv/erk ist ganz allgemein mit 117 bezeichnet und kann ein Vorwalzwerk sein, urr. das Werkstuck oder den Rohling zu einem Rohling größerer Breite und geringerer Stärke auszuwalzen. Das './alzwerk 11? ist lediglich schematisch dargestellt und v:eist ein Paar Stützwalzen 118 und eine Anzahl von Planetenarbeitswalzen 119 auf, welche in Eingriff mit dem Rohling gelangen. Wie insbesondere in Fig.8 dargestellt, wird der Rohling 111 im Planetenwalzwerk 11? unter einem Winkel zur Waizrichtung zugeführt. Dadurch wird ein Rohling größerer Breite von diesem Walzwerk abgegeben. Die «alzrichtung ist in Fig.8 durch den Pfeil 121' dargestellt unä der Winkel zwischen dem ßoiilingsvo rs chub unä der V/alzriohtimg ist mit oC bezeichnet, wie in Fig. 2. Die Walzen cies JPla&eteiiwalawerkes 11? können mittels eines Motors 122 angetrieben werfen» der vom Planeten- - ■ " walz-
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v.-filawerkaufbau entfernt angeordnet ist. i'eleskopartig angeordnete ivciisen 1L'3 und flexible ivu^plungen 124 können vorgesehen sein, um aie ./alzwer'Lcwalzen vom .-otor aus anzutreiben. Beispielsweise kf.nn ein kontinuierlich gegossener Rohling eine otärke von 6 Zoll und eine Breite von 40 Zoll aufweisen und dieser iioiiling kann auf eine utürke von etwa 5 1/4 Zoll durch uie Walzen 114 verhindert werden, wenn dann uer Hoiiling den Arb(-:itH\.al^en des xl^netenwalzv.erkes 117 unter einem Winkel von 45° sur Walzrichtung zugef'. art wird, kann uessen Breite auf über 56 Zoll er :i;ut werden. l»ie genaue citärke dieses Zwischenrohlings 125 ist nicht von Beueutung und sie kann etwa 2 1/2 Zoll betrugen.
l>er teilweise gewalzte Hoiiling 125 kann in das rlanetenhauptwalav:erk ein^eg/eben verden, das allgemein mit 126 bezeichnet ist. Zu uiesein Zweck können Vorschubwaisen 127 vorgesehen sein, die vorzugsweise aen Rohling 125 längs der Kanten des Rohlings berühren. Ide Vorschubwalzen 127 können in einer geeigneten, nicht n-.iier dargestellten '»eise angetrieben werden. Obwohl es nicht zwinkern; ist, wurde, wie im vorstehenden dargelegt, es als vorteilhaft gefunden, aus Planetenwalzwerk 126 mit den Achsen der Walzen parallel zu den Achsen der ersten Zuführungswalζen 114 anzuordnen, sodaii das Band 128, welches vom Walzwerk abgegeben wird, parallel zum RoLling 111 verläuft, der in das erste Planetenwalzwerk eingegeben wird. Es wurde gefunden, daß ein derartiger Aufbau eine maximale Raumausnützung der gesamten Walzwerksanlage ermöglicht. Das Planetenwalzwerk 126 kann mit den üblichen Ab-
stutz-
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stützwalaen 129 und Arbeitswalzen 13o ausgerüstet sein. Die Walzen können durch irgendwelche geeignete Einrichtungen über Kupplungen 131 angetrieben werden, wie es im einzelnen in Pig.2 dargestellt ist.
■ftenn die im vorstehenden beschriebene Einstellung erzielt ist, so wird die V/alzrichtung durch den Pfeil 134 angegeben und die Vorschubstraße bildet mit der Walzrichtung den gleichen winkel CK^, wobei die .abkniekung diesmal nach links gerichtet ist. Bei dem im vorstehenden angegebenen !Beispiel würde das vom Planetenwalzwerk 126 abgegebene Band 128 einen Breitenzuwachs auf etwa 80 äoll haben und die Stärke ist auf etwa 0,100 äoll vermindert. Endbearbeitungswalzen, die allgemein mit 135 bezeichnet sind und die auf geeignete ..eise angetriebene Walzen 136 aufv.e-icen, können" in Serie zum Planetemvalzwerk 126 angeordnet sein, um vreiterhin das Band 128 auf die gewünschte i'ertigabmessung zu vermindern, beispielsweise auf eine Stärke von 0,080 Zoll. Das fertige Band 137 läuft dann über einen Kühltisch 138 und v.:ird dann bei 139 aufgewickelt.
Es ist zu erkennen, dt.ß das Planetenvorwalzwerk 117 viel kleiner ist als das Plan tenfertigwalzwerk 126. Liet-es Vorralzv/erk ist cesLalb leichter und kann demzufolge leichter verschoben 'verden, ur:: den Bescliickungsv/inkel des Rohlings 111 zu verändern. Der winkel, unter dem der Hohling in das Planetenvorwalzv/erk eingeführt v/ird und ebenso der Winkel, unter dem der teilv/eise^ewalzte Rohling in das Planetenhauptwalzwerk eingegeben wird, kann in
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eini .--cier ..'eise ei.i:jt-stellt v/ertien und dadurch ·:εηη ein Vr.lzen eines itohlings einer besti:imiten üreite in ein £;,.nd von irgendeiner cevv"n&ohton üreite tiiirchr-ef'j.hrt v;eröen.
i(d'.i Yciv.c.'-itben des Plünetenvorv^Izverlics 117 in eine stellung, in lier eine schmal ere ^ reite gewalkt v/ira eis beif.. vorhergehend beschriebenen ^usf;-.l.Lrun^3beispiel rirc! Jas Pl&notenvclzverk 117 in die stellung verscuoben, die in Pig.8 gestrichelt darre· stellt ist und die mit 117' bezeichnet ist. In der gestrichelt ' dargestellten Lure wird der Ho hl ing 111 in άε-s Plane tenvorwalzv/erk unter einem V.'inkel 0 zur IValzrichtung eingeführt und der teilweise ge'/al:;;te Rohling 125' wird ebenf£ Ils mater eincri ..inlcel 9 (c.iesn.al n;.ch links) zur '«'ulsrichtung des Planetenv-.-alavverkes 126 eingefi'hrt. Lurch die Verwendung von ^eIesiiofi.chsen 123 und flexiblen Kupplungen 124 ist &ε Jiicht erforderlic.x, uen ;..otor 122 su verstellen. Die Anlage kann f.ber einen La.ximalv\eg bewegt werden, um den Zuführungswinlcel zu verandarn. Beim Verschieben des Planetenvorwalz^erkes ist es erforaerlicn, dsi eine Linie, die zwischen dem Punkt des ersten Angriffes der Planetenwalzen 130 am Hohling 125 in der senkrechten SyiiUnetrieebene des V/alzwerkes 126, der rait 141 bezeichnet i:3t, und denianalogen i'unkt des -valzangrifies am Planetenwalzv.erV 117, der <ait 142 bezeichnet ist, gezogen wird, im v.e..erillit:htn Of^nkrecht zu den Achsen der V/alzen des Vor /alznerkf.Li 117 vorlauft, sodaij der teilweise gevalzte xtohling oem l'lizn<> lenvv.'iliSY.'fcrk. 1Γ'6 in otr ricntigen xtichtung zu aen Arbtifcüfi zu,";i;fiihrt viru. In der gestrichelt dargestellten -Lage det;
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Planetenwalzwerkes 117 ist eier '..inkel Q kleiner winkel oC · Daclurch wird das f tr tiggewalzbfc -oand, welcaes VOi11 ..alüwerk abgegeben wire, s canal er sein, ', enn sieh das Planetenv/alzwerk in der ο teilung 117' befindet, als wenn sicii das l'l&netem.alzv.-eri: 117 -in uer «ixt vollen Linien o;.r;estellten stellung befindet, ^urch o.ie .iüinf. hrung ο es ilanctenvorv.-alzwerkes 117 in aas System kann aie breite ces ^.^ndes, welches gewalzt v.'ira, lediglich durch die Veränderung aer Stellung des Ilanetenvorv alz?.eri:es selbtt eingestellt werden, ohne da3 der verbleibende ieil ues oyster.is gestört v.ird. Z^r; sei beaerkt, u&a die "/or^ cuubv/alsen 127 ebenfalls ver: teilt werden müssen, wenn das Planetenvor.valswerk verstellt ?.ird. Liese Vorschub.-.als;en 127 sind deshalb vorzuf-s-.eise untiittelbar am Gehäuse ues Yorwalsv/er.ces 117 beTestiit, sodafo sich diese Vorschubwalzen automatisch zusammen mit dein Gehäuse bewegen und sich in der richtigen Stellung in Bezug auf dieses Vorv-alzv.-erk befinaen.
i'ig. 1o zeigt scheraatisch eine abgeänderte AusfLlorungeform des Systems, wenn aer Rohling nicht unmittelbar von einer kontinuierlichen Giessanlage zugeführt wird. In diesem !•'all wird der rohling 143 in den Ofen 116 mittels eines '/alzentisches 144 eingegeben. I/er Rohling 143 wird vorzugsweise vorgewärmt. Per übrige des Systems ist der gleiche wie vorstehend beschrieben.
Es sei bemerkt, uass das im vorstehenden beschriebene "walzwerküystern auch verwendet werden kann, um binder ohne Vergröiaerunf;
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der Breite zu walzen. In uieseiu ^aIl kann cie kontinuierliche Giessanlage 112 seitwärts verschoben werden, soduia der Rohling unmittelbar und uirekt in das Ilanetenhauptwalzv.erk 126 eingegeben werden kann. Dabei wird aas I'lanetenvorwalzv/erk 117 umfangen. Der Gieütrichter uno die tform, die innerhalb eines '.Turmes angeordnet sind, können seitwärts verschoben werden, und oieB ist ein schnell durchzufahrender und einfacher Vorgang und fuhrt nicht zu den Schwierigkeiten, aie im vorstehenden dargelegt sind, v/o eine Änderung üer winkelbei.iehung zwischen dem gegossenen Hohling und dem Planetenwal ζ werk betrachtet \:ird. üs kann aber auch eine zweite Gleisanlage vorgesehen sein, wobei jeweils eine für jede der beiden Stellungen vorgesehen ist.
i'alls es gewnscht ist, di-s Planetenvorwalzverk 117 noch leichter su machen, um die Verschiebbar;:eit dieses Valzwerkes zu verbessern, ohn-e dessen- Leistungsfähigkeit wesentlich zu beeinflussen, kann dieses Walzwerk dadurch vereinfacht werden, dai lediglich eine uer beiden HedU::tionsanlagen vorgesehen wird, vorzugsweise aie untere. Dabei kann ein üblicher Planetenaufbau vorgesehen sein, der aus einer Abstützwalze besteht, die von einer Gruppe von üblicherweise zwölf bis vierundswansig Planetenarbeitswalzen umgeben vird, wobei die andere, beispielsweise die obere Einrichtung, eine einfache Walze mit einem Durchmesser sein kann, der vorzugsweise, jedoch nicht erforderlicherweise, gleich dem Gesamt durcomesser der Planetenanordnung ist, die gemeinsam mit dieser Walze auf den Rohling einwirkt. Diese 'walze kann unabhängig von der Planetenanordnung angetrieben werden, und zwar mit
einer
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einer umi'angsgef:c:-'· inaig;keit, die größer ist, aie joooch et\- "bei der Austrittsgeschv.'inäigxeit des- Hohlin£-s 125 lie £.ΐ. Me ',.size kann aber auch, von der gleichen Kraftquelle cngetrieten \ erden vie die Planetenanordnung und zvr.r über ein ^tei^ Vorgelege.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vervaaren zur Herstellung von B;<no.materic.:l groöer Breite durch Walzen tines dicken Rohlings geringerer .breite, ί·: durch gekennzeichnet, utv?. die öturkenverminderung in zv/ei -lauptdurchry.ngen c.ure'a zwei zyklische walzi.erke erzeugt "/irä, die hintereinander angeordnet sind, daß die Austrittsrichtung des Bandes parallel zur Suführungsrichtung des ursprünglichen Rohlings, jedoch parallel dazu versetzt ist und dass die Rieh" tung, in der der Zwiochenrohling in das zweite zyklische 'VaIs;-verlc eingegeben v/ird, unter einem iuerku.ren Viin!·:el zxui ursprünglichen ito hl ing verläuft.
    2. Yerj-uiiren n^ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitv'urts gerichtete Komponente des Rückdruckes, die durch die Planetenwalzen auf den Hohling ausgeübt wird, durch eine stark verankerte Seitenführung auf genommen v:ird, die als ein I<ruckauxfangglied wirkt und gegen welche ein iiand des gevalzten Kohlings anliegt, aaj die Paarung zv/ischen den Vor;., chub einrichtungen und dem Planeten1.'.ulzenangrifi angeoranet iet, so daß das uruckaufnemaende Glied senkrecht zur Ber"hrungsebene zwi&ehen deai Rohling und dem druckaufnehDienden Glied Heaktionskrüften ausgesetzt ist, uiu die Auswirkungen einer asyniraetrischen Lagerung oder Führung des Rohlings vor des- en Eintritt in den Bereich der plastischen .Deformation auszugleichen und mn teilv/eise die Vorschubanlagen vom Rückdruck zu entlosten, der ciurch jedes auf einfmcterx'olgende Paar von Arbeits. alzen erzeugt wird.
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    3. Verfahren nach. Anspruch 2, aaaurch gekennzeichnet, ώ-ι c.r.B ..erkstück in Heibun.rsber;;hrun£ ;;iit einer zweite-η üeitcnfünrung oaer mit eine.n z\ eiten drückaufnerjnenüen Glieo t-ebracht y.'izd welches unter einem Winkel zum ersten aruckaufnehmenden Glied einstellbar ist, daus sich die zweite Seitenführung- in α en .Yalzenangriffsspalt in einer Dichtung im v. e.;en tlichen parallel zur liichtung der x,;-.naabf".ihrung erutreo.:t u.vA nas V/erkstück -^t er den liau_.:tteil aer i-lKstiüchen i^ef creations zone fuhrt.
    4. Verfahren nach Anspruch 5, daaurch gekennzeichnet, dt,^ aas druckaufnehuenoe Glied vibriert v;ird, und zv.-ar vorzu^cv/eise synchron zur Ein-.virkung der ^rbeitswo-lzen una in solcher Y/eise, dass das druckaufnehmende Glied eine lira ft auf den Äohling ausübt, aie eine xiomponente hat, aie parallel zur = Sichtung der Bandabgaoe aes ,/alzwerkes verläuft und eine zweite Komponente, axe in dichtung des Vorscaubes des .Rohlings verläuft, wobei die Spitzenwerte des Druckes, der durch die Ärbeitswalzen erzeugt wird, im wesentlichen durch die Spitzenwerte des Druckes ausgeglichen werden, der durch das druckaufnehmende Glied erzeugt wird, wobei die Phasenbeziehung auf den besten Walzzustand eingestellt ist.
    5. Verfahren zur Herstellung_ eines Bandmaterials aus einem Hohling durch eine plastische Deformation und durch, ein gleichzeitiges Abblättern des Rohlings in einem zyklischen Planetenwalzwerk, welches Planetenarbeitswalzen aufweist,
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    ^bstützwalzen unü Vorooiiubeinriclitun^en, ο.- urch. gekennzeichnet, dujs der Rohling mittels oer Vorschubeinrichtung· in die Arbeitswalzen in eier xibene aer .band abführung des Y.alzwerkes, jeuocli unter einem .Vinlcel zur Richtung der Band&bt,abe dee Walzwerkes eingegeben v/ird, dass ein üand oder eine kante des Ronlings, wenn dieser in die .arbeitswalzen eintritt, durch ein Druckuuf'nahmeglied gefJhrt · ird, welches den Druck aufnimmt, der uurch die Arbeitswalzen erzeugt v/ird, daß die btiitz'.val^en in einer Hichtung gedreht werden, die entgegengesetzt zur Richtung der Bandatgabe aes V/alzwerkes ist, so dab der Rohling derart gewalzt wirci, α&ά die Vorschubeinrichtung teilweise von dem durch uie Arbeitov.alzen erzeugten Druck entlastet ist.
    6. Veriauren zur Linsteilung aer Breite eines gewalzten Bandes mittels einer '.«alzeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling unter einem Y/ink el in ein erstes Walzwerk eingeführt wird, daß aas erste Walzwerk gegenüber einem zweiten Walzwerk derart angeordnet ist, um den teilweise reduzierten Rohling vom ersten Walzwerk zum zweiten 7/alzwerk unter einem Winkel zuzuführen, dass das erste Walzwerk gegenüber dem zweiten Walzwerk bewegt wird, um diesen Zuführungswinkel des V/erkBtückes sowohl zum ersten Walzwerk als auch zum zweiten Walzwerk zu verändern, wodurch die Breite des von der Walzwerkanlage abgegebenen Bandes verändert wird.
    7. Vorrichtung zum Walzen von Bandmaterial aus einem Rohling
    durch
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    U52002-
    durch, eine plastische Deformation des Rohlings, gekennzeichnet durch ein zykliscües Walzwerk, welches Arbeitsv.alzen und Vor— sc-iubwalzen aufweist, wobei die Vorschub", elzen gegenüber den Arbeitswalzen derart angeordnet sind, daß der Rohling in der Ebene der Bandab:abe vom Walzwerk und unter einem Winkel zur Richtung der Bandabgabe vom Walzwerk zuführbar ist, v.'obei ürucfcaufnahmeglieder zwischen den Vor&chubwalsen und den Arbeitswalzen angeordnet sind, wobei das Druckaufnahmeglied derart angeordnet ist, daß dieses den Rohling längs eines Karnies oder einer liante berührt, um einen Teil der Kräfte aufzunehmen, die durch die Arbeitswalzen auf den Rohling ausgeübt werden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine zweite führung oder ein zv.-eites Druckauf nannieglied, welches sich vom ersten Druckaufnaaiaeglied aus erstreckt und unter einem Winkel zu diesen angeordnet ist, wobei das zv;eite Druckaufnahmeglied in der "frinkelrichtung einstellbar■ist und sich in die Zone der plastischen Deformation hinein erstreckt, um einen nand oder eine Kante aes Rohlings während der Reduktion zu stützen, um aadurch aie iiinviirkungen einer asymmetrischen Lagerung oder Führung der Lante oder des Randes des Rohlings zu vermine.ern, der in einer Winkellage gewalzt v.'ird.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche ·: es druckaufnehmenden Gliedes mit einer Anzahl von sägezahnartigen Einschnitten versehen ist, daß die Spitzen dieser Zähne derart ausgebildet und angeordnet sind, dass in Vorschubrichtung des Rohlings ein minimaler "Widerstand ausgeübt wird,
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    H52002
    da3 jedoch eine betrachtliche iteibung auf öiesen Rohling in Kicatunf ent.re^χη? ecetzt Eur Yorseaubriehtun.'. r.ur..·^«·"— 'Tdi. \ ird.
    10. i-;nd .· λ:·,:- ->\- . e .tit Üinrichtunren zur 7er.^röberunu äe-"1 .reibe o.'jti erkstuokes v.ihrenci des walzens, £t-cennζ<.-.!οϊιηet (arrc'a pin KriJtea zy-:liyohes V.-t.la-erk, Vorricktun.'αϊ, v-n oer. -lo - linr/ in ü'.o erste zyklische V-al;:'i'.£r''c unter eineiii V.'inhel einsu i.ebea, ein sveites üyirliaches V.alsver::, "-eiche? .ifci--.. i't :ub-' «■-■Crluili-Uvl und nngeordnet ict, o? ..£■ f ie-eL deü vo./. ernten ':.·.ι±ζ- \ er!: teil·.-eice r -du^ierten xtol-iling cufni.:U::t- und :.vlz~'z, "obei v:. j erste ".Valzwerli. derart angeordnet ist, uri c.en teilv.eise reduzierten ftoVilinr üea: zweiten '.('alsv-er'·: unter einer. "..in!:el 3Uüuiv ihren.
    11. Anluve auia \/alzen von Bändern uiit Einrichtungen zur l
    run^. der Jreite des './'erkstfckes \.Vihrend aes './eisens, gekennzeichnet durch ein erstes zyklisches Walzwerk, Vorriclitungen, um den Hohling dem ersten zyklischen ualawerk unter einem \.in'-:el diesem ./alzv/erk zuzufi:hren, ein zweites ^yklisches s.'&lzv»erk, v/elciies derart üuugebildet und cn^eoranet ist, um den vom ersten WtLzwerk teilweise reduzierten rconliu^; . uf«uneiiiien und zu wul:;en, wobei das erbte :,.^l^'erk derart angeordnet ist, um den teilweise reduzierten rfoaling dem zweiten wal:;\erk unter eineu .dnkel zuzufi^hren, wobei die -eweeungsbahn deo i.andes aus dem zv.eiten V/alzv/erk parallel zur Bewegun^Bbfüin s Hohlin^s zum ersten Walzwerk verläuft, wobei die Zuführung 109834/0253 pr..,,vM
    führungsrichtungen zu uen V/alsvver'cen im ν βεentliehen gleich sind, wobei das erste Walzwerk rei:;efiüber seinen Zuführungseinrichtungen gegenüber des z\ eiten '.-.alzverl: ltgeneinstellbar ist, vau gleichzeitig beiae '..ir.>el un einen gleichen Betrag zu verändern, wodurch aie breite aes abgegebenen Landes verändert v/ird.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, ükaurcu reliennztichnet, üa3 die Suf:-.hrungseinrichtung, aie aem zweiten './alzv,er> zugeordnet ist, zusarjaen mit den. ersten ".;alz'.veri: eir.stellbi.r ist, wobei diese beiden Bauteile zu einer Gruppe zuoj-uc^eagefasst sind.
    13· Walzanlage, bestehend aus ersten und zweiten «alzv.erlc6n und Vorrichtungen zum Vorschub des :.7ericstückes zu diesen Walzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite dadurch eingestellt wird, daß die Winkellage eines der ..alzwerke gegenüber dem anaeren verstellt wird.
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