DE1451725C - Rotationskolben Brennkraftmaschine - Google Patents

Rotationskolben Brennkraftmaschine

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Publication number
DE1451725C
DE1451725C DE19651451725 DE1451725A DE1451725C DE 1451725 C DE1451725 C DE 1451725C DE 19651451725 DE19651451725 DE 19651451725 DE 1451725 A DE1451725 A DE 1451725A DE 1451725 C DE1451725 C DE 1451725C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
throttle valve
combustion engine
internal combustion
rotary piston
inlet channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651451725
Other languages
English (en)
Other versions
DE1451725A1 (de
Inventor
Heinz 7300 Esshngen Lamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1451725A1 publication Critical patent/DE1451725A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1451725C publication Critical patent/DE1451725C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine, insbesondere in Trochoidenbauart, mit einem innerhalb eines axial beidseitig von Seitenteilen, welche jeweils einen Einlaßkanal aufweisen, begrenzten Mantels umlaufenden Kolben, wobei sich die Mündungsquerschnitte der Einlaßkanäle gegenüberliegen.
Eine derartige Rotationskolben-Brennkraftmaschine ist aus der französischen Patentschrift 1 337 634 bekannt. Bei dieser bekannten Brennkraftmaschine stehen die Mittellängsachsen durch die Einlaßkanäle schräg zu einer quer zur Achsrichtung der Maschine liegenden Ebene und verlaufen zueinander parallel. Die Anordnung hat den Zweck, unmittelbar hinter den Mündungen der Einlaßkanäle einen kräftigen Wirbel zu erzeugen, der im Saugraum um eine in Längsrichtung des Saugraumes sich erstreckende Achse dreht und die Gemischaufbereitung fördert. Eine Anpassung dieser Gemischaufbereitung an den jeweiligen Lastbereich, unter dem die Brennkraftmaschine betrieben wird, ist nicht vorgesehen, so daß auch keine niedrigen Brennstoffverbrauchswerte zu erwarten sind. Ferner sind keine Maßnahmen getroffen, um bei höherer Teillast und im Volllastbereich einen günstigen volumetrischen Wirkungsgrad sicherzustellen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei Teillast und Vollast eine günstige Gemischaufbereitung und bei Vollast darüber hinaus einen guten volumetrischen Wirkungsgrad zu erzielen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jedem der beiden Einlaßkanäle bzw. in diese verlängernden Saugrohreri jeweils eine Drosselklappe angeordnet ist, wovon eine Drosselklappe erst bei einer bestimmten Betriebsbedingung geöffnet wird.
Ist die Drosselklappe in dem einen Einlaßkanal geschlossen, die Drosselklappe in dem anderen Einlaßkanal dagegen geöffnet, z. B. bis in den Teillastbereich hinein, wirkt der Einlaßkanal mit der geschlossenen Drosselklappe als Wirbelkammer für die durch den anderen Einlaßkanal quer durch die Arbeitskammer strömende Verbrennungsluft bzw. für das Brennstoff-Luft-Gemisch. Die Verbrennungsluft bzw. das Brennstoff-Luft-Gemisch tritt in die Mündung des Einlaßkanals mit der geschlossenen Drosselklappe ein und wird dort von der wie ein Polster bildenden Verbrennungsluft in die Arbeitskammer hinein umgelenkt, so daß sich in der Arbeitskammer mit durch den offenen Einlaßkanal nachströmender Verbrennungsluft bzw. nachströmendem Brennstoff-Luft-Gemisch Wirbel einstellen, die für eine gute Gemischbildung notwendig sind. Da nur ein Einlaßkanal offen ist, stellt sich in diesem eine verhältnismäßig hohe Luftgeschwindigkeit ein, die ebenfalls dazu beiträgt, die Gemischbildung zu verbessern.
Bei höherer Teillast und im Vollastbereich werden beide Drosselklappen geöffnet. Die durch beide Einlaßkanäle in die Arbeitskammer eintretenden Luftströme prallen aufeinander, richten sich gegenseitig auf und walzen sich gegeneinander mit großer Turbulenz ab. Die Gemischaufbereitung verläuft günstig. Der volumetrische Wirkungsgrad der Maschine ist gut.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart mit zwei Einlaßkanälen, von denen einer geschlossen ist, und
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 mit geöffneten Einlaßkanälen.
Die Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart nach den F i g. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus dem Mantel 1 mit der Laufbahn 2, aus den beidseitig an den Mantel 1 angesetzten Seitenteilen 3 und aus dem Kolben 4. Der Kolben 4 ist auf dem Exzenter einer nicht gezeigten Exzenterwelle gelagert, die ihrerseits in den Seitenteilen 3 gelagert ist, und läuft relativ zur Exzenterwelle und zu dem von dem Mantel und den Seitenteilen gebildeten Gehäuse der Maschine um. Während seines Umlaufes, der durch ein nicht dargestelltes Getriebe gesteuert wird, gleitet der Kolben mit Radialdichtungen an der Laufbahn 2 und steuert dabei den in der Zeichnung nicht gezeigten Auslaßkanal, der im Mantel 1 angeordnet ist, und die beiden Einlaßkanäle 9,6, die in den Seitenteilen 3 liegen. Die Mündung 7 des Einlaßkanals 5 liegt der Mündung 8 des Einlaßkanals6 gegenüber. In dem den Einlaßkanal 5 verlängernden Saugrohr 9 ist die Drosselklappe 10 angeordnet, und in dem den Einlaßkanal 6 verlängernden Saugrohr 11 ist die Drosselklappe 12 gelagert.
Durch mechanische oder andere Mittel sind die Drosselklappen 10, 12 derart miteinander verbunden, daß bis in den Teillastbereich hinein lediglich die Drosselklappe 10 geöffnet wird und die Drosselklappe 12 geschlossen bleibt. Von einem höheren Teillastbereich ab wird zusätzlich zu der offenen Drosselklappe 12 geöffnet, so daß im Vollastbereich beide Drosselklappen 10, 12 ganz offen sind, wie dies aus F i g. 2 hervorgeht.
Ist nach F i g. 1 die Drosselklappe 10 geöffnet und die Drosselklappe 12 geschlossen, strömt Verbrennungsluft lediglich durch das Saugrohr 9 und durch den Einlaßkanal 5 in die Arbeitskammer 13. Da die Arbeitskammer 13 in Achsrichtung der Maschine verhältnismäßig schmal ist, tritt die Verbrennungsluft durch die Mündung 8 in den Einlaßkanal 6 ein. In dem Einlaßkanal 6 ist Luft vorhanden, die entweder ruht oder einem Sog ausgesetzt ist, so daß die vom Einlaßkanal 5 kommende Luft wie in einer
Wirbelkammer umgelenkt wird und zurück in die Arbeitskammer 13 strömt. Dabei ergeben sich Wirbel, wie sie in F i g. 1 eingezeichnet sind.
Sobald mit zunehmender Last die Drosselklappe 12 im Saugrohr 11 zusätzlich zu der Drosselklappe 10 im Saugrohr 9 geöffnet wird, verliert der Einlaßkanal 6 seine Wirbelkammerwirkung, weil nun auch durch den Einlaßkanal 6 Verbrennungsluft in die Arbeitskammer 13 einströmt. Dabei ergeben sich Wirbel, wie sie aus F i g. 2 ersichtlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rotationskolben-Brennkraftmaschine, insbesondere in Trochoidenbauart, mit einem innerhalb eines axial beidseitig von Seitenteilen, welche jeweils einen Einlaßkanal aufweisen, begrenzten Mantels umlaufenden Kolben, wobei sich die Mündungsquerschnitte der Einlaßkanäle gegenüberliegen, dadurch gekennzeich-io net, daß in jedem der beiden Einlaßkanäle (5, 6) bzw. in diese verlängernden Saugrohren (9, 11) jeweils eine Drosselklappe (10, 12) angeordnet ist, wovon eine Drosselklappe (12) erst bei einer bestimmten Betriebsbedingung geöffnet wird.
DE19651451725 1965-05-12 1965-05-12 Rotationskolben Brennkraftmaschine Expired DE1451725C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0047243 1965-05-12
DED0047243 1965-05-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1451725A1 DE1451725A1 (de) 1969-07-10
DE1451725C true DE1451725C (de) 1973-06-20

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