DE1451661A1 - Motor mit gegenlaeufigen Kolben - Google Patents

Motor mit gegenlaeufigen Kolben

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DE1451661A1
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Henry Girerd
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GIRED HENRY
CNAM Conservatoire National des Arts et Metiers
Original Assignee
GIRED HENRY
CNAM Conservatoire National des Arts et Metiers
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    • F01B3/0079Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having pistons with rotary and reciprocating motion, i.e. spinning pistons
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    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
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Description

Ingenieur Henry GIRERD,
19, Avenue du General Leclerc, PARIS (ΐ4έΊηβ),
und
Conservatoire National des Arts et Metiers, 292, Rue Saint-Martin, PARIS (3e*me)
Motor mit gegenläufigen Kolben.
Bei Motoren mit gegenläufigen Kolben, wie sie bisher gebaut wurden, ist es notwendig, die Kolben durch eine Gestängeverbindung miteinander zu verbinden, so daß sie sioh synchron bewegen. Außerdem ist ihre Bauweise verhältnismäßig kompliziert, insbesondere durch die Probleme der Steuerung,
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen Motor mit gegenläufigen Kolben zu schaffen, der im Gegensatz dazu nur eine geringe Anzahl von Organen aufweist und der insbesondere keine Gestängeverbindung für die beiden "Kolben benötigt.
Der Motor mit gegenläufigen Kolben nach der Erfindung . weist in Kombination ein Gehäuse, mindestens einen ;e ■ drehbar in dem Gehäuse angeordneten Zylinder auf, wobei das Gehäuse und der Zylinder für die Arbeitsmedien Kanäle aufweisen, die in Ausrichtung miteinander liegen oder nicht, je nach der relativen Winkelstellung dieser beiden Organe, sowie mindestens zwei Kolben, die gleitend in dem oder in einem der Zylinder angeordnet sind, wobei sie mindestens eine Verbrennungskammer begrenzen, und Mittel, die durch die Verschiebung der Kolben angetrieben werden, um den Zylinder in Drehung zu versetzen, wobei der Teil eines jeden Kolbens, der seiner Explosionsseite gegenüber liegt, und der Teil neben dem Gehäuse, eine der Rollen oder eine Gleitoberfläche aufweist und der andere eine Roll- oder Gleitoberfläche, mit der die Rollen oder die erste Gleitoberfläche zusammenarbeiten, wobei diese so ausgebildet ist, daß die Verschiebung des Kolbens von einer Drehung begleitet wird." ' ' ■ ~
Bei einer ersten AusfUhrungsform weist der Motor eine einzige Verbrennungskammer auf, die zwischen den Kolben angeordnet ist.
Bei einer zweiten Ausführungsform weist der Motor zwei Verbrennungskammern auf, von denen jede zwischen der äußeren seitlichen Fläche eines der Kolben und einem entsprechenden Boden des Gehäuses angeordnet ist.
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Bei einer dritten Ausftihrunisforni weist der Motor zwei Gruppen von zwe.1 Kolben auf, 4Ie miteinander fest verbunden sind» sowie, drei Verbrennungiikanimern, die jeweils zwischen den beiden inneren Kolben und der äußeren seitliehen Fläche eines jeden der äußeren ■ Kolben und einem entsprechenden Boden des Gehäuses ausgebildet sind.
Das Gehäuse kann fest sein. Es kann genauso drehbar in einem Trägergestell montiert sein. In diesem Falle kann der Zylinder im Verhältnis zu diesem Trägergestell fest sein oder sich im Verhältnis zu ihm drehen«
Der Zylinder kann an seinem Umfang mit einem Zahnkranz versehen sein, der als Bewegungsabnahme dient» Außerdem können die Rollen und die Rollbahn mit Zähnen versehen sein, wobei dann eine oder mehrere Rollen die Bewegungsabnahme darstellen.
Die Fläche des Kolbens, die seiner durch die Explosion beaufschlagten Fläche entgegengesetzt liegt, kann aus einer Ebene bestehen, die schräg im Verhältnis zur Drehachse des Kolbens liegt und die gegen eine Ebene gleicher Schräge gelegt 1st, die sich um eine Achse drehen kann, die parallel zur vorhergehenden liegt, aber nicht mit ihr zusammenfällt. Diese Ebene kann mindestens teilweise von den schrägen Enden der Kolben einer Kolbenpumpe gebildet sein.
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Das Gehäuse und der Zylinder können einfache..(Jffungen... für den Durchlaß der Yerbrennungsluft und der Auslaßgase aufweisen« Bei einer Abwandlung kann der. Zylinder mit Auslaßleitungen in Form, von Turbi.nejnschaufeln versehen sein, wodurch ein bedeutsamer Tei3, der Energie der verbrannt en Gase entweder dupch Wirkung oder durch Gegenwirkung wiedergewonnen werden kann*
Das Gehäuse kann aus mindestens zwei im Verhältnis zueinander beweglichen Elementen gebildet werden« wobei eines dieser Elemente mit Kanälen für die Verbrennungsmedien versehen.,:ist* während; das andere RoI*; len oder aber Gleit- oder Rolloberflächen trägt. Beim
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Verschieben der beiden Elemente im Verhältnis zueinander, sei es bei der Drehung, sei es zyklisch während einer Umdrehung oder einem Bruchteil einer Umdrehung des Zylinders, können die öffnungs- und Schließzeiten der verschiedenen Kanäle für eine gegebene Geschwindigkeit oder eine gegebene Kraft am besten angepaßt werden» Das gleiche Ergebnis kann erzielt werden, indem ein Hilfszylinder zwischen dem ^ehäuse und dem Hauptzylinder angeordnet wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele.
Pig. 1 ist eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ist eine Ansicht im Axialschnitt einer Hälfte dieses Motors, bei der der Kolben sich in der linken Hälfte der Figur an seinem unteren Totpunkt befindet und in der rechten Hälfte an seinem oberen Totpunkt,
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4· ist eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer dritten Ausführungsform,
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Fig. 6 ist eine Axiaischnittansicht eines Teils einer "
praktischen Aüsführungsform des Motors, Fig. 7 ist ein Querschnitt d'iirch die Symmetrieebene P
des Motors,
Fig. 8 ist eine Schnittansicht des Teiles, das die
Rollbahn trägt,
Fig. 9 ist eine Schnittansicht des Motors nach der
Linie IX-IX der Fig. 6,
Fig.10 ist eine teilweise Schnittansicht nach der Linie X-X der Fig. 6,
Fig.11 ist eine Schnittansicht der Steuerung, Fig.12 ist ein Schema, durch das die Veränderung der Abgabe der ausgestoßenen Flüssigkeit verständlich gemacht werden soll, und zwar in Abhängigkeit
von der Stellung der Steuerung, Fig.13 zeigt die Unterwerfung der Steuerung unter den
Druck der abgegebenen Flüssigkeit, Fig.14 ist ein Querschnitt durch den Motor nach der Linie XIV-XIV der Fig. 6.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist der Motor zwei Hohlkolben 1 auf, die gleitend in einem Zylinder 2 montiert sind, der seinerseits drehbar in einem Gehäuse untergebracht ist. Jedes Ende des Zylinders greift in eine ringförmige Nut ein, die im Boden des Gehäuses angeordnet und im übrigen gegebenenfalls innen durch eine mit diesem Boden fest verbundene Gleitfläche 3a
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geführt wipd, ©er Boden eines jeden KoJLbe.ns liegt gegen die konischen Rollen If an. Die Aehgen % dieser RoJLl§n werden durch die Lagerfläche 3a und durch eine Pührungsstange 6 gehalten, die in ein© axiale Ausbphrung J des entsprechenden Kolbens eingreift und fest mit dein Gehäuse 3 verbunden ist. Der Boden ist gemäß einer Oberfläche 8 ausgebildet, die eine Lauffläche für die Rollen- bildet und deren Außenprofil, das als evolvent angenommen wird, ungefähr eine Sinuskurve bilden würde, Allgemeinjf gesprochen, wird die Form der Oberfläche 8 so gewählt, daß sie so gut wie möglich die thermodynamischen, aerodynamischen, hydrodynamischen, viskosen Reibungsbeanspruchungen und die der Trägheit berücksichtigt, und zwar sowohl die auf die Zylinder wie auf die Kolben und Organe, wie etwa die Rollen wirken. Jeder Kolben weist an seinem Umfang einen. Pinger 9 auf, der in einerojängsnut Kpaxi der Innenwandung des Zylinders 1 vorgesehene« <^ eingreifen kann.
Wenn eine Explosion in dem Zylinder 2 zwischen den Kolben 1 durch Mittel stattfindet, die nachstehend beschrieben werden, haben die Kolben das Bestreben, sich voneinander zu entfernen. Infolge des Vorhandenseins der Rollen 4 und der Form des Bodens 8 der Kolben ist die Verschiebungsbewegung der Kolben von einer Drehbewegung begleitet. Diese Drehbewegung wird dem Zylinder 2 vermittelt.
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Hieraus erhellt, daß während des Betriebes dem Zylinder 2 stets in der gleichen Richtung eine Drehbewegung vermittelt wird. Außerdem verschieben sich die Kolben symmetrisch und synchron infolge ihrer Ver·* bindung mit dem Zylinder. Weiterhin heben sie infolge der Symmetrie die auf die Kolben zur Einwirkung kommenden Trägheitskräfte je zwei und zwei auf und auf das ' Gehäuse wird keinerlei hin^ und hergehende Kraft über*· tragen.
Die Drehbewegung des Zylinders 2 im Gehäuse 3 wird verwendet, um die Steuerung sicherzustellen.
An jedem Ende des. Gehäuses 3 ist ein Spülschlitz 11 vorgesehen, der mit einer Luftzuleitung verbunden wird und mit der Kammer 30 in Verbindung stehen kann, die zwischen dem Boden des Kolbens 1 und dem Boden des Gehäuses 3 vorhanden ist, wobei der letztgenannte Boden eine Oberflächenform aufweist, die analog der Ober*» fläche 8 ist. Der Teil des Zylinders, der in die Stärke des Bodens des Gehäuses eingreift, umfaßt eine oder mehrere Öffnungen 12 auf der Höhe des Spülschlitzes Il Die Verbindung zwischen dem Spülschlitz 11 und der Kammer 3*0 wird so normalerweise unterbrochen und wird nur dann..hergestellt,, wenn eine Öffnung 12 vor diesem Spülschlitz 11 vorbeiläuft. Andererseits ist eine ringförmige Ausnehmung 13 zwischen dein Zylinder 2 und dem Gehäuse 3 vorgesehen. Diese Ausnehmung kann dank einem im Gehäuse vorgesehenen Spülsehlitz 31 mit der
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Kammer 30 in Verbindung kommen, wenn einer der öffnungen 12 sich vor dem Spülschlitz 31 befindet.
Außerdem kann die Ausnehmung 13 mit der Verbrennungskammer 14 in Verbindung stehen, die zwischen den beiden Kolben 1 vorgesehen ist, und zwar über eine oder mehrere Bohrungen I5 und 18 in Form von Turbinenschaufeln. Die Bohrungen 15 sind in der vollen Wandung des festen Gehäuses 3 angebracht, und stehen direkt mit der ringförmigen Ausnehmung 13 in Verbindung. Von ihrer Seite aus sind die Bohrungen 18 in der vollen Wandung des Zylinders 2 direkt über Bohrungen I5 angebracht und erstrecken sich über eine Höhe, die im wesentlichen gleich dem Hub des Kolbens 1 ist. Die Verbindung zwischen der Ausnehmung I3 und der Verbrennungskammer wird auf diese Art und Weise hergestellt, wenn eine Bohrung 18 vor einer Bohrung I5 vorbeiläuft. Andererseits sind ein oder mehrere Spülschlitze 19, die dazu bestimmt sind, mit einer Auslaßleitung verbunden zu werden, in dem Gehäuse 3 auf der Höhe der Bohrungen 18 angeordnet. Die Verbrennungskammer wird so mit dem Auspuff in Verbindung gebracht, wenn die Bohrungen 18 sich vor den Spülschlitzen 19 befinden.
In seinem mittleren Teil weist das Gehäuse 3 eine Bohrung 16 auf, die dazu bestimmt 1st, mit einer unter Druck stehenden Kraftstoffquelle in Verbindung gebracht zu werden. Eine in den Zylinder 2 auf der Höhe der
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Bohrung 16 eingebohrte Öffnung/bringt den Zylinder in Verbindung mit der Verbrennungskamraer 14, wenn die Öffnung vor der Bohrung vorbeiläuft, was das Einspritzen von Brennstoff in die Kammer 14 gestattet.
Bei der Ausfuhrungsform der Fig. 1 und 2 ist der Motor dazu bestimmt, als Dieselmotor zu arbeiten. Im Falle eines Verbrennungsmotors würde eine Zündkerze in das Gehäuse 5 in der gleichen Querebene wie die Bohrung 16 eingebracht und eine der Öffnung IJ analoge Öffnung wird im Zylinder 2 angeordnet, um die Zündkerze im geeigneten Augenblick des Zyklus freizugeben.
Die Arbeitsweise des Motors, die beschrieben wurde, geht klar aus Vorstehendem hervor.
Wenn angenommen wird, daß die Kolben 1 an ihrem unteren Totpunkt ankommen, befinden sich die Bohrungen 18 vor den Öffnungen 19, so daß die Kammer 14 mit dem Auslaß verbunden wird und die Verbrennüngsgase nach außen abgeführt werden. Infolge der Form der Bohrungen vermitteln diese Gase dem Zylinder 2 ein Drehmoment, das in der Drehrichtung des genannten Zylinders ausgerichtet ist. Auf diese Art und Weise wird ein wichtiger Teil der Energie wiedergewonnen, die in den Gasen verbleibt.
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Wenn die Kolben In der Nähe des unteren Totpunktes sind, ist eine der Öffnungen 12 dem Spülschlitz 11 gegenüber angekommen. Auf diese Art und Vfeise wird Luft in die Kammer JO eingeführt, wenn der Kompressionshub des Arbeitskolbens erfolgt.
Da die Kolben sich weiterhin drehen und den Zylinder infolge der Trägheit der ganzen Gruppe mitnehmen, gehen sie über ihren unteren Totpunkt hinaus und nähern sich einander. Die Verbindung der Verbrennungskammer 14 mit dem Auslaß und mit der Luftzuleitung wird infolge der Drehung des Zylinders unterbrochen und die Luft wird in der Verbrennungskammer komprimiert.
Im geeigneten und durch die Winkelstellung der Öffnungen 17 bestimmten Zeitpunkt befindet sich eine der Öffnungen 17 gegenüber der Bohrung oder der Bohrungen 16, so daß der Brennstoff in die Kammer 14 eingelassen wird. Die gebildete Brennstoffmischung entzündet sich entweder durch Selbstzündung im Falle tjpies Dieselmotors oder unter der Wirkung eines Funkens, der von der Zündkerze erzeugt wird, wenn diese sich vor ihrer FreigabeÖffnung befindet, wenn es sich um einen Verbrennungsmotor handelt.
Wie vorher beschrieben, laufen die Kolben über ihre Stellung des oberen Totpunktes infolge der Trägheit der sich drehenden Gesamtheit hinaus und entfernen sich
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dann unter der Wirkung, des Schubes der Vertorennungsgase; voneinander» · : .
In der Nähe des oberen Totpunktes ist eine der Öffnungen 12 des Zylinders 2 gegenüber dem Spülschlitz Jl des Gehäuses. > gekommen, was es der komprimierten Luft in der Kammer 3© gestattet, in die Kammer 14 über die _ ringförmige Ausnehmung 12 und Bohrungen 15 und 18-ein-,,: zuströmen, wobei die verbrannten Gase herausgespült werden, Während ihres Verlaufes um den Zylinder kühlt die Luft diesen letzteren und gewinnt gleichzeitig die entsprechenden Kalorien teilweise wieder.
Da in dem dargestellten Beispiel der Motor als Zweitaktmotor arbeitet und der Boden 8 eines jeden Kolbens zwei Scheitelpunkte aufweist, entspricht ein vollständiger Zyklus einer Hin- und Herbewegung der Kolben und einer halben Umdrehung des Zylinders 2. Es ist demgemäß not- r wendig, daß die verschiedenen·Verbindungen der Ver- , . . · brennungskammer mit dem Einlaß, dem Auslaß und der Brennstoff quelle bei jeder Halbumdrehung des Zylinders 2 hergestellt wenden, d.h. daß die Öffnungen 13, die Leitungen 15 und die öffnungen 17, eine gerade Zahl bilden, wobei jede dieser Öffnungen, Leitungen und Durchlässe einer änderen diametral gegenüber liegt. Im Falle einer-Arbeitsweise als Viertaktmotor sind die öffnungs- und Schließwinkel der Einlaß- und Auslaßkanäle verschieden, aber das Prinzip bleibt das gleiche.. .
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Die vom Motor gelieferte Leistung kann abgenommen werden, indem auf dem Zylinder 2 ein Zahnkranz 20 vorgesehen wird, der in Eingriff mit einem Ritzel 21 steht, das drehbar im Gehäuse 3 montiert ist.
Der Motor kann auch so eingerichtet werden, daß er ein mit hohem Druck komprimiertes Medium liefert. Zu diesem Zwecke stellt bei der Ausführungsform der Fig, I und jeder Hohlkolben 1 einen Zylinder dar, der in der Drehung und Verschiebung auf der den Kolben bildenden Stange 6 beweglich ist. Diese Stange ist durch eine Axialleitung 22 durchbohrt, von der ein Ende mit Radialbohrungen 23a und 23b in Verbindung steht, während das andere Ende in der Kammer 24 mündet, die zwischen dem Boden der Ausnehmung des Kolbens und der Stange 6 vorhanden ist. Die radialen Bohrungen 23a und 23b sind mit einer Flüssigkeitszuleitung und einer Ausgangsleitung verbunden, die nicht dargestellt sind. Diese Bohrungen sind durch den Endteil des Zylinders 2 unterbrochen, der in das Gehäuse 3 eingefügt ist. Dieser Endteil weist auf der Höhe der Bohrungen zwei Spülschlitze 25 auf, die diametral entgegengesetzt liegen und sich im wesentlichen auf 45° erstrecken.
Während dem Einlaß-und Konipressionshub des Kolbens 1 befindet sich einer der Spülschlitze 25 vor der Bohrung 23a, so daß das Medium in die Kammer 24 eingesaugt wird. Dann kommt während dem Ausdehnungshub des
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Kolbens der zweite Spülschlitz 25 vor der Bohrung 2^b an, so daß das in der Kammer 24 befindliche Medium zu der mit dieser Bohrung verbundenen Leitung gedrängt wird.
Der in den Bohrungen 2;5a und 23b herrschende veränderliche Druck kann ausgenutzt werden, um dem Schmieröl des Motors und dem Brennstoff den Druck zu vermitteln, den sie benötigen. Zu diesem Zwecke sind zwei Ausnehmungen 26a und 26b, die jede durch eine Membran in zwei kleine Kammern unterteilt sind, im Boden des Gehäuses 3 angeordnet. Die innere Kammer der Ausnehmung 26a steht durch eine Öffnung 28 mit der Bohrung 26a in Verbindung. Die andere Kammer steht durch eine Öffnung 29 mit Zuleitungs- und Ausstoßleitungen für das Schmieröl in Verbindung, die nicht dargestellt und mit Ventilen versehen sind. Die Ausnehmung 26b ist in analoger Art und Weise angeordnet und ihre Öffnung 29 ist mit Einlaß- und Auslaßleitungen für den Brennstoff verbunden. Bei einer Abwandlung könnte die Steuerung auch vom Zylinder sichergestellt werden.
Die Oberfläche 3 des Kolbens 1 und der Rollen 4 könnten auch mit Zähnen versehen werden, so ciaß diese Rollen in sicherer Art und Weise ohne Schlupf in der Drehung beim Arbeiten des Motors mitgenommen werden und die Leistung könnte an diesen Rollen entweder
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in mechanischer Form oder in hydropneumatischer Formabgenommen werden (Mehrkolbenpumpen)».
Bei den AusfUhrungsformen der Fig. 4 weist der
zwei
Motor / Verbrennungskammern IAa und 14b auf> die jede zwischen einem Boden des Gehäuses ~$ und der äußepen seitlichen Oberfläche eines der Kolben 1 angeordnet sind« Der Zylinder wird hier von zwei Elementarzylindern 2a und 2b gebildet, die hüben und drüben von den Rollen angeordnet sind,die sich zwischen den Kolben befinden. Außerdem weist jeder der Kolben einen verbreiterten Mantel 52a oder 52b auf. Diese Mäntel von verschiedenen Durchmessern sind ineinander eingefügt. . ,
Der Rand 8a oder 8b der Mäntel J2a und 32b befindet sich in Berührung mit Rollen A und ist so ausgebildet wie der Boden 8 der Zylinder 1 bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Eine der Rollen 4 ist auf eine Welle 5 aufgekeilt, die als Bewegungsabnahme dient, während die andere drehend auf dieser Welle angeordnet ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei dieser Ausführungsform die beiden Kolben 1 auf den gleichen Rollen 4 umlaufen und sich daher in entgegengesetzter Richtung drehen. Da jeder der Kolben seinen eigenen Zylinder hat, kann er mit ihm durch einen Verbindungsfinger wie in Fig. 1 verbunden werden. Der Rand eines jeden
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der Zylinder kann ebenfalls gezahnt sein und im Eingriff mit einer Verzahnung stehen, die auf einer1 der Hollen vorgesehen ist. Wenn die Lauf oberfläche; der Kolben verzahnt ist und die Verzahnung der Rollen
I in Eingriff mit dieser Rolloberfläche nicht den f~
gleichen Modul hat wie die Verzahnung, die in Eiligriff mit dem Zylinder steht, wird dieser in der Drehung mit einer Geschwindigkeit mitgenommen, die von der des Kolbens abweicht, was das Überleiten der Arbeitsflüssigkeiten -erleichtern kann.
Die Kolben 1 sind ebenfalls hohl und stellen einen Zylinder für die. die Kolben bildenden Stangen 8 dar. Aber diese Stangen sind hier an der Welle 5 durch zwei von Sprengringen ^H- gehaltenen Ringen :J3 befestigt. Bei einer Abwandlung könnten diese Stangen von einem Ring getragen werden, durch den die Achse 5 hinduiPchläuft. .
Der Motor weist öffnungen auf, die analog denjenigen sind, die in der Ausführungsform der 3?ig, 1 beschrieben wurden, um die Verteilung der Luft und der Abgase und des in den Kammern 24 komprimierten Mediums sieher*· zustellen. Die Öffnungen 16 für die Zuleitung des Brennstoffes sind in den Böden des Gehäuses 3 vor« gesehen. .--■.■·.■ . - . - .
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• Die zwischen dem Boden der Mäntel 32a und 32b und den entsprechenden Böden des Gehäuses vorhandenen Kammern 35> deren Volumen während der Arbeit wechselt, können mit der Außenluft verbunden sein oder sie können als Pumpenkammern für ein beliebiges Medium verwendet werden dank Verteilungsöffnungen, die im Zylinder 8 und dem Gehäuse 3 vorgesehen sind. Da andererseits die Kammer 30 ein besonders großes Volumen infolge der Verbreiterung der Mäntel der Kolben hat, wird der Motor mit Luft übermäßig gespeist. Wahlweise kann diese Kammer auch als Preßluftquelle dienen, die an anderer Stelle verwertbar ist. Schließlich kann eine zylindrische Kammer 36 in Verbindung mit einer radialen Leitung 36a im Zylinder ausgebildet werden. Wenn angenommen wird, daß die Kammer 36 durch eine Öffnung 37 mit einer Mediumquelle verbunden wird, dann wird dieses Medium durch die Zentrifugalkraft in die Leitung 36a geschleudert, von wo es dank einem oder mehreren Spülschlitzen 38 im Gehäuse 3 abgeleitet werden kann, was es gestattet, eine wirksame Kühlung des Zylinders zu erreichen.
Gegebenenfalls können die beiden Ausführungsformen, die vorstehend beschrieben wurden, wie in Fig. 5 gezeigt, kombiniert werden, indem eine mittlere Verbrennungskammer 14 und zwei Außenkämmern 14a und 14b vorgesehen werden. Zu diesem Zwecke ist jeder
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Kolben in zwei Elementarkolben la und Ib unterteilt, ' zwischen denen sich die Rollen 4 befinden und die miteinander durch eine Stange 39 verbunden sind, die in der Stange 6 gleitet, wobei diese letztere an der Achse 5 der Rollen befestigt ist, wie bei der Ausführungsform nach Fig, 4.
In Fig. 6 sind die Hohlkolben 1 wiederzufinden, die gleitend ein jeder in einem Zylinder 2 angeordnet sind, der seinerseits drehbar in einem Gehäuse 3 angeordnet ist, insbesondere dank einem Drucklager 166. Eine Verbrennungskammer 14 ist zwischen der äußeren stumpfkegeligen Oberfläche eines jeden der Kolben und einem entsprechenden Zylinderkopf 40 angeordnet, der am Ende des Zylinders 2 befestigt ist und ihn abschließt.
Jedes der Gehäuse 3 ist durch einen Ring 41 an einem der Enden eines Rohres 42 blockiert. Das andere Ende dieses Rohres ist gegen eine Mittelplatte 43 durch einen Ring 44 gedrückt, der auf ein Rohr 45 aufgeschraubt ist. Für jedes der Gehäuse ist eine Platte 43 vorgesehen. Die beiden Platten 43 stehen in Berührung miteinander und das Rohr 45 ist mit den beiden Seiten des Motors hüben und drüben von der Trennebene P der beiden Platten 43 verbunden, wobei diese Ebene die Symmetrieebene des Motors ist. Die beiden Gehäuse 3 sind so miteinander verbunden,
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und gleichzeitig vierden die beiden Platten 43 gegeneinander gehalten. Biese beiden Platten sind außerdem durch Zentrierungsfüße 46 und Bolzen 47 verbunden, auf die Muttern 48 aufgeschraubt sind.
Zwischen den Platten 43 sind drei Hohlwellen 49, 50 und 51 angeordnet, die um 120° voneinander versetzt sind. Eine Nockenrolle 52 und ein Ritzel 53 sind drehbar auf ;jeder dieser Wellen montiert, und zwar über Drucklager 54 und 55·
Die Rollen 52 stehen in Berührung mit zwei entgegengesetzten Rollbahnen 56, von denen jede am Ende eines Teiles 57 vorgesehen ist, der auf einer zylindrischen Verlängerung 58 des entsprechenden Kolbens 1 befestigt ist.
Der äußere Umfang des Teiles 57 hat die Form eines Sechsecks mit abgerundeten Scheitelpunkten und die Rollbahn 56 dieses Teiles besteht aus einer Oberfläche, deren Erzeugende einen konstanten Winkel mit der Längsachse X-X des Motors bilden und sich auf diese Achse sowie auf eine Kurve mit drei Lappen stützen, die auf einem Umdrehungszylinder der Achse X-X abgezeichnet ist. Die Ritzel 53 weisen ihrerseits Zähne 53a und eine Rollbahn 53b auf. Diese Zähne und diese Rollbahn arbeiten mit Zähnen und einer Rollbahn zusammen, die auf zwei Mitnehmerrädern 59 vorgesehen sind,, die hüben und drüben von'der Symmetrieebene P
angeordnet sind und von denen jedes auf einer verbreiterten Verlängerung 60 eines der Verteilerzylinder 2 befestigt ist. Diese Verlängerung 60 ist drehbar im Rohr 42 montiert. Jedes Rad 59 weist eine sechseckige Ausbohrung auf, die gleitend auf dem Teil 57 montiert ist (siehe Fig. 14). Um das Erhitzen der Innenfläche des Kolbens 1 zu verhindern, steht der Raum 61 zwischen dem Kolben und den Innenteilen des Gehäuses in Verbindung mit der Außenseite dureh Spülsehlitze 62 und 63, die in der Verlängerung 60 des Verteilerzylinders und im Rohr 42 vorgesehen sind.
Der Teil 57 umfaßt blinde Längslager 64 und in jedem ist ein Stößel 65 beweglieh montiert. Eine Feder 66 am Boden des Lagers 64 hat das Bestreben, den Stößel hinauszudrücken und ihn gegen eine Platte 67 zu pressen, der den Zylinder 2 mit seiner Verlängerung & verbindet. Dank dieser Anordnung wird die Rollbahn auf die Rollen 52 gedrückt, wenn der Motor angehalten wird, was ein uhzeitiges Drehen der Kolben 1 verhindert.
Aus Vorstehendem ist klar, daß, wenn ein Kolben 1 unter der Wirkung des Schubes der Gase in der Kammer 14 zurückgestoßen wird, die Laufoberfläche ihn gleichzeitig zwingt, sich um seine Achse zu drehen» Infolge der dreilappigen Form dieser Oberfläche entspricht eine Hin- und Rückbewegung des Kolbens,
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d.h. ein vollständiger Zyklus im Falle eines Zweitaktmotors, einer Drehung dieses Kolbens um 120° und einer vollständigen Umdrehung der Ritzel Diese Drehung wird dem Verteilerzylinder 2 dank der sechseckigen Einfügung des Rades 59 am Teil 57 übertragen. Da die Ritzel 53 im Eingriff mit den beiden Rädern 59 stehen, von denen jedes mit einem der Zylinder 2 verbunden ist, stellen sie ein synchrones Arbeiten der beiden Kolben 1 dar. In der nachstehenden Beschreibung wird die Bauweise eines der Enden des Motors dargestellt, wobei es klar ist, daß das andere Ende im Verhältnis zur Ebene P symmetrisch ist.
In der oberen Fläche des Gehäuses 3 ist ein ringförmiges Element 68 angeordnet, das eine Nut 69 an seiner Außenperipherie aufweist und von einem Ring umgeben ist, der die Nut außen abschließt. Die Gesamtheit kann sich um einige Grad im Innern des Gehäuses drehen, wobei sie durch Schrauben 71 und Unterlegscheiben 72 gehalten ist. In dem Element 68 sind drei Bohrungen 73 in einem Abstand von 120° voneinander angeordnet, wobei in jedem ein Kolben 7^ montiert ist, der mit einer axialen Leitung 75 versehen ist, die in der Nut 69 mündet. Andererseits ist eine radiale Leitung 76 in dem Gehäuse gegenüber einer öffnung des Ringes 70 befestigt und mit einer
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Leitung 77verbunden, die im wesentlichen parallel zur Achse X-X des Motors liegt und mit einer Brennstoffeinspritzpumpe verbunden ist. Der Verteiler 2 weist seinerseits drei Öffnungen 78 auf der Höhe der Leitungen 75 auf. Jede dieseröffnungen kann ein Ventil 79 aufweisen, das durch die Zentrifugalkraft an seinem Platz gehalten wird und die Abdichtung der Verbrennungskammer sicherstellt.
In einem geeigneten Zeitpunkt des Kompressionshubes des Kolbens 1 kommen die Öffnungen 78 den Leitungen gegenüber, so daß der Brennstoff in die Verbrennungskammer 14 eingespritzt wird. Der Zeitpunkt der Einspritzung kann geregelt werden, indem das Element 68 beispielsweise über ein Bowdenzugkabel gedreht wird.
Die Spül-, Einlaß- und Verbrennungs-Luft kommt von einer Pumpe, deren Kammer 80 ringförmig ist und die von· dem verbreiterten Teil 60 des Verteilungszylinders 2 , der Platte 67,. die diesen verbreiterten Teil mit dem Körper des Zylinders verbindet, dem Kolben 1 und einer Platte 81 begrenzt ist, die den Kolben seitlich verlängert. Diese Platte 81 stellt einen in der Kammer 80 beweglichen Kolben dar und ist mit einer Dichtung 82 versehen.
Die Kammer 80 kann in Verbindung mit der Aussenluft über trapezförmige öffnungen 85 gebracht werden, von de-
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90 984S/0115
J3
nen in der Platte 67 drei Stück vorhanden sind und weiter durch öffnungen in einer Verteilerplatte 84, Offnungen 85 in den Kühlflügeln 86, die fest am Gehäuse Z> angebracht sind und eines Verschlußgehäuses 88, das durch einen Ring 89 auf dem Gehäuse j5 befestigt ist.
Die Kammer 80 kann auch in Verbindung mit der Verbrennungskammer 14 über öffnungen 83 , öffnungen der Platte 84, Zuleitungsrohre 90 und rechteckigen Spülöffnungen mit abgerundeten Ecken 91 gebracht werden, die im Zylinder 2 auf der Höhe 14 vorgesehen und mit Einlaßschlitzen 92 versehen sind· Der Zylinder 2a hat an dieser Stelle eine innere stumpfkegelige Form, die der äusseren stumpfkegeligen Form des Kolbens 1 entspricht. Um das tote Volumen am Ende des Kompressionshubes zu verringern, kann der Kolben 1 Verdickungten aufweisen, die sich auf die innere Oberfläche der Schlitze 92 legen.
Die Oberflächen der Verteilerplatte 84 sind zweistufig vorgesehen ( Fig. 9). Auf der auf die Kammer 80 zu gedrehten Fläche weist die Platte nacheinander enge ÖffnungeÄ 93 auf» die sieh über ungefähr 10° erstrecken, breite öffnungen 94, die sibh über ungefähr 50° erstrecken und öffnungen 95 dazwischenliegender Breite, die sich über ungefähr 300 erstrecken. Diese öffnun-
"2> »0184 6/0-118.
^ umsrn
gen sind um etwa 10° voneinander getrennt und erstrecken sich über den, größten Teil der Breite der Platte.
Auf ihrer anderen Seite weist diese Platte kreisförmige
Öffnungen 9.6 auf, die mit den Zuleitungen 9o und den Öffnungen 95 in Verbindung stehen, schmale öffnungen 97, die mit den öffnungen 9j in Verbindung stehen und sehllesslich breite öffnungen 98, die mit den Öffnungen 94 in Verbindung stehen. Die öffnungen 96, 97 und 98 ^erstrecken sich nur über eine verringerte Breite jder Plätte J
Es ist rdaran zu erinnern* daß ein Zyklus einer Drehung -des Zylinders 2 um -120P entspricht. Da angenommen wird, daß dieser Zylinder sich In Richtung 5&es "Pfeiles 99 dreht=, ikc-mmen seine öffnungen 8% die :sihh Über cuaagefähr 10° ieiisibreßken, den -Öffnungen $k «ährend des hube?s äss ^Kolbens 1 ,gegenüber und ^demgemäss v dem i/tosaughub des JCölbens Bl,, Die Verbindung wird so zwischen ide;r Kammer Bo i^id der ÄussenlEift so ä&ß diese Eaimner sieh mit laiiit JfIIlIt5, .als sie sich ie*?hitzte;, üas Gehäuse 3 ©sicühlt l .Dies© Vierbindung dauert wShrenii eilnes iiJinlaufes £les Zylinders wm Bö® an und Äemgemäss vraiH?end ^des gaxm&n JÄns&oghubes %des Kolbens fälm
Dann kommen die Öffnungen 83» öffnungen §g ^egenüberc so daß dife Imf t der Kammer 80 vom Kolben Bl In die Zuleitungen 90 gedrückt' wird» Diese liuft stellt
H51661 IS
das Ausspülen der Verbrennungsgase in der Kammer 14 sicher, sowie die Speisung und das Füllen mit Luft dieser Kammer, bis der Verteiler 2 sich genügend gedreht hat, so daß seine Spülschlitze nicht mehr dem Auslaß der Zuleitungsrohre 90 gegenüber liegen.
Schliesslich kommen die öffnungen 83 gegenüber den öffnungen 93 an* so daß die Kammer 80 erneut mit der Aussenluft in Verbindung gebracht wird. Auf diese Art und Weise wird eine unnötige Kompression der Luft vermieden, die sich in dieser Kammer befindet , und zwar während des Endes des Aufwärtszeigens des Kolbens 81*
Die Brennstoffmischung, die in der Kammer 14 gebildet wird, wird entweder durch Selbstzündung gezündet, oder mit Hilfe einer Zündkerze loo, die in die Achse des Zylinderdeckels 4o eingeschraubt ist. Die Verbrennungsgase werden dann am Ende des Auslaßhubes des Kolbens ins Freie abgeführt.
Zu diesem Zweck ist der Zylinder 2 mit einer gewissen Anzahl von Auslaßöffnungen durchbohrt, die gegenüber radialen Ebenen geneigt sind und sich auf einem solchen Niveau befinden, daß diese öffnungen vom Kolben 1 freigegeben werden, wenn dieser am Ende des Auspuff hubes ( Fig. 6 und Io) ankommt. Das Gehäuse 3
~25" 909845/0115
■ su - ;
weist eine ringförmige inaere Nut.lo2 auf der Höhe der öffnungen lol auf. In dieser Nut Io2 münden Leitungen lo^, die beispielsweise mit 45° gegenüber radialen Ebenen geneigt sind und in die Auspuffrohre Io4 eingefügt sind. Diese letzteren münden in einem Auspuffrohr Io5, das das Gehäuse 3 umgibt.
Wenn der Kolben 1 die Öffnungen lol freigibt, treten die Auspuffgase aus diesen Öffnungen aus und haben das Bestreben, den Zylinder 2 durch Reaktion in seiner normalen Drehrichtung zum Umlauf zu bringen, wie sie durch den Pfeil 99 angezeigt ist, so daß ein Teil der Wärmeenergie, die in den Auspuffgasen verbleibt in Umlaufenergie umgewandelt wird.
Als Abwandlung könnte das Gehäuse 88 durch Leitungen 87 mit gewissen der Öffnungen 62 bis 6;5 verbunden sein, so daß die Frischluft, die in die Kammer 61 eingedrungen ist, dann in das Gehäuse 88 zurückgedrängt wird, sich an den äusseren Wandungen des Motors erhitzt und auf die äussere Fläche des Kolbens 8.1 einwirkt und einen Teil der Kalorien bei dem Auspuff hub dieses Kolbens in Arbeit umwandelt. In diesem Falle müsste das Gehäuse 88 abgedichtet sein.
Die vom Motor gelieferte Energie wird hier unter hydraulischer Form wiedergewonnen»
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Am Treffpunkt der drei Weilen 49, 50 und 51 ( Fig. 7) befindet sich --in mittiger Endteil I08, der von der Wc lic _ 49 getragen wird. Auf diesem Endteil können sich zwei halbe· Schal· η loQ mit einer geringen Versehiebebewe-gung und Drehbewegung bewegen, wobei deren Aussenoberfläch di·. Form eines Zylinders großen Durchmessers hat von !erzeugenden, die senkrecht zur Achse der Welle 49 liegen. Eine Feder 110, die durch ein Füllstück 111 gehalten wird, trägt ein Verteilungsgehäuse 112 auf die Außenfläche· einer jeden dieser beiden Halbschalen Io9 gedrückt.« Dieses Gehäuse, das sich nicht um die Achse X-X drehen kann, ist im Inneren des Kolbens 1 angeordnet. Kin Verteiler 113 ist gleitcni im Inneren des Gehäuses 112 auf einem Hohlkolben 114 montiert, dessen Ende mit Kraft in eine Brennpktte II5 eingefügt ist, die ihrerseits selbst in das Ende des Arbeitsfcolbens .1 eingelassen ist* Ein Ansatz 116 am Gehäuse 112, der in eine Nut JLlT auf der äußeren Fläche des Verteilers 113 eingreift, verhindert die Drehung dieses Verteilers·
Das Volumen des Raumes 118 zwischen dem Boden des V-rteilers 113 und dem des Kolbens 114 schwankt mit der Verschiebung des Arbeltskolbens 1 · Dieser Baum, der so eine Pumpenkammer bildet, steht über öffnungen 119 und RpülsehlitEie 120a und 120b, die in der Wandung des Kolbens 114 und in der des Verteilers 113 vorgesehen sind, mit Bohrungen 121 in Verbindung, die in einer Zuleitung 122 und in einer Ausstoßleitung 123 münden, die in Längsrichtung in der Stärke des Gehäuses ,112 vorgesehen
sind* BAD QRIQtNAt „ , Λ Λ Λ ~
. 27 . 9ÜJL8 45/O115
It 1451861
Die Verbindung 4er leitungen 122 «n4 123 iitit der ,Aussenwelt wird über die Hohlwelle % siehergestellt« gu diesem Zwexjfce enthalt diese Welle zwei ,konzentrlsehe Rotere 124 und 125^ wobei die drei i21eme;nte in die mittige Verlängerung Io8 «na in «ine äußere VerlSn^eryiig 126 eingefiigt 3sin<ä* Ber M&m xwiseilen der W^lIe #9 «n4 öera Röhr 12# steht mit der mUiltmg 122 ütoer ÜriTniÄigen 127 i*i Vei^influng* die in der Wandung 4er Welle ü% in <der Iferlängerung %-qB und in ider Haltosöliale Io9 vorgesehen sind und mit der Flttssig<keitszaleitiing 128 iiker eine Bohrung 129 der Verlängerung 126* In analoger Art *tnd Wei&e steht das .Bohr 125,, das von einejn Stöpsel 130 abgeschlossen ist* mit der Förder· leitung 12J dureh Öffnungen 1^1 in Verbindung, die In dem yerJJängerten Ende %o& und in 3er Jlaltesehale Io9 vorgesehen sind und mit einer Atoschlußleitung ?der 122 iiber eine jBohrune 133 ußs vej?lli3geriten ündes SqhlieÄlieh steht der Ba^m ^wisishen den Bohren und 125 init 4e.m Boden #er Mttigen tostoohrnng #es QeMäuses 112 #urch &&£ Bohrung 13^ 4©s verlüagerten '^Peils li^ 4er JHalfes<3hale 1©9 «nd 4ieses Gehäuses 112 in 1tertoin4ijng niit eimer f'JWIIssiglceitfSgueS.lis 135 JIp füssiglceit fiiit
i2|U Äine Pei^ßdejpunjg «äes Wertes #
4es Iferteflejrs 313 im ^ üim Atogal>e:ijmnge^ a«nd 4er
der An 4ie Jjeftung 1^2
Die $f£nungen llf 4e.s KJolhens tJ4 jsind in e!Uier von drei atöcsk i2ö9 voneinander «ntl^rnt (J1Ig*
28 -
la
Die Spülöffnung 120a des Verteilers 113 der mit der Verdrängungsleitung 123 in Verbindung steht, hat eine Länge, die im wesentlichen gleich dem Hub des Kolbens 114 ist und erstreckt sich über im wesentlichen 30°* während die Öffnung 120b, die mit der Zuleitung 122 in Verbindung steht, eine Länge aufweist, die ungefähr doppelt ist und eine dreifache Breite in ihrem Teil über dem Spülschlitz 120a (siehe Fig. 12). aufweist.
Um die Arbeitsweise des Verteilers verständlich zu machen, wird auf Pig· 12 Bezug genommen, worin einerseits angenommen wurde, daß der Kolben sich in der Richtung des Pfeiles 99 dreht und daß andererseits für die Regulierung der Kolben 114 sich in Längsrichtung verschiebt, wobei der Verteiler 113 feöb is£ was bezüglich der Arbeitsweise auf das gleiche herauskommt. Die mit Strichelung versehenen öffnungen 119 entsprechen so dem Verteiler in seiner niederen Stellung und die anderen dem Verteiler in seiner oberen Stellung.
Wenn der Kolben 1 auf die Verbrennungskammer zu ansteigt und den Kolben 114 mitnimmt, verschiebt sich eine der öffnungen 119, die bei 119a in Pig, 12 gezeigt ist, vor dem Saugschlitz 120b des Verteilers , von dem angenommen wird, daß er sich in seiner unteren v. Stellung befindet, wie durch die Linie I38 gezeigte so · daß Flüssigkeit, die von der Leitung 128 komm&iHiLn den Raum 118 eingesaugt wird. Während des Entspannungshubes ^
.29 . 90984S/011S
des Kolbens 1 verschiebt sich die benachbarte Öffnung vor dem Förderschlitz 120a, wie durch die Linie 139 gezeigt, so daß die Flüssigkeit zur Leitung gefördert wird.
Wenn der Verteiler 11p sich in der unteren Stellung befindet, befindet sich keinerlei Öffnung vor dem Förderschlitz 120a während des Entspannungshubes des Kolbens 1, Jedoch verschiebt sich eine Öffnung 119c vor der Ansaugöffnung 120b wie durch die Linie 120 gezeigt, so daß die Flüssigkeit zum Behälter gefördert wird.
In Fig. 12 ist ohne weiteres zu sehen, daß, wenn der Verteiler Ilj5 eine Zwischenstellung einnimmt, die Flüssig keit zunächst zum Behälter verdrängt wird und dann von einem gewissen Zeltpunkt an zur Verdrängungsleitung 1^2. ; Der Kolben 1 v/ird dann plötzlich gebremst und die gesamte kinematische Kraft, die auf die Verschiebung und die Drehung der sich bewegenden Teile zurückzuführen ist, wird in Druck umgewandelt.
Ein Teil der vom Motor gelieferten Energie wird verwendet, um das Einspritzen des Brennstoffes" in die Kammer 14 sicherzustellen·
Zu diesem Zweck ist in die Hohlwelle 50 ein Kolben gleitend eingebracht, der in eine Kammer 142 eines Umlaufverteilers 14^ (Fi«. 7) eingeführt ist· Dieser
letztere wird durch eine Mutter 144 an seinem Platz gehalten und eine Rückholfeder 145 ist zwischen dem Korben und dem Verteiler angeordnet·
Die Hohlwelle 50 ist auf ein Verlängerungsende 146 aufgesteckt, das eine Axialbohrung 147 aufweist, die mit dem Rohr 125 dank einer Bohrung 148 in Verbindung steht, die in dem Verlangerungsstüek loB vorgesehen ist. Der Druck der nach der Leitung 152 verdrängten Flüssigkeit wirkt demgemäß auf den Kolben I4l, der seinerseits in den Verteiler 14^ hinein gefördert wird, um in seine Ausgangsstellung durch die Feder 145 bei dem Wiederansteigen des Kolbens 1 zurückgebracht zu werden.
Zwischen dem Verteiler I4j£ und der Üutter 144 ist ein Mitnehmerorgan 149 angeordnet, das mit in Ausnehmungen 150 der entsprechenden Ritzelrolle 53 eingreifenden Hauen versehen ist. Der Verteiler wird so in der Drehung synchron mit der Bewegung des Kolbens 1 und demgemäß mit der Kolbens 141 mitgenommen, wobei eine Hin- und Herbewegung dieses letzteren Kolbens einer Umdrehung des Verteilers entsi>riaht»
Die Kammer 142 weist einen Spttlschlitz IfI auf» der sich im wesentlichen auf 180° erstreckt und der bei der BFeifciuasg des Verteilers 145 abwechselnd gegenüber einer Leitung 152a ( wenn der Kolben IM sich in die Kammer 142 einlegt) und gegenüber einer Leitung 152b (wenn der Kolben 141 steh von dieser Kammer entfernt)
kommt» Diese beiden Leitungen sind in die Hohlwelle 50 eingesteckt.
Die Leitung 152b ist durch eine Leitung 153b, die durch das Rohr 45 verlauft> mit einem Brennstoffbehälter verbunden» Die Leitung 152a ist ihrerseits mit einer Leitung 153a verbunden, die durch eine Vierwegeverbindung in Verbindung mit den beiden Leitungen 75 und mit einer Abgabeleitung 156 verbunden sein kann, wobei die Abgabe von dieser Leitung durch einen Hahn 155 geregelt werden kann«
Der Brennstoff wird auf diese Weise von der Leitung 153b angesaugt und durch die Leitung 153a zum Verteiler 15# gefördert, von wo er zu den Verbrennungskammern 14 in mehr odef minder großer Menge kommt, je nach der Regelung des Organs 155«
In analoger Art und Weise enthölt die Hohlwelle 51 eine Pumpe für das Schmieröl, wobei dieses durch eine Leitung l§|f ankomjntji um in den Schmierkreislauf des Motors durch eine Leitung 157b gefördert zu werden·
Die Steuerung des Verteilers 113 kann von Hand geführt werden» Sie kann auch dem Druafe der Flüssigkeit untergeordnet werden* die aus der Leitung 132 austritt# wie in Big* 18 geneigt· in dieser Pigtir iftfe ein Differentialkolben 158 beweglieh in eine!» %lind#r 159 montfertj wobei drei Kammern 16O> 161 ma W£ geschaffen
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werden· Die Kammer kleinen Querschnitts I6o ist mit der Leitung Ij55 verbunden· Ein unter Druck stehendes Gas kann durch eine Düse I6j3 in die Kammer großen Quersohnitts 162 eingebracht werden, wobei der Druck dieses Gases durch Betätigung eines Gegenkolbens 164 geregelt
sich werden kann· Schließlich befindet/die ringförmige Kammer I6I in Verbindung mit der Leitung 152, die ausserdem durch einen Hahn I65 von dem Verbrauchergerät getrennt sein kann, das beispielsweise aus einem hydraulischen Preßkopf oder einem Flüssigkeitsumlaufmotor besteht.
Beim Anlauf 1st der Hahn I65 geschlossen« Der Druck In der Leitung 1J2 steigt in solcher Art und Welse* dafl der Kolben I58 sioh nach der rechten Seite der Zeiohnung verschiebt und das Gas komprimiert* das sioh in der Kammer 162 befindet. Der Verteiler 115 geht in seine niedere Stellung hinab, in der er trotzdem die Abgabe der Flüssigkeit bewirkt, die für die Arbelt der Brennstoff pump· und der Schmierstoff pumpe notwendig Ut,
Beim Offnen des Hahnes 165 steigt der Druck in der Leitung 132* stromab von diesem Hahn bis der hydraulik Prefltopf aioh verschiebt oder der Motor sioh dreht» D:Uee Bewegung kann nur stattfinden* wenn die Leistungsgleiohung berüokslohtlgt wird, d.h. wenn die thermodynamidohe Leistung etwas höh* ist ala die hydraulische/ Leistung«
- 00984SfOIU
H51661
Die Abgabe in der Verwendungsleitung 122a regelt den Druck in diesem Kanal« Die verwendete und damit gelieferte Abgabe wird so durch die Stellung des Verteilers 113 bestimmt, die ihrerseits durch die des. Kolbens I58 vermittelt wird·
Ss ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht als die auf die Ausführungsformen beschränkt anzusehen 1st, die beschrieben und dargestellt wurden,sondern daß sie im Gegenteil sämtliche Abwandlungen umschließt. So können insbesondere Handräder vorgesehen werden» um die Umlaufgeschwindigkeit des ZyliBders zu regeln· Anstatt daß dieser direkt durch die Kolben mitgenommen wird, könnt® er mit diesen durch eine beliebige klnaatographisohe Vorrichtung verbunden sein, so daß er mit der gleichen Geschwindigkeit wie dl® Kolben oder mit einer abweichenden G-asäiwisidlgkeit In der Drehung mitgenommen wird« Es könnt© aues©rde|5! die Mitnahm® de» Zylinders ta der Drehung slohergeeteilt irerdei&j Indem diesem genauso wie des Kolben ein nicht kreisförmiger Querschnitt verliehen wird» Bin solcher Querschnitt gestattet außerdem die Steuerung einer oder mehrerer radialer' Pumpen, deren beweglicher Teil in Berührung mit dem Zylinder steht* Andererseits braucht der Motor nichfcnofcwendigerweis© ein Verbrennungsmotor zu sein« Er kann mit Hilf© eines unter Druck stehenden Mediums wie Luft, Ul oder Dampf arbeiten, die durch eine oder mehrere geeignete öffnungen zugeführt werden. .' . BAD 0R,GINAL
- 009045/01 TS
Mehrere elementare Motoren (von denen mehrere Abwandlungen vorstehend beschrieben wurden) können miteinander zu Gruppen zusammengefaßt sein« gleichgültig ob ihre Achsen sich In einer gleichen Ebene oder in verschiedenen Ebenen befinden»
Sie können untereinander entweder mechanisch durch Zahnräder oder hydraulisch gekuppelt sein, wobei die angesaugten und komprimierten Medien zyklisch durch ein gemeinsames Organ mit mehreren Elementarmotoren verteilt werden«
- 35 -

Claims (1)

  1. se
    F a t e η t a η s ρ r ü c h e :
    1A51661
    1· Motor mit gegenläufigen Kolben,
    dadurch gekennzeichnet, daß er In Kombination ein Gehäuse, mindestens einen Verteilerzylinder, der drehend in dem Gehäuse montiert ist, aufweist, wobei das Gehäuse und der Zylinder für die Punktionsmedien Keile aufweisen, die einander gegenüberliegen oder nicht, je nach der relativen Winkelstellung dieser beiden Organe, mindestens zwei Kolben,die gleitend in dem oder einem der Zylinder montiert sind und die mindestens eine Verbrennungskammer begrenzen und Mittel, die durch die Verschiebung der Kolben gesteuert werden, um den Zylinder zum Umlaufen zu bringen, wobei der Teil eines jeden Kolbens, der seiner Explosionsfläche gegenüberliegt, und der Teil in der Nähe des Gehäuses eine der Rollen oder eine Gleitoberfläche-aufweist und die andere eine Roll- oder Gleitoberfläche mit der die Rollen oder die erste Gleitoberfläche zusammenarbeiten und die so ausgebildet ist, daß die Verschiebungsbewegung des Kolbens von einer Drehung begleitet wird.
    2. Motor nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß er eine einzige Verbrennungskammer aufweist, die zwischen den Kolben angeordnet ist·
    3· Motor nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß er zwei Verbrennungskammern aufweist, von denen Jede zwischen der äußeren Seitenfläche eines der Kolben und einem entsprechenden Boden des Gehäuse, angeordnet ist. 9 0 9 8 4 5 / 0 1 1
    - 36 -
    1J- · Motophach Anspruch l, dadurch
    gekennzeichnet, daß er zwei Gruppen von zwei Kolben aufweist, die miteinander verbunden sind und drei Verbrennungskammern, die zwischen den beiden inneren Kolben und zwischen der seitlichen Aussenfläche eines jeden dieser äußeren Kolben und einem entsprechenden Boden des Gehäuses angeordnet sind,
    5· Motor nach einem beliebigen
    der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse fest ist.
    6, Motor nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder an seinem Umfang mit einem Zahnkranz versehen ist, der die Bewegungsabnahme darstellt.
    7, Motor nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Kolbens, die seiner Explosionsfläche gegenüberliegt, durch eine Schrägebene im Verhältnis zur Drehachse des Kolbens dargestellt wird und daß sie gegen eine Ebene gleicher Abschrägung gedrückt wird, die sich um eine Achse drehen kann, die parallel zur vorangegangenen liegt, aber mit ihr nicht zusammenfällt,
    8, Motor nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ebene mindestens teilweise von den schrägen Enden der Kolben einer Kolbenpumpe
    909845/0115
    gebildet wird.
    _ 37 -
    9· Motor nach einem beliebigen
    der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen und ihre Rollenbahn gezahnt sind.
    10. Motor nach einem beliebigen
    der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Rollen die Bewegungsabnahme bilden.
    11« Motor nach einem beliebigen
    der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben hohl ist und gleitend montiert und sich auf einem Element dreht, das aus einem Stück mit dem Gehäuse besteht und eine Kammer bildet, die mit Einlaß- und Auslaßleitungen in Verbindung stehen kann und zwar über Verteilungsöffnungen, die im Zylinder und im Gehäuse vorgesehen sind,
    12. , Motor nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß er innen ein Rohr aufweist, das gleitend in einer Ausbohrung eines Elementes montiert ist, das in der Drehung femst ist und eine Pumpenkammer darstellt, die mit Einlaß- und Auslaß-Leitungen in Verbindung stehen kann,die in diesem Element vorgesehen sind und zwar über öffnungen, die seitlich in
    to dem Rohr vorgesehen sind.
    Op ■ - ■
    ** 1J5, Motor nach Anspruch"12> da-
    Q durch gekennzeichnet,' daß ein Verteilungszylinder, -js dessen axiale Stellung regulierbar ist, zv/ischen dem
    Rohr und dem festen Element eingeschaltet ist.
    1^· Motor nach einem beliebigen
    der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder und gegebenenfalls das Gehäuse mit Auslaßleitungen in Form von Turbinenschaufeln versehen sind.
    15· Motor nach einem beliebigen
    der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus mindestens zwei gegeneinander beweglichen Elementen besteht, wobei eines dieser Elemente mit Kanälen für die Brennstofflüssigkeiten versehen ist, während das andere die Rollen oder die Gleit- oder RoIloberfüchen aufweist»
    16. Motor nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kolben einen verbreiterten Mantel aufweist, wobei die beiden Mantel von verschiedenen Durchmessern und ineinander eingefügt sind.
    17. Motor nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskolben und die innere Wandung des Zylinders einen nicht kreisförmigen Querschnitt über mindestens einen Teil ihrer Länge aufweisen.
    18. Motor nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wandungen des Zylinders, die innere ader die äußere, einen nicht-kreisförmigen Querschnitt
    90*845/0*4«
    mindestens über einen Teil ihrer Länge aufweist und der bewegliche Teil einer radialen Pumpe sich in Berührung mit dieser Wand befindet,
    19* Motor nach einem beliebigen
    der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zylinderdeckel am entsprechenden Vertexlungszylinder befestigt ist.
    20«, Motor nali einem beliebigen
    der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilunjszylinder durch einen verbreiterten Teil verlängert ist, indem ein Kolben beweglich ist, der mit dem Explosionskolben fest verbunden ist und den Luftkompressionszylinder bildet.
    21. s Motor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß dieser verbreiterte Teil mit dem Verteilungszylinder durch eine radiale Platte verbunden ist, die mit beweglichen Öffnungen vor einer festen Verteilerplatte versehen ist, die ihrerseits mit Öffnungen versehen ist, die mit mindestens einer Luftzuleitung und mindestens einer Luftverdrängüngsleituhg verbunden sind«
    22. Motor nach Anspruch 1;5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Zylinders des Verteilers dem Druck der Flüssigkeit unterworfen ist, die von der Pumpe verdrängt wirdc
    BAD ORIGiNAL '
    - 40 - - r~-
    909845/011S
DE19651451661 1964-05-15 1965-05-14 Motor mit gegenlaeufigen Kolben Pending DE1451661A1 (de)

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DE19651451661 Pending DE1451661A1 (de) 1964-05-15 1965-05-14 Motor mit gegenlaeufigen Kolben

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BE (1) BE663799A (de)
DE (1) DE1451661A1 (de)
GB (1) GB1111672A (de)
LU (1) LU48602A1 (de)
NL (1) NL6506267A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009052960B4 (de) * 2009-11-12 2012-12-27 Frank Heinrich Freikolben-Brennkraftmaschine

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DE102009052960B4 (de) * 2009-11-12 2012-12-27 Frank Heinrich Freikolben-Brennkraftmaschine

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Publication number Publication date
BE663799A (de) 1965-09-01
LU48602A1 (de) 1965-07-14
GB1111672A (en) 1968-05-01
NL6506267A (de) 1965-11-16

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