DE1450291C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung, bestehend aus einer Kupplungsmuffe mit einem Gehäuse
und einem darin axial verschiebbaren Schließorgan,
das einen Verschlußteil und einen Schaft aufweist, einem in die Kupplungsmuffe einschiebbaren
Kupplungsstecker und sowohl zum Kuppeln von Muffe und Stecker als auch zum öffnen des Ventils
dienenden Sperrkugeln, die über eine auf der Kupplungsmuffe angeordnete, dort auch beim Entkupplungsvorgang
verbleibende, drehbare Hülse betätigbar ist, wobei jede Sperrkugel in einer zur Kupplungsachse
hin konisch zulaufenden Öffnung eines der Teile der Kupplungsmuffe angeordnet und über entsprechende
Ausnehmungen der Hülse in eine Nut im Kupplungsstecker schiebbar ist, und die Kugeln
bei gesperrtem Kupplungsstecker das Schließorgan bewegen.
Es ist eine Steckkupplung für Schlauch- oder Rohrleitungen
der vorstehend erwähnten Art bekannt, wobei der Kupplungsstecker mit Sperrkugeln zusammenwirkt,
und zwar in der Weise, daß die Sperrkugeln in eine Umfangsnut des Kupplungssteckers
dann eingreifen, wenn eine drehbare Hülse betätigt wird. Die drehbare Hülse hat auf der Innenseite geeignete
Ausnehmungen, die bei der Drehbewegung die Kugeln nach innen drücken. In gleicher Weise,
wie die Sperrkugeln nach innen gedrückt werden, wird durch konische Flächen am Kupplungsstecker
eine axiale Bewegung des Kupplungssteckers erzielt, der das Schließorgan im Inneren des Gehäuses in
die Öffnungsstellung verschiebt. Bei der Steckkupplung der vorerwähnten Art ist es weiter möglich,
durch eine teilweise Drehung der drehbaren Hülse eine mehr oder weniger große Verschiebung des
Schließorgans herbeizuführen und somit auch in gewisser Weise eine Regelung des Durchflusses zu erzielen.
Um eine unbeabsichtigte Veränderung der Ventilstellung auszuschließen, sind die Konturen auf
der Innenseite der Hülse mit Rasten versehen, mit dem Ergebnis, daß nur eine begrenzte Zahl von
Ventilstellungen möglich ist.
Die bekannte Steckkupplung weist verschiedene Nachteile auf. Da bei der Ventilsteuerung die Kugeln
radiale Bewegungen ausführen, ergibt sich ein nicht unbeträchtlicher Durchmesser der Schlauchkupplung.
Außerdem ist die Regelung des Ventils nur grob möglich. Die Rasten, die eine unbeabsichtigte Veränderung
der Ventilstellung ausschließen sollen, führen dazu, daß bei der Verstellung des Ventils schwer
kontrollierbare Durchflußmengen entstehen. Da bei der bekannten Steckkupplung auf die Kugeln ein
radialer Druck ausgeübt wird, der rechtwinklig in die Achsrichtung umgelenkt werden muß, um die
Ventilsteuerung zu bewirken, ist die bekannte Schlauchkupplung nur unter Kraftanstrengung zu
bedienen.
Bei einem anderen bekannten Vorschlag sind Sperrkugeln vorgesehen, die radial beweglich in
einem hülsenartigen Teil gehalten sind, um beim Zusammenwirken mit einer Schraubhülse radial verschoben
zu werden und einen Kupplungsvorgang mit einem anderen Element zu bewirken.
Durch die Erfindung soll eine Schlauchkupplung bzw. Steckkupplung der eingangs erwähnten Art verbessert
werden, und zwar dadurch, daß der Platzbedarf im Durchmesser verringert wird und daß eine
bessere Bedienbarkeit bzw. Regulierbarkeit erhalten wird. Um dies zu erreichen, geht die Erfindung von
··■ einer.Schlauchkupplung der eingangs erwähnten Art aus und schlägt vor, daß die Sperrkugeln am Ende
des Schaftes des Schließorganes angeordnet sind und die zum Betätigen der Kugeln dienende Hülse auf
dem Gehäuse der Kupplungsmuffe vor- und zurückschraubbar ist.
Das Ventil der Schlauchkupplung nach der Erfindung kann nur geöffnet werden, wenn der Kupplungsstecker eingesteckt ist. Wird die schraubbare Hülse
ίο im Sinne der Öffnung des Ventils verdreht, werden
zunächst die Sperrkugeln bewegt, und der Kupplungsstecker wird gesperrt. Auf diese Weise entsteht eine
unverschiebbare Verbindung zwischen dem Kupplungsstecker der Schraubhülse und dem Schließorgan,
in dem die Sperrkugeln gelagert sind, so daß bei einer Drehbewegung der Schraubhülse die gewünschte
axiale Bewegung des Schließorganes zustande kommt.
Dabei ist von Bedeutung, daß das Schließorgan
ohne Kupplungsstecker unbeabsichtigt nicht geöffnet werden kann. Allenfalls ist es möglich, die Schraubhülse
in der Schließrichtung zu drehen und eine sichere Abdichtung zu bewirken.
Da bei der Erfindung die Sperrkugeln nicht Steuerelement des Schließorgans sind, sondern im
wesentlichen die Mitnahme des Schließorgans bewirken, ist es auch nicht notwendig, beispielsweise
die Kraftrichtungen umzulenken. Die Öffnungsbewegung des Ventils kommt durch eine Schraubbewegung
zustande, und es ist klar, daß hierdurch beträchtlich größere Ventilwege möglich werden.
Günstig ist bei der Erfindung, daß diese, falls erwünscht, ohne Federn auskommt, wenn auch die Anordnung
von Schließfedern, die auf das Schließorgan wirken, möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht bzw. einen Längsschnitt durch
eine erfindungsgemäße Schlauchkupplung in der Kupplungsstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der Schlauchkupplung im entkuppelten Zustand und
Fi g. 3 eine Ansicht des Kupplungssteckers.
Die erfindungsgemäße Schlauchkupplung besteht im wesentlichen aus dem verhältnismäßig stabil ausgebildeten Gehäuse 5, der Hülse 56, dem Schließorgan 58 und dem Kupplungsstecker 70. Die Hülse 56 ist mit dem Gehäuse 5 durch ein Gewinde 57 verbunden. Das Gewinde 57 ist insbesondere steilgängig. Das Gewinde 4 des Gehäuses 5 dient in an sich bekannter Weise der Befestigung an einer Rohrleitung od. dgl.
Fi g. 3 eine Ansicht des Kupplungssteckers.
Die erfindungsgemäße Schlauchkupplung besteht im wesentlichen aus dem verhältnismäßig stabil ausgebildeten Gehäuse 5, der Hülse 56, dem Schließorgan 58 und dem Kupplungsstecker 70. Die Hülse 56 ist mit dem Gehäuse 5 durch ein Gewinde 57 verbunden. Das Gewinde 57 ist insbesondere steilgängig. Das Gewinde 4 des Gehäuses 5 dient in an sich bekannter Weise der Befestigung an einer Rohrleitung od. dgl.
Das Schließorgan 58 besitzt einen Längskanal 60 und eine Reihe von radialen Öffnungen 61, die den
Kanal 60 mit dem Inneren des Gehäuses 5 verbinden.
Der Kupplungsstecker 70 kann mit einem nicht näher dargestellten Schlauch verbunden werden. Der
Kupplungsstecker 70 besitzt einen inneren Kanal 72. Auf dem vorderen Ende 35 des Kupplungssteckers
70 ist eine Ringnut 71 angebracht. Diese Ringnut 71 wirkt mit den Sperrkugeln 73 zusammen, die wiederum
Kontakt mit der Innennut74 derHülse56 besitzen. Die Sperrkugeln 73 sind ferner in Öffnungen 75 des
Schaftes 7 gehalten, welche Öffnungen 75 gegebenen-
falls auch eine konische Gestalt besitzen können. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, befindet sich die
Innennut 74 vor den Öffnungen 75 des Schließorganes 58.
Das Schließorgan 58 besitzt eine O-Dichtung 77. die durch die Mutter 78 gehalten ist. Die O-Dichtung
77 dichtet gegenüber den Öffnungen 61 ab. Eine Sicherungsfeder 80 ist zwischen der Mutter 78 und
dem Deckel 79 des Gehäuses 5 angeordnet, und zwi- S sehen dem Schließorgan 58 und dem Gehäuse 5 ist
ferner die Dichtung 90 angeordnet, die einen Durchtritt der Flüssigkeit od. dgl. im Bereich des Gewindes
57 ausschließt. Eine weitere O-Dichtung 91 dichtet den Spalt zwischen dem Kupplungsstecker 70 und
dem Schließorgan 58 insbesondere gegenüber den Öffnungen 75.
Die Wirkungsweise der Schnellverschluß-Schlauchkupplung ist folgende:
Soll der Kupplungsstecker 70 eingekuppelt werden, so wird das freie Ende 35 in die entsprechende, zylindrische
Öffnung 94 des Gehäuses 5 eingeführt. Darauf wird die Hülse 56 gedreht, und zwar im
Sinne einer Aufschraubbewegung. Auf diese Weise drücken die Flanken der Innennut 74 gegen die
Sperrkugeln 73 und schieben diese gegen die Ache H-N. Die Sperrkugeln 73 greifen dadurch in
die Ringnut 71, so daß der Kupplungsstecker 70 fest mit dem Schließorgan 58 verbunden bleibt.
Durch die Schraubbewegung werden aber nicht nur die Sperrkugeln 73 nach innen, sondern auch in
Richtung gegen das Gehäuse 5 gedrückt, welcher Druck sich auch auf das Ende des Schaftes 1 des
Schließorgans 58 überträgt. Infolgedessen entfernt sich die O-Dichtung 77 von der zugehörigen Dichtungsfläche,
also dem konischen Sitz 96 des Ventils, wodurch der Durchfluß durch die Öffnungen 61, den
Kanal 60 und den Kanal 72 freigegeben wird.
Dabei kann erfindungsgemäß die Durchflußmenge geregelt werden, denn es ist nur notwendig, die Hülse
56 mehr oder weniger weit gegen das Gehäuse zu schrauben. Die durchfließende Wassermenge kann
hierdurch beeinflußt werden.
Soll die Kupplung gelöst werden, so wird die Hülse 56 zurückgeschraubt, so daß die Sperrkugeln 73 eine
Möglichkeit haben, sich nach außen zu bewegen. Diese Bewegung erfolgt unter dem Druck der Flanken
der Ringnut 71 des Kupplungssteckers 70. Die Kugeln dringen also in die Innennut 74 ein. Das
Ende 35 des Kupplungssteckers 70 kann aus dem Schließorgan 58 herausgezogen werden.
Zu beachten ist hierbei, daß der Anschlag 3 in der Hülse 56 gegen einen entsprechenden Anschlag des
Schließorgans 58 drückt, so daß beim Zurückschrauben der Hülse 56 die O-Dichtung 77 gegen den zugehörigen
Sitz 96 gedrückt wird. Ein Spiel, das sich aus der Abnützung der O-Dichtung 77 ergibt, wird
somit bei jeder Kupplungslösung ausgeglichen.
Es ist klar, daß durch entsprechende Drehbewegung der Hülse 56 in ähnlicher Weise ein Zusammenpressen
der Dichtung 77 erreichbar ist, wie bei den bekannten Wass-erhähnen.
Die Feder 80 ist an sich entbehrlich. Die Feder 80 hat nur die Aufgabe, in dem Fall das Schließorgan
in die Schließstellung zu schieben, wenn sich im Bereich der Sperrkugeln eine Störung ergeben sollte
oder wenn beispielsweise die Hülse 56 betätigt wird, ohne daß der Kupplungsstecker eingeschoben ist,
oder wenn das vordere Ende 35 des Kupplungssteckers in einer Weise eingeschoben wird, daß es
in der Kupplungsstellung herausgezogen werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schlauchkupplung, bestehend aus einer Kupplungsmuffe mit einem Gehäuse und einem darin axial verschiebbaren Schließorgan, das einen Verschlußteil und einen Schaft aufweist, einem in die Kupplungsmuffe einschiebbaren Kupplungsstecker und sowohl zum Kuppeln von Muffe und Stecker als auch zum Öffnen des Ventils dienenden Sperrkugeln, die über eine auf der Kupplungsmuffe angeordnete, dort auch beim Entkupplungsvorgang verbleibende, drehbare Hülse betätigbar ist, wobei jede Sperrkugel in einer zur Kupplungsachse hin konisch zulaufenden Öffnung eines der Teile der Kupplungsmuffe angeordnet und über entsprechende Ausnehmungen der Hülse in eine Nut im Kupplungsstecker schiebbar ist und die Kugeln bei gesperrtem Kupplungsstecker das Schließorgan bewegen,dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkugeln (73) am Ende des Schaftes (1) des Schließorgans (58) angeordnet sind und die zum Betätigen der Kugeln (73) dienende Hülse (56) auf dem Gehäuse (5) der Kupplungsmuffe vor- und zurückschraubbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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