DE1448487A1 - Verfahren zur Bestimmung des Umrisses der Oberflaechengestalt od.dgl. eines Gegenstandes,insbesondere eines Werkstueckes,und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Umrisses der Oberflaechengestalt od.dgl. eines Gegenstandes,insbesondere eines Werkstueckes,und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1448487A1
DE1448487A1 DE19641448487 DE1448487A DE1448487A1 DE 1448487 A1 DE1448487 A1 DE 1448487A1 DE 19641448487 DE19641448487 DE 19641448487 DE 1448487 A DE1448487 A DE 1448487A DE 1448487 A1 DE1448487 A1 DE 1448487A1
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signal
scanning device
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amplifier
feedback
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DE19641448487
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Inventor
John Denzil Barr
Reeve Thomas Charles
Stillwell Peter Frederic Cryer
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Rank Organization Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/023Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring distance between sensor and object

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung des Umrisses, der Oberflächengestalt oder dgl. eines Gegenstandes, insbesondere eines Werkstückes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontakt- bzw. berUhrungslosen Messung des Umrisses, der Oberflächengestalt oder dgl. eines Werkstückes.
  • Bei einem Verfahren dieser Art, bei welchem der von der Gestalt des WerkBtUckes abhängige Abstand der Abtasteinrichtung von der Oberfläche des Werkstückes gemessen wird, wird dabei gemäß der Erfindung zunächst in den Raum zwischen der Abtasteinrichtung und dem Gegenstand Hochfrequenzenergie eingespeist und das in der Abtasteinrichtung erregte Signal verstärkt, wonach das verstärkte Signal zur Erzeugung eines Rückkoppelsignals mit einer Bezugsgröße verglichen und dieses Rückkoppelsignal zur Steuerung der Hochfrequenzenergie herangezogen wird. Das Signal dient dabei zur Bestimmung des Abstandes der Abtasteinrichtung von der Oberfläche des Gegenstandes, z. B. des Werkstückes, wozu es an geeigneter Stelle der Schaltungsanordnung gemessen wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchfüshrung dieses Verfahrens weist dabei eine Energiequelle zur Erzeugung der in den Spalt zwischen der Abtasteinrichtung und dem Gegenstand eingespeisten Hochfrequenzenergie auf, sowie eine Einrichtung zur Verstärkung der in der Abtasteinrichtung erregten Signale und eine Einrichtung zur Rückkopplung des am Verstärker austretenden und in Vergleich mit einer Bezugsgrdße gesetzten Ausgangssignals, wobei durch ein in geeigneter Weise in die Schaltungsanordnung geschaltetes Anzeigeinstrument eine Messung des Abstandes der Abtasteinrichtung vom WerkstUck möglich wird.
  • In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Darin zeigt: Fig. 1 das Blockschaltbild eines ersten Ausfüiirungsbeispieles, wobei eine Rückkopplung zur Abtasteinrichtung der Vorrichtung erfolgt; Fig. 2 die detaillierte Schaltung eines Teils des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispieles ; Fig. 3 das Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispie les, wobei die Rückkopplung zu dem zum Werkstück führenden Signal erfolgt; Fig. 4 das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles, wobei das Werkstück geerdet ist; Fig. 5 das Schaltschema eines abgestimmten Schaltkreises und der Kopplung des in Figur 4 dargestellten Ausführungsbei spieles.
  • Beim Ausfuhrungsbeispiel nach Figur 1 ist ein Werkstück 11, dessen Umriß, Oberflächengestalt oder dgl. kontaktlos gemessen werden soll, in geringem Abstand von einer Abtasteinrichtung wie z. B. einer kapazitiven Sonde 12 angeordnet. Die Sonde 12 ist dabei nach Art eines ebenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Schutz- oder Schirmringes ausgebildet, der einen Kondensator mit drei Anschlüssen bildet, wovon das Werkstück 11 den einen Anschluß darstellt. Die Sonde 12 ist beispielsweise aus einer Metallröhre gefertigt, die an ihrem einen Ende blank ist und einen isolierten feinen Draht aufweist, der durch die Mitte des blanken Endes geführt und in Ebene dieses Rohrendes abgeschnitten ist. Hierdurch wird eine Plattenfläche erhalten, die annähernd gleich der querschnittsfläche des Drahtes ist. Das Werkstück 11 wird über einen Oszillator 13 mit Hochfrequenzenergie gespeist. Ein Bruchteil dieser Signalenergie wird dabei mittels der zwischen dem Werkstück 11 und der Sonde 12 herrschenden Eapazität auf die abgeschirmte Platte, d.h. auf den isolierten feinen Draht der Sonde 12 übertragen.
  • Dieser, der Sonde 12 zugeführte HochfrequenzsignalaDteil wird schließlich über einen Verstärker 14 mit konstantem Verstärkungsfaktor einem in seiner Verstärkung regelbaren Verstärker 15 zugeführt. Dem Verstärker 15 ist zur Gleichrichtung des Zochfrequenzsignals ein Gleichrichter 17 nachgeschaltet. Das gleichgerichtete Signal wird wiederum einem Vergleicher 18 (Oomparator) zugeführt, in welchem es in Vergleich zu einer von einem Generator 19 gelieferten Bezugsgröße, d. h. in vorliegendem Fall zu einer Bezugsspannung gesetzt wird. Das am Vergleicher 18 austretende Signal wird zum Verstärker 15 zurückgekoppelt. Dieser Verstärker weist einen in Basisschaltung geschalteten Transistor auf, dessen Verstärkung annähernd linear dem Eingangsetrom ist.
  • Zu diesem Zweck wird in der Verstärkerstufe 15 eine Art Gleichstromrückkopplung benutzt, bei welcher die Wechselstromverstärkung direkt mit dem mittleren Eingangsstrom veränderbar ist. Der mittels einer geeigneten Anzeigevorrichtung 20 registrierte Rückkopplungsstrom ist dabei der Abstand änderung des Werkstückes 11 von der Sonde 12 direkt proportional.
  • Wie aus der in Figur 2 dargestellten Schaltung ersichtlich ist, wird das Sondensignal über eine abgeschirmte Leitung 21, die Teil des Schutzringes, d. h. der Metallröhre ist, in den abgestimmten Eingangskreis 16 eines in Basisschaltung geschalteten Transistors 22 eingespeist. Der abgestimmte Schaltkreis 16 kompensiert dabei die zwischen der Sondenleitung und der Abschirmung herrschende unerwünschte Kapazität.
  • In der Sonde 12 wird ein Wechselstrom geringer Stärke erregt, der durch den Resonanzeffekt des Abstimmkreises 16 verstärkt wird. Der im abgestimmten Kreis 16 fließende Strom stellt für den Transistor 22 ein Stromsignal dar, das verstärkt und der entsprechenden einen Wicklung eines in den Kollektorkreis des Transistors 22 geschalteten Ubertragers 23 zugeführt wird.
  • Das Signal ist über diesen Übertrager induktiv mit der zweiten Stufe 15 gekoppelt. Der übertrager 23 selbst stellt dabei eine konstante Spannungsquelle niedriger Impedanz für Hochfrequenzsignale dar und dient zur Stromrückkopplung in diese zweite Stufe. Diese Stufe bildet dabei einen Spannungsverstärker, der ebenfalls einen in Basisschaltung geschalteten Transistor 24 aufweist, dessen Verstärkung dem Eingangsstrom im wesentlichen linear ist.
  • Der Transistor 24 besitzt einen abgestimmten Schaltkreis und bewirkt eine weitere Spannungsverstärkung des Signals, dessen Spannungshöhe gerechnet von Spitze zu Spitze an dieser Stelle der Schaltung etwa 5 Volt beträgt. In diesen Schaltkreis ist ferner ein Dämpfungswiderstand 25 geschaltet, dessen Aufgabe in der Herabsetzung des Resonanzeffekts und damit in einer Verbesserung der Stabilität liegt0 Der Widerstand 25 übt darüberhinaus eine die Empfindlichkeit des Schaltkreises steuernde Funktion aus.
  • In seinem weiteren Verlauf wird das Signal über ein die Impedanz wechselndes Netzwerk 26,27 dem Qleichrichter 17 zugeführt, wo es gegen Erde gepolt ist. Im Anschluß hieran wird das Signal mittels einer Diode 28 gleichgerichtet und dabei ein Gleichstromsignal von etwa + 5 Volt erhalten, das in einem sogenannten Vergleicher 18 gegen eine Bezugsspannung etwa gleicher Größe verglichen werden kann.
  • Die BezugsspPnnung wird dabei von einem BezugsRpannungsgenerator 19 erzeugt und von einer Zehner-Diode 30 geringen Temperaturkoeffizientens abgenommen. Die beiden Transistoren des Vergleichers 18 sprechen auf eine Änderung der Größe des Gleichstromsignals und damit auf Veränderungen des Abstandes der Sonde 12 vom Werkstück 11 an. Der Strom des zugeordneten Transistors wird dabei zu dem in seiner Verstärkung regelbaren Verstärker 15 in Gegenphase zurückgeführt, so daß der Ausgang dieser Stufe im wesentlichen auf konstanter Spannung verbleibt, Eine Anzeigevorrichtung, wie z. B. ein Gleichstrommilliamperemeter 20 mit einer Anzeigegenauigkeit von wenigstens 1% ist dabei in die Rückleitung geschaltet und ermöglicht die Kontrolle des Rückkoppelstromes, der im wesentlichen der Abstandsänderung zwischen der Sonde 12 und dem Werkstück 11 linear ist. Die Anzeigeempfindlichkeit dieser Vorrichtung liegt in der Größenordnung von 1 Milliampere bei einem Abstand der Sonde 12 von dem Werkstück 11 von etwa 0,025 mm.
  • Bei dem in Figur 3 gezeigten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Rückkopplung des Stromes unmittelbar zu dem zum Werkstück 11 führenden Hochfrequenzsignal. Der wiederum von einem Vergleicher 18 abgegriffene Rückkoppelstrom wird dabei in eine zwischen den Oszillator 13 und das Werkstück 11 geschaltete und in ihrer Verstärkung regelbare Verstärkerstufe 33 eingespeist. Dies führt dazu, daß die Amplitude des Trägersignals in Abhängigkeit vom Abstand der Sonde 12 vom Werkstück 11 variiert wird. Da nämlich die Sonde 12 in die Bückkoppelachleife eingeschaltet ist, werden alle Änderungen des Abstandes der Sonde 12 vom Werkstück, die, wie bereits erwS-hnt, zu einer Veränderung des rägersignals führen, unverzüglich über den Vergleicher 18 und die das rägersignal veratärkende Einrichtung zurückbezogen, um am Werkstück 11 kompensiert zu werden. Dies führt zu einem linearen Wechsel des Trägersignals mit der Entfernung und zwar unabhängig davon ob der in seiner Verstärkung regelbare Verstärker 33 in seiner Verstärkung entsprechend linear arbeitet.
  • Der eigentliche Sondenschaltkreis entspricht im wesentlichen demjenigen der ersterwähnten Ausführungsform. Der einzige erhebliche Unterschied besteht lediglich darin, daß die zweite Stufe des dem Verstärker 15 in Figur 1 und 2 entsprechenden Verstärkers, nämlich der Verstärker 34 eine konstante, d,h, nicht regelbare Verstärkung aufweist.
  • Die im Trägersignalschaltkreis verwendete, in ihrer Verstärkung regelbare Verstärkerstufe 33 kann hierbei der bereits erwähnten entsprechenden Verstärkerstufe entsprechen. ur Erzielung des gewünschten Psgels des Hochfrequenzsignals ist dieser Verstärkerstufe eine in der Zeichnung nicht dargestellte Verstärkerstufe nachgeschaltet, die in ihrer Verstärkung nicht regelbar ist. Zur Messung des am Werkstück anliegenden Signals kann eine Anzeigevorrichtung, z. B. ein Röhrenvoltmeter 20 verwendet werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Verstärkerstufe 33 so ausgebildet, daß ihre Verstärkung durch Anlegen eines von der Sonde 12 abgegriffenen Rückkoppelsignals variiert wird, und zwar derart, daß das am Werkstück anliegende Signal verändert wird um das von der Sonde 12 und damit vom Verstärker 34 abgeführte Signal im wesentlichen konstant zu halten. Das am Werkstück anliegende Signal wird dabei von der vorerwabnten Anzeigevorrichtung aufgezeigt und als Maß für den Abstand des Werkstückes 11 von der Sonde 12 gewertet.
  • Die Anzeigeempfindlichkeit dieser Anordnung beträgt bei einem Sondendurchmesser von etwa 0,33 mm ca. 2 Volt pro 0,625 mm Abstand zwischen der Sonde 12 und dem Werkstück 11.
  • Bei einem in Figur 4 dargestellten weiteren AusfUhrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist die Anordnung im wesentlichen nur dahingehend abgeändert, daß nunmehr das Werkstück 11 geerdet ist. Die Rückkopplung erfolgt wieder zu dem vom Oszillator 13 abgeführten Hochfrequenzsignai, wobei das Hochfrequenzsignal im regelbaren Verstärker 33 verstärkt wird und einen Leistungsverstärker 40 antreibt.
  • Das vom Leistungsverstärker austretende Signal wird über einen Abstimmkreis 41 in den Spalt zwischen der Sonde 12 und dem Werkstück 11 eingespeist. Der Abstimmkreis 41 und der zentrale Leiter der Sonde 12 sind dabei gemäß Figur 5 mittels einer Abschirmung 42 gegen Erde abgeschirmt und mit dem Ausgang des Leitsungsverstärkers 40 verbunden. Dieser Art bildet der zentrische Leiter der Sonde 12 mit der Abschirmung 42 einen Teil der Kapazität des Abstimmkreises 41. Die einzige Kapazität gegen Erde rührt somit von dem stirnseitigen Ende des zentralen Leiters der Sonde 12 her.
  • Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung fließt in dem Spalt zwischen der Sonde 12 und dem geerdeten Werkstück 11 ein HochfrequenzstroniVorausgesetzt, daß die Abschirmung 42 ausreichend ist, ist dies der einzige durch den Abstimmkreis 41 fließende Strom, wobei entsprechend dem Resonanzeffekt des Abstimmkreises 41 ein größerer Stromfluß in diesem Schaltkreis hervorgerufen wird.
  • Eine sorgfältig abgeßchirmte Koppelschleife 43 (s.Fig.5) übernimmt dabei den im induktiven Teil des Abstimmkreises 41 fließenden Strom und führt diesen dem Ausgang des Sondenverstärkers 14 zu. Die Koppelschleife selbst wird von einem Leiter gebildet, der von einer geerdeten Abschirmung umgeben ist, wodurch eine auf kapazitivem Wege erfolgende Energieentnahme aus d em dem Leistungsverstärker 40 vermieden wird. Diese Abschirmung ist von einer weiteren Abschirmung umhüllt, die mit der den Abstimmkreis umgebenden Abschirmung 41 leitend verbunden ist. Hierdurch werden gegen Erde gerichtete Streukapazitäten des Abstimmkreises 41 unterbunden. Auf die Abschirmung des Abstimmkreises 41 gegen Erde muß dabei besondere Sorgfalt verwendet werden, da ansonsten ein großes stehendes Signal in der goppelschleife 43 auftritt und damit der Meßbereich der Vorrichtung erheblich beschränkt wird.
  • Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, wurde es daher für notwendig erachtet, den festen Schirm 42 sowie ein Metallgehäuse für den äußeren Schirm der Koppelschleife 43 zu verwenden.
  • Der Abstimmkreis 41 und der zentrale Leiter der Sonde 12 sind zusätzlich noch durch einen geerdeten Schirm 44 abgeschirmt. Hierdurch wird eine eventuelle Streuung der Hochfrequenzspannung vermieden. Die Kapazität zwischen den Schirmen 42 und 44 bildet dabei einen Teil der Abstimmkapazität des Ausgangsschaltkreises des Leistungsverstärkers 40.
  • Das vom Sondenverstärker 14 abgenommene Ausgangssignal wird beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 im Gleichrichter 17 gleichgerichtet und das hierbei entstehende Gleichstromsignal im Vergleicher 18 in Vergleich zu einer Bezugsspannung gesetzt. Der dem Vergleicher 18 entnommene Rückkoppelstrom wird, wie bei den bereits erläuterten Ausführungsbeispielen erwähnt, in den zwischen dem Oszillator 13 und den Leistungsverstärker 40 angeordneten und in seiner Verstärkung regelbaren Verstärker 33 eingespeist. Die Amplitude des Urägersignals wird dabei in Abhängigkeit von der Änderung des Abstandes der Sonde 12 vom Werkstück 11 variiert0 Da nämlich die Sonde 12 in die Rückkoppelschleife geschaltet ist, führt jede Abstandsänderung der Sonde 12 vom Werkstück 11 eine Änderung des Trägersignals herbei, die unverzüglich über den Vergleicher 18 und den Trägerverstärker rückgekoppelt wird um an der Sonde 12 kompensiert zu werden.
  • Mit Ausnahme dessen, daß der Sondenverstärker 14 im vorliegenden Fall eine konstante und nicht in ihrer Verstärkung regelbare Verstärkung besitzt, entspricht hierbei der Schaltkreis der Sonde 12 im wesentlichen demjenigen des ersten Aüsführungsbeispieles. Dieim Schaltkreis des Trägersignals verwendete und in ihrer Verstärkung regelbare Verstärkerstufe 33 kann dabei gleich der beim ersterwähnten Ausführungsbeispiel aufgezeigten Verstärkerstufe entsprechen. Wahlweise kann auch der Ausgangspegel des Oszillators 13 unmittelbar durch das vom Vergleicher 18 abgegriffene Rückkoppelsignal gesteuert werden. Allerdings hat sich dies, insbesondere mit Rücksicht darauf, daß häufig die Frequenz des Ausgangssignals des Oszillators 13 mit dem Wechsel der Amplitude geändert wird, als nicht besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Die Anzeige der Entfernung--der Sonde 12 von der Oberfläche des Werkstückes 11 erfolgt durch die Amplitude des am Leistun-gsverstärker 40 austretenden Signals. Als Anzeigevorrichtung dient dabei wiederum z. 3. ein Röhrenvoltmeter.
  • Beim letzterwähnten Ausführungsbeispiel ist die Verstärkerstufe 33 wiederum so ausgebildet, daß ihre Verstärkung durch Anlegen eines von der Sonde 12 abgeleiteten Rückkoppelsignales variiert wird, und zwar derart, daß sich das vom Leistungsverstärker 40 kommende Antriebssignal ändert, um das von der Sone 12 austretende und über den Verstärker 14 zum Gleichrichter 17 weitergeleitete Signal im wesentlichen konstant zu halten.
  • Das vom Leistungsverstärker 40 kommende Signal wird wiederum vom Anzeigeinstrument 20 als Maß für den Abstand der Sonde 12 vom Werkstück 11 wiedergegeben. Die Anzeigeempfindlich keit der Vorrichtungen nach Figur 3 und 4 ist beidemal durch entsprechende Wahl der Verstärkung des Sondeenverstärkers 14 einstellbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ermöglichen den Umriß sowie die Oberflächengestalt eines Werkstückes mit größter Genauigkeit zu ermitteln, wobei es von erheblichem Vorteil ist, daß diese Bestimmung durch ein kontaktloses Verfahren erfolgt, was insbesondere bei Werkstücken sehr weichen und damit leicht verletzbaren Materials von erheblichem Vorteil ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das gesamte zur Verfügung stehende Signal ausgenutzt wird, da nämlich keine Kompensation und kein Nullabgleich vorgenommen zu werden braucht und auch keine Brückenschaltung zur direkten Messung der Kapazität erforderlich ist0 Ein Vorteil der Erfindung, wie er beim zweiten und dritten Ausführungsbeispiel zum Ausdruck kommt, liegt übrigens in der linearen Abhängigkeit zwischen dem gemessenen Signal und dem Abstand zwischen der Sonde und dem Werkstück. Abgesehen davon genügen die vorerwähnten Ausfuhrungsbeispiele in besonders hohem Maße den Schutzbestimmungen, da nämlich der Signalpegel mit abnehmender Entfernung der Sonde vom Werkstük ebenfalls abnimmt, so daß das Signal bei deren Berührung auf den Strom- bzw.
  • Spannungswert Null abgesunken sein kann.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1o Verfahren zur kontaktlosen Messung des Abstandes einer Abtasteinrichtung von der Oberfläche eines Gegenstandes, wie e,B. eines Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum zwischen der Abtasteinrichtung (12) und dem Gegenstand (11) Hochfrequenzenergie eingespeist und das in der Abtasteinrichtung erregte Signal verstärkt wird, wonach das verstärkte Signal zur Erzeugung eines Rückkoppelsignals mit einer Bezugsgröße verglichen und dieses Rückkoppelsignal zur Steuerung der Zochfrequenzenergie herangezogen wird, und daß dieses Signal zur Bestimmung des Abstandes der Abtasteinrichtung von der Oberfläche des Gegenstandes, z. BO des Werkstückes an einer geeigneten Stelle der Schaltungsanordnung gemessen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Abtasteinrichtung (12), zzBo einer Sandes ein Abstimmkreis (16 bzw. 41) gekoppelt wird, durch den einzig der in den Raum zwischen der Abtasteinrichtung und dem Werkstück (11) eingespeiste Rochfrequenzstrom fließt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im induktiven Teil des Abstimmkreises (16 bzw. 41) fließende Strom in diesen durch eine Rückkoppelschleife eingeführt wird, in der eine Verstärkung des Signals stattfindet und daß das verstärkte Signal nach seiner Anzeige zur Erzeugung des Rückkoppelsignals dient.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Energiequelle (13) zur Erzeugung der in den Spalt zwischen der Abtasteinrichtung (12) und dem Gegenstand (11) eingespeisten Hochfrequenzenergie, einer Einrichtung (14,15 bzw. 14,34 bzw. 14,33) zur Verstärkung der in der Abtasteinrichtung erregten Signale sowie einer Einrichtung zur Rückkopplung des am Verstärker austretenden und in Vergleich mit einer Bezugsgröße gesetzten Ausgangssignals, wobei durch ein in geeigneter Weise in die Schaltungsanordnung geschaltetes Anzeigeinstrument (20) eine Messung des Abstandes der Abtasteinrichtung vom Werkstück ermöglicht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung zur Steuerung des Ausgangssignals der Energiequelle (13) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung mit einer in ihrer Verstärkung regelbaren Verstärkereinrichtung (33) elektrisch leitend verbunden ist, welche zwischen die Energiequelle (13) und die Abtasteinrichtung (12) geschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeempfindlichkeit der Vorrichtung durch Änderung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers und zwar in Abhängigkeit von dem von der Abtasteinrichtung (12) gelieferten Signal regelbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (11) geerdet ist.
  9. 9o Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleitung der Hochfrequenzenergie von der Energiequelle (13) zur Abtasteinrichtung (12) über einen Abstimmsch-altkreis erfolgt, der mittels einer mit dem Ausgang eines mit der Energiequelle verbundenen Leistungsverstärkers (40) verbundenen Abschirmung gegen Erdpotential abgeschirmt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Abtasteinrichtung (12) und Abschirmung (42) herrschende Kapazität Teil der Kapazität des Abstimmkreises (41) ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der induktive Teil des Abstimmkreises (41) mit dem Ausgang des Verstärkers (40) gekoppelt ist, und daß ein Xoppelleiter (43) vorgesehen ist, der den induktiven Teil des Abstimmkreises umfaßt und dabei von einem geerdeten Schirm umgeben ist, welcher wiederum von einem zweiten mit diesem ersterwähnten Schirm verbundenen Schirm umgeben ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus einem festen, geschlossenen Material gefertigt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die, die ersterwähnte Abschirmung umhüllende Abschirmung rohrförmig ausgebildet und aus einem elektrisch leitenden, geschlossenen Material gefertigt ist0
DE19641448487 1964-07-24 1964-07-24 Verfahren zur Bestimmung des Umrisses der Oberflaechengestalt od.dgl. eines Gegenstandes,insbesondere eines Werkstueckes,und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Pending DE1448487A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554603A1 (de) * 1975-12-02 1977-06-08 Aeg Telefunken Kabelwerke Elektromagnetische vorrichtung zur bestimmung der lage einer langgestreckten metallseele innerhalb eines rohrfoermigen elements

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