DE1442985A1 - Ozonisator - Google Patents
OzonisatorInfo
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Description
DR.-ING. G.-EICHENBERG 4 DÖMELb den Μλ ki^ m6a
DIPL-ING. H. SAUERLAND ceciuenauee η II/Sehn
"Ozonisator"
Sie Erfindung bezieht sioh auf einen Ozonisator
alt aas geerdeten Elektroden und an Hochspannung ansohließbaren Elektroden bestehendem Elektrodensystem, bei dem die
geerdeten Elektroden wärmeleitend mit einem Kühler verbunden sind.
Bei einem bekannten Ozonisator dieser Bauart besteht der Kühler aus einem als Kühlmantel wirkenden doppelwandigen, geerdeten Rohr, an dessen Innenmantel die geerdeten Elektroden naoh innen ragend angeschlossen sind, und
«war durch Schweißen oder Schrumpfen (britische Patentschrift 854 616). Dieser Aufbau maoht es unmöglich, das
Elektrodensystem der geerdeten Elektrodengruppe von der an Hochspannung anzuschließenden Elektrodengruppe ohne Zerstörung mn. trennen, wie es zum Reinigen des Elektrodensystems,
das ziemlich häufig vorgenommen werden muß, notwendig ist· Denn eine Schweißverbindung läßt sich ohne Zerstörung nicht
trennen, und das Lösen einer Schrumpfverbindung durch Erhit-
ZumSdireibentob™l6ulag.,..i9.6.8. an Έ.ΛΑ~Λ2.3Β5*.Ί. Blatt „...&..
U42S85
des Innenmantels des Roitres seheitert an der gut wärmeleitenden
Verbindung zwischen dem Mantel und den Elektroden, welche "bewirkt, daß die Wärme auf die Elektroden übergeht und diese ebenso ausdehnt wie den Mantel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ozonisator der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der
ohne funktioneile Nachteile eine leichte, zerstörungsfreie !Trennung der Blektrodengruppen ermöglicht. Zur Lösung dieser
Aufgabe ist erfindungsgemäß zur wärmeleitenden Verbindung ein zugleich den Träger der geerdeten Elektroden bildender
Metallkörper vorgesehen, der mit dem Kühler wärmeleitend und leicht lösbar verbunden ist. Durch Lösen einiger
weniger Schraubverbindungen läßt sich auf diese Weise der Kühler von der geerdeten Elektrodengruppe leicht trennen
und diese selbst sich aus der nichtgeerdeten Elektrodengruppe ohne weiteres herausziehen.
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht der Metallkörper aus niedrig schmelzendem Metall, und
die Enden der geerdeten Elektroden sind in ihn eingeschmolzen. Dadurch wird eine spaltfreie und somit thermisch einwandfrei
leitende Verbindung zwischen den geerdeten Elektroden und ihrem Träger geschaffen, der dann seinerseits die
Wärme an den Kühler abgibt» Als Seispiel für ein geeignetes
Metall sei Wood-Metall genannt·
Zweckmäßig ist der Kühl er ein Wärmeaustauscher, 809812/0708
dar in einen von einem Kühlmittel durchflossenen Kreis
•ingeschaltet 1st.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführangebeispiel im Längsschnitt durch einen erfindungsgemäS gebauten Ozonisator.
Der gezeichnete Ozonisator hat ein gegen Druck widerstandsfähiges Gehäuse, das aas zwei {Dellen 1 and 2
bestehtV die durch Flansche 4- und 5 mittels Schrauben 3
zusammengehalten werden. Durch einen Einlaß 6 wird Sauerstoff eingeführt und strömt abwärts in ein Elektrodensystem 7t vo ein Seil des Sauerstoffs in Ozon umgewandelt
wird, wobei die gemischten Gase durch eine Auslaßleitung nach außen gelangen. Dies ist der einzige Auslas aus dem
gehäuse, so daß der gesamte Sauerstoff, der bei 6 zugeführt wird, durch das Elektrodensystem 7 strömen und als ozonisierter Sauerstoff austreten muß.
Andere Verbindungen, die an das Gehäuse 2 angeschlossen sind, stellen Einlaß- und Auslaßleitungen für ein
Kühlmittel dar. Sie liegen in der Zeichnung hintereinander
und sind mit 9 und 10 bezeichnet. Sin Sicherheitsventil ist bei-11 vorgesehen. Sine Hochspannungsleitung 12 ist
duroli eine Isolatordurohführung 13 an die Hochspannungselektroden des Elektrodensystem 7 angeschlossen.
Das Elektrodensystem besteht aus parallelen Platten 20, welche die Hochspannungselektroden darstellen and
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aus Aluminiumgewebe gefertigt sind, sowie aus geerdeten Platten 21 aus Kupferblech, die mit den Platten 20 abwechseln.
Benachbarte Elektroden sind durch Schichten aus Glimmer 22 getrennt. Die Hochspannungselektroden ragen einseitig
vor und haben eine gemeinsame Verbindung 23, mit der
die Hochspannungsleitung 12 bei 24 verbunden ist. Die Abstände zwischen den einzelnen Elektroden sind so eingestellt,
daß die Spannung nicht von den Hochspannungselektroden auf den geerdeten !eil des Systems überschlagen
kann, und aus dem gleichen Grunde stehen die Glimmerplatten Über die geerdeten Elektroden am Boden der Anordnung
und am entgegengesetzten Ende über die Höchspannungselektroden
vor. Zusätzlich"werden die Elektroden durch Isolierstreifen
länge der vertikalen Kanten der Elektroden in genauem Abstand voneinander gehalten. Alis Gründen der einfacheren
Darstellung sind diese Streifen nicht gezeichnet. Sie bestehen z.B„ aus Polyäthylen und dienen auch eur !Führung
des Gasstromes durch den Ozonisator und insbesondere durch den Entladungsbereiclu Das Elektrodensystem ist in
einen Behälter .30 eingeschlossen, der aus Aluminiumblech ~
besteht und eine.lösbare ,Vorderseite für den Zusammenbau
und die Wartung besitut. Der Behälter ist unten durch
-einen Boden 31 geschlossen und ruht auf eine» Haltering
38, der mit >dem Gehäuse 2 verschweißt lit. Der Behälter ·
isjfc,oben>
offen ,undj.niimi;. dop* einen Waraeaustauscher 32
auf· Dieser hat die iorm eines Labyrinthe und besteht aus, ~
fin 98 1 2/07 08 ' : —''
Zum Schreiben vom ..J.£.*Aug*_19£a......... an _ S.....U 4.2 9.85.Λ.Ζ Blatt JBL
elektrischen Strom gut leitendem Kupferblech.; er hat ferner
Einlaß- und Auslaßstutzen 33 und 34 für das Kühlmittel. Auf diese Weise ist der Wärmeaustauscher 32 direkt in den
Kühlkreis eingeschaltet, so daß es möglich ist, das Kühlmedium
im Wärmeaustauscher selbst verdampfen zu lassen. Die äußeren Wandungen des Wärmeaustauschers 32 bestehen aus
dicken Stücken aus hoohleitfähigem Kupfer. Den unteren !Teil
des Wärmeaustauschers bildet ein Boden 35t der mit leicht
schmelzendem Metall 36 gefüllt ist, in das die Enden der geerdeten Elektroden 21 eingebettet sind. Der Boden 35 und
damit der Wärmeaustauscher 32 als Ganzes ist an den oberen Teilen der Wandungen des Behälters 30 mittels Schrauben 37
befestigt». Das leicht schmelzende Metall bildet somit einen kontinuierlichen metallischen Wärmepfad zwischen den geerdeten
Elektroden 21 und der unteren Wandung des Wärmeaustauschers 32, wodurch eine gute Kühlung des Elektrodensystem
erreicht, wird.
In einem praktisch ausgeführten Fall eines Ozonisators, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, bestanden
die Hochspannungeelektroden aus einem Aluminiumgewebe der englischen Hora 20 gauge und die geerdeten Elektroden aus
Kupferblech von 0,025 em Dicke. Die Glimmerschickt war ebenfalls
0,025 cm dick. Der Abstand zwischen benachbarten GlImmersehichten
betrug 0,1 cm, sofern die Schichten eine Hochspannungselektrode einschlossen, und 0,075 cm, sofern eine
geerdete Elektrode dazwischen angeordnet war. Es waren
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!um Schreiben vom 4.6....Aüg.a.96.8 an p_Jj|
69 Hochspannungselektroden und 70 geerdete Elektroden vorhanden,
wobei der aktive Teil einer jeden Elektrode ein Rechteck von 20,6 χ 10 cm einschloß. Der Wärmeaustauscher
wurde mit Preon 12 bei einer Temperatur von -50°C gespeist
und der Ozonisator an eine Hochspannungsquelle angeschlossen, die einen Strom von 0,5 Ampere "bei 5000 Volt abgab.
Wenn Sauerstoff in diese Einrichtung mit.einer Geschwindigkeit von 10 Liter pro Minute eingeführt wurde, enthielt-der
austretende ozonisierte Sauerstoff 8# Ozon.
Der Aufbau des Ozanisators ermöglicht, ihn bei
jedem Druck bis zu der für das Gehäuse 1 und 2 maximal zulässigen Grenze zu betreiben. Dies ist zweckmäßig, wenn es
erforderlich ist, ozonisierte Luft oder Sauerstoff unter Druck einzuspeisen. Ein Betrieb unter Druck kann in manchen
Fällen die Ozonbildung begünstigen. Normalerweise wird handelsüblicher
reiner Sauerstoff eingespeist. Es kann jedoch auch unreiner Sauerstoff, mit Sauerstoff angereicherte Luft
oder sogar Atmosphärenluft verwendet werden, obgleich dann der Wirkungsgrad geringer wird. Wenn atmosphärische Luft
oder ander·· feucht·» Ga* verwendet wird, ist es notwendig,
die Feuchtigkeit daraus zu entfernen, da sonst ein Eisübersog
auf .der kalten Oberfläche des Wärmeaustauschers auftreten würde.
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Claims (1)
1. Ozonisator mit aus geerdeten Elektroden und an Hochspannung
ansohließbären Elektroden bestehendem Elektrodensystem, bei
dem die geerdeten Elektroden wärmeleitend mit einem Kühler rerbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß *ur wärmeleitenden Verbindung ein zugleich den Träger
der geerdeten Elektroden (21) bildender Metallkörper (36)
Yorgesehen ist, der mit dem Kühler (32) wärmeleitend und
leicht lösbar rerbunden ist«.
2» Ozonisator nach Anspruch 1, dadurch gekenn ~
s · lehn et , daß der Metalikörper (36) »us niedrig
schmelzendem Metall besteht und die Enden der geerdeten
Elektroden (21) in ihn eingeschmolzen sind.
3· Ozonisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek..·Γ
η η β. · i c h η e t t daß der Kühler (32) tin Wärmeaustauscher
ist, der in einen τοη einem Kühlmittel durohfloeienen
Kreis (33, 34) eingeschaltet ist.
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• *.-. 'fiterlagen (Art. 7 § I Aba« 2 Nr. Τ Satz 3 de· ÄndefUnyegäs. *«·»■
Applications Claiming Priority (1)
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GB5703/63A GB1059632A (en) | 1963-02-12 | 1963-02-12 | Improvements in apparatus for converting oxygen to ozone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1442985A1 true DE1442985A1 (de) | 1968-12-12 |
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ID=9801051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19641442985 Pending DE1442985A1 (de) | 1963-02-12 | 1964-02-11 | Ozonisator |
Country Status (3)
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US (1) | US3335080A (de) |
DE (1) | DE1442985A1 (de) |
GB (1) | GB1059632A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |