DE1439416A1 - Molekularverstaerker mit Modenselektion - Google Patents

Molekularverstaerker mit Modenselektion

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DE1439416A1
DE1439416A1 DE19641439416 DE1439416A DE1439416A1 DE 1439416 A1 DE1439416 A1 DE 1439416A1 DE 19641439416 DE19641439416 DE 19641439416 DE 1439416 A DE1439416 A DE 1439416A DE 1439416 A1 DE1439416 A1 DE 1439416A1
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    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/05Construction or shape of optical resonators; Accommodation of active medium therein; Shape of active medium
    • H01S3/08Construction or shape of optical resonators or components thereof
    • H01S3/08018Mode suppression
    • H01S3/0804Transverse or lateral modes
    • H01S3/0805Transverse or lateral modes by apertures, e.g. pin-holes or knife-edges
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
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    • H01S3/08Construction or shape of optical resonators or components thereof
    • H01S3/081Construction or shape of optical resonators or components thereof comprising three or more reflectors
    • H01S3/083Ring lasers

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  • Optical Modulation, Optical Deflection, Nonlinear Optics, Optical Demodulation, Optical Logic Elements (AREA)

Description

  • Molekularveratärker mit Modenselektion Die Erfindung betrifft einen Molekularveratärker fier im Bereich der optischen Frequenzen gelegene Wellen, bestehend aus einem Resonator mit einen für die Molekuiarverstärkung aktiven Material und wenigstens zwei prismenförmigen Reflektoren, deren jeder einen Prismenwinkel von 90o hat, einer Auskoppelvorrichtung und vorzugsweise auch einer Einkoppelvorrichtung für das Signallicht, einer Einrichtung zur Zuführung der Pumpenergie und einer im Strahlungsweg zwischen den Reflektoren angeordneten Selektionsvorrichtung, die nur solche Schwingungen passieren läßt, deren Ausbreitungsriohtung näherungsweise mit der optischen Achse des Resonators zusammenfällt.
  • Das allgemeine Prinzip eines Molekularverstärkers wurde zwar in der Literatur schon hinreichend beschrieben, doch soll zum besseren Verständnis zunächst anhand eines einfachen Beispiels noohmals kurz auf die Wirkungsweise eines derartigen Verstärkers eingegangen werden. Die Fig. 1 zeigt ein Diagramm, in dem auf der Ordinate die Energie B und auf der Abszisse die sogenannte Besetzungszahl n aufgetragen sind. Das Diagramm enthält die Darstellung der Energieverteilung für ein aktives Material mit drei Z.ergieniveaus. Die einzelnen Naergieniveaus sind mit B1, B2 und B3 bezeichnet. Ihre Besetzung - darunter wird die Anzahl. der jeweiligen Atome mit diesem Energiezustand verstanden - ist im thermischen Gleichgewicht so, daß die höheren Energieniveaus weniger besetzt sind als die tieferen Energieniveaus. Die Verteilung entspricht einer Boltzmann-Verteilung und ist in der Fig. 1 mit B bezeichnet. Der Schnittpunkt dieser Kurve mit den einzelnen Energieniveaus gibt an, welche Ber setzungszahlen den einzelnen@Energieniveaus zukommen.
  • Beim optischen Molekularverstärker ist in der Regel ein solches aktives Material zu wählen, dessen Abstand zwischen den Energieniveaus E1 und E2 dem Produkt h . fs und dessen Abstand zwischen den Energieniveaus E1 und E3 dem Produkt h # fp entspricht, worin h das Plancksche Wirkungsquantum, f. die mittlere Signalfrequenz und fp die dem PumpUbergang entsprechende Pumpfrequenz sind.
  • Der Verstärkungsvorgang in einem derartigen Drei-Niveau, Kolekularveratärker geht nun etwa wie folgt vor sich: Mittels von außen zugeführter 2umpenergie wird die Besetzungszahl in den einzelnen Energieniveaus geändert, und zwar derart, das auf B3 sich die Besetzungszahl von n3 auf n' 3 erhöht. Weil die Zahl der Atome in dem aktiven Material festliegt, verringert sich durch diese Quantenübergänge die Besetzung bei 31 um den gleichen Betrag. Die Besetzung geht also für E1 zurück von n1 auf n' 1 . Die Inversion den Niveaupaares E1/"2 wird noch erheblich verbessert, wenn die den thermischen Aus-.gleich der einzelnen Energieniveaus untereinander bestimmende Relazatienszeit für das Niveaupaar E3 /E2 wesentlich kleiner ist als für das Niveaupaar E 2/E1. Man erreicht so, daß die Besetzungszahl des Energieniveaus E2 größer wird als die den Energieniveaus E1 (Inversion). Wird nun ein äußeres Signal mit der Frequenz fs iugeführt, so gehen Atome mit dem Euergiezustand E2 in den Energiezustand E1 über. Gleichzeitigtritt such eine gewisse Transportierung von Atomen den Energiezustanäee E1 in den Energiezustand E2 ein. Der Ubergang von E2 nach Ei entspricht einer induzierten Emission des aktiven Materials auf der Frequenz fug während der Übergang von Ei nach E2 einer Absorption der induzierenden Signalenergie entspricht. Durch die mittels des Pumpens erzwungene Besetzung der Energieniveaus E1 und E2 überwiegt jedoch die induzierte Emission gegenüber der Absorption, so daß insgesamt mehr Signalenergie der Frequenz fs vom aktiven Material emittiert wird als einfallende bzw. indn zierende Signalenergie mit der Frequenz f0 in dem aktiven Material absorbiert wird.
  • Das Drei-Niveau-System ist nur eines der möglichen Systeme, nach dem Molekularverstärker arbeiten können. Es gibt auch Systeme mit beispielsweise vier und mehr Niveaus, auf deren Erläuterung zur Vereinfaohung hier nicht näher eingegangen werden soll, da sie analog arbeiten.
  • Während im Nikrowellenbereich Energiequellen, deren Gemmtenergie die gleiche Frequenz und die gleiche Phase haben, mit auereichender Leistung zur Verfügung stehen, ließen sich liohtwellen einer derartigen Gesamtenergie bisher nicht herstellen: Infolgedessen erfolgen auch die durch Lichtenergie angeregten Quantenübergänge nicht gleiohphasig. Die Synchronisation der Emission der Atome im Gebiet der Licht- und Wärmewellen kann nun dadurch erfolgen, daB das aktive Material mit für die Zwecke der Verstärkung geeigneten QuantenübergKugen, beispielsweise ein Rubin-Einkristall, zu einem Stab zugeschnitten wird, dessen Enden mit hoher Präzision eben geschliffen und mit einer nur teilweise reflektieren-den und damit teilweise durchlässigen Silberschicht bedeckt sind. 1%rden die Atome dieses Stabs mittels zugeführter Finnpenergie bis zur Inversion angeregt, so fallen sie nach kurzer Zeit unter Aussendung von allen möglichen inkohärenten Wellen in ihren Ruhezustand zurück. Einige Wellen jedoch, die längs der Achse des Kristalls laufen, treffen auf die reflektierenden Endflächen und laufen wieder zurück. Sie lösen auf dem Rückweg in den angeregten Atomen, die sie durchqueren, weitere Wellen, derselben Frequenz und auch Phase aus, so daß ein sich verstärkender lf%llenzug entsteht, der von der gegenüberliegenden Silberschicht teils durchgelassen, teils zurückgeworfen wird und sich bei lau-Fender Zuführung von Pumpenergie weiter verstärkt. Bei richtiger Ausführung der reflektierenden Wände entsteht eine stehende Welle, die bei ausreichender@Pumpleistung durch die durchlässigen Wände Energie nach. außen.abgeben kann. Die auf diese Weise entstehenden Wellen sind stark gebündelt, de, nur die Energie, die genau längs der Kristallachse läuft, eine Aussicht auf senkrechte Reflexion an den Enden und damit auf Verstärkung hat. Neben den in Achsrichtung dem Stabes angeregten Dichtwellen vor Signalfrequenz werden auch noch viele Weitere hichtwelien durch Streuung oder Beugung an den. Endflächen des Stabes angeregt.
  • Es sind optische Molekulasverstärker mit derartigen optischen Resonatoren bekannt, bei denen entweder innerhalb oder außer- halb von ebenen oder gekrümmten Wänden bzw. Spiegeln zur Modenselektion optische Systeme angeordnet sind, die beispielarei®e aus einem konfokalen System aus zwei Konvexlinsen mit einer Lochblende bestehen.
  • Molekularverstärker, deren Resonanzräume durch äußere Spiegel begrenzt werden, müssen sehr genau auf eine gemeinsame Achse ausgerichtet werden, was mit Schwierigkeiten verbun- den ist. Geringere .Anforderungen an die Justierung stellen 90o-2rismen als Reflektoren, da bei ihnen jeder durch die Basis auffallende liohtatrahl unterzweimaliger Totalreflesion und seitlicher Versetzung parallel zur Einfallsrichtung reflektiert wird, so daß die Basen der 72rismen nicht exakt senkrecht zur optischen Achse den Resonators angeordnet nein müssen. Mit 90o-Frismen ausgerüstete optische Molekularveratärker sind bekannt.
  • ».Prismen als Reflektoren haben weiter den Vorteil, daß die Strahlung nahezu 100 %ig zurückgeworfen wird, während der Retallspiegel einen Reflexionskoeffizienten von etwa 90 g6 und der dielektrieohe Spiegel einen Reflexionskoeffizienten von etwa 99 % hat, was eine sohädliohe Erwärmung der Reflek- toren und Verluste zur Folge hat.
  • Prismenreflektoren haben jedoch; den Nachteil, daß mit ihnen ausgerUatete Kolekalarverstärker eine zu geringe Moden- selektion haben. $e können sich nämlich nicht nur stehende Bellen zwischen den Reflektoren ausbilden, die senkrecht $u den Prismenbasen verlaufen, sondern auch solche, deren Strahlenriohtungen zu den 2rismenbanen geneigt sind* Es ergibt sich somit ein anderes Problem der Modenselektion als bei optischen Resonatoren mit einer optischen Achse. Bei einem bekannten optischen Kolekularveratärker mit prismenförmigen Reflektoren ist deswegen im Strahlengang des optischen Resonators ein Ubry-Perot-Filter angeordnet. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Nolekularverstä,rker mit 1>rismenreflektoren zu reali- sieren, bei dem mit einfacheren Mitteln eine Modenselektion erfolgt. Diese Aufgabe wird bei einem Molekulsrverstärker für im Bereich der optischen Frequenzen gelegene Wellen, be- stehend aus einem Resonator mit einen für die Molekular- verstärkung aktiven Material und wenigstens zwei priemenförmigen Reflektoren, deren jeder einen 1Prismenxingel von 9®o hat, einer Auskoppelvorriohtung und vorzugsweise auch einer Einkoppelvorriohtung für das Signallicht, einer Einrichtung zur Zuführung der fumpenergie und einer im Strahlungsweg zwischen den Reflektoren angeordneten Selektionovorriohtung, die nur solche Schwingungen passieren läßt$ deren Ausbreitungsrichtung näherungeweiee mit der optischen Achse des Reeonators zusammenfällt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, saß die Selektionsvorriohtung au einem im Rückkopplungsweg zwischen einem Reflektor und den aktiven Material angeordneten, kosfokalen System aus zwei gonverlinaen besteht, bei dem in der Nähe des gemein- samen Brennpunkten der beiden Konvealineen eine Lochblende vorgesehen isst, deren Zentrum ton der längsaohse des aktiven Materials durchdrungen wird.
  • Durch diese loohblende laufen ungehindert alle Strahlen, die im Resonator außerhalb des kosfokalen Systeme parallel zur optischen Achse verlaufen, während die Strahlen, die dort zur optischen Achse geneigt liegen# durch die Blende überwiegend zurückgehalten werden, wodurch dieser Sohwingungsbode eo gedämpft wird, saß er unter den Sohwellxert ab- sinkt. In Weiterbildung der Erfindung.ist daran gedacht, das kosfokale linsensystem hinsichtlich der Brennweiten der linsen so veräohieden auszubilden, saß der ausgeleuchtete Querschnitt des Refläktore größer ist als der ausgeleuchtete
    Querschnitt des aktiven Materials. Dadurch wird die Be-
    lastung der Prismen herabgesetzt und die Apertur auch
    größerer Prismen besser aasnutzbar.
    Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
    einer der als 90o-Prisma ausgebildeten Reflektoren durch
    ein größeres 90o-Prisma so ergänzt, daß das*kleinere
    Prisma mit ieiner brechenden Kante oder Spitze in. eine
    prismenförnige Ausnehmung des größeren Prismas hinein-
    ragt, die so angeordnet ist, daß ihre Basis eine parallele
    Ebene zur Basis des größeren Prismas bildet, und außer-
    dem zwischen beiden Prismen ein Spalt, vorzugsweise mit
    einer Breite, die näherungsxeise einer Lichtwellenlänge
    entspricht, vorgesehen.-Daduroh wird die Totalreflexion
    am Prisma aufgehoben und ein Teil des Lichts dringt parallel
    zur Resoaatoraohse durch das Prismensgetem nach außen.
    Durch Variation der Spaltbreite kann der Auskopplungsgrad
    verändert werden.
    Es ist war bereits bekannt, zur Auskoppluh.g des Signallichts
    Irin Prisma vorzusehen, du nur durch einen schmalen Spalt
    von optisehea Resonator getrennt ist, jedoch besteht dieser
    lediglich aas einem aktiven Material, an dessen Begrenzungs-
    flächen Aae pignallicht unter Totalreflexion umläuft.
    Ergänzend )wenn dabei die Spaltbreite vorzugsweise in der
    GröSenerdaeiner Liohtwilleniänge im Takte einer meodu-
    latiota tterbar geweht werden. Dies ist s.B. in der
    Reist »4gi.ioh, f8 die zur Reflexion, Aaskopplung untl No-
    dalation Ueatudi Prismenanordnang mit ihrem beweglichen .
    feil au einem Sohwinaer aus piesoelektrisohen Material,
    bebe Q"i, angeordnet ins, dem äber seine Anregungs-
    ilektrodea Energie sugefWrt wird. Der störende Iuftvrider-
    stand kann dabei dadurch vermieden werden, daß die Priamenanordnung im Vakuum angeordnet ist.
  • Vorteilhaft werde. weiterhin das aktive Material und/oder die Vorrichtung zur Modenaelektion jeweils nur zwischen zwei gegenüberliegenden Hälften der Priamenreflektoren angeordnet. Dadurch können in 'einfacher Weise EingrifL6 in den Rückkopplungsmechanismus vorgenommen werden, in dem z.B. weitere optische Blemente,wie eine optische Ri'ohtungeleitung, ein optischer Schalter oder eine Polarisator in den zwei Lichtwegen zwischen den 2riamenreflektoren eingefügt werden.
  • Zwar ist es bereits bekannt, ein optisches Ventil innerhalb eines optischen Reaonatora anzuordnen, jedoch handelt es sich um keinen mit Mitteln zur Modenselektion ausgerüsteten.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn in den Priamenreflektoren Auenehmungsn dergestalt vorgesehen werden, daß die lichtstrahlen, die-parallel zur Priamenbasia laufen, eich atreokenweise außerhalb des Prismenmediuma fortpflanzen. Dadurch werden die Verluste im Prisma herabgesetzt. Außerdem kann mit Vorteil der Re®onator auch so ausgeführt werden, daß die Pri®menreflektoren von der brechenden Kante oder Spitze senkrecht zur Basis zwischen beiden Lichtwegen geteilt und .auseinandergerückt angeordnet sind. Man erhält auf diese Weise vor allem genügend Raum für die .
  • in den Strahlengang einzuschaltenden optischen Elemente. Dir 900 -Prismen können sowohl als Regelprismen. als auch als eckige Prismen ausgebildet ®ein und das aktive Material ist zusammen mit der Pumpliehtquelle.in einer Beleuchtungseinrichtung anzuordnen, die zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades die Lichtquelle möglichst vollständig in das aktive Material abbildet.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
  • Die Fig. 2 zeigt den Strahlengang in einem erfindungsgemäß ausgebildeten Resonator für einen Molekularverstärker. Der Resonator besteht aus einem aktiven Material 1, zwei begrenzende 90o-gegelprismen 2 und 3, einem konfokalen System, bestehend aus zwei Konvexlinsen 4 und 5 und einer Blende 6, die symmetrisch zur optischen Achse 7 angeordnet sind. Bei dem Resonator sind die Ein- und Auskoppelvorrichtung, die Einrichtung für die 2umpenergiezufuhr, das Gehäuse und die Befestigungselemente, der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Die Wirkungsweise dieses Resonators kann man sich wie folgt vorstellen. Werden die Atome des aktiven Materials 1 mittels zugeführtet Pumpenergie bis zur Inversion angeregt, so fallen sie nach kurzer Zeit unter Aussendung von inkohärenten Wellen in Form von Lichtstrahlen in ihren Ruhezustand zurück. Die längs der optischen Achse 7 des Resonators-sich ausbreitenden Wellen treffen auf die totalreflektierenden 90o Kegelprismen 2 und 3 und laufen wieder zurück. Sie lösen auf dem Rückweg in den angeregten Atomen, die sie durchqueren, weitere Wellen derselben Frequenz und auch Phase aus, so daß ein sich verstärkender Wellenzug entsteht, der sich bei laufender Zuführung von Pumpenergie weiter verstärkt und über eine Auskoppelvorrichtung Energie nach außen abgeben kann. Die längs der optischen-Achse 7 laufenden Dichtstrahlen werden innerhalb des konfokalen linsensystem®.4, 5 im Brennpunkt 8 gebündelt, der von der Blende 6 umgeben ist. Diese Blende 6 hat einen solchen lochdurcbaesser, daß düs längs. der optischen Achse 7 verlaufende Strahlenbündel nicht behindert wird.
  • Infolge der Eigenschaft der 90o-Prismen, auch geneigt zur optischen Achse 7 einfallende lichtetrahlen parallel .zu. reflektieren, könnten sich beim Fehlen des konfokalen linsensystems 4, g mit der Blende 6 auch zur optischen Achse 7 geneigte Strahlenbündel zu stehenden Wellen anderer Schwingungsmoden ausbilden. In der dargestellten Anordnung werden sie jedoch durch die Blende 6 ausgeschaltet.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung, die sich von der nach der Fig. 2 nur durch die Art des konfokalen Linsensystems unterscheidet. Die gonvexlinse 3 ist gegen eine Konvexlinse 9 größerer Brennweite so ausgewechselt worden, daß ein gemeinsamer Brennpunkt 10 entsteht, um den die Blende 6 angeordnet ist.
  • In der Wirkungsweise ist hierdurch insofern. eine Änderung eingetreten., als ein größerer Querschnitt des Prismas 3 ausgeleuchtet wird. Das hat eine Reduzierung der Flächen-_belastung des Prismas zur folge. Zwischen dem Prisma 2 und dem aktiven Material 1 könnte mit Vorteil zum gleichen Zweck ein weiteres konfokaleg Linsensystem vorgesehen worden. Die Au®führung®formen nach den Fig. 2 und 3 können j e nach dem Vorhandensein von Ein- und Auskoppelvorrichttingen als Verstärker oder Oszillatoren arbeiten. Die Fig. 4 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für den Prismenreflektor eines Molekularverstärkera mit einer erfindungsgemäßen Modenselektionaeinrichtung, die mit Hilfe einer Ergänzung gleichzeitig als Auskoppelvorrichtung ausgebildet ist. Der 2rismenreflektor besteht aus einem 90o Kegelprisma 3, dem ein rotationssymmetrischer Prismen- körper 11 so zugeordnet ist, daß zwischen beiden Teilen ein Luftspalt 12 einer Breite verbleibt, die in der Größenordnung einer Lichtwellenlänge liegt. Durch eine an sich bekannte und deshalb nicht dargestellte Haltevorrichtung werden beide Teile in ihrer gegenseitigen Lage fixiert. Dieser Prismen- reflektor arbeitet wie folgt: Wie bereits beschrieben, bilden sich im Reaonator Wellenzüge aus, die in das Prisma 3 senkrecht zu seiner Basis eindringen. Ein Lichtstrahl trifft auf den Kegelmantel des Prismas 3 in Punkt 13. Ein Teil des Strahls wird reflektiert und läuft parallel zur Prismenbasis $u den in bezug auf die Symmetrielinie 7 gegenüber- liegenden Punkt 14 des Kegelmantels. Der andere Teil des Strahls durchdringt den Kegelmantel und verläßt das Priamensystem parallel zur optischen Achse 7. Dar im Prisma 3 ver- bliebene Strahl wird zu einem Teil am Punkt 14 erneut reflektiert und verläßt das Prisma 3 parallel zur optischen Achse 7 in der Zeichenebene der Fig. 4 nach links in Richtung Resonator. Zum anderen Teil durchdringt er in Punkt 14 den Kegelmantel des Prismas 3, läuft zum Punkt 15 den äußeren Kegelmantels des Prismenkörpers 11 und wird dort so reflektiert, daß er den Molekularverstärker parallel zur optischen Achse 7 in der Zeiohenebene der Fig. 4 nach rechts verläßt. Der Anteil der ausgekoppelten Dichtmenge kann durch Verändern der Breite den Spaltes 12 reguliert worden.
  • Die fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung eines Resonators, bei der wie in der Fig. 2 das aktive Material 1, das konfokale linsensystem 4, 5 und die Blende 6 um die optische Achse 7 angeordnet sind. Die Prismen 16 und 17 sind jedoch so groß gewählt, daß das Strahlenbündel, welches das aktive Material 1 durchläuft, nur auf die oberen Prismenhälften trifft und nach der Totalreflexion seinen Weg längs der Achse 18 am aktiven Material 1 vorbei nimmt. Im Zuge der Achse 18 kann eine optische Richtungsleitung 19 eingebaut sein, die die Ausbreitung der Lichtwellen nur in einer Richtung gestattet. Anstelle der Richtungsleitung können auch andere optische Elemente, wie z.B. ein optischer Schalter in den@Strahlengang eingeschaltet werden.
  • Die Fig. 6.zeigt eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 3, bei der das Prisma 16 durch zwei kleine Prismensegmente 20 und das Prisma 17 durch ein Prisma 21 mit einer Ausnehmung ersetzt sind. Beide Möglichkeiten bieten -eine Verkürzung des Lichtweges im Prismenmedium und damit eine Herabsetzung der Verluste. Die Ausführung mit den Prismen 20 ermöglicht es außerdem, die optischen Achsen 7 und 18 weiter auseinanderzurücken ohne den Prismenaufwand wesentlich zu erhöhen.
  • Zum praktischen Betrieb eines Molekularverstärkers mit einem der dargestellten Resonatoren sind in bekannter Weise eine Einkoppel- und Auskoppeleinrichtung, eine Beleuchtungseinrichtung, eine Pumplichtquelle und die erforderlichen Halterungselemente vorzusehen. Diese Anordnungen sind beispielsweise in der Zeitschrift "Applied Optica", Vol.-3, Nr. 2, Feb. 1964, S. 259-265 ausführlich beschrieben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1.,Molekularverstärker für im Bereich der optischen Frequenzen gelegene Wellen, bestehend aus einem Aesonator . mit einem für die Molekularverstärkung aktiven Material und wenigstens Zwei prismenförmigen Reflektoren, deren jeder einen Prismenwinkel von 90o hat, einer Auskoppelvorrichtung und vorzugsweise auch einer Ein..kcppelvorrichtung für das Signallicht, einer Einrichtung zur Zuführung der Pumpenergie und einer im Strahlungsweg zwischen den Reflektoren angeordneten Sel.ektionsvorrichtung, die nur solche Schwingungen pass:..eren läßt, deren Ausbreitungsrichtung nä,herungeweiee mit der optischen Achse des Resonators zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektionsvorrichtung aus einem im Rückkopplungsweg zwischen einem Reflektor und dem aktiven Material angeordneten konfbkalen System aus zwei Konvexlineen besteht, bei dem in der Nähe des gemein-samen Brennpunktes der beiden Konvexlinseu eine Lochblende vorgesehen ist, deren Zentrum von der längsachse des aktiven Materials durchdrungen wird.
  2. 2. Molekularveretgrker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweiten der Binsen so verschieden sind, daß der auageleuohtete Querschnitt des Reflektors größer ist als der ausgeleuchtete Querschnitt des aktiven Materials.
  3. 3. Molekularveretärker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der als 900-:Prisma' ausgebildeten Reflektorar- ai@eoY@ Gin@?@[yl'-'p@mbJ@.FilY -. so e r g'aC_F 8! ist, daß dee kleinere db z#iG7uie, mit vO:LV"dwri#t`"c3 chendeCG Fante oder Spitze ir- eilige u® aeang des größere. Prinma hinoa2ag##@3, d9 o, co a:# _j o-- t, daß ihre BaSie eine pavallele :#:z,bn9 s"- Ordnet Baoio des größeren Primär bi! ldot g und da beiden Prismen ein Salb, @cr@s@e@.e mit.-, die einer Lichbwellea'5 ä no ®at'.9o'prielitQ@@;@p,@hh....w'"%l@e - 38 dadmz"oL,a.e.@ _ zeichnet, daß die Spaltbreite in des# Wig ZiU8°a@@'@.`@a9@1@.6@@ ', iM TU"te N g@3äbiderbaz" ist ® Kolokarverstärke daduSe ü" " Zaenn- - - - zeich'ne't- da,3 die zur Reflesj-®ng A.nu®pplana l ation d i m'f einem Quarzchwinger angeordnete, dem übe'.' o'einQEnergie Zug'efilur tä ü'.9.@a@? 6 e Moleku " aars 19arker nach --Auspraeh 4 oder 8 r.al-i_5we° daß die -U MVE-.nnim an®- t io.t® 7. @@@t@@@r@@r®r nach inG:m do2# <@`@ ba dadurch gekezfeiohne-G" daß des9 ""ktiv'3 die V®rricht-ug zur 1:.iodenselekbio-o, "T@^ nurv",s`:t@ zwei g®genüberliegaaden Edlften de' 'r!'.`'@-`@@'@'® angeordnet sind. 8. Mol®kularvers äZ"rker nach AnsprnQh 7, dadiz"ci,-3 elze.® Zeichnet, d8.8 weitere optische Eil®mente g wie eine ®poche
    Richtungsleitung, ein optischer Schalter oder ein J?olarisator in den zwei liohtwegen zwischen den Prismen- reflektoren vorgesehen sind. 9. Molekularverstärker nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Prismenreflektoren Ausnehmungen dergestalt vorgesehen sind, daß die Lichtstrahlen, die parallel zur Prismenbasis laufen, sich streckenweise außerhalb des 2rismenmediums fortpflanzen. 10. Molekularverstärker nach Anspruch ? oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenreflektoren von der brechen-den Kante oder Spitze senkrecht zur Basis zwischen bei- den Liohtwegen geteilt und auseinandergerückt angeordnet sind.
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