DE1436244C - Filtereinsatz - Google Patents

Filtereinsatz

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DE1436244C
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casing
filter
filter material
liquid
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English (en)
Inventor
Marcel Clarence Cheshire Conn Sicard (V St A ) BOId 23 08
Original Assignee
AMF Ine , New York, NY (V St A )

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz, beste-· Der.Filtereinsatz wird derart an der Oberfläche^ hend aus einer rohrförmigen, flüssigkeitsdichten Um- eines Gehäuses befestigt, daß die federnden Dichtunkleidung, einem davon eingeschlossenen kömigen gen 34 eine sichere Abdichtung gewährleisten. Die zu Filtermaterial, das in axialer Richtung von zwei behandelnde Flüssigkeit tritt durch die Öffnungen 30 scheibenartigen, flüssigkeitsdurchlässigen, unter 5 in den Raum 26 und fließt dann durch die Wand des Druck anliegenden Körpern begrenzt ist, von denen durchlässigen Körpers 20, durch das Filtermaterial 24 der an der Anströmseite angeordnete unter dem und anschließend durch die Wand des zweiten durch-Druck einer Feder stehend und in Strömungsrichtung lässigen Körpers 22, und durch die Öffnungen 32 in der Flüssigkeit relativ zur Umkleidung, unmittelbar die Auslaßleitung 36 des mittigen Rohrs 16 (Pfeilrichauf das Filtermaterial drückend, verschiebbar an- io tung). In Durchflußrichtung tritt innerhalb des Filtergeordnet sein kann. einsatzes ein Druckabfall auf. Da der an der Anström-
Ein häufig auftretendes Problem bei derartigen seite angeordnete Körper 20 bezüglich der Umklei-
Filtereinsätzen ist die unerwünschte Kanalbildung, dung 12 und des mittigen Rohrs 16 verschiebbar
die zu einem Absinken der Filterleistung führt. angeordnet ist, wird infolge des Druckabfalls dieser
Man hat zwar versucht, hier Abhilfe zu schaffen 15 in axialer Richtung beaufschlagt, wodurch auf das
indem man das Filtermaterial axial mit Druck beauf- Filtermaterial 24 eine verdichtende Belastung wirkt,
schlagt (französische Patentschrift 1262 641), jedoch Diese Belastung wird auf den Körper 22 übertragen,
kann mit dieser Maßnahme die Kanalbildung nicht der somit an seinem Ende des Gehäuses festgehalten
völlig beseitigt werden. wird. Eine Bewegung der Körnchen des Filter-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter ao materials 24 relativ zueinander wird durch diese Vermöglichst vollständiger Vermeidung einer Kanal- dichtung, die durch den Körper 20 erzeugt wird, verbildung bei einem Filtereinsatz der eingangs beschrie- hindert. Hierdurch wird eine Kanalbildung in dem benen Art eine weitere Verbesserung der Filter- Material unterdrückt. Die Tatsache, daß die Flüssigleistung zu erreichen. Diese Aufgabe ist erfindungs- keit längs des Materials und nicht radial hierzu fließt, gemäß dadurch gelöst, daß die Umkleidung elastisch 25 unterstützt ebenfalls die Verdichtung desselben und nachgiebig ist und auf das Filtermaterial zusätzlichen verhindert ebenfalls die Kanalbildung,
radialen Druck ausübt. In dem Einsatz kann ebenfalls eine Feder 38 vor-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die gesehen sein, die den Körper 20 in Richtung auf den
Umkleidung balgartig ausgebildet sein. Körper 22 drückt und dadurch die Verdichtung
Das Zusammenwirken der axialen und radialen 30 unterstützt. Obgleich diese Feder unter den meisten
Belastung verhindert dabei eine Kanalbildung in dem Arbeitsbedingungen überflüssig ist, ist deren Verwen-
Filtermaterial, so daß die Filterleistung verbessert und dung während der Nichtbenutzung, beispielsweise
der Druckabfall im Filter erhöht wird. beim Transport des Einsatzes, vorteilhaft und schließ-
Diese Art der Belastung macht sich besonders dann lieh unterstützt sie die Verdichtung, wenn nur ein
vorteilhaft bemerkbar, wenn beim Betrieb die Mög- 35 geringfügiger Flüssigkeitsfluß durch das Filtrations-
lichkeit eines mechanischen Abriebs oder der Erosion element vorhanden ist. Um auf das Filtermaterial
des Filtermaterials besteht, da auch in diesen Fällen einen zusätzlichen radialen Druck auszuüben, ist die
eine dichte Packung gewährleistet ist. Umkleidung aus einem flexiblen Material, z. B. Kunst-
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen stoff, hergestellt. Es kann sich dabei z. B. ,um ein mit-
noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt 40 tels Blasen verformtes Rohr handeln, das eine Wand-
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Filtereinsatz stärke von etwa unter 1 mm besitzt. In diesem Fall
nach der Erfindung, wird durch den Druckabfall im Inneren des Filter-
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in einsatzes die dünne Wand radial nach innen gezogen,
Fig. 1, wodurch ein weiteres Verdichten und Unterbinden
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines 45 einer Kanalbildung erfolgt.
Filtereinsatzes nach der Erfindung im teilweisen Bei der industriellen Verwendung und dort, wo der
Längsschnitt und Erfindungsgegenstand zur Behandlung von Trink-
Fig. 4 bis 7 weitere Längsschnitte durch ab- wasser angewandt werden soll, hat es sich als sehr
gewandelte Ausführungsformen des Filtereinsatzes. zweckmäßig erwiesen, die Umkleidung 12, die Stirn-
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung erstrecken 50 flächen 14 und das mittige Rohr 16 aus Polyäthylen, sich die Stirnflächen 14 der Umkleidung 12 radial d. h. einem wärmeerweichenden Kunststoff, hernach innen bis zu einem mittigen Rohr 16. Diese Teile zustellen, da die Teile miteinander durch Wärmesind vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässig und be- versiegeln, unter Ausbilden eines einstückigen Aufsitzen auch flüssigkeitsdichte Verbindungsstellen. baus aneinander befestigt werden können.
Innerhalb des ringförmigen Raums 18 liegen zwei 55 Die Körper 20 und 22 können aus den verschiedenscheiben- oder kappenförmige, flüssigkeitsdurch- sten Materialien, wie gesintertem Metallpulver, nicht lässige' Körper 20 und 22, die zweckmäßigerweise glasierten porösen Keramiken, verformten porösen gleich sein können. Zwischen diesen befindet sich Kunststoffen usw., gefertigt sein. Bevorzugt wird das körnige Filtermaterial 24, das, wenn Wasser jedoch Cellulosematerial, bei dem die Fasern miteinzwecks Entfernung von Geruch verursachenden Ver- 60 ander gebunden sind und das leicht durch einen unreinigungen, wie Erdölverbindungen oder Chlor, Verformungsvorgang oder Zerschneiden auf die behandelt werden soll, aus Aktivkohle bestehen kann. gewünschte Form gebracht werden kann, wobei, wie
Die Körper 20 und 22 sind kolbenartig in dem in der Fig. 1, eine Lippe40, die in Berührung mit Raum 18 eingepaßt, so daß sich ringförmige Räume der Umkleidung 12 steht, mit einheitlicher Wanddicke 26 bzw. 28 längs dieser Oberflächen ergeben. Mit den 65 vorgesehen sein kann. Der Körper 20 kann ferner Räumen 26 bzw. 28 stehen Einlaßöffnungen 30 und leicht so ausgebildet sein, daß das Filtermaterial nicht Auslaßöffnungen 32 in Verbindung, die in der Um- von Feststoffen verunreinigt wird, die die Lebenskleidung 12 und dem Rohr 16 angeordnet sind. dauer dieses Materials herabsetzen. Entsprechendes
gilt für den Körper 22. Dadurch wird es möglich, daß der Filtereinsatz sowohl zur chemischen Behandlung als auch als Filter dienen kann. Durch die Anwendung des oben angegebenen Cellulosenmaterials ergibt sich ein weiterer Vorteil dahingehend, daß dasselbe etwas nachgiebig ist und sich leicht an gegenüberliegende Oberflächen anpaßt.
Die F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der in der Fig. 1 gezeigten Bauart. Hier ist der durchlässige Körper 22 α ähnlich dem Bauteil 22 nach der Fig. 1 ausgeführt, dient jedoch zusätzlich zum Abstützen eines Endes des mittigen Rohrs 16 a. Dies verbessert die Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung, verändert jedoch nicht die Eigenschaften des Einsatzes. Die Umkleidung 12 α ist hier aus einem Stück gefertigt.
Die F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Umkleidung 12 b die schmale Wülste 42 aufweist, die sich radial nach innen zwecks Berührung mit den äußeren Wänden der durchlässigen Körper 20 b und 22 b erstrecken, die die gleichen Funktionen wie die Bauteile 20 und 22 aufweisen, jedoch ohne Lippen 40 sind. Die hier gezeigte Form der Umkleidung ist insbesondere dann geeignet, wenn durch ein Blasverformen hergestellte dünne Wände Verwendung finden. 'Die Stützanordnung des mittigen Rohrs nach der Fig. 3 kann gegebenenfalls zusammen mit dieser Ausführung Verwendung finden.
Es ist zu beachten, daß sich die Dichtungen 34 b, wie in der Fig. 4 gezeigt, nach innen erstrecken, so daß ein Abflußrohr B (gestrichelt) eingeführt werden kann.
Der in der Fig. 5 gezeigte Einsatz ist für die Anwendung in einem Druckgefäß geeignet, wobei er gegen die Ablaßleitung des Gefäßes mittels Federdruck (Feder 52) gedrückt wird. Die gestrichelten Linien C zeigen ein Teil eines Gefäßes dieser Art.
Die Umkleidung 12 c kann dabei auch aus Blech bestehen, das derart ausgewählt und so dünn ist, daß dasselbe durch seine elastisch nachgiebigen Eigenschaften auf das Filtermaterial einen zusätzlichen radialen Druck ausübt. Die Umkleidung weist einen Stutzen 46 und eine Dichtung 48 zur Abdichtung mit dem Gefäß C auf. Ein durchlöcherter Deckel 50 ergibt einen Anschlag für die Feder 52. Im Inneren der Umkleidung 12 c ist eine Abflußscheibe 54 vorgesehen, die aus gewobenem Drahtsieb bestehen kann, sowie ein flüssigkeitsdurchlässiger Körper 56, das Filtermaterial 24 für die Flüssigkeit und ein weiterer flüssigkeitsdurchlässiger Körper 60. Zwischen dem Körper 60 und der Lippe 64 der Umkleidung ist die Druckfeder 38 angeordnet. Die Durchflußrichtung ist durch Pfeile markiert.
Die Körper 56 und 60 können in der gleichen Weise wie bei den oben erläuterten Ausführungsformen aus jedem geeigneten Material gefertigt sein und sollten eng an den Wänden der Umkleidung 12 c anliegen, um so einen Nebenlauf der Flüssigkeit zu verhindern.
Der Körper 60 soll im Inneren der Umkleidung gleiten können, so daß er auf das Filtermaterial 24 gedrückt wird. Der Körper 56 braucht nur so fein zu sein, daß die Produkte irgendeines Abbaues de Filtermaterials zurückgehalten werden, und die Ab flußscheibe 54 ist vorgesehen, um ein gleichmäßige Abziehen über die gesamte Filterfläche zu ermög liehen. Wahlweise können anstelle der Abflußscheib auch Rippen vorgesehen sein (nicht dargestellt).
Die in F i g. 6 gezeigte Ausführungsform ist ähnlici derjenigen der Fig. 5, wobei hier die Umkleidun.
. 12 d aus einem verformten flexiblen Kunststoff be
ίο stehen kann. Die Scheibe 54, der Körper 70 und da Filtermaterial 24 weisen die gleiche Funktion wie di entsprechenden Bauelemente nach der Fig. 5 auf wobei jedoch der Körper 74 an der Einströmseit nicht gleitend angeordnet ist. Statt dessen bewirkt di balgartige Ausbildung, die sowohl axial als auc wenigstens teilweise radial beweglich ist, das Ver dichten. Dadurch ist es nicht notwendig, den Körpe 74 sehr genau einzupassen, da er an den Wänden mi Kitt oder durch Wärmeschweißen oder beispielsweis
so durch ein Gummiband 78 befestigt werden kann. De Stutzen 80 kann in der gezeigten Weise mit Gewind versehen sein, um so eine Befestigungsmöglichkeit fü dieses Vorrichtungsteil in einem Druckgefäß zu er reichen.
a5 Eine abgewandelte Ausführungsform der Bauar nach F i g. 6 ist in der F i g. 7 gezeigt. Hier bestel. die Umkleidung 12 e aus zwei Teilen, und zwar au einem Unterteil 12e' und einer Wand lie". Di anderen Teile sind in der gleichen Weise wie die enr sprechenden Bauelemente nach der F i g. 6 ausgeführ Die Umkleidung 12 e" stellt jedoch ein einfache Stück aus einem flexiblen Rohr dar, das an jeder Ende an den entsprechenden Bauteilen fest ar gebracht ist. Bei diesem Rohr kann es sich dabei m ein federnd elastisches Rohr, wie ein Rohr aus Natu kautschuk handeln.
Wird der Einsatz mit Ionenaustauscherharz a Filtermaterial gefüllt, das durch Änderung de Strömungsrichtung regeneriert wird, so ist es zwecl· mäßig, den Körper 22 gegen Verschieben in irgenc einer Weise zu sichern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Filtereinsatz, bestehend aus einer rohrförm gen, flüssigkeitsdichten Umkleidung, einem davc eingeschlossenen körnigen Filtermaterial, das i axialer Richtung von zwei scheibenartigen, flü: sigkeitsdurchlässigen, unter Druck anliegende Körpern begrenzt ist, von denen der an di Anströmseite angeordnete unter dem Druck ein Feder stehend und in Strömungsrichtüng d Flüssigkeit relativ zur Umkleidung, unmittelb auf das Filtermaterial drückend, verschiebb angeordnet sein kann, dadurch gekenr zeichnet, daß die Umkleidung(12) elastisi nachgiebig ist und auf das Filtermaterial (2 zusätzlichen radialen Druck ausübt.
2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch g kennzeichnet, daß die Umkleidung (12) baigart ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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