DE1435591A1 - Verfahren zur Herstellung von noppenhaltigem Effektgarn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von noppenhaltigem EffektgarnInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von noppenhaltigem Effektgarn
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Mode- oder Effektgarnen und insbesondere auf
die Herstellung eines noppenartigen oder abwechselnd dicken und dünnen, endlosen Fadengarns aus einem synthetischen or-
ganiscaen Polymerisat, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Garne.
Same mit Kaoteneffekt oder Garne mit sehr stark verdick«!
ten Abschnitten werden weitgehend verwendet. - Derartige Garn·
sind nahezu aussculießlich aus Stapelfasern zusammengesetzt, in weleaeH während des Streckens des Rohgarns auf einem
Streckrahmen Noppen eingeführt werden. Synthetische, endlos· Fadengarae fanden wenig technische Verwendung in den Anwendungsgebieten
von dicke und dünne Teile aufweisenden oder
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BAD
noppenartigen Garnen. Endlose Fadengarne sind der Umwandlung in eolite noppenartige Garne nioht leioht zug&hgjiöh*.
Erst in jüngster Zeit wurden Arbeitsweisen- zur Herstellung
derartiger Garne vorgeschlagen^ welche üblicherweise von einem unterbrochenen Bausehvorgang abhängig1 sind.
Synthetische endlose Fadengarne sind der Umwandlung in
dicke und dünne Abschnitte aufweisende" ©der rioppenartige Gar«
ne zugänglich, in welchen die Dicke der Noppe höchstens um das 2- oder 3-fache größer als die Dickt der benachbarten
Garnebschnitte ist. Die Literatur über Verfahren zur Herstellung derartiger Noppengarne ist ziemlich umfangreich·
Die in der Technik bekannten Arbeitsweisen basiere» auf zwei
verschiedenen Grundlagen, welche sowohl einzeln als auch gegebenenfalls in Kombination zur Anwendung gelangen.
Die eine Arbeitsweise wird auf den Spinnvorgang angewendet»
Das Polymerisat wird zu Jaden fcei einer pulsierenden
Geschwindigkeit mittels Pumpen, welche, von exaentriechen Zahnrädern
oder Getrieberädern angetrieben werden, auagef^Hfiin
oder extrudiert. Der gesponnene lade» wird dann dick, wenn
di· Ausstoßgesciiwindigkeit aoib. iet und ei*d Jtdooh düan,
wenn die Ausstoßgeschwindigleit abnitot. Sine andere Arbeite·
«eise, welche grundsätzlich auf dae $ehmel»tpinnen anwend- π
bar ist, beoteht darin, die Spinnfäden mit einer Wdke von
flüssigen Teilchen zu kühlen, die kleine Abschnitte der "
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Fäden ra,Hoh abkühlen^ welche dann nicht
Abgesehen von anderen praktischen. Schwierigkeiten aind die;je
beiden Arbeitsweisen nachteilig, da die Noppen in einer frühen Stufe während des Herstellungsarbeitsganges erzeugt
werden und die Handhabung des Garns in den nachfolgenden Zieh- od§r Btreckvorgangen weiter erschweren
Sin anderes Verfahren wird lediglich auf den Streck vorgang angewendet· Fäden von gleichförmiger Grpße werden
gesponnen.Dann werden sie in ungleichförmiger Weise gestreckt,
wobei in Längsrichtung der Fäden dicke ungestreckte Noppen im Abstand von einander getrennt zurückbleiben. Die bek iinte-i:
Arbeitsweisen zur Durchführung eines geregelten oder gesteuerten
ungleichförmigen Streckens variieren in ihrer lic:;.;,le„,ität,
erfordern jedoch in jedem Fall eine vfirhältnismäSi
komplizierte Vorrichtung oder Behandlung de- Garns vor ά·?::ϊ
Strecken.Bei einer Arbeitsweise wird das Fadenkabel ^iSiE an
seitwärts gezogen, um das Strecken zu beschleunigen, uno dar.n
plötzlich freigelassen, so daß kein Strecken stattfindet, während
n dem Fadenkabel eine Lockerung oder Erschlaffung
auftritt, eine ivoppe erhalten wird. Gc äß*einer anderen
?13. -pieinen Arbei· G-veice wird das üudenlcabel unterbren^on
in :dsr .iisiaa c-'üitzt, indem das Gorn z.3„ n.it -r-ruitzte::, -it
Kerbun en ver.reaenen 'falzen in Ber urung fee^rj.cht wird, \.:obci
d'-.r eraitzte AbjCüiiitt varatreckt wird, wl^jend ά'r
nicht rriiitzte übcclmitt unv -x-utrockt \rerbleibt# Noch ein
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andere§ Verfahren besteht darin ,daß man die fäden lh unter-
* brochener Weise ausbiegt oder verformt, so daß aß. den ausgebogenen oder verformten Teilen eine Streckung€ßtÄttfi,JBfl.et>
unter Zurücklassung einer dazwischenliegenden ungeßtfeökt-en
Noppe <-—: >5 eine vor kurzem beschriebene Abänderung
dieser Arbeitsweise ist von einer chemischen Behandlung der
Garnoberflache zur Einführung von Hissen, die brüchige
oder dünne Stellen bilden* bei welchen die Streckung ö^att·-
findetj abhängig« ' ' ·
Diese bekannten Arbeitsweisen sind durch ein oder mehrere
der nachstehend angegebenen unerwünschte^ Merkmalt gekennzeichnet;
· . - " ...
(1) Die !Toppen sind nicht in beliebiger Verteilung in
Längsrichtung des FadenkabelSe
(2) Die Noppenlänge ist durhh die feste Ausführtingsform
der Vorrichtung (ζ,B. eine gekerbte Walze oder ein Zahnrad)
auf einen kleinen Bereich beschränkt und die NoppeitiMnge
ändert sich nicht in einer tPirklich beliebigen Weise* ;
0) Das Eroduktiönsaüsmaß oderdie Froduktionsgesöhwindigkeit
von Noppengarn ist is'iemlich niedrig, verglifioheit
mit der Herstellungsgeschwindigkeit von Standard-Gariieh tind
(4) eine verhältnismäßig komplizierte Spezielvorrichtung,
welche "teuer 4hs^ und unverhältiiismäßig schwierig zu erhalten
■ .ist, wird bonötigt» .'
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Die Bedeutung des Merkmals (1) liegt darin, "daß.,wenn
die Koppen in regelmäßiger. Wiederholung auftreten, die aus
einem solchen Garn hergestellten Textilwaren ein unerwünschtes
Hop-pensich
wiederholendes/Muster aufweisen, wodurch der' ästhetische oder gefällige Anblick de» gefleckten oder streifigen $
Textilware vermindert wird. Es wurden viele Mittel oder J^etaoden
zur Sicherstellung einer beliebigen IToppenverteiluiig ä
vorgeschlagen, wovon einige sehr sorgfältig ausgearbeitet sind, zoB, «s£ea? Verwendung von zufälligem Auftreffen von
kosmischer Strahlung, um einen Kontroll-oder Hegelmechanisiiius
auszulösen od^r zu betätigen. Andere Arbeitsweisen führen
nictit tatsächlich zu einer beliebigen Verteilung, sondern
verl"n^ern dsn »Tiederholun^svorgang in ausreichender \7eise,
so daß für viele Anwendungen die Noppen in den Textilwaren
als beliebig verteilt angesehen werden können«
Das unerwünschte Merkmal (2) führt zu einigen von den
gleichen Nachteilen v/ie das Merkmal (i)j es ist jedoch für
den Texti!verbraucher dos Garns weniger ernsthaft. Jedoch
beliimdert es den G^.rniiarsteller beachtlich, da viele verschiedene
Einrichtungsteile beibehalten werden massen, um
eine Verschiedenheit der NoTpenlf-ngen in dem Garn zu erzeugen.
Der 3ereich der Abätände der Poppen neigt ebenfalls
dazu, ver^ltnismaßig fest zu sein, d,h» Garne mit einem
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mittlBlJBn IToppenabstand von etwa 7 »6 oder von etwa 76 cm
(3 inches or of 30 inches) können nicht ohne Schwierigkeit
auf der gleichen Vorrichtung hergestellt werden,
Die Merkmale (3) und (4-) sind offensichtlich unerwünscht,
da beide die Herstellungskosten erhöhen, woöJuch für eine
praktische Herstellung das Garn zu teuer wirde
Pur die Hersteller von Textilwaren ist es ersichtlich,
daß die vier vorstehend beschriebenen, unerwünschten Merkmale Grundursachen daJHJr darstellen, warum synthetische,
endlose JTadenn-oppengarne keine wesentliche teshnische Bedeu^
tung erlangten. Garne, welche ausreichend billig waren,
um infrage zu kommen, besaßen nicht die. erforderlichen oder ·.
not/^wenigen qualitativen Eigenschaften» und Garne, welche
physikalisch geeignet gewesen waren, waren für den Gebrauch
in technischen Textilwaren zu teuer· Bei der Anfertigung
v;n Textilwarenentwürfen mpßteji daher der Fachmann ä*» stilistischen
und ästhetischen Yortelle^f, welche- voö derartigen
Noppengarnen- gewährt werden, o^U^
Ein Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung eines ·.
Verfahrens zur Herstellung von noppenartigen, endlosen Fadengarnen, das von den worstehend beschriebenen vier- unerwünschten Merkmalen frei ist. ·
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Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von
synthetischen endlosen Fadengarnen, in welchen ungestreckte Noppen In Längsrichtung der Fäden In "beliebiger Verteilung
auftreten, wobei die Noppen selbst ebenfalls eine beliebige ttängenverteilung in Längsrichtung des Fadenkabels aufweisen ■
und die Noppen in Querrichtung des Fadenbündels bei einem Mehr- oder Vielfadengarn * jedoch von im wesentliehen gleicher
Länge Bind. ' . ™
Diese Zwecke werden .gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß man die Arbeitsbedingungen beim Spinnen, Lagern und machfolgendem
Strecken oder Streckverzwirnen des Garns in zweckmäßiger
Weise regelt. Besonders brauchbare noppenartige Garne können bei einer technisch und wirtschaftlich geeigneten
^rodulcbionsgescliwinqi^keit auf einer gebräuchlichen Einrichtung,
beispielsweise der von den meisten Herstellern von synthetischen, schmelsgesponnenen Garnen verwendeten
Einrichtung, erzeugt werder. Die wichtigen Faktoren, welche
<ver J;ltnisuiäßig>
in einem <——■—> engen Bereich geregelt
werden ia;:äsen, s nd die Feuchtigkeit in oder auf dem Garner
und die Teniperatur-Feuchtigkeits-Zustand der Luft, welcher
das Garn vährend des ötreckvörgangs ausgesetzt wird, wobei
das Garn bei einem niedrigeren Streckverhältnis oder -ausmaß als das natürliche Streckverhältnis oder:^ausmaß des Garns
verstreckt wird.
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- 8 - ■;■■"■.■ ■
Gemäß der Erfindung wird' ein neues und brauchbares
noppenhältiges Garn geschaffen. Das Garn ist vorzugsweise ein endloses und aus vielen Fädei$>estehendes Garn. Das auf
unterhialb. des natürlichen Streckausmaßes gestreckte Garn
besitzt einzelne laden, welche molekular orientierte Abschnitte
und molekular nicht-orientierte Noppenabschnitte aufweisen. Die Noppenabschnitte sind beliebig in Längsrichtung
des Gs.rns verteilt; sie treten jedoch bei einer im wesentlichen
gleichen Stelle in den Fäden aufo Die mittlere
Noppenlänge ist im Bereich von etv^a 0,53 cm bis 8,9 cm
(1/4- bis 3,5 inches) und der mittlere Noppenabstand liegt
im Bereich zwischen etwa 7»6 cm und 55,02 cm (3 und 13 inches)
Die Noppenlänge der einzelnen Fäden für'eine gegebene Noppenstelle
oder -lage ist im wesentlichen gleich·
Die Erfindung· wird nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. ■
Die Figuren la bis 1 Jr zeigen in plrfcomikrographischer
Darstellung den Querschnitt von einigen nicht-runden Fäden,
auf welche das' Verfahren gemäß der Erfindung besonders anwendbar ist.
to Fig.-2 zeigt eine ein MeMr- bzw» Vielfadengarnbündel
ο
to darstellende Skizze, aus welcher ersichtlich ist,- v;ie die un-
^ verstreckten Noppen bei einer im wesentlichen gleichen Stelle
Ό in in wesentlichen alljgen Fäden des Fader>i:abels auftreten
cd' ·. und etwa die gleiche i/engej, ,vobei jedoch ein Faden in der
ο ■- :
Gruppe bei dieser "besonderen Noppenanhäufung vollständig
gestreckt ist, und ;
■ " ?'" ORIGINAL -
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Fig. j saigt in graphischer Darstellung die-: Trockentempera-
tür des Thermometerfettgei in Luft gegen die abs ο lu.lt e feuchtigkeit
dar -L-uft.
Die für die erfolgreiche .arbaitsvjsise" dop Verfahrens
3e...üG der Erfindung wesentlichen und vichtigen. leuchfcigkei&slve:-.p::ratur-Bedingungen
der Luft »;rden durch iunkte Guf den
Grenzlinien und imi :eli;;.l"b der ll-j'.che, welche von dem^dr^clienofl2r
Deselforiaigen, vierseitigen i?igur .iüCD umrjrenst V/ird,
bsrjtiiaiüt. Da^; q.uersc':raffierte, irumBilinige Trapez .EIi1G-H umsc.ilieEt
die bevorzugten ^rbeltsluftbeiin linien, insbsondere
fl.'r £ol3'a_/idgarne, wie G-arne e.us dem i-olykondensati^nsprodukt
vcii Adipinsäure und Hexamethy lendiamin (lIylon-56) und C-Poly—
"caprolactam (Hj'lon-ö). Die mit Ziffern überscariebenen kleinen
Kreise lejsn Bedingungen fest, welche bei den Probever-
ij-rbeitsüUcLen
in den cbicnstehend aufgefiiarten/Beic vielen zur An-
vjendung gelangten»
Eei dor oraktischen Ausführung des Verfahrens gemäß
' yor doo;· Erfindung wird eine allgemein bekannte Btandard^iarichtung
.jchnelasj_)innen vorv/endet, um das Garn ge_,üß gebräuchlich
ϊ1 Verfahrensweisen zu spinnen. Das G-irn kann aui der gebräuchlichen,
technischen-Streckvorrichtung, die für otandard-■••■::.rrie
vorwendet wird, r;estreckt werder. Beispielsweise können
.jtreckspuler odc-j.* -wickler (draxrairider) oflex- otreckzwirner
(iv."ix*r;c;-itellt von .«"hitin li.schine "»orks, V9 Jt.A. oder iron
i:iieter,S$chv7oiz) zur Anwendung gelangen« Vorzugsweise wird
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- ίο .-■
ein Streckstift verwendet, um welchen das Garn mehrmals
zum Strecken zwischen der Zufuhr?/alze und der Streckwalze
gewickelt wird. JedoGh ist der Streckstift nicht wesmitliöh
und ein freies Strecken zwischen der Zufuhrwalze und:der
Streckwaise ist völlig zufriedenstellen^d, insbesondere
hei Garnen mit schweren Titexiwerten (datu Garnen mit einem.
Strecktiter vcn oberhalb etwa 1000 den). ·
"Das Verfahren gemäß der Erfindung, ist dadurch gekenn-
gleichzeitiger ;
zeichnet, daß man es unter/Erfüllung der nebenstehend.angegebenen
drei Bedingungen ausführt;
(1) Die gesaiate FeuchtigkeitskonzentratiGn auf dem zu
verarbeitenden oder zu behandelnden Garn beträgt ',veniger
als etwa 4-,O Q-ev/=,-/;>
und ist vorzugsweise im Bereich von 0,2
bis 3,0#o . .. " ;
(2) Das Ge-rn wird wü.Lrend des Äufwlckelns auf die Spule
beiiaopinnen und ;v" arend se.ner nachfσlrenden Lagerung oder
se.:nes aiisclilieilenden otehsnlassens oder Verweilens (lagged)
und wi'-hrend seines Streckens ■ . .:■"_■ .-·"-.
/lediglich Raumluft ausgesetzt ,deren Teriyeratur und £vbsoiLü.te
Feuchtigkeit durch einen innerhalb der -Grenzen ν·:-η ^BOD in
. Fig. 3 und vorzugsweise innerhalb der' Grenzen vcn EFGH ±n
g» ό fallenden Punkt bezeichnet oder vorgeschrieben sind.
(3) Das Garn wird auf unterhalb _se..nes natürlichen
Streckausmaßes oder -Verhältnisses bei den vorhandenen Bedin ungen des otreckvorgangs gestreckt"(d.h. bei den zur
Anwendung gelangenden Bedingungen von Feuchtigkeitt- Temperatur,
Garnstreckung'und Streckgescl'iwindigkeit), . . ■
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Eür ein geregeltes und reproduzierbax'es Verfahren ist
es wesentlich, daß sämtliche Bedingungen gleichzeitig zu
allen Zeiten während der Beiiandlung des Garns erfüllt werden«
Zur Sicherstellung, daß dasjGarn von Stelle zu Stelle auf der
Spinnmaschine und dem Streckzwirner gleichförmige Eigenschaf- ;
und
ten aufweist und im Ve-rlauf eetea? w" ar end der Dauer des Versuchs gleichförmig ist, müssen die Luft "bedingungen bei einem,
festgesetzten Zuskämd geregelt v/erden. Dies "bedeutet, daß Λ
!Toppen bei Bedingungen innerhalb des von der Figur ABOD
umgrenzten Bereichs Vv.n ifig. 3 erzeugt werden, daE sich
jedoch, die Gröive und Verteilung de;1 Γο /pen ändert, wenn
e.".ne iibei"ifißige jchwaiücun^ odor Abweichung der Luftbemgun-Sen
zugelassen vrird. Die i;:.malen technischen Luftbedingungsreglergrenzen
in Garn verarbeitenden oder behandelnden Anlagen sind angemessen und binders spezialisierte luftkonditionierregler
sind nicht erforderlicit} die Standardregler-
oder steueranordnung oder -einrichtung kann zweckmäßig
verwendet warden.
Feuchtigkeit wird von dem Garn nicht allein aus der Luft Vv': nrend des Spinnens absorbiert, sond'ern üblicherweise
mit der· Appretur oder AusrL^tunjsermlsion zugeseben, wobei
die Gec.ar.it.·:en e s.n i'euchtigkeit in ö.em 3-urn bei der vorgesc.-i'iebanin
niedr 13311 Z"-he sein lau*.. aufgrund dieser O"berfll'clienfeuchti^keit
kann ei;:3 Gesaiatlt":-nzentrc.ticn s.n Feuch—
tig">.?it-/Vcrlio.:j;?n,
<in|ioi3. Garn>, ;;.e?.che ^röDer als die normale ·
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Feuchtigkeitsgenge oder der normale Feuchtigkeitsgehalt
.· (regain) von getrocknetem GärnX"Die künstlichen Fäaen zeigen
in der Regel in ihrem Entstehgangs zustand keinen hohen Grad
an molekularer Orientierung und- besitzen eine verhältnismäßig
niedrige Belastbarkeit oder ein verhältnismäßig niedriges Lastträgungsvermögen (load bearing capacity). Um die Fäden
zur orientieren und dadurch, ihre Festigkeit wesentlich, zu
erhöhenj werden sie in bekannter Weise'um e±w£ gewünschtes
Ausmaß gestreikt» Zur Gewinnung von optimalen phasiaklischen
Eigenschaften werden die Fäden normalerweise unter Anwendung
eines natürlichen S^reckausmaßes gestreckt« Dies füi|it
zu einer Dehnung oder Verlängerung' der Fäden, welche ausreicht?
um sie aus ihrem ungestreckten Zustand in einen gleichförmig gestreckten und stark orientierten Zustand zu überführen oder
zu ändern, ohne daß sie unter Einführung von Oberflächenrissen oder Fadenbrüchen beansprucht oder bleibend verformt
werden. Wenn man ein unterhalb des natürlichen Streckausmaßes'
liegendes Streckausmaß anwendet, strecken sich einige Abschnitte der Fäden auf das natürliche Streckausmaß, während
andere Abschnitte in der Hauptsache ül erhaüipt keine Streckung
eichen. '
Das natürliche Streckausmaß hängt von der Tec-eratur
und der Feuchtigkeit, oder von dem 'feichmachergehalt des-Garns,
- der Geschwindigkeit des Streckens, Ziähens (drav/ing, snubbing)
od.dgl. ab. 7jnn 4ine Garnprobe auf, die Streckvorrichtung auf-
BAD ORIGINAL
gespannt und um sehr wenig, beispielsweise um etwa das 1,5-fache
gestreckt wird, bleiben ungestreckte Abschnitte in dem Garn zurück-r Wenn das Streckausmaß allmählich, erhöht wird,
wird schließlich ein Punkt erreicht, bei welchem eine StEkkun-j
um ein klein wenig unverstreckte Noppen zurückläßt und
ein etwas stärkeres Strecken alle Noppen entfernt« Dieses
dazwischenliegende Streckausmaß, bei welchem sämtliche Noppen verstreckt werden, wird als natürliches Streckausmaß angesehen«
f
Bei der praktischen .«.usf .'iirung wird jedoch das natürliche
Streikausmaß selten bestimmt, da die Kenntnis seiner Größe
von geringem praktischem Wert ist. Stattdessen "wird das Streckausmaß
in ziemlich großen, entweder abnehmenden oder zunehmenden
Abschnitten geändert, in Abhängigkeit davon, ob ein^
größere.· oder gerin-;Grei'Anteil von Noppen erwünscht ist. Das
far die Durchführung orwün.jolite Streckausmaß kann durch wenige
Vorbuche bereits bestimmt werden. Der Gos-r.:atanteil von unver-3
tr eckt am Garn in lform von !Toppen ist natürlich davon" ab- {
ir'ngig, um wieviel das angewendete odar Arbeit s-Streckaus-
ma.il unterhalb des natürlichen Streckausmaßes "liegt.
.~-ei der Bestimmung der erw inschten Noppenverhöltnisse
und -verteilung und demgemäß des zweckmäßig anzuwendenden Stieckausmaßea erwies es sich am praktischsten,, empirisch
vorzugeheno Geringer^/ Kengen Garn werden gestreckt und eine
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Garnprobe wird auf Noppen auf einer gebräuchlichen Noppen—
zähleinrichtung oder einem kontinuierlich arbeitenden Prüfgerät
zur Bestimmung der Gleichförmigkeit„ beispielsweise
dem Uster Evenness Tester, Type GGP-G6 (hergestellt von ZeIlweger
Ltd., Uster, Dchweiz) geprüft und untersucht. Ein Titerunterschied
von etwa ^>0% zeigt die Anwesenheit einer Noppe
an und die Häufigkeit und Dauer der-50%-Abweichung zeigt
den Abstand und die I^nge der Noppen an. Dieses Verfahren
gibt einen raschen Hinweis darauf, ob das Streckausmaß zu
hoch ist oder nicht. Jedoch stellen die erw'nsehten Noppeneigenscl'iaiten
AVeit gehend ein subjektives Urteil des Aussehens eines Gewebes oder einer Textilware dar. Daher werden
X-'roben von Noppen enthaltendem Garn.sofort auf einer Hundstrickmaschine
^circular knitter) gestrickt und gefärif. Dies
ist zwar etwas langsam^ jedoch nicht so übermäßig und die
Wahl wird dann schließlich auf de:,:- Bads des Aussehens des
natürlichen Gewebes, öder der na tür liehen Textilware getroffen.
7/enn einmal eine Standard-Festsetzung von Noppengarntextilwaren
erfoigtey können sie etwa in gleicher Weise-.zur Regelung
oder Reproduktion des;. Gar nve rf ahrens oder der Gambe-Iiahdlun-g
wie die zur Regelung der Anfärbung, von Geweben verwendeten
IFaiteüster zur Anwendung .gelangeny indem der erwünschte
Standard mit dem laufend erzeugten verglichen wird*
BAO ORIGINAL
Für großetechnisclie AnwenAungs gebiete, z.B. Po lgrb er garne
die Tueheötwerfer offensichtlich Koppengarne mit
eiiaer solokea XToppenvert ellung, daß etwa 3 bis 25 Flecken
oder Streifen je etwgi 6,A- om (square inch) Tuch- oder Stoff-
in Erscheinung tretet^ Ba jedoch die Fleokenfeahl Je
Flächeneinheit von der genauen StoffausfUhrungsform oder
dem Stoff aufbau |}iid insbesondere von der Anzahl von Νορρβη-garnenden.
mit Bepug auf die Anzahl von Nicht-noppengarnenden
in dem Stoff oder der Tuchware Abhängt, können keine besonderen
Regeln gegeben werden. Die meisten Q-ewebe-oder Tuohtproben,
welche als besonders günstig angesehen worden sind, verwendeten Noppengarne, in welchen die mittlere Noppenlänge
im Bereich von etwa 0,63 cm bis 8,9 om (1/4- bis 3i5 inches)
und der mittlere Noppenabstand im Bereich von etwö. ?|6lßia
bis 33,0 ^Wfc-^betrug, wobei die tatsächlicne Noppeälangen und
-abstünde natürlich willkürlich veränderbar sind, so daß der
Ausdruck "mittlerer" lediglich von Bedeutung ist, wenn eine zii^elich große Garnlänge untersucht und gemessen wird, bei-Si
^ilsweise von nicht weniger ale etwa 4,55 πι (5 yards?·
Das Verfahren Gemäß der Erfindung ist nicht zur Herstellung
v_n aehr iiurzen, im engen Abstand von einander angeordneten
lloppen geeignet; jedoch sind derartige Garne wahrscheinlich
von keiner technischen 'Vichtigkeit· Durch das Verfu.'.iren
^oiü'-.l?. der Bpfindung kann man erfolvreich und in
re-roduEi3rbarer 'Jeise Ncppengarne mit tatsächlichen Noppen-
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, ί /■
längen im Bereioa von etwa 3S2 mm (1/8 inoh) bis zu etwa
431 mm. (17 inö^s)'iait Noppenabötändeü im Bereich von .etwa
2,54 cm bis 119 W ( 1 bis 4? inches) herstellen. Der tatsächliche Abstand und die wirkliche Länge von einzelnen
( nicht von dem Ge samt anteil von Noppen, welche von dein
Streckausmaß abhängfcjMtfoppen hängen in beträchtlichem Aue- ..-maß
von-der Größe des Ziehens des Garns in der Streökzone
ab, wobei das Ziehen oder Strecken durch die Anzatil' von
i/icklungen um den .Streckstift und *&&&- den Durchmesser des
Stresrkstifts und. der Oberflächenbeschaffenheit des Stiftes
abhängen. Diese 'Faktoren sind bei der Auswahl der besten
Kombination Von Bedingungen zu berücksichtigen, um ein Garn zu erhalten, welches die besonderen ästhetischen Anforderung
gen des Tüöh- oder Stoff entwerf erjä zuff ieäeäs te lit»
Ss wfträe gefundenj daß das Verfahren gemäß der Erfindung
in zufriedenstellender Weise-, sowohl mit gewöhnlichen einen runden Querschnitt aufweisenden Fäden als auch mit nichtkreinförmigen
fadeft ausgeführt werden kann» wobei Jedoch
die nicht-kreisförmigen Fadengörne bevorzugt werden. Die
nicht-kreiaformigen Garne zeigen nicht nur eine leichtere
Entwicklung von deutlichen oder ausgeprägten Poppenj sondern
bewirken in l'extilwar©n oder Stoffen auMrund ihres größeren Bedeckungsvermögenö und ihrer· optischen Eigenschaften,
daß das Tuch- oder Stoi&äterlal attraktiver aussieht« FIg0
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T435S91
erläutert' die Querschnittsausbildung von verschiedenen
nicht-kreisförmigen oder nicht-runden Garnen, welche er*· folgreich behandelt oder verarbeitet werden können» Außerdem
kann das Garn rohr- oder schlauchförmig sein oder diskontinuierliche
Hohlräume aufweisen. Das dicke und dünnejd.
kann aus einer Heihe v^n Polymerisaten hergestellt
von
werden, einschließlich/Polyamiden, Polyestern, Polyurethanen, Polyacrylnitril, Polyäthylen, Polypropylen und Polyvinylchloriden, sowie vielen anderen Materialien. Vorzugsweise wird ™ ein Garn aus Jtfc.polymerem ithylenterephthalat oder aus einem Polyamid (Kgü.on) verwendet» Insbesondere kann fc-Polycaprolactam (Nylon-6) oder das Polykondensationirorodukt von Adipinsäure und Hexamethylendiamin/in vorteilhafter -Weise zur Anwendung gelangen»
werden, einschließlich/Polyamiden, Polyestern, Polyurethanen, Polyacrylnitril, Polyäthylen, Polypropylen und Polyvinylchloriden, sowie vielen anderen Materialien. Vorzugsweise wird ™ ein Garn aus Jtfc.polymerem ithylenterephthalat oder aus einem Polyamid (Kgü.on) verwendet» Insbesondere kann fc-Polycaprolactam (Nylon-6) oder das Polykondensationirorodukt von Adipinsäure und Hexamethylendiamin/in vorteilhafter -Weise zur Anwendung gelangen»
Wie vorstehend angegeben,vermeidet das Verfahren gemäß
dex Erfindung nicht alloin die Notwendigkeit für eine spezielle kostspielige Vorrichtung und kann bei vergleichbaren
Garngeschwindigkeiten mit den Standardgarnver- {
ausgeführt ^
f ύα'βη fee*gee;feell:fe-»verden, sondern die srhal^ne lioppengröße
■-•nJ der ITop^enabstand variieren in wahrer willkürlicher Weiser
.ifGdur in den 3estrickten .ocilauch- oder Rohrwaren von einer
•"j.'-nai^n. Garnspule noch in den gewebten Textilwaren mit
vielen Hoppengarnenden in der Kette wurde eine nachteilige unbeständige ( "bütterf l:y" )illusterbildung von "Jüfoppen beobachtet c
• 0981770580
Die wirkliche* Erklärung oder Erlautertung der "beliebigen
Ausbildung von Hoppen bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist noch niUht völlig ersichtlichf es wird Jedoch
angenommenj daß dieses Ergebnis mits der stoch&atischen Natur
von Reibungserscheinungen verknüpft ist. Wenn sich ungestrecktes
Garn in der S-f-reckjsone ansammelt, wirddas Strecken1 p.d$i
Ziehen schließlich unterbrochen^ wenn, die Spannung aui unterhalb
eines bestimmten Schwellenwertes abfällt * welcher zur
Überwindung der inneren Reibung in dem Garn erforderlich ist»
In ähnvlichär ffeise muß die Reibungshemmung am Streck- oder.
Ziehstift von dem wiederholten Erschlaffen und Anspannen 4fß
Garns zerstreut oder sporadiscty auftreten und von beli^bi^r
Qröße sein. Es wird angenommen» daß diese Ansicht von der
Tatsache unterstützt wird, daß'in Mehr» oder Vielfadengarnen
die Noppen dazu neigen, in den einzelnen Fäden an der gleichen Stelle in Längsrichtung des i^adenkabels aufautreten,
wobei Jedoch ein geringfügiger Unterschied in der länge der
Noppen in den verschiedenen Fäden vorhanden ist und. gelegentlioh
können ein paar Fäden in einer gegebenen Anhäufung von
Noppen vollständig gestreikt sein. Eine derartige Noppen-
_gruppe- ist in dem in Fig. 2 gezeigte^ fadenkapel aus 14 Fa^
den erläutert« Es ist ded°°k nicht vorgesehen4 die Erfindung
durch irgendeine Erklärung zu becchränken, die sich
nachträglich als irrtümlich ©rweigen kann. '
-.."-"■■ - j? BAD ORIGINAL
909817/0580
Die praktische Ausführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung und die kritische Art der vorstehend angegebenen Grenzen werden nachstehend anhand von Beispielen näher
erläutert»
Die in den nachstehenden, der Erläuterung dienenden
Beispielen angegebenen Garne wurden gemäß gebräuchlichen Arbeitsweisen auf Standardspinnvorrichtungen sohmelzgesp^nnen,
deren Einzelheiten nicht aufgenommen werden, da dies ein in der Technik allgemein bekannter Arbeitsgang ist.
Es wird jedolih nochmals darauf hingewiesen, daß die
beim Spinnen erhaltenen Fäden normalerweise etwas Feuchtigkeit, üblicherweise weniger als etwa 0,3/'j, enthalten; jedoch
wird wegen der hygroskopischen Katun der meisten neu gesponnenen
polymeren Materialien Feuchtigkeit rasch aus <3lr
umgebenden Atmosphäre a-bsorbiert, was zu einem Anstieg fl.er
Feuclitigkeitskonzontrution in dem Garn führt. Außerdem Wird
normalerweise ein« "Ausrüstung"-Mifcfce! ("finish") -Emulsion
aus einer Dispersion oder Lösung von nioht-wäßrigen Schmiermittelkomponenten
in v7asser auf die frisch gesponnenen Fäden JaUfgebracht, um die statische Aufladung zp, verringern und
ein zusammöiihaftendes FadenbündelsiGherzusteilend und einen
stabilen Wickel von gesponnenem Sarn <-——
>. Ein beträchtlicher Anteil des "Wassers in de» Emulsion wird von dem
Garn bei einer hohen Cberfl-J.chenfeucritigkeit während einer
909817/0580
kurzen Dauer absorbiert· Die Endmenge an Feuchtigkeit Indem
Garn kann als die Summe der Mengen Wasser* welcüfe siöh aus
diesen drei Quellen ergeben, angesehen werden»
Wie vorstehend ausgeführt wurde.* ,soll ζιιϊ Öiaheiei^llung
daß die Peuohtigkeitskonzentration oder -höhe nicht :'8Hifl· oberhalb
der kritischen Grenze von etwa4-,0% ansteigt, das'-; .
Garn möglichst wenig an Rscumluft aus ge. fetzt
eher die ffe^ohtigkeit^Temp^turbJid.ing^gen-"Q\
gemäß der Erfindung bezeich|ieten Bereichs fallen« .$8,wurde'.- -, ■
bei der praktischen Ausführung festgestellt $ daß. Mpjxü, geeignet
konditionierte Wickel yon unyerBtrecktem -Garii. a^f &Β?
Str.eckzwirneinrichtung an ,Jrtif'% mit, Außerhalb den-,in"3?ig.· :3
vorgeschriebenen Bedirigungen liegenden Bedingungen mehrere
Minuten lang ausgesetzt werden, das ausgesetzte. Öärn* an der
'Außenseite des Wickels sieh, mit wenig Noppen streckt, wodurch
.ein ■ unbrauchbares "Anfallen" (heel11) von nicht^noppecartlgem
Garn erhalten wird* Die Aöffängskönzentration an Feuchtigkeit
indem gesponn^neii Garn^ welches auf der Spule aufgewunden
ist, hängt hauptsachlich Φ&η der in der AusriistungßeBäuision
aufgebrachten Menge Feuchtigkeit ab. Bei der praktfeÄolien Dirchführung
soll daher die Au^rüst.unpsemulsion möglitiliBt konzentriert
sein ^d.ho so wenig Wasser als es praktisch durchf'lirbar
ist, enthalt en) i 4iffl unbedingt ein Minimum an Wasser
auf das Garn a#zubriiig;enV Bies ist ein praktisches Hilfs-.mittel
bei der Aüfrechterhäitung des Feuchtigkeitsspiegels
oder der Feuchtigkeitskonzentration in dem Garn bei der ver-
langten niedrigen.Konzentration. 0098 17/05« D' * v
?;>ν. ; BAOORiGiNAL
ι «»j paar
Außer in Beispiel 2 enthielten die Ausrüstungsemulsionen
■20^ b.is 30·% nicht-wäßrige Komponenten; in Beis'/iel 2 wurden
I5;j'Ausrüstung verwendet» Der Ausdruck "^ausrüstung auf G-arn"
bezeichnet in Gew.-% die nicht-wäßrigen Ausrüstungskcmponenten
auf dem. G-arn, wobei der Hest aus 'Feuchtigkeit und den-Komponenten
des Garns selbst besteht.
Da die -ββ.βίβ,ιιυtlTTJTt der IToppenvertailung und -größe in
einem gegebenen StoffStil in erster Linie eine Angelegenheit- der ästhetischen Beurteilung ist, kann nur eine be- .
scnreibende oder qualitative Kennzeichnung durchtef Llhrt'
werden. Zur Vermeidung vtn Umschreibung und Wiederholung
wurde eine üeilie v.n "IToppengraden" od.r ITappenbev/ertun^en"
auf der Basis ¥r*» dsr visuellen Beurteilung von mehreren
qualifizierten' Beobachtern aufgestellt„Proben des Garns
"wurden auf ?iner Hunde tr ickmascliine zu einen Schlauch gestrickt
, wobei mehrere verschiedene Spulen zur Erzeugung von benachbarten oder angrenzenden Gewebeflochen verwendet wurden.
Diese Schläuche vmrden dann mit den Farbstoffen Chromacyl
Black '»7 und Anthraquinone Blue SVEE1 ge .äß Standard-
^rbeitawöisen gefärbt. Die sich ergebende fleckige oder
willkürlich gestreifte Textilware vmrde dann beobachtet und
konnte entsprechend der"ITo : penbewertung" klassifiziert
werden, welche sich lediglich an das Aussehen aufgrund von Größe, Häufigkeit und Kontrast von Hoppenfärbung und hellerer
Grundfärbung wendet, wobei andere Faktoren, wie Griff und Form in äor MOppenskala nicht 'in Setracht gezogen werden*
909817/0580
! ·♦ J J
■ keine Noppen, gleichmäßig ge
färbte Textilware»
1- leighte Spur von !Toppen und Fl$k-
ken8 jedooh kein ästhetisches
. . _■ Aussehen,
. Anwesenheit von deutlichen Nop-
pen und Streifens jedoch zu kleine
• -■ ·' Noppen oder Feiilen eines ausrei
chenden Kons t ras ts|zwi sehen Streifen
und Untergrund.
3. gut entwickelte Noppen, gute will-
. " ■ % . kü5?liche Verteilung und &rÖße
der ίΓορρβΏ| angemessener Far"b—
' ■ '". ■ . ".■..-■ kontrast zwisoh^11 Noppen und·
Untergrund zufriedenstellend für
- die praktische Verwendung in
Textilwaren.
; Ausgezeichnete Größe und Vertei- :
lung von Noppen, starker, deut~ ■'■
lieh bestinimter Kontrast zwischen
der Farbtiefe der Xioppen und
■■-.-.. der Untergrundfärbung. BesOnders
attraktive Textilware von gefälligem, asthetisGhem Ansehen.
Mehrere G-arnproben wurden aueh zu komplexeren und gemusterten
Textilwaren von besonders gefälligem Aussehen gewoben.
Diese Ergebnisse zeigten, daß.die verhältnismäßig rasche
und einfache Stricksciilauch-Eennzeichnung der Garne
■■'-■'" - '■ V^'- '. -■■'--■ '-■■■■·■' ■ %
•völlig Angemessen und zweckmäßig für die Bestimmung: der
%- und Brauchbarkeit des Produkt^ und zur Hegelufig oder. V
Kontrolle der Festsetzung und Auf recht; erhaltung von Bedin-*
gungeiy, welche zur Herstellung von Garn mit einer bestimmten
Größe und Häufigkeit von Noppen zur Anwendung gelangen
sollen, ■ '
OU BADORlGiNAL
Die Luftbedingungen wurden durch automatische Einstellung
der technischen Luftkonditioniervorrichtung geregelt,
wobei die wahrnehmenden Elemente innerhalb des aus den Bauptluftleitungen in den Arbeitsbereich austretenden Luft-
■jjtt«*«*·.«»·—
stroms angeordnet sind. Der Taupunkt und die Trockegäeugül-
'wir&e]i fortlaufend mit einear
Standard-Barber-Coleman-Aufzeichnun ,seinrichtung aufgezeichnet.
Die Feuchtigkeit wurde an verschiedenen Punkten in dem
Arbeitsbereich ebenfalls<überprüft>gelef?entlieh mit einem
Hönge- oder Schleuderpsychrometer (sling psychrometer)
<—> wodr^ich. die Naßkugeltemperatur und Trockenkugeltemperatur
gemessen wurden, wobei die verschiedenen Meßwerte auf einer im großen Maßstab ausgef"arten Psychrometer-Karte oder -Ta-
bolle (veröffentlicht von der Carrier Corporation) verglichen !
wurden. Die Luftbedingun:-;en wurden ziemlich genau geregelt,
wobei lediglich sehr kleine Abweichungen auftraten. Die in
den Beispielen angegebenen Werte sind ICittelweröe, welche
üboj.' die Dauer des Versuchs genommen wurden, wobei in eini.-™en
Fällen eine Versuchsdauer von mehreren Tagen angewendet
wurde* *
Die Gk-rn^ei-diwindigkeit bezieht sich auf die lineare
3?..-chwindi3keit des gestreckten GQrns, wenn es auf der Spule
vird* Dac Streckausmaä ist das Maschinenstreck-·
909817/0580
ausmaß, d.h. das Verhältnis der tatsächlichen Umfangsge-'
•"schwindigkeit der Streckwalze zu der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführungswalze auf der Streckzwirneinrichtungo
Beispiel 1 · .
Ein Polymerisat aus dem Polykondensationsprodukt
von Adipinsäure und Hexamethylendiamin (Nylon—66) mit einem
Gehalt v:.n 0,3% TiO2 als Mattierungsmittel wurde zur einem
Mehrfadengarn von 14 einzelnen Fäden von rundem Querschnitt
schmelz-
/gesponnen, wobei der Gesamttiter 952 den betrug· Eine Ausrüstungsemulsion
wurde auf das Garn in einem Ausmaß aufgebracht
um 1% Ausrüstung auf dem Garn zu ergeben* Die Feuchtigkeits·^
konzentration unmittelbar vor dem Strecken wurde bestimmt und betrug 3,6%. Die Raumluft, welcher das Garn während-der La- .
Gärung und der Streckzwirnüng unterworfen wurde, hatte die
folgenden Merkmale:
26,10O (790F) Trockenkugeltemperatur (TK)
4,74 g (73 grains) Feuchtigkeit je 0,454 kg (1 Ib.)
Trockenluft (g/kg)
Proben dieses Garns wurden auf einer Standard-Streckzwirneinrichtung
(Standard RG-4 drawtwister, hergestellt von Macaine ?/orks) gestreckt. Die Streckgewchwindigkeit betrug
etwa 191,Ί m Öe Minute (210 yards per minute); es wurde
1 Verdrehung oder Zwirnung je 2,£φ cm (1 inch) einer Z-Zwirnung
dem Garn erteilt. Die Proben wurden mit drei verschiedenen
Streckausmaßen oder -Verhältnissen hergestellt, und
909817/0580 .
BAO
U35591
die erhaltenen Garne wurden gestrickt und gefärbt · und er-,gaben
einen Noppengrad oder eine Noppenbe:„ertung, wie nachstehend angegeben: *
Streckausmaß nomineller JIt er (den) Noppengrad
4,48 224 .0'
3,57 280 · 2+
3,17 . 296 4
Es ist daraus ersichtlich, daß unter den gegebenen (|
Arbeitsbedingun- en das natürliche Streckausmaß des- Garns
niedriger als 4,48, jedoch größer als 3,57 ist, wobei das
tatsächliche natürliche Strsckausmaß nicht bestimmt wrde,
da die Kenntnis seines Viferts nicht von praktischer Bedeutung
ist· · . .
Sämtliche der vorstehend aggegebenen Spinnbedingun^en
unfi Luftbedingun^en wurden mit der Ausnahme oder Abrndoruhg
beibehalten, daß die Spinndüsen ausgetauscht wurden, um.114-Fadengarne mit dreilappigen oder trilobalen Faden— *
Querschnitten entsprechend dem in Fig. 1a gezeigten und j 14-Fadengai'ne mit trinodalen Fadenquer schnitt en, v;ie sie j
in Fig. 1b erläutert sind, herzustellen. Der Gesamttiter
betrug wiederum 950 den. Diese Garne viurde lediglich bei· '
zv/ei verschiedenen StreckausIliaße:n· &<3.er -Verhältnissen gesiieclt|
wobei das folgende Ergebnis erhalten wurde: · \
909817/0580
. Streckausmaß " Noppenprad
TrilobäT" Trinodäl"
4,48 0 0
3,57 ■ 4 ■ ■ 4
Es war etwas überraschend, daß die nicht-kreisförmigen Ifadengarne einen derartig entscheidend überlegenen Noppengrad/iaufweisen^bei
dem niedrigeren Streckausmaß im Vergleich mit Garn von rundem ^uerschnitt^ua die tatss.ehliche naturliche Streckung von runden Fäden besehtlieh höher als für
nicht-kreisförmige Fäden ist» Es wurde jedoch festgestellt,
daß nicht-kreisförmige Fachen eine gefälligere Kombination
von Foppenlänge und -verteilung und Kontrast der Farbtiefe
als ähnlich behandelte Garne mit rundem Querschnitt ergeben, tiles kann ein Ergebnis der eigenen asymmetrischen Be^anspruä
chun-en sein, vveiche beim .Strecken'eines nicht-kreisförmigen
Fadens, entstehen. Wenn sich das angehäufte" ungestreckte
Garn am Streck- oder Ziehstift löst oder entspannt, führt
es dies somit plötzlicher als das runde Garn aus»
i Beispiel 2 "
Polyamid-Polymerisat (lTylon-66).,welches kein Mattierungsmittel
enthält, welchem jedoch eine geringe Menge an 1 nie
Gehern .Kupfer (weniger als ^O Teile je Million) zu;:egeben
worden wsiren, um die Hitzestabilität zu verbessern-, v;urde
zu einem Mehrfadengarn versponnen. D"as Garn besaß einen Ge-
909at7/05 8 0
U35591
'-•»-IT *
samttier von 750 den und bestand aus 17 einzelnen Fäden,
welche den in Fig» 1c dargestellten "Scharf-X"—^uerscanitt
besaßen.
Das gesponnene Garn vrardö dann auf einer Whitin-S-^raokzwirnainrichtung
gestreckt, wobei ein nomineller liter νοίΐ
200 den im Garn (tatsächlich 210 den) erhalten wurde. Diö Vorhandenen Bedingungen waren:
% Ausrüstung auf dem Gr3rn · 1|2
°/a Feuchtigkeitskonzentration 5»8
Luftbedingun^en, Trockenkugeltemp. 24,4-0O (76°]?)
kg
Streckauamaß
Z-Zwirnung, Drehung je 2,54 ca
Cd* 1 inoh)
5,85 (90 grains/lb)
3,51 0,75
Garn^eschwindigkeit, m/Min Λ^ι
(yards per minute) Ö2QJ
Hoppengrad ' 0
Das oich ergebende G^m enthielt keine brauchbaren
ITo;""en .ufgrund der nachteiligen Luftbedingungen und dejr
hohen Feucht iglceitskonzentr at ion in dem (farn.
E". η ähnliches Garn, wie das in 3eis iel 2 erzeugte Garn,
..urdc bei ei:: r et..-as höheren Geachwindigkeit (niedrigeres
n':.t":rliciiec 3treckausmaß) gesponnen und besaß einen Gesamt —
909617/0580
spinntiter von 640 den und einen tatsächlichen fiter nach
'.. dem Strecken, von 210 den. Die" Bedingungen, der Behandlung
■ warent · ■ . - " ' ■** -_>' *
$ Ausrüstung auf dem-Garn 0,6 '
. % Feuchtigkeitskonzentration .1*5 iiuftbedingungen, SDrockenkugeltemp* 2j5,3°ö
(58 grainB/lb) ^treckausmaß . ^ · 2,91
Öarn-
Äfcsee^geschwindig'keit; m/min» , '29^
• -. . ν (yards/min). 330
Z-Zwirnung, Drehung je 2,54. om Φ#75
iToppengrad , 4
Bei diesem irobeversuch wurden ,mehrere taujöen^kg
(gounds) Qr&rn in einem ausgedehnten Versuch, weiche!? die
praktiiBlae Stabilität des Verfahrend zeigte| "hergestellt·
Die Ausbeute an.versirecktem (»arn war' aufgründ jles ■ gerii&n '
Vorkommens von Fadnbrtichen und Verwicklungen in dem Streckzwirnarbeitögang.
ungewöhnlich "Moh. NÄö'iiäeia die-Verfahrensbedingungen,
durch die Noppengiadtechnik mit· zufriedenstellend
beurteilt wurdejif,.würde'die |e|iamte nachfo.3Lgende Überprüfung
von Technikern"; ■ -., ί '''<':... .... · , ." .
visuell-adUEfcigaJ ;aue'gef ülirt ^die einfach die
Spulen von verstrec^tem Garn yifluell prüften, um irgendwelche
Spulen mit nich& entsprechenden Noppen auezuleeen«,
lediglich sehr wenige Spülen (weniger als 59») wurden aufgrund.,
•einer unbefriedigenden ^opjienbildung aueeortiert und entfernt
j obgleich· die s|riipikawirneinriolitung 72 Streckstälungen
<09f iV/O'S'eO
,--,· ■. -."■-■ - . BAD
besaß'und mehrere jjaus en* Garnspulen erzeugt wurden.Das
Verfahren 'und das Betriebssystem waren praktisch, vollständig
durchführbar und konnten für eine großtechnische Produktion zur Anwendung gelangen.
Garnproben wurden zu mehreren verschieden ausgebildeten Tuchwaren gewogen, wobei das Noppengarn allgemein in der
Kette mit einem technischen Standard-Polyamidgarn als ^Uliöder
Futterfaden verwendet wurde j einige Ausbildungsformen g
ergaben einen besonders feinen, erhabenen, scheckigen oder karierten Effekt. Proben der Tuchwaren wurden mehreren
berufsmäßigen Entwerfern und 'e von Stoffen vorgelegt,
deren Beurteilung ergab, daß die Stoffe oder Textilwaren gemäß der E findung besonders attraktiv waren und daß das
Noppengarn friele stilisierende Möglichkeiten liefert. Dieses
besondere Garn ist zur "Verwendung von Po lästerst offen und
in Schichtstoffen'für äußere Gebrauchsk&lidungsstücke besonders
brauchbar.
Beim tatsächlichen Zählen und Messen der Noppen wurde festgestellt, daß die mittlere Noppenlänge etwa 31175
(1-1/4 inch) betrug, wobei einige so kurz wie etwa 5,35 (1/4- inch) waz-enj der mittlere Abstand der Noppen in Längsrichtung
des Garns betrug etwa 139,7 Bim (5»5 inches) (d.h.
durchschnittlich waren etwa 6 bder 7 Noppen je 0,91 m vorhanden
($q yard)). Ein*Überpriifung von verschiedenen Garnproben
auf einem Uster Evenness Tester bestätigte diese Ab-
9098.1 7/05 80
U35591
Schätzung oder den Schätzwert der durchschnittlichen Noppen-.länge
und -häufigkeit, wobei die wirklichen Längen und die wirklichenAbstand« der Hoppengruppen natürlich sehr veränderlich
und willkürlich sind.
In einer kurzen Erweiterung dieses Beispiels wurden sämtliche Bedingungen in gleicher Weise beibehalten mit
der Abänderung, daß die Spinndüsen ausgetauscht wurden, um ein 19-iadengarn mit Fäden herzustellen, welche einen dreieckigen
(triangular) Querschnitt, wie in Hg. 1 d dargestellt,
besaßen. Der Noppengrad dieses Garns war 4-» Aufgrund des
hellen oder leuchtenden, schulenden Glanzes, welcher für
den dreieckigen Fadenquerschnitt kennzeichnend ist, waren die gestrickten Tuchwaren aus dem Garn besonders attraktiv«
Der Glanz von den tiefgefärbten Noppen war merklich unterdrückt im Vergleich mit dem helleren Untergrund von gestrecktem
Garn, jedoch besaß die Noppenfärbung eine ungewöhnliche Klarheit aufgrund von inneren Reflexiqnen. Ein
solches schillenndes Noppengarn mit dreieckigem Fadenquerschnitt kann mit anderen Arten von Noppengarn kombiniert werden,
um einen großen Bereich von stilistischen Effekten zu exihalten.
309817/0580
U35591
1 ' Ί
oiyiaerjl,pat (Nylon-66) wurde ohne Mattierungsgeringen Zuhätten an Ionischem Kupfer
hergestellt ι, wobei die letitere
WL des Polymerisate, eondem auoh seine
verbessert» Dieees Polymerisat wurde eil
Alt soharfl^f^qjuersohnitt der Fäden
wobei der deaamttiter der geepoh·
betrug» Der tfifcer von dem geßtreokten
betätig 530 den. Die Verfahrens- oder Behänd lungs-1,AiM iolgendt|t ν
flfibttrültung auf dem d.rn , Q.
2,1
3,9 (58)
3,04
oP
4 kg
/lb.)
i- m/min n)
Z-Zwirnung. 0rehungen/2|$4 om
f (1 iibh) Noppengrad
0,41 4
Proben des Garns wurden in ein gewebtes Flor- oder Nöppengewebe übergeführt, welches mit mehreren verschiedenen
Farben gefärbt wurde. Es wurde wiederum festgestellt, daß
derartise Tuchwaren besonders attraktiv für Polsterwaren
909817/0580
1 A.35591
Polyamid-Polymerisat (Nylon-66) der gleichen Zusammensetzung, wie sie in dem in Beispiel 4 angegebenen Versuch
verwendet wurde, wurde zu eineütt 68-Fadengarn verspDnneng
in welchem die Fäden einen scharfen Y-Querschnitt mit einem mittleren Inderungsausmaß- oder «-verhältnis aiMeft,
welches im Bereich von 2,85 bis 3|1 beibehalten ?nirde# Der
Gesamttäsr de© gesponnenen Garns betrug 34Q0fund der Titer
des gestreckten G^rns war 11 09 den.Die für dieses Noppengarn
von schwerem Titer zur Anwendung' gelangenden Verfahrens-
oder Behandlungsbedingungfcn waren die folgenden:
Ausrüstung auf dem Garn' c,'o Feuclitigkeitsfeonzentration
LuftbedingungenjTrockenkügeltemp.0C
g/0,454 "kg : Cgrains/lb.)
Streckauemaß
Garngeschwindigkeit, i/iin ·
(yards/min)
Z-Zwirnung, Drehun=:en/2,54 cm
Noppengrad . ■".,-
Der Streckzwirnvorgang wurde, auf einer VVhitin ßG-6-
en Streckzwirneinrichtung auegeführt und auch hierbei war/das
Streckzwirnverhalten und die Garnausbeute gut.
O1 | 9 |
2» | 4 |
23*
(74* |
|
5-1 (585 |
77 |
3, | 04 |
386 | |
o, | 41 |
4 |
90§ß1?/058(
U35591
In Noppenflor- oder gebüschtelten Tuchwaren zeigte das
Garn em besonders attraktives Aussehen mit willkürlichem Fleckenmuster. Dieses Gern erwies sich als ausgezeichnet
für Haushaltpolsterniüfeel sowie für Polsterungen von Kraftwagen.
Es ist somit ersichtlich., daß :-:euiäß der i. findung oin
bequemes und wirtschaftliches Verf auren zur Herstellung von
Noppen enthaltendem, endlosem Mehrf„idengarn geschaffen v;ird. ™
Die Geschwindigkeit, mit welcher das 3-arn erzeugt werden kann,
ist bemerkenswert licch und die f"r d...s ?"rfc.iiron sa.A.ß der
Erfindung erfordarliclie Hiiiriciitung ist nicht unangemessen
IcOi)1:ihiziert und kostspielig zu erualücno Die IToppenbildung
in dem Garn ist tatsöcalich '.villkürlich, die Größe und Häufirjksit
dor lloppen kann geregelt \ erden. Be.".n Anfärben des
Garns besitzen die Ncppenabscaniite eine merklich dunklere
.'Farbe als die gestrecktenji-bsclmitte,, üus diesem Garn iiergest-llte
Textilv;;:ron besitzen einen neuartigen oder modischen λ
und gefälligen Farbeffekt mit zweifacher Tönung.
Θ09817/0580
Claims (3)
- Patentansprüche1ο Verfahren zur Herstellung von noppenhaltigem. Effektgarn aus synthetischem, thermoplastischem Ftflymerisat, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine Quelle oder einen Vorrat aus im wesentlichen nicht-orientiertem, synthetischen, thermoplastischen Gs.rn mit einer Feuchtigkeitskonzentration von weniger als et<«/a 4,0 Gew.-% vorsieht,(b) das Garn durch eine Streckzone vorführt,(c) die Umgebungsluft in dieser Zone aufrechterhält,der welche die durch einen innerhalb /grenzen ABCD gemäß3 fallenden Punkt bezeichnete Temperatur und absolute Feuchtigkeit besitzt,(d) das Garn in dieser Zone um weniger als sein natürliches Streckausmaß verstreckt, wobei einige molekular 'orientierte Abschnitte willkürlich in Längsrichtung des Garns gebildet werden, und(e) das sich ergebende noppenhaltige Garn in gleichförmiger ITeise sammelt„
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man feei eine^ Peuchtigkeitskonzentration innerhalb des Bereichs von 0,2/ό bis 3,0 Gew,-% anwendet.909817/0580U35591
- 3« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Temperatur und Feuchtigkeit anwendet, welche Innerhalb der Grenzen EFO-H1 wie in Fig. g dargestellt, falleiw4-· . Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenneeiohnet| daß man ein Garn aus Polyamid, insbesondere dem ι .· IPoIykondensationsprodukt von Adipinsäure und Hexamethylendiamin oder Γ-Polyoaprolactarn verwendet; 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeiöhnet, daß man ein Garn aus Polyester verwendet.6· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man ein Garn mit einem nicht-kreisförmigen 3?adeni([uerschnitt verwendet.909817/0580
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