DE1428545C - Einrichtung zum Verhindern des Erkennens des Einstellgeheimnisses eines Permutationsschlosses - Google Patents
Einrichtung zum Verhindern des Erkennens des Einstellgeheimnisses eines PermutationsschlossesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verhindern
des Erkennens des Einstellgeheimnisses eines Permutationsschlosses mit einer durch einen nicht
verschiebbaren Drehknopf betätigbaren Nockenscheibe zur Einstellung einer Vielzahl auf beliebige
Einstellgeheimnisse einstellbarer, an ihrem Umfang
■ mit je einer Ausnehmung versehenen Zuhaltungsscheiben, mit einem an einem Schubriegel angelenkten
Einfallhebel, der eine am Umfang der Nockenscheibe angreifende Nase sowie einen seitlichen
Einfallrastarm aufweist, der quer über den
■ Umfangen der Zuhaltungsscheiben angeordnet ist,
wobei für den Eintritt des Einfallrastarms'in die zugehörige Ausnehmung jeder Zuhaltungsscheibe,
wenn diese miteinander fluchten, am Umfang der Nockenscheibe eine Einfallöffnung für den Einfallhebel
vorgesehen ist, und zum wahlweisen Abdecken der Einfallöffnung der Nockenscheibe gegen das Einlegen
der Nase, des Einfallhebels ein an der Nockenscheibe geführter, zwischen einer abdeckenden
Normalstellung und einer nicht abdeckenden Freigabestellung radial hin und her bewegbarer Abdeckschieber
dient.
Ein derartiges Permutationsschloß ist bekannt, wobei an der Rückseite der Nockenscheibe ein Abdeckschieber
angeordnet ist, der ein bogenförmiges Ende besitzt, dessen Krümmung mit derjenigen der
Nockenscheibe übereinstimmt. Das bogenförmige Ende des Abdeckschiebers überlappt dabei normalerweise
die Einfallöffnung der Nockenscheibe, bildet eine glatte Fortsetzung der Umfangskante der
Nockenscheibe und trägt die Nase des Einfallhebels auch dann, wenn die Einfallöffnung der Nockenscheibe
mit der Nase des Einfallhebels fluchtet. Durch die Einstellwelle ragt eine innere Welle, die
mit ihrem inneren Ende mit dem Abdeckschieber gekuppelt und mit ihrem äußeren Ende an einem
vorstehenden Einstellknopf befestigt ist. Durch Drehung des Einstellknopfes und der inneren Welle
kann der Abdeckschieber an der Nockenscheibe radial verschoben werden, wobei er die Einfallöffnung
der Nockenscheibe zur Aufnahme der Nase des Einfallhebels freigibt. Wenn sich der Abdeckschieber
in der Freigabestellung befindet und die Einfallöffnung der Nockenscheibe freigegeben hat,
wird die Drehbewegung auf ein Ausmaß begrenzt, das ein Entdecken der Berührungspunkte der Einfallöffnung
für die Nase des Einfallhebels verhütet, und zwar durch Anschläge des Schloßgehäuses, welche
sich in der Bewegungsbahn des Abdeckschiebers befinden.
Es wurde jedoch festgestellt, daß die Verhinderung der Ermittlung des Einstellgeheimnisses dann nicht
mehr gegeben ist, wenn der Teil des Abdeckschiebers, der über den Umfang der Nockenscheibe heraus
verschoben wird, abgenutzt ist, z. B. durch Abrieb an den benachbarten Wandungen des Schloßgehäuses. '
So kann die Oberfläche des vorgeschobenen Endes des Abdeckschiebers bis auf eine Tiefe verschleißen,
die dem Abstand zwischen der Einfullraste und den Umfangen der Zuhaltungsscheiben, wenn die Nase
des Einfallliebels auf der Umfangskante der Nockenscheibe ruht, entspricht. Wird in einem solchen Falle
der Abdeckschieber aus der Stellung, in der er die Einfallöffnung der Nockenscheibe verdeckt, verschoben,
um die Einfallraste in Berührung mit den Umfangen der Zuhaltungsscheiben zu bringen und
die Nase des Einfallhebels zumindest in die Eingangsöffnung der Einfallöffnung der Nockenscheibe abzusenken,
so wird er dabei nicht genügend weit herausgeschoben, um gegen die Anschläge zu stoßen, die die
Drehbewegung der Nockenscheibe begrenzen. . In diesem Zustand könnte die Einstellscheibe so bedient
werden, daß sie ein Erfühlen der Berührungspunkte und damit die Entdeckung des Kombinationsgeheimnisses
ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ίο Einrichtung zum Verhindern des Erkennens des
Einstellgeheimnisses eines Permutationsschlosses der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, bei
welcher eine besondere Betätigung des Abdeckschiebers vorgesehen ist, durch welche der Abdeckschieber
indirekt betätigt wird, bei seiner Betätigung lediglich Bewegungen zwischen seinen beiden Endstellungen
ausführt und durch seine Betätigung .. keinen sich auf die Schloßfunktion nachteilig auswirkenden
Verschleiß erfährt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der. Nockenscheibe zusätzlich ein zu dem Abdeckschieber über einen vorgewählten Bewegungsbereich
bewegbarer Betätigungsschieber angeordnet ist, daß ein Mitnehmer zur Bewegung des Betätigungs-Schiebers
gegenüber dem Abdeckschieber vorgesehen ist, und daß der Abdeckschieber sowie der Betätigungsschieber
über eine Schnappfeder bzw. Schnappfedern miteinander in Verbindung stehen,
die bei einer Bewegung des Betätigungsschiebers bis zu einer ausgewählten Zwischenstellung ohne
Betätigungsmöglichkeit auf den Abdeckschieber Energie aufspeichert bzw. aufspeichern und nach
Überschreiten dieser Zwischenstellung unter Freisetzung der aufgespeicherten Energie eine Bewegung
des Abdeckschiebers in die Freigabestellung oder abdeckende Normalstellung bewirkt bzw., bewirken.
Durch diese Einrichtung wird somit ein Verschleiß des Abdeckschiebers, bei seiner Betätigung
teils verhindert und teils ausgeglichen, so daß das Einstellgeheimnis durch Unbefugte nicht erkannt
werden kann. ' ■
Vom Betätigungsschieber kann ein starrer Finger nach hinten in eine im Schloßgehäuse angeordnete
Führungsnut ragen, die einen radialen Führungsnutteil für eine radiale Bewegung des Betätigungsschiebers bei einer entsprechenden Stellung der
Nockenscheibe aufweist und einen bogenförmigen Führungsnutteil für eine begrenzte Drehbewegung
der Nockenscheibe nach Bewegen des Betätigungsschiebers in seine äußerste radiale Stellung besitzt.
Diese Ausbildung ermöglicht einerseits eine radiale Bewegung des Betätigungsschiebers zwecks Betätigung
des Abdeckschiebers, wenn sich die Ausnehmungen der Zuhaltungsscheiben mit der Einfallraste
des Einfallhebels in übereinstimmender Lage befinden. Zum anderen wird durch diese Ausbildung
nach Einfallen der Einfallraste des Einfallhebels in die Ausnehmungen der Zuhaltungsscheiben eine
begrenzte Drehbewegung der Nockenscheibe für eine Verschiebung des Riegelbolzens ermöglicht.
Ferner kann der Betätigungsschieber und der Abdeckschieber durch eine Schnappfeder miteinander
verbunden sein, deren Enden an dem Abdeckschieber und an dem Betätigungsschieber derart verankert
sind, daß sie während der Bewegung des Betätigungsschiebers in die ausgewählte Zwischenstellung zusammengedrückt
werden und sich nach Über-
schreiten der Zwischenstellung wieder auseinander bewegen.
Bei dieser Ausführungsform ist der Betätigungsschieber an der Nockenscheibe in einer Ebene gelagert,
die sich mit Abstand parallel hinter derjenigen des Äbdeckschiebers befindet. Ferner ist bei dieser
Ausführungsform vorgesehen, daß ein Ende der Schnappfeder am Verankerungsstift des Abdeckschiebers
und das andere Ende am Stift des Bedeckschieber die Einfallöffnung freigibt (Freigabestellung),
F i g. 8 die teilweise Rückansicht der Nockenscheibe,
ähnlich F i g. 7, wobei der Abdeckschieber 5 in einer die Einfallöffnung abdeckenden Stellung
dargestellt ist, und
F i g. 9 den waagerechten Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bszugstätigungsschiebers
verankert sind, wobei diese Ver- io zeichen entsprechende Teile in allen Figuren,
ankerungsstellen sich mit unterschiedlichem Abstand insbesondere in den F i g. 1 bis 5, in denen eine bevon
der mittleren Längsachse der Schieber befinden. vorzugte Ausführungsform des Permutationsschlosses
Demgegenüber sieht eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt ist.
des Permutationsschlosses vor, daß der Betätigungs- Das Permutationsschloß umfaßt ein im wesent-
des Permutationsschlosses vor, daß der Betätigungs- Das Permutationsschloß umfaßt ein im wesent-
schieber an der Nockenscheibe in einer Führungs- 15 liehen rechteckiges Schloßgehäuse 10 mit einer
öffnung des Abdeckschiebers in der gleichen Ebene hohlen Nabe 11, die sich in entgegengesetzten Rich-
und Richtung wie dieser bewegbar gelagert ist, und tungen von der Vorderwand des Gehäuses erstreckt
daß der Abdeckschieber in dem Bewegungsbereich und durch eine Tür 12 vorragt. An dem mit Gewinde
des Betätigungsschiebers in Abstand voneinander versehenen äußeren Ende der hohlen Nabe 11 ist ein
befindliche Anschlagflächen für den Betätigungs- 20 übliches Schloßblech 13 angebracht,
schieber aufweist. Eine Weiterbildung dieser Aus- Innerhalb der hohlen Nabe 11 ist eine, mit einer
schieber aufweist. Eine Weiterbildung dieser Aus- Innerhalb der hohlen Nabe 11 ist eine, mit einer
führungsform besteht darin, daß der Betätigungs- axialen Bohrung versehene Antriebswelle 14 drehbar
schieber einen gegenüber der Rückseite des Abdeck- gelagert, die an ihrem äußersten Ende mit einem
Schiebers vorspringenden Blockteil besitzt, der mit Einstellknopf 15 verschraubt ist, an dem eine übliche
seitlichen Ausnehmungen versehen ist, und daß an 25 Stellscheibe 16 befestigt ist, die in einer Ausder
Nockenscheibe seitlich des Blockteils Schnapp- nehmung des Schloßbleches 13 drehbar gehalten ist.
federn verankert sind, deren freie Enden in die Das innere Ende der Antriebswelle 14 ist mit einem
Ausnehmungen des Blockteils einrasten, wobei die Gewinde zur Aufnahme eines Innengewindes einer
Schnappfedern beim Bewegen des Betätigungs- rohrförmigen Nabe 17 versehen, die von einer
Schiebers bis in die ausgewählte Zwischenstellung 3° Nockenscheibe 18 vorragt, die mit der Antriebswelle
zusammengedrückt werden und sich nach Über- 14 verkeilt ist.
schreiten der Zwischenstellung auseinanderbewegen. Eine Anzahl Zuhaltungen 19, 20 und 21 sind frei
Bei beiden Ausführungsformen des Permutations- drehbar auf demjenigen Teil der hohlen Nabe 11
Schlosses kann eine Rastvorrichtung zum Festhalten gehalten, der in das Schloßgehäuse 10 hineinragt,
des Abdeckschiebers in seinen Endstellungen vor- 35 Dabei ist jede Zuhaltung in bekannter Weise so
gesehen sein, die den Abdeckschieber für eine konstruiert, daß sie mittels eines die Permutation
umstellenden Schlüssels verändert werden kann, um das Einstellgeheimnis zu wechseln. Zu diesem Zweck
besitzen sie eine innere Lagerbüchse, auf der ein Paar 40 ringförmiger Scheiben gehalten ist, die eine Einfall-Schließlich
kann für beide Ausführungsformen des „ öffnung 22 für die Zuhaltungen aufweisen. Die
Permutationsschlosses der Antrieb zum Bewegen des £ äußeren ringförmigen Scheiben sind wahlweise gegen
Betätigungsschiebers aus einer von der Außenseite & Verdrehung relativ zu ihren Lagerbüchsen mittels
des Schloßgehäuses bedienbaren Welle bestehen, 1^ üblicher Sperrarme gesichert, die von den ringweiche
an ihrem inneren Ende einen mit dem Be- 45 förmigen Scheiben getragen werden und in am
tätigungsschieber in Eingriff stehenden Mitnehmer Umfang angebrachten Ausnehmungen oder Zähnen
auf den Lagerbüchsen der ringförmigen Scheiben in fester Stellung gehalten sind.
Zwischen der äußersten und der mittleren Zu-50 haltung 21 und 20 und zwischen der mittleren und
der innersten Zuhaltung 20 und 19 sind übliche, unruhartige Ringe 23 vorgesehen, die aus Ringkränzen
bestehen, die einen nach außen ragenden Teil besitzen und in ringförmigen Ausnehmungen
55 drehbar angeordnet sind, welche zwischen den einander benachbarten Stirnflächen der inneren Lagerbüchsen
der Zuhaltungen 21 und 20 vorgesehen sind. Die radialen Vorsprünge dieser unruhartigen Ringe
stehen mit Anschlägen der benachbarten Zuhaltungen
F i g. 4 die Vorderansicht der Rückwand des 60 in Eingriff und bilden auf diese Weise eine mit Spiel
Schloßgehäuses, , versehene Verbindung zwischen den Zuhaltungen, die
F i g. 5 den waagerechten Schnitt nach der jedem Ring wirksam zugeordnet sind. Die innerste
Linie 5-5 in F i g. 3, Zuhaltung 19 ist mit einem besonderen Unruhring 24
F i g. 6 den lotrechten Schnitt nach der Linie 6-6 versehen, der einen Ringkranz besitzt, der in der
in F i g. 8 durch eine abgewandelte Anordnung der 65 Lage ist, die hohle Nabe 11 zu umgeben und auf
Nockenscheibe, dieser frei zu »reiten«, und der einen nach außen
F i g. 7 die rückwärtige Ansicht der Nockenscheibe ragenden Teil besitzt, der in einer dreieckigen Spitze
der in F i g. 6 gezeigten Anordnung, wobei der Ab- endet, die geneigte konvergierende Flächen besitzt,
Bewegung aus seiner jeweiligen Endstellung erst dann freigibt, wenn der Betätigungsschieber eine vorgewählte
Zwischenstellung während seiner Bewegung überschritten hat.
aufweist.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele des Permutationsschlosses dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 den lotrechten Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Permutationsschlosses gemäß
der Erfindung nach der Linie 1-1 in F i g. 3,
F i g. 2 die Rückansicht des Permutationsschlosses mit abgenommener Rückwand,
F i g. 3 die Rückansicht des Permutationsschlosses, ähnlich F i g. 2, wobei der Abdeckschieber so dargestellt
ist, daß er die Einfallöffnung abdeckt (Normalstellung),
Der Abdeckschieber 37 besitzt an seinem unteren Ende 39 einen Antriebsstift 40, der nach vorn über
ihn vorragt und eine dreieckige Spitze besitzt. Diese bildet geneigte Nockenflächen, die mit den Nocken-5
flächen an dem Vorsprung des hintersten unruheartigen Ringes 24 zusammen arbeiten können und auf
diese Weise dem Ring 24 bei Drehung der Nockenscheibe 18 eine Drehbewegung erteilen, wenn der
Abdeckschieber 37 in seiner abdeckenden Normalist. Der Abdeckschieber 37 besitzt einen
die eine Nockenoberfläche bilden. Die geneigten
Flächen dieser Nockenoberfläche schließen bei der
bevorzugten Ausführungsform äußere Winkel von
130° jeweils mit der mittleren Radialebene des vorspringenden Teiles ein.
Flächen dieser Nockenoberfläche schließen bei der
bevorzugten Ausführungsform äußere Winkel von
130° jeweils mit der mittleren Radialebene des vorspringenden Teiles ein.
Das Permutationsschloß ist mit einem Schubriegel
25 versehen, der in einer geeigneten, in einer Wand
des Schloßgehäuses 10 gebildeten Führung gleiten
kann. Dabei wird der Schubriegel 25 durch einen
Einfallhebel 26 betätigt, der an ihm mittels einer io stellung
Schraube 27 angelenkt ist. Der Einfallhebel 26 wird Mittelschlitz 41, der sich entlang einer Achse erständig durch Federdruck mittels einer Torsionsfeder streckt, die parallel zu seinen Längskanten verläuft, 28 gegen die Zuhaltungen gedrückt und besitzt einen einen nach hinten ragenden Verankerungsstift 42 und seitlich vorspringenden Einfallrastarm 29, der sich an einer seiner Seitenkanten ein Paar in vertikalem längs einer Achse erstreckt, die parallel zur Achse 15 Abstand angeordneter rückwärtiger Ausnehmungen der Antriebswelle 14 verläuft und über die Umfange 43,44 rechteckiger Gestalt sowie konkav zyaller Zuhaltungen 19, 20 und 21 ragt. Der Einfallrast- lindrischen Profils.
25 versehen, der in einer geeigneten, in einer Wand
des Schloßgehäuses 10 gebildeten Führung gleiten
kann. Dabei wird der Schubriegel 25 durch einen
Einfallhebel 26 betätigt, der an ihm mittels einer io stellung
Schraube 27 angelenkt ist. Der Einfallhebel 26 wird Mittelschlitz 41, der sich entlang einer Achse erständig durch Federdruck mittels einer Torsionsfeder streckt, die parallel zu seinen Längskanten verläuft, 28 gegen die Zuhaltungen gedrückt und besitzt einen einen nach hinten ragenden Verankerungsstift 42 und seitlich vorspringenden Einfallrastarm 29, der sich an einer seiner Seitenkanten ein Paar in vertikalem längs einer Achse erstreckt, die parallel zur Achse 15 Abstand angeordneter rückwärtiger Ausnehmungen der Antriebswelle 14 verläuft und über die Umfange 43,44 rechteckiger Gestalt sowie konkav zyaller Zuhaltungen 19, 20 und 21 ragt. Der Einfallrast- lindrischen Profils.
arm 29 kann in den Einfallöffnungen 22 der Zu- Die Nockenscheibe 18 besitzt in den Führungshaltungen aufgenommen werden, wenn die Einfall- blöcken 35 noch ein zweites Paar Führungsnuten 45,
öffnungen infolge Betätigung des Einstellknopfes 15, 20 die mit Abstand hinter den erstgenannten Führungsder
das Einstellgeheimnis einstellt, fluchtend hinter- nuten 36 angeordnet sind und einen Betätigungseinander
liegen. Beim Eintritt des Einfallrastarms 29 schieber 46 führen. Dieser Betätigungsschieber 46
in die Einfallöffnungen 22 gestattet die nach unten ist in einer parallel zur Ebene des Abdeckschiebers
gerichtete Drehung des Einfallhebels 26 es der 37 befindlichen Ebene angeordnet und wird während
Schulter 30 am freien Ende des Einfallhebels 26, aus 25 seines Hin- und Herganges entlang einer zur Hubdem
Bereich des sich nach unten erstreckenden achse des Abdeckschiebers 37 parallelen Achse
Anschlages 31 der oberen Wand des Schloßgehäuses geführt. Der Betätigungsschieber 46 besitzt ein
10 zu gelangen, wodurch dem Einfallhebel 26 die bogenförmiges unteres Ende 47, dessen Krümmung
Möglichkeit gegeben wird, seitlich unter den An- mit derjenigen des Endes 39 des Abdeckschiebers 37
schlag 31 verschoben zu werden, um den Schubriegel 30 übereinstimmt. Ferner besitzt er ein gerades oberes
25 aus seiner vorragenden Stellung zurückzuziehen. Ende 48 von dem ein nach hinten gerichteter starrer
Die Nockenscheibe 18 ist an seinem Umfang mit Finger 49 vorsteht. Weiterhin ist bei ihm ein Iängeiner
Ausnehmung 32 versehen, die sich über etwa licher Schlitz 50 vorgesehen, welcher etwa dem
75 bis 90° des Nockenumfanges erstreckt. In der Mittelschlitz 41 des Schiebers 37 entspricht und sich
Mitte der Ausnehmung ist in der Nockenscheibe eine 35 zu seinem unteren Ende hin öffnet. Darüber hinaus
Einfallöffnung 33 vorgesehen, die zur Aufnahme der ist er mit einer abgestumpften Dreiecköffnung 51
Nase 34 des Einfallhebels 26 dient. Wie aus F i g. 3
ersichtlich, besitzt die Einfallöffnung 33 der Nockenscheibe ein Paar auseinandergehender Wandungen,
von denen die eine eine geneigte, etwa konvexe 40
Wandung zur Kontrolle der Bewegung der Nase 34
des Einfallhebels 26 in die Einfallöffnung 33 der
Nockenscheibe 18 und damit zugleich der Annäherungsgeschwindigkeit des Einfallrastarms 29
gegen die Umfange der Zuhaltungen 19, 20 und 21 45 54 ist ein Hilfsknopf 55 befestigt, der drehbar in bildet. Die andere Wand bildet eine Schulter, die mit einer Ausnehmung 15' am vorderen Ende des Eineiner zugeordneten Schulter an der Nase 34 des Ein- Stellknopfes 15 lagert. Von dem Betätigungsschieber fallhebels 26 zusammen wirkt, wodurch der Einfall- 46 ragt ein Verankerungsstift 56 nach vorn, auf dem hebel 26 bei Drehung der Nockenscheibe 18 im ein Ende einer Schnappfeder 57 drehbar befestigt ist. Gegenuhrzeigersinn gemäß F i g. 2 so verschoben 50 Diese Schnappfeder 57 ähnelt einer Torsionsfeder wird, daß er den Schubriegel 25 zurückzieht. oder kurzen Spannfeder mit auseinanderlaufenden
ersichtlich, besitzt die Einfallöffnung 33 der Nockenscheibe ein Paar auseinandergehender Wandungen,
von denen die eine eine geneigte, etwa konvexe 40
Wandung zur Kontrolle der Bewegung der Nase 34
des Einfallhebels 26 in die Einfallöffnung 33 der
Nockenscheibe 18 und damit zugleich der Annäherungsgeschwindigkeit des Einfallrastarms 29
gegen die Umfange der Zuhaltungen 19, 20 und 21 45 54 ist ein Hilfsknopf 55 befestigt, der drehbar in bildet. Die andere Wand bildet eine Schulter, die mit einer Ausnehmung 15' am vorderen Ende des Eineiner zugeordneten Schulter an der Nase 34 des Ein- Stellknopfes 15 lagert. Von dem Betätigungsschieber fallhebels 26 zusammen wirkt, wodurch der Einfall- 46 ragt ein Verankerungsstift 56 nach vorn, auf dem hebel 26 bei Drehung der Nockenscheibe 18 im ein Ende einer Schnappfeder 57 drehbar befestigt ist. Gegenuhrzeigersinn gemäß F i g. 2 so verschoben 50 Diese Schnappfeder 57 ähnelt einer Torsionsfeder wird, daß er den Schubriegel 25 zurückzieht. oder kurzen Spannfeder mit auseinanderlaufenden
Von einander gegenüberliegenden Teilen an der Schenkeln. Die Schenkel der Schnappfeder 57 sind
Rückseite der Nockenscheibe 18 ragt ein Paar von drehbar an dem Verankerungsstift 56 bzw. Stift 42
Führungsblöcken 35 vor, die ein vorderes Paar von des Betätigungsschiebers 46 bzw. Abdeckschiebers
Führungsnuten 36 besitzen, welche in den einander 55 37 befestigt. Der Verankerungsstift 56 befindet sich
gegenüberliegenden Oberflächen der Führungsblöcke mit Bezug auf den Stift 42 innerhalb und unterhalb
gebildet sind, um einen Abdeckschieber 37 bei desselben, wenn die Schieber in Normalstellung, d. h.
seiner geradlinigen Bewegung entlang einer Durch- abdeckender Stellung sind, wie dies in F i g. 3 gezeigt
messerachse der Nockenscheibe 18 zu halten. Die ist. Dabei bewirken sie gemäß F i g. 3, daß der
Länge des Abdeckschiebers 37 entspricht dem 60 Windungsteil 57' der Schnappfeder 57 nach rechts in
maximalen Durchmesser der Nockenscheibe 18. An eine etwas nach oben geneigte Richtung gebracht
seinen Enden 38 und 39 ist der Abdeckschieber 37 so wird. Wenn der Hilfsknopf 55 und die innere Welle
abgerundet, daß er mit dem kreisrunden Teil des 54, bei Betrachtung gemäß F i g. 3, im Gegenuhr-Umfangs
der Nockenscheibe 18 übereinstimmt, zeigersinn gedreht werden, bewirkt die Nase 52 des
wobei, wenn sich der Abdeckschieber 37 in der in 65 Mitnehmers 53, die auf die Wände einwirkt, welche
Fig. 3 gezeigten Stellung befindet, ein ununter- die Dreiecköffnung 51 begrenzt, daß sich der Bctätibrochener
Umfang der Nockenscheibe 18 gegenüber gungsschieber 46 entlang einer Durchmesserbahn der
der Nase 34 des Einfallhebels 26 gebildet ist. Nockenscheibe 18 nach oben bewegt und dabei den
exentrisch zu seiner Mitte versehen, welche zur Aufnahme einer dreieckigen Nase 52 eines Mitnehmers
53 dient.
Der Mitnehmer 53 ist am rückwärtigen Ende einer inneren Welle 54 befestigt, die drehbar in der Axialbohrung
der Antriebswelle 14 und des Einstellknopfes 15 gelagert ist und aus ersterer herausragt.
Am äußeren bzw. vorderen Ende der inneren Welle
Verankerungsstift 56 entlang eines geradlinigen Weges verschiebt, der entlang des zugeordneten Stiftes
42 etwas in Richtung auf die Mitte des Betätigungsschiebers 46 und des Abdeckschiebers 37 verläuft.
Wenn sich der Verankerungsstift 56 dem Stift 42 nähert, wird die Schnappfeder 57 nach und nach
dadurch gespannt, daß die auseinandergerichteten Schenkel gegeneinandergedrückt werden, wobei in
der Feder Energie gespeichert wird. Wenn nun der Verankerungsstift 56 an dem Stift 42 vorbeigeführt
wird, wird die Reaktionskraft der Schnappfeder 57 in eine neue Richtung mit einer nach unten gerichteten
Komponente gelenkt, wobei die aufgespeicherte Energie gegen den Stift 42 gerichtet wird. Dies wirkt
sich dahingehend aus, daß der Abdeckschieber 37 nach unten in die über die Nockenscheibe 18 vorspringende
Freigabestellung getrieben wird. Dabei wird die Einfallöffnung 33 der Nockenscheibe 18 freigegeben,
um die Nase 34 des Einfallhebels 26 aufzunehmen. Da auf den Stift 42 keine Kraftkomponente
der Schnappfeder 57 in Richtung nach unten einwirkt bis der Verankerungsstift 56 genau über den
Stift 42 geführt worden ist, wird ein Vorspringen des Abdeckschiebers 37 in die nicht abdeckende Freigabestellung
solange verhindert, bis in der Schnappfeder 57 genügend Energie gespeichert und ein
völliges Vorspringen des Abdeckschiebers 46 bis in die Grenzlage sichergestellt ist.
In der unteren Ausnehmung 44 des Abdeckschiebers 37 ist eine Rastvorrichtung, z. B. eine federbelastete
Sperrkugel 58, angeordnet, wenn der Abdeckschieber 37 in seiner Normalstellung, d. h. abdeckenden
Stellung ist. In der entsprechenden Seitenkante des Betätigungsschiebers 46 ist eine mitwirkende
obere Ausnehmung 59 von im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt und rechteckigem Profil
vorgesehen, um die Sperrkugel 58 aufzunehmen und die Schieber relativ zueinander in der abdeckenden
Normalstellung genau anzuordnen. In ähnlicher Weise ist in dem Betätigungsschieber 46 eine kreisförmige
Ausnehmung 60 unterhalb der Ausnehmung 59 vorgesehen, welche mit der Ausnehmung 43 zusammenwirkt,
um die Sperrkugel 58 aufzunehmen und die beiden Schieber genau in die nicht abdeckende
Normalstellung zu bringen. Die Sperrkugel 58 wird gegen eine Verschiebung relativ zur Nockenscheibe
18 durch eine Ausnehmung 61 in der Innenfläche des entsprechenden Führungsblocks 35 festgelegt.
Die rückwärtige Deckplatte 62 des Schloßgehäuses ist, wie F i g. 4 zeigt, mit einer kreisrunden Ausnehmung
63 zur Lagerung der Nockenscheibe 18 versehen, wobei die Ausnehmung entlang eines Umfangsteiles
eine bogenförmige Erweiterung 64 zur Aufnahme eines Teiles des Betätigungsschiebers 46,
wenn dieser in die der Abdeckstellung entgegengesetzte Stellung vorgesprungen ist, aufweist, um eine
begrenzte bogenförmige Bewegung der Nockenscheibe 18 zu ermöglichen, die ausreicht, den Schubriegel
25 zurückziehen zu können. In der bogenförmigen Erweiterung 64 ist ein radialer Führungsnutteil
65 vorgesehen, um eine radiale Bewegung des nach hinten ragenden Fingers 49 des Betätigungsschiebers 46 zu ermöglichen, wenn letzterer aus seiner
normalen in die Freigabestellung gebracht wird. Dabei schließt sich an den äußeren Teil des radialen
Führungsnutteils 65 ein bogenförmiger Führungsnutteil 66 an, der konzentrisch zur Achse der Nockenscheibe
18 angeordnet ist und durch das der Finger 49 geführt wird, wenn die Nockenscheibe 18 in den
Grenzen, die zum Zurückziehen des Schubriegels 25 erforderlich sind, gedreht wird.
Das Permutationsschloß gemäß der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird in üblicher Weise
bedient, um die Einfallöffnungen 22 der Zuhaltungen 19, 20, 21 miteinander und mit dem Einfallrastarm
29 in Flucht zu bringen, indem der Einstellknopf 15
ίο und die Stellscheibe 16 dreimal völlig im Gegenuhrzeigersinn
gedreht werden, um eine vorgewählte Einstellmarkierung mit der Kennmarke auf dem Schloßblech
13 in Übereinstimmung zu bringen. Anschließend werden zwei völlige Umdrehungen im
Uhrzeigersinn ausgeführt, um eine weitere Einstellmarkierung mit der festgelegten Kennmarke in
Übereinstimmung zu bringen, worauf eine weitere völlige Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn eine dritte
Einstellmarkierung mit der Kennmarke in Über-
ao einstimmung bringt. Während dieser Betätigung des
Einstellknopfes 15 und der Stellscheibe 16 befindet sich der Abdeckschieber 37 in der in F i g. 3 wiedergegebenen
Stellung, wobei die bogenförmigen Enden 38, 39 des Schiebers den kreisrunden Umfang der
Nockenscheibe 18 ergänzen und einen wirksamen, ununterbrochenen Umfang für die Nase 34 des Einfallhebels
26 bieten. Der nach vorn springende Antriebsstift 40 steht bei dieser Stellung mit dem
Vorsprung des besonderen, unruheartigen Ringes 24 in Eingriff und erteilt der hintersten Zuhaltung 19
eine Bewegung mit Spiel. Ferner werden dann bei aufeinanderfolgenden völligen Umdrehungen der
Nockenscheibe 18 der mittlere und vordere unruheartige Ring 23 von Stiften erfaßt, die aus der hinteren
und mittleren Zuhaltung 19 bzw. 20 hervorragen.
Wenn die Einfallöffnungen 22 der Zuhaltungen 19, 20, 21 auf diese Weise mit dem Einfallrastarm 29
in Übereinstimmung gebracht worden sind, wird die Stellscheibe 16 im Uhrzeigersinn bewegt, um die
Nullmarke mit einer festgelegten Kennmarke auf dem Schloßblech 13 in Übereinstimmung zu bringen. In
dieser Stellung ist der nach hinten vorspringende Finger 49 des hinteren Betätigungsschiebers 46 radial
in Übereinstimmung mit dem radialen Führungsnutteil 65 der Deckplatte 62, und die Einfallöffnung 33
der Nockenscheibe 18 liegt unmittelbar unterhalb der Nase 34 des Einfallhebels 26.
Sodann wird der Hilfsknopf 55 in einem ausgewählten Bereich gedreht, wobei die innere Welle 54
und der Mitnehmer 53 derart gedreht werden, daß der Betätigungsschieber 46 entlang einer geradlinigen,
geneigten Bahn in die in Fig. 2 dargestellte Lage gelangt. Wenn der Verankerungsstift 56 des
Betätigungsschiebers 46 dann, wie bereits beschrieben, bis oberhalb des Stifts 42 des Abdeckschiebers
37 geführt wird, wird die Winkelstellung der Schnappfeder 57, die während der relativen
Annäherung der Stifte stark gespannt worden ist, so verändert, daß sie eine nach unten gerichtete Kraft
auf den Stift 42 und den Abdeckschieber 37 ausübt, wobei die in der Schnappfeder gespeicherte Energie
genügend groß ist, um den Abdeckschieber 37 in die in F i g. 2 gezeigte Freigabestellung vorzutreiben.
Wenn sich die Einfallöffnungen 22 der Zuhaltungen 19, 20, 21 in übereinstimmender Lage befinden, in
der sie den Einfallrastarm 29 aufzunehmen vermögen, fällt der Einfallhebel 26 unter der Kraft der
Torsionsfeder 28 ein und setzt sich die Nase 34 des
009 512/7
Einfallhebels 26 in die Einfallöffnung 33 der Nockenscheibe 18. Die Stellscheibe 16 kann dann, wie in
F i g. 2 abgebildet, im Gegenuhrzeigersinn um einen Winkel gedreht werden, der ausreicht, um den
Schubriegel 25 zurückzuziehen.
Um das Permutationsschloß wieder zu verschließen, braucht die Stellscheibe 16 lediglich in
umgekehrter Richtung gedreht zu werden, um den Finger 49 des Betätigungsschiebers 46 in Flucht mit
dem radialen Führungsnutteil 65 der Deckplatte 62 zu bringen und dann den Hilfsknopf55 in umgekehrter
Richtung zu verdrehen. Hierdurch wird dann der Mitnehmer 53 auch in entgegengesetzter Richtung
gedreht und der Betätigungsschieber 46 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Dabei wird die Schnappfeder
57 durch die Bewegung des Verankerungsstiftes 56 relativ zu dem Stift 42 in umgekehrter
Richtung verschoben und bringt den Abdeckschieber 37 in seine Normalstellung.
Die F i g. 6 bis 9 zeigen eine abgewandelte Anordnung der Nockenscheibe, deren Wirkungsweise
derjenigen der vorher beschriebenen Nockenscheibe ähnlich ist. Die allgemein mit 100 bezeichnete abgewandelte
Nockenanordnung gemäß den F i g. 6 bis 9 ist so konstruiert, daß sie mit anderen Schloßteilen,
die ähnlich gestaltet ■ sind wie die bereits beschriebenen Teile, zusammenwirkt. Zu den Schloßteilen,
mit welchen die abgewandelte Nockenanordnung zusammenwirkt, gehören die an ihrem
Umfang mit Einfallöffnungen versehenen Zuhaltungsscheiben 19, 20 und 21, die zwischen den Zuhaltungsscheiben
angeordneten unruheartigen Ringe 23 für eine mit Spiel versehene Bewegung zwischen den
Zuhaltungsscheiben 21 und 20 sowie 20 und 19, der besondere unruheartige Ring 24 unmittelbar hinter
der hintersten Zuhaltungsscheibe 21, der Schubriegel 25 und der an diesem angelenkte Einfallhebel 26 mit
dem Einfallrastarm 29, der normalerweise über den Umfangen der Zuhaltungsscheiben liegt, die Stellscheibe
16 mit dem Einstellknopf 15 und der rückwärtigen, eine axiale Bohrung aufweisenden Antriebswelle
14 mit einer in deren Bohrung angeordneten, vorn in einem Hilfsknopf55 endenden
inneren Welle 54. Eine nähere Erläuterung dieser bekannten Teile in der Zeichnung und Zeichnungsbeschreibung erübrigt sich daher im Zusammenhang
mit der abgewandelten Nockenanordnung.
Die Nockenscheibe 101 der abgewandelten Nokkenanordnung 100 ist im allgemeinen der Nockenscheibe
18 ähnlich und besitzt eine Ausnehmung 102 an seinem Umfang, die eine Einfallöffnung 103
aufweist. Die Einfallöffnung 103 dient zur Aufnahme der Nase 34 des Einfallhebels 26 und arbeitet mit
diesem zusammen, um den Schubriegel 25 nach geeigneter Drehung der Nockenscheibe 101 zurückzuziehen.
Die Nockenscheibe 101 besitzt eine nach vorn vorstehende Nabe 104, die eine Gewindebohrung besitzt,
mit der sie auf das rückwärtige Ende der Antriebswelle 14 aufgeschraubt ist. Mit dieser ist sie auch
verkeilt.
Auf der Nockenscheibe 101 ist mit seitlichem Abstand ein Paar nach hinten ragender Führungsblöcke
105,106 vorgesehen, die ähnlich ausgebildet und angeordnet sind wie der Führungsblock 35 der ersten
Ausführungsform. Bei den Führungsblöcken 105,106 ist jedoch in deren gegenüberliegenden Seitenflächen
lediglich ein einziges Paar Führungsnuten 107 zur Aufnahme der geraden Seitenkanten des Abdeckschiebers
108 vorgesehen. Der Abdeckschieber 108 besitzt bogenförmige obere und untere Enden 109,
110, die der Umfangslinie der Nockenscheibe 101 entsprechen und diese ergänzen. In dem Abdeckschieber
108 ist eine rechteckige Führungsöffnung 111 vorgesehen, deren Seitenkanten 112,113 geradlinig
sind und sich außerhalb der Kanten der Lippen 114 der Führungsblöcke 105,106, welche die Führungsnuten
107 hinten begrenzen, befinden. Die Seitenkanten 112,113 der Führungsöffnung 111 des
Abdeckschiebers 108 bilden Führungsflächen für die Seitenkanten des rechteckigen Hauptteils 115 eines .
Betätigungsschiebers 116, der verschieblich in der Führungsöffnung 111 angeordnet ist. Von dem
Hauptteil 115 des Betätigungsschiebers 116 ragt ein Blockteil 117 nach hinten, der etwas schmaler ist als
der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Lippen 114 der Führungsblöcke 105,106. Die gegenüberliegenden
Seiten des nach hinten ragenden Blockteils 117 besitzen seitliche Ausnehmungen 118
zur Aufnahme der inneren Enden von etwa hufeisenförmigen Schnappfedern 119, deren äußere Enden
mittels Befestigungsschrauben 120 drehbar an den Führungsblöcken 105,106 angebracht sind.
Die nach vorn gerichtete Fläche des Hauptteils 115 des Betätigungsschiebers 116 besitzt eine von einer
Ausnehmung gebildete Höhlung 121, die sich vom oberen Ende bis zum unteren Ende des Hauptteils
115 erstreckt, um einen Mitnehmer 122 aufzunehmen, der am hintersten Ende der inneren Welle
54 befestigt ist. Die Höhlung 121 besitzt eine seitliche Erweiterung 123, die von einer oberen und unteren
Schulter 124 bzw. 125 begrenzt ist, mit denen der Mitnehmer 122 bei einer Drehung der inneren Welle
54 in Eingriff kommt, um den Betätigungsschieber 116 zwischen der normalen, in F i g. 8 gezeigten
Stellung und der Freigabestellung gemäß F i g. 7 zu bewegen.
Die obere und untere Kante 126 bzw. 127 der Führungsöffnung 111 des Abdeckschiebers 108 sind
so weit auseinander angeordnet, daß die untere waagerechte Fläche des Hauptteils 115 des Betäti- (
gungsschiebers 116 gegen die untere Kante 127 der \ Führungsöffnung 111 des Abdeckschiebers 108 anstößt,
wenn sich der Betätigungsschieber 116 abwärts bewegt, um den Abdeckschieber 108 nach unten
längs der hierfür vorgesehenen Führung in die Stellung gemäß F i g. 7 zu bewegen. Gegebenenfalls
ist dann die Einfallöffnung 103 der Nockenscheibe 101 so angeordnet, daß sie die Nase 34 des Einfallhebels
26 aufnimmt.
Während des ersten Teils des Hubweges des Betätigungsschiebers 116 von der normalen Stellung
gemäß F i g. 8 in eine Stellung, wo die in den Ausnehmungen 118 befindlichen Enden der Schnappfedern
119 mit den Befestigungsschrauben 120 fluchten, werden die Schnappfedern 119 fortschreitend
gespannt, wobei sie Energie aufspeichern.
Wenn die Enden der Schnappfedern 119 in den Ausnehmungen 118 liegend bis etwas unterhalb der
Befestigungsschrauben 120 gelangt sind, wird die in den Schnappfedern 119 gespeicherte Energie frei und
treibt den Betätigungsschieber 116 weiter nach unten, bis die Schnappfedern 119 wieder eine entspannte
Stellung eingenommen haben. Durch diese Bewegung des Betätigungsschiebers 116 wird der Abdeckschieber
108 während des letzten Teilabschnittes des
Hubes des Betätigungsschiebers 116 in die Freigabestellung getrieben. Die Rückkehr des Betätigungsschiebers 116 und des Abdeckschiebers 108 in die
Normalstellung kann dann durch umgekehrte Drehung der inneren Welle 54 und des Mitnehmers
122 erfolgen.
Gegebenenfalls können eine Rasteinrichtung in benachbarten Teilen einer Seite des Abdeckschiebers
108 und einer der Führungsnuten 107 vorgesehen werden, um den Abdeckschieber 108 federnd oder
mittels Reibung in den beiden Endlagen abzubremsen und zu halten. Es kann eine unter Federspannung
stehende Sperrkugel 128 vorgesehen sein, die von einem der Führungsblöcke 105,106 in eine
Ausnehmung 129 der benachbarten Kante des Abdeckschiebers 108 ragt, deren obere und untere
Enden als Anschläge dienen und die zwischen den Endlagen einen etwas erhöhten Querschnitt besitzt,
so daß der Abdeckschieber 108 in seinen Endstellungen federnd gehalten wird.
Der Antriebsstift 130 für die Zuhaltungsscheiben 19,20,21 kann am unteren Ende des Abdeckschiebers
108 angeordnet sein und einen nach rückwärts ragenden Teil 130' besitzen, der sich über die
Rückseite des Blockteils 117 des Betätigungs-Schiebers 116 hinaus erstreckt, um in eine kreisförmige
Ausnehmung an der Rückwand des Schloßgehäuses zu ragen und eine radiale Bewegung
des Antriebsstiftes 130 und des Abdeckschiebers 108 nach außen in jeder, außer einer bestimmten Winkel-Stellung
der Nockenscheibe zu verhindern. An die kreisförmige Ausnehmung kann in einer ausgewählten
Winkelstellung eine radiale, nach außen führende Nut angeschlossen sein, die an ihrem äußeren Ende
einen gebogenen Teil besitzt. Hierdurch kann eine radiale und eine begrenzte Umfangsbewegung des
Abdeckschiebers 108 analog derjenigen durch die Führungsnutteile 65, 66 der erstbeschriebenen Ausführungsform
ermöglicht werden.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Verhindern des Erkennens des Einstellgeheimnisses eines Permutationsschlosses
mit einer durch einen nicht verschiebbaren Drehknopf betätigbaren Nockenscheibe zur
Einstellung einer Vielzahl auf beliebige Einstellgeheimnisse einstellbarer, an ihrem Umfang mit
je einer Ausnehmung versehenen Zuhaltungsscheiben, mit einem an einem Schubriegel angelenkten
Einfallhebel, der eine am Umfang der Nockenscheibe angreifende Nase sowie einen
seitlichen Einfallrastarm aufweist, der quer über den Umfangen der Zuhaltungsscheiben angeordnet
ist, wobei für den Eintritt des Einfallrastarms in die zugehörige Ausnehmung jeder Zuhaltungsscheibe,
wenn diese miteinander fluchten, am Umfang der Nockenscheibe eine Einfallöffnung
für den Einfallhebel vorgesehen ist, und zum wahlweisen Abdecken der Einfallöffnung der
Nockenscheibe gegen das Einlegen der Nase des Einfallhebels ein an der Nockenscheibe geführter,
zwischen einer abdeckenden Normalstellung und einer nicht abdeckenden Freigabestellung radial
hin und her bewegbarer Abdeckschieber dient, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nockenscheibe (18,101) zusätzlich ein zu dem
Abdeckschieber (37, 108) über einen vorgewählten Bewegungsbereich bewegbarer Betätigungsschieber
(46,116) angeordnet ist, daß ein Mitnehmer (53,122) zur Bewegung des Betätigungsschiebers
(46,116) gegenüber dem Abdeckschieber (37, 108) vorgesehen ist und daß
der Abdeckschieber (37,108) sowie der Betätigungsschieber (46,116) über eine Schnappfeder
(57) bzw. Schnappfedern (119) miteinander in Verbindung stehen, die bei einer Bewegung des
Betätigungsschiebers (46,116) bis zu einer ausgewählten Zwischenstellung ohne Betätigungsmöglichkeit
auf den Abdeckschieber (37, 108) Energie aufgespeichert bzw. aufspeichern und nach Überschreiten dieser Zwischenstellung unter
Freisetzung der aufgespeicherten Energie eine Bewegung des Abdeckschiebers (37,108) in die
Freigabestellung oder abdeckende Normalstellung bewirkt bzw. bewirken.
2. Permutationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Betätigungsschieber (46) ein starrer Finger (49) nach hinten
in eine im Schloßgehäuse (10) angeordnete Führungsnut ragt, die einen radialen Führungsnutteil
(65) für eine radiale Bewegung des Betätigungsschiebers (46) bei einer entsprechenden
Stellung der Nockenscheibe (18) aufweist und einen bogenförmigen Führungsnutteil (66) für
eine begrenzte Drehbewegung der Nockenscheibe (18) nach Bewegen des Betätigungsschiebers (46)
in seine äußerste radiale Stellung besitzt.
3. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungsschieber (46) und der Abdeckschieber (37) durch eine Schnappfeder (57) miteinander
verbunden sind, deren Enden an dem Abdeckschieber (37) und an dem Betätigungsschieber (46) derart verankert sind, daß sie
während der Bewegung des Betätigungsschiebers (46) in die ausgewählte Zwischenstellung zusammengedrückt
werden und sich nach Überschreiten der Zwischenstellung wieder auseinanderbewegen.
4. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungsschieber (46) an der Nockenscheibe (18) in einer Ebene gelagert ist, die sich
mit Abstand parallel hinter derjenigen des Abdeckschiebers (37) befindet.
5. Permutationsschloß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der
Schnappfeder (57) am Verankerungsstift (42) des Abdeckschiebers (37) und das andere Ende am
Stift (56) des Betätigungsschiebers (46) verankert sind, wobei diese Verankerungsstellen sich mit
unterschiedlichem Abstand von der mittleren Längsachse der Schieber befinden.
6. Permutationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschieber (116) an der Nockenscheibe (101) in
einer Führungsöffnung (111) des Abdeckschiebers (108) in der gleichen Ebene und Richtung
wie dieser bewegbar gelagert ist und daß der Abdeckschieber (108) in dem Bewegungsbereich des Betätigungsschiebers (116) in Abstand
voneinander befindliche Anschlagflächen (obere Kante 126 und untere Kante 127) für den Betätigungsschieber
(116) aufweist.
7. Permutationsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungs-
schieber (116) einen gegenüber der Rückseite des Abdeckschiebers (108) vorspringenden Blockteil
(117) besitzt, der mit seitlichen Ausnehmungen
(118) versehen ist, und daß an der Nockenscheibe (101) seitlich des Blockteils (117) Schnappfedern
(119) verankert sind, deren freie Enden in die Ausnehmungen (118) des Blockteils (117) einrasten,
wobei die Schnappfedera (119) beim Bewegen des Betätigungsschiebers (116) bis in die
ausgewählte Zwischenstellung zusammengedrückt werden und sich nach Überschreiten der
Zwischenstellung auseinanderbewegen.
8. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rastvorrichtung (federbelastete Sperrkugel
58,128) zum Festhalten des Abdeckschiebers (37, 108) in seinen Endstellungen vorgesehen ist, die
den Abdeckschieber (37,108) für eine Bewegung aus seiner jeweiligen Endstellung erst dann freigibt,
wenn der Betätigungsschieber (46,116) eine vorgewählte Zwischenstellung während seiner
Bewegung überschritten hat.
9. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb zum Bewegen des Betätigungsschiebers (46,116) aus einer von der Außenseite des
Schloßgehäuses (10) bedienbaren Welle (54) besteht, welche an ihrem inneren Ende einen mit
dem Betätigungsschieber (46,116) in Eingriff stehenden Mitnehmer (53,122) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen . C,
Family
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