DE1425510C - Druckbehälter, insbesondere fur die Zufuhrung von Schmiermittel - Google Patents

Druckbehälter, insbesondere fur die Zufuhrung von Schmiermittel

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DE1425510C
DE1425510C DE1425510C DE 1425510 C DE1425510 C DE 1425510C DE 1425510 C DE1425510 C DE 1425510C
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English (en)
Inventor
Quin Rex Bovd. Keith Allen Detroit. Mich Gleason (V St A )
Original Assignee
Master Pneumatic Incorp , Det roit, Mich (V St A )

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf Druckbehälter, ins- einzuführen, der bei 18 in das Kopfstück eintritt und besondere für die Zuführung von Schmiermittel in dasselbe bei 20 verläßt. Diese besondere Einrichtung eine angeschlossene Druckluftleitung, bestehend aus ist nicht Bestandteil der Erfindung. Es gehören dazu einem Mantelteil mit fensterartigen öffnungen und ein Steigrohr 24 und ein Sintermetalldocht 26, welche einem dicht eingebauten hohlen Einsatzteil aus durch- 5 von dem Kopfstück in den Innenraum des Behälters sichtigem Material. hineinragen. Das Kopfstück 12 ist mit einem Pfrop-
Druckbehälter der letztgenannten Art sind in der fen 28 versehen, welcher zwecks Füllung des Behäl-Ausführung bekannt (Schweizer Patentschrift 219239), ters 22 mit Schmiermittel abgenommen werden kann, daß das Einsatzteil aus einem Glaszylinder besteht Der Behälter 22 besteht aus einem Mantelteil 30,
und bei welchem das mit fensterartigen öffnungen ίο jn welchen ein Einsatzteil 32 eingepaßt ist. Das Einversehene Mantelteil die Rolle eines Schutzkorbes satzteil ist aus einem dichten, biegsamen, flüssigkeitsspielt, welcher das Einsatzteil gegen Stoßeinwirkun- undurchlässigen und durchsichtigen oder durchscheigen von außen schützt und im Falle einer Zerstörung nenden Kunststoff gefertigt, z. B. aus einem PoIydes Einsatzteils das Wegschleudern von Glasscherben karbonat oder Nylon. Die Wandstärke des Einsatzverhindert. Bei der Fertigung des Einsatzteiles aus 15 teils ist so dünn, daß sie von sich aus nicht in der Glas muß dessen Wandstärke entsprechend der Be- Lage ist, dem Leitungsdruck standzuhalten, wenn das anspruchung durch den vollen Druck bemessen sein, Einsatzteil sich nicht an dem Mantelteil abstützen da es nicht möglich ist, die inneren Druckkräfte könnte. Andererseits muß die Wandstärke des Eindurch das Einsatzteil auf das Mantelteil zu übertra- satzteils aber so dick sein, daß sie dem Leitungsgen. Diese hohe Druckbeanspruchung des Einsatz- 20 druck im Bereich der fensterartigen Öffnungen des teils würde auch bei dessen Fertigung aus hartem Mantelteils standzuhalten vermag; das kann durch KunststolTglas bestehen. entsprechende Abstimmung der Größe der Mantel- -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fenster und der Wandstärke des Einsatzteils erreicht aus Mantelteil und Einsatzteil bestehenden Druck- werden. Auch das Mantelteil ist aus verhältnismäßig behälter verfügbar machen, bei welchem beide die a5 dünnem Material gefertigt, z. B. aus Aluminium oder Behälterwandung bildenden Teile zur Druckauf- ejnem dichten Kunststoff. Als solcher Kunststoff nähme herangezogen werden, um dadurch eine Ent- eignet sich insbesondere das von der Firma E. I. du lashing des Einsatzteils und demgemäß eine ent- pOnt de Nemours & Co. als Delrin auf den Markt sprechende Verringerung der Wandstärke des Ein- gebrachte Erzeugnis. Das Mantelteil 30 bildet eine satzteils zu erreichen. 30 Versteifung für das Einsatzteil 32; die beiden Teile
Die Losung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß haben zusammen ausreichend hohen Widerstand, das Einsatzvuntil aus dehnbarem Kunststoff besteht um dem normalen Luftdruck in der Leitung stand- und hinsichtlich Querschnitt und Wandstärke so be- zuhalten.
messen ist, daß es sich unter der Wirkung des Be- Die Behälterteile sind in ihren Bodenwänden 38,
triebsdruckes an die Innenfläche des Mantelteils an- 35 40 mit Öffnungen 34, 36 versehen, welche nach der legt und seine als Fensterscheiben wirkenden Flächen- Zusammensetzung des Behälters miteinander ausgeteile ilen Betriebsdruck zu widerstehen vermögen. richtet sind. Die Öffnung 36 weist einen Gewindeteil
Der sich hieraus ergebende technische Fortschritt 42 auf, in welchen ein Paßstück 44 für einen Ablaßbesteht zunächst darin, daß der Aufwand an durch- hahn eingeschraubt ist. Das Paßstück 44 hat einen sichtigem oder durchscheinendem Kunststoff wesent- 40 Endteil 46, welcher in den Innenraum des Einsatzlich verringert ist, und das Gewicht des Druckbehäl- te;is 32 hineinragt. Das Einsatzteil 32 trägt einen ters bei gegebenen Aiißenabmessungen kleiner sein ringförmigen vorspringenden Kranz 48, der von der kann. Unter der gleichen Voraussetzung wird das öffnung 34 aus nach außen versetzt ist; die dadurch Fassungsvermögen des Behälters größer; umgekehrt gebildete Ringausnehmung 50 wirkt mit einer Schul- ') ist es ermöglicht, bei Beibehaltung eines vorbestimm- 45 ter 52 des Paßstücks 44 zusammen, um eine Nut für ten Fassungsvermögens die Außenmaße des Behäl- die Aufnahme eines O-Ringes 54 zu bilden, welcher ters erheblich zu verkleinern. den Innenraum des Einsatzteils 32 abdichtet. Das
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs- Paßstück 44 enthält einen Durchgang 56, welcher zu beispiels näher erläutert. Es zeigt dem Innenraum des Einsatzteils 32 führt und nor-
Fig. I in Seitenansicht und teilweiser Schnittdar- 50 malerweise mit Hilfe des Ablaßhahnes 58 geschlosstellung einen Druckbehälter nach der Erfindung, sen ist.
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Das Ende 46 des Paßstücks ist gegen ein Heraus-
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht des Mantelteils ziehen aus der Öffnung 54 durch eine haarnadel-
des Behälters, förmige Feder 60 gesichert, deren Schenkel 62 federnd
Fig. 4 eine teilweise Ansicht des Innenteils. 55 \n eme Niit des Paßstückendes 46 eingreifen. Die
Der in der Zeichnung dargestellte Behälter 10 ist Feder 60 ist mit einer nach oben gebogenen Hand-
mit einein Kopfstück 12 ausgestattet, dessen nicht habe 64 ausgestattet, so daß die Feder aus ihrer Nut
dargestellter Durchgangskanal von der Einlaßöffnung entfernt werden kann, um das Paßstück des Ablaß-
zur Auslaßöffnung 16 führt, welche für den An- hahnes zwecks Herausnahme aus dem Einsatzteil 32 Schluß der Leitungen 18 und 20 eines Luftleitungs- 60 frei zu geben; dadurch wird ein Auseinandernehmen
systems eingerichtet ist. An das Kopfstück 12 ist der der Behälterteile erleichtert. Um die Behälterteile allgemein mit 22 bezeichnete Behälter lösbar ange- wieder zusammenzusetzen, wird das Paßstückteil 46
schlossen, welcher zur Aufnahme einer Schmiernut- erneut durch die Öffnung 34 eingesetzt und die
telmcnge dient. Sicherungsfeder wieder angebracht.
Der Innenraum des Schmiermittelbehälters 22 steht 65 Das Mantelteil 30 ist auf seiner Umfangsfläche abmit der Luftleitung in offener Verbindung, und das wechselnd aus Rippen 66 und dünneren Zwischen-Kopfstück 12 ist mit Einrichtungen ausgestattet, um wänden 68 zusammengesetzt. Die Rippen und Schmiermittel aus dem Behälter 10 in den Luftstrom Zwischenwände verlaufen in Längsrichtung von dem
Oberteil 70 des Mantelteils bis zur Bodenwand 40, und die Zwischenwände 68 sind mit länglichen öffnungen 72 versehen, welche die Beobachtung des Schmiermittelspiegels in dem Einsatzteil 32 und gegebenenfalls auch Teile der Schmiermittelübertragungseinrichtung, die an dem Kopfstück 12 angebracht sind, erleichtern.
Das obere Endteil 70 des Mantelteils 30 ist für den Anschluß an das Kopfstück 12 eingerichtet und zu diesem Zweck beispielsweise mit Gewinde 74 versehen, welches an den oberen Enden der Rippen 66 angebracht ist und in einen Gewindering 76 eingreift, der von dem Kopfstück 12 nach unten weist. Auf diese Weise trägt das Mantelteil 30 das Einsatzteil 32, wenn die Schmiermittelzuführeinrichtung entsprechend Fig. 1 eingebaut ist. Das Einsatzteil32 ist für eine Abdichtung gegenüber dem Kopfstück 12 eingerichtet, damit Luft aus dem Leitungssystem in das Einsatzteil 32 eintreten kann. Zu diesem Zweck ist das Einsatzteil 32 mit einem oberen Wandteil 78 ao ausgestattet, welches über das obere Wandteil 70 des Mantelteils hinausragt und das Widerlager für einen O-Ring 80 bildet, der in den Ring 76 eingesetzt ist. Während des Betriebes ist das Einsatzteil 32 gewöhnlich einem Druck zwischen 4,3 und etwa 10,8 kg/cm2 ausgesetzt. Die Wandung des Einsatzteils 32 ist so dünn, daß sie von sich aus nicht in der Lage ist, derartigen Drücken standzuhalten. Die Wand dehnt sich demgemäß bis zur Anlage an dem Mantelteil 30 aus. Die beiden Teile 30 und 32 besitzen jedoch zusammen ausreichende Widerstandsfähigkeit, um den erwähnten Betriebsdrücken standzuhalten. Im übrigen bildet das Mantelteil 30 eine Außenverstärkung, welche das Einsatzteil 32 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Lage hält, wobei die Außenfläche der oberen Seitenwand 78 in dichtem Eingriff mit dem O-Ring 80 steht.
Für den Fall, daß das Einsatzteil 32 der Belastung nicht mehr standzuhalten vermag, z. B. bei unzulässig hohem Innendruck, kann es im Bereich der öffnungen 72 zerplatzen. Dabei wird keine Abschleuderung von Teilen erfolgen, so daß für das Bedienungspersonal und auch die umliegenden Anlagenteile keine Gefahr besteht. Im übrigen ist das Ausbeulen des Einsatzteiles in den öffnungsbereichen von außen erkennbar.
Das Paßstück 44 für den Ablaßhahn ist an dem Wandteil 30 und nicht an dem durch Innendruck belasteten Einsatzteil befestigt; es ist daher nicht erforderlich, zwischen dem Paßstück 44 und der Gewindeöffnung 42 eine Dichtung vorzusehen. Die Abdichtung besteht an dem O-Ring 54; wenn diese Abdichtung versagt, so kann der Mangel durch Ersatz des O-Ringes oder irgendeines anderen schadhaft gewordenen Teils behoben werden.
Das Wandteil 30 ist verhältnismäßig billig, und die dünne Wandausführung des Einsatzteils 32 erfordert einen nur geringen Aufwand an Kunststoff. Der zusammengesetzte Behälter ist billiger als die herkömmlichen dickwandigen Kunststoffbehälter.
Der zusammengesetzte Behälter 22 ist nicht an eine runde oder kugelige Form der unteren Endteile gebunden, wie es bei den herkömmlichen Kunststoffbehältern der Fall ist; vielmehr kann eine mehr zylindrische Form gewählt werden, wie es in F i g. 1 veranschaulicht ist. Auch ist die gemeinsame Dicke der Teile 30 und 32 geringer als die Dicke der herkömmlichen Kunststoffbehälter. Infolgedessen hat ein Becher nach der Erfindung bei gleichem Durchmesser etwa das doppelte Fassungsvermögen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Druckbehälter, insbesondere für die Zuführung von Schmiermittel in eine angeschlossene Druckluftleitung, bestehend aus einem Manteltcil mit fensterartigen Öffnungen und einem dicht eingebauten hohlen Einsatzteil aus durchsichtigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (32) aus dehnbarem Kunststoff besteht und hinsichtlich Querschnitt und Wandstärke so bemessen ist, daß es sich unter, der Wirkung des Betriebsdruckes an die Innenfläche des Mantelteils (30) anlegt und seine als Fensterscheiben wirkenden Flächenteile dem Betriebsdruck zu widerstehen vermögen.
2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (30) für den lösbaren Anschluß an ein Kopfstück (76) eingerichtet ist und daß zwischen F.insatzteil (32) und Kopfstück (76) eine lösbare Dichtung (80) eingefügt ist.
3. Druckbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsglied (80) zwischen Kopfstück (76) und Ersatzteil (32) aus einem in einer nach innen offenen Nut des Kopfstücks sitzenden O-Ring besteht, welcher an der Außenseite des Einsatzteils (32) anliegt.
4. Druckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wandteile miteinander ausgerichtete Bodenöffnungen für die Aufnahme eyies aus Paßstück (44) und Küken (58) bestehenden Ablaßhahnes (58) aufweisen und daß das in den Innenraum des Behälters hineinragende Ende des Paßstücks (44) mit abnehmbaren Festhalteorganen (60, 62, 64) Versehen ist, welche das Herausziehen des Paßstücks aus dem Einsatzteil (32) verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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