DE1421049B1 - Vorrichtung zur Durchfuehrung von Reaktionen unter elektrischer Beeinflussung - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung von Reaktionen unter elektrischer Beeinflussung

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DE1421049B1
DE1421049B1 DE19591421049 DE1421049A DE1421049B1 DE 1421049 B1 DE1421049 B1 DE 1421049B1 DE 19591421049 DE19591421049 DE 19591421049 DE 1421049 A DE1421049 A DE 1421049A DE 1421049 B1 DE1421049 B1 DE 1421049B1
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Germany
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carrying
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Application number
DE19591421049
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Inventor
Bernhard Berghaus
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Elektrophysikalische Anstalt Bernhard Berghaus
Original Assignee
Elektrophysikalische Anstalt Bernhard Berghaus
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/087Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electric or magnetic energy
    • B01J19/088Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electric or magnetic energy giving rise to electric discharges

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vorteilhafte weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Patent 1052959, nach dem die in Reaktion zu bringenden Stoffe durch eineDhe'in in den Reaktionsraum eingeführt werden. Hierbei wird in dem Düsenstrahl eine elektrische Glimmentladung mit strahlförmiger Entladungszone, eine sogenannte Strahlentladung, erzeugt, bei der die sich auf die unmittelbare Umgebung der Elektrode konzentrierende Reaktionszone zu einer langen, strahlförmigen Reaktionszone auseinandergezogen ist. Katalytische Einwirkungen der als Elektrode geschalteten Düse auf diese Reaktionszone bleiben daher auf den Strahlensatz an der Duse beschränkt. Die abei! dhzustrebende vollständige Lösung der Reaktionszone von angrenzenden Elektroden ist noch nicht erreicht.
  • Durch die vorliegende Erfinduüg M1ird dieser Nachteil beseitigt. , Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Reaktionen an gasförmigen, dampfartigen und feindispersen flüssigen und festen Stoffen bei deren Durchgang durch einen Reaktionsraum unter elektrischen Glimmentladungen, bei der die Reak tionspartner in Form von mindestens einem Strahl durch eine Düse in den Reaktionsraum eingeführt werden, nach Patent 1052959, gekennzeichnet durch einen mit der Düse 1 konzentrischen Ring4, der Durchbrüche 5 aufweist, sowie einen weiteren konzentrischen Ring6, der vor dem Ring 4 elektrisch isoliert ist und mit diesem den ringförmigen Spalt 9 bildet, sowie ferner einen konzentrischen Ring 8, wobei die Durchbrüche 5 eine solche Richtung habben ; daß sich die zwischen R} gg 6 und Ring 4 gebildeten Ionenstrahlen in einer im Strahlweg der Reaktionspartner liegenden Sammelzone treffen, wobei die Düse 1 und der Ring 4 zumindest zeitweilig die Kathode und die Ringe 6 und 8 zumindest zeitweilig die Anode bilden.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet ist, daß die Durchbrüche 5 schlitzartig ausgebildet sind, wobei die Schlitze parallel zur Achsrichtung des Strahls der Reaktionspartner verlaufen.
  • An Hand der Zeichnung ist die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel 'näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt eine Düse zur Einführung der Reaktionspartner in das hier nicht dargestellte Reaktionsgefäß, das in dem deutschen Patent 1052959 beschrieben ist.
  • Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Reaktionspartner durch die Düse 1 in Form eines Strahls 2 in den Reaktionsraum -eingeführt. Den Strahl 2 umschließt die konzentrisch zur Strahlachse angeordnete, mit dem Düsenkörper 3 baulich vereinigte ringförmige Elektröde 4, die mit' in Achsrichtung des Strahls 2 langgestreckten Durchbrüchen 5 versehen ist. Die Elektrode 4 ist von der gegen dieselbe isolierten hülsenförmigen Elektrode 6 umschlossen. Die Elektrode 4 ist mit dem zumindest zeitweise negativen Pol und die Elektrode 6 mit dem zumindest zeitweise positiven Pol einer Spannungsquelle 7 mit einer zur Aufrechterhaltung einer Glimmentladung genügenden Spannung verbunden.
  • Die in der entstehenden'Glimmentladungszone erzeugten Ionen, die durch die Durchbrüche 5 hindurchfliegen, bilden sogenannte Kanalstrahlen, die auf den Strahl 2 gerichtet sind und sich in der Achse des Strahls 2 treffen. Jeder der Durchbrüche 5 bildet also eine Ionenstrahlquelle, von der in Richtung der Achse des Strahls 2 ein bandförmiges Ionenstrahlenbündel mit dem Querschnitt des Durchbruchs ausgeht. Die Ionenstrahlbündel treffen sich im Strahl 2 und erzeugen dort eine frei im Raum stehende annähernd zylindrische Zone sehr hoher Ionen- bzw.
  • Entladungsdichte von der Länge der Durchbrüche 5.
  • Die Zone hoher Entladungsdichte ist von Elektroden und Metalloberflächen völlig losgelöst und stellt auf Grund ihrer Lage im Strahlweg der Reaktionspartner eine von Metalloberflächen vollständig losgelöste und daher keinerlei ungünstigen Einflüssen, insbesondere katalytischer Einwirkung'untenvorfene Reaktionszone dar. Dieser Zone hoher Entladungsdichte ist bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel noch eine von der Dü.s%1 ausgehende Strahlentladung überlagert, zu deren Erzeugung die mindestens zeitweise mit dem positiven Pol der Spannungsquelle7 verbundene ringförmige Elektrode 8 dient.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Durchführung von Reaktionen an gasförmigen, dampfartigen und feindispersen flüssigen und festen Stoffen bei deren Durchgang durch einen Reaktionsraum unter elektrischen Glimmentiadungen, bei der die Reaktionspartner in Form von mindestens einem Strahl durch eine Düse in den Reaktionsraum eingeführt werden, nach Patent 1052959, gekennzeichnet durch einen mit der Düse (1) konzentrischen Ring (4), der Durchbrüche (5) aufweist, sowie einen weiteren konzentrischen Ring (6), der vor dem Ring (4) elektrisch isoliert ist -und mit diesem den ringförmigen Spalt (9) bildet, sowie ferner einen konzentrischen Ring (8), wobei die Durchbrüche (5) eine solche Richtung haben, daß sich die zwischen Ring (6) und Ring (4) gebildeten Ionenstrahlen in einer im Strahlweg der Reaktionspartner liegenden Sammelzone treffen, wobei die Düse (1) und der Ring (4) zumindest zeitweilig die Kathode und die Ringe (6 und 8) zumindest zeitweilig die Anode bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (5) schlitzartig ausgebildet sind, wobei die Schlitze parallel zur Achsrichtung des Strahls der Reaktionspartner verlaufen.
DE19591421049 1958-05-16 1959-05-14 Vorrichtung zur Durchfuehrung von Reaktionen unter elektrischer Beeinflussung Pending DE1421049B1 (de)

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CH5960758A CH366271A (de) 1958-05-16 1958-05-16 Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung von Reaktionen unter elektrischer Beeinflussung
CH5967258 1958-05-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4150644A (en) * 1976-05-29 1979-04-24 Nissan Motor Company, Limited Method for controlling electrostatic fuel injectors

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1131167A (fr) * 1954-05-11 1957-02-18 Berghaus Elektrophysik Anst Procédé et dispositif pour conduire des réactions sous l'influence d'effluves électriques
DE1054427B (de) * 1956-07-14 1959-04-09 Elektrophysikalische Anstalt Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung metallurgischer, chemischer oder sonstiger technischer Prozesse unter Einwirkung einer elektrischen Glimmentladung

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