DE1412010C3 - - Google Patents
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- DE1412010C3 DE1412010C3 DE19591412010 DE1412010A DE1412010C3 DE 1412010 C3 DE1412010 C3 DE 1412010C3 DE 19591412010 DE19591412010 DE 19591412010 DE 1412010 A DE1412010 A DE 1412010A DE 1412010 C3 DE1412010 C3 DE 1412010C3
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Description
Gegenstand des älteren Patents 12 27 934 ist die Wiedergabe eines frequenzmodulierten, als Querspur
auf einem sich in Längsrichtung bewegenden Magnetband aufgezeichneten zusammengesetzten Videosignals,
dessen Austast- und Synchronisierimpulse unerwünschte Frequenz- und Phasenschwankungen enthalten
können. Dieses frequenzmodulierte, zusammengesetzte Videosignal wird vom Magnetband abgetastet
und anschließend demoduliert.
Die Signalverarbietungseinrichtung des vorgenannten, älteren Patents ist gekennzeichnet durch eine
Impulstrennstufe für die Aussonderung der Horizontal- und Vertikal-Synchronisierimpulse aus dem zusammengesetzten
Videosignal, eine Begrenzereinrichtung, welche das Videosignal derart beschneidet, daß die den
Austastimpulsen überlagerten, störenden Einschwingvorgänge beseitigt werden, eine auf die abgetrennten
Synchronisierimpulse ansprechende Torschaltung, die diese Synchronisierimpulse nach entsprechender Aufbereitung
in einer genauen zeitlichen Beziehung zu den auf dem Magnetband ursprünglich aufgezeichneten Synchronisierimpulsen
durchläßt, sowie eine Einrichtung zum Einfügen der von der Torschaltung durchgelassenen
Synchronisierimpulse in das von der Begrenzereinrichtung beschnittene Videosignal. Dadurch ergeben
sich von Störsignalen befreite Austast- und Synchronisierimpulse in dem wiedergegebenen, zusammengesetzten
Videosignal, wodurch einwandfreie Zeilen- und Bildsynchronisalion sowie die korrekte Rückgewinnung
des SchwarzpcgeLs gewährleistet ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der genannten
älteren Erfindung kann die Signalverarbeitungseinrichtung eine Einrichtung zur getrennten Erzeugung von
Vertikal- und Horizontal-Austastimpulsen aufweisen, die synchron arbeitet mit der. Synchronisierimpulsen
des umgewandelten, zusammengesetzten Videosignals, in Verbindung mit einer Einrichtung, die die genannten
Austastimpulse zum Austasten des umgewandelten,
zusammengesetzten Videosignals verwendet. Hierzu gehört ferner eine weitere Einrichtung zur Einfügung
von Vertikal- und Horizontal-Synchronisierimpulsen in
das ausgetastete, zusammengesetzte Videosignal. Zusätzlich kann eine Torschaltung oder Kommutierungs-
,o einrichtung zum Steuern der zur Einfügung der Vertikal- und Horizontal-Synchronisienmpulse dienenden
Einrichtung vorgesehen sein.
Nach einem weiteren Vorschlag des genannten, älteren Patents kann die Signalverarbeitungseinrich-
tung gekennzeichnet sein durch eine Einrichtung zur getrennten Erzeugung von Vertikal- und Horizontal-Torimpulsen,
die synchronisiert sind mit den entsprechenden Synchronisierimpulsen des Zusammengesetz
ten Videosignals, in Verbindung mit einer Einrichtung
zum Ableiten von Austastimpulsen aus den genannten Torhnpulsen, sowie einer Einrichtung zum Austasten
des zusammengesetzten Videosignals unter Verwendung der genannten Austastimpulse. Eine weitere
Einrichtung dient hierbei zum Ableiten von Vertikal-
und Horizontal-Synchronisierimpulsen aus dem zusammengesetzter.
Videosignal, und eine Torschaltung steuert die Einfügung der aufbereiteten Vertikal- und
Horizontal-Synchronisierimpulse in das ausgetastete Videosignal entsprechend den zugeführten Torimpul-
sen.
Schließlich kann die Signalverarbeitungseinrichtung auch dazu dienen, Jas zusammengesetzte Videosignal
derart zu verarbeiten, daß eine Begrenzung der im Videosignal selbst enthaltenen Störspannungen erfolgt.
Der in der älteren Erfindung verwandte Torimpulsgeneraior
mit einem Oszillator, der direkt durch die Horizontal-Synchronisierimpulse synchronisiert wird,
die die Rückkopplungsamplitude beeinflussen, hat sich als anfällig gegenüber stärkeren Störspannungen
erwiesen. Schwierigkeiten treten bei dieser Schaltung insbesondere bei starkem Rauschen des vom Magnetband
kommenden, zusammengesetzten Videosignals auf oder wenn die Folgefrequenz der ankommenden
Horizontal-Synchronisierimpulse von dem vorgeschrie-
benen Wert abweicht. Dabei ist es möglich, daß wegen
der Verschiebung der Torimpulse Synchronisierimpulse ganz oder teilweise unterdrückt werden und dadurch
beträchtliche Synchronisationsfehler auftreten können.
Der vorliegenden Erfindung liegt, als Weiterbildung
der geschilderten Signalverarbeitungseinrichtung nach dem älteren Patent 12 27 934, die Aufgabe zugrunde,
diesen Torimpulsgenerator durch Verringerung der Störanfälligkeit zu verbessern durch Einrichtungen zur
getrennten Erzeugung der Torimpulse, die die Einfügung der Vertikal- und Horizontal-Synchronisierimpulse
in das ausgetastete, zusammengesetzte Videosignal steuern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die im Anspruch angegebene Einrichtung.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Schaltung zur Erzeugung der Torimpulse gemäß der vorliegenden
Erfindung, und
F i g. 2 zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.
Das Blockschaltbild der F i g. 1 stellt den erfindungsgemäßen Torimpuls-Generator dar. Die am Eingang 56
anliegenden Horizontal-Synchronisierimpulse der Aufzeichnung werden über einen Verstärker 57 an einen
Phasendetektor 251, zusammen n.lt einem aus dem Oszillator 252 ausgekoppelten Signal, gelegt. Der
Phasendetektor 251 erzeugt eine Gleichspannung, die eine Funktion der Phasendifferenz zwischen den
Signalen aus dem Verstärker 57 und aus dem Oszillator 252 ist. Diese Gleichspannung wird an das Gitter einer
Reaktanzröhre 253 gelegt, die eines der frequenzbestimmenden Elemente des Oszillators 252 darstellt. Der
Oszillator 252 schwingt normal auf der laut Fernsehnorm vorgeschriebenen Frequenz der Horizontal-Synchronisierimpulse,
aber diese Frequenz kann durch das Signal aus dem Phasendetektor 251 nach oben oder
nach unten verschoben werden. Der Ausgang 84 des 15 '
Oszillators 252 ist mit einer nicht dargestellten Addierstufe für Vertikal- und Horizontal-Torimpulse
verbunden. Somit haben die Wellenformen der Horizontal-Turimpulse eine Frequenz, die in Übereinstimmung
mit dem Ausgangsssignal aus dem Verstärker 57 schwankt.
F i g. 2 zeigt eine geeignete Schaltung zur Erzeugung der Horizontal-Torimpulse. Der eine Vakuumröhre 256
und zwei Dioden 257, 258 umfassende Teil der Schaltung stellt den Phasendetektor 251 nach Fig. 1
dar. Der eine Vakuumröhre 259 enthaltende Teil der Schaltung stellt die Reaktanzröhre 253 gemäß pig. 1
dar. Der die Vakuumröhre 261 aufweisende Teil der Schaltung bildet den Oszillator 252 nach Fig. 1. Die
Zusammenschaltung der Teile ist ohne weiteres ersichtlich.
Beispielsweise war in einem besonderen Fall die
Vakuumröhre 256 eine Hälfte der Röhrentype 12 Au 7
(USA-Herstel'ertype). Die Röhre 259 war eine Röhre
der Type 12 AT 7. Die Vakuumröhre 261 war eine Hälfte der Type 12 AU 7. Die Dioden 257, 258 und 262 waren
solche der Herstellertype IM 68 A. Die verschiedenen Widerstände und Kondensatoren in der Schaltung
sowie die sonstigen Röhren hatten folgende Daten:
Kondensator 263 15OpF
Widerstand 264 100 kQ.
Kondensator 266 45OpF
Widerstand 267 4,7 kü.
Widerstand 268 4,7 kn
Kondensatoren 269, 271 ... je 0,001 μΡ
Widerstand 272 47 kfi
Widerstände 273, 274 100 kQ
Kondensator 276 0,0047 μΡ
Widerstand 27/ 470 kn
Widerstand 278 1 ΜΩ
Kondensator 279 0,001 μΡ
Widerstand 281 1,5 kQ
Widerstand 282 15 kQ
Kondensator 283 0,001 μΡ
Induktivität 284 100 μΗ
Widerstand 286 1 kD.
Kondensator 287 0,02 μF
Widerstand 288 220 Ι<Ω
Kondensator 289 0,1 μΡ
Kondensator 291 (einstellbar) . 65 bis 340 pF
Kondensator 292 0,0011 μΡ
Induktivität 293 (mittenangezapft) 100 μΗ
Kondensator 294 500 ρF
Widerstand 2% 100 IcO
Widerstand 297 6,8 kQ
Kondensator 298 0,047 μΡ
Widerstand 299 10 k£l
Induktivität 301 10 μΗ
Kondensator 302 0,01 μΡ
Widerstand 303 2,2 kfi.
Widerstand 304 100 kQ
Kondensator 306 0,002 μΡ
Widerstand 307 ' 27 kü.
Widerstand 308 (einstellbar) .. 25 kü.
Die beschriebene Schaltung arbeitet im wesentlichen wie folgt:
Die Eingangsimpulse aus dem Synchronisierimpulsverstärker 57 werden an das Gitter der Röhre 256
gelegt, die so geschaltet ist, daß sie als Phasenteiler arbeitet. Der Ausgang der Röhre 256 wird an das
Diodenpaar 257, 258 gekoppelt. Das Rückkopplungssignal aus dem Oszillator wird über die Leitung 309 an die
gemeinsame Klemme der Dioden 257, 258 gelegt. Diese Dioden arbeiten als Phasendetektor und erzeugen eine
Gleichspannung, die eine Fuktion der Phasendifferenz der Eingangssignale ist; diese Gleichspannung wird
durch die Kombination aus Kondensator 276 und Widerstand 277 gefiltert und gemeinsam mit einer über
den Widerstand 282 zugeführten Rechteckspannung an das Gitter der Röhre 259 gelegt. Die Diode 259 stellt die
Gleichstromkomponente der Rechteckspannung wieder her. Die Röhre 259 ist in den Resonanzkreis des
Oszillators geschaltet, der die Röhre 261 aufweist. Die Röhre 259 dient zur Änderung der Induktivität des
genannten Resonanzkreises, so daß die Schwingfrequenz des Oszillators in Übereinstimmung mit den
Änderungen des Widerstandes der Reaktanzröhre 259 auf Grund der sich ändernden Spannung an ihrem
Gitter nach oben oder nach unten verschoben wird. Der einstellbare Widerstand 299 bildet eine Vorrichtung zur
Einstellung der Phasenlage des Torimpulses am Ausgang 84, und der veränderbare Widerstand 308
bildet eine Vorrichtung zum Einstellen der Impulsbreite der Horizontal-Torimpulse. Daraus ergibt sich, daß die
Frequenz der Horizontal-Torimpulse in Übereinstimmung mit den Frequenzänderungen der Eingangsimpulse
aus dem Horizontal-Synchronisierimpulsverstarker 57 schwankt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Signalverarbeitungseinrichtung zur Wiedergabe eines auf Magnetband aufgezeichneten zusammengesetzten Videosignals, dessen Austast- und Synchronisierimpulse unerwünschte Frequenz- und Phasenschwankungen enthalten können, mit einer Impulslrennstufe für die Aussonderung der Horizontal- und Vertikal-Synchronisierimpulse aus dem zusammengesetzten Videosignal, einer Begrenzereinrichtung, welche das Videosignal derart beschneidet, daß die den Austastimpulsen überlagerten, störenden Einschwingvorgänjje beseitigt werden, einer auf von einem Oszillator erzeugte Torimpulse ansprechenden Torschaltung, die die Synchronisierimpulse nach entsprechender Aufbereitung in einer genauen zeitlichen Beziehung zu den auf dem Magnetband ursprünglich aufgezeichneten Synchronisierimpulsen durchläßt, sowie mit einer Einrichtung zum Einfügen der von der Torschaltung durchgelassenen Synchronisierimpulse in das von der Begrenzereinrichtung beschnittene Videosignal, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Phasendetektorschaltung (25) eine der Phasendifferenz zwischen den Torimpulsen und den Horizontal-Synchronisierimpulsen proportionales Signal erzeugt wird, das die Schwingfrequenz des Oszillators (252) über eine Reaktanzröhre (253, 259) steuert.
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