Verkaufstheke
(Zusatz zu Patentanmeldung N 19 219 VII%54g) 01
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Die Neuerung bezieht eich auf eine Verkaufstheke mit
einem
durch eine aufklappbare Prontsoheibe nach der Vorderseite
der Theke hin abgeschlossenen Schauraum und einer den
Schauraum
nach oben hin abschließenden Zahlplatte. Die über einen größeren Längenabschnitt
einer Theke ein-
stückig durchgehende Frontscheibe, die an der
Zahlplatte mittels einer besonders widerstandsfähigen Haltebeschlagen
gehalten ist, besitzt ein beträchtliches Gewicht, Will man
den Schauraum zum Austausch von Waren oder zum Reinigen zu-
gänglich
machen, no muß bei den Theken der vorgenannten Art eine erhebliche
Kraft aufgewendet werden, um die F'rontsoheibe nach oben aufzuklappen.
Der
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die beim Öffnen, d,h,
beim Hochklappen der Prontacheibe aufzubringende Kraft
wesentlich zu
verringern,
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung
vor, daß die, Frontscheibe entlang ihrer oberen iängekante
mit der Zahl-
platte fest verbunden ist und daß die Zahlplatte
zusammen mit der Frontscheibe mittels Schwenkbeschlägen um eine
hori-
zontale Achse nach oben hin aufklappbar ist, die innerhalb
des Flächenbereichen den durch die Frontscheibe und die
Zahlplatte
bestimmten Parallelogramme liegt. Der Schwerpunkt der aua der Frontscheibe
und der Zahlplatte bestehenden Bau-
einheit kann auf diene
Weine in die Schwenkachse oder, wo
die räumlichen
Gegebenheiten dies nicht gestatten, wenigstens näher zu dieser Achse
gelegt werden, so daß die zum Hochklappen aufzubringende Kraft entsprechend
herabgesetzt wird. Zu tritt
hierdurch jedenfalls ein Gewichtsausgleich
ein, der das Hoch-
klappen dieser Baueinheit erleichtert.
Der
günstigste Gewichtsausgleich, der dann eintritt, wenn die
Schwenkachse
durch den Schwerpunkt dieser Baueinheit hindurch-
geht, wird
in vielen Fällen nicht erreichbar nein, da dieser
im allgemeinen innerhalb
des Schauraumes liegt, und ein Mindestmaß überschreitende Baulängen
dieser Baueinheit würden die Anordnung von zusätzlichen Trägern
derart erforderlich
machen, daB diese innerhalb des Schauraumes
angeordnet werden
müßten. Um die Träger aus Gründen
der Platzersparnis an. das
hintere Ende und den oberen,
meist nicht für ausgestellte Waren ausgenutzten Bereich des Schauraumes
verlegen zu kön-
nen, ist die Schwenkmohne zweckmäßig etwa im
oberen Drittel
des von der Frontscheibe und
der Zahlplatte bestimmten Flächenbereiches und etwa in der Nähe
der Verbindungslinie
:wischen der Unterkante der Frontscheibe
und der Einterkan-
to der Zahlplatte anzuordnen. Der durch Anwendung
der genannten Naßnahmen nach der Neuerung geschaffene Gewichtsausgleich
beim Hochklappen der aus Prontsoheibe und Zahlplatte bestehenden
Baueinheit kann dadurch ,verbessert worden, daß an den Schwenkbeschlägen,
die zweckmäßig mit der Zahlplatte starr verbunden und än
den Trägern angelenkt sind, Elemente angreifen, die die obengenannte
Bau-
einheit in Richtung ihrer Offenstellung belasten. Diese Maßnahme
bildet ferner eine Sicherung gegen ein ungewolltes
Herunterklappen
der Frontscheibe aus ihrer hochgeklappten Stellung. Dies ist besonders
dann. erwünscht, wenn in der hoch-geklappten Lage der Schwerpunkt
der genannten Baueinheit vor
der Vertikalebene durch die
Schwenkachse liegt. Diese belasten-
den Elemente können als
gewichtsbelastete und über Rollen ins
Innere des Körpers der Theke
geführte Seilzüge ausgebildet sein,
die zweckmäßig an dem hinteren
Ende der Zahlplatte jeweils
in Höhe der Träger angreifen.
Die Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnungen
bei-'
spieldweise näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig.
t soheaatisch einen Schnitt durch den oberen Teil
des Thekenkörpers
mit geschlossener Frontscheibe,
Fig. 2 einen Schnitt durch
den oberen Teil einen
Thekenkörpers bei geöffneter Frontscheibe und Fig. 3
eine Draufsicht auf eine aus mehreren Teil-stücken zusammengesetzte
Theke nach der
Neuerung. Fig.1 zeigt einen Schnitt durch den oberen, im Schauraum
1 enthaltenden Teil eines im ganzen mit 2 bezeichneten Thekenkörpers. Der
Thekenkörper weist eine Arbeitsplatte 3 sowie einen der
Unterbringung von
bekannten Kühleinrichtungen, z.B. Rippenrohren oder Rohrschlangen, dienenden Raum
4 auf. Dieser Raum 4 ist nach oben gegen den Schauraum 1, der zur
Aufnahme der auszustellenden Waren bestimmt ist, durch Böden 5 abgeschlossen. Zwischen
den Böden 5 sind Durchlaßöffnungen für Kaltluft vorgesehen, die an sich bekannt
und in den Zeichnungen nicht näher veranschaulicht sind. Mit dem Thekenkörper sind
ferner Träger 6 in Abstand voneinander fest verbunden, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel U-förmig profiliert und mindestens in dem an die Arbeitsplatte
anschließenden Bereich durch kurze Abdeckbleche 7 nach oben geschlossen sind. Stattdessen
kann das U-Profil dieser Träger auch über deren ganzen über die Arbeitsplatte vorragenden
Bereich geschlossen sein und nur eine Öffnung für den weiter unten näher beschriebenen
Seilzug 19 aufweisen. In dem oberen Bereich der
Träger sind
mittels Zapfen 8 Schwenkbeschläge 9 angelenkt. - Die Beschläge.9
sind im wesentlichen dreieckig ausgebildet
und ruhen innerhalb den
ü-Profiles der Träger 6.
Die Schwenkbeschläge 9 sind mit einer den
Schauraum 1 nach
oben hin abschließenden Zahlplatte 1o fest verbunden.
Die Zahlplatte 1o trägt an ihrem vorderen Ende einen im ganzen
mit 11 bezeichneten
Haltebeschlags in de* die obere Längs-
kante einer den Schauraum
nach vorne abschließenden Front-
scheibe 12 eingespannt gehalten
ist. In dem Haltebeschlag 11
ist ein über dessen ganze Dänge
durchgehender geil 13 gehal-
ten, der sieh an einer Keilfläche 14
des Beschlages mit
seiner einen Seitenfläche abstützt. Die andere Seitenfläche
des Keiles 14 greift an der Frontscheibe 12 über.eine elastische
Zwischenlage
131 an und drückt diese über eine weitere elastische
Zwischenlage 15'
gegen einen vorderen Profilschenkel 15 des Haltebesohlages 11. Der geil 13
ist mittels Schrauben 16 gehalten und in seiner Einapannlage
einstellbar. Die Frontscheibe 12
besteht aus einem verhältnismäßig
starken Sicherheitsglas.
Bei einer speziellen Ausführungsform
einer Theke nach der
Neuerung sind die Träger 6 in einem Abstand von-etwa
1 m über die Länge der Theke verteilt angeordnet. Die Summe der
Gewichte
der Pront$oheibe, den Haltebeschlages und der Zahl-
platte
beträgt für ein etwa 3 m langes Teilstück einer Theke
etwa
?5 kg. Die Frontscheibe, der Haltebeschlag und die
Zahlplatte
gehen jeweils über ein größeres Teilstück der
Theke durch! um
beim Öffnen des Schauraumes nach vorn eine nÖglichst_große Ausstellungsfläche
zur Reinigung oder zum
Austausch der Waren freizubekommen.
Die Frontscheibe läßt sich zusamen mit der Zahlplatte,
wie
lig,.2 zeigt, um die Zapfen 8 nach oben aufklappen, Dadurch,
daß die $ohwenkaohse innerhalb des zwischen der Zahlplatte
und der Frontscheibe gebildeten Flächenbereiches liegt, ist
es
möglich" die Unterkante der Frontscheibe während des Hoohklappens
auf einer Bewegungslinie zu führen, die nicht oder nur unwesentlich
über die Vorderkante der Theke hinausgeht.
In Fig.
2 ist weiter die Zage der Frontscheibe und der Zahl-
platte
schematisch in unterbrochenen Linien dargestellt. Zu
ist ferner
aus Fig. 2 ersichtlich, daZ? die Sohwenkaohse, die
dureh
die Achse des Zapfens 8 gebildet wird, auf der Verbin-
dungslinie
17 der Unterkante der Frontscheibe mit der Hinter-
kante
der Zahlplatte liegt. Die bei der dargestellten Anordnung
getroffene lage der Schwenkachse ermöglicht während des
Hoohklappens
d-er Frontscheibe einen gewissen Gewiohtraus-
gleich. Dieser
wird weiter dadurch verbessert, daß die Sehwenk-
besohläge
9 mit nach hinten ragenden Ansätzen 18 versehen
sind, an
denen das eine Ende eines Seilzuges 19 angreift, der
über Rallen
20 und 21 in Innern der U-förmigen Träger 6 ins Innere
des Thekenkörpers 2 geführt ist. Das freie Ende des
Seilzuges
ist mit einem Gewicht 22 belastet, das ausreicht,
die ä'rontsaheibe
in ihrer hochgeklappten Stellung zu halten.
Die Unterkante der Prontecheibe
legt sich gegen ein Profil 23 aus nachgiebigem Material,
beispielsweise einem weichen
und/oder elastischen Kunststoff, an. Da
bei hochklappbar
ausgebildeter Prontecheibe eine bei Kühltheken
übliche
Prallplatte aus Glas, die hinter der Prontscheibe
und paral-
lel in einem Abstand von der Frontscheibe in deren unterem
Bereich
angeordnet ist, stören würde, ist das Profil 23 so
angeordnet'
daß zwischen der Frontscheibe und der Vorder-
kante der Ablegeplatte
5 ein schmaler Spalt 24 frei bleibt, durch den über Leitungen
25 angewärmte Luft nach oben an der
Frontscheibe entlangetreichen
kann, um ein Beschlagen der
Scheibe infolge zu starker Kühlung zu verhindern.
Die Leitungen 25 sind von einer an der Vorderkante des vorderen
Bodens
5 befestigten Profilleiste 251 überdeckt.
An dem Haltebeschlag 11 können Röhrenlampen
26 gelagert sein,
deren Zuleitungen 26' in den Trägern 6 verlegt sein
können. Die Frontscheibe 12 kann ferner mit Handgriffen 27 versehen
sein,
die nahe ihrer unteren Längskante an ihr befestigt sind.
gig.3
zeigt eine Draufsicht auf eine aus mehreren Teilstücken
A, Bund
C zusammengesetzte Theke. Der eigentliche Thekenkör-
per kann dabei
einstückig ausgebildet sein und lediglich die
von den
Prontecheiben 12 und den Zahlplatten 10 gebildeten
Baueinheiten
sind zweckmäßig durch Trennfugen D voneinander getrennt.
Es ist ersichtlich, daß bei Anwendung der X",nahmen nach
der Neuerung auch die gebogenen Teilstücke B und
0
der Theke mit einer hochklappbaren frontecheibe versehen
werden
können. Sales counter (addendum to patent application N 19 219 VII% 54g) 01 - The innovation relates to a sales counter with a display area that is closed off by a hinged front panel towards the front of the counter and a counting plate that closes the display area at the top. The a counter over a larger longitudinal portion in one piece through the windscreen, which is held on the number plate by means of a highly resistant retaining fogging, has a considerable weight, Will you make the display room accessible to the exchange of goods, or at for cleaning, no need for the Counters of the aforementioned type require a considerable amount of force to open the front panel upwards. The innovation is the object of which d in the opening, h, to reduce force to be applied substantially upon folding up the Prontacheibe, To achieve this object, the innovation provides that the, front window plate along its upper iängekante with the payment is fixedly connected and that the number plate can be opened upwards together with the front plate by means of swivel fittings about a horizontal axis which lies within the surface area of the parallelograms defined by the front plate and the number plate. The center of gravity of the structural unit consisting of the front window and the counter plate can be placed on the pivot axis or, where the spatial conditions do not allow this, at least closer to this axis so that the force to be applied to fold up is reduced accordingly. At hereby assigns any case a counterbalance one, the flap facilitates the assembly uploading. The most favorable weight compensation, which occurs when the pivot axis passes through the center of gravity of this structural unit , is in many cases not achievable no, since this is generally within the showroom , and the structural length of this structural unit exceeding a minimum would require the arrangement of additional beams make it necessary that these would have to be arranged within the showroom. To the carrier for reasons of space saving. the rear end and the upper, usually not used for merchandise on region of the display space embarrassed nen to kön-, the pivot poppies is expediently approximately in the upper third of the particular of the front wheel and the number of plate surface area and approximately in the vicinity of the connection line: wipe the lower edge the front pane and the single edge of the counting plate. Been the established by application of said Naßnahmen according to the innovation weight balance when lifting the group consisting of Prontsoheibe and number plate assembly can thereby improved, that the beams are pivoted to the swivel fittings, the suitably rigidly connected to the number plate and AEN attack elements that Load the above structural unit in the direction of its open position . This measure also forms a safeguard against unintentional folding down of the front window from its folded-up position. This is especially true then. desirable if, in the folded-up position, the center of gravity of the said structural unit lies in front of the vertical plane through the pivot axis. This belasten- the elements may be formed as weight-loaded rollers and into the interior of the body the bar guided cables which engage appropriate to the rear end of the number plate in each level of the carrier. The innovation is in the following, the drawings on the basis examples' explained spieldweise detail, namely: Fig t soheaatisch a section through the upper part of the counter body with closed front disc, Fig 2 shows a section through the upper part a counter body at the front window open and.. 3 shows a plan view of a counter composed of several parts according to the innovation. 1 shows a section through the upper part, contained in the showroom 1, of a counter body designated as a whole by 2. The counter body has a worktop 3 and a space 4 which is used to accommodate known cooling devices, for example finned pipes or coiled pipes. This space 4 is closed at the top from the showroom 1, which is intended to accommodate the goods to be exhibited, by floors 5. Passage openings for cold air, which are known per se and are not illustrated in more detail in the drawings, are provided between the floors 5. Carriers 6 are also firmly connected to the counter body at a distance from one another, which in the illustrated embodiment are U-shaped and are closed at the top by short cover plates 7 at least in the area adjoining the worktop. Instead, the U-profile of this carrier can also be closed over the entire area protruding over the worktop and have only one opening for the cable pull 19 described in more detail below. In the upper area of the carrier 8 pivot fittings 9 are articulated by means of pins. The fittings.9 are essentially triangular and rest within the U-profile of the carrier 6. The pivot fittings 9 are firmly connected to a counting plate 1o that closes off the showroom 1 at the top. At its front end, the number plate 1o has a retaining fitting, designated as a whole by 11, in which the upper longitudinal edge of a front pane 12 that closes off the display space towards the front is held in a clamped manner. In the support bracket 11, a whole about its Dänge is ten continuous gehal- horny 13, the check is supported on a wedge surface 14 of the fitting with its one side surface. The other side surface of the wedge 14 engages the windshield 12 via an elastic intermediate layer 131 and presses it via a further elastic intermediate layer 15 'against a front profile leg 15 of the retaining soleplate 11. The horny 13 is held by means of screws 16 and can be adjusted in its snap-in position . The front pane 12 consists of a relatively strong safety glass. In a special embodiment of a counter according to the innovation, the supports 6 are distributed at a distance of approximately 1 m over the length of the counter. The sum of the weights of the Pront $ oheibe, the holding fitting and the Paying plate is for an approximately 3 m long section of a bar about? 5 kg. The front window, the mounting bracket and the payment plate each go through a larger section of the counter ! in order to free up the largest possible exhibition area for cleaning or exchanging goods when the showroom is opened to the front . The windshield can be zusamen with the number plate as lig, .2 shows the pin 8 open upwards, characterized in that the $ ohwenkaohse lies within the space formed between the number plate and the windshield surface region, it is possible, "the lower edge of the windscreen to lead to a line of movement during the Hoohklappens not or exceeds only slightly over the front edge of the bar. in Fig. 2, the Zage the windscreen and the paying further plate schematically in broken lines shown. for further from FIG. 2 seen , Daz? the Sohwenkaohse that dureh the axis of the pin 8 is formed on the connecting line 17 of the lower edge of the windscreen to the rear edge of the number plate is located the measures provided in the illustrated arrangement position of the pivotal axis enables d- during Hoohklappens. he windscreen some Gewiohtraus- equal. This is further improved in that the Sehwenk- besohläge 9 projecting rearwardly with nden lugs 18 are provided , on which one end of a cable 19 engages, which is guided via rails 20 and 21 in the interior of the U-shaped carrier 6 into the interior of the counter body 2. The free end of the cable pull is loaded with a weight 22 which is sufficient to hold the front panel in its folded-up position. The lower edge of Prontecheibe rests against a profile 23 of resilient material, for example a soft and / or elastic plastic, on. As would in folded trained Prontecheibe customary for refrigerated counters baffle plate made of glass, which is arranged behind the Prontscheibe and paral- lel at a distance from the windscreen in the lower region thereof disturb, the profile 23 is arranged so 'that between the front wheel and the At the front edge of the storage plate 5, a narrow gap 24 remains free, through which air heated via lines 25 can reach upwards along the front pane in order to prevent the pane from misting up as a result of excessive cooling. The lines 25 are covered by a profile strip 251 fastened to the front edge of the front floor 5. Tubular lamps 26 can be mounted on the holding fitting 11, the supply lines 26 'of which can be laid in the supports 6. The front pane 12 can also be provided with handles 27 which are fastened to it near its lower longitudinal edge. gig.3 shows a top view of a counter composed of several parts A, Bunch C. The actual counter body can be made in one piece and only the structural units formed by the prontech disks 12 and the counting plates 10 are expediently separated from one another by separating joints D. It can be seen that when using the X ", the curved sections B and 0 of the counter can also be provided with a fold-up front pane , according to the innovation.