DE1402626A1 - Schaltanordnung fuer elektrostatisches Spritzgeraet - Google Patents

Schaltanordnung fuer elektrostatisches Spritzgeraet

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DE1402626A1
DE1402626A1 DE19581402626 DE1402626A DE1402626A1 DE 1402626 A1 DE1402626 A1 DE 1402626A1 DE 19581402626 DE19581402626 DE 19581402626 DE 1402626 A DE1402626 A DE 1402626A DE 1402626 A1 DE1402626 A1 DE 1402626A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
    • B05B5/10Arrangements for supplying power, e.g. charging power

Description

  • Zusatzanmeldung zum Patent.....(Patentanmeldung R 2o 698 Ib/75a) Schalteranordnung für alektrostatisehes Spritzgerät Das Stammpatent.....(Az.: R 2o 698 Ib/75a) betrifft ein elektrostatisches Spritzgerät mit einem dem Spritzkopf vorgeschalteten, den Innenwiderstand des Geräts vergrössernden und den Kurzschlussdauerstrom auf ein physiologisch ungefährliches Mass herabsetzenden Strombegrenzungewiderstand. Dieser Strombegrenzungswiderstand soll nach der Zehre des Hauptpatentes über das für den Berührungsschutz erforderliche Mass hinaus so vergrössert werden, dass innerhalb des betrieblichen Abstandsbereichs zwischen Zerstäuberkopf und geerdetem Werkstück der zusätzliche Spannungsabfall am Strombegrenzungswideratand bei Annäherung des Zerstäuberkopfes an das Werkstück das Zeratäuberkopfpotential etwa im gleichen Verhältnis vermindert, wie der Abstand zwischen Zeratäuberkopf und Werkstück durch die Annäherung des Kopfe:t an das Werkstück verkleinert worden ist. Weiter sollen nach der Zehre des Hauptpatents die konzentrier*n Kapazitäten im Zeratäuberkopf und den unmittelbar mit diesen leitend verbundenen Teilen so gering sein, dass bei Kurzschlussentladung keine physiologisch unzuträglichen Spitzenströme auftreten können.
  • Damit wird erreicht, dass der Feldgradient, insbesondere in der Nähe des Zeratäuberkopfes in einem optimalen Bereich selbsttätig auch dann gehalten wird, wenn der ieratäuberkopf, etwa bei Führung durch die Hand des Bedienungsmannes, während des Spritzvorganges einmal unter Verminderung des vorbestimmten Abstanden zum Behandlungsobjekt näher an dieses herangeführt wird. Die dabei auftretende Verminderung des Widerstandes der Sprühstrecke verschiebt das Spannungateilerverhältnis gegenüber dem sehr hochohmigen Strombegrenzung$wideratand so, dass das Potential des Sprühkopfes gegenüber dem geerdeten Werkstück im Masse der Annäherung an. dieses herabgesetzt, und der Feldgradient in der Umgebung des Sprühkopfes dadurch einigermassen konstant gehalten wird. Bei früheren elektrostatischen Zerstäubungseinrichtungen, in denen der Strombegrenzungswideratand nur zum phy- siologischen Schutz der Bedienungsperson ausgelegt und klein gegenüber dem Widerstand den Sprühraumes war, wurde durch zufällige Annäherung des Sprühkopfes während der Behandlung an das Werkstück der Feldgradient im Bereich des Sprühkopfes so vergrössert, dass das Sprühgut ungleichmässig abgezogen und teilweise verklumpt wurde, was einen fehlerhaften Auftrag am Behandlungsobjekt zur Folge hatte. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltanordnung für ein elektrostatisches Spritzgerät zu schaffen, welche eine noch grössere willkürliche Annäherung des Spritzkopfes an das Behandlungsobjekt im Betrieb zulässt, ohne dann bei normalem Arbeitaabatand übermässige Spannungaverluete im Strombegrenzungswiderstand in Kauf genommen werden müssen, welche eine den technischen Aufwand vergrössernde Überbemessung des Hochspannungserzeugers verlangen würden, um in allen Betriebszuständen die erforderliche Feldstärke im Sprühraum sicherzustellen. Dies wird erfindungsgemäss durch Anwendung einen atromabhängigen Widerstandes als Stroinbegrenzungswiderstand für die elektrostatische Spritzstrecke erreicht, vorzugsweise mit Impedanzröhrensehaltungen. Die Impedanzröhrenschaltung kann entweder im Nebenschluss zum Zerstäuberfeld liegen und durch das Anwachsen des Zerstäuberstromes im Sinne einer Verminderung des Nebenschlusswideratandes gesteuert sein, so dass die Stromdichte und damit aüeh die Feldstärke im Entladungsraum des Zerstäubers begrenzt bleiben; gleichwirkend ist es auch möglich, den stromabhängigen Widerstand mit umgekehrter Widerstandscharakteristik in Serie vor den Zerstäuberkopf zu schalten. Die Erfindung möge an Hand der in den drei Figuren schema- tisch dargestellten Schaltungsbeispiele näher erläutert werden. In hig. 1 ist ein Zeratäuberkopf oder eine Zeratäuberglocke mit 1o bezeichnet und besteht vorzugsweise aus Isoliermate- rial wie Nylon, welche mit hochohmigem Widerstandsmaterial überzogen ist. Der Zerstäuberkopf ist in bekannter Weise um auf seinex Symmetrieachse durch den Motor 11 drehbar und in regelbarer Verbindung mit einem Vorrat 12 an flüssigem zu serstäubendem Material, wie etwa Farbe, so dann dieses Material nach Einführung in den Zerstäuberkopf sich auf dessen Oberfläche unter der Einwirkung der Fliehkraft in einem dünnen Film verteilt, der durch das ansetzende elektrostatische Feld in Nebelform abgebaut wird. Die konstruktiven Einzelheiten den Antriebs 1a und der Materialzu- fuhr 12 den Zerstäuberkopfea 1o sind im Stammpatent erläu- tert. Sie bilden keinen Teil der Zusatzerfindung, ausgenom- men die Lehre, dass die bei Kurzschlussentladung wirksame Kapazität des Zeretäuberkopfes und der mit ihm ;leitend ver- bundenen Teile, beispielsweise des Antriebs 11, klein ge=. halten werden sollen. Durch Anwendung der Zusatzerfindung wird es aber möglich, eine grössere wirksame Kapazität zuzulassen als nach der erwähnten Lehre des Stammpatents. Im Betrieb ist der Zerstäuberkopf 1o mit Abstand auf ein zu überziehendes geerdetes Werkstück 13 gerichtet, wie dargestellt. Zwischen Zerstäuberkopf 1o und Werkstück 13 wird ein starkes elektrostatischen Feld unter Anwendung der Erfindung aufrechterhalten. Eine Hochspannungsquelle 14 liefert die erforderliche Gleichspannung zwischen 40 und loo KV oder mehr bei einem Belastungsstrom von einigen mA, wobei der vorzugsweise negative Hochspannungspol der einseitig geerdeten Hochspannungsquelle an einen Widerstand 16 angeschlossen ist, der in der Stromzuführung an -geordnet sein kann. Ein zweiter Widerstand 18 liegt in Reihe mit dem ersten Widerstand 16 und dem Zerstäuberkopf 1o. Dadurch wird ein geschlossener Stromkreis von der Hochspannungsquelle 14 über den ersten Widerstand 16 und den zweiten Widerstand 18 zum Zerstäuberkopf 1o und von da über dass Transportfeld -zum geerdeten Werkstück 13 erhalten. Zwischen den Widerständen 16 und 18 zweigt ein Stromkreis über einen dritten Widerstand 2o und eine Impedan$röhre 22 ab, der einen Nebenschluss zum zweiten Widerstand 18 und Zerstäuberkopf 1o bildet. Im gezeichneten Ausführungsbei-spiel ist vorausgesetzt, dass der Nochspannungspotential« führende Anschluss der Spannungsquelle 14 negativ ist, wes- halb die Anode der Impedanztriode 22 des Nebenschlusspfaden geerdet uhd die Kathode an den Hochspannungspol über die Widerstände 2o und 16 angeschlossen ist. Die Impedanzregelung erfolgt durch Anschluss des Steuergitters über die Zeitung 24 zu einem Punkt zwischen Zeratäuberkopf 1o und zweitem Widerstand 18. Die Schaltung nach Fig. 1 wirkt folgendermassens Wenn die Impedanzröhre 22 bei entsprechender Gittervorspannung zwischen der Zeitung 24 und dem ßpamnungsseitigen Ende des Kathodenwiderstandes 20 nur kleinen Anodenstro= führt, verursacht dieser am ersten Widerstand 16 auch nur einen geringen zusätzlichen Spannungsabfall. Der Strom von der Hochspannungsquelle fliesst dann hauptsächlich über die Widerstände 16 und 18 zum Sprizhkopf 10 und von da durch das Feld oder den Luftraum zwischen Sprühkopf und geerdetem Werkstück 13. Wenn dabei.der Sprühkopf näher an das Werkstück herangeführt wird, sinkt der Widerstand im Sprühraum und wächst der Feldstrom und damit der Spannungsabfall an den Serienwiderständen 16 und 18, so dass das Sprühkopfpotential in erwünschter Weise herabgesetzt wird.. Der grössere Spannungsabfall am zweiten Serienwiderstand 18 verschiebt die Gittervorspannung der-Impedanzröhre 22 im Sinne eines geringeren Innenwiderstandes. Durch den vergrösserten Nebenschlusstrom wird der Spannungsabfall am Serienwiderstand 16 noch erhöht und das Sprühkopfpotential damit noch weiter herabgesetzt. Die Charakteristik der Impedanzrühre 22 wird durch das Verhältnis des zweiten Serienwiderstandes@18 zum Kathodenwiderstand 20 bestimmt: Die Regelsteilheit wächst bei Vergrösserung des Widerstandes 18, während eine Vergrösserung des Kathodenwiderstandes 20 dem durch entgegengesetzte automatische Gitterspannungseinstellung entgegen wirken würde. Zweckmässige Werte für die Widerstände 16, 18 und 20 können in Abhängigkeit von der Kennlinie der Triode 22 ermittelt werden. Für eine bestimmte Kennlinie ist z.B. der erste Vorwiderstand 16 50 MegohD:, der zweite Vorwiderstand 18 10 Megohm und der Kathodenwiderstand 20 1 Megohm gross. Bei dieser Darstellung der Erfindung wurde davon ausgegangen, dass der ganze vom Hochspannungspol gelieferte Strom über die dargestellten und beschriebenen Stromkreise zur Erde fliesest. Unter den erwähnten hohen Sprühspannungen, welche für das elektrostatische Spritzen benutzt werden, muss mit Sprühverlusten gerechnet werden, die aber durch Überzug der Leiter des Motors 11 und anderer leitender apannungführender Teile mit Polyäthylen oder ähnlichem Material klein gehalten wer- den können. Der Sprühkopfstrom nuse in der Anordnung nach Fig. 1 den für optimale Zerstgubung erforderlichen Wert haben. Mit einer Spannungsquelle von 1o kV mit den vor- stehend angegebenen Widerstandswerten und mit einem Abstand von etwa 3o cm zwischen Spritzkopf und Werkstück beträgt der den Materialtransport bewirkende Strom in diesen Raum etwa 30 Mikro-Amp. Abgesehen von vernachlässigbaren Ver- lusten ist dies der Gesamtstrom durch den zweiten Vorwiderstand 18 und ein Teilstrom durch den ersten Vorwiderstand 16. In diesem Betriebazuatand ist die Impedanzrühre 22 unter der vorstehend angegebenen Bemessung der festen Widerstände auf einen Anodenstrom von etwa 15o Mikro-Amp eingeregelt. Dieser Strom tritt also durch den ersten Vor- widerstand 16, welcher daher insgesamt mit etwa 18o Mikro-Amp belastet ist, was einen Spannungsabfall von 9 .kV ergibt. Unter den vorstehend angegebenen Bedingungen entsteht ein zusitslicher Spannungsabfall am zweiten Vorwiderstana 18 von etwa 330 Volt, so dann das Sprühkopfpotential um 9o kV liegt, was ein optimaler Wert für elektrostatisches Spritzen mit einem Arbeiteabstand von etwa 3o cm-ist. Wenn dann während des Arbeitsganges der Spritzkopf bis auf 12 cm an das Werkstück herankommt, würde die durchschnittliche Feldstärke und die Stromdichte im Sprühraum mehr als das Doppelte der vorerwähnten Betriebswerte annehmen, wenn nicht das Sprühkopfpotential heruntergeregelt würde. Bei Annäherung auf 12 cm wächst der Sprühkantenatrom, wodurch das Regelgitter der Impedanzröhre 22 positiver wird und einen grönneren Nebenschluastrom durch die Impedanzröhre mit entsprechend grösserem Spannungsabfall am ersten Vorwiderstand 16 einstellt. Bei entsprechender Abstimmung der Widerstände 18 und 2o mit der Röhrenkenalinie ist die ein- &estellte Vergrösserung den Anodenstrom so, dann das Sprüh- kopfpotential auf den für die geringere Entfernung zum Werkstück optimalen Wert abgenenkt ist. Eine Steigerung des Strozs durch den zweiten Vorwiderstand 18 um beispielsweise 30 Nikro-Amp auf insgesamt 6o Mikro-Amp ergibt zunächst einen zusätzlichen Spannungsabfall von 3oo Volt am Gitter der Im- pedanzröhre 22. Der zugehörige grössere Strom durch die Röhre erhöht den Spannungsabfall am Kathodenwiderstand 2o, dessen Grösse 1/1o den Ohmwertes im zweiten Vorwiderstand 18 ist, bis ein neues Regelgleichgewicht mit dieser Gegenkopplung entsprechend der für die Annäherung des Spritzkopfes an das Werkstück erforderlichen Absenkung des Spritzkopfpotentials erreicht ist. Für das angegebene Bemessungsbeispiel sind etwa 62o Nikro-Amp Nebenschlusatrom erforderlich, die im ersten Vorwiderstund 16, zusammen mit den diesen ebenfalls durchfliessenden 6o Mikro-Amp zum Widerstand 18 und zum Sprühkopf, einen Spannungsabfall von etwa 34 kV am 5® lügelnwiderstsnd 16 und dazu etwa 35 kV am Widerstand 18 ergeben; dadurch sinkt die Sprühkopfspannung auf etwa 65 kV, den optimalen Wert für elektrostatisches Spritzen in einem von nur 12 cm. Dabei ist davon ausgegangen, dann der Sprühkopf aus Metall besteht und keinen nennenswerten inneren Widerstand hat. Selbst wenn er aber nach der Zehre des Hauptpatents mit verteilten Widerständen von einigen Regohm aufgeführt ist, beispielsweise 5 Megohm, wie nach dem Ausführungsbeispiel den Hauptpatente, ist die dadurch bedingte Vergrösserung des Gesamtwiderstandes im Vergleich zum Regelbereich der Impedanzröhre für die angestrebte Potentialregulierung des _ Sprühkopfes vernachlässigbar klein. Es ist klar, dass eine Sprühstromvergrösserung von nur we- nigen Nikro-Amp bei weiterer Annäherung des Sprühkopfes an das Werkstück den Nebenschlusetrom durch die Impedanz_ röhre 22 erheblich heraufregeln kann; wenn !,B. diese Röhre `für 2 Milli-Amp ausgelegt ist, entsteht ein Spannungsabfall von loo kV am Widerstand 16 und der Sprühkopf ist dann praktisch spannungslos. Eine völlige Spannungslosigkeit ist wegen der begrenzten Regelsteilheit über den zweiten Vor- widerstand 18, an dem ja dann kein Spannungsabfall mehr ent- stehen könnte, nicht möglich. Die Regelsteilheit kann aber so eingestellt werden, dass die Sprühkopfspannung auf wenige kV sinkt, wenn die Sprühkante dem Werkstück auf etwa 12 mm genähert wird. Die Ladung der verteilten Erdkapazitäten 25 der Sprüheinrichtung fliesst über die Widerstände 18 und 2o und die Impedanzröhre 22 ab, wenn das Sprühpotential in der erwähnten Weise heruntergeregelt wird. Daher gestattet es die Erfindungfden Aufwand für die Herabsetzung der verteilten. Sprühkopfkapazitäten zu vermindern; trotzdem ist es zweckmässig, den Sprühkopf als Massewiderstand mit verteilten Widerständen von einigen Megohm zwischen Zentrum und Umfang (Sprüh- kante)auszuführen, um unerwünschte kapazitive Entladungsntromspitzen abzuflachen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 liegt die Impedanzröhrenschaltung in Reihe mit dem Sprühkopfströmkreis. Es sind zwei Impedanzröhren dargestellt, welche eine gleichmässigere Rege- lung ergeben als eine einzige Röhre, die manchmal im wesent- lichen die eingeprägte Spannung der Energiequelle haben kann. Mit der Anordnung nach Fig. 1 vergleichbare Elemente haben um 2o*höhere Bezugszahlen als diese. Ein glockenförmiger Sprühkopf 30 ist über einen Motor 31 drehbar und mit Farbe oder anderem geeigneten überzugsmaterial zum Versprühen aus dem Vorratsbehälter 32 gespeist. Das zu übersprühende Werk- stüok ist mit 33 bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält der Stromkreis zwischen dem geerdeten Werkstück und dem Sprühkopf 3ƒ sowie der Hochspannungsquelle 34 wiederum. eine.stromabhängige Impedanzschaltung, vorzugsweise ein Paar von Impedanzröhren 42 und 42a in Reihenschaltung, zu denen die Hochohmwiderstände 36 bzw. 36a parallel liegen, .die bei- spielsweise mit je 500 Megohm bemessen sein können. Gegen- koppelnde Kathodenwiderstände 40 und 4oa von je etwa 2 Megohm sind vorgesehen, während die Röhrengitter an die zugehörigen, der Hochspannungsquelle zugekehrten Enden der Kathodenwiderstände angeschlossen sind, wenn, wie im Ausführungsbei- spiel nach Fig. 2,der auf Spannung liegende Anschluss der Hochspannungequelle 34 negativ ist. Es möge eine Röhrencharakteristik zu Grunde gelegt werden, wonach die Anodenströme zwischen 2o und 25 Mikro-Amp liegen, wenn. der Sprühkopfabstand vom Werkstück 24 bis 29-em beträgt. Die Parallelwiderstände 36 und 36a führen dabei einen verhältnismässig geringen Nebenschlusetrom, so dass der gesamte in den Sprühkopf gehende Arbeitsstrom etwa 3o Mikro-Amp be- trägt. Unter diesen Betriebsbedingungen sind also die Innenwiderstände der Impedanzröhren klein gegenüber den festen Parallelwiederständen 36 und 36a. Beim Annähern des Sprüh- kopfes gegen das Werkstück wächst der Sprühstrom und damit auch der Strom durch die gegenkoppelnden Kathodenwiderstände 4o und 4oa, so dass die Steuergitter'negativ vorgespannt werden und die Innenwiderstände der Impedanzrähren heraufgeregelt werden, bis praktisch der ganze Strom durch die hochohmigen festen Parallelwiderstände 36 und 36a gehen muss, was eine progressive Herunterregelung des Sprühkopfpotentials bei Verminderung und eine Dämpfung etwaiger Kurzschlussentladungsstösse ergibt, wozu auch zweckmässig wiederum der Sprühkopf mit verteiltem Widerstand ausgeführt sein kann, zum Beispiel 1o Megohm zwischen Zentrum und Sprühkante üei einem glockenförmigen Sprühkopf von etwa 1o cm Durchmesser. Diese Ausführung ist günstiger als eine mit se'sr niedrigem Sprühkopfwiderstand oder einem grossen Metallkopf. Die Ausführungsform nach Fig. 2 hext den Vorteil gesteigerter Betriebssicherheit; wenn nämlich eine Impedanzröhre, etwa durch Heizfadenbruch oder Emissionsfehler, ausfällt, kann keine Kurzschlussgefahr in der Sprühstrecke ' entstehen, sondern der Strom wird im Gegenteil durch die noch verbleibenden parallel liegenden festen Hoehohawideratände begrenzt, wobei aber die Anlage im umfang den Wirkungsbe- reiche der im Stammpatent beschriebenen Ausführungsform mit festem Hochohmwiderstand betriebsfähig bleibt. Es ist weiterhin zu bemerken, dass die Erfindung auf jede Abart von Parbapritzelektroden angewandt werden kann, soweit die erforderlichen Sicherheitsmassnahmen getroffen sind, nicht nur auf die in den Figuren dargestellten Zerstäuber- köpfe. Die erfindungsgemäaseRegelschaltung kann z.B. auf eine Parbepritzelektrode in Form eines Drahtes angewandt werden, wobei die Farbe oder sonstiges Spritzmaterial in das Feld zwischen der Elektrode und dem Werkstück durch eine Druckluftpistole oder eine andere Zerntäubereinriehtung ein- geführt wird. Eine solche Anordnung ist in Fig. 3 darge- stellt, wobei die mit Fig. 1 vergleichbaren Elemente eine um 4o0höhere Positionszahl als dort haben. Der Serienwider- stand 56 kann wiederum mit etwa 5o Megohm bemessen sein und der Widerstand 58 mit 1o Negohm, und die von der Hochspan- nungsquelle 54 gelieferte Spannung gelangt über diese Vorwiderstätide zur Sprühelektrode 5o. Diese ist hier als dünner Draht von etwa W%a Durchmesser'und 65 cm (2 fuss) Länge ausgebildet. Das aufzutragende Material wird in das Zerstäuberfeld zwischen dieser Zerstäubungselektrode und dem geerdeten Werkstück 53 aua einer Spritzquelle, z.B. einer gebräuchlichen Druckluftpistole 66, eingebracht. Das Steuergitter@der Impedanzröhre 62 ist über die Zeitung 68 zwischen dem Widerstand 58 und der Sprühelektrode 50 angeschlossen, während die Katholde zur anderen Seite des Widerstandes 58 über den Kathodenwiderstand 6o, der einige Megohm haben kann, verbunden ist; die Anode ist geerdet. Die Regelschaltung wirkt äquivalent zu der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrie- benen. Die erfindungsgemässen Schaltanordnungen können auch mit dem Hochspannungserzeuger zusammengebaut und in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein. Weiterhin kann ein Teil der festen Strombegrensungawiderstände durch den Kurzachlusswiderstgnd des Hochspannungserzeugers ersetzt sein.
    Weiterhin können durch Anwendung von Gittervorapannungsbatte-
    rien oder anderen Gittervorspannunasquellen der Regelbereich
    auf einen besondere geeigneten Teil der Röhrencharakteristik
    verschoben werden. Auch ist es möglich, durch Anwendung von
    Verstärkern. im Gitterkreis die Regelsteilheit zu erhöhen.
    Schliesslich kann die Impedanzröhre durch einen gleichwirken-
    den stroaabhängigen Widerstand ersetzt sein.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s ,p r t c h e
    1. Blektrostatiaches Spritzgerät nach Patente .... (8 2o 698 Ibj75a), bei. dem der den Spstriopf vorgeschaltete Stroabegrensnngewi- derstand Uber die physiologischen Erfordernisse den Berilhrungs- schutsen ä die Bedienungspereon hinaus so vergrössert iatx dass bei Verringerung des eingestellten Abstandes zwischen Spritzkopf und Werkstück ein wesentliches Ansteigen der Peld- etärke in der Umgebung des Spritzkopfes verhindert" ist, ge- kennzeichnet durch die Anwendung stromabhängiger Widerstände als Strombegrenzungawideretgnde, vorzugsweise von Impedans- rfrenchal tungen.
    2. Anordnung nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch einen einem testen Vorwideretand nachgeschalteten, in Nebenschluss :um Sprühfeld liegenden mit steigender Strombelaetung k;.einer werdenden Widerstand (22).
    3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen in Reihe mit dem Spritskopiatromkreis geschalteten mit steigender Strombelastung sich vergrössernden Wider- stand (42,42a).
    4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Parallel- schaltung eines hoahohnigen Peetwiderstandes (36,36a) :u den in Reihe mit den Sprühkopfstromkreis geschalteten stroaabhän- gigen Widerstand.
    5. 4nordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü- che, gekennzeichnet durch die Anwendung einer von EinfUhrungs- organ (66) für des Spritzgut räumlich getrdnnten elektrosta- tischen Sprühelektrode (5o).
DE1402626A 1957-04-08 1958-04-05 Vorrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von Überzugsmaterial auf einen Gegenstand Expired DE1402626C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2438856A1 (de) * 1973-09-13 1975-06-12 Gema Ag Einrichtung zum beschichten von gegenstaenden mittels elektrostatisch aufgeladenen partikeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2438856A1 (de) * 1973-09-13 1975-06-12 Gema Ag Einrichtung zum beschichten von gegenstaenden mittels elektrostatisch aufgeladenen partikeln

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