DE137222C

DE137222C -

Info

Publication number: DE137222C
Application number: DENDAT137222D
Authority: DE
Priority date: 1931-10-30
Also published as: DE564832C; US1974591A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

JVr 137222 KLASSE 46«. JVr 137222 CLASS 46 «.

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Explosions- oder Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen ein Verdränger mit einem Kraftkolben zusammen im Betriebscylinder arbeitet, zu dem Zwecke, eine Verdichtung des Treibmittels innerhalb des verhältniismäfsig kalten Theiles des Cylinders zu bewirken und das verdichtete Gemisch alsdann dem erhitzten Theile des Cylinders zuzuführen, wo die Entzündung und Expansion des Treibmittels zum Zwecke der Arbeitsleistung erfolgt. The subject matter of the invention relates to explosion or internal combustion engines, in which a displacer works together with a power piston in the operating cylinder for the purpose of compression of the propellant within the relatively cold part of the cylinder effect and then supply the compressed mixture to the heated part of the cylinder, where the ignition and expansion of the propellant takes place for the purpose of work performance.

Auf den Zeichnungen zeigt Fig. ι die Maschine im Grundrifs, Fig. 2 im senkrechten Schnitt nach A-A der Fig. i, während die Fig. 3 und 4 Einzelheiten darstellen.In the drawings, FIG. 1 shows the machine in outline, FIG. 2 in vertical section according to AA of FIG. I, while FIGS. 3 and 4 show details.

Der Cylinder 1 ist am hinteren Ende mit einem festen Boden 2 versehen, welcher den Verbrennungs- und Expansionsraum bildet; in diesem Cylinder ist vorn der Taucherkolben 3 geführt, welcher den eigentlichen Treibkolben bildet. Der Cylinder 1 besteht zweckmäfsig aus zwei Theilen, die durch Flanschen 4 mittelst Schrauben verbunden sind. Die Oberfläche des hinteren, durch den Boden 2 geschlossenen Theiles ist vorn mit Rippen 5 besetzt, während die übrige Oberfläche desselben gerauht oder mit Rippen 6 von geringerer Höhe versehen ist. Das hintere Ende des Cylinders ist von einem Gehäuse 7 umgeben, welches von einem äufseren Mantel 9 und einer inneren, die Wärme schlecht leitenden Auskleidung gebildet wird. Dieses Gehäuse hat obeiij nahe dem Cylinderboden 2, ein Auslafsrohr 10 und eine Einlafsöffnung 11, die sich zweckmäfsig nahe der Mitte des Gehäusebodens befindet. Hinter dem Treibkolben 3 bewegt sich im Cylinder 1 der Verdränger 12, der bei seiner rückwärtigen Bewegung am Ende des Hubes nahezu den Cylinderboden 2 erreicht. Das vordere Ende des Verdrängers 12 ist mittelst des in der Nuth 14 befindlichen Ringes 13 gegen die Cylinderbohrung abgedichtet und in diese genau passend eingeschliffen. Die Länge oder Höhe dieses Ringes 13 ist geringer als die Breite der den Ring 13 enthaltenden Nuth 14, so dafs der im Cylinder streng passende und durch Reibung in diesem haftende Kolbenring bei der Hin- und Herbewegung des Verdrängers 12 abwechselnd von der einen und der anderen Seite der Nuth mitgenommen wird und an dieser anliegt. Der innere Durchmesser des Ringes ist ein solcher, dais er nicht bis auf den Grund der Ringnuth 14 reicht. Der vordere, in den Cylinder eingeschliffene Theil 17 des Verdrängers 12 ist aufserdem mit Längsnuthen 16 versehen, während der Ring 13 auf der hinteren, den Längsnuthen 16 zugewendete Fläche radiale Nuthen 15 besitzt. Ebensolche Längsnuthen 19 befinden sich im vorderen, -die Ringnuth 14 begrenzenden Rande des Verdrängerendes, während jedoch die vordere Fläche des Ringes 13 eben ist; die Nuthen 19 sind nur so tief, dafs sie beim Anliegen des Ringes 13 gegen die vordere Seite der Ringnuth 14 durch den Ring 13 geschlossen werden. Der hintere Theil des Verdrängers 12 hat einen solchen Durchmesser, dafs zwischen ihm und der Cylinderwand ein ringförmiger Raum verbleibt. Der Kolbenring 13 wirkt wie ein Ringventil, welches beiThe cylinder 1 is provided at the rear end with a solid base 2, which the Forms combustion and expansion space; The plunger is in the front of this cylinder 3 out, which forms the actual driving piston. The cylinder 1 consists suitably from two parts, which are connected by flanges 4 by means of screws. The surface of the rear part, closed by the base 2, is in front with ribs 5 occupied, while the rest of the surface of the same roughened or with ribs 6 of lesser Height is provided. The rear end of the cylinder is surrounded by a housing 7, which consists of an outer jacket 9 and an inner jacket which does not conduct heat well Lining is formed. This housing has obeiij near the cylinder bottom 2, a Outlet pipe 10 and an inlet opening 11, conveniently located near the center of the bottom of the housing is located. Behind the drive piston 3, the displacer moves in the cylinder 1 12, which almost touches the bottom of the cylinder when it moves backwards at the end of the stroke 2 reached. The front end of the displacer 12 is centered in the groove 14 located ring 13 sealed against the cylinder bore and in this exactly ground in to match. The length or height of this ring 13 is less than the width of the groove 14 containing the ring 13, so that the piston ring that fits in the cylinder and adheres to it through friction the reciprocating movement of the displacer 12 alternately from one and the other Side of the nut is taken and rests against it. The inner diameter of the Ring is such that it does not reach to the bottom of the ring nut 14. Of the the front part 17 of the displacer 12, ground into the cylinder, is also with Longitudinal grooves 16 provided, while the ring 13 on the rear, facing the longitudinal grooves 16 Surface has radial grooves 15. The same longitudinal grooves 19 are located in the front edge of the displacer end limiting the ring groove 14, while however the front surface of the ring 13 is flat; the grooves 19 are only so deep that they are in contact of the ring 13 closed against the front side of the ring nut 14 by the ring 13 will. The rear part of the displacer 12 has such a diameter that an annular space remains between it and the cylinder wall. The piston ring 13 acts like a ring valve, which at

der Vorwärtsbewegung des Verdrängers 12 an dem hinteren Rande der Ringnuth anliegt, so dafs die Gase ihren Weg durch die Nuthen 19, zwischen Ring 13 und Nuth 14, sowie durch die Nuthen 15, 16 nach dem Räume 18 nehmen können, wenn sich der Kolben 3 bei Vorwärtsbewegung des Verdrängers rückwärts bewegt, wogegen bei der Vorwärtsbewegung beider Kolben der Ring 13 durch die Explosion gegen die vordere Fläche der Nuth 14 gepreist und der Durchgang von Gasen durch das vordere Ende des Verdrängers verhindert wird.the forward movement of the displacer 12 rests on the rear edge of the ring groove, so that the gases can make their way through the grooves 19, between ring 13 and groove 14, as well as through the grooves 15, 16 to the space 18 when the piston 3 moves backwards when the displacer moves forward, whereas when both pistons move forward, the ring 13 is priced against the front surface of the groove 14 by the explosion and the passage of gases through the front end of the displacer is prevented.

Der Treibkolben 3 ist an seinem hinteren Ende mit Dichtungsringen 20 versehen; die Kurbelwelle 21 ruht in den Lagerstühlen 22, welche von den Theilen 23 des Maschinenrahmens getragen werden. Die Kurbelwelle 21 ist mit einem Schwungrad 24 versehen und zwischen den Lagern als Kurbel 25 gestaltet, an welche die dem Kolben 3 angeschlossene Pleuelstange 26 angreift. Der Verdränger 12 ist mit der Kurbelwelle 21 in der Weise verbunden, dais die vorn in der Nabe 29 des Verdrängerbodens eingeschraubte Stange 28, welche in der im Kolben 3 befindlichen Hülse 27 geführt und gegen diese durch die Stopfbüchse 38, 39 und die Packung 37 gedichtet ist, vorn ein Gleitstück 30 trägt, das sich in der cylindrischen Führungsbahn 31 bewegt. Der Rohrstutzen 40 dient zum Anschlufs einer Schmiervorrichtung. Das Gleitstück 30 ist mit einem senkrecht nach oben gerichteten, einen Schlitz 33 der Führungsbahn 31 durchdringenden Arm 32 versehen, welchem mittelst eines Zapfens das gegabelte Ende 36 der Lenkerstange 34 angeschlossen ist, die mit dem anderen, ebenfalls als Gabel gestalteten Ende 35 an dem. Kurbelzapfen der Welle 21 angreift und zu beiden Seiten den Kopf der Pleuelstange 26 umfafst.The drive piston 3 is provided with sealing rings 20 at its rear end; the The crankshaft 21 rests in the bearing blocks 22, which are supported by the parts 23 of the machine frame be worn. The crankshaft 21 is provided with a flywheel 24 and designed between the bearings as a crank 25 to which the piston 3 connected Connecting rod 26 engages. The displacer 12 is connected to the crankshaft 21 in such a way dais the rod 28 screwed into the hub 29 of the displacer bottom at the front, which is guided in the sleeve 27 located in the piston 3 and against this through the stuffing box 38, 39 and the pack 37 is sealed, carries a slide 30 at the front, which is located in the cylindrical guide track 31 moves. The pipe socket 40 is used to connect a Lubricator. The slider 30 is with a vertically upwardly directed, a Slit 33 of the guide track 31 is provided penetrating arm 32, which means one The forked end 36 of the handlebar 34 is connected to the other, also designed as a fork end 35 at the. Crank pin of the shaft 21 engages and the head of the connecting rod 26 on both sides.

Die Kurbelwelle 21 und die beiden Pleuelstangen sind so zu einander angeordnet und der Radius der Kurbel 25 ist derartig gewählt, dafs während des gröfsten Theiles einer Umdrehung der Kurbelwelle die Lage der beiden Pleuelstangen zu einander eine gerade Linie bildet, so dafs sich alsdann der Verdränger und der Arbeitskolben mit fast gleicher Geschwindigkeit in derselben Richtung bewegen ; ferner ist die Anordnung eine derartige, dafs während der Bewegung dieser beiden Theile in derselben Richtung dieselben in der geringsten Entfernung von einander sind. Diese Anordnung der genannten Theile zu einander bildet den wesentlichsten Theil der Erfindung.The crankshaft 21 and the two connecting rods are arranged to one another and the radius of the crank 25 is chosen in such a way that during the largest part of a revolution the position of the two connecting rods to each other is a straight line on the crankshaft so that the displacer and the working piston then develop at almost the same speed move in the same direction; furthermore, the arrangement is such that during the movement of these two parts in the same direction they are the least distant from each other. These The arrangement of these parts to one another constitutes the most essential part of the invention.

Nahe dem Punkte, den das hintere Ende des Treibkolbens bei seiner Vorwärtsbewegung am Ende seines Hubes erreicht, ist der Cylinder mit einer LufteinlafsöfFnung 41 versehen, welcher diametral gegenüber sich eine Oeffnung 42 mit angeschlossenem Gaszuleitungsrohr 43 befindet. Die Kammer 44 des Auslafsventiles ist im Gufstheil 45 befindlich aufsen am Cylinder ungefähr in jedem Punkte angeordnet, welchen das hintere Ende des Verdrängers bei seiner Vorwärtsbewegung am Ende seines Hubes erreicht; die eine Seite der Ventilkammer 44 steht durch den Kanal 46 mit dem Inneren des Cylinders in Verbindung, während der anderen Seite das Auspuffrohr 47 angeschlossen ist. Das Auspuffventil 48 ist an einer Stange 49 befestigt, die in einer Hülse 50 geführt und durch ein auf der Kurbelwelle befindliches Excenter angetrieben ist. Damit das Auspuffventil während des gröfsten Theiles der Umdrehung der Kurbelwelle geschlossen bleibt, ist die Ventilspindel 49 zweitheilig gestaltet. Der mit dem Ventil verbundene Theil der A^entilspindel, welcher mit einem Bund 52 versehen ist, verschiebt sich mit seinem Ende in einer auf dem anderen Ventilstangentheil befestigten Büchse 53; der Raum zwischen der Büchse 53 und dem Bund 52 sowie zwischen den beiden Stangentheilenden ist dabei so gewählt, dafs das Auspuffventil nur während eines gewissen Theiles der Umdrehung der Kurbelwelle offen ist. Um das Auspuffventil für gewöhnlich auf seinen Sitz zu drücken und geschlossen zu halten, ist. zwischen dem Bund 52 und dem Ventilgehäuse 45 eine Schraubenfeder 54 eingeschaltet. Near the point the rear end of the drive piston moves forward on When the end of its stroke is reached, the cylinder is provided with an air inlet opening 41, which diametrically opposite one another an opening 42 with a connected gas supply pipe 43 is located. The chamber 44 of the outlet valve is located in the Gufstheil 45 on the outside of the cylinder arranged approximately at every point which the rear end of the displacer at reached its forward movement at the end of its stroke; one side of the valve chamber 44 communicates with the interior of the cylinder through channel 46, while the other side the exhaust pipe 47 is connected. The exhaust valve 48 is on one Fixed rod 49, which is guided in a sleeve 50 and by a located on the crankshaft Eccentric is driven. So that the exhaust valve during the largest Part of the rotation of the crankshaft remains closed, the valve spindle 49 is of two parts designed. That part of the valve spindle connected to the valve, which with a collar 52 is provided, shifts with its end in one on the other Valve rod part attached sleeve 53; the space between the sleeve 53 and the collar 52 and between the two ends of the rod is chosen so that the exhaust valve is open only during a certain part of the revolution of the crankshaft. Around the exhaust valve usually on his Pushing the seat and keeping it closed is. between the collar 52 and the valve housing 45 a coil spring 54 switched on.

Das Rohr 55 dient zur Zuführung eines geeigneten, das Treibmittel bildenden Kohlenwasserstoffes. Dieses Rohr mündet bei 57 in das Gehäuse des Auspuffventiles, in welchem ein Kanal angebracht ist, an dessen Ende ein zweites Rohr 58 bei 59 einmündet. Das Rohr 58 läuft vom Ventilgehäuse aus nach hinten zu einem Brenner 60 und darauf nach vorn zur Oeffnung 42. An einer passenden Stelle, z. B. bei der Abbiegung oberhalb des Brenners, hat das Rohr ein Nadelventil 61 zur Regelung des Zuflusses des als Treibmittel benutzten Kohlenwasserstoffes. The pipe 55 serves to supply a suitable hydrocarbon which forms the propellant. This pipe opens at 57 into the housing of the exhaust valve, in which a channel is mounted, at the end of the latter second tube 58 opens at 59. The pipe 58 runs from the valve housing to the rear a burner 60 and then forward to the opening 42. At a suitable point, e.g. B. when turning above the burner, the tube has a needle valve 61 to regulate the Inflow of the hydrocarbon used as a propellant.

Der Brenner 60, welcher die Verbrennungskammer auf die zur Entzündung des Gasgemisches erforderliche Temperatur erhitzt, oder, falls die Maschine als Heifsluftmaschine benutzt werden soll, den zur Expansion der Luft nöthigen AVärmegrad erzeugt, besteht aus einer cylindrischen Verbrennungskammer, die, am Gehäuse 8 befestigt, mit ihrem offenen Ende in die Oeffnung 11 des Gehäuses hineinragt. Auf dem Umfange ist der Brenner mit mehreren Lufteinlafsöffnungen 64 versehen.The burner 60, which controls the combustion chamber to ignite the gas mixture required temperature, or if the machine is a hot air machine is to be used, the amount of heat required for the expansion of the air is generated from a cylindrical combustion chamber, which, attached to the housing 8, with its open End protrudes into the opening 11 of the housing. The burner is included on the circumference a plurality of air inlet openings 64 is provided.

Die Maschine wirkt in folgender Weise : Der Brenner 60 wird zu Anfang in geeigneter Weise so stark erhitzt, dafs er im Stande ist, den zugeleiteten Brennstoff zu verdampfen, worauf der Brennstoff zugelassen, der BrennerThe machine works in the following way: The burner 60 is initially in a suitable manner Heated so much that it is able to vaporize the supplied fuel, whereupon the fuel admitted, the burner

entzündet und so lange in Brand erhalten wird, bis der von der Kammer 7 umschlossene Theil des Cylinders genügend heiis ist, um die Zündung oder Expansion des Treibmittels zu bewirken. Die Verbrennungsproducte des Brenners entweichen durch den Stutzen 10. Nachdem der Cylinder hinreichend angeheizt ist, wird die Maschine in der Weise angelassen, dais man das Nadelventil des Brenners öffnet und die Kurbelwelle in irgend einer Weise, beispielsweise mit der Hand, in Umdrehung versetzt. Alsdann bewegen sich Verdränger und Arbeitskolben ungefähr während eines Drittels der Umdrehung zunächst gleichzeitig vorwärts und entfernen sich alsdann allmählich von einander. Hierbei werden aus dem Rohr 43 und durch die Mündung 42 desselben eine gewisse Menge des brennbaren Treibmittels und durch das Loch 41 die nöthige Luftmenge angesaugt, so dafs das explosive Gemisch erzeugt wird. Während dieser Ansaugung ist das Ventil 48 durch die Wirkung des Excenters 51 geöffnet, so dafs die hinten im Cylinder befindlichen Verbrennungsgase entweichen können. Nachdem der Verdränger seine Rückwärtsbewegung, bei welcher der Ring 13 mit seiner vorderen Fläche gegen die Nuthen 19 geschoben ist und diese schliefst, beendigt hat, schliefst sich das Auslafsventil 48 wieder, während fast gleichzeitig der Treibkolben veranlafst wird, sich schnell rückwärts zu bewegen, so dafs eine Verdichtung des vorher bei der Entfernung der Kolben von einander angesaugten Gemisches erfolgt. Der Verdränger verbleibt jedoch unterdessen in fast unveränderter Stellung, während seine Lenkerstange über den inneren todteil Punkt geht. Hat der Treibkolben seine Rückwärtsbeweg'ung ziemlich vollendet, so nähert sich der Verdränger plötzlich dem Treibkolben, wobei der Ring 13 auf der hinteren Seite der Nuth 14 anliegt und die Nuthen 19 geöffnet werden. Der Verdränger treibt nun das Gemisch von Gas und Luft durch die Längsnuthen 19, unter dem Venturing 13 hinweg und durch die Nuthen 16 in die Verbrennungskammer des Cylinders, wobei Gas und Luft gemischt werden. Das Gemisch entzündet sich nun in der heifsen Verbrennungskammer, worauf dasselbe expandirt und beide Kolben vorwärts treibt. Die Verbindung des Treibkolbens und des Verdrängers mit der Kurbelachse der Maschine ist derartig, dafs Verdränger und Kolben während des gröfsten Theiles ihrer Vorwärtsbewegung dieselbe Geschwindigkeit haben; das Schwungrad vcranlaist die völlige Vollendung der Drehung der Kurbelwelle und die Umkehr der Kolbenbewegung, so dafs wiederum die Ansaugung von brennbarem Treibmittel und Luft in beschriebener Weise erfolgt. Wenn der Verdränger das Ende seiner Vorwärtsbewegung erreicht, so ist das Auslafsventil geöffnet, so dafs die bei der vorhergehenden Explosion entstandenen Verbrennungsgase durch die Kammer 44 entweichen und diese dabei erhitzen. Ist die Maschine kurze Zeit in Betrieb, so wird die Kammer 44 so heifs, dais der durch das Rohr 58 zutretende flüssige Kohlenwasserstoff verdampft und in Gasform in den Cylinder tritt. Während also das Gehäuse des Auslafsventiles dazu dient, das Treibmittel zu verdampfen, verhütet das letztere auch gleichzeitig eine Ueberhitzurig des Gehäuses.ignited and kept on fire until the part enclosed by chamber 7 of the cylinder is hot enough to cause ignition or expansion of the propellant. The combustion products of the burner escape through the nozzle 10. After the cylinder is sufficiently heated, the engine is started in such a way that that you open the needle valve of the burner and the crankshaft in some way, for example by hand, rotated. Then displacers move and working piston initially simultaneously approximately during a third of the revolution forward and then gradually move away from each other. Here are from the pipe 43 and through the mouth 42 of the same a certain amount of the combustible propellant and the necessary amount of air is sucked in through the hole 41 so that the explosive mixture is produced will. During this suction, the valve 48 is closed by the action of the eccentric 51 opened so that the combustion gases in the back of the cylinder escape can. After the displacer its backward movement, in which the ring 13 with its front surface against the Nuthen 19 is pushed and this closes, has ended, the outlet valve 48 closes again, while almost simultaneously causing the propulsion piston to reverse quickly to move, so that a compression of the previous with the distance of the pistons from one another sucked mixture takes place. The displacer remains in the meantime in an almost unchanged position, while his Handlebar goes over the inner dead part point. Has the driving piston its backward movement pretty complete, so the displacer suddenly approaches the propulsion piston, the ring 13 rests on the rear side of the groove 14 and the groove 19 is opened will. The displacer now drives the mixture of gas and air through the longitudinal grooves 19, under the venturing 13 and through the grooves 16 into the combustion chamber of the cylinder, whereby gas and air are mixed. The mixture now ignites in the hot combustion chamber, whereupon it expands and drives both pistons forward. The connection of the driving piston and the displacer with the crank axis of the machine is such that the displacer and pistons have the same speed during most of their forward movement to have; the flywheel vcranlaist the complete completion of the rotation the crankshaft and the reversal of the piston movement, so that in turn the suction of combustible propellant and air takes place in the manner described. When the displacer reaches the end of its forward travel, the outlet valve is open, so that the combustion gases produced in the preceding explosion are carried by the Chamber 44 escape and heat it up in the process. If the machine is in operation for a short time, chamber 44 is so hot that it goes through The liquid hydrocarbon entering the tube 58 evaporates and enters the cylinder in gaseous form occurs. So while the housing of the outlet valve is used to supply the propellant evaporate, the latter also prevents overheating of the housing at the same time.

Der aufsen gerippte Theil 5 des Cylinders verhütet dessen übermäfsige Erhitzung und eine zu frühzeitige Entzündung des Treibmittels, während die auf dem Endtheil des Cylinders befindlichen niedrigen Rippen oder Rauheiten ein Abblättern und schnelles Verbrennen des Cylinderendes durch die Wirkung des Brenners verhüten, indem die zunächst entstehenden Abschiefungen durch die Rauheiten am Abspringen verhindert werden, welcher Ansatz eine weitere Zerstörung der Cylinderwand verhütet. Der Eintritt des Treibmittels erfolgt im kältesten Theil des Cylinders, woselbst das explosive Gemisch auch verdichtet und hierauf erst nach dem erhitzten Theil überführt wird.The externally ribbed part 5 of the cylinder prevents its excessive heating and a premature ignition of the propellant, while that on the end of the cylinder If there are low ridges or roughness, it will flake off and burn quickly prevent the end of the cylinder by the action of the burner, by removing the initially formed chamfers through the roughness can be prevented from jumping off, which approach further destruction of the cylinder wall prevent. The propellant enters the coldest part of the cylinder, where the explosive mixture is also compressed and then only after the heated one Part is convicted.

Soll die Maschine als Heifsluftmaschine benutzt werden, so bleibt der Brenner beständig in Thätigkeit, ebenso auch, wenn ein Explosivgemisch benutzt wird, die Maschine dabei jedoch mit aufsergewöhnlich geringer Belastung läuft.If the machine is to be used as a hot air machine, the burner remains constant in action, also when an explosive mixture is used, but the machine is doing so runs with an unusually low load.

Da die das Explosivgemisch bildenden Stoffe von ziemlich geringer Temperatur in den kälteren Theil der Maschine eingeführt und daselbst verdichtet werden, so wird die Temperatur des Gemisches bereits durch die Verdichtung erhöht und sodann noch durch die Wärme der erhitzten Wandungen beträcht-. lieh gesteigert, so dafs das Gemisch schon voider Zündung eine bedeutende Ausdehnung erfährt, mithin die Maschine auch wie eine Heifsluftmaschine arbeitet. Während der Verbrennung und der Expansion der Gase sind diese nicht in einem künstlich gekühlten oder ummantelten Raum enthalten, sondern die Arbeit der Gase wird in einem Theil des Cylinders geleistet, der nicht allein durch die Verbrennung des Gases, sondern aufserdem noch von aufsen erhitzt wird, mithin eine Temperaturabnahme während der Expansion der Gase durch Wärmeausstrahlung bezw. Ableitung nicht stattfindet.Since the substances forming the explosive mixture are at a fairly low temperature in are introduced into the colder part of the machine and there condensed, the The temperature of the mixture has already been increased by the compression and then by the warmth of the heated walls is considerable. lent increased, so that the mixture is already more full Ignition experiences a significant expansion, so the machine also works like a hot air machine. During the burn and the expansion of the gases, these are not contained in an artificially cooled or jacketed room, but the The work of the gases is done in a part of the cylinder which is not done by combustion alone of the gas, but is also heated from the outside, hence a decrease in temperature BEZW during the expansion of the gases by heat radiation. Derivation does not take place.

Claims

Godfather sayings:

i. Explosion or internal combustion engine respectively Hot air machine with two pistons, which are so opposed to each other

be pushed so that the gas and air mixture is sucked in between the two pistons and when the pistons then approach each other, they are compressed, whereupon when they move backwards together both pistons the mixture enters the combustion chamber, characterized in that the connecting rods 26, 34, the points of application of which on the piston 3 respectively. 12 on both sides the center of the crankshaft, attack a single crank on the crankshaft, which are attached in such a way above or below the connecting line of the points of attack is that with each movement in the same direction of both pistons the crank pin twice the line connecting the Points of application cuts and the connecting rods against each other a scissor-likec Perform movement.

2. An Explösionskraftmaschine according to claim i, characterized by an im the front parts of the rear piston 12 against the cylinder wall sealing ring 13, which is located in an annular groove 14 of the piston, the width of which greater than the height of the ring and its depth greater than the inner ring diameter is, with the piston offset from the combustion chamber in front of and behind the ring nut longitudinal channels 16, 19, the valve ring on the other hand on the rear Ring surface has radial grooves 15 so that the compressed between the two pistons Mixture can get through the ring valve into the combustion chamber, whereas the valve during compression and explosion against the front one Area of the ring nut is closed adjacent.

1 sheet of drawings.