DE131269C - - Google Patents

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DE131269C DENDAT131269D DE131269DA DE131269C DE 131269 C DE131269 C DE 131269C DE NDAT131269 D DENDAT131269 D DE NDAT131269D DE 131269D A DE131269D A DE 131269DA DE 131269 C DE131269 C DE 131269C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Neuerung an Düngerstreumaschinen. Die bisher vorhandenen Maschinen zeigen einen mit Oeffnungen versehenen Schieber, der sich dicht: unter oder über den Boden eines Kastens hin- und herbewegt und in jedem Ausschnitte, die bei einigen Ausführungen zu besonderen Kästchen ausgebildet sind, eine; gewisse Menge Dünger anfnimmt. Ein Uebelstand bei diesen Maschinen ist, dafs einerseits die in diesen Oeffnungen aufgenommene Düngermenge sich leicht festsetzt, andererseits durch die Schieber, die als grofse gleitende Fläche unter dem Inhalt des Kastens sich hin- und herbewegen, die unterste Schicht dieses Inhalts zu einer Brücke verdichtet wird, die das Herausfallen des Düngers verhindert. Um dieses Verstopfen zu vermeiden, sind die verschiedensten Constructionen, wie Messer, Bürsten, gespannte Drähte u. s. w. angewendet worden, wodurch oft die complicirtesten Vorrichtungen entstehen, deren Wirkung gerade wegen dieser vielen Maschinentheile ■ wieder zweifelhaft ist. Die Arbeit solcher Schieber sowie der Messer u. s. w. wird nach der vorliegenden Erfindung in einfachster Weise durch einen Rost von passend angeordneten Stäben ausgeführt.The present invention relates to an innovation in fertilizer spreaders. the hitherto existing machines show a slide provided with openings, which dense: moved back and forth under or over the bottom of a box and in each cutout, which are formed into special boxes in some versions, one; certain amount Takes on fertilizer. One disadvantage of these machines is that, on the one hand, those in them The amount of fertilizer absorbed through the openings is easily stuck, on the other hand through the slide, which move to and fro as a large sliding surface under the contents of the box, the bottom layer of this content is condensed into a bridge that prevents it from falling out of the fertilizer prevented. In order to avoid this clogging, the most diverse constructions, such as knives, brushes, tensioned wires, etc. have been used, which often results in the most complex devices, the effect of which, precisely because of these many machine parts, is again doubtful. the The work of such slides, as well as the knives, etc., becomes simplest according to the present invention Way carried out by a grid of appropriately arranged bars.

In der Zeichnung zeigtIn the drawing shows

Fig. ι eine Ansicht der Maschine von der Seite,Fig. Ι a view of the machine from the Page,

Fig. 2 einen Querschnitt des Streukastens,2 shows a cross section of the litter box,

Fig. 3 eine Ansicht des Streuapparates von oben,Fig. 3 is a view of the spreader from above,

Fig. 4 eine seitliche Ansicht eines Schiebers,4 is a side view of a slide,

Fig. 5 die Ausrückvorrichtung in Ansicht und Schnitt.5 shows the release device in view and section.

Der Dünger wird in dem Kasten α untergebracht, mit dem der Boden c durch Bügel b fest verbunden ist. Die Längswände des Kastens sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, so kurz, dafs zwischen ihrer Unterkante und den in geringer Höhe über dem Boden sich hin- und herbewegenden Stäben/ ein Spalt freibleibt. Die Breite kann in bekannter Weise durch Schieber geregelt werden. Zu diesem Zweck tragen die Wände des Kastens Stifte ν (Fig. 4), auf denen die Schieber mittelst der schräg liegenden Schlitze u gleiten. Auf einer in den Seitenwänden des' Kastens gelagerten Welle e befinden sich Excenter e1, die in den senkrechten Ausschnitten der Schieber d sich drehen. In Fig. 4 ist ein Schieber in der Mittelstellung gezeichnet, und ist es daraus ohne Weiteres ersichtlich , dafs, wenn z. B. die Welle e' mit dem Excenter e1 nach rechts gedreht wird, der Schieber d nach. links verschoben wird; hierbei aber veranlassen die Schieber ν vermöge ihrer Schrägstellung eine Aufwärtsbewegung des Schiebers. Das Umgekehrte findet bei Linksdrehung statt.The fertilizer is placed in the box α , to which the bottom c is firmly connected by bracket b. As can be seen in FIG. 2, the longitudinal walls of the box are so short that a gap remains between their lower edge and the rods / bars moving back and forth at a low height above the floor. The width can be regulated in a known manner by means of sliders. For this purpose, the walls of the box carry pins ν (Fig. 4) on which the slides slide by means of the inclined slots u . On a shaft e mounted in the side walls of the box there are eccentrics e 1 , which rotate in the vertical cutouts of the slide d. In Fig. 4, a slide is drawn in the middle position, and it is readily apparent from this that if z. B. the shaft e 'is rotated with the eccentric e 1 to the right, the slide d after. is shifted to the left; in this case, however, the slides ν cause the slider to move upwards by virtue of their inclination. The reverse takes place when turning to the left.

Ueber dem Boden ist die Streuvorrichtung angebracht, die aus einer Reihe paralleler Stäbe/ besteht, die schräg zu den Seiten des Bodens stehen. Jeder Stab hat an einem Ende in geringer Entfernung von einander zwei Bohrungen und ist durch Bolzen mit den Stangen g und h drehbar verbunden. An einem Ende von h ist ein Hebel i drehbar gelagert, der an einem Ende mit einem Schlitz zur Aufnahme eines auf g befestigten Stiftes versehen ist und in seinen verschiedenen Stellungen an einem Gradbogen festgestellt werden kann. Wie aus Fig. 3 ersichlich, läfst sich die Lage der Stangen g und h zu einander und daher die Schrägstellung der Stäbe/ beliebig ändern. Die Stange h trägt zwei Zahn-Above the floor the spreading device is attached, which consists of a series of parallel rods / which are inclined to the sides of the floor. Each rod has two bores at one end a short distance from one another and is rotatably connected to rods g and h by bolts. At one end of h a lever i is rotatably mounted, which is provided at one end with a slot for receiving a pin attached to g and can be fixed in its various positions on an arc. As can be seen from FIG. 3, the position of the rods g and h relative to one another and therefore the inclination of the rods / can be changed as desired. The bar h carries two toothed

Stangen k, die auf Führungsrollen laufen. Mit diesen Zahnstangen stehen die auf einer gemeinschaftlichen Welle sitzenden Zahnradsectoren m in Eingriff, an deren einem der Hebel / befestigt ist. Dieser hat mehrere Bohrungen iv1 w- J-U5Xu*, in welche ein an der Pleuelstange η befestigter Bolzen gesteckt werden kann. Die Stange η ist durch einen auf dem Zahnrades excentrisch angebrachten Zapfen mit diesem verbunden. Dieses Zahnrad erhält durch Vermittlung des Rades q seinen Antrieb von dem Zahnrade r und dieses ist fest mit dem Laufrade s verbunden.Rods k that run on guide rollers. The toothed wheel sectors m , which are seated on a common shaft and to one of which the lever / is attached, are in engagement with these toothed racks. This has several bores iv 1 w-JU 5 Xu *, into which a bolt attached to the connecting rod η can be inserted. The rod η is connected to the gear by a pin eccentrically attached to the latter. This gear wheel receives its drive from the gear wheel r through the intermediary of the wheel q and this is firmly connected to the impeller s .

Um die Streuvorrichtung aufser Thätigkeit setzen zu können, ist die in Fig. 5 gezeichnete Ausrückvorrichtung angebracht. Auf der Wand des Kastens α ist eine Platte befestigt, die den aufgeschraubten Ringj/- trägt. Di-eser greift mit einem Falz über den entsprechend gestalteten Rand der Scheibe x, auf welcher der Stellhebel t befestigt ist. Ferner ist auf χ die Achse 0 des Zahnrades ρ excentrisch angebracht. Ist bei der in Fig. 1 punktirt gezeichneten Stellung^ mit q im Eingriff, so ist ersichtlich, dafs durch eine Rechlsdrehung des Hebels t und damit der Scheibe χ die Achse ο und damit das Rad ρ nach rechts und oben bewegt wird, wodurch die Zähne der beiden Räder aus einander gerückt werden. Der Hebel / wird an einem Gradbogen festgestellt. Die Mafsnahme gehört aber nicht zu der eigentlichen Erfindung.In order to be able to put the spreading device on work, the release device shown in FIG. 5 is attached. On the wall of the box α a plate is attached which carries the screwed-on ringj / -. This grips with a fold over the correspondingly shaped edge of the disk x on which the adjusting lever t is attached. Furthermore, the axis 0 of the gear ρ is attached eccentrically on χ. If in the position ^ shown in dotted lines in Fig. 1 is in engagement with q , it can be seen that by turning the lever t and thus the disk χ the axis ο and thus the wheel ρ is moved to the right and up, whereby the teeth the two wheels are moved apart. The lever / is fixed on an arc. However, the measure is not part of the actual invention.

Ist nun das Rad ρ mittelst der beschriebenen Vorrichtung eingerückt, so wird es beim Fahren der Maschine in Umdrehung versetzt und bringt durch die Stange η den Hebel / in schwingende Bewegung. Da dieser mit den Zahnradsectoren in fest verbunden ist, werden durch diese die Zahnstangen k und somit die Streuvorrichtung in hin- und hergehende Bewegung gebracht. Da nun die beiden Stäbe m auf derselben Welle sitzen und ebenso wie die Zahnstangen unter sich gleich sind, da ferner die Leitrollen eine seitliche Verschiebung nicht gestatten, müssen die Stangen g und h parallel verschoben werden. Zu dieser Bewegungsrichtung aber stehen die Stäbe f in einem bestimmten spitzen Winkel, und so wird jeder einzelne nicht in seiner Verlängerung, sondern schräg zu dieser Linie verschoben, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Daraus folgt aber auch, dafs die zwischen zwei Stäben befindliche Düngermenge im Sinne der jeweiligen Bewegung um ein gewisses Stück vorgeschoben wird und dabei ein Theil den Rand des Bodens c überschreitet, worauf dieser darüber hinausgeschobene Theil herabfällt. Bei der Rückwärtsbewegung des Systems findet selbstverständlich derselbe Vorgang auf der anderen Seite statt und so streut die Maschine auf beiden Seiten des Kastens. Durch dieses Hin- und Herschieben nach zwei Richtungen aber wird, besonders da auch infolge der Schrägtsellung eine seitliche Kraft auf die Masse ausgeübt wird, die Masse fortwährend gelockert, und gleichzeitig schneiden die Stäbe von dem Inhalt des Kastens Theile ab, die in die zwischen ihnen bestehenden Zwischenräume fallen.If the wheel ρ is now engaged by means of the device described, it is set in rotation when the machine is running and, through the rod η, brings the lever / in oscillating motion. Since this is firmly connected to the gear sectors in , the toothed racks k and thus the spreading device are caused to move back and forth through them. Since the two rods m sit on the same shaft and, like the racks, are the same among themselves, since the guide rollers do not allow lateral displacement, the rods g and h must be displaced in parallel. In relation to this direction of movement, however, the rods f are at a certain acute angle, and so each individual one is not shifted in its extension but at an angle to this line, as can be seen from FIG. 3. From this, however, it also follows that the amount of manure between two rods is pushed forward by a certain amount in the sense of the respective movement, and in doing so a part exceeds the edge of the soil c , whereupon this pushed beyond part falls down. When the system moves backwards, of course, the same process takes place on the other side and so the machine spreads on both sides of the box. But by this to-and-fro movement in two directions, especially since a lateral force is exerted on the mass as a result of the inclination, the mass is continually loosened, and at the same time the bars cut off parts of the contents of the box which are in between them existing gaps.

Je gröfser nun der Winkel ist, den die Längsachse jedes Stabes mit der Bewegungsrichtung bildet, um so gröfser wird die Seitenverschiebung sein, um ein um so gröfseres Stück wird also die Düngermenge zwischen zwei Stäben verschoben und um so mehr wird über die Kante des Bodens c herabfallen. Eine weitere Regelung dieser Menge ist durch die an sich bekannten Schieber d möglich, denn es ist ohne Weiteres klar, dafs um so mehr Dünger herausfallen kann, je breiter der zwischen dem , Boden und den Seitenwänden des Kastens freibleibende Spalt ist. Diese Breite aber wird durch die Stellung der Schieber d bestimmt. Eine dritte Möglichkeit der Regulirung bietet noch die Befestigung der Stange η an den verschiedenen Punkten wx w1 ivz jp* des Hebels /, indem hierdurch der Hub der Zahnstangen k beeinflufst wird.The greater the angle that the longitudinal axis of each rod forms with the direction of movement, the greater the lateral displacement, the greater the amount of fertilizer between two rods and the more it is over the edge of the soil c falling down. A further regulation of this amount is possible by means of the slide d , known per se, because it is readily apparent that the wider the gap between the bottom and the side walls of the box, the more manure can fall out. This width is determined by the position of the slide d . A third possibility of regulation is the fastening of the rod η at the various points w x w 1 iv z jp * of the lever /, in that the stroke of the toothed racks k is influenced by this.

Es ergiebt sich aus dem Gesagten, dafs durch die vorliegende Erfindung ein gleichmäfsiges Streuen des Düngers in jeder beliebigen Menge in einfachster Weise erreicht wird.It follows from what has been said that the present invention provides a uniform Spreading the fertilizer in any amount is achieved in the simplest possible way.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Düngerstreumaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die über dem Boden des Streukastens angeordnete Streuvorrichtung aus parallelen, durch Querstäbe mit einander verbundenen, schräg zur Bewegungsrichtung gestellten Längsstäben (f) besteht, welche derart in eine vor- und rückwärtsgehende Bewegung gesetzt werden, dafs der zwischen den Streustäben befindliche Dünger durch beständiges Hin- und Hergehen derselben aus Spalten hinausgeschoben wird, welche sowohl an der vorderen als auch an der hinteren Seite des Streukastens angeordnet sind, zum Zweck, ohne Zuhülfenahme besonderer Mittel lediglich durch Anordnung und Bewegung der Streustäbe den Dünger zu lockern und auszuwerfen.1. Fertilizer spreader, characterized in that the spreading device arranged above the bottom of the litter box consists of parallel longitudinal bars (f) which are connected to one another by transverse bars and are positioned at an angle to the direction of movement, which are set in a forward and backward movement in such a way that the between The fertilizer located on the spreader bars is pushed out of the gaps by constantly moving them back and forth, which are arranged on the front as well as on the rear side of the litter box, for the purpose of loosening the fertilizer without the aid of special means simply by arranging and moving the spreader bars and eject. 2. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Regelung der auszuströmenden Düngermenge durch Abänderung der Schrägstellung der Streustäbe infolge Verschiebens der Querstäbe (g und h) herbeigeführt wird.2. Fertilizer spreader according to claim 1, in which the regulation of the amount of fertilizer to be discharged is brought about by changing the inclination of the spreading bars as a result of moving the transverse bars (g and h). Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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