DE130764C - - Google Patents

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DE130764C
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Germany
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valve
ring
bell
brake cylinder
opening
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/465Vacuum systems for railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um den Luftdurchgang vom Schnellbremsventil zurBremscylinderunterkammer zu drosseln und hierdurch die Fülldauer der Bremscylinder zu vergröfsern und gleichzeitig die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der die Schnellbremsventile zum Ansprechen bringenden Luftwelle im durchgehenden Leitungsrohr zu vergröfsern, ist der übliche obere Anschlag für das Glockenventil zu einem Ventilsitz ausgebildet, gegen den sich bei geöffnetem Glockenventil der obere mit einer Ausfrä'sung versehene Rand desselben dicht anlegt, so dafs der Luftdurchgang nur durch diese Ausfräsung stattfinden und demnach unabhängig vom Spiel des Tellerventiles geregelt werden kann. Es wird hierdurch beim Schnellbremsen selbst von sehr langen Zügen mit vielen Leitungswagen ein nahezu gleichzeitiges Anlegen aller Bremsen erreicht und Kupplungsbrüche vermieden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das Schnellbremsventil im senkrechten Schnitt in der Löse- und der Bremsstellung. Fig. 3 zeigt den Obertheil des Glockenventiles im wagrechten Schnitt.
Das Tellerventil 1 ist im dockenventil 2 in üblicher Weise angeordnet und stützt sich gegen den am Ventilgehäuse sitzenden Zapfen 4, während das geöffnete Glockenventil mit seinem oberen Rand sich gegen den Sitz 3 anlegt. Im oberen Rand des Glockenventiles ist eine Ausfräsung oder Durchbrechung 5 vorgesehen, welche das Innere des Ventiles mit dem zum Bremscylinder führenden Rohr 6 verbindet.
Gelangt, von der Stellung Fig. 1 ausgehend, eine genügend starke Luftwelle durch das Zugrohr zum Stutzen 7, so wird das Tellerventil ι gegen seinen Sitz am Glockenventil 2 gedrückt und hierauf werden beide Ventile 1 und 2 zusammen gehoben, bis sich das Tellerventil gegen den Zapfen 4 legt, während das Glockenventil erst aufgehalten wird, wenn es mit dem oberen Rand am Sitz 3 aufliegt. Es strömt dann Aufsenluft unter dem Glockenventil hindurch in das Leitungsrohr und zwischen Glocken- und Tellerventil und durch die Ausfräsung 5 und 6 zum Bremscylinder.
Der durch die Gröfse der Ausfräsung 5 bestimmte Querschnitt für den Durchgang der Aufsenluft zum Bremscylinder ist vollkommen unabhängig vom Spiel des Tellerventiles im dockenventil, weil der Abstand des Tellers vom dockenventil sowohl in der Löse- als in Bremsstellung des Ventils derselbe bleibt.
Weil die Hubhöhe des Tellerventiles, weiche das beste Ansprechen sichert, nahezu vollkommen constant ist, mufs die Gröfse des Durchlafsquerschnittes daher um so kleiner gewählt werden, um bei langen Zügen das Füllen der Bremscylinder zu verzögern und dadurch ein gleichzeitiges Anlegen der Bremsen zu erreichen.
Durch die Verzögerung des Luftdurchganges zum Bremscylinder wird gleichzeitig eine Erhöhung der sogen. Durchschlagsschnelligkeit erzielt, weil die von aufsen durch das Glocken-
ventil in das Leitungsrohr einströmende Luft vermöge des kleinen Durchlafsquerschnitles bei 5 zum gröfsten Theil in das Leitungsrohr übergeführt und, in diesem mit grofser Geschwindigkeit weiterströmend, die übrigen Schnellbremsventile so schnell umsteuert, dafs selbst bei Zügen, in die eine verhältnifsmäfsig grofse Anzahl von Leitungswagen eingestellt sind, ein fast gleichzeitiges Anlegen der Bremsen herbeigeführt wird.
Ein weiterer Vortheil dieser Einrichtung ist der, dafs man von einer Betriebsbremsung sicher auf eine Schnellbremsung übergehen kann.
Es kann nothwendig werden, den Querschnitt des Durchgangskanales 5 je nach Erfordernifs zu ändern. Dies läfst sich beispielsweise durch einen auf das Glockenventil 2 aufgeschraubten Ring 8 erreichen (siehe auch Fig. 3), der einen Ausschnitt von gleicher Höhe und Breite wie die Ausfräsung 5 besitzt; durch Verstellung dieses Ringes 9 kann dann der Durchlafsquerschnitt von 5 verkleinert werden.
Um endlich den Hub des Tellerventiles 1 gegenüber dem Glockenventil von der Gröfsen- und Formänderung des Kautschukdichtungsringes 10 des letzteren unabhängig zu machen, ist der Anschlagbolzen 11 für dieses Teller- ! ventil nicht wie bisher im Gehäuse, sondern ■ in der Rippenführung 12 des Glockenvcntiles j befestigt, so dafs das Tellerventil stets mit derselben Raschheit anspricht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Schnellbremsventil für Luftsaugbremsen, dadurch gekennzeichnet, dafs die üblichen Anschläge für das Glockenventil (2) zu einem ringförmigen Sitz (3) ausgebildet sind und das dockenventil einen mit einer Durchbrechung (5) versehenen Ring (13) trägt, welcher sich bei geöffnetem Glockenventil gegen den Sitz (3) legt, so dafs die Durchbrechung (5) des Ringes einen drosselnden Durchlafs zum Bremscylinder bildet, zu dem Zwecke, die Fülldauer der Bremscylinderunterkammern, sowie die Durchflufsgeschwindigkeit der Rohrleitungsluft zu vergröfsern und dadurch das gleichzeitige Anstellen der Bremsen herbeizuführen.
    Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf dem Ring (13) drehbaren, feststellbaren und mit einer gleichen Durchbrechung (9) versehenen Ring (8), durch dessen Drehung der Durchlafsquerschnitt verändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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