DE1299321B - Einrichtung fuer einen kontaktlos, digital und richtungsempfindlich arbeitenden Schalter - Google Patents

Einrichtung fuer einen kontaktlos, digital und richtungsempfindlich arbeitenden Schalter

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DE1299321B
DE1299321B DE1967S0109453 DES0109453A DE1299321B DE 1299321 B DE1299321 B DE 1299321B DE 1967S0109453 DE1967S0109453 DE 1967S0109453 DE S0109453 A DES0109453 A DE S0109453A DE 1299321 B DE1299321 B DE 1299321B
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scanning head
magnetic
circuit
resistors
magnetic field
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DE1967S0109453
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Dipl-Ing Bernhard
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Original Assignee
Siemens AG
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Description

  • Es sind elektronische Kippschaltungen mit mindestens einem Halbleiterkörper, dessen elektrische Eigenschaften in Abhängigkeit von mindestens einem Magnetfeld gebracht sind, bekannt. Parallel und/oder in Reihe zu den magnetfeldabhängigen Halbleiterkörpern ist mindestens eine Tunneldiode geschaltet.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, die Anordnung zu einem tristabilen Schaltelement auszubilden, derart, daß in Reihe zu einem magnetfeldabhängigen Widerstand zwei ohmsche Widerstände und parallel zu diesen je eine Tunneldiode und parallel zu den beiden Tunneldioden ein Arbeitswiderstand geschaltet sind. Die Strom-Spannungs-Charakteristik ist durch eine mehr oder weniger periodisch schwankende Kurve dargestellt. Wird der Meßwert des magnetfeldabhängigen Widerstandes geändert, so wandert der Arbeitspunkt der Anordnung entlang der Kurve und überspringt bei der Vergrößerung des den Widerstand beeinflussenden Magnetfeldes ein Maximum, während er bei Verminderung des Magnetfeldes nach Durchlaufen eines Minimums etwa zum Ausgangspunkt zurückspringt. Diese Charakteristik zeigt eine ausgeprägte Hysterese und ist wesentlich von der Größe des Widerstandes abhängig.
  • Weiterhin ist bekannt, daß zur Verkürzung der Übergangszeit bei magnetfeldabhängigen Widerständen die Einführung einer Rückkoppelung im Steuerkreis dient, die einen Kippvorgang auslöst. Es wird ein Halbleiterwiderstand mit magnetischer Sperrschicht verwendet, der über einen Lastwiderstand an einer Spannung liegt und sich zwischen zwei Magnetpolen befindet. Das seinen Widerstand beeinflussende magnetische Feld wird-durch eine von einem Strom durchflossene erste Wicklung erzeugt und hat eine bestimmte Richtung. Durch eine zweite Wicklung kann dieses Feld mit Hilfe eines Steuerstromes geschwächt werden. Weiter wirkt eine dritte Wicklung, die als Rückkopplungswicklung vom Laststrom durchflossen ist und bei einer bestimmten Polarität der Spannung in der gleichen Richtung wirkt wie die zweite Wicklung, nämlich entgegen der ersten Wicklung. Ändert man bei einem solchen Halbleiter mit magnetischer Sperrschicht die magnetische Feldstärke in der Weise, daß mit zunehmendem Strom die Feldstärke verkleinert wird bzw. durch Null zu einem negativen Wert geändert wird, dann ergibt sich eine Kipplinie.
  • Die Erfindung sieht dahingegen eine Einrichtung für einen kontaktlos, digital und richtungsempfindlich arbeitenden Schalter vor, bei dem ein magnetisierbarer oder magnetischer Körper kleine Weg- oder Winkeländerungen relativ zu einem Abtastkopf vornimmt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastkopf von einem Magnetkreis gebildet ist, der aus zwei Kreisringsegmenten, einem prismatischen Mittelstück mit abgerundeten Stirnflächen und zwei Spalten mit nicht ferromagnetischer Substanz sowie zwei weiteren Spalten besteht, in welchen sich mindestens je ein magnetisch steuerbarer Halbleiterwiderstand befindet Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastkopf aus zwei vorzugsweise konzentrisch übereinander angeordneten, ringförmigen Magnetkreisen besteht, die durch nicht ferromagnetische Distanzteile getrennt sind, mit je einem um einen kleinen Winkel gegeneinander verdrehten Spalt und mit je einem weiteren Spalt, in welchem sich mindestens je ein magnetisch steuerbarer Halbleiterwiderstand befindet.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Magnetkreis des Abtastkopfes aus zwei dreischenkligen, einander mit den Stirnflächen ihrer Schenkel gegenüberstehend angeordneten Jochteilen besteht, deren Mittelschenkel mit ihren sich gegenüberstehenden Stirnflächen denArbeitsluftspalt bilden, während in den durch die sich gegenüberstehenden Stirnflächen der Außenschenkel gebildeten Spalten die magnetisch steuerbaren Halbleiterwiderstände angeordnet sind, wobei die Außenschenkel in einer Ebene liegen, während die beiden Mittelschenkel senkrecht zu der Ebene der Außenschenkel herausgeschwenkt sind.
  • Die magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstände bestehen aus einem Material großer Elektronenbeweglichkeit, z. B. aus Indiumantimonid, das vorzugsweise senkrecht zum Magnetfeld und zur Stromrichtung gerichtet eingebaute elektrische gut leitende Einschlüsse, beispielsweise der Antimoniden von Nickel, Eisen, Chrom oder Mangan, enthält.
  • Der Magnetkreis kann wie ein Abtastkopf für Magnettonaufzeichnungen mit einem oder mehreren Luftspalten und einem oder mehreren Arbeitsspalten zur Aufnahme der magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstände ausgebildet sein. Die Vorrichtung besitzt weiter Spulen mit einer oder mehreren Wicklungen zur Beeinflussung der magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstände.
  • An Hand der Zeichnungen werden im folgenden die Erfindung und ihre Vorteile näher beschrieben und erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine bekannte Ausführungsform eines Abtastkopfes; in F i g. 2 ist ein Schaltungsbeispiel, welches den Abtastkopf nach F i g. 1 verwendet; in F i g. 3 wird eine Erweiterung der Einrichtung nach F i g. 2 veranschaulicht.
  • Eine andere Weiterentwicklung der Einrichtung nach F i g. 2 wird in F i g. 4 dargestellt.
  • F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Abtastkopfes der Erfindung mit besonders kleinem Temperaturfehler und richtungsabhängigem Ausgangssignal; in F i g. 6 ist die Schaltung eines richtungsempfindlichen kontaktlosen Schalters sowie seine Arbeitsweise dargestellt.
  • Andere Ausführungsformen des Abtastkopfes der Einrichtung nach F i g. 5 zeigen die F i g. 8 und 9.
  • Die Schaltung eines Abtastkopfes, der mittels eines weichmagnetischen Körpers betätigt werden kann, zeigt die Fig. 7.
  • In F i g. 10 ist ein kontaktloser digitaler Winkelgeber dargestellt, der unter Verwendung einer der Einrichtungen nach F i g. 5 bis 9 aufgebaut ist.
  • In der Einrichtung nach F i g. 1 bilden zwei Halbringe K1 und K2 aus weichmagnetischem Werkstoff den magnetischen Kreis des Abtastkopfes A. In einem Spalt des Magnetkreises ist der magnetisch steuerbare Halbleiterwiderstand RF1 angeordnet. Ein zweiter Spalt Spl, welcher gegenüber dem den magnetfeldabhängigen Widerstand enthaltenden Spalt angeordnet ist, ist mit einer nichtmagnetischen Substanz, ausgefüllt. Die Halbringe K1 und K2 sind mit Spulen L112 bewickelt.
  • Die Schaltung nach F i g. 2 verwendet den Abtastkopf nach F i g. 1. Der magnetisch steuerbare Widerstand RF1 bildet mit dem ohmschen WiderstandS einen Spannungsteiler im Basiskreis des Transistors T1.
  • Die Wicklung L1 des Abtastkopfes A liegt in Serie mit dem Arbeitswiderstand RL im Kollektorkreis des Transistors T1. Das Teilerverhältnis des aus RF und R1 gebildeten Spannungsteilers ist so gewählt, daß kein Kollektorstrom fließt. Der Transistor T1 ist gesperrt, die Ausgangsspannung UAus ist gleich der Batteriespannung UB. Wird ein Magnet M dem Spalt Sp1 des Abtastkopfes genähert, dann vergrößert sich infolge des in den Magnetkreis eingestreuten magnetischen Flusses der Widerstandswert des magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstandes RF1. Die Basis-Emitter-Spannung UBE des Transistors T1 steigt an, ein Kollektorstrom beginnt zu fließen. Die Wicklung L1 ist so gepolt, daß das vom Kollektorstrom in ihr erzeugte Magnetfeld sich zum Magnetfeld, welches der Magnet Min den Abtastkopf A einstreut, addiert. Dadurch steigt der Widerstandswert des magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstandes RF1 und damit die Basis-Emitter-Spannung UBE des Transistors T1 sprunghaft an. Der Transistor T1 kippt augenblicklich vom gesperrten in den leitenden Zustand um. Die Ausgangsspannung UA&s verringert sich von der Batteriespannung UB bis auf die Kollektor-Emitter-Restspannung. Die Schaltung nach F i g. 2 in Verbindung mit dem AbtastkopfA nach F i g. 1 besitzt zwei diskrete Schaltzustände (Ein oder Aus), je nachdem ob ein Magnet M mit hinreichender Feldstärke in der Umgebung des Spaltes Spl des Abtastkopfes A vorhanden ist oder nicht vorhanden ist. Die Diode D1 schließt beim Übergang vom Ein- in den Auszustand die Wirkung, zum Schutze des Transistors T1 kurz.
  • F i g. 3 stellt eine Erweiterung der Schaltung nach F i g. 2 dar. Auf dem Kern des Abtastkopfes A wird außer der Schaltwicklung L1 die Vormagnetisierungswicklung L1, aufgebracht, welche mit dem konstanten Strom Ivorm gespeist wird. Infolge der Vormagnetisierung genügt es zur Betätigung des Schalters nach F i g. 3, daß ein weichmagnetischer Körper WE in die Nähe des Luftspaltes Sp1 des Abtastkopfes A1 gebracht wird. Durch Veränderung der Größe des Vormagnetisierungsstromes Ivorm kann der Einschaltpunkt der Einrichtung nach F i g. 3 in weiten Grenzen variiert werden.
  • Eine andere Ausführungsform des Abtastkopfes ist in F i g. 4 dargestellt. Der Abtastkopf A2 ist mit den Spulen L2 und L3 bewickelt. Die Wicklung L2 liegt im Kollektorkreis des Transistors T3, die Wicklung L3 in dessen Emitterkreis. Wirkt nun auf den magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstand RF3 das Feld eines Magneten M und wird durch Vergrößerung der Basis-Emitter-Spannung UBE infolge der Zunahme des Widerstandswertes von RF3 der Transistor T3 vom gesperrten in den leitenden Zustand gebracht, dann erzeugt die Einrichtung nach F i g. 4 infolge der Verkopplung von Kollektor- und Emitterkreis über die Spulen L2 und L3 Kippschwingungen. Das Auftreten einer rechteckförmigen Wechselspannung am Ausgang kennzeichnet in der Einrichtung nach Fig.4 den Schaltzustand »Ein«. Die Einrichtung nach Fig.4 wird vorteilhaft dann eingesetzt, wenn der Schaltzustand über längere Leitungen weitergemeldet werden soll, wobei die Frequenz der Signalwechselspannung durch geeignete Dimensionierung des AbtastkopfesA2 und der Windungszahlen von L2 und L3 in den Tonfrequenzbereich gelegt werden kann, so daß Störungen benachbarter, elektronischer Geräte durch vagabundierende Hochfrequenzspannungen, wie etwa beim HF-Grenzkontakt, sicher vermieden werden. In bekannter Weise kann die Ausgangswechselspannung der Einrichtung nach Fig.4 gleichgerichtet und weiterverarbeitet werden.
  • Der Einfluß der temperaturabhängigen Veränderungen des magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstandes RF1, RF2 oder RFQ und des Transistors Tl, T2 oder T3 in den Einrichtungen nach F i g. 2, 3 und 4 kann dadurch weitgehend beseitigt werden, daß der jeweilige Transistor in thermisch gutem Kontakt mit dem magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstand angeordnet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Transistor T1, T2 oder T3 in den eisenfreien Innenraum des Abtastkopfes A wärmeschlüssig eingesetzt, so daß der Transistor T1, T2 oder T3 und der magnetfeldabhängige WiderstandRF,, RF2 oder RF3 die gleiche Temperaturänderung erleiden und sich die Spannungsänderungen der Basis-Emitter-Spannung UBE des Transistors T1, T2 oder T3 und die Spannungsänderung am magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstand RF1, RF2 oder Rp3 kompensieren.
  • Eine Ausführungsform eines Abtastkopfes für einen kontaktlosen Schalter mit richtungsabhängiger Ausgangsspannung und nahezu vollständiger Beseitigung des Temperatureinflusses wird in F i g. 5 dargestellt.
  • Der Abtastkopf nach F i g. 5 besteht aus zwei halbringförmigen Jochteilen J1 und J2 und einem quaderförmigen Mittelstück J8. Alle Jochteile J1 J2, J8 sind aus einem ferri- oder ferromagnetischen Material hergestellt. Durch Einfügen von nichtmagnetischem Material zwischen die halbringförmigen Teile und das Mittelstück des Magnetjoches sind zwei Spalte Sp2 und Sp3 entstanden. In zwei weiteren Spalten der Jochteile gegenüber den Spalten Sp2 und Sp3 sind zwei magnetfeldabhängige Halbleiterwiderstände RF4 und RF5 angeordnet. Die Jochteile J1 und J2 sind mit Spulen L4 und L5 bewickelt.
  • Die Schaltung eines richtungsempfindlichen kontaktlosen Schalters unter Verwendung des Abtastkopfes nach F i g. 5 ist in F i g. 6 a dargestellt. Die magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstände RF4 und Rp5 bilden mit zwei gewöhnlichen Widerständen R4 und R5 eine Brückenschaltung Bs2 die mit konstantem Strom IKonst gespeist wird. An der Brückendiagonale a-b wird die Ausgangsspannung der Brückenschaltung BS2 abgegriffen und dem Differenzverstärker V1 zugeführt.
  • Die Wicklungen L4 und L5 sind über die antiparallel gepolten Dioden D3 und D4 in Serie zum Lastwiderstand RL am Verstärkerausgang angeschlossen.
  • Wird nach F i g. 6b der Einrichtung nach F i g. 6 a ein Permanentmagnet M genähert und in die Position 1 gebracht, so vergrößert sich infolge des in den Abtastkopf A3 eingestreuten Magnetfeldes zunächst der Widerstandswert von RF4, während der Widerstandswert von RF5 noch nahezu unverändert bleibt. Der AusgangsstromlAu, des Verstärkers V1 fließt über den Lastwiderstand RL und über die in Durchlaßrichtung gepolte Diode D3 durch die SteuerwicklungL4.
  • Das Magnetfeld der Wicklung L4 ist so gerichtet, daß es ebenfalls eine Vergrößerung des Widerstandswertes von RF4 bewirkt. Die Einrichtung nach F i g. 6 a schaltet daher von der Ruhelage IAUS = O in den Schaltzustand I (UAus > O) um. Wird der Magnet M von der Position 1 in die Position 2 gebracht, dann nimmt der Widerstandswert von RF4 ab, während der Widerstandswert von RF5 ansteigt. Erreicht der Magnet M gerade die Position 2, dann ändert die Brückenausgangsspannung und damit der Ausgangsstrom des Verstärkers V1 die Richtung. Die Diode D8 wird gesperrt und die Diode D4 in Durchlaßrichtung betrieben. Das Magnetfeld der Spule L5 bewirkt eine zusätzliche Vergrößerung des Widerstandswertes von RF5. Die Einrichtung schaltet vom Schaltzustand 1 (UAus > O) in den Schaltzustand II (UAns < O) um.
  • Der Schaltzustand II bleibt bei der Anderung der Lage des Magneten M von der Position 2 bis in die Position 3 erhalten. Wird der Magnet M aus der Position 3 vom AbtastkopfAa weiter entfernt, so wird die Ausgangs spannung der Brückenschaltung Bs2 und damit der Ausgangsstrom des Verstärkers V1 zu Null.
  • Die Einrichtung nach F i g. 6 a fällt in die Ruhelage (IAus = 0) zurück.
  • In der F i g. 6c ist die Ausgangsspannung UAus als Funktion der Lage des Magneten M für die Position, 2 und 3 dargestellt. Das Vorzeichen der Ausgangsspannung UAus kennzeichnet die Richtung, aus welcher der Magnet M sich der Einrichtung nach F i g. 6 a nähert.
  • Der Einfluß von Temperaturänderungen auf die Einrichtung nach F i g. 6a wird dadurch nahezu beseitigt, daß zwei in ihren Daten völlig übereinstimmende magnetisch steuerbare Halbleiterwiderstände RF4, RFg und zwei gleiche temperaturunabhängige Festwiderstände R5, R6 zum Aufbau der Brückenschaltung Bs2 verwendet werden.
  • Die F i g. 7 zeigt die Ausführungsform eines richtungsabhängigen kontaktlosen Schalters, der mit einem in die Nähe der Luftspalte gebrachten weichmagnetischen Körper WE betätigt werden kann. Gegenüber der Einrichtung nach F i g. 6 a besitzt der Abtastkopf A4 nach F i g. 7 außer den Steuerwicklungen L6 und L7 die Vormagnetisierungswicklungen L61 und L7, die mit konstantem Strom, gespeist werden. Die Steuerspulen L6 und L7 sind in Serie mit dem Lastwiderstand RL im Ausgangskreis des Differenzverstärkers Vs angeordnet. Sie sind so gepolt, daß sich z. B. bei positiver Richtung der Brückenausgangsspannung und damit bei positiv gerichtetem Ausgangsstrom des Verstärkers V2 das von IAus in L6 erzeugte Magnetfeld sich zum Magnetfeld der Vormagnetisierung addiert, während das von L7 ausgehende Magnetfeld dem Feld der Vormagnetisierung entgegengerichtet ist. Wird ein weichmagnetischer Körper WE in eine der Position 1 nach F i g. 6b entsprechenden Lage gebracht, so vergrößert sich der Widerstandswert von RFs, während Rp7 zunächst unverändert bleibt. Der positive Ausgangsstrom IAs bewirkt nun über die Spulen, ein weiteres Ansteigen des Widerstandswertes von RF6, während er den Widerstandswert von RF7 verkleinert. Die Einrichtung schaltet von der Ruhelage (UAus = O) in die Schaltstellung 1 (UAus >0) um. In der Position 2 des weichmagnetischen Körpers WE springt der Schalter von der Schaltstellung I in die Schaltstellung II (UAus < O). Bei einer Entfernung des weichmagnetischen Körpers WE vom Abtastkopf A4 über die Position 3 hinaus fällt die Vorrichtung in die Ruhelage (UAus = 0) zurück.
  • Eine andere Ausführungsform eines Abtastkopfes A4 zum Aufbau eines richtungsempfindlichen, kontaktlosen Schalters ist in der F i g. 8 dargestellt. Der Abtastkopf A5 nach F i g. 8 besteht aus den beiden ringförmigen Magnetjochen J3 und J4, die unter Verwendung von Distanzteilen DS aus nichtmagnetischem Material konzentrisch übereinander angeordnet sind und deren Arbeitsspalte Sp4 und Sp5 um einen kleinen Winkel gegeneinander verdreht sind. Die Joche J3 und Jo enthalten in einem weiteren, dem Arbeitsspalt Sp4 bzw. Sp, entgegengesetzt angeordneten Spalt die magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstände RF« bzw.
  • RF9. Auf das Joch Je ist die Schaltwicklung L8 und auf das Joch J4 die Schaltwicklung L9 aufgebracht. Der Abtastkopf As nach F i g. 8 arbeitet wie der Abtastkopf As nach Fig. 5. Die in Fig. 6a bis 6c dargestellte Schaltung und beschriebene Arbeitsweise eines kontaktlosen, richtungsempfindlichen Schalters gilt sinngemäß für den Abtastkopf A5 nach Fig.8.
  • Werden die Joche J3 und J4 des Abtastkopfes A5 nach F i g. 8 zusätzlich noch mit Vormagnetisierungswicklungen bzw. Lg' bewickelt, dann kann der Abtastkopf A5 in die Schaltung eines kontaktlosen, richtungsempfindlichen Schalters nach F i g. 7 eingesetzt werden.
  • Eine weitere Ausführung eines Abtastkopfes A6 mit zwei magnetisch steuerbaren Widerständen RFIO und Rw, ist in Fig.9 dargestellt. Dabei besteht der magnetische Kreis aus zwei dreischenkligen, einander mit den Stirnflächen ihrer Schenkel gegenüberstehend angeordneten Magnetkernen J5 und Jß, deren Mittelschenkel mit ihren sich gegenüberstehenden Stirnflächen den Arbeitsluftspalt Sp6 bilden, während in den durch die sich gegenüberstehenden Stirnflächen der Außenschenkel gebildeten Spalten die magnetisch steuerbaren Widerstände Bp10 und RF11 angeordnet sind. Die Außenschenkel liegen in einer Ebene, während die beiden Mittelschenkel senkrecht zu der Ebene der Außenschenkel herausgeschwenkt sind.
  • Auf den beiden Mittelschenkeln der Einrichtung nach F i g. 9 sind die Schaltwicklungen Llo und Lll angeordnet. Die Magnetkerne J9 und J6 tragen auf Bereichen außerhalb ihrer Mittelschenkel gleichstromdurchflossene Wicklungen L;0 und Líl gleicher Amperewindungszahlen, so daß sich die durch sie erzeugten Vormagnetisierungsflüsse im Arbeitsspalt Sp6 aufheben. Der Abtastkopf A6 nach F i g. 9 arbeitet in einer Schaltung nach F i g. 6 in der dort dargestellten und erläuterten Weise.
  • Die F i g. 10 zeigt die Anwendung der Erfindung zum Aufbau eines kontaktlosen und verschleißfreien Analog-Digitalwandlers für Drehwinkel o a. Eine Scheibe S mit magnetischen Bezirken Ms dreht sich vor dem Arbeitsspalt Sp eines im vorhergehenden beschriebenen Abtastkopfes AK. Gelangt ein Bezirk Ms in den Bereich des Luftspaltes Sp des Abtastkopfes AK, dann liefert die zum Abtastkopf AK gehörende elektronische Schaltung, wie vorstehend beschrieben, einen Ausgangsimpuls. Die Anzahl der Impulse, die z. B. von einem elektronischen Zähler Z in bekannter Technik gezählt werden, ist ein Maß für den von der ScheibeS überstrichenen Drehwinkel a.
  • Im Vergleich zu den bekannten Analog-Digitalwandlern mit rotierenden Scheiben aus Isolierstoff mit aufgebrachten Leiterbahnen und mechanischen Kontakten oder reflektierenden oder transparenten Scheiben mit photoelektrischer Abtastung vermeidet die Anordnung nach F i g. 10 die Nachteile der Abnutzung der Kontaktwerkstoffe und Kontaktfedern der elektromechanischen digitalen Winkelgeber sowie die Schwierigkeiten der photoelektrischen Winkelgeber, die im Verschleiß der Lampen und der sehr schwierigen Justierung beim Lampenwechsel bestehen. Die Einrichtung nach F i g. 10 besitzt aber darüber hinaus noch einen ganz entscheidenden Vorteil. Sie ermöglicht bereits bei Verwendung von nur einer Spur von Bezirken Ms und nur einem Abtastkopf AK die Aussage über die Laufrichtung der Scheibe S im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn. Wird in der Einrichtung nach F i g. 10 als Abtastkopf AK eine Vorrichtung verwendet, wie sie in der F i g. 5 und 6, 7 oder 8 dargestellt und erläutert wurde, so verursacht in einem derartigen Abtastkopf eine Änderung der Drehrichtung der Scheibe Seine Umkehrung des Spannungssprunges des Ausgangssignals von beispielsweise positiver zu negativer Spannung nun von der negativen zur positiven Spannung. Wird bei der Einrichtung nach F i g. 10 die Richtung des Spannungssprunges der Ausgangsspannung beim Vorbeibewegen eines Bezirks Ms am Spalt Sp des Abtastkopfes AK gespeichert und mit der Richtung des Spannungssprunges der nachfolgenden Bezirke verglichen, so wird bei Übereinstimmung der nachgeschaltete Zähler Z in gleicher Richtung weiterzählen, während, wenn die Vorzeichen der Spannungsimpulse nicht übereinstimmen, die Zählrichtung des Zählers Z umgeschaltet wird. Von Bedeutung ist eine derartige Einrichtung bei digitalen Steuerungen z. B. für Geräte zur Röntgenfeinstrukturanalyse von Werkstoffen, etwa bei Sequenzröntgen-Spektrometern, wenn der Detektor in einen ganz bestimmten Winkel zu der zu untersuchenden Probe gebracht werden soll und beim Abbremsen des Detektorantriebes in der Umgebung der Soll-Position infolge mechanischer Schwingungen die Scheibe S des digitalen Winkelgebers nach F i g. 10 mit der Detektorachse vorwärts und rückwärts bewegt wird. Eine digitale Steuerung ohne richtungsempfindlichen Drehwinkelgeber würde bei dem vorstehend geschilderten Betriebsfall auch die bei der Rückwärtsdrehung abgegebenen Impulse als Vorwärtsimpulse ausgeben und somit die anzusteuernde Position um den den Rückwärtsimpulsen entsprechenden Winkelbetrag falsch anlaufen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht in der Einrichtung nach F i g. 10 die Scheibe S aus einem nichtmagnetischen Grundmaterial, auf welche eine aus der Tonbandtechnik bekannte, magnetisierbare Schicht aufgebracht wurde. Mittels der Photoresisttechnik wird diese Schicht so abgeätzt, daß schmale, radial ausgerichtete, parallele oder ellipsenförmige Streifen auf der Trägerplatte T aus nichtmagnetischem Material zurückbleiben. Diese Streifen werden dann aufmagnetisiert.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird auf das nichtmagnetische Grundmaterial der Scheibe S ein magnetisierbares Stahlblech mit großer Remanenz und Koerzitivkraft, beispielsweise mit hohem Nickelgehalt, aufgebracht. Mittels der Photoresisttechnik werden ebenfalls die Bezirke Ms hergestellt, die anschließend aufmagnetisiert werden. Werden in der Einrichtung nach F i g. 10 Abtastköpfe nach F i g. 5 oder 8 mit der Schaltung nach F i g. 7 eingesetzt, dann bestehen die Bezirke Ms der Scheibe S aus weichmagnetischen Werkstoffen, wie z. B. aus Permenorm 5000 H2, Mumetall oder Permalloy.
  • Verständlicherweise können in der Einrichtung nach F i g. 10 an Stelle einer Spur mit Bezirken Ms und einem Abtastkopf AK auch mehrere Abtastköpfe für eine Spur und auch mehrere Spuren mit je einem oder mehreren Abtastköpfen vorgesehen werden. Derartige mehrspurige Einrichtungen sind dann vorteilhaft, wenn die Ausgangssignale in einem der bekannten Code, wie Cray-Code, Dezimal-Code usw., am Ausgang des Drehwinkelgebers zur Verfügung stehen sollen. An Stelle einer Scheibe S kann in der Einrichtung nach F i g. 10 sinngemäß auch ein drehbarer Zylinder mit den Spuren mit Bezirken Ms auf dem Mantel und den Stirnflächen verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft also eine Einrichtung, die einen berührungslos gesteuerten, richtungsempfindlichen, verschleißfreien, elektronischen Schalter mit sehr großer Empfindlichkeit darstellt. Die Formgebung der Magnetjoche, z. B. K1, K2 usw., kann in mannigfaltiger Weise gestaltet werden, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen, ebenfalls wird nicht auf einen besonderen Typ von Transistoren oder andere Verstärkerelemente Bezug genommen. Wichtig ist, daß der eingestreute Magnetfluß Bw, genügt, um die magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstände in ihrem Widerstandswert zu verändern, daß das diese Widerstände enthaltende elektrische Netzwerk seine Ausgangsspannung oder seinen Ausgangsstrom ändert und diese Signaländerung in einem Verstärker in eine verstärkte Änderung eines Ausgangsstromes umgeformt wird, wobei dieser Ausgangsstrom so durch Wicklungen fließt, die räumlich den magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderständen zugeordnet sind, daß eine Vergrößerung des Ausgangssignals des die magnetfeldabhängigen Widerstände enthaltenden elektrischen Netzwerkes bewirkt wird, wodurch die Einrichtung von der Ruhelage in einen definierten Schaltzustand umkippt.

Claims (14)

  1. Patentansprüche : 1. Einrichtung für einen kontaktlos, digital und richtungsempfindlich arbeitenden Schalter, bei dem ein magnetisierbarer oder magnetischer Körper kleine Weg- oder Winkeländerungen relativ zu einem Abtastkopf vornimmt, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Abtastkopf von einem Magnetkreis gebildet ist, der aus zwei Kreisringsegmenten (J1 und J2), einem prismatischen Mittelstück mit abgerundeten Stirnflächen (Jg) und zwei Spalten mit nicht ferromagnetischer Substanz (SP2 und Sps sowie zwei weiteren Spalten besteht, in welchen sich mindestens je ein magnetisch steuerbarer Halbleiterwiderstand (RF4 bzw. RF5) befindet.
  2. 2. Einrichtung für einen kontaktlos, digital und richtungsempfindlich arbeitenden Schalter, bei dem ein magnetisierbarer oder magnetischer Körper kleine Weg- oder Winkeländerungen relativ zu einem Abtastkopf vornimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastkopf aus zwei vorzugsweise konzentrisch übereinander angeordneten, ringförmigen Magnetkreisen (J3 und J4) besteht, die durch nicht ferromagnetische Distanzteile (Ds) getrennt sind, mit je einem um einen kleinen Winkel # gegeneinander verdrehten Spalt(Sp, und Sp,) und mit je einem weiteren Spalt, in welchem sich mindestens je ein magnetisch steuerbarer Halbleiterwiderstand (RFg bzw. RF9) befindet.
  3. 3. Einrichtung für einen kontaktlos, digital und richtungsempfindlich arbeitenden Schalter, bei dem ein magnetisierbarer oder magnetischer Körper kleine Weg- oder Winkeländerungen relativ zu einem Abtastkopf vornimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis des Abtastkopfes aus zwei dreischenkligen, einander mit den Stirnflächen ihrer Schenkel gegenüberstehend angeordneten Jochteilen (J5 und J8) besteht, deren Mittelschenkel mit ihren sich gegenüberstehenden Stirnflächen den Arbeitsluftspalt (bp6) bilden, während in den durch die sich gegenüberstehenden Stirnflächen der Außenschenkel gebildeten Spalten die magnetisch steuerbaren Halbleiterwiderstände (Bp,0 und RFI1) angeordnet sind, wobei die Außenschenkel in einer Ebene liegen, während die beiden Mittelschenkel senkrecht zu der Ebene der Außenschenkel herausgeschwenkt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Mittelschenkel der Jochteile (J6 und J6) des Magnetkreises die Schaltwicklungen (Llo und Lll) angeordnet sind, während die Jochteile (J6 und J6) auf Bereichen außerhalb der Mittelschenkel gleichstromdurchflossene Wicklungen (Lío und Lf1) gleicher Amperewindungszahlen tragen, die so gepolt sind, daß sich die durch sie erzeugten Vormagnetisierungsflüsse im Arbeitsspalt (so6) aufheben.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkreise (J1 und J2, Ja und JD eine oder mehrere Steuerwicklungen (L4 und L5, L6 und L7) und/oder eine oder mehrere Vormagnetisierungswicklungen (L6, und L7'?, die mit konstantem Strom gespeist werden, und/oder eine oder mehrere Rückkopplungswicklungen, z. B. (L3), tragen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei magnetisch steuerbare Widerstände (RF4 und RF6) mit zwei gewöhnlichen Widerständen (B4 und R6) eine Brückenschaltung (BS) bilden, die mit konstantem Strom (iKonst) gespeist wird, und daß an die Ausgangsdiagonalen (a - b) der Brückenschaltung (Bs) ein Differenzverstärker (V3 angeschlossen ist, in dessen Ausgangskreis in Serie mit dem Lastwiderstand (RL) über zwei antiparallel gepolte Dioden (Da, DD die Steuerwicklungen (L4, L6) angeschlossen sind, so daß in Abhängigkeit von der Richtung, aus welcher sich der Magnet (M) dem Abtastkopf (A3) nähert, die Schaltung aus der Ruhelage in den einen oder anderen Schaltzustand (I oder II) umkippt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den magnetisch steuerbaren Widerständen (RF6, Bp7), die mit gewöhnlichen Widerständen (B6, B7) oder konstantem Strom (II) gespeisten Brückenschaltung (Bsj) im Eingangskreis eines Differenzverstärkers (V) bilden, je eine Steuerwicklung (L6 bzw. L7) und je eine Vormagnetisierungswicklung (L,' bzw.L,') zugeordnet sind und daß die Serienschaltung der Steuerwicklungen (L6 und L7) in Reihe mit dem Lastwiderstand (RL) im Ausgangskreis des Verstärkers (V?3 eingeschaltet ist und die Steuerwicklungen (L6 und L7) derart gepolt sind, daß bei Annäherung eines weichmagnetischen Körpers (WE) infolge der bewirkten Änderung des Vormagnetisierungsfeldes, z. B. des einen magnetfeldabhängigen Widerstandes (RF6), das Magnetfeld der dazugehörigen Steuerwicklung (L6) sich zum Feld der Vormagnetisierung addiert, während bei dem anderen magnetfeldabhängigen Widerstand, z. B. (Bp1), das Magnetfeld der dazugehörigen Steuerwicklung (L7) dem Felde der Vormagnetisierung entgegengerichtet ist, so daß die Vorrichtung in Abhängigkeit von der Richtung, aus welcher sich der weichmagnetische Körper (WE) dem Abtastkopf (A4) nähert, in den einen oder den anderen Schaltzustand (1 oder II) umkippt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die magnetisch steuerbaren Widerstände (RF4 ... zu zu Bp11) aus einem Material großer Elektronenbeweglichkeit, z. B. aus Indiumantimonid, bestehen, das vorzugsweise senkrecht zur Stromrichtung und zur Magnetfeldrichtung eingebaute, elektrisch gut leitende Einschlüsse, beispielsweise der Antimoniden von Nickel, Eisen, Chrom oder Mangan, enthält.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch steuerbaren Widerstände (RF4 ... RF10 in der Form einer 10 bis 100 pm dicken, mäanderförmigen Folie zwischen zwei sehr dünnen Folien aus Isoliermaterial in den Spalten auf den Jochteilen (J1 ... Js) der Abtastköpfe (A1.. A6) angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch steuerbaren Widerstände (RF4 ... zu zu Ruf11), auf Trägerplättchen aus ferri- oder ferro- oder nichtmagnetischem Material isoliert befestigt, in den Spalten der Abtastköpfe (Al... A) auf den Jochteilen (J1 ... J5) angeordnet sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein berührungslos betätigtes Netzwerk (Sch4 und Such6) in Verbindung mit mindestens einer drehbaren Scheibe (S) mit weich- oder permanentmagnetischen Bezirken (MS) als digitaler Winkelgeber in die Steuerung von Geräten zur Röntgenfeinstrukturanalyse von Werkstoffen, beispielsweise eines Sequenzröntgen-Spektrometers, eingeschaltet ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Scheibe (S) bzw. ein drehbarer Zylinder vorzugsweise aus einem nicht ferromagnetischen Grundmaterial mit einer aus z. B. der Tonbandtechnik bekannten magnetisierbaren Schicht oder mit einem aufgebrachten weich- oder hartmagnetischen Blech besteht und beispielsweise mittels der Photoresisttechnik so bearbeitet wird, daß schmale, radial ausgerichtete, parallele oder ellipsenförmige Streifen (Ms) auf der drehbaren Scheibe (S) zurückbleiben.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Scheibe (S) durch das Vorzeichen des Spannungssprunges des Ausgangssignals (UÄttg), welches beim Vorbeibewegen eines der Streifen (Ms) am Arbeitsspalt (Sp) eines Abtastkopfes (AK) entsteht, charakterisiert wird.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einer Spur von Streifen (MS) auf der drehbaren Scheibe (8) bzw. dem drehbaren Zylinder mehrere Abtastköpfe zugeordnet sind oder daß zur Ausgabe des Drehwinkels (aus) im Dezimal- oder Cray-Code oder in einem anderen Code mehrere Spuren von Streifen (Ms) mit mindestens je einem Abtastkopf vorgesehen sind.
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