DE1298955B

DE1298955B - Working head for a pressing tool

Info

Publication number: DE1298955B
Application number: DEB80073A
Authority: DE
Inventors: Reischer Walter
Original assignee: Burndy Corp
Current assignee: FCI USA LLC
Priority date: 1964-01-10
Filing date: 1965-01-11
Publication date: 1969-07-03
Also published as: GB1029641A; CH431654A; FR1419484A; BE657944A; US3267717A

Description

Die Erfindung betrifft einen Arbeitskopf für ein Preßwerkzeug zum Halten zu biegender Stücke mit einem eine C-förmige Stempelhälfte tragenden ersten Teil und einem eine dazu passende C-förmige Stempelhälfte tragenden zweiten Teil, mit einer Haltevorrichtung, die den ersten Teil mit dem zweiten Teil zusammenhält, und mit einer Vorrichtung auf der einen Seite der Haltevorrichtung, die unabhängig von den Teilen die eine Stempelhälfte gegen die andere bewegt.The invention relates to a working head for a pressing tool for Holding pieces to be bent with a first one carrying a C-shaped punch half Part and a second part carrying a matching C-shaped punch half, with a holding device that holds the first part together with the second part, and with a device on one side of the holding device that is independent of the parts that move one half of the punch against the other.

Solche C-förmigen Arbeitsköpfe werden in z. B. hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Werkzeugen gebraucht, die für die verschiedensten Zwecke, wie z. B. das Biegen von elektrischen Verbindungsstücken, verwendet werden, wo es nicht möglich oder zweckmäßig ist, einen O-förmigen Arbeitskopf zu verwenden, bei dem das Werkstück in axialer Richtung entnommen werden muß. Die einander gegenüberstehenden, die Kraft übertragenden Backen solcher C-förmigen Arbeitsköpfe sind im allgemeinen mit einem Paar abnehmbarer Biegestempel versehen, die zur Anpassung an Werkstücke verschiedener Größe ausgetauscht werden können. Wegen der Größe und der Art der während des Betriebes entwickelten Kräfte haben solche C-förmigen oder seitlich offenen Arbeitsköpfe im allgemeinen einen massiven Aufbau, um den Stempeln den notwendigen Halt und die genügende Festigkeit zu geben und um Verbiegungen und folglich eine schlechte Ausrichtung der Stempel zu verhindern. Diese Arbeitsköpfe sind deshalb gewöhnlich extrem schwer ausgebildet.Such C-shaped working heads are used in e.g. B. hydraulic or pneumatic working tools used for various purposes, such as. B. the bending of electrical connectors, used where it is not possible or it is advisable to use an O-shaped working head in which the workpiece must be removed in the axial direction. Those facing each other, the power transferring jaws of such C-shaped working heads are generally with a A pair of detachable bending punches are provided, which can be used to adapt to different workpieces Size can be exchanged. Because of the size and type of during operation developed forces have such C-shaped or laterally open working heads in the general a massive structure to give the stamps the necessary hold and the to give sufficient strength and to avoid bending and consequently poor alignment to prevent the stamp. These working heads are therefore usually extremely heavy educated.

Solche C-förmigen Arbeitsköpfe sind bereits bekannt. Bei ihnen wird das zu bearbeitende Werkstück jeweils von der Seite her zwischen die beiden Enden des C-förmigen, aus einem Stück bestehenden Rahmens eingeführt, in dem ein Stempel beweglich ist, durch den das eingebrachte Werkstück verformt werden kann. Der von dem beweglichen Stempel ausgeübte Druck wird ganz von dem massiv ausgebildeten C-förmigen Rahmen aufgenommen.Such C-shaped working heads are already known. With them will the workpiece to be machined from the side between the two ends of the C-shaped, one-piece frame in which a stamp is inserted is movable, through which the introduced workpiece can be deformed. The from The pressure exerted on the movable plunger is entirely dependent on the solid C-shaped Frame added.

Es sind auch bereits O-förmige Arbeitsköpfe für Preßwerkzeuge bekanntgeworden. Solche O-förmigen Arbeitsköpfe weisen jedoch den Nachteil auf; daß das zu biegende Werkstück senkrecht zu der O-förmigen Fläche eingeführt werden muß und daß das Werkstück, insbesondere bei Drähten, nach der Verbiegung schwer aus dem Arbeitskopf wieder herauszunehmen ist.O-shaped working heads for press tools have also become known. However, such O-shaped working heads have the disadvantage; that the one to be bent Workpiece must be inserted perpendicular to the O-shaped surface and that the workpiece, especially with wires, difficult to get out of the working head after bending is to be taken out.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu- ; grunde, einen C-förmigen Arbeitskopf für ein Preßwerkzeug anzugeben, bei dem bei gegebener Größe und gegebenem Gewicht des Arbeitskopfes die maximal zulässige Kraft bei gleicher oder geringerer Verbiegung des C-förmigen Aufbaus- gegenüber bekannten Arbeitsköpfen gleicher Größe erhöht wird.The invention is therefore to the task; basic, a C-shaped Specify working head for a press tool, in which with a given size and given Weight of the working head the maximum permissible force with the same or less Bending of the C-shaped structure - compared to known working heads of the same size is increased.

Diese Aufgabe wird durch einen Arbeitskopf der obengenannten Art gelöst, der sich erfindungsgemäß auszeichnet durch eine Vorrichtung, die im wesentlichen auf der anderen Seite der Haltevorrichtung eine Ausgleichskraft erzeugt, die einem Kippen der beiden Teile gegeneinander entgegenwirkt.This task is solved by a working head of the type mentioned above, which is characterized according to the invention by a device that essentially on the other side of the holding device generates a compensating force that a Tilting the two parts counteracts one another.

Ein solcher Arbeitskopf weist den Vorteil auf, daß er bei gleicher Leistungsfähigkeit wie bei bisher bekannten Arbeitsköpfen leichter ausgebildet sein kann und dennoch bei der Anwendung von gleichen Druckkräften gegenüber diesen bekannten Arbeitsköpfen eine geringere Verbiegung des C-förmigen Aufbaus und eine geringere Verschiebung der Stempelausrichtung aufweist. Bei gleicher Größe und gleichem Gewicht eines erfindungsgemäßen Arbeitskopfes mit einem bisher bekannten Arbeitskopf kann jedoch durch den erfindungsgemäßen Arbeitskopf eine größere, maximal zulässige Kraft ausgeübt werden.Such a working head has the advantage that it has the same Efficiency can be more easily trained as with previously known working heads can and yet when applying the same compressive forces compared to these known Working heads have less bending of the C-shaped structure and less Has displacement of the stamp orientation. With the same size and weight a working head according to the invention with a previously known working head however, a greater, maximum permissible force due to the working head according to the invention be exercised.

Selbst wenn jedoch während des Betriebes eine Veränderung der Haltevorrichtung auftreten sollte, so kann die frühere genaue Funktionsfähigkeit eines erfindungsgemäßen Arbeitskopfes sogleich dadurch wiederhergestellt werden, daß lediglich die Haltevorrichtung oder gegebenenfalls auch noch der zweite Teil des C-förmigen Arbeitskopfes ausgewechselt wird. Die teuren Teile des Arbeitskopfes, die z. B. aus der Druckstempeleinrichtung bestehen, können ohne weiteres weiter verwandt werden.However, even if there is a change in the holding device during operation should occur, the earlier exact functionality of an inventive Working head can be restored immediately that only the holding device or possibly also the second part of the C-shaped working head replaced will. The expensive parts of the working head, the z. B. from the pressure stamp device exist can easily be used further.

Ein solcher erfindungsgemäßer Arbeitskopf ist sowohl für mechanische als auch für hydraulische Preßwerkzeuge anwendbar.Such a working head according to the invention is for both mechanical as well as for hydraulic press tools.

Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen erläutert werden. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kopfes für ein hydraulisches Preßwerkzeug gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Teildraufsicht auf den C-förmigen Arbeitskopf der F i g. 1 und F i g. 3 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung.In the following the invention is to be described in greater detail with reference to in the drawing illustrated preferred embodiments are explained. In the drawing shows Fig. 1 is a side view of a head for a hydraulic press tool according to the invention, FIG. 2 is a partial plan view of the C-shaped working head the F i g. 1 and F i g. 3 is a sectional view of another embodiment according to FIG the invention.

Der gemäß der Erfindung vorgesehene C-Kopf ist so ausgebildet, daß eine Ausgleichskraft erzeugt wird, die den durch die Backen des Kopfes beim Pressen eines Werkstückes erzeugten Kräften entgegenwirkt. Wenn man eine Ausgleichskraft an Stelle eines starren Widerlagers für die im Betrieb auftretenden Biegekräfte anwendet, dann ist es möglich, die Masse des Preßwerkzeuges wesentlich unter die Masse zu verringern, die allgemein bei Preßwerkzeugen mit starrem Widerlager benötigt wird. Die Ausgleichskräfte können in ihrer Wirkung gleich den durch das Schließen der Preßbacken erzeugten Kräften gemacht und im Verhältnis zur Last verändert werden; andererseits können die Ausgleichskräfte so gewählt werden, daß ein spezifischer, vorher bestimmter Wert erzielt wird, der ausreicht, die Kräfte auszugleichen, die bei einer bestimmten Anwendung zu erwarten sind.The provided according to the invention C-head is designed so that a compensating force is generated, which is caused by the jaws of the head when pressing counteracts forces generated by a workpiece. If you have a balancing force instead of a rigid abutment for the bending forces occurring during operation applies, then it is possible to reduce the mass of the press tool significantly below the To reduce mass, which is generally required for pressing tools with rigid abutments will. The effect of the balancing forces can be equal to that of the closing forces generated by the jaws are made and changed in proportion to the load; on the other hand, the balancing forces can be chosen so that a specific, predetermined value is achieved which is sufficient to balance the forces that are to be expected in a particular application.

In der in F i g. 1 dargestellten vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung besteht der Arbeitskopf mit veränderlicher Ausgleichskraft aus einem unteren Teil 10 und einem diesem gegenüberstehenden oberen Teil 12, die durch einen oder mehrere axiale Spannbolzen 14 miteinander verbunden sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind der obere und der untere Teil durch zwei rohrförmige Abstandsstücke 16 voneinander getrennt, die koaxial zu den Spannbolzen zwischen den beiden Teilen stehen. Es können selbstverständlich an Stelle der rohrförmigen Abstandsstücke auch andere Abstandsstücke in Verbindung mit den Bolzen verwendet werden; die letzteren haben aber den Vorteil geringen Gewichtes, geringerer Kosten und einfacherer Montage.In the in F i g. 1, the working head with variable compensating force consists of a lower part 10 and an upper part 12 opposite this, which are connected to one another by one or more axial clamping bolts 14. In the embodiment shown, the upper and lower parts are separated from one another by two tubular spacers 16 which are coaxial with the clamping bolts between the two parts. Instead of the tubular spacers, other spacers can of course also be used in conjunction with the bolts; but the latter have the advantage of low weight, lower costs and easier assembly.

In dem unteren Teil 10 befinden sich zwei zylindrische Bohrungen 18 und 20 zur Aufnahme des die Preßkraft übertragenden Kolbens 22 bzw. des die Ausgleichskraft übertragenden Kolbens 24. Der Einlaß 26 für die DruckflüssiLykeit ist mit Kanälen 28 und 30 zum Zuführen der Druckflüssigkeit zu den die Kraft übertragenden Kolben in den Bohrungen 18 und 20 verbunden. Jeder der Kolben 22 und 24 kann mit einem Kolbenring 32 bzw. 34 versehen werden, um den Kolben gegen die Bohrungswand abzudichten.In the lower part 10 there are two cylindrical bores 18 and 20 for receiving the compressive force-transmitting piston 22 and the compensating force-transmitting piston 24. The inlet 26 for the pressure fluid is provided with channels 28 and 30 for supplying the pressure fluid to the force transmitting piston in the bores 18 and 20 connected. Each of the pistons 22 and 24 can be provided with a piston ring 32 and 34, respectively, to seal the piston against the bore wall.

Der obere Teil des Kolbens 22 ist mit einem Lager 36 zur Aufnahme der einen Hälfte 38 eines Preßstempels versehen. Das gegenüberstehende Stück des oberen Teils 12 hat in gleicher Weise ein Lager 40 zur Aufnahme einer dazu passenden auswechselbaren Stempelhälfte 42. Wenn Druckflüssigkeit zu dem Kolben 22 geleitet wird, dann bewegt sich der Kolben in axialer Richtung gegen den oberen Teil 12, um in bekannter Weise z. B. (mit strichpunktierten Linien dargestellt) ein elektrisches Verbindungsstück 44 zwischen den im wesentlichen rinnenförmigen Stempelflächen 46 und 48 zusammenzupressen.The upper part of the piston 22 is provided with a bearing 36 for receiving it one half 38 of a ram is provided. The opposite piece of the upper part 12 has in the same way a bearing 40 for receiving a matching one exchangeable punch half 42. When hydraulic fluid is passed to the piston 22 then the piston moves in the axial direction against the upper part 12, to in a known manner z. B. (shown with dash-dotted lines) an electrical Connection piece 44 between the essentially channel-shaped punch surfaces 46 and press 48 together.

Um ein Drehen des Kolbens 22 um seine eigene Achse zu verhindern und damit zu sichern, daß die parallele Lage zwischen den Achsen der beiden Stempelhälften beibehalten bleibt, hat der den Stempel aufnehmende obere Teil des Kolbens einen Ansatz 50, der, wie in F i g. 2 dargestellt, zwischen die auf den Bolzen 14 befindlichen Abstandsstücke 16 ragt. Die einander gegenüberliegenden Seitenkanten 52 des Ansatzes 50 bilden zwei Auflageflächen (von denen in F i g. 2 nur eine zu sehen ist), die auf den Abstandsstücken oder »Hülsen« 16 gleiten und damit eine Längsbewegung des Kolbens gestatten, während sie eine axiale Drehung verhindern.To prevent the piston 22 from rotating about its own axis and to ensure that the parallel position between the axes of the two punch halves remains maintained, the punch receiving the upper part of the piston has a Approach 50, which, as shown in FIG. 2 shown, between those located on the bolts 14 Spacers 16 protrudes. The opposite side edges 52 of the approach 50 form two bearing surfaces (only one of which can be seen in FIG. 2), the slide on the spacers or "sleeves" 16 and thus a longitudinal movement of the Allow pistons while preventing axial rotation.

Wenn durch Zuführen von Druckflüssigkeit zu dem Unterteil des Kolbens 22 ein Verbindungsstück zwischen den Backen gepreßt wird, versucht die durch das Verbindungsstück auf den oberen Teil 12 übertragene Kraft den oberen Teil gegenüber der durch die Achse des Bolzens 14 bestimmten Ebene zu kippen. Die dem Kolben 22 zugeführte Druckflüssigkeit wird jedoch gleichzeitig auch dem Ausgleichskolben 24 zugeführt, der eine entgegenwirkende Kraft erzeugt, die den Teil 12 in die entgegengesetzte Richtung zu kippen sucht. Die Achse des Bolzens bestimmt damit eine »neutrale Ebene« in dem Teil 12 mit einem Biegemoment des Teils links und rechts der Ebene.When a connecting piece is pressed between the jaws by supplying pressure fluid to the lower part of the piston 22 , the force transmitted through the connecting piece to the upper part 12 tries to tilt the upper part with respect to the plane defined by the axis of the bolt 14. The pressure fluid supplied to the piston 22 is, however, also supplied at the same time to the compensating piston 24, which generates a counteracting force which tries to tilt the part 12 in the opposite direction. The axis of the bolt thus defines a "neutral plane" in the part 12 with a bending moment of the part to the left and right of the plane.

Bei einem seitlich offenen Arbeitskopf der bisher allgemein bekannten Art, der aus einem Stück besteht, muß der Teil des Kopfes, der dem Bereich zwischen der Achse des Bolzens 14 und der Achse des Ausgleichskolbens 24 entspricht, zusammen mit den oberen und unteren Teilen 10 und 12 ganz aus einer kompakten Masse bestehen. Die neutrale Achse eines solchen Gebildes würde weit links von der tatsächlichen neutralen Achse entsprechend der erfindungsgemäßen Ausführungsform liegen. Die besagte Masse würde rechts von der neutralen Achse unter Druck und links davon unter Zug stehen, und die resultierende totale Verbiegung des oberen Stempelteils im Hinblick auf den unteren Stempelteil würde dementsprechend wesentlich größer sein als bei dem Arbeitskopf gemäß der Erfindung.In the case of a laterally open working head, the previously generally known one Type, which is made of one piece, must be the part of the head that corresponds to the area between corresponds to the axis of the bolt 14 and the axis of the compensating piston 24, together with the upper and lower parts 10 and 12 consist entirely of a compact mass. The neutral axis of such a structure would be far to the left of the real one lie neutral axis according to the embodiment of the invention. That said Mass would be under pressure to the right of the neutral axis and under tension to the left of it stand, and the resulting total deflection of the upper punch part in view on the lower part of the punch would accordingly be much larger than at the working head according to the invention.

Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung wird jede während des Betriebes auftretende Verlängerung des Spannbolzens 14, durch die als Folge der beim Zusammenpressen des Verbindungsstückes wirkenden Kraft der obere Teil 12 relativ zu den Spannbolzen gekippt würde, durch eine entsprechende Verschiebung des oberen Teils längs der Achse des die Ausgleichskraft übertragenden Kolbens vollständig kompensiert.In a device designed according to the invention each occurring during operation extension of the clamping bolt 14, through which as The result of the force acting when the connecting piece is pressed together is the upper one Part 12 would be tilted relative to the clamping bolt by a corresponding shift of the upper part along the axis of the piston transmitting the balancing force completely compensated.

Als Faktoren für die Bestimmung der gewünschten Konstruktionsabmessungen eines Arbeitskopfes gemäß der Erfindung sind im wesentlichen der durch jeden der Kraftübertragungskolben bei einem gegebenen Flüssigkeitsdruck übertragene Druck und der Abstand jedes Kolbens von der Mittelachse zu der tatsächlichen »neutralen Achse« zu berücksichtigen. Wenn angenommen wird, daß A 22 und A 24 die den Kolben 22 und 24 entsprechenden Flächen und D 22 und D 24 die entsprechenden Abstände zwischen der Achse des jeweiligen Kolbens und der durch den Spannbolzen 14 bestimmten Ebene darstellen, dann wird für einen gegebenen Flüssigkeitsdruck Biegemomentgleichgewicht erreicht, wenn die einfache Beziehung A 22 X D 22 A 24 X D 24 erfüllt ist.Essentially, factors to be considered in determining the desired design dimensions of a working head in accordance with the invention are the pressure transmitted by each of the power transmission pistons at a given fluid pressure and the distance of each piston from the central axis to the actual "neutral axis". Assuming that A 22 and A 24 represent the areas corresponding to pistons 22 and 24 and D 22 and D 24 represent the corresponding distances between the axis of the respective piston and the plane defined by the clamping pin 14, then for a given fluid pressure, there is bending moment equilibrium achieved when the simple relationship A 22 XD 22 A 24 XD 24 is fulfilled.

Bei der in F i g. 3 dargestellten abgewandelten Form der Erfindung besteht der Arbeitskopf aus einem unteren Teil 110 und einem oberen Teil 112, die durch einen Spannbolzen 114 verbunden sind und durch eine Abstandshülse 116 auf Abstand gehalten werden. Der Teil 110 hat eine zylindrische Bohrung 118, in der ein die Preßkraft übertragender Kolben 122 verschiebbar ist. Sowohl in dem Kolben als auch in dem oberen Teil sitzen einander ergänzende Stempelhälften 132 bzw. 134. Preßkräfte werden auf irgendein zwischen den Stempelhälften 132 und 134 angeordnetes Verbindungsstück mit Hilfe einer Druckflüssigkeit übertragen, die in bekannter und in Verbindung mit der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 beschriebenen Weise durch eine Flüssigkeitszuleitung 126 dem Kolben 122 zugeführt wird. In der Ausführungsform nach F i g. 1 wurde nur ein rohrförmiger Teil 16 verwendet, um die Teile 10 und 12 auf Abstand zu halten. Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Teil 112 mit einem die Ausgleichskraft aufnehmenden Arm 160 versehen, der auf der Oberfläche eines entsprechenden Ansatzes 162 des unteren Teils 110 ruht. Damit der Arm 160 sicher auf dem Ansatzteil 162 sitzt, ist der Spannbolzen 114 vorgespannt, indem die Spannbolzenmutter 150 über die Kraft hinaus angezogen ist, die notwendig ist, um nur den oberen und unteren Teil zusammenzuhalten. Die durch die Vorspannung des Bolzens hervorgerufene Anfangsverformung der gesamten Kopfanordnung wird dann während des Pressens eines Verbindungsstückes entlastet, um dadurch die durch das Pressen hervorgerufene maximale Gesamtverbiegung zu begrenzen. Durch diese Methode wird eine geringere Gesamtverbiegung erzielt, als ohne die Vorspannung auftreten würde. Die in dieser Ausführungsform bei Anwendung maximaler Preßkraft erzeugten Verbiegungskräfte werden durch den Kolben 124 im wesentlichen in gleicher Weise ausgeglichen wie diejenigen, die in den entsprechenden Teilen der Ausführungsform nach F i g. 1 erzeugt werden. Diejenigen Teile der Ausführungsform nach F i g. 3, die gleichen Teilen der F ig. 1 entsprechen, sind mit gleichen in den 100er-Bereich übertragenen Zahlen bezeichnet.In the case of the in FIG. In the modified form of the invention shown in FIG. 3, the working head consists of a lower part 110 and an upper part 112, which are connected by a clamping bolt 114 and are held at a distance by a spacer sleeve 116. The part 110 has a cylindrical bore 118 in which a piston 122 which transmits the pressing force can be displaced. Both in the piston and in the top part sit complementary stamp halves 132 and 134. pressing forces are transferred to either disposed between the punch halves 132 and 134 connecting piece by means of a pressure fluid in a known and in connection with the embodiment according to F i g . 1 and 2 is fed to the piston 122 through a liquid feed line 126. In the embodiment according to FIG. 1 only a tubular part 16 was used to hold parts 10 and 12 apart. In the case of the in FIG. In the embodiment shown in FIG. 3, the part 112 is provided with an arm 160 which absorbs the balancing force and rests on the surface of a corresponding shoulder 162 of the lower part 110. So that the arm 160 is seated securely on the attachment part 162 , the clamping bolt 114 is pretensioned in that the clamping bolt nut 150 is tightened beyond the force which is necessary to only hold the upper and lower parts together. The initial deformation of the entire head arrangement caused by the pretensioning of the bolt is then relieved during the pressing of a connecting piece, in order thereby to limit the maximum overall deflection caused by the pressing. This method results in less overall deflection than would occur without the preload. The bending forces generated in this embodiment when the maximum compressive force is applied are compensated by the piston 124 essentially in the same way as those which are used in the corresponding parts of the embodiment according to FIG. 1 can be generated. Those parts of the embodiment according to FIG. 3, the same parts of fig. 1 are denoted by the same numbers transferred to the 100 range.

Die Vorteile der beiden hier beschriebenen Ausführungsformen gegenüber bekannten starren C-förmigen Arbeitsköpfen bestehen in einem geringeren Volumen und Gewicht des verwendeten Materials, in der Möglichkeit der Wahl einer optimalen Konfiguration für die verschiedenen Teile hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegen Verbiegung und einer genaueren Einhaltung der Ausrichtung zwischen den Stempelteilen während des Preßvorganges. Die in den Haltebolzen der beiden Ausführungsformen entwickelten Kräfte bestehen lediglich aus Zugkräften, und diese sind leicht durch entsprechend ausgebildete Bolzen aus irgendeinem geeigneten bekannten Material zu beherrschen. Die erfindungsgemäßen Arbeitsköpfe können trotzdem mit Bolzen gebaut werden, die das schwächste Glied darstellen. Bei einem Fehler oder einer dauernden Verbiegung eines Spannbolzens können aber wesentliche Einsparungen dadurch erzielt werden, daß die hauptsächlichsten und kostbarsten Teile des Arbeitskopfes, nämlich insbesondere der untere Teil, weiter verwandt werden können, indem lediglich die Spannbolzen ausgetauscht werden. Selbst wenn der obere Teil einschließlich eines oder mehrerer Bolzen ersetzt wird, so sind dennoch die die kostbaren Zylinderbohrungen und die Flüssigkeitsdurchlässe tragenden Teile noch nach längerem Gebrauch weiter verwendbar, während im gleichen Zeitraum die aus einem Stück bestehenden, bisher bekannten Arbeitsköpfe insgesamt als unbrauchbar verworfen werden müßten.The advantages of the two embodiments described here compared to known rigid C-shaped working heads consist of a smaller one volume and weight of the material used, in the possibility of choosing an optimal one Configuration for the different parts in terms of resistance against bending and a more precise adherence to the alignment between the punch parts during the pressing process. The developed in the retaining bolts of the two embodiments Forces consist solely of tensile forces, and these are easily due by accordingly master formed bolts of any suitable known material. The working heads according to the invention can still be built with bolts that represent the weakest link. In the event of a fault or permanent bending of a clamping pin, however, significant savings can be achieved by that the most important and precious parts of the working head, namely in particular the lower part, can be further used by simply inserting the clamping bolts be replaced. Even if the upper part including one or more If the bolt is replaced, the precious cylinder bores and the Parts carrying liquid passages can still be used after a long period of use, while in the same period the one-piece, previously known working heads would have to be discarded altogether as unusable.

Es ist selbstverständlich, daß die auf die Stempel übertragene Kraft auch durch andere Mittel als die zur Erläuterung in den Zeichnungen gewählten Flüssigkeitskraftmechanismen erzeugt werden kann. Die Kraft kann z. B. von Elektromotoren oder mechanisch betätigten Gestängen erzeugt werden, die bekannte Methoden anwenden, um den erforderlichen mechanischen Vorschub zu erzielen und einen Stempelteil gegenüber dem anderen zu bewegen.It goes without saying that the force transmitted to the stamp also by means other than the fluid force mechanisms chosen for illustration in the drawings can be generated. The force can e.g. B. by electric motors or mechanically operated Rods are generated using known methods to achieve the required to achieve mechanical feed and one punch part relative to the other move.

Claims

Claims: 1. Working head for a pressing tool for holding pieces to be bent, with a first part carrying a C-shaped punch half and a second part carrying a matching C-shaped punch half, with a holding device that holds the first part together with the second part , and with a device on one side of the holding device which moves one die half against the other independently of the parts, characterized by a device (18, 24) which is essentially on the other side of the holding device (14, 16) a Compensating force generated which counteracts tilting of the two parts (10, 12) against each other.

2. Working head according to claim 1, characterized in that the one punch half (38) moving device (20, 22) has a piston (22) actuated by a pressure fluid and the device (18, 24) transmitting the compensating force has a second through a Contains pressurized fluid to actuated piston (24).

3. Working head according to claim 2, characterized in that that the pistons (22, 24) by a common source for the pressure fluid (26, 28, 30) are actuated and that the force transmitted by the compensating piston (24) is proportional to the size of the transmitted by the moving device (22) Force changes.

4. Working head according to claim 2, characterized in that the vertical Distance between the axes of the movement device (22) and the holding device (14, 16) multiplied by the current through the piston causing the movement (22) transmitted force is equal to the perpendicular distance between the axes of the Compensating piston (24) and the holding device (14, 16), multiplied by the during the pressing time through the compensating piston (24) transmitted force.

5. Working head according to one of the preceding claims, characterized in that the holding device contains at least one clamping bolt (14) which is arranged between the device causing the movement (22) and the device generating the compensating force (24) .

6. Working head according to claim 5, characterized in that the Moving device (22) is in sliding engagement with the clamping bolt (14), to prevent rotation of the movement device.

7. Working head after one of the preceding claims, characterized in that the holding device (14, 16) contains two clamping bolts (14) arranged parallel to one another, which between the device for transmitting the balancing force (18, 24) and the movement device (20, 22) are arranged in a plane which is substantially perpendicular to the plane stands by the devices that transmit the balancing force and the movement (22, 24) is determined. B. working head according to claim 7, characterized in that the device (118, 124) generating the balancing force has a section (162) of the first part (110) directly on an opposing portion (160) of the second part (112) rests, and that the clamping bolt is pressed against one another the abutting portions is biased with a force that is substantially is equal to the maximum force exerted by the die halves during pressing moving device (122) is transmitted.