DE129619C

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Das Giefsen in Formkästen erfordert, selbst wenn man bleibende Formen anwendet, noch eine solche Menge sorgfältiger Handgriffe und so grofser Achtsamkeit, dafs es bisher nur von einem geschulten Mann ausgeführt werden konnte und verhältnifsmäfsig zeitraubend ist. Die Technik war daher bestrebt, maschinelle Vorrichtung zu ersinnen zum Ausführen solcher Giefsarbeiten, hat es bisher jedoch nur "dahin gebracht, Giefsvorrichtungen für kleinere und bestimmte Gegenstände zu. schaffen.Casting in molding boxes still requires, even if permanent forms are used such a number of careful manipulations and such great care that it has hitherto only been done by could be performed by a trained man and is relatively time consuming. The art has therefore endeavored to devise mechanical devices for performing such Giefsarbeiten, however, has so far only "brought it to the point, Giefsvorrichtungen for smaller and certain items too. create.

Bei all diesen bekannten Giefsmaschinen werden zwar die Fonnhälften zwangläufig bewegt und damit eine Arbeit, die, durch Hand ausgeführt, grofse Sorgfalt und Aufmerksamkeit verlangt, wesentlich erleichtert; diese Formhälften sind aber fest mit den bewegenden Theilen verbunden und werden so geführt, dafs jede derselben nur nach einer Richtung hin bewegt werden kann. Die Folge hiervon ist die sehr beschränkte Anwendbarkeit dieser bekannten Giefsmaschinen, denn ist es z. B. erforderlich, die eine Formhälfte zum Einlegen eines Kernes behufs sonstiger nothwendiger Vorbereitungen vor dem Gusse oder zum Entleeren der Form nach dem Gusse in eine wagerechte Lage zu bringen, so ist dies nur unter gleichzeitiger entsprechender Lageveränderung der anderen Formhälften und damit der ganzen Maschine möglich. Dies hat aber bei Ausführungen gröfserer Arbeiten manche Nachtheile, wenn es nicht gar überhaupt unmöglich ist.In all of these known casting machines the mold halves are inevitably moved and thus a work which, when carried out by hand, requires great care and attention, is made considerably easier; but these halves of the mold are firmly connected to the moving parts and are guided in such a way that each of them can only be moved in one direction. The consequence of this is the very limited applicability of these known casting machines, because it is z. If, for example, it is necessary to bring one mold half into a horizontal position for inserting a core for other necessary preparations before casting or for emptying the mold after casting, this is only possible by simultaneously changing the position of the other mold halves and thus the entire machine . But this has many disadvantages when carrying out larger works, if it is not at all impossible.

Aufserdem mufs der Verschlufs der Form durch eine besondere zu bethätigende Vorrichtung (Schliefshebel, Excenter oder dergl.) erfolgen , die dann zwar einen sicheren, aber nachtheiligen starren Verschlufs bewirkt. Im Momente des Erstarrens dehnt sich das flüssige Eisen bekanntlich aus, um dann beim Erkalten wieder zu schwinden. Diese Ausdehnung wirkt aber sehr ungünstig auf die Form ein, und dieser Umstand war ein' Grund dafür, dafs es allen Anforderungen genügende Giefsmaschinen für gröfsere Körper bisher nicht gab.In addition, the mold must be closed by a special device to be operated (Closing lever, eccentric or the like.) Take place, which is then a safe, but unfavorable rigid closure causes. In the moment of freezing, the liquid expands As is well known, iron runs out and then disappears again when it cools down. This expansion works but it was very unfavorable to the form, and this circumstance was one of the reasons why it was Casting machines that meet all requirements for larger bodies have not yet existed.

Alle diese Uebelstände werden durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Giefsmaschine dadurch beseitigt, dafs die eine Formhälfte nicht nur wie bisher zwangläufig von der anderen Formhälfte abgehoben und ohne Lageyeränderung seitlich fortgeführt werden kann, sondern jede einzelne Formhälfte unabhängig von der anderen, dem Bewegungsmechanismus und dem Maschinengestell in die geforderte Lage gebracht werden kann.All of these inconveniences are eliminated by the subject of the present invention Casting machine is eliminated by the fact that one half of the mold is not only inevitable as before lifted from the other half of the mold and continued laterally without changing the position can, but each individual mold half independently of the other, the movement mechanism and the machine frame in the required location can be brought.

Auf beiliegender Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform der neuen Giefsmaschine in der Seitenansicht, wobei die bewegten Theile in verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt sind. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform und Fig. 5 einen Constructionstheil im senkrechten Schnitt.In the accompanying drawing, FIGS. 1 and 2 show an embodiment of the new casting machine in side view, with the moving parts in different working positions are shown. FIGS. 3 and 4 show an embodiment and FIG. 5 shows a construction part in vertical section.

An dem Maschinengestell α ist der Formuntertheil b in der Art drehbar gelagert, dafs er, horizontal gerichtet (Fig. 1), das Einlegen Α on the machine frame of the lower mold part is b in the manner of rotatably mounted, that he directed horizontally (Fig. 1), the insertion

des Kernes gestattet,- voll um seine Achse c gedreht, das Auswerfen der fertigen Gufsstücke ermöglicht (Fig. ι punktirte Stellung), und' senkrecht gerichtet (Fig. 2 punktirte Stellung), mit dem in geeigneter Weise angeschlossenen oberen Theile d der Guisform zum Giefsen des Rohres bereit steht.of the core, - fully rotated about its axis c , enables the ejection of the finished cast pieces (Fig. 1 dotted position), and directed vertically (Fig. 2 dotted position), with the appropriately connected upper part d of the cast Pouring the pipe is ready.

Der zum Untertheil b gehörende Obertheil d der Giefsform ist mit seinem Drehzapfen c' in einem rahmenartigen Hebel e drehbar gelagert. Den Drehpunkt dieses Hebels bildet die Achse der Rolle/, mit der er sich auf der Schieneg (Fig. 1) verschieben läfst, die auf dem Maschinengestell α befestigt ist.The upper part b belonging to the sub-part d of Giefsform is with its pivot pin c 'in a frame-like lever e rotatably supported. The fulcrum of this lever forms the axis of the roller / with which it can be moved on the rail g (Fig. 1), which is attached to the machine frame α.

Der dem Formtheile d abgekehrte Arm des Hebels e ist an seinem Ende mit einem Gegengewicht h ausgestattet, zu welchem noch das Laufgewicht i hinzukommt, das auf der unter dem Hebel e angeordneten und mit diesem fest verbundenen Führungsschiene k hin- und herrollen kann.The arm of the lever e facing away from the molded part d is equipped at its end with a counterweight h , to which the running weight i is added, which can roll back and forth on the guide rail k arranged under the lever e and firmly connected to it.

Der Hebel e trägt an seinem vorderen Ende • eine Handhabe Z, so dafs . man ihn aufrichten kann (Fig. 1), in welcher Lage er dann durch das Laufgewicht i erhalten wird, während der Formobertheil, in seiner Drehung durch einen passend eingestellten Anschlag begrenzt, seine offene Seite nach unten kehrt. Die Form ist also offen, und ist dann der Kern in den bequem liegenden Formuntertheil h eingelegt, so bedarf es nur eines Zuges an der Handhabe / des Hebels e, um den Formobertheil d auf den unteren Theil h der Form zu legen (Fig. 2 ausgezogene Stellung). Die Form ist nun zwar geschlossen, aber weder giefsbereit noch verriegelt, sondern hat noch das Bestreben, sich wieder zu öffnen, da sich das Laufgewicht z noch nahe des hinteren Endes des Hebels e befindet, also auf Wiederhochheben des Hebels e wirkt.The lever e carries at its front end • a handle Z, so that. one can erect it (Fig. 1), in which position it is then maintained by the barrel weight i , while the upper part of the form, limited in its rotation by a suitably adjusted stop, turns its open side downwards. The shape is thus open, and then the core is inserted h in the comfortable lying mold part, so it requires only a train on the handle / lever e to the upper mold part d to the lower portion h of the mold to place (Fig. 2 extended position). The form is now closed, but neither ready for casting nor locked, but still tries to open again, since the barrel weight z is still near the rear end of the lever e , i.e. it acts on lifting the lever e again .

Um die geschlossene Form giefsbereit zu stellen, dreht man sie um ihre Zapfen c c' aus der horizontalen in die verticale Lage. Hierbei wird Hebel e nach vorn gezogen, gleichzeitig aber mit seinem vorderen Ende nach unten bewegt, so dafs er nun die aus Fig. 2 ersichtliche punktirte Lage einnimmt. Mit dem sich senkenden vorderen Arm des Hebels e wird naturgemäfs der hintere Hebelarm angehoben, so dafs mit diesem auch die Führungsschiene eine nach vorn geneigte Lage einnimmt und das Laufgewicht i gezwungen wird, nach vorn zu laufen. Es belastet nunmehr, wie seine punktirte Stellung in Fig. 2 zeigt, den vorderen Arm des Hebels e, drückt also den oberen Formtheil d fest gegen den Formuntertheil b, während sich die geschlossene Form in der giefsbereiten Stellung befindet. Dieses feste Aneinanderschliefsen der beiden Formtheile soll ganz allgemein mit Verriegelung bezeichnet werden.In order to prepare the closed form for casting, it is rotated around its tenons cc ' from the horizontal to the vertical position. Here, lever e is pulled forward, but at the same time its front end is moved downward so that it now assumes the dotted position shown in FIG. With the lowering front arm of the lever e , the rear lever arm is naturally raised, so that with it the guide rail also assumes a forward-inclined position and the running weight i is forced to run forward. As its dotted position in Fig. 2 shows, it now loads the front arm of the lever e, thus pressing the upper mold part d firmly against the mold lower part b, while the closed mold is in the ready-to-use position. This firm connection of the two molded parts is to be referred to in general terms as locking.

Diese selbsttätige Verriegelung durch elastischen Druck zeigt den technischen Vortheil, dafs die Form beim Giefsen geschont wird. Bekanntlich dehnt sich das flüssige Eisen im Momente des Erstarrens aus, um sich bei eingetretener Erstarrung sofort wieder, und zwar um mehr, als die vorausgegangene Ausdehnung betraf, zusammenzuziehen. Diesen ganz enormen Druck, der durch die Ausdehnung des erstarrenden Eisens ausgeübt wird, und besonders bei bleibenden Formen leicht zum Zerspringen derselben führt, giebt die vorstehend beschriebene elastische Verriegelung nach.This automatic locking by elastic pressure shows the technical advantage that the mold is spared when pouring. It is well known that liquid iron expands in the Moments of freezing out, to be felt again immediately when it has started to freeze, namely to contract more than the previous expansion concerned. This huge one Pressure exerted by the expansion of the solidifying iron, and especially In the case of permanent forms, it easily leads to the shattering of the same, gives the above elastic locking described after.

Ist der Gufs beendet und das Metall erstarrt, so wird die bis dahin senkrecht stehende Form b d (Fig. 2 punktirt) wieder umgedreht und in die horizontale Lage gedreht (Fig. 2 ausgezogene Lage). Hebel e wird-hierdurch wieder in solche Lage gebracht, dafs seine Gleitschiene k nach hinten geneigt ist. Das Laufgewicht i rollt infolge dessen nach dem Ende des Hebels e und letzterer hebt ansteigend den Formobertheil d ab, so dafs sich wieder die in Fig. 1 ausgezogen dargestellte Lage ergiebt.
■ Darauf wendet man den unteren Formtheil b um (Fig. ι punktirte Stellung), so dafs das fertige Gufsstück herausfällt und nun durch einen Arbeiter fortgezogen oder, wenn ein mechanischer Transport vorgesehen ist, etwa durch ein endloses, feuersicheres und genügend tragfähiges Band automatisch weiterbefördert werden kann. Nach dem Auswerfen des Gufsstückes dreht man die untere Formhälfte b wieder um, alle Theile der Maschine nehmen dann wieder die in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten Stellungen ein. Ein neuer Kern wird in h eingelegt, Obertheil d durch Umlegen des Hebels e darauf gelegt, die zusammengelegte Form durch Drehung um 90 ° in die Giefsstellung gebracht, verriegelt und von neuem gegossen. . Alle diese Operationen gehen in kürzester Zeit mit absoluter Genauigkeit vor sich, so dafs die Giefsmaschine, zum mehrfachen Abgiefsen ein und desselben Gegenstandes verwendet, eine sehr bedeutende Leistungsfähigkeit sichert. Wenn vorstehend die Lagerung der Formtheile b und d als eine drehbare bezeichnet wurde, so ist damit nicht gesagt, dafs diese Formtheile direct in dem Maschinengestell a und in dem Hebel e gelagert sein müssen, sondern diese Theile sind vortheilhaft an besonderen Tragstücken m η (Fig. 1) abnehmbar befestigt, welche mit den Zapfen c c' versehen sind, so dafs man die Form b d auswechseln und durch andere ersetzen kann.When the Gufs is finished and the metal has solidified, the up to then vertical shape bd (Fig. 2 dotted) is turned over again and turned into the horizontal position (Fig. 2, solid position). Lever e is thereby brought back into such a position that its slide rail k is inclined backwards. As a result, the barrel weight i rolls towards the end of the lever e and the latter lifts off the upper part d in an increasing manner, so that the position shown in solid lines in FIG. 1 results again.
Then the lower part of the mold b is turned over (Fig. 1 dotted position) so that the finished cast piece falls out and is now pulled away by a worker or, if mechanical transport is provided, for example by an endless, fire-proof and sufficiently load-bearing belt can be. After the casting has been ejected, the lower mold half b is turned over again, and all parts of the machine then again assume the positions shown in solid lines in FIG. A new core is inserted in h , upper part d is placed on it by turning the lever e , the collapsed form is brought into the Giefsposition by turning it through 90 °, locked and poured again. . All these operations take place in the shortest possible time with absolute precision, so that the casting machine, used for multiple casting of one and the same object, ensures a very considerable efficiency. If above the mounting of the molded parts b and d was described as rotatable, this does not mean that these molded parts must be mounted directly in the machine frame a and in the lever e , but these parts are advantageous on special support pieces m η (Fig 1) detachably attached, which are provided with the pegs cc ' , so that the shape bd can be exchanged and replaced by another.

Damit die Formhälften b d beim mechanischen Aufeinanderlegen, das infolge der Anordnung des Laufgewichtes 2 ruhig und sanft vor sichSo that the mold halves bd when mechanically placed one on top of the other, which as a result of the arrangement of the running weight 2 quietly and gently in front of you

geht, ohne Weiteres genau auf einander treffen, ist der Tragbalken m zwischen verstellbaren Kernerspitzen gelagert, so dafs man die untere Formhälfte b genau in die Bewegungsbahn der oberen Formhälfte ein- und feststellen kann. Andererseits ist aber auch die Stellung des Hebels e bei geschlossener Form durch Anordnung eines Anschlages für seine Rolle genau bestimmt, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus einem ein- und feststellbaren Schraubstück 0 besteht.goes without further ado exactly on each other, the supporting beam m is mounted between adjustable core tips, so that the lower mold half b can be exactly in and out of the path of movement of the upper mold half. On the other hand, however, the position of the lever e when the mold is closed is also precisely determined by the arrangement of a stop for its role which, as can be seen from FIG.

Sind demnach die Formhälften b und d vor dem Gusse in ihrer Seitenrichtung durch Einstellen des Tragstückes m und in ihrer Längsrichtung durch Einstellen des Schraubstockes 0 zur Rolle_/ des Hebels e genau zu einander in Uebereinstimmung gebracht, so bedarf es fernerhin keiner Sorgfalt beim Aufeinanderlegen der Formhälften, sondern diese Operation vollzieht sich ohne Weiteres auf das Genaueste.If, therefore, the mold halves b and d are exactly aligned with each other before casting in their lateral direction by adjusting the support piece m and in their longitudinal direction by adjusting the vice 0 for the roller / lever e , then no care is required when placing the mold halves on top of one another but this operation is carried out very precisely without further ado.

Bei der durch die Fig. 1 und 2 dargestellten Giefsmaschine wurde eine elastische Verriegelung der beiden Formhälften während des Gusses angewendet, die man natürlich auch durch eine feste Verriegelung ersetzen bezw. in eine .feste dadurch verwandeln kann, dafs man z. B. an der unteren Formhälfte b selbst einen beweglichen Haken anordnet, den man nach Schlufs der Form über einen Zapfen des oberen Tragstückes η bezw. der oberen Formhälfte d legt und eventl. durch Keile antreibt. Gezeichnet ist diese Art der Verriegelung nicht, da sie als neu nicht beansprucht wird und das Bild der Maschine unklar machen würde.In the casting machine shown by FIGS. 1 and 2, an elastic locking of the two mold halves was used during the casting, which can of course be replaced by a fixed locking respectively. can be transformed into a solid one by z. B. on the lower mold half b itself a movable hook is arranged, which one after the end of the mold over a pin of the upper support piece η or. the upper mold half d and possibly. propels through wedges. This type of locking is not shown because it is not claimed as new and would make the image of the machine unclear.

Die in den Fig. 3, 4 und 5 in der Seitenansicht und den verschiedenen Arbeitsstellungen (offene, geschlossene und giefsbereite Form) dargestellte Maschine, bei der die Laufgewichtseinrichtung i k (Fig. 1) natürlich ebenfalls angewendet werden kann, unterscheidet sich von der bereits beschriebenen dadurch, dafs Hebele nicht mit einem gleitenden, sondern mit einem festen Drehzapfen f versehen ist. < Die Drehzapfen c c' der Tragstücke m η für die untere und obere Formhälfte b und d sind hier nur als halbkreisförmige Zapfen ausgeführt, die sich beim Aufeinanderlegen der Formhälften zu einem Zapfen c c' ergänzen, wie dies Fig. 5 zeigt, welche einen Querschnitt durch die Lagerzapfen c c' der sich in der Giefsstellung (Fig. 4) befindenden Form darstellt.The machine shown in FIGS. 3, 4 and 5 in the side view and the different working positions (open, closed and ready-to-use form), in which the running weight device ik (Fig. 1) can of course also be used, differs from the one already described in that the lever is not provided with a sliding but with a fixed pivot f . <The pivot cc 'of the support pieces m η for the lower and upper mold halves b and d are designed here only as semicircular pegs that complement each other when the mold halves are placed on top of one another to form a peg cc' , as shown in FIG. 5, which shows a cross section through represents the bearing pin cc ' of the shape in the Giefsstellung (Fig. 4).

Die beiden halben Zapfen cc' setzen sich beim Schliefsen der Form (Fig. 3) nicht ganz dicht auf einander (Fig. 5 linke Figur), sondern lassen einen kleinen Raum zwischen sich frei, der einen gewissen Anzug der Tragstücke für die Formhälften und damit dieser selbst gestattet. Dieser Anzug wird dann bei der senkrechten Stellung der Form infolge der etwas konoidischen Gestaltung des Lagers' ρ (Fig. 5) ausgenutzt, da sich die Form bei senkrechter Stellung der Zapfenhälften infolge des Eigengewichtes der Formhälfte d und des Spielraumes zwischen den Zapfenhälften in der Lagerschale ρ senken kann, was ein Zusammenpressen der Formhälften im Gefolge hat, und durch die Anordnung eines Laufgewichtes nach Art der in Fig. 1 dargestellten Construction noch verstärkt werden kann.When the mold is closed (Fig. 3), the two half pegs cc ' do not sit very close to each other (Fig. 5, left figure), but leave a small space between them, which provides a certain tightening of the support pieces for the mold halves and thus this himself allowed. This tightening is then used in the vertical position of the mold as a result of the somewhat conoidal design of the bearing ' ρ (Fig. 5), since the shape is in the vertical position of the pin halves due to the dead weight of the mold half d and the clearance between the pin halves in the bearing shell can reduce ρ , which results in the mold halves being pressed together, and can be reinforced by the arrangement of a running weight in the manner of the construction shown in FIG. 1.

Die bisher geschilderten Giefsmaschinen gestatten es, den unteren Theil der Form durch mechanisches Abheben und Verschieben des oberen Formtheiles, wagerecht gerichtet, so vollkommen frei zu legen, dafs man leicht und bequem einen Kern einsetzen und sonstige etwa nothwendige Arbeiten ausführen kann. Ist dies nicht nöthig oder wird, wie beim stehenden Giefsen von Röhren, der Kern von oben in die Form eingesetzt und ebenso das fertige Gufsstück von oben aus der Form herausgenommen, so genügt ein seitliches Auseinanderdrücken der Formhälften, um die Form zu öffnen und das fertige Gufsstück entfernen zu können, und ein mechanisches Wiederaneinanderpressen dieser beiden Formhälften, um den Kern einsetzen und den Gufs vollziehen zu können.The casting machines hitherto described permit the lower part of the mold to pass through mechanical lifting and shifting of the upper part of the mold, aligned horizontally, see above to lay completely free so that one can easily and comfortably insert a core and other things can carry out necessary work. Is this not necessary or is it, as with the standing Casting of tubes, the core inserted into the mold from above and the finished one as well If the casting is removed from the mold from above, it is sufficient to push it apart from the side the mold halves to open the mold and remove the finished casting, and mechanical re-pressing these two halves of the mold in order to insert the core and make the Gufs.

Die neue Giefsmaschine zeigt den bekannten Vorrichtungen dieser Art gegenüber, kurz zusammengefafst, folgende wesentliche technische Vortheile.The new foundry machine shows the known devices of this type compared, briefly summarized, the following essential technical advantages.

1. Jede Formhälfte kann unabhängig von der anderen von dem Mechanismus zum Abheben derselben und von der Lage des Maschinengestelles in jede geforderte Lage gebracht werden.1. Each mold half can independently of the other from the lifting mechanism same and brought by the position of the machine frame in every required position will.

2. Die geschlossene Form kann aus der wagerechten in die senkrechte Stellung ohne Lagenveränderung des Maschinengestelles gebracht werden, so dafs es möglich wird, die Form für gröfsere Gufsstücke in der wagerechten, also handlichen Lage, vorzubereiten, den Gufs aber in der vorteilhaftesten, der senkrechten, Formlage auszuführen.2. The closed form can be moved from the horizontal to the vertical position without Change of position of the machine frame are brought, so that it is possible that To prepare the mold for larger castings in the horizontal, i.e. manageable position, however, the Gufs should be carried out in the most advantageous, the vertical, form position.

3. Die Entleerung der Form nach dem mechanischen Abheben des Obertheiles durch Wenden des Untertheiles im festen Gestell.3. The emptying of the mold after the mechanical lifting of the upper part by turning it of the lower part in the fixed frame.

4. Durch die Ueberführung der geschlossenen Form in eine andere Lage die Herbeiführung eines elastischen Verschlusses, wobei4. By moving the closed form into another position, bringing about it an elastic fastener, wherein

5. dieser elastische Verschlufs bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 geregelt werden kann.5. This elastic closure in the embodiment according to FIGS. 1 and 2 can be regulated can.

Claims

Patent Claims:

i. Casting machine with inevitable movement of the upper mold part, characterized by the rotatable mounting of one of the mold halves (b) in the machine frame (a) and

the other (d) on the movement lever (e), the way that each individual half is independent of the other and. the rest of the mechanism can be brought into any required position (Fig. i, 2, 4 and 5). Casting machine according to claim 1, characterized by the arrangement of a movement lever (e) for the movable upper part of the mold (d) with a running weight (i) in such a way that this weight, when the mold is closed, provides a flexible locking mechanism corresponding to the expansion or contraction of the mold occurring during casting the same effects and facilitates the movement of the mold part when the mold is opened.

1 sheet of drawings.