DE1294488B - Induktionsarmer Funkenerzeugerblock - Google Patents

Induktionsarmer Funkenerzeugerblock

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DE1294488B
DE1294488B DEP35048A DEP0035048A DE1294488B DE 1294488 B DE1294488 B DE 1294488B DE P35048 A DEP35048 A DE P35048A DE P0035048 A DEP0035048 A DE P0035048A DE 1294488 B DE1294488 B DE 1294488B
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spark
electrodes
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DEP35048A
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Schmidt
Dr Siegfried
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/12Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
    • G06K1/128Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching by electric registration, e.g. electrolytic, spark erosion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/26Perforating by non-mechanical means, e.g. by fluid jet
    • B26F1/28Perforating by non-mechanical means, e.g. by fluid jet by electrical discharges
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T2/00Spark gaps comprising auxiliary triggering means
    • H01T2/02Spark gaps comprising auxiliary triggering means comprising a trigger electrode or an auxiliary spark gap
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Description

1 2
Will man von Funkenentladungen ausgehende Bauweise. Hier ist beispielsweise die Verwendung
Stoßwellen in einem Lochstreifenstanzer oder einem von η Luftfunkenstrecken vorgesehen, die aus den
Schnelldrucker anwenden, so müssen die Funken- Hauptelektroden A1, K1; A2, K2 bis An, Kn und aus
strecken dicht beieinander angeordnet sein. Bei einem den Zündelektroden Z1, Z2 bis Zn bestehen. Die das Lochstreifenstanzer ist für jede Spur Informations- 5 gleiche Potential besitzenden Elektroden ^1 bis An
löcher eine Funkenstrecke erforderlich. Der Abstand sind alle in dem Kupferblock 1 eingesetzt, der in der
der Spuren beträgt etwa 2,5mm; also müssen auch Schaltung (Fig. 2) den Punkt 0 darstellt. Die Elek-
die Funkenstrecken den gleichen Abstand vonein- troden K1 bis Kn sind jeweils mit einem Kupferblech
ander haben. Bei einem Schnelldrucker wird je Stelle 2', 2" ... verlötet, das Zuleitung und großflächiger (Spalte) in einer Zeile eine Funkenstrecke vorgesehen. io Kontakt zum ersten Kondensatorbeleg in einem ist
Hier ist der Abstand der Funkenstrecken gleich der und schaltungsmäßig (F i g. 2) mit den Punkten C1 bis
Breite einer Stelle, z. B. 2,5 bis 4 mm. Um einen Cn verbunden ist. Die Elektroden A1 bis An sind je-
brauchbaren Wirkungsgrad zu erhalten, muß die In- weils den Elektroden K1 bis Kn gegenüber angeord-
duktivität im Entladungskreis möglichst klein ge- net. Ein Isolator3 isoliert die Kupferbleche2', 2"... halten werden. Damit sind zwei wesentliche Anforde- 15 von dem Kupferblock 1 und sorgt für den notwen-
rungen an eine solche Gruppe von Funkenstrecken digen Abstand der Elektroden A und K voneinander,
zu stellen: Geringer Abstand voneinander und kleine Die Zündelektroden Z1 bis Zn werden in Bohrungen
Zuleitungsinduktivität. Eine weitere Forderung be- des Isolators 3 gehalten,
steht darin, die entstehende Wärme gut abzuleiten. Zwischen zwei benachbarten Kupferblechen, z. B.
Gegenstand der Erfindung ist eine solche Gruppe 20 2" und 2'" mit den Elektroden K2 und K3 sind jeweils von Funkenstrecken, die die gestellten Anforderun- zwei dielektrische Platten 4, 4' angeordnet, zwischen gen dadurch erfüllen, daß der gesamte Entladungs- denen sich jeweils ein weiteres Kupferblech 5 befinkreis, der aus Funkenstrecke, Kondensator und Zu- det. Diese Kupferbleche 5 sind alle mit dem Kupferleitung gebildet wird, eine Einheit darstellt. block 1 verbunden, wie für das weggebrochene Kup-
Bekannt ist ein solcher Zusammenbau von Funken- 25 ferblech 5' und 5" ersichtlich, und bilden so den
strecke, Kondensator und Zuleitung für die Erzeu- großflächigen Kontakt zum zweiten Beleg von Kon-
gung von Beleuchtungsfunken. Hierbei handelt es densatoren Ca v Cbl bis Can, Cbn und die Zuleitung
sich um einzelne Funkenstrecken in koaxialem Auf- zu den Elektroden^ bis An (Fig. 2).
bau. Der koaxiale Aufbau ist jedoch für die Anord- Die Kondensatorbelege selbst sind in üblicher
nung mehrerer Funkenstrecken dicht beieinander 30 Weise auf die dielektrischen Platten 4 aufgebrachte
nicht geeignet, da bei den kleineren Durchmessern die Metallschichten, die aus Isolationsgründen, zumin-
benötigte Kapazität eine große Länge des ko- dest auf einer Seite, nicht ganz bis zum Rande der
axialen Kondensators (Zylinderkondensator) erfor- Platten 4 reichen dürfen. Besonders vorteilhaft für
dert. Außerdem muß eine Öffnung vorgesehen sein, einen sicheren Übergang des Stroßstromes ist eine
durch die die sich zylindrisch um die Achse der Funken 35 Verlötung der Belege mit den Zuleitungen 2', 2" ...
ausbreitende Stoßwelle möglichst unmittelbar auf das und 5, die man möglichst dünn macht, um das
Objekt (Papier und Matrize bzw. Type) auftrifft. Dies Volumen weitgehend für dielektrische Speicherung zu
läßt sich bei koaxialem Aufbau schlecht realisieren. nutzen.
Bei dem Funkenerzeuger mit dicht nebeneinander- Der Stapel, bestehend aus den Kupferblechen 2 liegenden, mittels gesonderter Zündelektroden sepa- 40 und 5 und den dielektrischen Platten 4, beginnt und rat zündbaren Funkenstrecken, von denen jeweils die endet jeweils mit einem Blech 5, so daß jeweils parerste der Hauptelektroden durch eine Dielektrikum- allel zu einer Funkenstrecke zwei aus einer Keramikschicht von der zugehörigen zweiten Hauptelektrode platte mit Belegungen gebildete Kondensatoren gegetrennt ist und alle zweiten Hauptelektroden zu- schaltet sind. Als dielektrischer Speichervolumen sammengeschaltet sind, werden diese Nachteile ge- 45 steht damit pro Funkenstrecke das Volumen zweier maß der Erfindung durch einen abwechselnd aus Di- dielektrischer Platten zur Verfügung, elektrikumschichten und Metallschichten bestehenden Die größtmögliche Energiespeicherung erreicht Block vermieden, dessen benachbarte Metallschich- man also, wenn man das Dielektrikum mit seiner ten abwechselnd mit den jeweils die Funkenstrecken maximal zulässigen Feldstärke betreibt. Für den Entbildenden, einander gegenüberliegenden Hauptelek- so ladungsblock sind die Funkenstreckenlänge und die troden verbunden sind. Abstände von Funkenstrecke zu Funkenstrecke vor-Bei der Schichtung ist die Aufeinanderfolge der gegeben. Damit liegen auch die maximale Betriebs-Schichten bzw. Platten: Zuleitung zur einen Elek- spannung und die maximale Betriebsfeldstärke fest, trode, Isolierung. Zuleitung zur anderen Elektrode, Je nach der sich ergebenden Betriebsfeldstärke wählt Isolierung usw. Vorzugsweise wird für die notwen- 55 man nun das Material für die dielektrischen Platten 4 dige Isolierung ein solches dielektrisches Material aus. Zur Erzielung optimaler Verhältnisse ist es unter verwendet, daß die Kapazität der aus den Zuleitungs- Umständen zweckmäßig, eine Schicht aus verschieplatten gebildeten Bandleitung bereits als Speicher- denen Dielektrika zu verwenden. Bei Entladungskapazität ausreicht. Damit erhält man Entladungs- blöcken für Lochstreifenstanzer und Schnelldrucker kondensatoren — auch Stoßkondensatoren ge- 60 ergibt sich nun üblicherweise eine relativ kleine Benannt —, die mit geeigneten Daten verhältnismäßig triebsfeldstärke. Es eignet sich deshalb für die dibillig herzustellen sind. elektrischen Platten besonders gut Kondensator-Im folgenden sollen zwei Ausführungsformen der keramik mit hoher Dielektrizitätskonstante (HDK-erfmdungsgemäßen Anordnung beschrieben werden. Keramik).
Dabei wird die Kombination von Funkenstrecken, 65 Der gesamte Entladungsblock wird federnd zusam-Zuleitungen und Kondensatoren kurz Entladungs- mengespannt, damit die unter Umständen auftretenblock genannt. Eine einfache Ausführungsform des den elektrostriktiven Dickenänderungen der Konden-Entladungsblocks ist die in F i g. 1 dargestellte offene satorkeramik aufgenommen werden können. Dies
kann beispielsweise mit Hilfe von Spannbolzen 7 geschehen, die durch die Bohrungen der Endplatten 6 geführt werden und außen über geeignete Federn auf die Endplatten drücken. Da der Ort der gewünschten Wirkung der Funken beim Stanzen durch den Ort der Lochmatrizen und beim Drucken durch den Ort der Typen bestimmt wird, sind die durch eine eventuelle Elektrostriktion bewirkten sehr kleinen Verschiebungen der Funkenstrecken ohne nachteiligen Einfluß. ίο
Eine zweite Ausführungsform eignet sich insbesondere für höhere Leistungen. Hier ist der gesamte Entladungsblock in einen allseitig geschlossenen metallischen Behälter 8 eingebaut, dessen Hohlräume mit Öl ausgefüllt sind. Dadurch verkleinern sich gegenüber der offenen Bauweise die notwendigen Isolationsabstände. Die Wärmeabfuhr wird besonders günstig und kann noch durch Anbringung von Kühlrippen oder noch wirkungsvoller durch eine Umwälzung des Öls über einen Kühler verbessert werden. F i g. 3 zeigt eine solche Ausführungsform mit acht Funkenstrecken, wie sie z. B. für einen Lochstreifenstanzer verwendet werden kann. Die Funkenstrecken sind hier beispielsweise als Gleitfunkenstrecken ausgeführt. Der Kupferblock 9, mit dem die Elektroden A verlötet sind, bildet hier einen Teil der Behälterwand. Zur Durchführung der Elektroden K und der Zündelektroden Z ist ein Isolator 10 in die Wand des Behälters eingelassen. Als Isolator eignet sich besonders Keramik, die mit dem beispielsweise aus Kupfer bestehenden Behälter dicht und mit gutem Wärmekontakt verlötet ist.
Die Schaltung ist die gleiche wie bei dem Entladungsblock in offener Bauweise (F i g. 2). Die Zündanschlüsse ζ und die Ladeanschlüsse c sind beispielsweise über dicht verlötete Keramikdurchführungen 11 bzw. 12 herausgeführt. Der Anschluß 0 ist das Gehäuse 8 selbst. Die Laschen 13 dienen lediglich zur Befestigung.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Funkenerzeuger mit dicht nebeneinanderliegenden, mittels gesonderter Zündelektroden separat zündbaren Funkenstrecken, von denen jeweils die erste der Hauptelektroden durch eine Dielektrikumschicht von der zugehörigen zweiten Hauptelektrode getrennt ist und alle zweiten Hauptelektroden zusammengeschaltet sind, gekennzeichnet durch einen abwechselnd aus Dielektrikumschichten (4, 4'...) und Metallschichten (2', 5, 2", 5...) bestehenden Block, dessen benachbarte Metallschichten (z. B. 2' und 5) abwechselnd mit den jeweils die Funkenstrecken bildenden, einander gegenüberliegenden Hauptelektroden (z. B. K1 und A1) verbunden sind.
2. Funkenerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dielektrika der Dielektrikumschichten verschieden sind.
3. Funkenerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschichtete Block federnd zusammengespannt ist.
4. Funkenerzeuger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecken als Gleitfunkenstrecken ausgebildet sind.
5. Funkenerzeuger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Block in einem metallischen, vorzugsweise mit öl gefüllten Behälter eingebaut ist.
6. Funkenerzeuger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die zweiten Hauptelektroden aufnehmender Kupferblock einen Teil der Gehäusewand bildet und zwischen den Hauptelektroden eine mit dem Behälter in enger Verbindung stehende Keramikschicht angeordnet ist, durch die die Zündelektroden geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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AT821665A AT256523B (de) 1964-09-11 1965-09-08 Induktionsarmer Funkenerzeugerblock
CH1251565A CH436794A (de) 1964-09-11 1965-09-08 Funkenerzeuger
GB38378/65A GB1118616A (en) 1964-09-11 1965-09-08 Multiple spark gap devices
FR30902A FR1446686A (fr) 1964-09-11 1965-09-09 Dispositif à trajets d'étincelles séparés
BE669417A BE669417A (de) 1964-09-11 1965-09-09
US486448A US3419752A (en) 1964-09-11 1965-09-10 Multiple spark printer

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