DE1293801B

DE1293801B - Guardrail for streets, where the bars are attached to the post via deformable bow-like intermediate pieces

Info

Publication number: DE1293801B
Application number: DEN30515A
Authority: DE
Inventors: Urlberger Karl
Original assignee: Neher Stahl U Appbau A GmbH
Current assignee: Neher Stahl U Appbau A GmbH
Priority date: 1967-05-17
Filing date: 1967-05-17
Publication date: 1969-04-30
Also published as: NL6712625A; AT305338B; NL143297B; AT283419B; BE703928A

Description

Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Leitplanke für Straßen, bei der die Holme über verformbare bügelartige Zwischenstücke mit einem oberen und einem unteren Schenkel an den Pfosten befestigt sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der untere Schenkel jedes Zwischenstückes weicher als der obere Schenkel ausgebildet ist.The subject of the main patent application is a guardrail for roads, in which the spars have deformable bracket-like spacers with an upper and a lower leg are attached to the post. The essence of the invention consists in that the lower leg of each intermediate piece is softer than the upper leg is trained.

Nach einem weiteren Erfindungsgedanken der Hauptpatentmeidung können bei Ausbildung als Doppelleitplanke im Plankenfeld zwischen je zwei Pfosten die Holme mittels bügelartiger Distanzstücke verbunden sein, deren obere Schenkel steifer ausgebildet sind als deren untere Schenkel.According to a further inventive idea of the spars can Hauptpatentmeidung when formed as a double barrier in Plank field between each pair of posts to be connected by means of stirrup-like spacers, the upper limbs are formed stiffer than the lower leg.

Ferner können nach der Hauptpatentanmeldung die Zwischenstücke bzw. die Distanzstücke derart im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sein, daß die äußeren Trapezkanten über die ganze Kantenlänge schräg von oben außen nach unten innen gerichtet verlaufen.Furthermore, according to the main patent application, the spacers or the spacers may be trapezoidal in cross-section such that the outer Trapezoidal edges across the entire length of the edge are directed diagonally from the top outside to the bottom inside get lost.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zwischen- bzw. Distanzstück zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln der untere Flansch weicher als der obere ausgeführt werden kann.The object of the invention is to create an intermediate or spacer piece, in which with simple means the lower flange is made softer than the upper one can be.

Die Zusatzerfindung besteht darin, daß bei Ausbildung als Doppel-Leitplanke die Zwischenstücke bzw. die Distanzstücke aus einem ebenflächigen Mittelsteg bestehen, an den sich in Längsrichtung je ein ungleichschenklig gestalteter Flansch von U-Querschnitt anschließt, wobei jeweils der kurze Schenkel an der jeweiligen Längskante des Mittelsteges sich anschließt, während der lange, freie Schenkel über die Ebene des Mittelsteges hinausragt, und daß der untere Flansch an den beiden Enden derart mit Ausklinkungen versehen ist, daß nur noch Zungen in Gestalt eines Flacheisens am langen Schenkel stehenbleiben.The additional invention consists in the fact that when designed as a double guardrail, the intermediate pieces or the spacers consist of a flat central web, which is followed in the longitudinal direction by an unequal-legged flange of U-cross section, the short leg at the respective longitudinal edge of the Central web adjoins, while the long, free leg protrudes beyond the plane of the central web, and that the lower flange is provided with notches at both ends so that only tongues in the form of a flat iron remain on the long leg.

Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln, nämlich durch Ausklinkung, der -untere Flansch des Zwischen- bzw. Distanzstückes weicher als der obere Flansch ausgeführt ist.This embodiment has the advantage that with simple means namely by notching, the lower flange of the intermediate or spacer piece is made softer than the upper flange.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.Further advantageous embodiments of the invention are set out in the subclaims specified.

Ein Ausführungsbeispiel sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Aufriß einer Leitplanke, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Leitplanke nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 einen teilweisen Horizontalschnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 2 und F i g. 4 einen teilweisen Vertikalschnitt durch die Leitplanke nach der Linie VIII-VIII der F i g. 2. Nach der Ausführungsform der F i g. 1 und 2 sind die Holme 1 einer Leitplanke mit den Pfosten 3 mittels je einem in Richtung auf den Pfosten zu offenen U-förmigen Zwischenstück 6 befestigt.An exemplary embodiment is explained in more detail with reference to the drawing. It shows F i g. 1 is an elevation of a guardrail, FIG . 2 shows a cross section through the guardrail along the line II-II in FIG. 1, Fig. 3 shows a partial horizontal section along the line VI-VI in FIG. 2 and F i g. 4 shows a partial vertical section through the guardrail along the line VIII-VIII in FIG. 2. According to the embodiment of FIG. 1 and 2, the spars 1 of a guardrail are attached to the posts 3 by means of a U-shaped intermediate piece 6 that is open in the direction of the post.

Im Plankenfeld 10, d. h. im Bereich zwischen zwei Pfosten 3, sind Distanzstücke 13 mit den beiden Holmen verbunden.In Plankenfeld 10, i. H. in the area between two posts 3, spacers 13 are connected to the two spars.

Das Zwischenstück 6 besteht aus einem ebennächigen Mittelsteg 38, an den sich in Längsrichtung je ein Flansch 39, 40 anschließt, von denen jeder ungleichschenklig gestaltet ist, wobei der kurze Schenkel 41 bzw. 42 an der jeweiligen Längskante des Mittelsteges 38 sich anschließt, während der lange freie Schenkel 43 bzw. 44 über die Ebene des Mittelsteges 38 hinausragt.The intermediate piece 6 consists of a flat central web 38, each of which is connected in the longitudinal direction by a flange 39, 40, each of which is designed with unequal legs, the short leg 41 or 42 being connected to the respective longitudinal edge of the central web 38 , during the long free legs 43 or 44 protrudes beyond the plane of the central web 38.

Die Holme 1 werden an den Zwischenstücken 6 dadurch schräg bzw. geneigt befestigt, daß deren Enden mit Abwinkelungen 48 derart versehen sind, daß, im Aufriß gesehen, sie in einem spitzen Winkel 49 zur Lotrechten 61 nach innen unten aufeinander zu geneigt verlaufen.The spars 1 are attached to the intermediate pieces 6 obliquely or inclined in that their ends are provided with angled portions 48 such that, seen in elevation, they extend inwardly downward towards one another at an acute angle 49 to the perpendicular 61.

Ein weiteres Mittel, um eine möglichst weiche Ab- stützung im unteren Bereich der Leitplanke zu erreichen, besteht darin, daß der untere Flansch 40 an den beiden Enden derart mit Ausklinkungen 50 versehen ist, daß nur noch Zungen 51 in Gestalt eines flachen Bleches stehenbleiben. Man kann die Länge der Zunaen 51 so vorsehen, daß sie an der inneren Fläche der jeweiligen Holmrinne 52 zur Anlage kommen. Es ist aber auch möglich, zwischen der Endkante der jeweiligen Zunge 51 einerseits und der Innenfläche der Holmrinne 52 anderseits noch einen gewissen Abstand 59 vorzusehen. Dadurch erhält man bei Aufprallvorgängen einen stufenweisen Energieabbau der Aufprallenergie. Die hierbei auftretenden Kräfte- und Deformationsvorgänge sind folgende: Beim Aufprall eines Fahrzeuges fängt zunächst der obere Flansch 39 den Stoß auf. Treten Deformationen auf, dann ereignet sich die erste Deformation lediglich an dem Holm 1, und zwar im unteren Teil, bis der Hohn 1 an der Außenkante der jeweiligen Zunge 51 zur Anlage kommt. Halten die Aufprallkräfte weiterhin an, tritt eine Deformation der jeweiligen Zunge 51 ein, bis diese völlig zusammengestaucht und verbogen ist, so daß das volle Profil des unteren Flansches 40 an der Holmrinne 52 anliegt. Damit ist im allgemeinen der stufenweise Deformationsvorgang beendet. Daraus erkennt man, daß bei Aufprallvorgängen der Widerstand im oberen Bereich der Leitplanke wesentlich größer ist als im unteren Bereich, so daß die Leitplanke eine noch stärkere Neigung erhält, als sie sie bereits vor der Deformation aufwies. Dadurch steigt die nach oben geneigte Abweisdruckkomponente noch weiter an.Another means to a soft possible exhaust support in the lower region of the crash barrier to reach is that the lower flange 40 is provided at the two ends in such a manner with notches 50 that only tongues 51 stop in the form of a flat sheet. The length of the fences 51 can be provided so that they come to rest on the inner surface of the respective spar channel 52 . However, it is also possible to provide a certain distance 59 between the end edge of the respective tongue 51 on the one hand and the inner surface of the rail channel 52 on the other hand. This results in a gradual energy reduction of the impact energy in the event of an impact. The forces and deformation processes that occur here are as follows: When a vehicle crashes, the upper flange 39 initially absorbs the impact. If deformations occur, the first deformation occurs only on the spar 1, specifically in the lower part, until the scorn 1 comes to rest on the outer edge of the respective tongue 51. If the impact forces continue to exist, the respective tongue 51 is deformed until it is completely compressed and bent, so that the full profile of the lower flange 40 rests against the rail groove 52 . This generally ends the step-by-step deformation process. It can be seen from this that during impact processes the resistance in the upper area of the guardrail is significantly greater than in the lower area, so that the guardrail is inclined even more than it already exhibited before the deformation. As a result, the upward sloping rejection pressure component increases even further.

Claims

Claims: 1. Guardrail for roads, in which the spars are attached to the post via deformable bracket-like spacers with an upper and a lower leg, according to patent application N 23148 VJ19n (German Auslegeschrift 1276678), characterized in that when trained as a double guardrail the intermediate pieces (6) or the spacers (13) consists of a planar central web (38) which adjoins the longitudinally a respective unequal-shaped flange (39, 40) of U-Ouerschnitt, wherein each of the short leg (41 or . 42) adjoins the respective longitudinal edge of the central web (38) , while the long, free leg (43 or 44 ) protrudes over the plane of the central web (38) , and that the lower flange (40) at the two ends in such a way is provided with notches (50) that only tongues (51) in the form of a flat iron remain on the long leg (44).

2, crash barrier according to claim 1, characterized in that the length of the tongues (51) is dimensioned so that they come to rest on the inner surface of the respective rail channel (52) . 3. Guard rail according to claim 1, characterized in that the length of the tongues (51) is dimensioned so that a distance (59) still remains between the end edge of the respective tongue (51) on the one hand and the inner surface of the rail channel (52) on the other hand. 4. Guard rail according to one of claims 1 to 3, characterized in that the spars (1) on the intermediate pieces (6) and the spacers (13) are thereby fastened obliquely or inclined that their ends with bends (48) in such a way are provided that they run in elevation at an acute angle (49) to the perpendicular (61) inclined inwardly downward towards one another.