DE1293597B - Zahnradaehnliche Foerderrotoren einer Drehkolbenpumpe - Google Patents

Zahnradaehnliche Foerderrotoren einer Drehkolbenpumpe

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DE1293597B DE1959I0016379 DEI0016379A DE1293597B DE 1293597 B DE1293597 B DE 1293597B DE 1959I0016379 DE1959I0016379 DE 1959I0016379 DE I0016379 A DEI0016379 A DE I0016379A DE 1293597 B DE1293597 B DE 1293597B
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf zahnradähnliche, berührungsfrei ineinandergreifende Förderrotoren einer Drehkolbenpumpe, die vorzugsweise zum Fördern von Papierfasermasse oder ähnlichen Faserstoffgemischen bzw. dicken Suspensionen dient und einen Förderraum enthält, der den Außenumfangskreisen der gegenläufig angetriebenen Förderrotoren angepaßt ist, die jeweils mehrere, vorzugsweise vier, zahnartige Flügel aufweisen, deren gegenseitige Abdichtung ausschließlich durch im Bereich der Eingriffskreise angeordnete konkave Flächen bzw. leistenartig beidseitig in Umfangsrichtung vorspringende Teile der Zahnflanken erfolgt, während, in einem mittleren Querschnitt durch die Pumpe gesehen, die Zahnköpfe außerhalb dieser vorspringenden Flankenteile jeweils eine dazu relativ schmale, ungefähr keilförmige Gestalt haben und nur gegenüber Wandteilen des Förderraumes radial abdichten, aber sich nicht dichtend den Zahnlückenflanken nähern, die durch unterschnittartig weit ausgerundete Zahnlücken mit konkaven übergangskurven zwischen den einzelnen zahnartigen Flügeln radial innerhalb der vorspringenden Flankenteile gebildet werden.
  • Es sind in dieser Form ausgebildete zahnradähnliche Förderrotoren einer Drehkolbenpumpe bekannt, bei denen die gegenseitige Abdichtung durch den Eingriff von abgerundeten vorspringenden Zahnflankenteilen in entsprechend geformte hohlkehlenartige Vertiefungen zwischen diesen vorspringenden Teilen und den Zahnköpfen erfolgt. Die abdichtenden Flächen wälzen sich beim Eingriff aufeinander ab. Bei einem solchen Abwälzen, wie es auch bei anderen ähnlichen Förderrotoren stattfindet, besteht aber die Gefahr, daß sich Feststoffteilchen auf den sich aufeinander abwälzenden Flächen festsetzen, was schließlich zu einem Verklemmen oder zumindest einer unerwünscht starken Radialbeanspruchung der Förderrotoren führen kann.
  • Bei anderen bekannten zahnradähnlichen, berührungsfrei ineinandergreifenden Förderrotoren einer Drehkolbenpumpe für Flüssigkeiten mit hohem Feststoffgehalt greifen die Zahnköpfe dichtend in die Zahnlücken ein und wirken somit bei der gegenseitigen Abdichtung der Förderrotoren mit. Bei diesen Förderrotoren wird zwar die Gefahr des Festsetzens von Feststoffteilchen auf den abdichtenden Flächen der Förderrotoren vermieden, die Tatsache, daß die Zahnköpfe jedoch sowohl zur radialen Abdichtung gegenüber Wandteilen des Förderraumes als auch zur gegenseitigen Abdichtung der Förderrotoren herangezogen werden, ruft einen schnellen Verschleiß an den Zahnköpfen bzw. deren Spitzen hervor. Wenn sich, was im allgemeinen der Fall sein wird, die Abstände zwischen den Spitzen der Zahnköpfe einerseits und den mit diesen dichtend zusammenwirkenden Wandteilen des Förderraumes bzw. den konkaven Flächen der Zahnflanken durch den Verschleiß ungleichmäßig vergrößern, kann der Verschleiß nicht durch einfache Auftragsschweißung der Zahnköpfe ausgeglichen werden, sondern es muß außer den Zahnköpfen auch mindestens eine der mit diesen dichtend zusammenwirkenden Flächen nachgearbeitet werden. Bei dieser bekannten Drehkolbenpumpe hat der bei der Drehung von den Zahnköpfen jedes Rotors beschriebene Raum eines sich von der Mitte nach außen verjüngenden Doppelkegelstumpfes-Erwähnt sei noch, daß bei einem bekannten Gebläse vom Roots-Typ die Abdichtflächen an den Rotorf(ügelflanken bei der Rotordrehung durch die Kanten dieser Flanken mit dem betreffenden Umfangsflächenstück des Gegenrotors erzeugt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Gewährleistung einer ständigen Abdichtung zwischen den Rotoren an den vorspringenden Flankenteilen im Bereich der Teilkreise ein Festsetzen von Feststoffen und sonstigen Beimengungen in der geförderten Flüssigkeit zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird bei Förderrotoren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die leistenartig vorspringenden Abdichtflankenteile jedes zahnähnlichen Flügels mit in Umfangsrichtung weisenden konkaven Dichtflächen versehen sind, deren Querschnittssehnen ungefähr radial gerichtet sind und die durch zwei innerhalb und außerhalb des jeweiligen Eingriffskreises der Rotoren gelegene Ränder begrenzt sind, von denen der radial äußere eine Kante bildet, die gleichzeitig die Erzeugende der entsprechenden konkaven Abdichtfläche des anderen Rotors darstellt und bei der Drehung der Rotoren dichtend und gleichsam schabend über diese Abdichtfläche wandert.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, wenn der in etwa radialer Richtung gemessene Abstand der die konkaven Dichtflächen begrenzenden Ränder so bemessen ist, daß bei der Rotordrehung eine überdeckung von etwa 5° zwischen dem Eingriff aufeinanderfolgender Flügelpaare eintritt.
  • Um den Verschleiß auszugleichen, können die Zahnköpfe der zahnradartigen Flügel radial einjustierbare Leisten aufweisen.
  • Bei einer Ausführung der Erfindung nehmen die Zahnköpfe außerhalb der leistenartig vorspringenden Abdichtflankenteile von ihrer größten radialen Höhe im mittleren Querschnitt durch den Rotor nach den beiden Stirnenden des Rotors hin so in ihrer Höhe ab, daß der bei der Drehung von jedem Rotor beschriebene Raum die Form eines Doppelkegelstumpfes hat, wobei sich die Zahnköpfe und die Zahnlücken den vorspringenden Abdichtflankenteilen annähern.
  • Gemäß einer besonderen Ausführung der Erfindung behalten die Zahnköpfe außerhalb der leistenartig vorspringenden Abdichtflankenteile in einem über eine bestimmte Länge sich erstreckenden Mittelteil, in dem der Rotorquerschnitt konstant ist, ihre größte radiale Ausdehnung bzw. Höhe bei, und die radiale Höhe der Zahnköpfe nimmt von diesem Mittelteil aus nach den beiden Stirnenden des Rotors hin so ab, daß der von jedem Rotor bei der Drehung beschriebene Raum aus einem Zylinder mit an dessen beiden Enden sich anschließenden Kegelstümpfen besteht, wobei sich die Zahnköpfe und die Zahnlücken in diesen kegelstumpfförmigen Bereichen den vorspringenden Abdichtflankenteilen nähern.
  • Gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung ist der Querschnitt der Förderrotoren über die gesamte Rotorlänge konstant.
  • Jeder Rotorkörper besteht vorzugsweise aus einem Gußstück, das nur an den in Umfangsrichtung weisenden konkaven Dichtflächen sowie deren äußerer Kante und den Spitzen der Zahnköpfe bearbeitet ist.
  • D@e Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, es zeigt F i g. 1 einen bezüglich des Förderraums mittleren Querschnitt durch eine Drehkolbenpumpe mit Förderrotoren gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Drehkolbenpumpe gemäß F i g. 1, F i g. 3 bis 7 Querschnitte durch Teile der Förderrotoren bei verschiedenen Winkelstellungen der Förderrotoren zueinander, F i g. 8 eine perspektivische Ansicht der Hälfte eines Förderrotors nach den F i g. 1 und 2, wobei die andere Hälfte weggeschnitten ist, F i g. 9 bis 11 Querschnitte durch Teile eines Förderrotors gemäß den Linien 9-9, 10-10 bzw. 11-1l. in F i g. 2, F i g. 12 eine Stirnansicht des Förderrotors gemäß Fig.8, F i g. 13 einen Schnitt durch den Zahnkopf eines Flügels eines Förderrotors mit einstellbarer Abdichtleiste, F i g. 14 eine Seitenansicht von Förderrotoren, deren Querschnitt über die gesamte Rotorlänge konstant ist und F i g. 15 eine Seitenansicht eines Förderrotors mit in einem mittleren Teil der Rotorlänge konstantem Querschnitt.
  • Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Drehkolbenpumpe hat ein Gehäuse 1 mit einer Einlaßöffnung 2 und einer Auslaßöffnung 3. Der Förderraum der Pumpe wird oben und unten jeweils durch eine Fläche 4 bzw. 5 begrenzt, die die Form von Teilen eines sich von der Mitte nach außen verjüngenden Doppelkegelstumpfmantels hat. Im Förderraum sind ein oberer Förderrotor 6 mit einer Welle 7 und ein unterer Förderrotor 8 mit einer Welle 9 drehbar angeordnet. Auf einer Seite der Rotoren sind auf den Wellen 7 und 9 Getriebezahnräder 10 und 11 befestigt, durch die die beiden Rotoren für einen gegensinnigen synchronen Umlauf gekoppelt sind.
  • Der Aufbau der Förderrotoren ist am deutlichsten aus den F i g. 8 bis 12 und ihr Zusammenwirken aus den F i g. 3 bis 7 ersichtlich, welche einen 45'-Sektor einer Umdrehung des Rotorpaars zeigen. Bei Förderrotoren mit vier Flügeln wird ein solcher 45"-Sektor bei einer vollen Umdrehung der Rotoren achtmal durchlaufen. Da die beiden Förderrotoren 6 und 8 gleich sind, gelten die Bezugszeichen für die betreffenden Teile beider Rotoren.
  • Wie insbesondere aus den F i g. 8 bis 12 ersichtlich ist, enthält jeder Rotor vier Flügel 20, zwischen denen konkave Zahnlücken 30 liegen, die unbearbeitet, wie sie aus der Gußform kommen, bleiben können, da sie nicht zur Abdichtung herangezogen werden. Die Flügel weisen verhältnismäßig dünne radial nach außen gerichtete Zahnköpfe 22 auf, die keilförmig zum Außenkreis auslaufen. Die Höhe der Spitzen der Zahnköpfe nimmt vom mittleren Querschnitt durch den Rotor, wo sie ihren größten Wert hat, nach den beiden Stirnenden des Rotors hin in ihrer Höhe so ab, daß der bei der Drehung von jedem Rotor beschriebene Raum die Form eines Doppelkcgelstumpfes hat.
  • Die Seiten 24 der Zahnköpfe 22 können ebenfalls im wesentlichen unbearbeitet bleiben.
  • Am Fuß der Zahnköpfe 22 der Flügel 20 sind jeweils leistenartig in Umfangsrichtung vorspringende Abdichtflankenteile A mit in Umfangsrichtung weisenden konkaven Dichtflächen 27 vorgesehen, deren Querschnittssehnen ungefähr radial gerichtet sind und die durch zwei außerhalb und innerhalb des jeweiligen Eingriffskreises P (F i g. 3) der Förderrotoren gelegene Ränder 26 bzw. 28 begrenzt sind, von denen der radial äußere Rand (26) eine Kante bildet, die gleichzeitig die Erzeugende der entsprechenden konkaven Abdichtfläche des anderen Rotors darstellt. Bei einer vierflügeligen Pumpe beträgt der Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Kanten 26 vorzugsweise 45'. Dieser Winkel hängt von der Anzahl der Flügel des Förderrotors ab und ist im allgemeinen gleich 180' geteilt durch die Anzahl der Flügel. An den äußeren Rand der Abdichtfläche grenzt auf der der Abdichtfläche abgewandten Seite eine andere genau bearbeitete Fläche 25 an. Der Winkel, den diese Fläche 25 an der durch den Rand 26 gebildeten Kante mit der konkaven Abdichtfläche 27 bildet, beträgt vorzugsweise etwa 70', er ist auf alle Fälle so klein, daß eine berührungsfreie Drehung der beiden Rotoren gewährleistet ist.
  • Der in etwa radialer Richtung gemessene Abstand der die konkaven Abdichtflächen 27 begrenzenden Ränder 26, 28 entspricht mindestens 180' der Rotordrehung geteilt durch die Anzahl der Flügel eines Rotors, also bei einem vierflügeligen Rotor mindestens 45', vorzugsweise jedoch etwas mehr, so daß bei der Rotordrehung eine überdeckung von etwa 5' zwischen dem Eingriff aufeinanderfolgender Flügelpaare eintritt. Der Eingriffskreis P geht theoretisch durch die Mitte der Abdichtflächen 27, so daß der Abstand der Ränder 26 und 28 vom Eingriffskreis P jeweils mindestens 22,5' der Rotordrehung beträgt. Die überdeckung wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Abdichtfläche radial nach außen verlängert ist, so daß also der äußere Rand 26, bezogen auf die Rotordrehung, 27,5' vom Eingriffskreis P entfernt ist.
  • Die gegenseitige Abdichtung der Förderrotoren erfolgt also durch die beidseits in Umfangsrichtung leistenartig vorspringenden Teile der Zahnflanken. Die Zahnlücken 30 sind so groß, daß die gepumpte Flüssigkeit frei um die Spitze eines in eine Zahnlücke eingreifenden Zahnkopfes 22 fließen kann.
  • Die Flügel 20 sind symmetrisch zu einer radialen, die Drehachse enthaltenden Ebene, so daß die Förderrichtung der Pumpe umkehrbar ist. Die Spitzen der Zahnköpfe 22 können keilförmig zulaufen und eine 2' des Umfangs entsprechende Breite aufweisen, so daß sie scharfe Kanten und trotzdem eine genügende Festigkeit haben. Ein Verschleiß der Zahnköpfe kann durch Auftragsschweißung ausgeglichen werden. Um den Verschleiß auszugleichen, können die Zahnköpfe der zahnartigen Flügel auswechselbare und in Radialrichtung einjustierbare Leisten 40 enthalten, wie es in F i g. 13 dargestellt ist. Die Leiste 40 wird durch Beilagestreifen 42 justiert und mittels einer Schraube 43 befestigt, die ein Langloch 41 in der Leiste 40 durchsetzt. Ein Verschleiß der konkaven Abdichtflächen bzw. deren Kanten kann ebenfalls durch Auftragsschweißung und Nachbearbeitung ausgeglichen werden.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 2 nehmen die Zahnköpfe 22 außerhalb der leistenartig vorspringenden Abdichtflankenteile von ihrer größten radialen Höhe im mittleren Querschnitt durch den Rotor nach den beiden Stirnenden des Rotors hin so in ihrer Höhe ab, daß der bei der Drehung von jedem Rotor beschriebene Raum die Form eines Doppelkegelstumpfes hat, wobei sich die Zahnköpfe 22 und die Zahnlücken 30 den vorspringenden Abdichtflankenteilen annähern. Die konkaven Abdichtflächen 27 und ihre Ränder 26 und 28 verlaufen dabei in Achsrichtung, so daß die Breite der Abdichtflächen konstant ist und die Ränder über die ganze Länge des Rotors geradlinig verlaufen. Die Breite der Abdichtflächen bestimmt im allgemeinen den inneren radialen Abstand der Zahnlücken 30 vom Rand 28; in der Praxis kann sich der Boden der Zahnlücken sogar geringfügig über diesen Rand nach außen erstrecken, wie beispielsweise F i g. 12 zeigt, da der Spielraum für die Zahnköpfe kein Problem darstellt.
  • Bei einer Pumpe mit etwa 380 mm langen Rotoren der oben beschriebenen Art, bei denen der Abstand der Zahnspitzen zweier entgegengesetzter Flügel am äußeren Ende etwa 250 mm und in der Mitte etwa 380 mm beträgt, kann der Abstand zwischen den Spitzen der Zahnköpfe 22 und den Flächen 4 bzw. 5 des Gehäuses 1 etwa 0,4 bis 0,8 mm betragen. Eine solche Pumpe ermöglicht es, Faserstoffgemische mit bis zu 20 % Feststoffgehalt mit ausgezeichnetem Wirkungsgrad und hohem Druck zu fördern.
  • Das Zusammenwirken der beschriebenen Förderrotoren wird nun an Hand der F i g. 3 bis 7 erläutert, die einen 45°-Sektor der Rotordrehung in fünf Schritten zu je 9° zeigen.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten gegenseitigen Stellung der beiden Förderrotoren 6 und 8 hat der die Abdichtkante bildende äußere Rand 26 des Rotors 8 gerade die Abdichtfläche 27 des Rotors 6 erreicht, so daß eine gegenseitige Abdichtung der beiden Rotoren gewährleistet ist. Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, läuft der Zahnkopf 22 frei an der Abdichtfläche 27 des Rotors 8 vorbei, während der Rand 26 des Rotors 6 sich dem inneren Rand der Abdichtfläche 27 des unteren Rotors 8 nähert. Gleichzeitig bewegt sich der Rand 26 des Rotors 8 von der Abdichtfläche 27 des Rotors 6 weg, so daß zwischen den gegenüberliegenden Abdichtflächen der beiden Rotoren kein geschlossener Raum gebildet wird.
  • Wie F i g. 6 zeigt, wandert der Rand 26 des oberen Rotors 6 annähernd in radialer Richtung über die Abdichtfläche 27 des unteren Rotors 8, bis die in F i g. 7 dargestellte Stellung erreicht ist, bei der sich der Zahnkopf 22 in der Mitte der Zahnlücke 30 befindet, von der er jedoch einen ausreichenden Abstand hat. Bei der Drehung der Rotoren aus der Stellung gemäß F i g. 6 in die Stellung gemäß F i g. 7 gelangen auch die leistenartig vorspringenden Teile der Zahnflanken auf der anderen (in F i g. 7 linken) Seite der Zahnlücke 30 in Eingriff. F i g. 7 zeigt ferner, daß eine geringfügige Überdeckung von etwa 5° der Rotordrehung vorgesehen ist, bei der sich die leistenartig vorspringenden Teile der Zahnflanken auf den beiden Seiten des dargestellten Flügels des Rotors 6 im Eingriff mit den entsprechenden Teilen der Flügel des Rotors 8 befinden. Durch diese hinsichtlich der Abdichtung vorteilhafte Überdeckung des Eingriffs können keine Nachteile entstehen, da die Volumenänderung des während der Überdeckung in der Zahnlücke 30 eingeschlossenen Raums maximal nur etwa 1,5 % beträgt und der Zahnkopf 22 einen ausreichenden Abstand von der Zahnlücke 30 hat. Der Abstand der die Abdichtkanten bildenden Ränder 26 von den konkaven Abdichtflächen 27 beträgt bei Förderrotoren der oben angegebenen Abmessungen etwa 0,4 bis 0,8 mm.
  • Bei der in F i g. 14 dargestellten Ausführungsform ist der Querschnitt der Rotoren 6' und 8' über die gesamte Rotorlänge konstant. Diese Rotoren haben eine ausgezeichnete Förderleistung pro Längeneinheit. Bei stark faserhaltigen Flüssigkeiten, wie Papierfasermasse, besteht bei solchen Rotoren jedoch die Neigung, daß sich Fasern an den im wesentlichen radial verlaufenden Seitenwänden der Zahnlücken 30' festsetzen. Dieser Mangel wird bei der in F i g. 15 dargestellten Ausführungsform vermieden, während gleichzeitig die hohe Förderleistung erhalten bleibt. Die Rotoren 6", 8" dieser Ausführungsform haben in einem mittleren Teil konstanten Querschnitt, und die radiale Höhe der Zahnköpfe nimmt von diesem Mittelteil nach den beiden Stirnenden des Rotors hin so ab, daß der von jedem Rotor bei der Drehung beschriebene Raum aus einem Zylinder mit an dessen beiden Seiten sich anschließenden Kegelstümpfen besteht, wobei sich die Zahnköpfe 22" und die Zahnlücken 30" in diesen kegelstumpfförmigen Bereichen zu den Rotorenden hin den vorspringenden Abdichtflankenteilen A nähern. Die Abdichtflankenteile A verlaufen dabei parallel zur Rotorachse unabhängig von der äußeren Form des Rotors. Die Rotoren können dadurch leicht hergestellt werden, auch Rotoren, bei denen der von den Zahnspitzen umschriebene Raum gekrümmt ist, falls dies aus irgendeinem Grunde wünschenswert sein sollte.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zahnradähnliche, berührungsfrei ineinandergreifende Förderrotoren einer Drehkolbenpumpe, die vorzugsweise zum Fördern von Papierfasermasse oder ähnlichen Faserstoffgemischen bzw. dicken Suspensionen dient und einen Förderraum enthält, der den Außenumfangskreisen der gegenläufig angetriebenen Förderrotoren angepaßt ist, die jeweils mehrere, vorzugsweise vier, zahnähnliche Flügel aufweisen, deren gegenseitigeAbdichtung ausschließlich durch im Bereich der Eingriffskreise angeordnete konkave Flächen bzw. leistenartig beidseitig in Umfangsrichtung vorspringende Teile der Zahnflanken erfolgt, während, in einem mittleren Querschnitt durch die Pumpe gesehen, die Zahnköpfe außerhalb dieser vorspringenden Flankenteile jeweils eine dazu relativ schmale, ungefähr keilförmige Gestalt haben und nur gegenüber Wandteilen des Förderraumes radial abdichten, aber sich nicht dichtend den Zahnlückenflächen nähern, die durch unterschnittartig weit ausgerundete Zahnlücken mit konkaven Übergangskurven zwischen den einzelnen zahnartigen Flügeln radial innerhalb der vorspringenden Flankenteile gebildet werden, d a -durch gekennzeichnet, daß die leistenartig vorspringenden Abdichtflankenteile (A) jedes zahnähnlichen Flügels (20) mit in Umfangsrichtung weisenden konkaven Dichtflächen (27) versehen sind, deren Querschnittssehnen ungefähr radial gerichtet sind und die durch zwei innerhalb und außerhalb des jeweiligen Eingriffskreises (P) der Rotoren (6, 8) gelegene Ränder (28, 26) begrenzt sind, von denen der radial äußere (26) eine Kante bildet, die gleichzeitig die Erzeugende der entsprechenden konkaven Abdichtfläche (27) des anderen Rotors darstellt und bei der Drehung der Rotoren dichtend und gleichsam schabend über diese Abdichtfläche wandert.
  2. 2. Förderrotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in etwa radialer Richtung gemessene Abstand der die konkaven Abdichtflächen (27) begrenzenden Ränder (26, 28) so bemessen ist, daß bei der Rotordrehung eine Überdeckung von etwa 5° zwischen dem Eingriff aufeinanderfolgender Flügelpaare eintritt.
  3. 3. Förderrotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnköpfe der zahnartigen Flügel (20 a) radial einjustierbare Leisten (40) aufweisen (F i g. 13).
  4. 4. Förderrotoren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnköpfe (22) außerhalb der leistenartig vorspringenden Abdichtflankenteile (A) von ihrer größten radialen Höhe im mittleren Querschnitt durch den Rotor nach den beiden Stirnenden des Rotors hin so in ihrer Höhe abnehmen, daß der bei der Drehung von jedem Rotor beschriebene Raum die Form eines Doppel-Kegelstumpfes hat, wobei sich die Zahnköpfe (22) und die Zahnlücken (30) zu den Rotorenden hin an die vorspringenden Abdichtflankenteile (A) annähern.
  5. 5. Förderrotoren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnköpfe (22) außerhalb der leistenartig vorspringenden Abdichtflankenteile (A) in einem über eine bestimmte Länge sich erstreckenden Mittelteil, in dem der Rotorquerschnitt konstant ist, ihre größte radiale Ausdehnung bzw. Höhe beibehalten und daß die radiale Höhe der Zahnköpfe von diesem Mittelteil aus nach den beiden Stirnenden des Rotors hin so abnimmt, daß der von jedem Rotor bei der Drehung beschriebene Raum aus einem Zylinder mit an dessen beiden Seiten sich anschließenden Kegelstümpfen besteht, wobei sich die Zahnköpfe (22) und die Zahnlücken (30) in diesen kegelstumpfförmigen Bereichen zu den Rotorenden hin den vorspringenden Abdichtflankenteilen (A) nähern (F i g. 15).
  6. 6. Förderrotoren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Querschnitt über die gesamte Rotorlänge konstant ist (F i g. 14).
  7. 7. Förderrotoren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rotor aus einem Gußstück besteht, das nur an den in Umfangsrichtung weisenden konkaven Dichtflächen sowie deren äußerer Kante und den Spitzen der Zahnköpfe bearbeitet ist.
DE1959I0016379 1958-07-08 1959-05-04 Zahnradaehnliche Foerderrotoren einer Drehkolbenpumpe Pending DE1293597B (de)

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