Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Verankerung eines
spinnbaren Elementes, das durch Spannung beansprucht wird, im Äußern bestehend aus
einer festen Hülse, z. B. aus Metall, von allgemeiner ausgeweiteter Form und im
Innern aus einer koaxialen Seilbirne aus Harz, ebenfalls von allgemeiner ausgeweiteter
Form, die eine gemeinsame Leitlinie mit der Hülse aufweist, in welcher das Kabelende
auf geeignete Art befestigt ist, wobei der größte Querschnitt der Hülse und der
Seilbirnen an dem freien Kabelende liegt.The invention is based on a device for anchoring a
spinnable element, which is stressed by tension, consisting on the outside of
a fixed sleeve, e.g. B. made of metal, of general expanded form and im
Inside of a coaxial rope bulb made of resin, also of a more general type
Shape that has a common guideline with the sleeve in which the cable end
is attached in a suitable manner, the largest cross-section of the sleeve and the
Rope pear is at the free end of the cable.
Seit einigen Jahren hat man mit Erfolg vorgeschlagen, Metallkabel
durch Kabel aus spinnbaren chemischen Fäden zu ersetzen, z. B. aus Polyamid oder
Polyester. Man hat auch gewisse Textilkabel entwickelt, die für ein Gewicht pro
laufenden Meter eine höhere Reißfestigkeit besitzen als Stahlkabel, was ihre vorteilhafte
Verwendung als Spannelemente (Kabel zum Verspannen, zum Aufhängen, Kabel für Bojen,
Fangleinen usw.) erlaubt. Leider haben die Textilkabel auf diesem Anwendungsgebiet
keine so große Verbreitung gefunden, hauptsächlich infolge des Fehlens einer geeigneten
Verankerungseinrichtung.For several years it has been proposed with success, metal cables
to be replaced by cables made of spinnable chemical threads, e.g. B. made of polyamide or
Polyester. Certain textile cables have also been developed that are suitable for a weight per
running meters have a higher tensile strength than steel cables, which is their advantageous
Use as tensioning elements (cables for tensioning, for hanging, cables for buoys,
Suspension lines etc.) allowed. Unfortunately, the textile cables have in this field of application
not found so widespread, mainly due to the lack of a suitable one
Anchoring device.
Um eine Vorrichtung zur Verankerung eines Stahlkabels auszuführen,
entwickelt man die Drähte an einem Kabelende und biegt jeden einzelnen Draht in
Form einer Schlinge um, daraufhin bringt man die gesamten Drähte, indem man sie
aufbiegt, in eine Hülse, die im Inneren im allgemeinen eine kegelstumpfartige Form
aufweist und die als Gußform dient, und schließlich gießt man über die umgebogenen
Drähte eine Legierung mit einem niederen Schmelzpunkt, die eine Festigkeit und einen
Modul unterhalb denen des Stahls aufweist, aus dem die Kabeldrähte bestehen. Nach
der Abkühlung erhält man eine kompakte kegelstumpfartige Masse, genannt Seilbirne,
die direkt in der Verankerungshülse, die als Form dient, gegossen wurde. Auf diese
Art verletzt die Seilbirne bei Spannung zum einen Teil nicht das Kabel und zum anderen
Teil hat sie eine genügende Festigkeit, um nicht aus der Hülse zu fließen.To implement a device for anchoring a steel cable,
you develop the wires at one end of the cable and bend each individual wire in
Form a noose around, then bring the entire wires by pulling them
bends up into a sleeve that is generally frustoconical in shape
and which serves as a mold, and finally it is poured over the bent
Wires an alloy with a low melting point that has a strength and a
Module below that of the steel from which the cable wires are made. To
the cooling results in a compact truncated cone-like mass, called rope pear,
which was poured directly into the anchoring sleeve that serves as the mold. To this
Art does not injure the rope bulb when tensioned, on the one hand not the cable and on the other hand
Part of it has enough strength not to flow out of the sleeve.
Um diese Technik auf Textilkabel übertragen zu können, ist es erforderlich,
ein Gießmaterial zu verwenden, das zugleich eine gute Haftfestigkeit und eine vorzügliche
chemische Indifferenz gegenüber den Fäden, aus denen das Kabel besteht, aufweist,
eine Gießtemperatur und/oder eine Polymerisationstemperatur, die keinen nennenswerten
Abbau der Fäden hervorruft, eine genügende Festigkeit um nicht bei beträchtlichen
Spannungen aus der Hülse zu fließen und schließlich ausreichend geringe Festigkeit
und Modul hat, um die Fäden nicht bei Querbeanspruchungen zu beschädigen.In order to be able to transfer this technology to textile cables, it is necessary to
to use a casting material that has both good adhesive strength and excellent
has chemical indifference to the threads that make up the cable,
a pouring temperature and / or a polymerization temperature which are not worth mentioning
Degradation of the threads causes sufficient strength in order not to be considerable
Stresses to flow out of the sleeve and eventually sufficiently low strength
and module in order not to damage the threads in the event of transverse loads.
Um diesen manchmal gegensätzlichen Anforderungen zu genügen, verwendet
man synthetische Harze, die man bei niederer Temperatur polymerisieren, z. B. mittels
eines Katalysators (Epoxyharz usw.). Jedoch waren bisher die Textilkabel; die nach
der bisher bekannten Methode für die Herstellung von Seilbirnen bei Stahlkabeln
gefertigt waren, nicht zufriedenstellend, denn sie ergeben einen Festigkeitsverlust
hinsichtlich der Seilbirne, der zwischen 15 und 50 °/o schwankt. Der Festigkeitsverlust
eines Kabels ist gegeben durch die Differenz zwischen der wirklichen Festigkeit
des Kabels und seiner praktischen Festigkeit, gemessen an einem Kabel, das an einem
Ende durch eine Seilbirne befestigt ist. Bisher wurden die Seilbirnen in der Praxis
derart ausgeführt, daß sie sich eng an die Hülse anlegen, wenigstens auf der Höhe
der stärkeren Verengung. Diese Anordnung scheint tatsächlich zu einem maximalen
Zusammenpressen der Seilbirne zu führen (was zu einem besseren Festsitzen des Kabels
durch Druck führt) unter Vermeidung einer Dehnungsbeanspruchung in der Länge der
Seilbirne.Used to meet these sometimes conflicting requirements
synthetic resins that are polymerized at low temperature, e.g. B. by means of
a catalyst (epoxy resin, etc.). However, so far the textile cables were; the after
the previously known method for the production of rope bulbs for steel cables
are not satisfactory because they result in a loss of strength
with regard to the rope pear, which varies between 15 and 50 per cent. The loss of strength
of a cable is given by the difference between the real strength
of the cable and its practical strength, measured against a cable that is attached to a
End is attached by a rope pear. So far the rope pears were in practice
designed in such a way that they fit snugly against the sleeve, at least at the height
the stronger constriction. This arrangement actually seems to be at its maximum
Compression of the rope bulb (resulting in a better grip of the cable
due to pressure) while avoiding stretching stress in the length of the
Rope pear.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Vorrichtungen
der im ersten Absatz genannten Art, insoweit zu verbessern, daß ein plötzliches
Reißen zwischen dem spinnbaren Material und dem Harz vermieden ist.In contrast, the object of the invention is to provide devices
of the kind mentioned in the first paragraph, to the extent that a sudden
Tearing between the spinnable material and the resin is avoided.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, daß der
Scheitelwinkel des Hülsenkanals kleiner ist als der Scheitelwinkel der Seilbirne:
Vorzugsweise ist die Differenz zwischen den beiden Winkeln kleiner als 5°, und vorteilhafterweise
beträgt sie etwa 1°.To solve this problem, the invention provides that the
The apex angle of the sleeve channel is smaller than the apex angle of the rope pear:
The difference between the two angles is preferably less than 5 °, and advantageously
it is about 1 °.
Durch die Erfindung wird so erreicht, daß bei Vorrichtungen der im
ersten Absatz genannten Art ein plötzliches Reißen zwischen dem spinnbaren Material
und dem Harz vermieden ist. Dies ist dadurch erreicht, daß bei der Gestaltungsart
bei der Erfindung sich das Harz frei bewegen kann. Die Spannung wird zum einen Teil
stärker und stärker von der Seilbirne aufgenommen, die sich fortschreitend von oben
nach unten auf der gesamten Fläche der Hülse Halt sucht.By the invention it is achieved that in devices in the
type mentioned in the first paragraph a sudden tear between the spinnable material
and the resin is avoided. This is achieved in that the type of design
in the invention, the resin can move freely. The tension becomes part of it
stronger and stronger absorbed by the rope pear, which progresses from above
seeks hold down over the entire surface of the sleeve.
Weiterhin sind die Querbeanspruchungen im oberen Teil der Seilbirne
maximal, d. h. dort, wo die Spannung ein Minimum ist, und umgekehrt ist die Druckbeanspruchung
am Ausgangspunkt der Seilbirne gering, da an diesem Punkt die Spannung genau am
größten ist. Diese geringen Querbeanspruchungen im unteren Teil der Seilbirne führen
nicht zum Reißen des Kabels. Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung,
daß die Achse der Seilbirne in der Hülse automatisch mit der Achse der Kabelspannung
zusammenfällt, selbst wenn die Seilbirne nicht genau in dieser Achse des Kabels
gegossen ist.Furthermore, the transverse loads are in the upper part of the rope pear
maximum, d. H. where the stress is a minimum and vice versa the compressive stress
at the starting point of the rope pear low, because at this point the tension is exactly on
greatest is. These low transverse loads lead to the lower part of the rope pear
not to tear the cable. Finally, the device according to the invention enables
that the axis of the cable pear in the sleeve automatically aligns with the axis of the cable tension
coincides even if the rope bulb is not exactly in this axis of the cable
is poured.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
näher erläutert. Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch die Vorrichtung dar.The invention is illustrated using an exemplary embodiment in the drawing
explained in more detail. The drawing shows a section through the device.
Aus der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Verankerung eines spinnbaren
Elementes 3, das durch Spannung beansprucht wird, zu erkennen. Die Vorrichtung besteht
im Äußern aus einer festen Hülse 1, z. B. aus Metall, von allgemeiner ausgeweiteter
Form und im Innern aus einer koaxialen Seilbirne 2 aus Harz, ebenfalls von allgemeiner
ausgeweiteter Form, die eine gemeinsame Leitlinie mit der Hülse 1 aufweist, in welcher
das Kabelende auf geeignete Art befestigt ist, wobei der größte Querschnitt der
Hülse 1 in der Seilbirne 2 an dem freien Kabelende 4 liegt.From the drawing is the device for anchoring a spinnable
Element 3, which is stressed by tension, to be recognized. The device consists
on the outside of a solid sleeve 1, z. B. made of metal, of more general expanded
Form and inside of a coaxial rope bulb 2 made of resin, also of more general
expanded shape, which has a common guideline with the sleeve 1, in which
the cable end is fastened in a suitable manner, the largest cross-section being the
Sleeve 1 is in the cable pear 2 at the free cable end 4.
Der Scheitelwinkel des Hülsenkanals ist kleiner als der Scheitelwinkel
der Seilbirne 2. Die Differenz zwischen den beiden Scheitelwinkel kann kleiner als
5°, vorzugsweise 1°, betragen.The apex angle of the sleeve channel is smaller than the apex angle
der Seilbirne 2. The difference between the two vertex angles can be less than
5 °, preferably 1 °.