Schneckenpumpe Schneckenpumpen sind in den verschiedensten Ausführungsformen
bekannt. Sie bestehen in der Hauptsache aus einem vorzugsweise als eingängige Schnecke
ausgebildeten Rotor und einem elastischen als mehrgängige Schnecke ausgebildeten
Stator. Die Schneckenpumpen eignen. sich dabei auf Grund der robusten Bauart besonders
zur Förderung von flüssigen Medien, die einen erheblichen Anteil an Feststoffen
aufweisen, wie dieses z. B. bei der Abführung des Schlammwassers aus Gichtgasnaßreinigungsanlagen
der Fall ist. Die zu fördernden Medien besitzen daher oftmals ein erhebliches korrosives
Verhalten, was die Lebensdauer der Schneckenpumpen und insbesondere die Lebensdauer
der Verbindung zwischen Rotor und Motorwelle beeinträchtigt, da diese Teile durch
die praktisch unvermeidbare exzentrische Bewegung des Rotors gegenüber der Motorwelle
und der damit verbundenen Relativbewegung zwischen diesen Teilen, die zumeist im
zu fördernden Medium liegen, korrosiven Angriffen ausgesetzt sind.Screw pumps Screw pumps are available in a wide variety of designs
known. They mainly consist of a preferably catchy snail
trained rotor and an elastic designed as a multi-flight worm
Stator. The worm pumps are suitable. especially due to the robust design
for pumping liquid media that contain a significant proportion of solids
have, as this z. B. in the discharge of sludge water from furnace gas wet cleaning systems
the case is. The media to be conveyed are therefore often considerably corrosive
Behavior, what the service life of the screw pumps and in particular the service life
the connection between the rotor and the motor shaft is impaired, as these parts are affected by
the practically unavoidable eccentric movement of the rotor in relation to the motor shaft
and the associated relative movement between these parts, mostly in the
to be conveyed are exposed to corrosive attack.
Bei einer bekannten Ausführungsform hat man daher den Rotor mit der
Antriebswelle unter Zwischenschaltung eines elastischen Gummiklotzes miteinander
gekuppelt, wobei im übrigen der Rotor hohl ausgebildet ist. Eine derartige Maßnahme
erhöht zwar die Lebensdauer, behindert jedoch die Relativverschiebung zwischen Rotor
und Antriebswelle, so daß der Wirkungsgrad absinkt. Bei einer anderen bekannten
Ausführungsform ist der Rotor über eine Druckschraube gegen einen Gummiring in einer
Ausnehmung des Flansches der Motorwelle gedrückt. Die Mitnahme des Rotors erfolgt
über ein Mitnehmerstück, das in Ausnehmungen der Motorwelle und des Rotors eingepaßt
ist. Zwar ist für den Gummiring
ein gewisses Spiel innerhalb der Ausnehmungen
der Motorwelle vorgesehen, jedoch ist ein laufendes Nachstellen der Druckschraube
erforderlich, und auf Grund der auftretenden Beanspruchungen besitzt der Gummiring
nur eine geringe Lebensdauer. Auch ist die mittels des Gummiringes erzielte Dichtwirkung
nicht befriedigend. Nachteilig bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
ist ferner, daß die Kupplungselemente zwischen Motor und Rotor nur die übertragung
von geringen Drehmomenten zulassen. Um diesem Nachteil abzuhelfen, verwendet man
daher bei den bekannten Ausführungsformen zumeist ein zwischen dem Rotor und einem
anzuschließenden Antriebswellenstück angeordnetes kardanartiges Gelenk, welches
im Gutstrom liegt. Um dieses im wesentlichen vor korrosiven Angriffen zu schützen,
ist es bekanntgeworden, dasselbe mittels einer Schutzmuffe aus elastischem Material
zu kapseln. Eine Ab-
tragung der Schmiermittel für das kardanartige Gelenk
wird damit weitgehend vermieden. Der Aufbau der Schutzmuffen und der diesen zugeordneten
Teile ist dabei kompliziert, oder bei anderen Ausführungsformen läßt sich bei den
exzentrischen Bewegungen die erstrebte Dichtwirkung nicht erreichen. Insbesondere
die Walkbeanspruchungen, denen die bekannten Schutzmuffen unterworfen sind, führen
zu einer schnellen Zerstörung derselben.In a known embodiment, the rotor has therefore been coupled to the drive shaft with the interposition of an elastic rubber block, the rotor being otherwise hollow. Such a measure increases the service life, but hinders the relative displacement between the rotor and the drive shaft, so that the efficiency drops. In another known embodiment, the rotor is pressed against a rubber ring in a recess in the flange of the motor shaft via a pressure screw. The rotor is driven via a driver piece which is fitted into recesses in the motor shaft and the rotor. A certain amount of play is provided for the rubber ring within the recesses of the motor shaft, but continuous readjustment of the pressure screw is necessary, and due to the stresses that occur, the rubber ring only has a short service life. The sealing effect achieved by means of the rubber ring is also unsatisfactory. Another disadvantage of the embodiments described above is that the coupling elements between the motor and rotor only allow the transmission of low torques. In order to remedy this disadvantage, a cardan-like joint is used in the known embodiments, which is arranged between the rotor and a drive shaft piece to be connected and which lies in the flow of material. In order to protect this essentially from corrosive attack, it has become known to encapsulate the same by means of a protective sleeve made of elastic material. A removal of the lubricant for the cardan-like joint is largely avoided. The construction of the protective sleeves and the parts assigned to them is complicated, or in other embodiments the desired sealing effect cannot be achieved with the eccentric movements. In particular, the flexing stresses to which the known protective sleeves are subjected lead to their rapid destruction.
Ferner sind Schneckenpumpen bekannt, deren Rotor hohl ausgebildet
ist. Bei einer derartigen Ausführungsform ist der Rotor saugseitig offen und druckseitig
über Bohrungen an den Druckraum angeschlossen, so daß er als Bypaß dient. Nach einer
weiteren bekannten Ausführungsform ist am Gehäuse ein den Rotor umgebender Mantel
starr befestigt und führen von dem hohlen Innenraum des Rotors Bohrungen zu dessen
Außenfläche, so daß der Mantel durch ein in den hohlen Rotor eingef ührtes Druckmittel
abhebbar ist und die Reibung zwischen Rotor und dem Mantel verringert wird. Bei
einer anderen bekannten Ausführungsform ist mittig in dem hohlen Rotor die Antriebswelle
gelagert und einerseits über eine Ledermanschette gegen das Eindringen des zu fördernden
Mediums abgesichert, während auf der anderen Seite der hohle Rotor als Schmiermittelkammer
ausgebildet ist, wobei das Schmiermittel mittels eines gegen eine Feder arbeitenden
Kolbens unter Druck gesetzt wird. Eine derartige Ausführungsform ist jedoch nachteilig,
da mittels der Ledermanschette bei den exzentrischen Bewegungen des Rotors die erforderliche
Abdichtung nicht gewährleistet ist und somit bereits nach kurzer Zeit eine Undichtigkeit
nicht zu vermeiden ist, wobei das Schmiermittel austritt und von dem Fördermedium
abgetragen wird.Furthermore, screw pumps are known whose rotor is hollow
is. In such an embodiment, the rotor is open on the suction side and open on the pressure side
connected to the pressure chamber via bores so that it serves as a bypass. After a
Another known embodiment is a casing surrounding the rotor on the housing
rigidly attached and lead from the hollow interior of the rotor bores to the latter
Outer surface, so that the jacket by a pressure medium introduced into the hollow rotor
can be lifted off and the friction between the rotor and the jacket is reduced. at
In another known embodiment, the drive shaft is in the center of the hollow rotor
stored and on the one hand a leather sleeve against the penetration of the conveyed
Secured medium, while on the other side the hollow rotor acts as a lubricant chamber
is formed, the lubricant by means of a working against a spring
Piston is pressurized. Such an embodiment is disadvantageous, however,
because by means of the leather sleeve during the eccentric movements of the rotor the required
Sealing is not guaranteed and thus a leak after a short time
is unavoidable, with the lubricant leaking out and from the pumped medium
is removed.
Die Erfindung betrifft speziell eine Schneckenpumpe mit einem metallischen,
vorzugsweise als ein-Orängige Schnecke ausgebildeten Rotor und einem C
elastischen,
als mehrgängige Hohlschnecke ausgebildeten Stator sowie einem im Gutstrom liegenden,
von einer Schmutzmuffe aus elastischem Material gekapselten kardanartigen Gelenk.
zwischen dem Rotor und einem anschließenden Antriebswellenstück.The invention relates specifically to a screw pump with a metallic rotor, preferably designed as a single-orange screw, and a C- elastic stator, designed as a multi-start hollow screw, and a cardan-like joint encapsulated by a dirt sleeve made of elastic material, located in the material flow. between the rotor and an adjoining drive shaft section.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schneckenpumpe dieser
Art in einfachster Weise so auszubilden, daß ein sicherer Schutz dieses Gelenkes
gegen korrosive Angriffe erreichbar ist und die Lebensdauer einer derartigen Schneckenpumpe
damit wesentlich erhöht wird.The invention has set itself the task of a screw pump this
Kind in the simplest way to train that a reliable protection of this joint
against corrosive attack is achievable and the service life of such a screw pump
thus is increased significantly.
Die Erfindung besteht darin, daß der Rotor eine das Gelenk umgebende,
zum Antriebswellenstück hin offene rohrförmige Verlängerung aufweist und daß die
Schutzmuffe einerseits mit einem rohrförmigen Teil kleineren Durchmessers derselben
auf dem Antriebswellenstück befestigt ist und andererseits mit einem längeren rohrförmigen
Teil größeren Durchmessers über die rohrförmige Verlängerung des Rotors gezogen
und dort mittels eines Endwulstes festgehalten ist.The invention consists in that the rotor has a joint surrounding the
to the drive shaft piece has open tubular extension and that the
Protective sleeve on the one hand with a tubular part of smaller diameter of the same
is attached to the drive shaft piece and on the other hand with a longer tubular
Part of larger diameter pulled over the tubular extension of the rotor
and is held there by means of an end bead.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu
sehen, daß durch besondere und dabei einfache Ausbildung und Anordnung der Schutzmuffe
ein sicherer Schutz des kardanartigen Gelenkes erreicht wird. Bei der einseitig
klemmenden Befestigung der Schutzmuffe und die erfolgte Anordnuno, des Endwulstes
an der anderen Seite derselben wird die so um das kardanische Gelenk gebildete Kapselung
auf einfache Weise dicht gehalten. Die z. B. aus Gummi bestehende Schutzmuffe selbst
zeichnet sich durch große Lebensdauer aus, da in der Schutzmuffe Walkbeanspruchungen
infolge der nur einseitigen klemmenden Befestigung ausgeglichen werden können.
Zudem erlaubt es die erfindungsgemäße Ausbildung auf Grund der Anordnung des Endwulstes
dem in der so gebildeten Schmiermittelkammer eingeführten Schmiermittel über eine
an sich bekannte Kolbenanordnung dem Schmiermittel einen Druck zu erteilen, der
das- Eindringen eines Fördermediums in das Innere der Schutzmuffe praktisch vollkommen
ausschließt. Es wird somit mit einfachsten Mitteln eine wesentliche Erhöhung der
Lebensdauer des zwischen Antriebswelle -und Rotor notwendig vorhandenen kardanartigen
Gelenkes erreicht.The advantages achieved by the invention are primarily to be seen in the fact that the cardan-like joint is reliably protected by a special and simple design and arrangement of the protective sleeve. With the one-sided clamping fastening of the protective sleeve and the arrangement of the end bead on the other side of the same, the encapsulation thus formed around the cardanic joint is kept tight in a simple manner. The z. B. made of rubber protective sleeve itself is characterized by a long service life, since flexing stresses can be compensated in the protective sleeve due to the only one-sided clamping attachment. In addition, due to the arrangement of the end bead, the design according to the invention allows the lubricant introduced into the lubricant chamber formed in this way to give the lubricant a pressure via a piston arrangement known per se, which practically completely excludes the penetration of a pumped medium into the interior of the protective sleeve. A substantial increase in the service life of the cardan-type joint that is necessarily present between the drive shaft and the rotor is thus achieved with the simplest means.
Im folgenden wird die Erfirtdung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert; es zeigt F i g. 1 in einem
Axialschnitt eine erfindungsgemäße Schneckenpumpe, F i g. 2 einen vergrößerten
Ausschnitt nach dem Gegenstand aus F i g. 1. In the following, the invention is explained in detail on the basis of a drawing showing only one embodiment; it shows F i g. 1 shows a screw pump according to the invention in an axial section, FIG . FIG. 2 shows an enlarged section according to the object from FIG. 1.
Die in den Figuren dargestellte- Schneckenpurupe besteht in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus dem Rotor 1, der aus Stahl in - Form einer
eingängigen Schnecke ausgeführt ist und dem Stator 2, der als zweigängige Hohlschnecke
ausgeführt und aus elastischem Material, nämlich-Naturgummi oder synthetischem Gummi,
besteht. Rotor 1 und Stator 2 arbeiten dabei so zusammen, daß ein
stetiger dichter Abschluß erzielt wird, der bei der Rotation sich entlang des Stators
2 verschiebt, -wodurch eine gleichmäßige und stets positive Pumpwirkung erreicht
wird. Der Antrieb des Rotors 1 erfolgt über das Antriebswellenstück
3, das einerseits in einem besonderen Futter 4 im Pumpengehäuse
5, andererseits in Kugellagern 6
des Gestells 7 gelagert ist.
Auf das Antriebswellenstück 3 arbeitet der nicht gezeichnete Antriebsmotor.
Im übrigen mündet in das Pumpengehäuse 5 der Saugstutzen 8 ein, während
der Druckstutzen 9 hinter dem Rotor 1 an das Pumpengehäuse
5 angeschlossen ist. Die einzelnen Gehäuseteile sind mittels Schraubenbolzen10
miteinander verbunden, was im einzelnen nicht der Beschreibung bedarf.The dargestellte- in FIGS Schneckenpurupe consists in its basic structure from the rotor 1, which in steel - the form of a single-flighted screw is carried out and the stator 2 constructed as a double-threaded hollow screw and made of elastic material, namely, natural rubber or synthetic rubber, consists. Rotor 1 and stator 2 are collaborating in such a way that a steady-tight seal is achieved, which moves in rotation along the stator 2, is achieved -wodurch a uniform and always positive pumping action. The rotor 1 is driven via the drive shaft section 3, which is mounted on the one hand in a special chuck 4 in the pump housing 5 and on the other hand in ball bearings 6 of the frame 7. The drive motor, not shown, works on the drive shaft section 3. In addition, the suction nozzle 8 opens into the pump housing 5 , while the pressure nozzle 9 is connected to the pump housing 5 behind the rotor 1. The individual housing parts are connected to one another by means of screw bolts 10, which does not need to be described in detail.
Wesentlich ist das zwischen Antriebswelle 3 und Rotorl befindliche
Gelenk 11. Wie die vergrößerte Darstellung nach Fig. 2 zeigt, besteht das
kardanartige Gelenk 1-1 aus einem Gelenkbolzen 11 a sowie einem Bolzenlager
11 b, welches ballig ausgebildet ist. Das Gelenk ist von einer Schutzmuffe
12 umgeben, die das Gelenk 11 kapselt. Die Schutzmuffe 12 weist einerseits einen
Endwulst 12 a auf, der in eine entsprechende Rille einer das Gelenk umgebenden,
zum Antriebswellenstück hin offenen rohrförmigen Verlängerung 1 a des Rotors
1 eingesetzt ist und dort die Schutzmuffe 12 festhält, während an der anderen
Seite die Schutzmuffe 12 mit einem rohrförmigen Teil 12 c kleineren Durchmessers
mit einem Klemmring 13 an das Antriebswellenende 3 unmittelbar angeschlossen
ist. Der mit dem Endwulst 12 a
versehene längere Teil 12 b besitzt
einen größeren Durchmesser. The joint 11 located between the drive shaft 3 and rotor 1 is essential. As the enlarged view of FIG. 2 shows, the cardan-like joint 1-1 consists of a joint pin 11 a and a pin bearing 11 b, which is convex. The joint is surrounded by a protective sleeve 12 which encapsulates the joint 11. The protective sleeve 12 on the one hand has an end bead 12 Å, is the one surrounding the joint in a corresponding groove, used to drive shaft piece open towards the tubular extension 1a of the rotor 1, where the protective sleeve 12 holds, while on the other hand, the protective sleeve 12 with a tubular part 12 c of smaller diameter with a clamping ring 13 is directly connected to the drive shaft end 3. The longer part 12 b provided with the end bead 12 a has a larger diameter.
Der Rotor 1 ist mit einer Bohrung 1 b versehen, die
als Schmiermittelreservoir ausgebildet ist und zu diesem Zweck einen federbelasteten
Kolben 1 c aufweist, -der das Schmiermittel in der Bohrung
1 b unter Druck hält. Die Bohrung 1 b ist an das kardanartige
Gelenk 11 angeschlossen, so daß die beschriebene Schutzmuffe 12 eine Fettkammer
bildet und das Gelenk folglich in einem Schmiermittel, beispielsweise in
Öl oder in Fett, läuft.The rotor 1 is provided with a bore 1 b, which is formed as a lubricant reservoir and having c for this purpose a spring biased plunger 1, - b of the lubricant in the bore 1 holds under pressure. The bore 1 b is connected to the cardan-like joint 11, so that the protective sleeve 12 described forms a grease chamber and the joint consequently runs in a lubricant, for example in oil or in grease.