Vorrichtung zum Festlegen der Fadenenden an Textilspulen Zusatz zur
Zusatzanmeldung: R 29085 VII a/76 d Auslegeschrift 1 271 000 In der Zusatzpatentänmeldung
R29085VIIa/76d (deutsche Auslegeschrift 1 271 000) ist eine verbesserte Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent 1259754 beschrieben, wobei
zum Festlegen des Fadenendes an Textilspulen mit Spitzenreserve mittels eines aus
einem winkelförmigen Rundkörper bestehenden Schlingenbildners der parallel oder
nahezu parallel zur Spulenachse verlaufende Schenkel des Schlingenbildners zur Spulen
achse versetzt und sowohl um seine Achse als auch um die Spulenachse drehbar gelagert
ist und wobei im Fadenlauf vor dem Schlingenbildner eine an sich bekannte, den Faden
straffende Vorrichtung angeordnet ist.Device for fixing the thread ends on textile bobbins addition to
Additional application: R 29085 VII a / 76 d Auslegeschrift 1 271 000 in the additional patent application
R29085VIIa / 76d (German Auslegeschrift 1,271,000) is an improved device
for carrying out the method according to the main patent 1259754 described, wherein
for fixing the thread end on textile bobbins with a tip reserve by means of an
an angled round body existing looper of the parallel or
Legs of the looper to the bobbin that run almost parallel to the bobbin axis
axis offset and rotatably mounted both about its axis and about the coil axis
is and wherein in the thread run in front of the looper a known per se, the thread
tightening device is arranged.
Bei besonders glatten Garnen kann es vorkommen, daß der Faden vorzeitig
vom Schlingenbildner abgleitet, so daß das Fadenende nicht sicher festgelegt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Schlingenbildner ein
das vorzeitige Abgleiten des Fadens vom Schlingenbildner verhinderndes, zeitweilig
in die Gleitbahn des Fadens hineinreichendes Halteglied angeordnet ist. Ein derartiges
Halteglied kann aus einem in einer Bohrung des Schlingenbildners verschiebbar gelagerten
Stab bestehen, von dem der Faden so lange festgehalten wird, bis das Abgleiten des
Fadens vom Schlingenbildner erwünscht ist, um ein sicheres Festlegen des Fadenendes
zu erreichen. Dementsprechend kann der Austritt des Stabes aus der Bohrung in Abhängigkeit
von der Drehung des Schlingenbildners erfolgen. Hierzu kann das hintere Ende des
Stabes unter der Wirkung einer Federkraft an einer Kurvenscheibe anliegen. Eine
besonders einfache Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß die Bohrung in der Mittelachse
des annähernd parallel zur Spulenachse verlaufenden Schenkels des Schlingenbildners
liegt. With particularly smooth yarns it can happen that the thread runs prematurely
slips off the looper so that the thread end is not securely fixed.
The present invention is based on the object of eliminating this disadvantage.
This object is achieved according to the invention in that on the looper a
temporarily preventing the thread from sliding off the looper
Holding member reaching into the slideway of the thread is arranged. Such a thing
Retaining member can be slidably mounted in a bore of the looper
Rod that holds the thread until the
Thread from the looper is desired in order to securely fix the thread end
to reach. Accordingly, the exit of the rod from the bore in dependence
from the rotation of the looper. To do this, the rear end of the
Rod under the action of a spring force on a cam. One
a particularly simple embodiment results from the fact that the bore is in the central axis
of the leg of the looper running approximately parallel to the bobbin axis
lies.
An Hand der F i g. 1 bis 12 sei die Erfindung näher erläutert. On the basis of FIG. 1 to 12 the invention is explained in more detail.
Fig. 1 zeigt den Schlingenbildner entsprechend Fig. 2 derZusatzpatentanmeldung
R29085 VIIa/76d. Fig. 1 shows the looper corresponding to Fig. 2 of the supplementary patent application
R29085 VIIa / 76d.
Man erkennt, daß der annähernd parallel zur Spulenachse verlaufende
Schenkel 11 a des Schlingenbildners 11 in der Mittelachse durchbohrt ist. In dieser
Bohrung sitzt axial leicht verschiebbar ein Stab 60 mit einem angestauchten Kopf
60a. Dieser Stab wird durch eine Druckfeder 61 gegen eine Kurvenscheibe 62 gedrückt.
Die Kurvenscheibe 62 ist mit einer Schraube 63 auf dem feststehenden Gegenlager
41 befestigt. Bei der Rotation des Drehkörpers 43 und damit des Schlingenbildners
11 um die Spulenachse
gleitet der Kopf 60a des Stabes 60 an der Stirnfläche der Kurvenscheibe
62, welche in unterschiedlicher Dicke ausgeführt ist. An den dickeren Stellen der
Kurvenscheibe 62 schiebt sich der Stab 60 axial nach rechts, so daß er mit seiner
Spitze aus dem Schlingenbildner 11 heraustritt. Die Kurvenscheibe 62 kann nun auf
einfache Weise so ausgebildet sein, daß der Stab 60 im geeigneten Augenblick aus
dem Schlingenbildner heraustritt und den Faden so lange festhält, bis der Schlingenbildner
die Lage eingenommen hat, bei der die Schlaufe abgleiten soll.It can be seen that the one which runs approximately parallel to the coil axis
Leg 11 a of the looper 11 is pierced in the central axis. In this
A rod 60 with an upset head is seated in an axially slightly displaceable bore
60a. This rod is pressed against a cam plate 62 by a compression spring 61.
The cam 62 is with a screw 63 on the fixed counter bearing
41 attached. During the rotation of the rotating body 43 and thus of the looper
11 around the coil axis
the head 60a of the rod 60 slides on the end face of the cam disk
62, which is designed in different thicknesses. In the thicker parts of the
Cam 62 pushes the rod 60 axially to the right, so that he with his
Tip emerges from the looper 11. The cam 62 can now open
simple way be designed so that the rod 60 at the appropriate moment
emerges from the looper and holds the thread until the looper
has assumed the position in which the loop is supposed to slide off.
Die Fig. 3 bis 12 erläutern schematisch entsprechend den F i g. 4
bis 10 der Zusatzpatentanmeldung R29085VIIa/76d, wie die Schlinge gebildet wird
und auf das ablaufende Fadenende gleitet. Fig.3 zeigt die Ruhestellung des Drehkörpers
43 und des Schlingenbildners 11. In F i g. 4 hat der Drehkörper eine Umdrehung von
900 gemacht und erfaßt den Faden. In F i g. 5 hat der Drehkörper eine Drehung von
2700 gemacht. Die Bildung der Schlaufe ist hier gut zu erkennen. F i g. 6 zeigt
den Drehkörper nach einer Drehung von 900 bei der zweiten Umdrehung. FIGS. 3 to 12 explain schematically in accordance with FIGS. 4th
to 10 of the additional patent application R29085VIIa / 76d, how the loop is formed
and slides onto the running end of the thread. 3 shows the rest position of the rotating body
43 and the looper 11. In FIG. 4 the rotating body has one revolution of
900 made and grasped the thread. In Fig. 5, the rotating body has a rotation of
2700 made. The formation of the loop can be clearly seen here. F i g. 6 shows
the rotating body after a rotation of 900 on the second rotation.
Der ablaufende Faden gleitet jetzt an dem Schlingenbildner vorbei.
Fig.7 zeigt diesen Vorgang in der Seitenansicht. Der Stab 60 ist noch zurückgezogen,
so daß der am Schlingenbildner vorbeigleitende Faden nicht behindert wird. Bei weiterer
Drehung
schiebt sich der Stab 60 nach vorn. F i g. 8 zeigt den Drehkörper
nach einer Drehung von 2250 in der zweiten Umdrehung. Der Schlingenbildner ist nun
bereits so weit gedreht, daß er mit seiner Spitze fast auf die Spulenspitze zeigt.
Die Schlaufe könnte in dieser Stellung bereits von dem Schlingenbildner abgleiten.
F i g. 9 zeigt die gleiche Stellung wie F i g. 8 in Seitenansicht. Dabei ist deutlich
zu erkennen, daß der Stab 60 die Schlaufe noch festhält. Fig. 10 zeigt den Drehkörper
nach einer Drehung von 2700 in der zweiten Umdrehung. Der Schenkel 11 b des Schlingenbildners
11 zeigt jetzt genau senkrecht auf die Spulenspitze. Fig. 11 zeigt wiederum die
Seitenansicht dieser Stellung und läßt erkennen, daß der Stab 60 jetzt zurückgezogen
ist und die Schlaufe vom Schlingenbildner abgleiten kann. Nach dieser Bewegung macht
der Drehkörper noch eine Drehung von 900, so daß er wieder in seine Ausgangslage
entsprechend F i g. 3 kommt.The running thread now slides past the looper.
7 shows this process in side view. The rod 60 is still withdrawn,
so that the thread sliding past the looper is not hindered. With further
rotation
the rod 60 pushes itself forward. F i g. 8 shows the rotating body
after a rotation of 2250 in the second rotation. The looper is now
already turned so far that its point almost points to the point of the bobbin.
The loop could already slide off the looper in this position.
F i g. 9 shows the same position as FIG. 8 in side view. It is clear
to see that the rod 60 is still holding the loop. Fig. 10 shows the rotating body
after a rotation of 2700 in the second rotation. The leg 11 b of the looper
11 now points exactly perpendicular to the bobbin tip. Fig. 11 again shows the
Side view of this position and shows that the rod 60 is now withdrawn
and the loop can slide off the looper. After this movement makes
the rotating body another rotation of 900, so that it is back in its starting position
according to FIG. 3 is coming.
Da der Drehkörper für die Bildung der Schlaufe zwei volle Umdrehungen
macht, erfolgt auch bereits bei der ersten Drehung eine Hin- und Herbewegung des
Stabes 60, jedoch ist bei der ersten Umdrehung diese Bewegung ohne Einfluß auf die
Funktion der Vorrichtung, da, wie aus einem Vergleich der F i g. 5 und 10 hervorgeht,
bei der ersten Umdrehung der Schenkel 11 b des Schlingenbildners 11 nicht auf die
Spulenspitze zu, sondern von der Spulenspitze weg gerichtet ist. As the rotating body makes two full turns to form the loop
makes a back and forth movement of the
Rod 60, however, this movement has no effect on the first rotation
Function of the device, since, as can be seen from a comparison of FIGS. 5 and 10,
in the first rotation of the legs 11 b of the looper 11 not on the
To the bobbin tip, but away from the bobbin tip.
Fig. 12 zeigt die fertig gebildete Schlinge, welche das Fadenende
an der Spule festlegt. Fig. 12 shows the finished loop which is the thread end
on the coil.