DE1272633B - Abscheider zum Reinigen von Ansaugluft von Brennkraft- und anderen luftansaugenden Maschinen - Google Patents

Abscheider zum Reinigen von Ansaugluft von Brennkraft- und anderen luftansaugenden Maschinen

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DE1272633B
DE1272633B DEB82290A DEB0082290A DE1272633B DE 1272633 B DE1272633 B DE 1272633B DE B82290 A DEB82290 A DE B82290A DE B0082290 A DEB0082290 A DE B0082290A DE 1272633 B DE1272633 B DE 1272633B
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DEB82290A
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Vernon L Arne
Robert P Hooper
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Boeing Co
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Boeing Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/02Air cleaners
    • F02M35/022Air cleaners acting by gravity, by centrifugal, or by other inertial forces, e.g. with moistened walls

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Abscheider zum Reinigen von Ansaugluft von Brennkraft-und anderen luftansaugenden Maschinen Die Erfindung betrifft einen Abscheider zum Reinigen von Ansaugluft von Brennkraftmaschinen und anderen luftansaugenden Maschinen.
  • Alischeider, bei denen die Strömungsrichtung der zu reinigenden Luft abgelenkt und dabei die Massenträgheit der Fremdstoffe zur Entfernung aus dem Luftstrom ausgenutzt wird, sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt, die jedoch durchweg einen mehr oder minder schlechten Wirkungsgrad aufweisen, der auf die bei Ablenkung des Luftstroms auftretenden Turbulenz zurückzuführen ist.
  • Ein bekannter Abscheider dieser Art sieht eine spiralförmige Kammer vor, in der an der Innenseite eine dünne Luftschicht durch ein Leitelement abgelenkt wird, während die Fremdkörper durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden. Hier wird also in der spiralförmigen Kammer eine wesentlich größere Luftmenge, als an sich benötigt wird, der Zentrifugalwirkung unterworfen, um an der Innenseite, an der der Reinheitsgrad der Luft am größten ist, nur einen Bruchteil der Gesamtluftmenge als gereinigte Luft zu entnehmen. Der Wirkungsgrad dieses Abscheiders ist dementsprechend gering.
  • Ein anderer bekannter Abscheider, der an der Ansaugöffnung eines Gebläses zum Verdichten der Luft einer Brennkraftmaschine angeordnet ist, und bei dem die Fremdkörper durch Schleuderwirkung und Änderung der Strömungsrichtung ausgeschieden werden, sieht am Umfang des Lufteintritts Auffangkammern und an der Stirnseite der Nabe des Laufrades eine gegen die angesaugte Luft sich kegelförmig erweiternde Stahldrahtbürste vor, wobei benachbart zum freien Rand dieser mit dem Laufrad umlaufenden Bürste eine im Querschnitt spiralförmige, sich um den Umfang des Lufteintritts erstreckende Sammelrinne für die Fremdkörper vorgesehen ist. Dieser Abscheider dient nur zur Grobreinigung der angesaugten Luft und hat einen sehr schlechten Wirkungsgrad.
  • Das mit dem Einführen von Fremdstoffen und Feuchtigkeit verbundene Problem besteht ganz allgemein bei allen Arten von luftansaugenden Maschinen, wird jedoch schwerwiegend bei Triebwerken für Hubschrauber. Die Schwebeeigenschaften und die Möglichkeit, von fast jeder Art Gelände oder einem Gewässer zu starten oder darauf zu landen, macht einen durch eine Gasturbine angetriebenen Hubschrauber gegen die durch Fremdstoffe hervorgerufenen Probleme besonders empfindlich.
  • Wenn somit ein Hubschrauber über einem salzhaltigen Gewässer schweben oder darauf landen oder von diesem starten muß, wird Salzwasser eingesogen, wobei sich das Salz an den Kompressorschaufeln absetzt und den Wirkungsgrad herabsetzt. Wenn in gleicher Weise der Hubschrauber von einer Landbasis aus geflogen wird, wie beispielsweise von Strandgebieten, Feldern, gebirgigem Gelände od. dgl., wird der Triebwerkeinlaß durch Einführung von Staub, kleinen Steinteilchen, Sand oder ähnlichem Material verschmutzt, so daß schwerwiegende Fressungen, Verschmutzungen und in einigen Fällen die Einleitung von Brüchen feiner Präzisionsteile des Triebwerks auftreten können.
  • Um die den bekannten Abscheidern anhaftenden Mängel zu beseitigen, ist bereits ein Abscheider zum Reinigen der Ansaugluft von Brennkraft- und anderen luftansaugenden Maschinen, mit konzentrisch zum Rohluftansaugkanal angeordneter Austragkammer für Verunreinigungen und mit Strömungsleiteinrichtung im Rohluftansaugkanal vorgeschlagen worden, der sich dadurch auszeichnet, daß der Rohluftansaugkanal axial durch den Reinluftkanal fortgesetzt ist, und daß die Wandung des Rohluftkanals stromauf der Mündung der Austragkammer zur Achse des Abscheiders hin eingezogen und im Bereich der Austragkammer ausgewölbt ist, und daß die Außenwandung der Austragkammer im Bereich der Auswölbung ein nach außen gerichtetes Leitelement bildet.
  • Bei dem Abscheider dieses älteren Vorschlags bewegt sich der Luftstrom stromlinienförmig durch den Rohluftansaugkanal in den Reinluftkanal, wobei im Rohluftansaugkanal die in der angesaugten Luft enthalteneu Fremdkörper gebündelt auf die Austragkammer gerichtet und eingefangen werden. Hierbei wird eine maximale Abscheidung der Fremdkörper bei minimalem Druckverlust durch Vermeidung von Turbulenz erzielt.
  • Dieser Abscheider, der sich außerordentlich bewährt hat, ist zur Abscheidung von Fremdkörpern in der Größenordnung von Sand und kleinen Wassertröpfchen geeignet, kann jedoch keine Fremdkörper ausscheiden, die diese Größe wesentlich überschreiten.
  • Es hat sich gezeigt, das größere Fremdkörper, die mit dem Abscheider des älteren Vorschlags nicht ausgeschieden werden konnten, wie beispielsweise bei Vereisungen sich vom Einlaßrand des Rohluftansaugkanals lösende Eisbrocken oder in den Abscheider gelangende Vögel eine große Gefahr bedeuten, vor allem, wenn der Abscheider in Verbindung mit einem Strahltriebwerk eines Flugzeugs verwendet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Benutzung der günstigen Eigenschaften des älteren Vorschlags;. nämlich der auf die Austragkammer gerichteten Bündelung der Fremdkörper, einen Abscheider zu schaffen, der neben den feineren Verunreinigungen auch Fremdkörper auszuscheiden in der Lage ist, die die Größenordnung von Sand weit übertreffen.
  • Hierbei geht die Erfindung gegenüber der bereits vorgeschlagenen Ausführung von einem Abscheider zum Reinigen der Ansaugluft von Brennkraft- und anderen luftansaugenden Maschinen mit einem sich axial erstreckenden Ansaugkanal aus, der durch eine nach innen gerichtete, von zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten Leitprofilen begrenzte Einlaßöffnungen mit dem axial gerichteten Lufteinlaß des Abscheiders verbunden ist, von denen das den vorderen Öffnungsrand bildende Leitprofil nach innen gezogen und das den hinteren Öffnungsrand bildende Leitprofil nach außen geführt ist.
  • Zur Lösung der angegebenen Aufgabe zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die vordere Kante des hinteren Leitprofils sich im wesentlichen U, förmig in einer radialen Ebene in einem Winkelbereich von mindestens 180° um die Abscheiderlängsachse erstreckt und gegenüber dem Kulminationspunkt des U durch eine Prallplatte mit dem vorderen Leitprofil verbunden ist, und daß das hintere Leitprofil und die Prallplatte in einen schräg abwärts gerichteten, nach außen offenen Kanal übergehen.
  • Mit der Erfindung wird ein Abscheider geschaffen, der eine Aufnahmezone für Fremdkörper besitzt, die in ihrer Größenordnung stark unterschiedlich sein können, wobei die Aufnahmezone mit einem Kanal zur übernahme der Fremdkörper verbunden ist, durch den sich die Fremdkörper in einer zur Längsrichtung des Abscheiders geneigten Bahn bewegen kann und der einen fortlaufenden, unbehinderten Strömungsweg bildet. Durch das vordere Leitprofil wird die in den Abscheider eintretende, Fremdkörper enthaltende Luft gebündelt zur Aufnahmezone gerichtet, während das hintere Leitprofil die Luft, nicht jedoch die Fremdkörper, stromlinienförmig, ohne nennenswerten Druckverlust von der Aufnahmezone ablenkt.
  • Zur sicheren, noch erleichterten Einführung der Fremdkörper in den nach außen offenen Kanal sieht die Erfindung vor, daß die Prallplatte einen in Längsrichtung gerade verlaufenden, bogenförmigen Querschnitt hat.
  • Hierbei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Schräge des in eine Sammelkammer mündenden Kanals etwa 45° zur Längsachse des Abscheiders beträgt.
  • Um weiterhin die Ausscheidung der Fremdkörper zu unterstützen und zwangläufig zu gestalten, sieht die Erfindung vor, daß der in die Sammelkammer führende Kanal eine Aufweitung aufweist, in welcher eine einen Sog erzeugende Ausscheidungsvorrichtung angeordnet ist.
  • Zweckmäßig weist die Ausscheidungsvorrichtung einen stromlinienförmigen Rotationskörper auf, der mit der Wand des Kanals einen ringförmigen Durchgang in die Sammelkammer begrenzt und der durch unterhalb seines größten Durchmessers angeordnete, sich radial erstreckende Leitschaufeln mit der Wand des Kanals verbunden ist. Durch die Leitschaufeln wird ein Drall der Luftströmung erzeugt, wobei die dabei auf die Fremdkörper einwirkende Zentrifugalkraft zur Ausscheidung beiträgt.
  • Eine bevorzugte Ausführung dieser Ausscheidungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der untere stromlinienförmige Abschnitt des Rotationskörpers in einem mit einem Ende in kurzem Abstand unter den Leitschaufeln mit einem kleineren öffnungsdurchmesser als der größte Durchmesser des Rotationskörpers endenden sekundären, die Sammelkammer durchsetzenden Saugkanal hineinragt, der mit seinem anderen Ende stromlinienförmig in den Ansaugkanal mündet. Hierbei kann der Rotationskörper über den Leitschaufeln nahe seinem größten Durchmesser angeordnete Prallflächen aufweisen.
  • An Stelle der zuvor beschriebenen Ausscheidungsvorrichtung kann gemäß der Erfindung auch ein Axialgebläse vorgesehen sein.
  • Eine weitere günstige Ausbildungsform der Erfindung besteht darin, daß die Querschnittsfläche der Auffangzone für Fremdkörper des in die Sammelkammer führenden Kanals kleiner ist als die Querschnittsfläche des von dem vorderen Leitprofil begrenzten Abscheidereinlasses. Bei dieser Anordnung wird nur ein sehr kleiner Teil der in den Abscheider einströmenden Luft, der jedoch im wesentlichen die ganze Menge Fremdkörper infolge der gebündelten Richtung durch das vordere Leitprofil enthält, zur Ausscheidungsvorrichtung hin abgelenkt.
  • Um Turbulenz und Strömungsteilung der angesaugten Luft zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß die Querschnittsfiäche des Ansaugkanals konstant und mindestens gleich der Einlaßquerschnittsfläche der die Luft ansaugenden Maschine ist.
  • Aus dem gleichen Grund besteht eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung darin, daß die Einlaßquerschnittsfläche des Abscheiders größer als die Einlaßquerschnittsfiäche der die Luft ansaugenden Maschine ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt des Abscheiders gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Abscheiders gemäß der Erfindung, F i g. 3 eine schematische Ansicht eines Teils des Abscheiders, in welcher die Beziehung zwischen dem Luftstrom und dem Kanal dafür dargestellt ist, F i g. 4 eine schematische Seitenansicht des Teils nach F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der F i g. 1, F i g. 6 eine Endansicht des Abscheiders der F i g. 1 und F i g. 7 bis 10 Schnitte entlang den Linien 7-7 bis 10-10 der F i g. 1.
  • In den Zeichnungen, insbesondere in F i g. 1, ist eine luftansaugende Maschine 10, beispielsweise ein Gasturbinentriebwerk od. dgl. gezeigt. Das Triebwerk 10 weist einen Kompressor 1.1 mit einer ringförmigen Lufteinlaßöffnung 12 auf.
  • Ein Abscheider 14, der vorzugsweise aus mit Kunststoff imprägnierten Glasfasern gebildet ist, ist mit dem Triebwerk 10 verbunden. Der Abscheider 14 weist ein Gehäuse 15 auf, das eine Hilfsausrüstung, wie z. B. einen Anlaßmotor (nicht gezeigt) für den Kompressor 11 umschließt.
  • Der Abscheider 14 hat eine als vorderes Leitprofil ausgebildete Lufteinlaßöffnung 16, die vorzugsweise kreisförmig ausgebildet ist, wobei ihr Mittelpunkt mit der Achse der Einlaßöffnung 12 und des Triebwerks 10 zusammenfällt. Raumverhältnisse können es notwendig machen, daß die Achse des Lufteinlasses einen Winkel gegenüber der Achse des Triebwerks bildet, was jedoch keinen wesentlichen Einfluß auf die Wirkungsweise des Abscheiders hat. Das Leitprofil 16 wirkt als eine die Fremdkörper bündelnde, glockenförmige Mündung. Der Ansaugkanal 16 hat einen Einlaß mit gerundeter Kontur, wodurch die Teilchen gebündelt in den Abscheider 14 gerichtet werden, ohne daß eine Strömungsstörung und der damit verbundene Druckverlust auftritt.
  • Der Abscheider 14 hat ein hinteres, den Eingang zu einem nach außen offenen Kanal 22 bildendes Leitprofil 17. Durch den Kanal werden die Fremdkörper abgeführt. Das hintere Leitprofil 17, das vorzugsweise kreisförmig ausgebildet und auf der gleichen Achse wie das vordere Leitprofil 16 und das Triebwerk 10 angeordnet ist, ist dem vorderen Leitprofil 16 zugekehrt. Das hintere Leitprofil bildet ein offenes Ziel für die gebündelt darauf gerichteten Teilchen. Das hintere Leitprofil 17 weist eine vordere Kante 18 auf, die eine aerodynamische Kontur hat, um sicherzustellen, daß keine Turbulenz in der Luftströmung auftritt.
  • Der untere Bereich des vorderen Leitprofils 16 und des hinteren Leitprofils 17 sind durch ein ebenes Teil 19 verbunden, das als Prallplatte wirkt, um schwerere Teile, wie z. B. Vögel, in das hintere Leitprofil 17 zu richten. Das heißt, daß die schweren Teile, die infolge der Schwerkraft oder des Abwindes des Hubschraubers aus dem Luftstrom fallen, nachdem er das vordere Leitprofil 16 passiert hat, von dem planen Teil 19 in das hintere Leitprofil 17 abprallen. Die vordere Kante 18 des hinteren Leitprofils 17 trägt auch dazu bei, sicherzustellen, daß die von dem planen Teil 19 abprallenden Partikeln in das hintere Leitprofil 17 gelenkt werden. Die Verwendung des planen Teils 19 ermöglicht die Ausscheidung verhältnismäßig großer Partikeln, die normalerweise an der Öffnung des Kanals 22 unter derselben vorbeigehen würden. Das plane Teil verhütet also, daß sich Feuchtigkeitspartikeln unter dem Kanal sammeln und eventuell in den Triebwerkseinlaß gelangen könnten.
  • Infolge des planen Teils 19 hat ein das vordere Leitprofil 16 mit der Einlaßöffnung 12 des Triebwerks 10 verbindender Reinluftkanal 20 an der Verbindungsstelle mit dem vorderen Leitprofil 16 eine im wesentlichen umgekehrt U-förmige Ringquerschnittsform. Die innere Wand des Reinluftkanals 20 wird durch das Gehäuse 15 gebildet.
  • Das hintere Leitprofil 17 ist über dem Kanal 22 mit einer Sammelkammer 21 für die ausgeschiedenen Teilchen verbunden. Der Kanal 22 erstreckt sich unter einem Winkel zur Längsachse des Abscheiders 14. Der Zweck, den Kanal 22 schräg, vorzugsweise unter einem Winkel von 45° zur Längsachse anzuordnen, besteht darin, die den Partikeln innewohnende Energie auszunutzen, um sie in die Sammelkammer 21 zu lenken und einen fortlaufenden und verhältnismäßig unbehinderten Durchgang für die Partikeln zu schaffen, so daß eine minimale Berührung mit der Oberfläche des Kanals 22 stattfindet und eine minimale Turbulenz im Kanal 22 auftritt.
  • Die Querschnittsfläche des nach außen offenen Kanals 22 nimmt vom hinteren Leitprofil 17 ab, bis sie eine minimale Querschnittsfläche 23 erreicht. Der Kanal hat einen Abschnitt 24, der sich von der geringsten Querschnittsfläche 23 zur Verbindung mit dem ersten Kanal 20 erstreckt.
  • Eine stromlinienförmige Ausscheidungsvorrichtung 25 ist im Kanal 22 vor der Mündung des Abschnitts 24 mittels mehrerer im Abstand angeordneter Leitschaufeln 26 abgestützt. Jede der Leitschaufeln 26 ist mit der nacheilenden Schaufelkante an der inneren Befestigungsstelle unter einem Winkel von etwa 60 bis 80° zur Achse der Ausscheidungsvorrichtung 25 angeordnet. Der Winkel nimmt proportional zum Radius der Leitschaufel 26 nach außen hin ab, so daß der Winkel an der Verbindungsstelle der Leitschaufeln 26 mit der Innenwand des Abschnitts 24 des Kanals 22 etwa 30 bis 40° gegenüber der Achse der Ausscheidungsvorrichtung 25 beträgt.
  • Die stromlinienförmige Ausscheidungsvorrichtung 25 hat eine am Umfang angeordnete, durchlaufende Prallfläche 27. Die Prallfläche 27 bewirkt, daß jegliche, auf die Ausscheidungsvorrichtung 25 auftreffende Feuchtigkeit in die Sammelkammer 21 tropft und nicht infolge der molekularen Kohäsion an der Ausscheidungsvorrichtung 25 haften bleibt und in den Abschnitt 24 des Kanals 22 tropft.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Leitschaufeln der Ausscheidungsvorrichtung und der Abschnitt 24 des Kanals 22 entfernt werden können und dafür ein Axialgebläse eingesetzt werden kann. In gewissen Fällen ist ein Axialgebläse voll zufriedenstellend und würde die Partikeln zur Sammelkammer 21 oder direkt nach außen, falls dies möglich ist, austragen. Das Axialgebläse könnte irgendwo im Kanal, in der Sammelkammer oder an der Austragöffnung angeordnet sein.
  • Um Turbulenz der Luftströmung im Kanal 22 zu verhindern, ist seine Querschnittsfläche von der minimalen Querschnittsfläche 23 an bis zum Abschnitt 24, der mit dem Reinluftkanal 20 verbunden ist, konstant gehalten. Der Kanal 22 erweitert sich um die Ausscheidungsvorrichtung 25 herum, um sicherzustellen, daß die Querschnittsfläche konstant bleibt.
  • Die Querschnittsfläche der Lufteinlaßöffnung 12 des Triebwerks 10 bestimmt das Größenverhältnis der verschiedenen Öffnungen und Durchgänge des Abscheiders 14. Zum Zweck einer vollständigen Erläuterung werden die relativen Abmessungen der bevorzugten Ausführungsform beispielsweise angegeben.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Einlaßöffnung 12 vorzugsweise 20 bis 30% kleiner als die kleinste Querschnittsfläche am vorderen Leitprofil16. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Luft die Einlaßöffnung 12 des Triebwerks 10 ohne Vergrößerung der Querschnittsfläche des Reinluftkanals 20 erreicht. Hierdurch ist ebenfalls sichergestellt, daß keine Turbulenz in der Luftströmung auftritt, die Leistungsverluste hervorrufen würde.
  • Der Durchmesser des hinteren Leitprofils 17 beträgt etwa 75% des kleinsten Durchmessers des vorderen Leitprofils 16 bei der bevorzugten Ausführungsform, wobei jedoch bemerkt wird, daß der Durchmesser gleich dem vorderen Leitprofil sein kann. Wenn das vordere Leitprofil 16 zu groß gegenüber dem hinteren Leitprofil 17 gehalten wird, würde der Prozentsatz der Ausscheidung kleinerer Partikeln abnehmen, da sie nicht auf das hintere Leitprofil 17 gebündelt würden. Wenn das hintere Leitprofil 17 zu groß gegenüber dem vorderen Leitprofi116 gehalten wird, tritt eine Turbulenz der einströmenden Luft auf, wodurch hohe Druckverluste verursacht würden. Das tatsächliche Verhältnis zwischen dem Durchmesser des hinteren Leitprofils 17 und dem vorderen Leitprofil 16 hängt natürlich auch von dem Abstand zwischen den beiden Leitprofilen ab. Der genaue Abstand zwischen den beiden Leitprofilen und das Verhältnis zwischen den Durchmessern wird für jede spezielle Ausführungsform experimentell bestimmt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt- der Durchmesser des Kanals 22 an der Stelle seiner kleinsten Durchgangsfläche 23 etwa 37,5 % des kleinsten Durchmessers des vorderen Leitprofils 16. Somit beträgt der Durchgangsquerschnitt des Kanals 22 von seiner kleinsten Querschnittsfläche 23 bis zu seiner Verbindung mit dem zum Lufteinlaß 12 führenden Reinluftkana120 etwa 0,12% der kleinsten Querschnittsfläche des vorderen Leitprofils 16. Demgemäß muß sich der Durchmesser des nach außen offenen Kanals 22, wie zuvor erwähnt, erweitern, um die Querschnittsfläche um die Ausscheidungsvorrichtung 25 herum konstant zu halten. Der Durchmesser der Ausscheidungsvorrichtung 25 beträgt etwa die Hälfte des kleinsten Durchmessers des vorderen Leitprofils 16.
  • Die Ausscheidungsvorrichtung 25 bewirkt, daß die Partikeln nach außen vom Einlaß des Abschnitts 21 des Kanals 22 fortgerichtet werden, so daß die Partikeln in die Sammelzone 21 fallen. Es wird jedoch eine weitere Ausscheidung der Partikeln aus der in den Abschnitt 24 des Kanals 22 eintretenden Luft durch die Leitschaufeln 26 bewirkt, die die Partikeln zentrifugal vom Einlaß in den Abschnitt 24 des Kanals 22 richten.
  • Zwischen dem vorderen und dem hinteren --Leitprofil 16 bzw. 17 vermindert sich die Querschnittsfläche des zum Lufteinlaß 12 des Triebwerks führenden Reinluftkanals 20 auf etwa 90% der Querschnittsfläche am vorderen Leitprofil 16. Die Querschnittsfläche des Reinluftkanals 20 nimmt hinter dem hinteren Leitprofil 17, an der Stelle der Sammelzone 21 und der Ausscheidungsvorrichtung 25 weiter ab. Diese Reduzierung. der Querschnittsfläche des Reinluftkanals 20 beträgt weitere 10 bis 200/n. Diese Verminderungen sind vorgesehen, um Turbulenz des Luftstroms durch gute aerodynamische Ausbildung zu vermeiden.
  • Das richtige Verhältnis zwischen der Querschnittsfläche an irgendeinem Punkt, der Breite des Durchgangs und dem Winkel, der von dem Reinluftkanal 20 eingeschlossen ist, wird durch eine Formel erhalten. Diese Formel lautet: worin A die Querschnittsfläche des Reinluftkanals 20, R (s. F i g. 3 und 4) der Radius von der Achse des Lufteinlasses 14 zur mittleren Stromlinie; die von der Form des Lufteinlasses 14 abhängt und B der Winkel des umgekehrt U-förmigen Kanals (s. F i g. 3) ist. L (s. F i g. 4) ist eine senkrecht zur mittleren Stromlinie verlaufende Linie, welche die Breite des Reinluftkanals 20 an irgendeinem Punkt bestimmt. Da A und B bekannt sind, kann die Breite L bestimmt werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine Teilung des Luftstromes nicht auftritt. Wenn sich somit der Reinluftkana120 um eine größere Bogenlänge erstreckt, um in den Abschnitt 24 des Kanals 22 überzugehen, nimmt die Breite L ab, da die Querschnittsfläche A ebenfalls kleiner wird.
  • Obgleich der Abschnitt 24 des Kanals 22 sich gemäß Darstellung über eine wesentliche Länge erstreckt, bevor er in den Reinluftkana120 übergeht, wird darauf hingewiesen, daß diese Längserstreckung in erster Linie auf die Notwendigkeit zurückzuführen ist, daß das Gehäuse 15 den Anlasser und andere Hilfsmittel (nicht dargestellt) für den Kompressor 11 des Triebwerks 10 aufnehmen muß. Wenn diese Hilfseinrichtungen nicht vor dem Triebwerk 10 angeordnet wären, könnte der Abschnitt 24 des Kanals 22 kurz hinter der Stellung enden, in der er die Sammelzone 21 verläßt. Diese Länge des Kanals 22 würde natürlich minimal sein und müßte eine gute aerodynamische Ausbildung erhalten. Das heißt, daß der Kanal nicht plötzlich unmittelbar hinter der Ausscheidungsvorrichtung 25 enden kann. Aerodynamische Gründe machen es erforderlich, daß die Ausscheidungsvorrichtung 25 stromlinienförmig, wie alle anderen Teile des Abscheiders, ausgebildet ist, um sicherzustellen, daß keine Turbulenz und Strömungsteilung erfolgt.
  • Das Verhältnis zwischen dem Reinluftkanal20 und dem die Fremdkörper aufnehmenden Kanal 22, der das hintere Leitprofil 17 mit der Sammelzone 21 verbindet, ist derart, daß etwa 5 % der in das vordere Leitprofil 16 eintretenden Luft in das hintere Leitprofil 17 abgeleitet wird. Dieser Prozentsatz kann leicht variieren. Obgleich gezeigt ist, daß diese Luft wieder dem Reinluftkanal 20 zugeführt wird, soll darauf hingewiesen werden, daß sie, falls erwünscht, nach außen abgeleitet werden kann. In diesem Fall würde z. B. ein Gebläse den Drallabscheider ersetzen, wie dieses zuvor erwähnt worden ist.
  • Durch Verwendung der gebündelt richtenden, glockenartigen Mündung werden die Fremdkörper zum hinteren Leitprofil 17 hin gebündelt. Weiterhin wird der Sog innerhalb des hinteren Leitprofils 17 bei der bevorzugten Ausführungsform durch den Einlaßluftstrom erzeugt und nicht durch eine äußere Quelle. Dies wird dadurch erreicht, daß der Einlaß des hinteren Leitprofils 17 der in das vordere Leitprofil 16 eintretenden Luft offen entgegensteht, so daß in dem Kanal 22 eine volle Raumausnutzung erzielt wird. Der Auslaßflächendruck des Abschnitts 24 ist stark negativ, so daß der Sog am hinteren Leitprofil entsteht.
  • Während die Erfindung hinsichtlich eines Aufbaues mit kreisförmigen Öffnungen beschrieben ist, wird betont, daß andere Formen verwendet werden können. Beispielsweise könnten die verschiedenen Öffnungen eine rechteckige Form aufweisen. Während die Erfindung für den Abscheider einer Gaskraftmaschine, wie z. B. einem Gasturbinentriebwerk, beschrieben worden ist, dürfte es selbstverständlich sein, daß der Abscheider an jeder luftansaugenden Maschine verwendet werden kann.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein großer Anteil aller Partikeln unabhängig von ihrer Größe aus dem in den Abscheider eines Triebwerks strömenden Luftstroms entfernt wird, wobei der Kraftverlust des Triebwerks weniger als 1% beträgt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Fremdkörper aus dem in den Abscheider einer luftansaugenden Maschine einströmenden Luftstrom entfernt werden, ohne den Strömungsweg der Luft nennenswert zu beeinflussen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Ausscheidungsvorrichtung für Fremdkörper einen zwangläufigen Sog am hinteren Leitprofil aufrechterhält, ohne das Gewicht des Abscheiders wesentlich zu erhöhen. Noch ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Stromlinienteilung der durch den Kanal in die Ausscheidungsvorrichtung strömenden Luft vermieden wird, und daß durch die geringe Ablenkung der Luftströmung in den Kanal 22 kein nennenswerter Druckabfall hervorgerufen wird. Ein weiterer Vorteil dieses Abscheiders besteht darin, daß die Stirnfläche (d. h. der Querschnitt) nicht größer als die Stirnfläche des Triebwerks ist, so daß der aerodynamische Stau an dem speziellen Triebwerk auf einem Minimum gehalten wird. Ein zusätzlicher Vorteil besteht in der wirksamen Entfernung von Feuchtigkeit, so daß das Vereisungsproblem wesentlich reduziert wird. Die Lage des hinteren Leitprofils verhindert, daß die vom Luftstrom getragenen Partikeln mehrfach den Luftstrom durchkreuzen müssen, um in die Ausscheidungsvorrichtung zu gelangen. Die mitgeführte Feuchtigkeit wird in die Ausscheidungsvorrichtung gerichtet, bevor sie Gelegenheit hat, mit irgendeinem anderen Teil des Abscheiders in Berührung zu kommen. Das Resultat dieser Anordnung ist eine unmittelbare und wirksame Abscheidung mit praktisch keinem Druckverlust und maximaler Feuchtigkeitsabscheidung bei wesentlicher Vermeidung von Vereisungsproblemen. Versuche mit dem Abscheider haben gezeigt, daß etwa 87% aller Partikeln aus dem in das Triebwerk strömenden Luftstrom ohne jegliche Sekundärströmung abgeschieden werden, die auftritt, wenn die Partikeln in den Kanal 22 eintreten, aber daraus entweichen, wobei der Kraftverlust etwa 0,6% und der Druckverlust etwa 0,3% beträgt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Abscheider zum Reinigen der Ansaugluft von Brennkraft- und anderen luftansaugenden Maschinen mit einem sich axial erstreckenden Ansaugkanal, der durch eine nach innen gerichtete, von zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten Leitprofilen begrenzte Einlaßöffnung mit dem axial gerichteten Lufteinlaß des Abscheiders verbunden ist, von denen das den vorderen Öffnungsrand bildende Leitprofil nach innen gezogen und das den hinteren öffnungsrand bildende Leitprofil nach außen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante (18) des hinteren Leitprofils (17) sich im wesentlichen U-förmig in einer radialen Ebene in einem Winkelbereich von mindestens 180° um die Abscheiderlängsachse erstreckt und gegenüber dem Kulminationspunkt des U durch eine Prallplatte (19) mit dem vorderen Leitprofil (16) verbunden ist und daß das hintere Leitprofil (17) und die Prallplatte (19) in einen schräg abwärts gerichteten, nach außen offenen Kanal (22) übergehen.
  2. 2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (19) einen in Längsrichtung gerade verlaufenden, bogenförmigen Querschnitt hat.
  3. 3. Abscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge des in eine Sammelkammer (21) mündenden Kanals (22) etwa 45° zur Längsachse des Abscheiders beträgt.
  4. 4. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Sammelkammer (21) führende Kanal (22) eine Aufweitung aufweist, in welcher eine einen Sog erzeugende Ausscheidungsvorrichtung (25) angeordnet ist.
  5. 5. Abscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausscheidungsvorrichtung einen stromlinienförmigen Rotationskörper (25) aufweist, der mit der Wand des Kanals (22) einen ringförmigen Durchgang in die Sammelkammer (21) begrenzt, und durch unterhalb seines größten Durchmessers angeordnete, sich radial erstreckende Leitschaufeln (26) mit der Wand des Kanals (22) verbunden ist.
  6. 6. Abscheider nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere stromlinienförmige Abschnitt des Rotationskörpers (25) in einen mit einem Ende in kurzem Abstand unter den Leitschaufeln mit einem kleineren Öffnungsdurchmesser als der größte Durchmesser des Rotationskörpers (25) endenden sekundären, die Sammelkammer (21) durchsetzenden Saugkanal (24) hineinragt, der mit seinem anderen Ende stromlinienförmig in den Ansaugkanal (20) einmündet.
  7. 7. Abscheider nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (25) über den Leitschaufeln (26) nahe seinem größten Durchmesser angeordnete Prallflächen (27) aufweist. B.
  8. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausscheidungsvorrichtung (25) ein Axialgebläse vorgesehen ist.
  9. 9. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Auffangzone für Fremdkörper des in die Sammelkammer (21) führenden Kanals (22) kleiner ist als die Querschnittsfläche des von dem äußeren Leitprofil (16) begrenzten Abscheidereinlasses.
  10. 10. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Ansaugkanals (20) konstant und mindestens gleich der Einlaßquerschnittsfläche der die Luft ansaugenden Maschine (10) ist.
  11. 11. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßquerschnittsfläche des Abscheiders größer als die Einlaßquerschnittsfläche der die Luft ansaugenden Maschine (10) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 733 263, 736 003; britische Patentschrift Nr. 581209.
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