DE1271891B

DE1271891B - Device for applying staples for surgical sutures

Info

Publication number: DE1271891B
Application number: DEP1271A
Authority: DE
Inventors: Dr Med Inge Haugdahl Rygg
Original assignee: C V HELJESTRAND AB
Current assignee: C V HELJESTRAND AB
Priority date: 1963-07-24
Filing date: 1964-07-22
Publication date: 1968-07-04

Description

Gerät zur Anbringung von Heftklammern für chirurgische Nähte Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Anbringung von Heftklammern für chirurgische Nähte, bestehend aus einem Klammermagazin und einer Klammerzange mit zwei gegeneinander beweglichen Gliedern, deren Endabschnitte einerseits als Druckkopf und andererseits als Amboß mit Ausnehmungen zur Umlenkung der Klammerschenkel ausgebildet sind.Surgical suture application device The invention refers to a device for applying staples for surgical sutures, consisting of a staple magazine and staple pliers with two against each other movable members, the end sections of which on the one hand as a print head and on the other hand are designed as an anvil with recesses for deflecting the clamp legs.

Es sind chirurgische Zangen und Pinzetten zum Anlegen von Wundklammern bekannt, bei denen die Klammern einzeln auf die entsprechend ausgebildeten Enden der Zange oder Pinzette aufgesetzt werden. They are surgical forceps and tweezers for applying wound clips known, in which the brackets individually on the appropriately designed ends the pliers or tweezers.

Da chirurgische Nahtklammern sehr geringe Abmessungen von nur einigen Millimetern Schenkel-bzw. Steglänge haben, ist die Einführung solcher Klammern in die Führungsrillen einer Zange von Hand ohne Hilfsvorrichtung zeitraubend und mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.Because surgical suture clips have very small dimensions of only a few Millimeters leg or The introduction of such brackets is in the guide grooves of a pair of pliers by hand without an auxiliary device time-consuming and with associated considerable difficulties.

Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist es bereits bekannt, als Hilfsvorrichtung zum Einsetzen der Klammern ein Magazin vorzusehen, das an der Zange fest oder lösbar verbunden ist. Diese Klammermagazine bleiben während der Arbeit an der Zange, sie müssen also während der Bedienung des Gerätes mitgeführt werden. Da die Magazine bei den bekannten Zangen in unmittelbarer Nähe der freien Endabschnitte der Zangenarme liegen, ergibt sich eine vergleichsweise breite Bauweise der in das Operationsfeld eingreifenden Klammerarme, wodurch die Bedienung insbesondere bei schwer zugänglichen Nähten erschwert wird. Außerdem haben die an der Zange während der Arbeit mitgeführten Magazine den Nachteil, daß sie durch austretendes Blut und andere Körperflüssigkeiten leicht verunreinigt und verstopft werden. To avoid these difficulties it is already known as Auxiliary device for inserting the staples to provide a magazine that is attached to the pliers is firmly or detachably connected. These staple magazines remain while you work on the pliers, so they have to be carried while the device is being operated. Since the magazine in the known pliers in the immediate vicinity of the free end sections of the tong arms, the result is a comparatively wide design of the Operating field engaging clamp arms, which makes the operation especially at difficult to access seams. They also have the pliers while the work carried magazines have the disadvantage that they are caused by leaking blood and other body fluids are easily contaminated and clogged.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gerät der eingangs geschilderten Art einerseits eine leichte Einführung der Klammern an der Zange zu ermöglichen und andererseits eine leichte Handhabung der Zange zu gewährleisten. The invention is based on the object in a device of the initially described type on the one hand an easy introduction of the clamps on the pliers enable and on the other hand to ensure easy handling of the pliers.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst: a) das Klammermagazin ist als von der Klammerzange getrennte Baueinheit ausgebildet; b) innerhalb des Klammermagazins sind die Klammern verschiebbar in je eine im Querschnitt C-förmige Hülse eingesetzt; c) der Druckkopf ist im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet, derartig, daß Hülse und Druckkopf zusammensteckbar sind. This object is achieved according to the invention by the combination of solved the following features: a) the staple magazine is separate from the staple forceps Unit formed; b) the clamps can be moved within the clamp magazine each inserted into a sleeve with a C-shaped cross-section; c) the printhead is in cross section Dovetail-shaped, such that the sleeve and printhead can be plugged together are.

Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß die Klammern einfach und daher sehr schnell auf den Druckkopf aufgesetzt werden können, ohne daß das Magazin an der Zange selbst befestigt sein müßte, so daß die Handhabung beim Anbringen der Heftklammern, insbesondere auch an schwer zugänglichen Stellen, ebenfalls einfach ist. Die verschiebbare Anordnung jeder Klammer in einer zugehörigen C-förmigen Hülse ermöglicht es, daß jede Klammer mit ihrer Hülse mit Hilfe der Zange aus dem Magazin genommen werden und die Klammer sofort anschließend mit dem Druckkopf aus der Hülse gegen den Amboß geschoben werden kann. The arrangement according to the invention has the advantage that the brackets easy and therefore very quick can be placed on the printhead without the magazine would have to be attached to the pliers itself, so that the handling when Attaching the staples, especially in hard-to-reach places, as well is easy. The slidable arrangement of each bracket in an associated C-shaped Sleeve enables each clamp to be removed from the sleeve with the aid of the pliers Magazine and the staple immediately afterwards with the printhead the sleeve can be pushed against the anvil.

Dadurch kann mit der Zange auch sehr schnell gearbeitet werden, ohne daß das notwendige Magazin hinderlich wäre.This means that you can work very quickly with the pliers, without that the necessary magazine would be a hindrance.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung haben der Druckkopf und die Klammern jeweils die halbe Höhe der Hülse. Dadurch wird der Druckkopf während des Ausschiebens der Klammer an der Hülse geführt, so daß ein sicheres Arbeiten gewährleistet ist. Die Halterung der Hülse an dem Druckkopf wird erleichtert, wenn der schwalbenschwanzförmige Druckkopf derart gesohlitzt ist, daß die so gebildeten Schenkel des Druckkopfes federnd in die Hülse eingreifen. According to an expedient development of the invention, the print head and the brackets each half the height of the sleeve. This causes the printhead to operate during of pushing out the clamp on the sleeve, so that safe working is guaranteed. The holding of the sleeve on the printhead is facilitated when the dovetail printhead is seated so that the so formed The legs of the printhead engage resiliently in the sleeve.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt F i g. 1 eine pinzettenartige Ausführung der Klammerzange nach der Erfindung, Fig. 2 eine scherenartigeAusführung derKlammerzange, F i g. 3 die Endabschnitte einer Klammerzange in vergrößertem Maßstab, Fig.4 eine Hülse zur Aufnahme einer Heftklammer, F i g. 5 ein Klammermagazin zur Aufnahme mehrerer Hülsen, F i g. 6 und 7 die Veiwendungsweise des erfindung gemäßen Gerätes. The invention is described below on the basis of exemplary embodiments explained in more detail, which are shown in the drawings. It shows F i g. 1 one Tweezer-like embodiment of the stapling forceps according to the invention, Fig. 2 shows a scissors-like embodiment the clamp pliers, F i g. 3 the end sections of a stapling forceps in enlarged scale, Figure 4 a sleeve for receiving a staple, F i g. 5 a staple magazine for receiving several sleeves, F i g. 6 and 7 the mode of use of the device according to the invention.

Die Klammerzange nach F i g. 1 ist nach Art einer Pinzette bügelähnlich ausgebildet und besteht im wesentlichen aus zwei Längsgliedern 11 und 12, die einerseits in biegsame Federabschnitte auslaufen und an deren Ende miteinander verbunden sind, während die auf der anderen Seite befindlichen Endabschnitte 13 und 14 als Amboß bzw. als Druckkopf ausgebildet sind. Letzterer ist durch einen Längsschlitz22 aufgeteilt, der eine Federbewegung der so gebildeten Kopfhälften gegeneinander ermöglicht. The clamp forceps according to FIG. 1 is iron-like in the manner of tweezers formed and consists essentially of two longitudinal members 11 and 12, on the one hand terminate in flexible spring sections and are connected to one another at the end, while the end sections 13 and 14 located on the other side act as an anvil or are designed as a print head. The latter is divided by a longitudinal slot22, which allows a spring movement of the head halves formed in this way against each other.

Die Klammerzange 10 nach Fig. 2 ist demgegenüber scherenartig ausgebildet und weist zwei miteinander schwenkbar verbundene Längsglieder auf, die ebenfalls mit 11 und 12 beziffert sind. Amboß 13 und Druckkopf 14 entsprechen der Ausführung nach Fig. 1. The stapling forceps 10 according to FIG. 2, on the other hand, is designed like scissors and has two longitudinal members pivotally connected to one another, which also are numbered 11 and 12. Anvil 13 and printhead 14 correspond to the design according to Fig. 1.

Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die Endabschnitte der beiden Längsglieder 11 und 12 der Klammerzange. Der untere Endabschnitt 13 bildet einen Amboß mit in der Druckfläche angeordneten Umlenkausnehmungen, während der obere Endabschnitt 12 einen im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Druckkopf 14 mit Längsschlitz 22 bildet. Fig. 3 shows, on an enlarged scale, the end portions of the two Longitudinal members 11 and 12 of the clamp forceps. The lower end portion 13 forms a Anvil with deflection recesses arranged in the pressure surface, while the upper End section 12 has a print head 14 with a dovetailed cross section and a longitudinal slot 22 forms.

In Fig. 4 ist eine Hülse 15 zur Aufnahme einer Heftklammer 16 dargestellt. Die Heftklammer 16 hat im Ausgangszustand die übliche U-Form und ist vorzugsweise aus gewebeverträglichem Werkstoff hergestellt. Die Hülse 15 bildet an ihren Seiten Führungssohienen für die Schenkelabschnitte der Heftklammer 16 und ist am oberen und unteren Ende offen. Der Querschnitt der Hülse ist C-förmig, so daß auf einer Flachseite eine durchgehende Öffnung 17 vorhanden ist. Hülse 15 und Druckkopf 14 sind zusammensteckbar. In Fig. 4, a sleeve 15 for receiving a staple 16 is shown. The staple 16 has the usual U-shape in the initial state and is preferably made of tissue-compatible material. The sleeve 15 forms on its sides Guide rails for the leg portions of the staple 16 and is at the top and lower end open. The cross-section of the sleeve is C-shaped, so that on one A through opening 17 is present on the flat side. Sleeve 15 and printhead 14 are pluggable.

Eine größere Anzahl von Hülsen 15 ist gemäß F i g. 5 reihenförmig mit den Flachseiten aneinanderliegend in einem Klammermagazin 18 angeordnet. In letzterem ist außerdem eine Druckfeder 19 angebracht, die auf die in einer Reihe liegenden Hülsen 15 eine in Richtung der Stirnfläche des Klammermagazins wirkende Kraft ausübt. Diese Stirnfläche des Klammermagazins ist mit einer der Öffnung 17 einer jeden Hülse 15 entsprechenden, von oben nach unten durchgehenden Ausnehmung 20 versehen. Hieran schließen sich auf der Oberseite des Klammermagazins 18 sowie unmittelbar hinter deren Stirnseite seitlich verbreiterte Ausnehmungen 21 an, die das Entnehmen einer Hülse 15 mit Klammer 16 ermöglichen. Dazu wird der verbreiterte Querabschnitt des schwalbenschwanzförmigen Druckkopfes gemäß Fig. 6 in den oberen Teil einer Hülse 15 eingeführt, die sich zunächst noch im Magazin 18 befindet. Dabei durchgreift der schmalere Schachtabschnitt des Druckkopfes die Öffnungen bzw. Ausnehmungen 17 und 20. Bei in die Hülse 15 eingeführtem Druckkopf liegt dieser nun unmittelbar oberhalb der in der Hülse befindlichen Klammer 16. Die Höhe der Hülse 15 ist dazu zweckmäßig auf etwa das Doppelte der Klammerhöhe und die Höhe des Druckkopfes etwa gleich der Klammerhöhe bemessen. Anschließend haftet die Hülse 15 durch Reibungskraft an den wegen des Schlitzes 22 nach außen federnden Hälften des Druckkopfes und wird mit diesem nach oben durch die Ausnehmungen 21 aus dem Magazin 18 herausgenommen. A larger number of sleeves 15 is shown in FIG. 5 in a row arranged with the flat sides lying against one another in a clip magazine 18. In the latter is also a compression spring 19 attached to the in a row lying sleeves 15 acting in the direction of the end face of the staple magazine Exerts force. This end face of the staple magazine is connected to one of the opening 17 of each sleeve 15 corresponding, from top to bottom continuous recess 20 provided. This is followed on the top of the staple magazine 18 as well immediately behind the end face laterally widened recesses 21 which enable a sleeve 15 with clamp 16 to be removed. The widened Transverse section of the dovetail-shaped print head according to FIG. 6 in the upper Part of a sleeve 15 is introduced, which is initially still in the magazine 18. Included the narrower shaft section of the print head reaches through the openings or recesses 17 and 20. When the printhead is inserted into the sleeve 15, it is now lying right away above the clamp 16 located in the sleeve. The height of the sleeve 15 is to do this expediently to about twice the height of the clamp and the height of the printhead measured equal to the clamp height. Then the sleeve 15 adheres by frictional force on the halves of the printhead which are outwardly resilient because of the slot 22 and will with this removed from the magazine 18 through the recesses 21 upwards.

Sodann kann die Klammerzange unabhängig vom Magazin an die zu heftende Stelle von Gewebebahnen od. dgl. gebracht werden, die ebenfalls gemäß F i g. 6 zwischen die Endabschnitte der Längsglieder 11 und 12 eingeführt werden. The stapling forceps can then be attached to the one to be stapled, regardless of the magazine Place of fabric webs or the like are brought, which are also shown in FIG. 6 between the end portions of the longitudinal members 11 and 12 are inserted.

Anschließend werden die Endabschnitte gemäß F i g. 7 durch Betätigen der Längsglieder der Klammerzange von Hand zusammengedrückt, wobei der Druckkopf innerhalb der Hülse 15 in Richtung auf den Amboß 13 gleitet und die Klammer 16 aus der Hülse 15 austreibt. Dabei durchstoßen die Schenkel der U-förmigen Klammer die Gewebelagen und werden durch Eingriff in die Umlenkausnehmungen 25 des Ambosses am Endabschnitt 13 in üblicher Weise umgebogen. Damit ist die Klammer geschlossen. Anschließend wird die leere Hülse vom Druckkopf entfernt, und das Gerät befindet sich wieder im Ausgangszustand. The end sections according to FIG. 7 by pressing the longitudinal members of the staple forceps pressed together by hand, the printhead slides within the sleeve 15 in the direction of the anvil 13 and the clamp 16 out the sleeve 15 drives out. The legs of the U-shaped bracket pierce the Fabric layers and are engaged in the deflection recesses 25 of the anvil bent at the end portion 13 in the usual way. This closes the bracket. Then the empty sleeve is removed from the printhead, and the device is located back to its original state.

Claims

Claims: 1. Device for applying staples for surgical Seams, consisting of a staple magazine and a staple forceps with two against each other movable members, the end sections of which on the one hand as a print head and on the other hand are designed as an anvil with recesses for deflecting the clamp legs, marked by the combination of the following features: a) the staple magazine (18) is as of the stapling forceps (10) formed as a separate structural unit; b) inside the staple magazine (18) the clamps (16) are each displaceable in a sleeve with a C-shaped cross-section (15) inserted; c) the print head (14) is dovetail-shaped in cross section designed in such a way that the sleeve (15) and print head (14) can be plugged together.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the print head (14) and the clamps (16) each have half the height of the sleeve (15).

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the dovetail-shaped print head (14) is slotted so that the so formed The legs of the printhead (14) engage resiliently in the sleeve (15).

Publications considered: German Patent No. 153 744; U.S. Patent Nos. 2853 074, 3082426.