DE1267333B - Stromrichtermotor der Synchronbauart - Google Patents

Stromrichtermotor der Synchronbauart

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DE1267333B
DE1267333B DEP1267A DE1267333A DE1267333B DE 1267333 B DE1267333 B DE 1267333B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267333 A DE1267333 A DE 1267333A DE 1267333 B DE1267333 B DE 1267333B
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Dr-Ing Robert Joetten
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/28Controlling the motor by varying the switching frequency of switches connected to a DC supply and the motor phases
    • HELECTRICITY
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    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/022Synchronous motors
    • H02P25/024Synchronous motors controlled by supply frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Stromrichtermotor der Synchronbauart Es sind Stromrichtermotoren. mit gleichstromerregtem Polrad mit und ohne Gleichstrom-Zwischenkreis bekanntgeworden. Bei der Ausführung mit Gleichstrom-Zwischenkreis wird die Netzspannung gleichgerichtet und die gleichgerichtete Spannung gesteuert. Die Gleichspannung wird durch einen weiteren Stromrichter, der als Wechselrichter arbeitet, in eine Wechselspannung von einer der jeweiligen Motordrehzahl entsprechenden Frequenz umgeformt. Ein mit der Motorwelle gekuppelter Steuerkollektor erzeugt die Zündimpulse. Die Kommutierungsspannung und die Blindleistung werden von der Maschine geliefert, jedoch erst dann, wenn die Maschine sich dreht. Der übergang vom Motor- in den Bremsbetrieb kann bei diesem Verfahren nicht voll kontinuierlich gemacht werden, da der netzsynchrone Stromrichter zum Wechselrichter und der maschinensynchrone Stromrichter zum Gleichrichter wird. Dabei ändert sich die Polarität der Gleichspannung, während die Richtung des Gleichstromes bestehenbleibt. Die Hauptnachteile dieser Anordnung sind je- doch die zweimalige Umrichtung und der damit verbundene Gefäßaufwand und die Schwierigkeiten beim Anfahren, wenn die stehende Maschine noch keine Kommutierungsspannung liefert. Eine bekannte Anordnung ohne Gleichstrom-Zwischenkreis erfordert ein Steuerverfahren, das auf der Ansteuerung einer bestimmten Spannung beruht und ebenfalls nicht voll kontinuierlich ist. Es macht ähnliche Schwierigkeiten beim Anfahren und beim Wechsel der Energierichtung wie das Verfahren mit Gleichstrom-Zwischenkreis.
  • Es ist auch ein Stromrichtermotor der Synchronbauart bekannt, bei dem jede Phase einer vielphasigen Maschine von den übrigen Phasen unabhängig durch eine Zweistromrichterschaltung gespeist ist, deren Aussteueru#ng durch ein Steuersignal bestimmt ist, dessen Vorzeichen in Abhängigkeit von der Polradstellung umstellbar ist. Bei dieser bekannten Anordnung, deren Drehzahl über die im Läufer befindliche Felderregung geregelt wird, wird der Zündwinkel der Stromrichterschaltung konstant gehalten. Mittels eines Hilfskommutators, der der Läuferdrehung folgt, wird eine Hilfsgleichspannung in Abhängigkeit von der Polradstellung umgepolt und den Steuergeräten der zugehörigen Stromrichter zugeführt, so daß eine Umkehr der von der Stromrichterschaltung gelieferten Spannung erfolgt. Das bedeutet, daß eine Ankerspannungssteuerung vorgenommen wird. Die Kommutierung des Ankerstromes, die durch die Impedanz des Stromwendekreises einerseits und die elektromotorischen Kräfte, d. h. die Bewegungsspannung der Spule und die vom Stromrichter gelieferte Spannung, andererseits bestimmt wird, wird dadurch eingeleitet, findet jedoch nicht generell zum jeweils günstigsten Zeitpunkt statt.
  • Aufgabe der im folgenden beschriebenen Erfindung ist es, einen Stromrichtermotor zu schaffen, bei dem die über die Stromrichter erfolgende kontaktlose Umschaltung zwischen den einzelnen Maschinenphasen im jeweils günstigsten Zeitpunkt erfolgt und bei dem der Maschine nicht eine starre Spannung angeboten, sondern jeder Phase zu jedem Zeitpunkt ein bestimmter Strom aufgezwungen wird.
  • Demzufolge bezieht sich die Erfindung auf einen Stromrichtennotor, bei dem jede Phase einer vielphasigen Maschine der Synchronbauart von den übrigen Phasen unabhängig durch eine Zweistromrichterschaltung gespeist ist, deren Aussteuerung durch ein Steuersignal bestimmt ist, dessen Vorzeichen in Ab- hängigkeit von der Polradstellung umschaltbar ist. Die Erfindung ist bei einem derartigen Stromrichtermotor darin zu sehen, daß die Zweistromrichterschaltungen auf Strom geregelt sind und daß das Steuersignal durch einen Strornsollwert gebildet ist, dessen Vorzeichen dann umgeschaltet wird, wenn sich die Spulenseiten der jeweiligen Phase in der Nähe Nähe der neutralen Zone befinden.
  • Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen werden mehrere Vorteile erzielt: Zunächst einmal verliert die Maschine die Schwingungsfähigkeit des Polrades gegenüber dem Ständerdrehfeld vollkommen. Die Spannung paßt sich nicht nur in der Frequenz, sondern gleichzeitig in Größe und Phase leicht und genau der Gegenspannung an, so daß die Maschine gut ausgenutzt wird. Das ist zum Teil in der überverstellung der Spannung bei Regelabweichungen begründet, die eine hochwertige Stromregelung mit sich bringt. Die Möglichkeit einer überlastung der speisenden Stromrichter ist vollkommen ausgeschaltet, und die Maschine verliert schließlich das für die Synchronmaschine charakteristische Kippmoment, d. h., sie kann auch bei drehmomentenmäßiger überlastung unabhängig von Drehzahl und Polradwinkel ein Moment abgeben, das nur durch den Grenzstrom der Stromrichter bestimmt ist.
  • An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung erläutert. F i g. 1 zeigt das Prinzipschaltbild für eine Phase der mehrphasigen Maschine, wobei der Einfachheit halbe.r der Stromrichter zweispulig dargestellt ist. Selbstverständlich kann die Anordnung auch mit gesteuerten Halbleiterstromrichtern verwirklicht werden. Die Stromregelung einer Stromrichter-AntiparaHelschaltung ist bekannt und braucht an dieser Stelle nicht beschrieben zu werden. Für die Stromrichter ist in F i g. 1 eine zweiphasige Mittelpunktschaltung gewählt worden, wobei die Transforinatorsekundärwicklungen mit 7, die Kreisstrombegrenzungsdrosseln mit 8 und die beiden Stromrichtergefäßgruppen mit 9 und 10 bezeichnet sind. Die Gegenparallelschaltung kann auch in an sich bekannter Weise kreisstromfrei betrieben werden, wobei die Kreisstrombegrenzungsdrosseln wegfallen können. Bekanntlich werden bei dem letztgenannten Verfahren, solange, eine Gruppe von Gefäßen Strom führt, die Gefäße der antiparallel geschalteten Gruppe bis zum Nulldurchgang des Stromes über die Gitter gesperrt gehalten. Bei Stromführung der anderen Gruppe wird entsprechend verfahren.
  • Wenn die Maschine kein Konstantstroinverhalten haben soll, kann der Stromsollwert von einem überlagerten Regelkreis, z. B- einem Drehzahlregelkreis, geliefert werden. Dieses Verfahren, auch »Schachtelung« oder »Unterlagerung« von Regelkreisen bezeichnet, ist an sich bekannt. In einer bekannten Anordnung zur Stromrichterspeisung eines Gleichstrom-. motors wird beispielsweise die verstärkte Regelabweichung der Drehzahl begrenzt und als Stromsollwert einer unterlagerten Stromregelung vorgegeben (»Stromleitverfahren«). In F i g. 2 wird der Stromsollwert 1 entsprechend gebildet und kommt von der übergeordneten Regelung, beispielsweise der Drehzahlregelung. Er kann positiv oder negativ sein und wird dem Stromregler- gemäß einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung nicht direkt, sondern über einen Umpoler 2 zugeführt. Dieser Umpoler 2 gibt den Sollwert 1 für den Strom, abhängig von einem vom Fühler 3 kommenden mindestens zweiwertigen Signal, mit dem gleichen oder mit dem umgekehrten Vorzeichen an die Stromregler 409 und 410 für die beiden Stromrichtergruppen 9 und 10 der Antiparallelschaltung weiter. Mit 509 und 510 sind die Steuersätze für die beiden Stromrichtergruppen 9 und 10, mit 11 und i. die Istwerte der durch die Stromwandler 6 gemessenen Gruppenströme bezeichnet.
  • Aufgabe des hier der jeweiligen Phase zugeordneten Fühlers 3 ist es festzustellen, unter welchem Pol (Nordpol N bzw. Südpol S) sich die Spulenseite befindet. Man kann den Fühler 3 im Induktor selbst unterbringen und auf die Polung des Magnetfeldes, welchem die Spulenseiten ausgesetzt sind, ansprechen lassen.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, daß eine Feldverzerrung durch Ankerrückwirkung selbsttätig im Sinn einer besseren Ausnutzung der Maschine berücksichtigt wird. In Fig. 1 sind das Polsystem 11, 12 sowie eine Spule 13, d. h. die Wicklung einer Phase, als Abwicklung dargestellt. Ferner ist die Erfassung der Lage des Polrades 11, 12 relativ zur Spule 13 durch den Fühler 3 rechts neben dem Polsystem ebenfalls als Abwicklung dargestellt (F i g. 2), wobei die Polarität des Feldes schwarz bzw. weiß und die übergangszone schraffiert gezeigt ist. Das auf den Fühler 3 wirkende Abbild 14 des Polsystems 11, 12 kann die Induktion im Luftspalt am Ort der betrachteten und bezüglich des Ständers feststehenden Spulenseite oder aber eine Nachbildung derselben sein, wie weiter unten beschrieben.
  • Es seien nun zunächst die Vorgänge bei der Kommutierung näher betrachtet.
  • Die Stromwendung wird bestimmt durch die elektromotorischen Kräfte einerseits und die Impedanz des Stromwendekreises andererseits. Die elektromotorischen Kräfte sind die Bewegungsspannung der Spule und die ausgesteuerte Stromrichterspannung.
  • Im Motorbetrieb ist die EMK der Spule im Sinn der für die Stromwendung benötigten Spannung gerichtet, solange sich die Spulenseite (z. B. ein Stab) noch vor der neutralen Zone, befindet. Die stromffihrende Stromrichtergruppe muß dann in den Wechselrichterbetrieb angesteuert werden. Befindet sich die Spulenseite schon jenseits der neutralen Zone, d. h. im Wirkungsbereich des folgenden Pols, bevor der Strom den gewünschten Wert in Gegenrichtung erreicht hat, so muß'die weitere Aufkommutierung ge- gen die inzwischen umgekehrte Spulen-ENIK erfolgen.
  • Im Bremsbetrieb arbeitet der Stromrichter als Wechselrichter, die EMK der Spule hat die gleiche Richtung wie der Strom vor der Stromwendung. Die Stromwendung kann erst beginnen, wenn die Wechselrichterspannung größer als die Spulen-EMK werden kann bzw. wenn die Spulen-ENM sich in der Pollücke auf Werte vermindert, die geringer sind als die, größte Wechselrichterspannung.
  • Es ist deshalb zweckmäßig, die Stromwendung beim Eintritt in die Pollücke beginnen zu lassen. Der der jeweiligen Phase zugeordnete Fühler 3 kann beispielsweise, ein Hallwandler sein. Die Stellung des Umpolers 2 wird zweckmäßig vom Vorzeichen der Funktion = K, - B + K, dB/d t abhän-gig gemacht (K, K#, Konstanten, B = Induktion, t = Zeit). Wie F i g. 3 zeigt, kann man damit den Vorzeichenwechsel für f (t) an den Beginn der Pollücke X legen und durch Änderung von K, auch bis zur neutralen Zone Y ver -zögern. F i g. 3 a zeigt die KurveB = fl ffl.Fig. 3bzeigt dieKurvedB/d t = f,(t), und man erkennt, daß die Nulldurchgänge der Summenkurve in F i g. 3 a -zum Beginn der Pollücke X hin verschoben werden. Näherungsweise Realisierunaen des durch f (t) beschriebenen Proportional-Differentialverhaltens aus der gemessenen, dem Magnetfeld proportionalen Spannung sind bekannt.
  • Der Umpoler 2 wird zweckmäßig kontaktlos ausgeführt. Beispielsweise kann sein Ausgang mit dem Eingang über zwei Paar Leitungen verbunden sein. Dabei ist die Schaltungsanordnung derart getroffen, daß ein Signal dem Ausgang von dem einen Leitungspaar mit gleichem und von dem anderen Leitungspaar mit entgegengesetztem Vorzeichen zugeführt werden kann. Außerdem ist jedem Leitungspaar zur Bestimmung des Vorzeichens des Ausgangssignals ein elektronischer Schalter in Verbindung mit mindestens einem Widerstand zugeordnet. Als Maß dafür, ob der Zeitpunkt des Beginns der Kommutierung richtig -gewählt ist, kann der Leistungsfaktor zwischen Strom und Spulen-EMK einer Phase dienen. Dieser wird kapazitiv bei zu früher Kommutierung, induktiv bei zu später Kommutierung. Man kann also die Ausnutzung der Maschine dadurch verbessern, daß man die Blindleistung aus der Spulen-ENIK, die in einer Meßwicklung gemessen werden kann, und dem Spulenstrom bildet und bei überschreiten des Betrages eines positiven oder negativen Mindestwertes den Fühler 3 oder Umpoler 2 im Sinn einer Verfrühung bzw. Verspätung des Kommutierungsbeginns beeinflußt.
  • Man kann, statt den Fühler 3 im Induktor unterzubringen, auch die Stellung des Polrades von einem Steuerkollektor, einem verkleinerten Polsystem oder einer Rasterscheibe elektrisch, magnetisch oder lichtelektrisch abnehmen. Man kann schließlich bei kleinen Maschinen auf jede Beeinflussung des Beginns der Kommutierung verzichten und den Stromsollwert stets dann umschalten, wenn die Spule in die Pollücke oder in eine Zone eintritt, die symmetrisch bezüglich der hinsichtlich des Polsystems neutralen Zone liegt.
  • Um eine feste Zuordnung der Stellung des Umpolers 2 zu der relativen Lage von Spule 13 und Polrad (Pole 11, 12) zu erhalten, ist es zweckmäßig, ihm eine bistabile Kippordnung vorzuschalten, die nur bei einem Signal bestimmter Polarität in die andere Lage übergeht, und dieses Signal von der Änderung der polarisierten Meßgröße, z. B. der Induktion, abzuleiten. Vorteilhaft wird man bei fotoelektrischer Erfassung der Lage des Polrades mit einem dreiwertigen Raster arbeiten, wobei die Wertigkeiten den Nordpol, den Südpol oder die Pollücke bedeuten. Dieses dreiwertige Raster kann schwarz-grau-weiß oder farbig-schwarz-farbig ausgebildet sein und beispielsweise mit farbempfindlichen Fotozellen abgetastet werden.
  • Mit den vorgeschlagenen Anordnungen ist auch Betrieb in der Feldschwächung mit allen bekannten Verfahren der automatischen Feldschwächung möglich. Der Antrieb hat das Betriebsverhalten eines Umkehrantriebes mit einem Gleichstrommotor, der über Stromrichter in Antiparallelschaltung gespeist wird. Wird ein Hallwandler im Induktor als Fühler verwendet, so kann die Anpassung des Niveaus der Ausgangsspannung an das veränderliche Feld durch Änderung des Steuerstromes des Hallwandlers in dem Sinn erfolgen, daß die Ausgangsspannung des Hallwandlers im Bereich der höchsten Induktion bei Feldschwächung etwa konstant bleibt.
  • Die beschriebene Anordnung wird besonders vorteilhaft sein, wenn die Frequenz der Maschine klein gegen die Frequenz des speisenden Netzes ist, d. h. für Langsamläufer und Maschinen mit geringer Polzahl.
  • Die Dauer der Stromwendung kann nämlich einen bestimmten Mindestwert nicht unterschreiten, weil bei der Umsteuerung in den Wechselrichterbereich die ausgesteuerte Spannung mit der Phasenspannung der gerade brennenden Anode identisch ist, so daß für den Übergang von größter positiver auf größte negative Stromrichterspannung im Mittel eine Zeit von 10 Millisekunden erforderlich ist.
  • Es kann die Anzahl der Phasen gleich oder kleiner als die Anzahl der Nuten je Pol gemacht werden. Die überlappung der Phasen ist möglich. Zur Anpassung an die Spannung des Stromrichters können die zu einer Phase gehörenden Spulen verschiedener Pole in Reihen- und/oder Parallelschaltung kombiniert werden.
  • Die der Kommutierung entgegenstehende Reaktanz kann dadurch vermindert werden, daß ein Dämpferkäfig vorgesehen wird. Dadurch vermindert sich die Kommutierungsreaktanz auf die Streuung gegenüber der Dämpferwicklung. Die Dämpferwicklung wirkt ferner für Ausgleichsvorgänge im Ankerstrombelag schon, wie eine Kompensationswicklung.
  • Bekanntlich liegt die Achse des Ankerstrombelages 90' verschoben zu der Achse des Strombelages des Polrades. Seine magnetische Rückwirkung auf das resultierende Feld kann auch stationär dadurch kompensiert werden, daß eine zweite Erregerwicklung vorgesehen wird, welche mit Hilfe einer Stromregelung auf Durchflutungsgle-ichgewicht mit dem Ankerstrombelag geregelt wird.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht den Betrieb eines Stromrichtermotors mit nur einer Steuergröße einschließlich des Feldschwächbereiches völlig kontinuierlich und selbsttätig in jeder der Betriebsarten, die sich durch die Kombinationen Rechts-oder Linkslauf einerseits, Motor- oder Bremsbetrieb andererseits ergeben, einschließlich des Anfahrens und der Hergabe eines im Stillstand verlangten Dreh-Momentes.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Stromrichtermotor, bei dem jede Phase einer vielphasigen Maschine der Synchronbauart von den übrigen Phasen unabhängig durch eine Zweistromrichterschaltung gespeist ist, deren Aussteuerung durch ein Steuersignal bestimmt ist, dessen Vorzeichen in Abhängigkeit von der Polradstellung umschaltbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Zweistromrichterschaltungen (9, 10) auf Strom geregelt sind und daß das Steuersignal durch einen Stromsollwert gebildet ist, dessen Vorzeichen dann umgeschaltet wird, wenn sich die Spulenseiten der jeweiligen Phase in der Nähe der neutralen Zone befinden.
  2. 2. Stromrichtermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein veränderlicher Stromsollwert (1) durch eine vorzugsweise kontaktlose Umpoleinrichtung (2) von einem auf die Polradstellung ansprechenden Fühler (3) im Vorzeichen umschaltbar ist. 3. Stromrichtermotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsystem (11, 12) durch einen dreiwertigen Raster (14) wiedergegeben und, vorzugsweise fotoelektrisch, in der Weise abgetastet ist, daß ein Umschaltimpuls beim Eintritt der Spulenseite in die Pollücke gegeben wird. 4. Stromrichtermotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein verkleinertes Polsystern das Hauptpolsystern (11, 12) nachbildet und daß das verkleinerte Polsystem eine gegenüber dem Hauptpolsystem (11, 12) vergrößerte Pollücke aufweist. 5. Stromrichtermotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß magnetfeldempfindliche Fühler im Induktor selbst angebracht sind und auf die Polung des Magnetfeldes, welchem die betreffende Spulenseite ausgesetzt ist, ansprechen. 6. Stromrichtermotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das der magnetischen Induktion proportionale Signal in ein Signal umgeformt wird, das den zeitlichen Differentialquotienten der Induktion als additive Komponente erhält. 7. Stromrichtermotor nach Anspruch 1, 2, 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umpolglied (2) eine bistabile, in jeder Richtung nur auf eine bestimmte Polarität ansprechende Kippstufe vorgeschaltet ist und daß das die Kippung auslösende polarisierte Signal vorwiegend von der zeitlichen Änderung des vom Fühler (3) ge- lieferten Signals hergeleitet ist. 8. Stromrichtermotor nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen-EMK in einer Meßwicklung gemessen und mit dem Spulenstrom in einer Anordnung die Blindleistung aus diesen beiden Größen gebildet und über die Beeinflussung des Beginns der Stromwendung auf Null geregelt wird. 9. Stromrichtermotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsystem als Trommelläufer ausgebildet ist und zwei elektrisch gegeneinander versetzte Wicklungen trägt, die beide von je einem Erregerstromrichter beaufschlagt werden, daß eine um 901 elektrisch versetzte Erregerwicklung mit Hilfe einer Stromregelung auf Durchflutungsgleichgewicht mit dem Ankerstrombelag geregelt wird und zur Aufnahme schneller Ausgleichsvorgänge eine Dämpferwicklung vorgesehen ist. 10. Stromrichtermotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätige ankerspannungsabhängige Feldschwächung vorgesehen ist. 11. Stromrichtermotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert der der Höchstinduktion proportionalen Spannung bei Feldschwächung durch Erhöhung des Steuerstromes des Hallwandlers etwa konstant gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 973 170, 968 096, 911636, 644 851; deutsche Auslegeschrift Nr. 1026 787; deutsche Auslegeschrift A 22084 VIII b / 21 d 2 (bekanntgemacht am 30. 5. 1956); französische Patentschrift Nr. 1140 317; Neues aus der Technik, 1960, Nr. 9, 5. 1, 2; VDE-Fachberiche, Bd. 21, 1960, S. 1/63 bis 1/81; VDE-Buchreihe, Bd. 4, 1959, S. 122; ETZ-A, 79. Jahrgang, 1958, S. 15 bis 17; 76.Jahrgang, 1955, S. 519; ETZ, 64. Jahrgang, 1943, S. 161 bis 163; 59. Jahrgang, 1938, S. 467 bis 470 und 494 bis 497; E. u. M., 1943, S. 226.
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