DE1266651B - Hydropneumatisches Federbein mit Niveauregelung - Google Patents

Hydropneumatisches Federbein mit Niveauregelung

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DE1266651B
DE1266651B DEF48462A DEF0048462A DE1266651B DE 1266651 B DE1266651 B DE 1266651B DE F48462 A DEF48462 A DE F48462A DE F0048462 A DEF0048462 A DE F0048462A DE 1266651 B DE1266651 B DE 1266651B
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DE
Germany
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piston
valve
spring
strut
level control
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DEF48462A
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English (en)
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Karl M Mayer
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ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/048Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics with the regulating means inside the fluid springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/044Self-pumping fluid springs

Description

  • Hydropneumatisches Federbein mit Niveauregelung Die Erfindung bezieht sich auf ein hydropneumatisches Federbein mit Niveauregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das einen in einem Zylinder gleitenden Kolben, mindestens einen mit flüssigem übertragungsmedium gefüllten Arbeitsraum, einen durch eine bewegliche Trennwand vom Arbeitsraum getrennten gasgefüllten Federraum und eine Niveauregeleinrichtung aufweist, die den Zufluß von Druckmittel aus einem Druckerzeuger oder Druckspeicher zum Federbein sowie dessen Abfluß in Abhängigkeit von der Stellung der beweglichen Trennwand steuert.
  • Der Zweck des erfindungsgemäßen hydropneumatischen Federbeines, welches einen vom Federelement getrennten Druckerzeuger oder Druckspeicher aufweist, ist es, außer der Abfederung der Karosserie gegenüber den Fahrzeugrädern unabhängig von der Fahrzeugbeladung die Einhaltung einer konstanten Wagenhöhe zu ermöglichen, wobei der Aufbau des hydropneumatischen Federbeines einfach und äußerst betriebssicher ist.
  • Durch die deutsche Auslegeschrift 1089 282 und die USA.-Patentschrift 2 620 182 sind hydropneumatische Federungen bekannt, die ein Federelement und einen davon getrennt angeordneten Druckerzeuger oder Druckspeicher aufweisen. Bei diesen Konstruktionen ist das Niveauregelventil außerhalb des Federelementes angeordnet. Auch das Betätigungsorgan für das Regelventil, welches mit einem die Radbewegungen mitmachenden Fahrzeugteil verbunden ist, liegt ebenfalls außerhalb des Federelementes.
  • Weiter ist durch die deutsche Auslegeschrift 1061635 eine hydropneumatische Abfederung gezeigt, deren Federraum vom Arbeitsraum durch einen axial beweglichen Trennkolben getrennt ist. Dieser Trennkolben ist mit Kanälen versehen, die bei entsprechender Stellung des Trennkolbens die Zufuhr von Druckflüssigkeit in den Arbeitsraum bzw. das Abfließen von Druckflüssigkeit aus dem Arbeitsraum ermöglichen. Der Trennkolben sorgt bei dieser Konstruktion dafür, daß bei einer Volumenvergrößerung der Dämpfungsflüssigkeit im Fall größerer Erwärmung eine entsprechende Flüssigkeitsmenge nach außen abgeführt wird, während im entgegengesetzten Fall, also bei Eintreten einer Volumenverringerung durch entsprechende Abkühlung, die zur Beibehaltung der ursprünglichen Federungscharakteristik erforderliche Flüssigkeitsmenge dem Arbeitszylinder von außen wieder zugeführt wird. Um diese Niveauabweichungen durch Volumenänderungen der Flüssigkeit infolge Erwärmung und Abkühlung auszugleichen, sind die Federbeine mit Anschlüssen für die Zu- und Ableitung der Flüssigkeit versehen.
  • Ferner ist eine niveauregelnde federnde und dämpfende hydropneumatische Fahrzeugradaufhängung durch die deutsche Auslegeschrift 1163 167 bekannt, bei der das Sollniveau des Fahrzeuges durch Zu- oder Abführen von Flüssigkeit über vom Stoßdämpferkolben gesteuerte Ventile selbsttätig konstant gehalten wird. Auch bei dieser Konstruktion sind Anschlußleitungen für das Zuführen und Abführen der Flüssigkeit erforderlich, wobei die Ventileinrichtungen für die Niveauregelung durch Schrägflächen am Kolben betätigt werden, wodurch die Zu- oder Abflußleitung über Kanäle mit den Arbeitsräumen verbindbar sind.
  • Die französische Patentschrift 1307 946 zeigt eine pneumatische Feder mit Niveauregelung, wobei in der Behälterwand angeordnete Ventile durch einen Kolben oder eine Büchse, die axial gleitend in diesem Behälter angeordnet ist, betätigt werden und dadurch der Zu- oder Abfluß von Druckgas in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens oder der Büchse geregelt wird.
  • Bekannt ist durch die französische Patentschrift 1391329 eine außerhalb des Federelementes angeordnete Niveauregeleinrichtung, die mit einem die Radbewegungen mitmachenden Fahrzeugteil verbunden ist. Bei dieser Niveauregeleinrichtung wird als Betätigungsorgan ein Kolbenschieber verwendet, der in einer Führungsbüchse gleitet und je einen Anschlag zur Betätigung des Einlaßventils und des Auslaßventils aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches hydropneumatisches Federbein mit Niveauregelung und vom Federelement getrennt angeordnetem Druckspeicher oder Druckerzeuger zu schaffen, das sehr betriebssicher und gegen äußere Einflüsse unempfindlich ist und gleichzeitig einen sehr einfachen Gesamtaufbau aufweist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Niveauregeleinrichtung in dem dem Kolbenstangenaustritt gegenüberliegenden Abschlußdeckel des Federbeines angeordnet ist und aus zwei federbelasteten Ventilen besteht, die durch ein mit der beweglichen Trennwand fest verbundenes Betätigungsorgan betätigt werden und den Zu- und Abfluß von Druckgas zum Federraum steuern. Durch die Anordnung der Niveauregeleinrichtung in dem dem Kolbenstangenaustritt gegenüberliegenden Abschlußdeckel des Federbeines erhält man einen sehr einfachen Aufbau und eine raumsparende Bauweise des erfindungsgemäßen Federbeines. Außerdem erhält man eine sehr hohe Betriebssicherheit des Federbeines, da die der Niveauregelung dienenden beweglichen Teile innerhalb des Federbeines angeordnet sind und daher keiner Verschmutzung oder einer äußeren mechanischen Beschädigung ausgesetzt sind. Die Verbindung des Betätigungsorgans der Niveauregeleinrichtung mit der beweglichen Trennwand ermöglicht auf einfache Weise, das Volumen des Federraumes für jeden Beladungszustand gleich zu halten, wobei sich nur der Druck der Gasfüllung ändert. Damit ist die Kolbenstellung in der gewünschten Höhe festgelegt, denn das im Arbeitsraum zwischen dem Kolben und der Trennwand befindliche flüssige übertragungsmedium ist praktisch inkompressibel.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das mit der beweglichen Trennwand fest verbundene Betätigungsorgan in an sich bekannter Weise ein Kolbenschieber, der in einer mit dem Abschlußdeckel verbundenen Führungsbüchse gleitet und je einen Anschlag zur Betätigung des Ein- und Auslaßventils aufweist. Dadurch wird eine einwandfreie Führung des Kolbenschiebers gewährleistet, und gleichzeitig wird eine einfache Betätigung der Ventile durch die hin- und hergehende Bewegung des Kolbenschiebers erzielt.
  • Wie die Erfindung zeigt, ist die zwischen dem Arbeitsraum und dem Federraum angeordnete bewegliche Trennwand in an sich bekannter Weise ein elastischer Balg, der zur Befestigung des Kolbenschiebers einen Ringwulst aufweist. Durch diese Befestigung des Kolbenschiebers mit dem elastischen Balg ist eine einwandfreie Abdichtung zwischen Federraum und Arbeitsraum gewährleistet, denn es ist keine Abdichtung eines gleitenden Teiles zwischen diesen beiden Räumen erforderlich.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein besonders raumsparendes und mit großer Betriebssicherheit arbeitendes Federbein mit Niveauregeleinrichtung dadurch geschaffen, daß das den Zufluß des Druckmittels absperrende Ventil in an sich bekannter Weise ein federbelastetes Einlaßkegelventil ist, welches in einem außen am Federbein angeordneten und mit dem Abschlußdeckel fest verbundenen rohrförmigen Ansatz, der gleichzeitig der Befestigung des Federbeines am Fahrzeug dient, angeordnet ist, während das den Abfluß des Druckmittels absperrende Ventil ein ringförn-dg ausgebildetes federbelastetes Auslaßkegelventil ist, dessen Stirnseite mit dem Anschlag des Kolbenschiebers zusammenwirkt.
  • Zur einfachen Verbindung des Federraumes mit der Einlaß- bzw. Auslaßöffnung weisen der Kolbenschieber und die Führungsbüchse Kanäle auf, die bei der entsprechenden Stellung des Kolbenschiebers die Einlaßöffnung oder die Auslaßöffnung mit dem Federraum verbinden.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch das Federbein, wobei der an dieses Federbein anzuschließende Druckerzeuger oder Druckspeicher sowie die Verbindungsleitung zum Federbein nicht eingezeichnet sind.
  • Das dargestellte Federbein wird zwischen der Fahrzeugachse und dem Wagenaufbau eingebaut. Dieses Federbein besteht aus einem Behälter 1 mit einem koaxial in seinem Innern angeordneten und durch einen Deckel 3 darin befestigten Zylinder 2. Eine Kolbenstange 4 durchsetzt den Deckel 3 und ist fest mit einem Kolben 5 verbunden. Unterhalb des Kolbens 5 befindet sich ein mit flüssigem übertragungsmedium gefüllter Arbeitsraum 6, während ein ebenfalls flüssigkeitsgefüllter Arbeitsraum 7 oberhalb des Kolbens durch Drosselbohrungen 8 mit einem Ausgleichsraum 10 in Verbindung steht. Zwischen dem Ausgleichsraum 10 und einem Gaspolster 11 befindet sich ein dichter Trennkolben 12, der in dem vom Zylinder 2 und dem Behälter 1 gebildeten Ringraum axial beweglich ist. Um eine verschieden starke Drosselung des flüssigen übertragungsmediums beim übergang vom Arbeitsraum 7 zum Ausgleichsraum 10, und umgekehrt, zu erzielen, kann ein Teil der Drosselbohrungen 8 durch Rückschlagventile 9 für eine Durchflußrichtung abgesperrt werden. Ein gasgefüllter Federraum 18 ist gegenüber dem Arbeitsraum 6 durch einen elastischen Balg 13 getrennt, wobei dieser elastische Balg 13 zwischen einem Abschlußdeckel 14 und dem Behälter 1 eingespannt ist und einen Ringwulst 19 zur Befestigung eines Kolbenschiebers 20 aufweist. In einer mit dem Abschlußdeckel 14 fest verbundenen zylinderförmigen Aufnahme 16 ist eine Führungsbüchse 17 angeordnet, welche eine durch mindestens einen Verbindungskanal 32 mit dem Federraum 18 verbundene zylinderförmige Aussparung aufweist. Ebenfalls mit dem Abschlußdeckel 14 ist ein Ansatz 23 fest verbunden, in dessen Hohlraum der Ventilsitz für ein federbelastetes Einlaßkegelventil 22 angeordnet ist. Das nicht eingespannte Ende des Kolbenschiebers 20 ist mit einem Anschlag 24 zur Betätigung des Einlaßkegelventils 22 versehen. Unmittelbar nach dem Einlaßkegelventil ist in dem Ansatz 23 ein Ringraum vorgesehen, dessen Durchmesser größer ist als die Führung für das freie Ende des Kolbenschiebers 20. Zur Verbindung der Aussparung in der Führungsbüchse 17 mit dem Ein- bzw. Auslaß weist der Kolbenschieber 20 eine Querbohrung 31, eine Längsbohrung 30 sowie in radialer Richtung verlaufende Abflußkanäle 28 und Zuflußkanäle 27 auf. Ein federbelastetes und ringförmig ausgebildetes Auslaßkegelventil 21 verschließt Abflußöffnungen 26 und wird durch einen Anschlag 25 am Kolbenschieber 20 betätigt. In den von dem Ansatz 23 und einem Befestigungsflansch 15 gebildeten Ringspalt münden die Abflußöffnungen 26. Die Verbindung des nicht eingezeichneten Druckgasspeichers oder Druckgaserzeugers erfolgt über eine ebenfalls nicht eingezeichnete Druckgasleitung, die am Ende des Ansatzes 23, beispielsweise über ein Anschlußgewinde 33, befestigt wird.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen hydropneumatischen Federbeines wird nachfolgend beschrieben. Dabei sei angenommen, daß die Kolbenstange 4 mit dem Fahrgestell verbunden ist, während der Behälter 1 mit dem Ansatz 23 an der Radachse befestigt sei.
  • Bei normaler Niveauhöhe des Fahrgestells über der Fahrbahn bewirken die Abfederungsbewegungen während der Fahrt, die ein Ein- und Ausfahren des Kolbens 5 im Zylinder 2 hervorrufen, ein Komprimieren bzw. Entspannen der Gasfüllung im Federraum 18, d. h., durch das flüssige übertragungsmedium im Arbeitsraum 6 werden die Bewegungen des Kolbens 5 über den elastischen Balg 13 auf den Federraum 18 übertragen. Der Kolbenschieber 20 macht dabei die Bewegungen des elastischen Balges 13 mit, wobei der tote Weg der Anschläge 24 und 25 am Kolbenschieber 20 so groß gewählt ist, daß in der normalen Niveaulage weder das Auslaßkegelventil 21 noch das Einlaßkegelventil 22 durch die Abfederungsbewegungen betätigt wird. Es findet dementsprechend in der normalen Niveaulage durch die Abfederungsbewegungen weder ein Zuströmen von Druckgas aus dem Druckerzeuger oder Druckspeicher in den Federraum 18 noch ein Ausströmen aus dem Federraum 18 statt.
  • Beim Beladen des Fahrzeuges fährt der mit der Kolbenstange 4 verbundene Kolben 5 in den Zylinder 2 ein und überträgt die höhere Belastung über das flüssige übertragungsmedium im Arbeitsraum 6 und den elastischen Balg 13 auf den Federraum 18. Durch die Drucksteigerung im Federraum 18 wird das,darin befindliche Druckgas komprimiert, und der elastische Balg 13 und damit auch der Kolbenschieber 20 führen eine Bewegung nach unten aus. Wenn der in der normalen Niveaulage vorhandene tote Weg zwischen dem Anschlag 24 und dem Einlaßkegelventil 22 überbrückt ist, drückt dieser auf das Einlaßkegelventil 22, wodurch der Zufluß von Druckgas aus dem Druckspeicher oder Druckerzeuger in den Ringraum im Ansatz 23 freigegeben wird. Gleichzeitig überfährt bei der Abwärtsbewegung des Kolbenschiebers 20 der Zuflußkanal 27 die von dem Ringraum gebildete obere Steuerkante. Das Druckgas kann somit aus dem Ringraum durch den Zuflußkanal 27, die Längsbohrung 30 und die Querbohrung 31 in die Aussparung der Führungsbuchse 17 strömen und von dort durch den Verbindungskanal 32 in den Federraum 18. Dieses Zuströmen dauert so lange, bis durch die Volumenvergrößerung des Federraumes 18 der Kolbenschieber 20 so weit nach oben gleitet, daß dessen Anschlag 24 vom Einlaßkegelventil 22 abgehoben wird. Diese Volumenvergrößerung des Federraumes 18 bewirkt aber gleichzeitig ein Verdrängen des flüssigen übertragungsmediums im unteren Bereich des Arbeitsraumes 6, wodurch der Kolben 5 und damit auch die Kolbenstange 4 aus dem Zylinder 2 ausfahren und damit die gewünschte Niveauhöhe des Fahrgestells wieder erreicht wird. Im Fahrbetrieb wird, bedingt durch die Federungsbewegungen, das Einlaßkegelventil 22 durch den Anschlag 24 des Kolbenschiebers noch so lange kurzzeitig betätigt und damit eine weitere Füllung des Federraumes 18 bewirkt, bis der Abstand zwischen dem Anschlag 24 und dem Einlaßkegelventil 22 wieder so groß geworden ist, daß bei normalen Federungsbewegungen das Einlaßkegelventil 22 nicht mehr durch den Anschlag 24 betätigt wird. Eine Dämpfung der Abfederungsbewegungen wird dabei durch die Drosselbohrungen 8 erzielt, welche die Verbindung des Arbeitsraumes 7 oberhalb des Kolbens mit dem Ausgleichsraum 10 herstellen. Dabei kann eine verschieden starke Dämpfung ohne weiteres für den Druck- oder Zughub erzielt werden, indem ein Teil dieser Drosselbohrungen 8 mit Rückschlagventilen 9 versehen ist.
  • Wird das Fahrzeug entladen, so dehnt sich infolge der niederen Belastung die Druckgasfüllung im Federraum 18 aus, und bedingt durch die Auswärtsbewegung des elastischen Balges 13 überträgt die Flüssigkeitsfüllung im Arbeitsraum 6 diese Bewegung auf den Kolben 5, so daß die Kolbenstange 4 aus dem Federaggregat ausfährt. Der Kolbenschieber 20 macht hierbei die Bewegung des elastischen Balges 13 mit, und der Anschlag 25 kommt an dem ringförmig ausgebildeten Auslaßkegelventil 21 zur Anlage und hebt dieses von seinem Sitz ab. Diese Bewegung des Kolbenschiebers 20 gibt gleichzeitig die öffnung des Abflußkanals 28 frei, so daß so lange Gas aus dem Federraum 18 über den Verbindungskanal 32 in die Aussparung der Führungsbüchse 17 und von dort durch die Querbohrung 31, die Längsbohrung 30, den Abflußkanal 28, die Abflußöffnung 26 in den vom Befestigungsflansch 15 und dem Ansatz 23 gebildeten Ringspalt abfließen kann, bis durch Verkleinerung des Volumens des Federraumes 18 der Kolbenschieber so weit nach unten gleitet, daß der Anschlag 25 sich von dem Auslaßkegelventil 21 abhebt und die Abflußöffnung 26 verschließt. Durch diesen Vorgang, der ein Einfahren der Kolbenstange 4 in den Zylinder 2 zur Folge hat, wird wiederum die normale Niveauhöhe des Fahrgestells erreicht. Der von dem Befestigungsflansch 15 und dem Ansatz 23 gebildete Ringspalt mündet bei der dargestellten Ausführungsfonn ins Freie. Durch eine entsprechende Ausbildung dieser Ausströrnöffnungen kann jedoch das abströmende Druckgas ohne weiteres über einen Anschluß wieder dem Druckerzeuger zugeführt werden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein hydropneumatisches Federbein mit außenliegendem Druckerzeuger oder Druckspeicher geschaffen, das einfach in seinem Aufbau und gegen äußere mechanische Beschädigung sowie Verschmutzung geschützt ist, da keine der Niveauregelung dienenden beweglichen Teile außerhalb des Federbeines angeordnet sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydropneumatisches Federbein mit Niveauregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das einen in einem Zylinder gleitenden Kolben, mindestens einen mit flüssigem übertragungsmedium gefüllten Arbeitsraum, einen durch eine bewegliche Trennwand vom Arbeitsraum getrennten gasgefüllten Federraum und eine Niveauregeleinrichtung aufweist, die den Zufluß von Druckmittel aus einem Druckerzeuger oder Druckspeicher zum Federbein sowie dessen Abfluß in Abhängigkeit von der Stellung der beweglichen Trennwand steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Niveauregeleinrichtung in dem dem Kolbenstangenaustritt gegenüberliegenden Abschlußdeckel (14) des Federbeines angeordnet ist und aus zwei federbelasteten Ventilen (Einlaßkegelventil 22 und Auslaßkegelventil 21) besteht, die durch ein mit der beweglichen Trennwand (elastischer Balg 13) fest verbundenes Betätigungsorgan (Kolbenschieber 20) betätigt werden und den Zu- und Abfluß von Druckgas zum Federraum (18) steuern.
  2. 2. Hydropneumatisches Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der beweglichen Trennwand fest verbundene Betätigungsorgan in an sich bekannter Weise ein Kolbenschieber (20) ist, der in einer mit dem Abschlußdeckel (14) verbundenen Führungsbüchse (17) gleitet und je einen Anschlag (24 und 25) zur Betätigung des Ein- und Auslaßventils aufweist. 3. Hydropneumatisches Federbein nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Arbeitsraum (6) und dem Federraum (18) angeordnete bewegliche Trennwand in an sich bekannter Weise ein elastischer Balg (13) ist, der zur Befestigung des Kolbenschiebers (20) einen Ringwulst (19) aufweist. 4. Hydropneumatisches Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zufluß des Druckmittels absperrende Ventil in an sich bekannter Weise ein federbelastetes Einlaßkegelventil (22) ist, welches in einem außen am Federbein angeordneten und mit dem Abschlußdeckel fest verbundenen rohrförmigen Ansatz (23), der gleichzeitig der Befestigung des Federbeines am Fahrzeug dient, angeordnet ist, während das den Abfluß des Druckmittels absperrende Ventil ein ringförmig ausgebildetes federbelastetes Auslaßkegelventil (21) ist, dessen Stirnseite mit dem Anschlag (25) des Kolbenschiebers (20) zusammenwirkt. 5. Hydropneumatisches Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (20) und die Führungsbüchse (17) Kanäle (Zuflußkanal 27, Abflußkanal 28, Längsbohrung 30, Querbohrung 31 und Verbindungskanal 32) aufweisen, die bei der entsprechenden Stellung des Kolbenschiebers (20) die Einlaßöffnung oder die Auslaßöffnung mit dem Federraum (18) verbinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegesehriften Nr. 1061635, 1089 282, 1163 167; französische Patentschriften Nr. 1307 946, 1391329; USA.-Patentschrift Nr. 2 620 182.
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