DE1264666B - Brennerkopf - Google Patents

Brennerkopf

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Publication number
DE1264666B
DE1264666B DE1957N0014261 DEN0014261A DE1264666B DE 1264666 B DE1264666 B DE 1264666B DE 1957N0014261 DE1957N0014261 DE 1957N0014261 DE N0014261 A DEN0014261 A DE N0014261A DE 1264666 B DE1264666 B DE 1264666B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
air
mouthpiece
channel
burner head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1957N0014261
Other languages
English (en)
Inventor
Marinus Johannes Hofstede
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Original Assignee
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1264666B publication Critical patent/DE1264666B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Brennerkopf Gegenstand der Erfindung ist ein in eine Brennkammer einsetzbarer Brennerkopf mit zentral in einer Luft- bzw. Sauerstoffleitung angeordneter Brennstoffleitung, wobei die Luft- bzw. Sauerstoffleitung wenigstens im Bereiche des Brennermundes von einem doppelwandigen Kühlmantel umgeben ist.
  • Aus der USA.-Patentschrift 1707772 ist ein Brennerkopf bekannt, dessen Mundstück doppelwandig ausgeführt ist und mit Wasser gekühlt werden kann. Hierbei ist jedoch dieses Mundstück nicht wie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung konisch und in dem zylindrischen doppelwandigen Kühlmantel mit Kühlkanälen versehen, die eine unterschiedliche Kühlung der Wand gestatten.
  • In »Stahl und Eisen«, 1937, Nr. 52, Seite 1452, ist eine ältere und eine neuere Ausführungsform von Mischdüsen zum Karburieren mit Hilfe von schweren Heizölen, Teeren oder Pechen beschrieben. Bei der älteren Ausführungsform wird das Mischrohr zur Verteilung des für die Karburierung angewandten Öls mit Preßluft mit Hilfe eines Kühlmantels gekühlt. Es kommt dabei oft zu einer so weitgehenden Abkühlung des Karburiermittels, daß sich dieses aus der meist vorgewärmten Preßluft abscheidet und zur Verstopfung der Düse führt. Bei der neueren Ausführungsform sind die Schwierigkeiten vermieden, indem sich zwischen Kühlmantel und Mischrohr eine Asbestisolierung befindet. Diese Maßnahme führt jedoch auch zu vielen Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten. Bei wiederholter Inbetriebnahme und Abschaltung eines derartigen Zerstäubers für Karburieröl kommt es zu einem Schrumpfen oder Schwinden des festen Isoliermaterials unter Bildung von Luftspalten, die ihrerseits wieder den Wärmeübergang aus dem Mischrohr in das Kühlmedium so weit verschlechtern, daß es zu einem überhitzen des Mischrohrs kommen kann. Auch durch die beträchtliche Wärmekapazität von Asbest weist eine solche Ausführungsform Nachteile beim Inbetriebsetzen und nach dem Abschalten auf.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Brennerkopf ist kein Mischkanal für Brennstoff und Luft vorhanden, die Gemischbildung erfolgt erst vor dem Brennermund in der Brennkammer selbst.
  • In der französischen Zusatzpatentschrift 41004 zur Patentschrift 709 840 wird ein Brennerkopf beschrieben, bei welchem die Brennstoffdüse gekühlt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die hinsichtlich der Aufnahme von Wärmespannungen, der Regelbarkeit und des Anpassungsvermögens an die jeweiligen Betriebsbedingungen viel elastischer ist als die bisher bekannten Düsen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das konisch ausgebildete doppelwandige Mundstück der Luft- bzw. Sauerstoffleitung zwei in Strömungsrichtung hintereinanderliegende Kühlkanäle aufweist, die durch eine nur an einer Seite befestigte, an der anderen Seite einen Schlitz frei lassende radiale Wand mit zwei axialen, den ersten Kanal abschließenden Trennstegen getrennt sind und sich zwischen den beiden Trennstegen eine dicht abschließende axiale Trennwand über die ganze Länge des Mundstücks erstreckt zur Unterteilung der Zufuhr und Ableitung für das Kühlmedium.
  • Der erfindungsgemäße Brennerkopf weist ein Kühlsystem für das Mundstück im Bereiche des Lufteintritts auf, welches in zwei Kanäle unterteilt ist, die in Strömungsrichtung hintereinanderliegen und eine stufenweise Kühlung ermöglichen. Der erste Kühlkanal hat im allgemeinen keine so hohe Kühlwirkung wie der zweite Kühlkanal, so daß es zu keiner übermäßigen Abkühlung des durch dieses Mundstück strömenden Mediums kommt. Der erfindungsgemäße Brennerkopf ist daher sehr flexibel und anpassungsfähig und weist insbesondere bei kurzfristigen Betriebszeiten, also bei häufigem Ein-und Ausschalten, Vorteile auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • F i g.1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Brennerkopf in einer Brennkammer; F i g. 2 zeigt teilweise im Schnitt das erfindungsgemäße Kühlsystem des Brennerkopfes.
  • Die Rotationskammer 1 der F i g. 1 steht mit der Brennkammer 2 über einen Mund 3 in Verbindung, deren Durchmesser kleiner ist als der der beiden Kammern. In die Rotationskammer tritt tangential über die Öffnung 4 Luft bzw. Sauerstoff, gegebenenfalls im Gemisch mit Dampf, ein. Es sind zweckmäßigerweise Leitschaufeln od. dgl. vorgesehen, um dem einströmenden Gas einen Drall zu versetzen. Die Brennstoffzufuhr geschieht über den Zerstäuber 6, der sich zentral durch die Kammer l erstreckt. In der hier gezeigten Ausführungsform wird über die Rotationskammer Luft bzw. Sauerstoff und über den Zerstäuber 6 Brennstoff eingeführt.
  • F i g. 2 zeigt nun das Mundstück 9 mit den Kühlkanälen 16, 17, die durch die radiale Trennwand 11 voneinander getrennt sind. Durch den Flansch des Mundstücks 9 tritt bei 12 das Kühlmedium ein und bei 13 aus und durchströmt den Kanal 16. Eintritt und Austritt des Kühlmediums werden durch die Trennwand 14 voneinander getrennt, welche sich über die ganze Achslänge des Kühlsystems erstreckt. Die axialen Trennstege 15 begrenzen den Kühlkanal 17 gegen den Eintritt bzw. Austritt des Kühlmediums in den Kühlkanal 16. Die Breite der Trennwand 11 ist etwas geringer als der Abstand der beiden Mäntel für das Kühlsystem. Es verbleibt also zwischen Trennwand 11 und einer der Mäntel des Kühlsystems ein Schlitz, durch welchen Kühlmedium in den Kühlkanal 17 aus dem Kühlkanal 16 übertreten kann. Auf diese Weise ist der Kühlmittelumlauf im Bereiche des Brennermundes wesentlich stärker als an dem weiter hinteren Teil des Mundstücks. Es ist nicht zwingend erforderlich, daß die Trennstege 15 dicht schließen, vorausgesetzt, daß der Kühhnittelumlauf durch diese Undichtigkeiten nicht beeinflußt wird.
  • Bei Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Brennerkopfes sind die Metallteile kalt. Vor dem Brennermund herrscht jedoch in kürzester Zeit sehr hohe Temperatur, so daß es im Bereiche des Mundstücks zu sehr großen Wärmespannungen kommen kann. Durch den guten Kühhnittelumlauf im Bereiche des Kanals 16 setzt jedoch sofort eine gute Kühlwirkung ein. Innerhalb einer gewissen Zeit stellt sich zwischen dem Kühlmittel im Kanal 16 und den Wandungen des Mundstücks ein gewisses Gleichgewicht ein, so daß bei guter Wärmeabfuhr es zu keiner übermäßigen Spannungsbelastung des Brennermundes kommt. Würde an Stelle des flüssigen oder gasförmigen Kühlmediums in Kanal 16 entsprechend den bekannten Isolierungen in Form von Asbest zwischen Kühlmantel und Mischrohr ein fester Isolator vorhanden sein, so könnte diese isolierende Wirkung nicht nur zu einer Rißbildung in dem Isolator führen, sondern auch zu einer übermäßigen thermischen Beanspruchung gerade während der ersten Zeit des Betriebes bis zum Wirksamwerden der Wasserkühlung im Bereiche des Brennermundes. - " Bei dem erfindungsgemäßen -Brennerkopf ist es auch möglich, das Mundstück vorzuwärmen, indem man vor Einschalten des Brenners an Stelle von Kühlmedium vorgewärmtes . Kühlmedium durch Kanal 16 leitet. Es wird auf diese Weise eine Beanspruchung des Werkstoffs auf Temperaturschock weitgehend vermieden. Eine derartige Anpassung an die Betriebszustände wäre mit einem festen- Isolator zwischen der zu kühlenden Wand und dem Kühlmantel nicht möglich.
  • Auch besteht bei der erfindungsgemäßen Kühlung des Mundstücks nicht die Gefahr, daß es im Falle von Dampfzusatz in die Rotationskammer 1 infolge der zu kalten Wandtemperatur zu einer Kondensation am Mund kommt, bevor durch die Flammenstrahlung das Mundstück auf entsprechende Temperatur aufgeheizt ist. Nach Einschalten des erfindungsgemäßen Brennerkopfes wird dann kaltes Kühlmittel in den Kanal 16 eingeführt. In dem Kanal 17 befindet sich jedoch anfänglich noch vorgewärmtes Kühlmittel, so daß es hier zu keiner übermäßigen Spannungsbelastung des Metallwerkstoffes oder zu einer Kondensation von Dampf im Bereiche des Brennermundes kommen kann. Der Temperaturausgleich innerhalb der Kanäle 16,17 findet infolge des relativ kleinen Schlitzes an der einen Wand gegen die Trennwand 11 langsam statt. Der Temperaturausgleich im Kühlmedium beider Kanäle ist meist erst beendet, wenn sich bereits in Kanal 16 ein Gleichgewicht eingestellt hat. Diese Möglichkeit ist selbstverständlich bei festem Isoliermittel zwischen zu kühlender Wandung und Kühlmantel nicht gegeben.
  • Es zeigte sich, daß man mit dem erfindungsgemäß gekühlten Brennerkopf optimale Ergebnisse bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen unter Vermeidung einer Kondensation im Bereiche des Brennermundes erreicht, wenn das eintretende Kühlmittel eine Temperatur über dem Taupunkt des Dampfes in der Rotationskammer besitzt. Bei einem Druck von etwa 22 atm entspricht dies einer Temperatur von etwa 200° C.
  • Bei sehr hohen -Brennkammertemperaturen kann es zweckmäßig sein, daß das Kühlmedium in Kanal 17 verdampft, da bekanntlich die Wärmeleitung in einem Gas wesentlich geringer ist als in einer Flüssigkeit. Auf diese Weise kann die Wärmeübertragung von dem Mundstück auf die anderen Teile des Brenners weitgehend verhindert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: In eine Brennkammer einsetzbarer Brennerkopf mit zentral in einer Luft- bzw. Sauerstoffleitung angeordneter Brennstoffleitung, wobei die Luft-bzw. Sauerstoffleitung wenigstens im Bereiche des Brennermundes von einem doppelwandigen Kühlmantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das konische, doppelwandige Mundstück (9) der Luft- bzw. Sauerstoffleitung _ - zwei in Strömungsrichtung hintereinanderliegende Kühlkanäle (16, 17) aufweist, die durch eine nur an einer Seite befestigte an der anderen Seite einen _ Schlitz frei lassende radiale Wand (11) mit zwei axialen den ersten Kanal (17) abschließenden Trennstegen (15) getrennt sind, und sich zwischen den beiden Trennstegen (15) eine dicht abschließende axiale Trennwand (14) über die ganze Länge des Mundstücks erstreckt zur Unterteilung der Zufuhr (12) und Ableitung (13) für das Kühlmittel. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 430 284; französische Zusatzpatentschrift Nr. 41004 zur Hauptpatentschrift Nr. 709 840; USA.-Patentschrift Nr. 1707 772; Zeitschrift »Stahl und Eisen, Nr. 52 vom 30. Dezember 1937, S.1452.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE430284C (de) * 1924-08-21 1926-06-14 Erhard Walenzik Zerstaeuberbrenner fuer fluessigen Brennstoff
US1707772A (en) * 1925-07-13 1929-04-02 Blaw Knox Co Fuel nozzle
FR709840A (fr) * 1930-01-21 1931-08-13 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux appareils de chauffage

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