DE1259810B - Muffenschrumpfverbindung - Google Patents

Muffenschrumpfverbindung

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DE1259810B
DE1259810B DEK51658A DEK0051658A DE1259810B DE 1259810 B DE1259810 B DE 1259810B DE K51658 A DEK51658 A DE K51658A DE K0051658 A DEK0051658 A DE K0051658A DE 1259810 B DE1259810 B DE 1259810B
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sleeve
pipe
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rod
axial
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DEK51658A
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English (en)
Inventor
Clarence James Coberly
Frances Barton Brown
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Kobe Inc
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Kobe Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/08Joints with sleeve or socket with additional locking means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Muffenschrumpfverbindung Die Erfindung betrifft eine Muffenschrumpfverbindung von Rohren oder Stangen mit hydraulisch aufweitbarem Verbindungsspalt und kegeligen Paßfiächen.
  • Eine bekannte Verbindung dieser Art ist mit Gewinden zwischen den Paßflächen versehen, wobei unter gleichzeitiger Zufuhr eines Hydraulikmediums das jeweils innenliegende Teil in das außenliegende Teil eingedreht wird. Die Festigkeit der Verbindung wird dabei durch das anschließende Aufschrumpfen gegenüber der reinen Gewindefestigkeit erheblich erhöht. Die Anwendung von hydraulischem Aufschrumpfen ist ferner bei dem Aufbringen von Lagern, Ritzeln, Flanschen od. dgl. auf Wellen bekannt, wobei dem jeweiligen Verbindungsspalt ebenfalls Hydraulikflüssigkeit unter hohem Druck zugeführt wird, welche das Aufsetzen der einzelnen Teile auf die Welle unter hoher Vorspannung gestattet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie sehr große axiale Zugbelastungen aushält, wobei die Festigkeit der Verbindung größer oder mindestens gleich der Festigkeit der zu verbindenden Rohre oder Stangen sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Muffe und Rohr oder Stange jeweils einen mittleren Querschnitt haben, der bei Aufweitung des Verbindungsspaltes unter Vorspannung der Muffe und des Rohres oder der Stange in Streckgrenzennähe zu einer axialen Verkürzung des außenliegenden Teiles der Verbindung und einer axialen Längung des innenliegenden Teiles führt.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß das außenliegende Teil so vorgespannt ist, daß es bei einem Nachlassen der Vorspannung unter Durchmesserverringerung das Bestreben hat, sich zu längen, während das innenliegende Teil unter Durchmesservergrößerung das Bestreben hat, sich axial zu verkürzen. Wird also eine Zugbelastung in das innenliegende Teil eingeleitet, die entsprechend ihrer Wirkung zu einer Längung des innenliegenden Teiles und damit zu einer Durchmesserverringerung dieses Teiles führt, so längt sich das außenliegende Teil infolge der auf es aufgebrachten Vorspannung und verhindert somit ein Lösen der Verbindung. Die bekannten Verbindungen lösen sich dagegen schon dann, wenn infolge einer axialen Zugbelastung das innenliegende Teil gelängt wird.
  • Wird umgekehrt eine axiale Zugbelastung in das außenliegende Teil eingeleitet, so verringert sich infolge der hierdurch hervorgerufenen axialen Längong dieses Teiles dessen Innendurchmesser, wodurch die Flächenpressung im Verbindungsspalt erhöht wird, da ja das innenliegende Teil seinerseits in Richtung auf eine Durchmesservergrößerung vorgespannt ist.
  • Praktische Versuche haben ergeben, daß bei einer Zugbelastung die Streckgrenze bzw. der Bruch stets eher im Rohr oder der Stange als in der Verbindung erreicht wurde.
  • Die eingangs genannte Aufgabe ist auch durch eine andere bekannte Anordnung nicht lösbar, bei welcher zum Zwecke des Aufschrumpfens das jeweils außenliegende Teil erwärmt wird. In diesem Fall führt nämlich die. Erwärmung zwar zu einem Aufweiten, aber gleichzeitig zu einer axialen Längung des außenliegenden Teiles, so daß im Spannungszustand der Verbindung das außenliegende Teil das Bestreben hat, sich axial zu verkürzen. Bei einer axialen Zugbelastung des innenliegenden Teiles mit entsprechender Längung und Durchmesserverringerung verkürzt sich also das außenliegende Teil relativ rasch, wodurch die Länge der Preßfläche verkürzt und damit die Zugfestigkeit der Verbindung verringert wird. Kommt es also bei dieser Anordnung erst einmal zu einer axialen Längung des innenliegenden Teiles., so löst sich die Verbindung.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung kann so ausgebildet sein, daß die Muffe außen liegt und zwei axial aneinander angrenzende Rohr- oder Stangenenden übergreift. Die Muffe kann aber auch innen liegen und beidseitig von zwei Rohrenden übergriffen werden. Schließlich kann die Muffe durch ein Rohr-_ ende gebildet sein, das das angrenzende Rohr- oder Stangenende übergreift.
  • Bei gleichen Materialeigenschaften haben Muffe und Rohr oder Stange zur Erreichung des erfindungsgemäßen Effektes zweckmäßigerweise etwa gleichen mittleren Wandungsquerschnitt. Es ist aber auch möglich, Elastizitätsmodule und Festigkeitseigenschaften des einen Teiles, und zwar vorzugsweise der Muffe, so zu wählen, da.ß diese größer als die des anderen Teiles sind, wodurch es möglich wird, der Muffe einen geringeren Wandungsquerschnitt als den Rohren oder den Stangen zu geben.
  • Bei einer Vergrößerung des Reibungskoeffizienten zwischen den Teilen wird die Festigkeit der Verbindung erhöht. Hierzu ist es vorteilhaft, die Flächen entweder aufzurauen oder wenigstens eine der Flächen mit einem flachen, sägezahnartigen Gewinde zu versehen. Es ist weiter möglich, Arretierungsmittel in Form eines in Gewindegängen gewickelten Drahtes oder eines Drahtgeflechtes oder von harten Partikeln, beispielsweise aus Wolframkarbit, in den Verbindungsspalt einzubringen. Dabei können diese Drähte oder diese Partikeln in einen tragenden Film eingebettet sein. Um die Spannungsspitzen in den außenliegenden Bereichen des außenliegenden Teiles abzubauen, kann dieses zweckmäßigerweise im Querschnitt innen oder außen zusätzlich abgeschrägt sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindung; F i g. 1 a verdeutlicht in einem Diagramm die Belastungsverhältnisse bei der Verbindung nach Fig.1; F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform mit innenliegender Muffe; F ig. 2 a verdeutlicht die Belastungsverhältnisse bei der Anordnung nach F i g. 2; F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform ähnlich F i g. 1, bei welcher die einzelnen Teile über die Verbindungslänge gleiche Wandstärke haben; F i g. 4 zeigt eine Anordnung ähnlich F i g. 2, eben- , falls mit gleicher Wandstärke der Teile über die Verbindungslänge; F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform ähnlich F i g. 2 bei Rohren mit nicht aufgeweiteten Rohrenden; F i g. 6 und 7 zeigen Ausführungsbeispiele, bei welchen die Rohrenden die Muffe bilden; F i g. 8 zeigt eine Stangenverbindung; F i g. 9 bis 11 zeigen Beispiele zur Erhöhung der Reibung zwischen den einzelnen Teilen; F i g. 12 und 13 zeigen Ausführungsbeispiele zum Abbau der Spannungsspitzen an den Muffenrändern; F i g. 14 und 15 zeigen eine Ausführungsform mit Gewinde zwischen den zu verbindenden Teilen.
  • F i g. 1 zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Muffenschrumpfverbindung, wobei die Muffe 22 kegelige Enden zweier Rohre 32 und 34 übergreift. Die kegeligen Außenflächen der Rohrenden sind mit 42, die entsprechenden Innenflächen der Muffe mit 44 bezeichnet. Jeweils eine Durchtrittsöffnung 46 in der Außenwandung der Muffe mit einem Sitz 5® zum Ansatz eines Hydraulikinjektors ist mit einem Ringkanal 48 verbunden, um in den Verbindungsspalt zum Zwecke des Aufschrumpfens Hydraulikflüssigkeit einführen zu können. Am jeweils innenliegenden Ende der Rohre 32 und 34 kann ein Dichtungsring 52 vorgesehen sein, um zu verhindern, daß ein während des Betriebes der Schrumpfverbindung auftretender Innendruck in Lösungsrichtung wirkt. Etwa einsickernde Flüssigkeit kann durch den Ringkanal 48 und die Öffnungen 46 entweichen. Der axiale Abstand zwischen den beiden Rohrenden im Verbindungszustand ist klein gehalten, um ein Aufweiten der Muffe 22 durch den Betriebsdruck zu vermeiden.
  • Zur Herstellung der Verbindung wird eine Hydraulikflüssigkeit durch die Öffnung 46 in den Verbindungsspalt zwischen den Flächen 42 und 44 eingeführt, nachdem die Rohrenden so weit in die Muffe eingesteckt wurden, daß ihre Paßflächen aneinander anliegen. Während des Einführens der Hydraulikflüssigkeit wird ein axialer Druck auf die Rohrenden in Einschubrichtung ausgeübt, so daß sich die Muffe unter gleichzeitiger axialer Verkürzung aufweitet, während der Durchmesser des Rohres unter gleichzeitiger axialer Längung verringert wird. Der Axialdruck wird so auf den Aufweitdruck abgestimmt, daß während des Einfuhrvorganges die Ringbezirke an den jeweilig axial gegenüberliegenden Enden der Paßflächen 42 und 44 geschlossen bleiben, so daß aus dem Verbindungsspalt dort die Hydraulikflüssigkeit nicht austreten kann und der Druck auf die Paßflächen aufrechterhalten bleibt. Die Größe des Einschubes und damit die endgültige Relativlage zwischen Muffe und Rohrenden wird durch die Größe des Aufweitdruckes und der Axialkraft in Verbindung mit den vorliegenden Materialwerten bestimmt, wobei Muffe und Rohr bis zur Streckgrenzennähe vorgespannt werden können. Das Lösen der Verbindung wird in entsprechender umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, wobei unter gleichzeitiger Aufweitung die Rohrenden kontinuierlich aus der Muffe herausgezogen werden.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, haben bei etwa gleichen Festigkeitswerten Muffe und Rohr einen etwa gleichen mittleren Wandungsquerschnitt, der zu der beschriebenen axialen Verkürzung der Muffe und der axialen Längung des Rohres während des Aufschrumpfvorganges führt. Dies hat zur Folge, da.ß bei einer axialen Zugbelastung der Verbindung durch Zug an den Rohren 32 und 34 die hierdurch herbeigeführte axiale Längung des Rohres mit entsprechender Durchmesserverringerung durch eine gleichzeitig einsetzende axiale Längung der Muffe infolge der in dieser in Axialrichtung herrschenden Vorspannung ausgeglichen wird. Die Muffe verringert also unter gleichzeitiger axialer Längung ebenfalls ihren Durchmesser und folgt somit dem Rohr, so daß sich die Verbindung nicht löst. Praktische Versuche haben ergeben, daß die Festigkeit der Verbindung größer ist, als die Festigkeit der Rohre selbst, so daß bei axialer Belastung die Bruchstelle nicht in der Verbindung, sondern in den Rohren selbst liegt.
  • Die Festigkeit der Verbindung kann durch Vergrößerung der axialen Länge der Paßflächen 42 und 44 und durch Wahl eines größeren Reibungskoeffizienten erhöht werden. Der Neigungswinkel soll, um die axiale Länge nicht zu groß werden zu lassen, verhältnismäßig klein sein. Eine Vergrößerung des Reibungskoeffizienten ist beispielsweise durch Aufrauhung möglich. Der Reibungskoeffizient kann zwischen 0,1 bis 0,8 liegen, während die axiale Länge der Paßflächen das 0,5- bis 6fache des Außendurchmessers der Verbindung betragen kann. Der Kegelwinkel kann zwischen 0° 30 Minuten und 4° liegen.
  • F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Muffe 1.22 innen liegt und von aufgeweiteten Enden der Rohre 132 und 134 übergriffen wird. In entsprechender Weise sind Durchtrittsöffnung und Ringkanal mit 146 und 148, die Paßflächen mit 142 und 1.44 und der Dichtungsring mit 152 bezeichnet. Bei der hydraulischen Aufweitung des Verbindungsspaltes längt sich hier die innenliegende Muffe, und das außenliegende Rohrende verkürzt sich, so daß bei einer axialen Zugbelastung die hier in die außenliegenden Teile eingeleitet wird, es zu einer Verringerung des Innendurchmessers des außenliegenden Rohrendes kommt, so daß die Flächenpressung in den den Rohren zugewandten Muffenenden unter Vergrößerung der Festigkeit der Verbindung ansteigt. Da im Zwischenbereich zwischen den beiden Rohren sich ihrerseits die innenliegende Muffe längt, kann das außenliegende Teil in diesem Bereich sich ausdehnen und somit über einen weiten Bereich der Axialbelastung die Verbindung geschlossen halten. Auch bei dieser Verbindungsart haben praktische Versuche ergeben, daß der Bruch in den Rohren und nicht in der Verbindung eintritt.
  • Die F i g. 1 a und 2 a verdeutlichen diese Verhältnisse, wobei die dort dargestellten Diagramme jeweils einer Paßflächenlänge zugeordnet und auch bildlich in der Zeichnung den F i g. 1 und 2 entsprechend angeordnet sind. Es ist hier jeweils die in den einzelnen Teilen auftretende Spannung über der Paßflächenlänge ausgetragen. Dabei ist in F i g. 1 a die Spannung in der Muffe 73 und die Spannung im Ende des Rohres 32 und 75 bezeichnet, während die Flächenpressung zwischen den Paßflächen mit 71 bezeichnet ist. Die Linie 81. verdeutlicht die Änderung der Flächenpressung zwischen den Paßflächen bei axialer Zugbelastung, wobei zu erkennen ist, daß auf der dem Rohr zugewandten Außenseite die Flächenpressung abnimmt, während sie im Innenbereich ansteigt. Gegenüber bekannten Anordnungen ist aber durch die erfindungsgemäße Querschnittswahl der Winkel zwischen den Linien 81 und 71 kleiner als dort. In entsprechender Weise ist in F i g. 2 a die Spannung in der innenliegenden Muffe mit 173 und im außenliegenden Rohrteil mit 175 bezeichnet, während die Linie 171 wiederum die Flächenpressung zwischen den Paßflächen angibt. Die Linie 181 verdeutlicht die Änderung der Flächenpressung bei axialer Zugbelastung in der beschriebenen Weise, wobei durch die Verringerung des Innendurchmessers des Rohres 32 am rohrseitigen Ende der Muffe 122 die Flächenpressung ansteigt, während sie zur Mitte hin abnimmt. Auch hier ist der Winkel zwischen den Linien 171 und 181 geringer als bei den bekannten Anordnungen.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen den F i. g. 1 und 2 entsprechende Anordnungen, wobei die Bezugszeichen den Zusatz »a« tragen. Von der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 unterscheiden sich diese Ausführungen dadurch, daß trotz der Kegeligkeit Muffe und Rohr über die überlappungslänge gleiche Wandstärken haben. Dadurch ist es möglich, in den Randbereichen größere Umfangsspannungen aufzunehmen, wodurch der Kegelwinkel größer als bei den Anordnungen nach den F i g. 1 und 2 sein kann. Er kann bis zu 9.8° betragen. F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform mit Innenmuffe ohne Aufweitung der die Muffe übergreifenden Rohrenden, wobei diese Verbindung für den Fall möglich ist, daß der Innendurchmesser der Verbindung geringer als der Rohrdurchmesser sein kann. Die entsprechenden Bezugszeichen sind mit dem Zusatz »b« versehen.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen Ausführungsformen, bei welchen sich zwei aufgeweitete Rohrenden zur Herstellung der Verbindung übergreifen. Die Rohrenden sind mit 166 und 168 und der Einlaß für die Hydraulikflüssigkeit mit 178 bezeichnet. In F i g. 6 haben die beiden Rohrenden im überlappungsbereich gleiche Wandstärke, und ihr Verhalten .entspricht insoweit der Verbindung nach F i g. 3, während sie in F i g. 7 zur Erzielung der Kegeligkeit unterschiedliche Wandstärke entsprechend der Anordnung nach F i g. 2 haben. In F i g. 7 sind die entsprechenden Bezugszeichen mit dem Zusatz »a« versehen.
  • F i g. 8 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Verbindung bei Stangen 232 und 234, die von einer Muffe 222 übergriffen werden. Die Paßflächen sind mit 242 und 244 und der Einlaß mit Ringkanal mit 246 und 248 bezeichnet. Um das Zusammenfügen zu ermöglichen, ist in der Muffe noch ein Auslaßkanal 252 vorgesehen, und die Muffenenden können, wie bei 254 dargestellt, zum Spannungsausgleich abgeschrägt sein. Im übrigen kann in Analogie zu F i g. 3 die Muffe auch eine über ihre Länge gleiche Wandstärke aufweisen. Wie ersichtlich, fällt hier zur Erzielung des erfindungsgemäßen Effektes die Muffe relativ dick aus, damit ihre Wandstärke an den Querschnitt der Stangen angeglichen wird.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Erhöhung des Reibungskoeffizienten zu einer weiteren Erhöhung der Festigkeit der Verbindung. Die F i g. 9 bis 11 zeigen verschiedene Möglichkeiten, den Reibungskoeffizienten zu erhöhen. In F i g. 9 ist die Paßfläche 42 der Muffe 22 hierzu mit einem flachen, sägezahnartigen Gewinde 54 versehen, welches sich in die Gegenpaßfläche 44, beispielsweise des Rohres 32, eindrückt. Es ist hiermit möglich, die Länge der Paßflächen etwa auf die Hälfte zu verkürzen. In F i g. 10 ist zwischen die Paßflächen 42 und 44 ein Film 56 mit einem Arretierungsmittel 58 eingelegt, das beispielsweise aus einem scharfkantigen Draht mit rhombusförmigem Querschnitt bestehen kann. Die größten Querabmessungen des Drahtes liegen in der Größenordnung von 0,25 mm.
  • In F i g. 11 sind zur Erhöhung des Reibungskoeffizienten zwischen die Paßflächen 42 und 44 Partikeln 60 eines harten Materials, beispielsweise aus Wolframkarbit od. dgl., eingebettet, deren größte Querabmessungen in der Größenordnung von 0,05 mm liegen. Diese Partikeln können mit der Hydraulikflüssigkeit zugeführt werden oder auch von einem entsprechendem Film getragen sein. Für nicht lösbare Verbindungen besteht die Möglichkeit, an Stelle der Hydraulikflüssigkeit ein Schmierfett zu verwenden, das auch diese Arretierungspartikeln tragen kann, wobei es auch möglich ist, einen Klebstoff oder ein Äpoxydharz zu verwenden.
  • Um die sich in den Randbereichen der Verbindung aufbauenden Spannungsspitzen zu reduzieren, können, wie in den F i g. 12 und 13 dargestellt, die Innen- oder Außenflächen der Muffe 22 im Eintrittsbereich, wie bei 66 und 68 gezeigt, kegelig ausgebildet sein. Dadurch verringern sich die Spannungen an den Muffenenden bis auf Null. Die Flächenpressung selbst erstreckt sich hierbei nicht über den Punkt hinaus, an dem sich die Steigung der Paßfläche bei 66 ändert.
  • Die F i g. 14 und 15 zeigen schließlich eine Möglichkeit, durch die Verwendung von flachen Gewinden eine kontinuierliche Axialbewegung während des Aufweitvorganges sicherzustellen. Hierzu muß das Rohr 32c während des Aufweitvorganges in die Muffe hineingedreht werden. Wie dargestellt, kann das Gewinde hierzu relativ flach sein und einen trapezförmigen Querschnitt haben, wobei in den F i g. 14 und 15 die der Muffe 22 c zugeordneten Gewindegänge mit 74 c und die dem Rohr 32 c zugeordneten Gewindegänge mit 72c bezeichnet sind. Zweckmäßigerweise haben die Gewinde, wie aus F i g. 15 hervorgeht, ein ausreichendes Flankenspiel.
  • Bei einer außenliegenden Muffe kann deren Wandstärke dadurch verringert werden, daß trotz Erreichung des erfindungsgemäßen Effektes. ein Material höherer Festigkeit verwendet wird als das Material des innenliegenden Rohres. Entsprechende Verhältnisse gelten bei innenliegender Muffe und ebenso bei der Stangenverbindung nach F i g. B. Bei gleichen Materialeigenschaften sind also die mittleren Wandungsquerschnitte von Muffe und Rohr oder Stange etwa gleich, während sie bei unterschiedlichen Materialeigenschaften in. entsprechender Weise abgeändert werden müssen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Muffenschrumpfverbindung von Rohren oder Stangen mit hydraulisch aufweitbarem Verbindungsspalt und kegeligen Paßflächen, d a d u r e h gekennzeichnet, daß Muffe und Rohr oder Stange jeweils einen mittleren Querschnitt haben, der bei Aufweitung des Verbindungsspaltes unter Vorspannung der Muffe und des Rohres oder der Stange in Streckgrenzennähe zu einer axialen Verkürzung des außenliegenden Teiles der Verbindung und einer axialen Längung des innenliegenden Teiles führt.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe außen liegt und zwei axial aneinander angrenzende Rohr- oder Staugehenden übergreift.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe innen liegt und beidseitig von zwei Rohrenden übergriffen wird.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe durch ein Rohrende gebildet ist, das das angrenzende Rohr- oder Stangenende übergreift.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Muffe und Rohr oder Stange bei gleichen Materialeigenschaften etwa gleichen mittleren Wandungsquerschnitt haben.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe höhere Festigkeit als das Rohr oder die Stange und einen entsprechend geringeren mittleren Querschnitt als diese hat.
  7. 7. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufrauhung wenigstens einer der Paßflächen (42, 44), vorzugsweise durch Aufbringung eines sägezahnartigen Profils (54). B.
  8. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einbringung reibungserhöhender Teile (58, 60) in den Verbindungsspalt, vorzugsweise in Form von Drähten oder harten Partikeln.
  9. 9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungserhöhenden Teile (58, 60) in einen tragenden Film (56) eingebettet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 872 079; britische Patentschrift Nr. 664 329; schweizerische Patentschrift Nr. 237 834; USA.-Patentschrift Nr. 3 363143.
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