DE1258459B - Astabile Kippschaltung mit mindestens zwei elektronischen Verstaerkerelementen - Google Patents
Astabile Kippschaltung mit mindestens zwei elektronischen VerstaerkerelementenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/28—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/281—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/282—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable
- H03K3/2823—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable using two active transistor of the same conductivity type
- H03K3/2825—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable using two active transistor of the same conductivity type in an asymmetrical circuit configuration
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutsche KL: 21 al - 36/02
Nummer: 1258459
Aktenzeichen: S 76816 VIII a/21 al
Anmeldetag: 24. November 1961
Auslegetag: 11. Januar 1968
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Kippschaltung mit mindestens zwei elektronischen Verstärkerelementen,
vorzugsweise eine astabile Kippschaltung mit Transistoren, bei der als ein die Kippzeit bestimmendes
Schaltmittel ein Serienschwingkreis vorgesehen und an die Steuerelektrode des einen elektronischen
Verstärkerelementes, vorzugsweise die Basis des einen Transistors, sowie an die Ausgangselektrode
des anderen elektronischen Verstärkerelementes, vorzugsweise den Kollektor des anderen Transistors,
angeschaltet ist, während die Steuerelektrode des anderen elektronischen Verstärkerelementes, vorzugsweise
die Basis des anderen Transistors, mit dei Ausgangselektrode des ersten elektronischen Verstärkerelementes,
vorzugsweise dem Kollektor des ersten Transistors, direkt verbunden ist.
Eine solche Kippschaltung ist gut geeignet für die Verwendung als Start-Stop-Generator, da sie auf
Grund des nur einmal vorhandenen zeitbestimmenden Gliedes eine in ihren Halbwellen gut symmetrierte
Ausgangsspanung liefert. Da aber der mit der Sperrung eines Transistors verbundene Spannungssprung am Kollektor dieses Transistors als unterstützender
Anstoß für den von der Basis des anderen Transistors fließenden Schwingkreisstrom wirkt, ist
dieser Anstoß und damit der zeitliche Einsatz der Schwingung abhängig von der Konstanz und Steilheit
des Spannungssprunges selbst.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Symmetrierung der von der astabilen Kippschaltung
abgegebenen Ausgangsimpulse noch durch einen zeitlich genauer definierten Einsatzpunkt für jede
Schwingung zu verbessern. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in jedem
Ausgangsstromkreis beider Transistoren je eine Wicklung eines magnetischen Übertragers, dessen Kernmaterial
eine rechteckige Hystereseschleife besitzt, eingeschaltet ist und an einer dritten Wicklung des
Übertragers die gewünschten Ausgangsimpulse abgreifbar sind.
Auf diese Weise ist es nun gemäß der Erfindung erreichbar, daß der magnetische Übertrager mit
rechteckiger Hystereseschleife den Kippvorgang der Kippschaltung selbst noch symmetriert, um einen
möglichst zeitlich gut definierten Einsatz jeder Schwingung durch ein gleichmäßiges Anstoßen der
Schwingung zu erreichen. Außerdem hat eine gemäß der Erfindung aufgebaute Schaltung noch den Vorteil,
daß die Ausgangsspannung potentialfrei und die Polarität der Impulse frei wählbar ist. Ferner kann mit
der Ausgangswicklung noch eine bessere Anpassung an die zu steuernden Stromkreise erzielt werden.
Astabile Kippschaltung mit mindestens zwei
elektronischen Verstärkerelementen
elektronischen Verstärkerelementen
Zusatz zum Patent: 1173 935
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Eberhard Lukas, 8000 München
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung aufgebaute astabile Kippschaltung in ihrem Ruhezustand
dargestellt, d. h., die in diesem Beispiel verwendeten Transitoren TrI und Tr 2 sind gesperrt.
Der im Ruhezustand geschlossene Kontakt s legt an die Basis des Transistors Tr 2 das Potential -f UB an,
das positiver ist als das von dem aus dem Gleichrichter GrI und dem Widerstand R 4 gebildeten
Spannungsteiler abgegriffene Emitterpotential des gleichen Transistors. Der Transistor Tr 2 ist also
gesperrt. Ebenfalls ist der Transistor TrI im Ruhezustand infolge der über den Widerstand Al an
seine Basis angelegten Spannung von + UB gesperrt.
Der .in dem Serienschwingkreis angeordnete Kondensator C wird im Ruhezustand über den Widerstand
R1, den Widerstand R, die Spule L, die Wicklung II
des Ringkernes K und den Widerstand R 3 auf das Potential von + UB aufgeladen.
Beim Öffnen des Kontaktes s wird durch Abtrennen
des Potentials +UB von der Basis B 2 des Transistors Tr 2 die Sperrung dieses Transistors aufgehoben.
Der Basisstrom des leitend gewordenen Transistors Tr2 fließt über den Widerstand R2. Der
Kondensator C des Serienschwingkreises entlädt sich über die Spule L, die Widerstände R und R1, den
Gleichrichter GrI sowie die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Tr 2.
Bei der Entladung des Kondensators C in dem vorher genannten Stromkreis erzeugt der Schwingkreisstrom
an dem Widerstand R1 eine dem Transistor TrI sperrende Spannung. Der Schwingkreis-
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strom des Serienschwingkreises erreicht ein Maximum, nimmt dann wieder ab und kehrt beim Nulldurchgang
seine Stromrichtung um, d. h., er fließt jetzt als Basisstrom aus dem Transistor TrI heraus.
Damit wird der Transistor TrI bei der zweiten Halbwelle der durch den Serienschwingkreis bestimmten
Schwingung! leitend, und sein Kollektorpotential
sperrt den Transistor Tr 2.
Der mit der Sperrung des Transistors Tr 2 verbundene negative Spannungssprung am Kollektor vom
Transistor Tr 2 wirkt als unterstützender Anstoß für den von der Basis des Transistors TrI zum Kollektor
des Transistors Tr 2 fließenden Schwingkreisstrom. Der Schwingkreisstrom erreicht auch in dieser Richtung
einen Maximalwert, geht dann wieder auf Null zurück und kehrt .seine Richtung abermals um, d. h.,
er beginnt wieder vom Kollektor des Transistors Tr 2 zur Basis des Transistors TrI zu fließen. Dadurch
wird der Transistor TrI erneut gesperrt und der Transistor Tr 2 wiederum leitend. Der positive Spannungssprung
am Kollektor des leitend werdenden Transistors Tr 2 bewirkt ein Anstoßen des Serienschwingkreises
in der umgekehrten, d. h. für die Phase gewünschten Richtung.
Gemäß der Erfindung werden bei jedem Kippvorgang die Flanken der von den Kollektoren beider >
Transistoren abgegebenen Rechteckspannungen noch durch den in den Kollektorstromkreisen angeordneten
Ringkernen K, der aus einem magnetischen Material mit rechteckiger Hystereseschleife gefertigt ist,
steiler gemacht, da er, je nachdem ob der eine oder andere Transistor leitend wird, in die eine oder andere
seiner beiden Magnetisierungslagen umgesteuert wird. Die während des Umkippens des Ringkernes K
induzierte Spannung kann an seiner Wicklung II, die gleichzeitig den Ausgang des Generators darstellt,
als kurzer Impuls abgenommen werden. Im Rahmen der Erfindung kann parallel zu dem Serienschwingkreis
L/C noch ein weiterer Kondensator Cl angeordnet sein, der durch seine Ladung noch ein rascheres
Umsteuern des Transistors TrI bewirkt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann dieser Ausgangsimpuls noch durch einen nachge~
schalteten Transistor verstärkt und als Takt für ein Gerät benutzt werden.
Auf diese Weise ist die Ausgangsspannung von der eigentlichen Kippschaltung galvanisch getrennt, und
sie kann sehr gut an die zu steuernden Schaltelemente angepaßt werden. Außerdem ist die Impulsspannung
der Ausgangswicklung potentialfrei, und die Polarität der Impulse kann frei gewählt werden.
Ein gemäß der Erfindung aufgebauter Rechteckimpulsgenerator hat gegenüber einem Sinusgenerator
den Vorteil, daß eine besondere Impulsformerstufe eingespart werden kann.
Im Rahmen der Erfindung kann auch der Ringkern K durch die Ausgangsöffnung eines Transfluxors
ersetzt werden. Die beiden Generatorphasen wirken in diesem Fall auf die Treiber- bzw. Übertragerwicklung.
Durch Einstellen bzw. Blockieren des Transfluxors können die Taktimpulse an der Ausgangswicklung
des Transfluxors ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Die im Rahmen der Erfindung durch einen Ringkern mit rechteckiger Hystereseschleife oder einen
Transfluxor vorgeschlagene Impulsflankenversteilerung bzw. leistungsmäßige Verbesserung ist nicht nur
in einer astabilen, sondern auch in einer monostabilen oder bistabilen Kippschaltung vorteilhaft anwendbar.
Claims (4)
1. Astabile Kippschaltung mit mindestens zwei elektronischen Verstärkerelementen, vorzugsweise
mit Transistoren, und einem die Kippzeit bestimmenden Serienschwingkreis, der zwischen
die Steuerelektrode des einen und die Ausgangselektrode des anderen Transistors eingeschaltet
ist, nach Hauptpatent 1173 935, dadurchgekennzeichnet, daß in jedem Ausgangsstromkreis
beider Transistoren je eine Wicklung eines magnetischen Übertragers (K), dessen Kernmaterial
eine rechteckige Hystereseschleife besitzt, eingeschaltet ist und an einer dritten Wicklung
(III) des Übertragers (K) die gewünschten Ausgangsimpulse abgreifbar sind.
2. Astabile Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertrager ein
Ringkern mit drei Wicklungen und einem Kernmaterial mit rechteckiger Hystereseschleife vorgesehen
ist.
3. Astabile Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertrager ein
Transfluxor vorgesehen ist, dessen Treiber- und Übertragerwicklung in je einen Ausgangsstromkreis
eingeschaltet sind und der durch Einstellen bzw. Blockieren den Taktimpuls an seiner Ausgangswicklung
abgibt bzw. unterdrückt.
4. Astabile Kippschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgangswicklung
ein weiterer Transistorverstärker angeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 036 920,
957.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 718/376 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961S0076816 DE1258459B (de) | 1960-11-30 | 1961-11-24 | Astabile Kippschaltung mit mindestens zwei elektronischen Verstaerkerelementen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71472A DE1173935B (de) | 1960-11-30 | 1960-11-30 | Astabile Kippschaltung mit mindestens zwei elektronischen Verstaerkerelementen |
DE1961S0076816 DE1258459B (de) | 1960-11-30 | 1961-11-24 | Astabile Kippschaltung mit mindestens zwei elektronischen Verstaerkerelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1258459B true DE1258459B (de) | 1968-01-11 |
Family
ID=25996286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961S0076816 Pending DE1258459B (de) | 1960-11-30 | 1961-11-24 | Astabile Kippschaltung mit mindestens zwei elektronischen Verstaerkerelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1258459B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1036920B (de) * | 1955-04-29 | 1958-08-21 | Ibm Deutschland | Bistabile Multivibrator-Schaltung |
DE1059957B (de) * | 1956-11-03 | 1959-06-25 | Imb Deutschland Internationale | Sperroszillator |
-
1961
- 1961-11-24 DE DE1961S0076816 patent/DE1258459B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1036920B (de) * | 1955-04-29 | 1958-08-21 | Ibm Deutschland | Bistabile Multivibrator-Schaltung |
DE1059957B (de) * | 1956-11-03 | 1959-06-25 | Imb Deutschland Internationale | Sperroszillator |
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