DE1258144B - Vorrichtung zum Auswuchten von rotierenden Prueflingen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswuchten von rotierenden Prueflingen

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DE1258144B
DE1258144B DE1962R0033186 DER0033186A DE1258144B DE 1258144 B DE1258144 B DE 1258144B DE 1962R0033186 DE1962R0033186 DE 1962R0033186 DE R0033186 A DER0033186 A DE R0033186A DE 1258144 B DE1258144 B DE 1258144B
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frequency
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electrical
filter circuit
control voltage
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Application number
DE1962R0033186
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English (en)
Inventor
Wolf-Dieter Reutlinger
Horst Vonderschmidt
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Reutlinger & Soehne Dr
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Reutlinger & Soehne Dr
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswuchten von rotierenden Prüflingen Zur Bestimmung von Unwuchten an umlaufenden Körpern werden nach dem heutigen Stand der Technik vorzugsweise elektrisch messende Einrichtungen verwandt, bei denen die Unwuchtwirkungen an den Lagerstellen des umlaufenden Prüfkörpers, d. h.
  • Kräfte oder Bewegungen in analoge elektrische Größen umgewandelt werden. Da die Kräfte oder Bewegungen an diesen Lagerstellen jedoch nicht nur von den den Prüfkörper anhaftenden Unwuchten hervorgerufen werden, sondern auch beispielsweise durch Unrundheit der Lagerzapfen, durch den Antrieb - insbesondere bei elektrischen Drehfeld- und Druckluftantrieben -, nicht zuletzt auch durch Störgrößen, die beispielsweise durch der Auswuchtmaschine benachbart stehende unruhig laufende sonstige Maschinen in die Auswuchtmaschine einwandern können, müssen durch besondere Einrichtungen, die durch Unwucht bewirkten Kräfte oder Bewegungen der Lagerstellen von den nicht unwuchtbedingten getrennt werden.
  • Hierzu zieht man aus der Tatsache Nutzanwendung, daß durch Unwucht hervorgerufene Kräfte oder Bewegungen stets drehzahlfrequent sind, während die Frequenzen der Störgrößen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht mit der Drehzahl des Prüfkörpers übereinstimmen. Zur Durchführung dieser Trennung werden bei der Unwuchtmessung Filtereinrichtungen verwandt, die eine selektive Aussiebung der drehzahlfrequenten Schwingungen gestatten, nicht drehzahlfrequente Schwingungen hingegen unterdrücken.
  • Zur Aussiebung der drehzahlfrequenten Schwingungen aus einem Schwingungsgemisch haben sich im wesentlichen zwei Verfahren bewährt: Das erste Verfahren bedient sich zur Aussiebung der Störgrößen eines als Filterkreis dienenden Resonanzkreises, der auf die Auswuchtdrehzahl abgestimmt wird. Dieser als Geradeausverfahren zu bezeichnende Weg hat den Vorteil, daß die von Störgrößen gereinigte Meßsp annung drehzahlfrequent und, bei exakt durchgeführter Filtereinstellung, ein genaues elektrisches Analogon der mechanischen Unwuchtwirkung ist. Hierdurch bietet sich beispielsweise durch Steuerung eines Lichtblitzstroboskops mit dieser Meßspannung die Möglichkeit einer Ablesung der Unwuchtlage unmittelbar auf dem mit einem Zahlenband als Skala versehenen Prüfkörper.
  • Bei Steuerung funkenerosiver Einrichtungen mit dieser von Störgrößen gereinigten Meßspannung besteht weiterhin die Möglichkeit, die Unwuchtlage durch gesteuerten Funkenüberschlag auf dem zur Messung umlaufenden Rotor zu markieren, was für den nachfolgend vorzunehmenden Massenausgleich erhebliche Erleichterungen bietet. Das Geradeausverfahren mit Resonanzkreisen hat jedoch den Nachteil, daß eventuelle Schwankungen der Prüfkörperdrehzahl Fehler in der Anzeige der Unwuchtlage nach sich ziehen. Bekanntlich bewirkt ein Resonanzkreis bei exakter Abstimmung auf die Erregerfrequenz eine eineichbare Phasenverschiebung von 900. Beim Schwanken der Wuchtkörperdrehzahl wird diese Abstimmung gestört und damit die eingeeichte Phasenverschiebung verändert.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bereits bekannt, die Drehzahl des Prüflings auf einen festen Wert einzuregeln. Hierzu wird z. B. über eine fotoelektrische Einrichtung ein drehzahlfrequenter Impuls vom Prüfling abgenommen und die Frequenz dieses Impulses durch entsprechende elektrische Einrichtungen in eine elektrische Größe, z. B. einen Strom, umgewandelt, der die Drehzahl steuert. Diese bekannte Einrichtung kann also nur bei einer bestimmten festliegenden Frequenz arbeiten, was für manche Anwendungszwecke von Nachteil ist.
  • Das zweite Verfahren zur Aussiebung der drehzahlfrequenten Schwingung aus einem Schwingungsgemisch bedient sich der Überlagerung der aus den Unwuchtwirkungen bewirkten elektrischen Größen mit einer der Rotordrehung synchronen Spannung.
  • Als bevorzugtes Überlagerungsverfahren ist das Wattmeterverfahren bekannt. Diese Überlagerungsverfahren weisen eine wesentlich geringere Drehzahlabhängigkeit auf als das oben beschriebene Geradeausfahren. Sie haben jedoch den Nachteil, daß zur Gewinnung der Vergleichsspannung ein Generator an die Welle des Prüfkörpers angekuppelt werden muß. Erfolgt diese Ankupplung des Hilfsgenerators mechanisch, so müssen relativ große Genauigkeitseinbußen hingenommen werden. Der angekuppelte Generator bzw. dessen Kupplung bewirken drehzahlfrequente Schwingerregungen und täuschen damit scheinbare Unwuchten vor. Da diese Störgröße drehzahlfrequent ist, läßt sie sich nicht durch die besprochenen Mittel zur Aussiebung von Fremdstörungen eliminieren und begrenzt durch ihren verfälschenden Einfluß des Meßergebnisses bei kleinen Unwuchten die Genauigkeit des Verfahrens. Erfolgt die Ankupplung des Generators elektrisch, beispielsweise durch fotoelektrische Abtastung einer den halben Rotorumfang bedeckenden Farbmarkierung, so hat dieser Weg, abgesehen von dem relativ großen Aufwand, zur Folge, daß die geringere Drehzahlabhängigkeit des Überlagerungsverfahrens, um dessentwillen es letztlich eingeführt wurde, eine wesentliche Verschlechterung erfährt. Die abgetastete Vergleichsspannung ist eine Rechteckspannung, die neben der Grundfrequenz der Prüflingdrehzahl sämtliche ungeraden Harmonischen enthält. Das Ziel, nur die drehzahlfrequenten Schwingungen zur Anzeige zu bringen, wird damit nicht erreicht. Schaltet man jedoch Filter zur Beseitigung der Oberwellen der Vergleichsspannung ein, so tritt wieder eine Drehzahlabhängigkeit größeren Umfanges ein. Abgesehen von diesem Nachteil ist bei fotoelektrischer Abtastung erforderlich, eine möglichst genaue, den Rotorumfang um 1800 bedeckende Schwarzweißmarkierung anzubringen. Da sich die nachherige Winkelablesung auf diese Markierung und insbesondere die ubergangsstelle von Weiß nach Schwarz bzw. Schwarz nach Weiß bezieht, muß diese Markierung mit Sorgfalt angebracht werden, was die Handhabung dieses Verfahrens etwas umständlich macht.
  • Die Überlagerungsverfahren haben darüber hinaus gegenüber den Geradeausverfahren den wesentlichen Nachteil, daß eine Ablesung der Unwuchtlage auf dem Rotor selbst oder gar eine elektroerosive Markierung auf dem Rotor nicht möglich ist. Die Anzeige der Unwuchtlage muß auf einem Instrument oder einer Winkelskala erfolgen. Die hiervon abgelesenen Werte müssen erst auf den Rotor übertragen werden, wodurch, abgesehen von anderen Fehlern, vor allem Übertragungsfehler unterlaufen können. Durch solche Fehler aber wird die Treffsicherheit der Unwuchtfindung erschwert und damit unter Umständen die Wuchtzeit verlängert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Geradeausverfahren so auszugestalten, daß jede beliebige Unwuchtdrehzahl eingestellt werden kann und dabei gleichzeitig automatisch die Übereinstimmung von Resonanzfrequenz des Filters und Drehzahlfrequenz hergestellt wird.
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Auswuchten von rotierenden Prüflingen mit elektrischen Meßgebern zur Bestimmung der Unwuchtwirkung sowie mit einem den Meßgebern nachgeschalteten, als Filterkreis dienenden, auf die Drehzahlfrequenz abgestimmten Resonanzkreis und einer Einrichtung, welche die Prüflingsdrehzahl als elektrische Größe wiedergibt, aus. Sie besteht darin, daß eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, die die Resonenzfrequenz des Filterkreises als elektrische Größe wiedergibt und daß eine Vergleichseinrichtung für die beiden elektrischen Größen eine Regelspannung erzeugt, die entweder die Resonanzfrequenz des Filterkreises oder die Prüflingsdrehzahl selbsttätig auf Übereinstimmung von Resonanz- und Dreh- zahlfrequenz nachregelt und daß die nicht nachgeregelte Größe einstellbar ist.
  • Als bevorzugte Art der Überwachung der Filtereinstellung wird ein mit der Filtereinstellvorrichtung gekuppelter elektrischer Frequenzgenerator benutzt.
  • Dieser Generator kann so beschaffen sein, daß die von ihm abgegebene Frequenz mit derjenigen übereinstimmt, auf die das Filter jeweils eingestellt ist.
  • Der Generator kann aber auch so beschaffen sein, daß die von ihm abgegebene Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzahliger Bruchteil derjenigen Frequenz ist, auf die das Filter jeweils eingestellt ist.
  • Zur Abtastung der Prüflingsdrehzahl wird der Prüfling oder eine mit ihm phasensynchron umlaufende Einrichtung mit einer Markierung versehen, die fotoelektrisch, kapazitiv, induktiv oder auch radioaktiv abgetastet werden kann. Bringt man eine Marke auf dem Prüfling an, so entspricht die Anzahl der von der Abtasteinrichtung abgegebenen Signale pro Zeiteinheit der Prüflingsdrehzahl. Sind mehrere Marken vorhanden, so entspricht die Anzahl der von der Abtasteinrichtung abgegebenen Signale einem entsprechenden Vielfachen der Prüflingfrequenz.
  • Die beiden elektrischen Größen, d. h. die die Filtereinstellung kennzeichnende Größe und die die Drehzahl kennzeichnende elektrische Größe werden, wie erwähnt, einer Vergleicherstufe zwecks Erzeugung einer Regelspannung zugeführt.
  • Die Erfindung sei an Hand der Abbildung näher beschrieben.
  • Der Wuchtkörper 1 ist in seinen Meßlagern 2 aufgenommen, von denen der Anschaulichkeit halber nur eines gezeichnet ist. Er wird vom Motor 3 mittels eines um seine Peripherie gelegten Bandes 4 angetrieben. Die auf das Lager bezogene Unwuchtwirkung, d.h. Bewegung oder Wechselkraft, wird mittels des Wandlers 5 in eine der Unwuchtwirkung korrespondierende elektrische Wechselspannung umgewandelt. Die von dem Wandler abgegebene Wechselspannung beinhaltet jedoch nicht nur unwuchtbedingte Anteile, sondern, wie beschrieben, auch Störanteile mit anderen als der Drehzahl entsprechenden Frequenzen. Sie wird deshalb dem Filterkreis 6 zugeführt, der bei richtiger Einstellung die drehzahlfrequenten Anteile der Meßspannung ungedämpft passieren läßt, Wechselspannungen mit anderen Frequenzen jedoch unterdrückt. Die gesiebte Spannung wird in bekannter Weise mittels eines Verstärkers 7 verstärkt und als Maß für die Unwuchtgröße auf dem Instrument 8 angezeigt. An den Verstärker ist ein Impulsformer 9 angeschlossen, der in an sich bekannter Weise eine Stroboskoplampe 10 zur Messung der Unwuchtlage steuert.
  • Mit dem verstellbaren und die Durchlaßfrequenz des Filters bestimmenden Glied ist ein exakt gleichartiges frequenzbestimmendes Glied 11 gekoppelt, dem ein über dieses Glied rückgekoppelter Verstärker 12 nachgeschaltet ist. Infolge der Rückkopplung schwingt der Verstärker, und zwar mit einer Frequenz, die durch das Regelglied 11 bestimmt ist.
  • Durch die gleichartige Ausbildung des Filterkreises 6 und des Regelgliedes 11 ist die Frequenz des aus den Teilen 11 und 12 gebildeten elektrischen Wechselspannungsgenerators gleich der Abstimmfrequenz des Filters. Die von dem Generator 11, 12 abgegebene Wechselspannung wird in einem Impulsformer 13 in bekannter Weise in Impulse verwandelt.
  • Der hierbei entstehende negative Impuls wird durch den Wandlerl4 umgedreht, und es wird mit der resultierenden Impulsspannung ein aus der Regelungstechnik her geläufiger monostabiler Multivibrator 15 gesteuert. Der Multivibrator gibt im Rhythmus der Impulse Rechteckspannungen ab, deren Mittelwert in dem Integrationsglied 16 gespeichert wird.
  • Die in diesem Integrationsglied gespeicherte Spannung ist der Generatorfrequenz und damit der Einstellfrequenz des Filters proportional.
  • Die Abtastvorrichtung 17 tastet eine auf dem Prüfling angebrachte Marke ab und erzeugt Signale, deren Frequenz der Prüflingsdrehzahl entspricht.
  • Diese Signale werden in einem Verstärker 18 verstärkt und dann in gleicher Weise über Impulsformer 19, Impulswandler20, monostabilen Multivibrator 21 und Integrationsglied 22 weiterverarbeitet, wie es mit der Generatorspannung der Fall war. Die in dem Integrationsglied 22 gespeicherte Spannung ist in diesem Fall der Drehfrequenz des Prüflings proportional.
  • Die Spannungen der Integrationsglieder 16 und 22 werden in der Vergleicherstufe 23 miteinander verglichen. Ist die Spannung in 16 größer als in 22, so entsteht in der Vergleicherstufe 23 eine Regelspannung bestimmter Polarität. Ist dagegen die Spannung in 22 größer als in 16, so hat die Regelspannung umgekehrte Polarität. Die so gewonnene Regelspannung wird durch einen Verstärker 24 verstärkt und dient erfindungsgemäß der gegenseitigen Abstimmung zwischen Filtereinstellung und Prüflingsdrehzahl.
  • Um bei Gleichheit zwischen Prüflingsfrequenz und Generatorfrequenz Schwebungen zu vermeiden, kann der Generator in seiner abgegebenen Frequenz um einen bestimmten und vorgegebenen Betrag gegenüber der Filtereinstellfrequenz verlagert sein, d.h., es besteht eine feste Differenzfrequenz zwischen Filter und Generator. Der Einfluß dieser Differenzfrequenz, die sich in einer ihr entsprechenden Spannungsdifferenz im Integrationsglied 16 niederschlägt, kann durch eine gegenphasige Gleichspannung im Integrationsglied 16 oder in der Vergleicherstufe 23 kompensiert werden.
  • In dem Beispiel laut Abbildung wird mit der Regelspannung ein Nachstellmotor 25 gesteuert, der den an das Wechselstromnetz angeschlossenen Regeltransformator 26 so lange nachstellt, bis der Antriebsmotor 3, der über den Gleichrichter 27 an den Regeltransformator 26 angeschlossen ist, eine Antriebsdrehzahl erreicht hat, die den Prüfling 1 mit der vorgegebenen Drehzahl betreibt.
  • Die Regelspannung kann auch zur Steuerung eines Nachstellmotors dienen, der die Filtereinstellung korrigiert. Weiterhin kann mit Hilfe der Regelspannung die Druckluftzufuhr bei Druckluftantrieben von Prüflingen, insbesondere bei Kreiselantrieben, gesteuert werden.
  • Sind im Filterkreis Reaktanzröhren als frequenzbestimmende Glieder, so kann die Filternachstellung durch Veränderung der Kenngrößen dieser Röhren vermittels der Regelspannung erfolgen.
  • Sind im Filterkreis an sich bekannte, heizbare NTC-Widerstände eingebaut, so kann deren Temperatur und damit die frequenzbestimmende Widerstandsgröße durch die Regelspannung korrigiert werden.
  • Weiterhin kann die Regelspannung zur Regelung gesteuerter Gleichrichter, z. B. Thyratrons, im Motor- kreis verwandt werden, um so die Prüflingdrehzahl der Filtereinstellung anzupassen.
  • Letztlich kann die Regelspannung auch zur Steuerung der Drehfeldstärke bei Drehfeldantrieben, wie sie in der Auswuchttechnik bekannt sind, dienen.
  • Generell gesehen bietet die Regelung der Prüflingsdrehzahl die größeren praktischen Vorteile, da die Auswuchtdrehzahl durch Einstellung nur eines einzigen und mit einer Drehzahlskala versehenen Drehknopfes beliebig gewählt werden kann, wobei automatisch auch das Filter auf diese Frequenz eingestellt ist. Der hierzu erforderliche Aufwand, d. h.
  • Einsatz von Impulsformern, Impulswandlern, monostabilen Multivibratoren, Integrationsgliedern und Vergleichs stufen ist relativ gering, da diese Elemente in der Regelungstechnik vorhanden und als digitale Bausteine international standardisiert sind.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Auswuchten von rotierenden Prüflingen mit elektrischen Meßgebern zur Bestimmung der Unwuchtwirkung sowie mit einem den Meßgebern nachgeschalteten als Filterkreis dienenden, auf die Drehzahlfrequenz abgestimmten Resonanzkreis und einer Einrichtung, welche die Prüflingsdrehzahl als elektrische Größe wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, die die Resonanzfrequenz des Filterkreises als elektrische Größe wiedergibt und daß eine Vergleichseinrichtung für die beiden elektrischen Größen eine Regelspannung erzeugt, die entweder die Resonanzfrequenz des Filterkreises oder die Prüflingsdrehzahl selbsttätig auf Übereinstimmung von Resonanz- und Drehzahlfrequenz nachregelt und daß die nicht nachgeregelte Größe einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Wiedergabe der Resonanzfrequenz des Filterkreises ein elektrischer Wechselspannungsgenerator ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Wechselspannungsgenerator eine Wechselspannung abgibt, deren Frequenz mit der Resonanzfrequenz des Filterkreises übereinstimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Wechselspannungsgenerator eine Wechselspannung abgibt, deren Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzahliger Bruchteil der Resonanzfrequenz des Filterkreises ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der der Prüflingsdrehzahl entsprechenden elektrischen Größe der Prüfling oder ein mit ihm phasensynchron umlaufendes Teil mit einer foto elektrisch, kapazitiv, induktiv oder radioaktiv wirkenden Markierung versehen ist, die mit einem entsprechenden Empfänger abgetastet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Filtereinstellung wiedergebenden Generatorfrequenz und der die Prüflingsdrehzahl wiedergebenden Abtastfrequenz im Fall der Regelabweichung Null eine vorgegebene Differenzfrequenz besteht, deren Einfluß vor oder in der Vergleichseinrichtung durch eine Gegenspannung korrigiert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung zur Betätigung eines Nachstellmotors dient, der die die Drehzahl des Antriebsmotors bestimmenden Einrichtungen verstellt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der dem Vergleich der beiden Spannungen dienenden Vergleichseinrichtung gewonnene Regelspannung zur Betätigung eines Nachstellmotors dient, der die Filterkreiseinstellung verändert.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung eine Einrichtung betätigt, die bei Druckluftantrieben die Luftzufuhr verändert.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung die Kenngrößen einer oder mehrerer als frequenzbestimmende Glieder im Filterkreis eingeschalteten Reaktanzröhren verändert.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung die Kenngrößen eines oder mehrerer als frequenzbestimmende Glieder im Filterkreis eingeschalteter heizbarer NTC-Widerstände verändert.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung einen gesteuerten Gleichrichter im Motorkreis und damit die Drehzahl des Antriebsmotors beeinflußt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung das magnetische Drehfeld eines Drebfeldantriebes beeinflußt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Einstellmitteln des Filterkreises die Einstellmittel eines gleich aufgebauten zweiten Resonanzkreises mechanisch gekoppelt sind und der zweite Resonanzkreis im Rückkopplungskreis eines selbstschwingenden Verstärkers liegt und daß ferner die vom Verstärker und von der Abtasteinrichtung für die Prüflingsdrehzahl abgegebenen elektrischen Schwingungen, in gleichartigen Einrichtungen zur Impulsverformung verarbeitet, gleichartigen Multivibratoren zugeführt werden, an deren Ausgängen Integratoren und eine gemeinsame Vergleicherstufe angeschlossen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 643 986.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB643986A (en) * 1945-09-20 1950-10-04 Sperry Gyroscope Co Inc Improvements in or relating to automatic rotor-balancing apparatus

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GB643986A (en) * 1945-09-20 1950-10-04 Sperry Gyroscope Co Inc Improvements in or relating to automatic rotor-balancing apparatus

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