DE1257442B - Verfahren zum Gluehen von Blechen aus alpha-Titanlegierungen zur Erzielung voelliger Planheit - Google Patents

Verfahren zum Gluehen von Blechen aus alpha-Titanlegierungen zur Erzielung voelliger Planheit

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DE1257442B
DE1257442B DEC34511A DEC0034511A DE1257442B DE 1257442 B DE1257442 B DE 1257442B DE C34511 A DEC34511 A DE C34511A DE C0034511 A DEC0034511 A DE C0034511A DE 1257442 B DE1257442 B DE 1257442B
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DEC34511A
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Harry Welden Rosenberg
Eugene Francis Erbin
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CONTIMET GES MIT Beschrankter
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CONTIMET GES MIT Beschrankter
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C22f
Deutsche KI.: 4Od-1/18
Nummer: 1257442
Aktenzeichen: C 34511VI d/40 d
Anmeldetag: 1. Dezember 1964
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Glühen von Blechen aus «-Titanlegierungen zur Erzielung völliger Planheit bei gleichzeitig verbesserter Zähigkeit, bestehend aus
5 bis 8,50% Aluminium, 0 bis 6,00 % Zinn, 0 bis 9,00 % Zirkonium, 0,05 bis 0,20% Sauerstoff,
Rest Titan,
mit der Maßgabe, daß der Prozentgehalt an Aluminium plus einem Drittel des Prozentgehalts an Zinn plus einem Sechstel des Prozentgehalts an Zirkonium plus dem Zehnfachen des Prozentgehalts an Sauerstoff 7 bis 9% ausmacht, sowie gegebenenfalls bis 3% an den die /?-Phase stabilisierenden Elementen Niob, Tantal, Molybdän, Vanadium, einzeln oder zu mehreren.
Titanlegierungen vom α-Typ, und zwar insbesondere solche, die Aluminium als Stabilisator für das «-Gefüge enthalten, sind leicht, von guter Festigkeit und duktil. Sie finden Anwendung in der Form von Blechen für die Luftfahrt und für Raketen. Sie werden gebraucht sowohl bei der Herstellung von Düsentriebwerken und Luftfahrzeuggestellen als auch für Teile von Raketen und Raumfahrttriebwerken.
Viele dieser Anwendungsgebiete erfordern Zähigkeit und Glätte der Legierungsbleche, d. h. also, die Bleche müssen plan sein. Plane Bleche aus Titanlegierungen werden häufig erzielt durch eine Herdwagenglühung mit nachfolgender Ofenabkühlung. Dies führt zu einer annehmbaren Planheit der Bleche, während die Zähigkeit, wie sie durch Kerbzugversuche an gekerbten Proben ermittelt wird, eine Verminderung erfährt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Zähigkeit solcher aus Titanlegierungen hergestellten, durch eine Herdwagenglühung mit nachfolgender Ofenabkühlung plangemachten Bleche zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die übereinandergestapelten Bleche in einer inerten Atmosphäre unter Druckbelastung durch Gewichtsaufgabe während 4 bis 12 Stunden, vorzugsweise 8 Stunden, bei 718 bis 8010C einem Planglühen mit nachfolgendem Ofenabkühlen, vorzugsweise innerhalb von 10 Stunden und mehr, unterworfen werden und anschließend die plan geglühten Bleche bei 732 bis 76O0C, vorzugsweise 7460C, während 5 bis 20 Minuten, vorzugsweise 15 Minuten, geglüht und auf Raumtemperatur abgekühlt werden, wobei der Temperaturbereich von 650 Verfahren zum Glühen von Blechen aus a-Titanlegierungen zur Erzielung völliger Planheit
Anmelder:
Contimet Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Krefeld, Gladbacher Str. 564
Als Erfinder benannt:
Harry Weiden Rosenberg, Henderson, Nev.; Eugene Francis Erbin, Chatham, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Dezember 1963 (328 208)
bis 538 0C in weniger als einer Stunde durchlaufen wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll das Abkühlen von der" Planglühung auf 3150C in nicht weniger als 10 Stunden vorgenommen werden. Weiterhin ist es möglich, das Abkühlen der bei 732 bis 7600C geglühten Bleche auf Raumtemperatur an Luft vorzunehmen. Die bei 732 bis 7600C geglühten Bleche sollen vorzugsweise auf Raumtemperatur abgeschreckt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sollen die aus einer Legierung, bestehend aus 8% Aluminium, 1% Molybdän, 1% Vanadium, 0,08% Sauerstoff, Rest Titan mit zufälligen Verunreinigungen, bestehenden Bleche in inerter Atmosphäre unter Belastung bei einer Ofentemperatur von etwa 790° C während 8 Stunden plan geglüht, anschließend im Ofen abgekühlt und dann 15 Minuten lang bei etwa 7450C geglüht werden, worauf ein Abkühlen an Luft bis auf Raumtemperatur erfolgt.
Die erfindungsgemäße Wärmebehandlung wird angewendet in Verbindung mit einer sogenannten Herdwagenglühung, die bereits zur Herstellung von planen Blechen bekannt ist. Sie besteht darin, eine Anzahl von Legierungsblechen auf den flachen Träger des Wagens übereinanderzuschichten. Solche Bleche weisen eine Stärke auf zwischen 0,5 und 3 mm, und das Gewicht oder die Anzahl der Bleche, die auf dem Wagen aufgeschichtet werden, hängt naturgemäß von der Art der Einrichtung ab. Oben auf dem Stapel von
709 710/477
3 4
Blechen wird eine Belastungsplatte aufgelegt, beispiels- verbessern und bis zu einem gewissen Grad die Wärmeweise eine schwere Stahlplatte, um auf diese Weise behandhmgsfähigkeit begünstigen, ohne die gesamte eine gleichmäßige Belastung auf dem Blechstapel zu «-Eigenschaft der Legierung wesentlich zu zerstreuen, erreichen. Die Last kann beispielsweise in der Größen- Zum Stabilisieren der ß-Phase kann eines dieser Ordnung von 14 kg/mm2 liegen. Der Wagen mit den S Elemente allein oder in Verbindung mit anderen in aufgeschichteten Blechen und der Beschwerungsplatte einer Menge vorgesehen werden, die 3 % nicht wird in den Ofen hineingefahren, der mit einem inerten übersteigt.
Gas, beispielsweise Argon, gefüllt ist. Die Bleche Legierungen, aus welchen Bleche gemäß der Erfin-
werden in dem Ofen auf dem Wagen 4 bis 12 Stunden dung hergestellt werden können, werden nachfolgend
bei einer Temperatur von 718 bis 8010C erhitzt. Der io beispielsweise aufgeführt.
Ofen wird dann abgekühlt, und die Temperatur der
Bleche fällt langsam, wobei häufig 15 bis 20 Stunden Tabelle I
angesetzt werden um die Temperatur so weit zu 50/ Amminium; 2,5% Zinn, 0,17 % Sauerstoff,
senken, daß die Bleche sicher der Atmosphäre ausge- ^egt jjtan.
setzt werden können. Dies kann eine Temperatur sein, 15 '
die unter 5380C, vorzugsweise unter 3150C liegt. 8% Aluminium, 0,08 °/0 Sauerstoff, 1% Molybdän,
Das Erhitzen und langsame Abkühlen unter der l°/0 Vanadium, Rest Titan;
planierenden Gewichtsbelastung führt zu Blechen von 70Z0AlUmImUnI1 0,08% Sauerstoff, 2°/0 Niob,
annehmbarer Planheit, beispielsweise zu einer 30/oigen p/0 Tantal, Rest Titan;
Planheit, gemessen durch eine Probe, die nachfolgend 20 .. mirr-i · <,,„,
im einzelnen beschrieben wird. 3% Aluminium 5% Zinn, 5 % Zirkonium, 0,1%
Die Wärmebehandlung besteht darin, daß das Blech ^auerstotl, Kest iitan;
nach der Behandlung zur Erzielung der Planheit bei 6% Aluminium, 2% Zinn, 2% Zirkonium, 0,12%
einer Temperatur von 732 bis 76O0C während 5 bis Sauerstoff, Rest Titan;
20 Minuten erhitzt wird mit nachfolgendem Abkühlen 25 g0/ MumMum 3% Zinn, 9% Zirkonium, 0,07 °/(
in der Weise, daß der Durchgang durch das Tempe- Sauerstoff Rest Titan'
raturgebiet von 650 bis 5380C in weniger als einer '
Stunde erfolgt. Die Bleche können an Luft abgekühlt 5% Aluminium, 5% Zinn, 5% Zirkonium, 0,12%
werden, und das ist ausreichend, um ein rasches Ab- Sauerstoff, 1% Vanadium, 1% Molybdän,
kühlen durch den kritischen Bereich hindurch sicher- 3° ^est Titan,
zustellen. Es kann auch ein Abschrecken ist Wasser
oder Öl erfolgen, was ein sehr schnelles Abkühlen Der Hauptbestandteil Titan der Legierungen enthält auf normale Temperatür oder Raumtemperatur in zufällige Verunreinigungen. Derartige zufällige Verwenigen Sekunden oder im Höchstfall in wenigen unreinigungen werden sich im allgemeinen im Titan· Minuten gestattet. 35 schwamm finden, der benutzt wird, um die Le-
Die Titanlegierung, aus welcher die Bleche herge- gierungen zu erzeugen, und in den Legierungsstellt sind, ist ein «-Typ oder besteht im wesentlichen elementen selbst oder in den Vorlegierungen, die aus aus α-Typ. Eine solche Legierung enthält Aluminium einer Mehrzahl oder einer Kombination solcher von 5 bis 8,5%. Weniger als 5% führt nicht zu der Legierungselemente bestehen. Solche Verunreinigungen vorteilhaften Verfestigungswirkung, die durch den 40 können auch bis zu einem gewissen Grad vom Titan Aluminiumgehalt vermittelt wird und über 8,5% und seinen Legierungselementen während der Ererzeugt eine Versprödungsneigung. Zinn kann in zeugung aufgenommen werden. Der Gesamtgehalt Mengen bis zu 6% und Zirkonium bis zu 9% vor- solcher Verunreinigungen soll etwa 0,4% nicht überhanden sein. Der Sauerstoffgehalt kann zwischen 0,05 steigen, wobei die Einlagerung der Mischkristalle und 0,2% betragen. Es ist festgestellt worden, daß 45 bildenden Elemente Stickstoff und Kohlenstoff etwa die Verfestigungswirkung der Elemente Zinn, Zirko- 0,15 % nicht überschreiten soll,
nium und Sauerstoff auf die «-Phase ungefähr ein Die Wärmebehandlung gemäß der Erfindung beDrittel, ein Sechstel bzw. ein Zehntel der Wirkung ist, steht darin, die plangemachten Bleche der oben bedie von Aluminium hervorgerufen wird. Infolgedessen schriebenen a-Typ-Legierung bei einer Temperatur können Zinn, Zirkonium und Sauerstoff als Stabili- 50 zwischen 732 und 7600C zu erwärmen. Eine Ersierer der «-Phase Aluminium ersetzen, wobei 3% wärmung bei 746° C ist vorzuziehen, weil sie die besten Zinn 1 % Aluminium, 6 % Zirkonium 1 % Aluminium Ergebnisse zeitigt. Es wurde festgestellt, daß ein Er- und 0,1 % Sauerstoff 1 % Aluminium ersetzen können. wärmen auf Temperaturen über 760° C nicht erforder-Das Aluminiumäquivalent auf der Basis des Prozent- lieh ist, um eine optimale Zähigkeit zu erzielen, und gehalts Aluminium plus ein Drittel der Prozentgehalte 55 daß eine höhere Temperatur dazu neigt, das Eran Zinn plus ein Sechstel des Prozentgehalts an Zir- Zeugnis infolge einer Oberflächenoxydation zu verkonium plus das Zehnfache des Prozentgehalts an schlechtem. Ein Erwärmen der a-Typ-Legierung bei Sauerstoff sollte zwischen 7 und 9% in der Legierung einer Temperatur unter 732 0C während einer beliebig vorliegen, um auf diese Weise den notwendigen Ge- langen Zeit führt zu einem bedenklichen Verlust an halt an Stabitisierern für die «-Phase vorzusehen, die 60 Zähigkeit. Diese Wirkung ist so ausgeprägt, daß beim zu der charakteristischen Erhöhung der Festigkeit Abkühlen aus dem Erwärmungsbereich dieser Er- und dem geringen spezifischen Gewicht führen. findung der Bereich der niedrigen Temperaturen,
Um die Festigkeit zu erhöhen, ohne die Zähigkeit insbesondere der Temperaturen zwischen 650 und
im umgekehrten Sinn zu beeinflussen, können bis zu 538 0C so schnell wie möglich und in allen Fällen in
3 % von /^-isomorphen Elementen Niob, Tantal5 Mo- 65 weniger als einer Stunde durchlaufen werden soll,
lybdän, Vanadium unter gewissen Bedingungen mit Die Erhitzungszeit für die Bleche ist gemäß der
Vorteil der Legierung einverleibt werden. Es wurde Erfindung wesentlich. Eine Erhitzungsdauer von
gefunden, daß bis 3 % solcher Elemente die Festigkeit wenigstens 5 Minuten bei einer Temperatur zwischen
5 6
732 und 7600C, vorzugsweise bei 7460C, stellt sicher, einer Stunde erfolgt. Dies kann durchgeführt werden
daß eine angemessene Erwärmung stattgefunden hat, um durch Luftabkühlung, wobei das heiße Erzeugnis
die erwünschten metallurgischen Bedingungen herbei- aus der Wärmebehandlung herausgenommen und an
zuführen. Es führt im allgemeinen nicht zu Schaden, offener Luft abgekühlt wird. Der Wärmeverlust beim
wenn länger erhitzt wird, wenn der Ofen mit einer S Luftabkühlen führt im kritischen Bereich von 650 bis
inerten Atmosphäre versehen ist, um schädliche 538°C mit Sicherheit dazu, daß er mehr als 93°C
Oxydation und eine Verunreinigung der Oberfläche pro Stunde beträgt. Für plan gewalzte Erzeugnisse, wie
des Erzeugnisses zu verhindern. In derartigen Öfen Bleche, ist im allgemeinen das Luftabkühlen zweck-
und in solchen Öfen, in denen keine besondere mäßiger als das Abschrecken, weil die Abmessungen
Atmosphäre vorgesehen ist, soll die Erhitzungszeit io der Bleche es praktisch schwierig machen, eine gleich-
5 bis 20 Minuten und nicht langer betragen, um förmige Abschreckung vorzusehen. Infolge eines
Oberflächenschäden zu vermeiden. Zeitspannen an solchen ungleichförmigen Abschreckens können sich
der oberen Grenze, d. h. also von 15 bis 20 Minuten, die Bleche üblicher Abmessungen werfen, und es
sind nützlich, um ein genügendes Durchdringen der können Dellen oder auch andere Ungleichförmigkeiten
Wärme sicherzustellen, so daß der Einfluß der Tem- 15 entstehen,
peratur auf die Struktur absolut gleichförmig wird. Das Herdwagenglühen kann als ein unter plastischer
Eine bevorzugte Zeit liegt bei etwa 15 Minuten. Verformung (Kriechen) vor sich gehendes Glätten
Diese Spanne sichert ein hinreichend langes Aufrecht- angesehen werden, wobei die Bleche erwärmt und
erhalten der Temperatur ohne die Gefahr, daß die unter Last während einer für eine plastische Yer-
Oberfläche durch atmosphärische Angriffe ver- 2° formung ausreichenden Zeit gehalten werden, so daß
schlechtert wird. Ungleichförmigkeiten im Ausgangsblech ausgeglichen
Die Schwierigkeit der Abkühlung des Glühgutes werden.
ist ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung. Den Wie eingangs erörtert, soll dieser Schritt des Plan-Bereich zwischen 650 und 538 0C soll das Gut in machens gemäß der Erfindung bei Temperaturen, weniger als einer Stunde durchlaufen. Es ist fest- 2S zwischen 718° und 801C durchgeführt werden, gestellt worden, daß ein Halten in diesem kritischen und zwar während 4 bis 12 Stunden, vorzugsweise Temperaturbereich während mehr als einer Stunde die während 8 Stunden. In diesem Bereich werden Bleche, Zähigkeitseigenschaften herabsetzt. Um die sehr die eine höhere Kriechfestigkeit aufweisen, eine erwünschten Zähigkeitseigenschaften zu erzielen, wird höhere Temperatur benötigen, um sie in der gleichen daher das Gut verhältnismäßig schnell von der Wärme- 3° Zeit unter gleicher Belastung plan zu machen. In der behandlungstemperatur auf gewöhnliche oder Raum- nachfolgenden Tabelle sind die Temperaturen für jede temperatur abgekühlt, und zwar unter Anwendung der als Beispiele in der Tabelle I genannten Leirgendwelcher Maßnahmen, die sicherstellen, daß das gierungen aufgeführt, die bei einer Sstündigen Herd-Abkühlen zwischen 650 und 5380C in weniger als wagenglühung erforderlich sind.
Tabelle II
Ti-5«/»Al-2550/oSn-0,17°Zo02 788 ± 140C
Ti-8'/OAI-O5OSVoO2-I0ZoMo-I0ZoV 788 ± 80C
Ti-7ö/oAl-0,080Zo02-2D/oNb-lo/oTa 732 ± 14° C
Ti-3<V0Al-5%Sn-5o/oZr-O5I0ZoO2 732±14°C
Ti-6°/oAl-20/oSn-2°ZoZr-0512»/o02 788+ 80C
Ti-6°/oAl-3«/oSn-9°ZoZr-0,07»/o02 732 + 140C
Ti-50ZoAl-5«/oSn-5»ZoZr-0,12«/o02-l»/oMo-l«/oV .... 788 + 14°C
Die Haltezeit soll lang genug sein, um den er- Oberflächenverschlechterungen eintreten. Ein solches forderlichen Kriecheffekt hervorzurufen, und im 5° Verfahren führt zu Blechen mit einer durchschnittallgemeinen sind dies etwa 8 Stunden oder langer. liehen Planheit von weniger als 3 °/0, wobei diese, wie Längere Haltezeiten als 8 Stunden bringen im all- nachfolgend aufgeführt, bestimmt wird,
gemeinen keine Vorteile, obwohl keine Schaden zu Ein langes Lineal wird in verschiedenen Längs- und befürchten sind. Derartig ausgedehnte Zeiten erhöhen Querrichtungen über das Blech gelegt. Die Tiefen der aber naturgemäß die Glühkosten. 55 Täler oder Dellen von ihrem tiefsten Punkt bis zum
Das Abkühlen der durch Kriechverformung plan Lineal werden gemessen und desgleichen der Abstand gemachten Bleche muß langsam durchgeführt werden, zwischen den höchsten Punkten auf beiden Seiten wobei die besonders zweckmäßige Geschwindigkeit eines solchen Tales bzw. einer solchen Delle. Der häufig auf den durch die Einrichtung gegebenen Durchschnittswert der Taltiefen dividiert durch den Möglichkeiten beruht. Die plan gemachten Bleche 60 Abstand der höchsten Punkte mal 100 ergibt die Plansollen im Ofen von Glühtemperatur auf 538 0C oder heit in Prozenten. Zum Beispiel möge eine Delle vom vorzugsweise 3160C in nicht weniger als 10 Stunden tiefsten Punkt bis zum Lineal 5 mm betragen und die abgekühlt werden, wobei 15 Stunden vorzuziehen höchsten Punkte auf beiden Seiten der Delle, die das sind. Die Bleche sollen aus der inerten Atmosphäre Lineal berühren, einen Abstand von 25 cm aufweisen, des Ofens nicht eher entnommen werden, als bis sie 65 so ergäbe sich eine Planheit von 2%.
so weit abgekühlt sind, daß sie ohne Gefahr der Luft Die Tabelle III gibt als praktische Beispiele der ausgesetzt werden können. Dies kann bei 3160C Erfindung die Werte von Kerbzugversuchen wieder, erfolgen und sogar noch bei 538 0C5 wobei geringe die durchgeführt worden sind an einer Legierung mit
8% Aluminium, 0,08 °/0 Sauerstoff, l°/0 Molybdän, 1 °/0 Vanadium, Rest Titan und zufällige Verunreinigungen. Die Planheit des Bleches aus dieser Legierung wurde durch Anwendung der Herdwagenglühung erzielt. Eine Anzahl von Blechen wurde aufeinandergelegt und eine schwere Belastungsplatte aufgebracht, die ein Gewicht von etwa 0,14 kg/cm2 aufwies. Dieser Stapel wurde auf dem Boden eines Wagens in den Ofen hineingefahren. Im Ofen war eine Argonatmosphäre vorgesehen. Der Ofen wurde aufgeheizt, bis der Blechstapel eine Temperatur von 788°C aufwies, und diese Temperatur wurde innerhalb einer Schwankungsbreite von i 8°C während 8 Stunden aufrechterhalten. Der Ofen wurde dann langsam abgekühlt, und nach weiteren 10 Stunden hatten sich das Innere des Ofens und das Glühgut auf 3160C abgekühlt. Die Bleche wurden dann aus dem Ofen entfernt, auf die Temperatur der Umgebung abgekühlt und auf Planheit untersucht sowie dem Kerbzugzeitstandversuch unterworfen.
Nach dem Planmachen wurden die Bleche bei 746° C 15 Minuten erhitzt und an Luft abgekühlt.
Tabelle ΠΙ
Legierung Wärmebehandlung Planheit
%
Kerbzug
festigkeit
kg/mm2
Ti - 8 °/0 Al -1 °/o Mo-I % V, Charge D-1237
desgl.
788°C 8 Stunden Herdwagen
glühung, Ofenabkühlung
wie oben zusätzlich Erwärmen
auf 746°C, 15 Minuten Luft
abkühlung
weniger als 3
weniger als 3
59,8
88,9
In Tabelle IV sind Werte für plan gemachte Bleche 25 Es zeigt sich, daß — wenn gemäß der Erfindung
angegeben, die bei 745° C in Wasser abgeschreckt gearbeitet wurde — Zugfestigkeiten von 91,0 kg/mm2
und dann während verschieden langer Zeiten im erzielt wurden, verglichen mit 73,5 bis 77,0 kg/mm2,
Temperaturgebiet von 482 bis 650° C gehalten wurden. wenn das Erzeugnis bei 482 bis 650° C gehalten wurde.
Tabelle IV
Wärmebehandlung Kerb
Legierung zugfestigkeit
7450C 15 Minuten Wasserabschrecken kg/mm8
Ti - 8 % Al -1 % Mo-I % V, Charge D-1237 7450C 15 Minuten Wasserabschrecken 91,0
desgl. + 65O0C 24 Stunden Luftabkühlung 73,5
745° C 15 Minuten Wasserabschrecken
desgl. + 5930C Va Stunde Luftabkühlung 74,9
745° C 15 Minuten Wasserabschrecken
desgl. + 5380Cl Stunde Luftabkühlung 76,3
7450C 15 Minuten Wasserabschrecken
desgl. + 4820C 48 Stunden Luftabkühlung 77,0
In Tabelle III sind spezifische Werte angegeben worden für eine Titanlegierung mit 8 % Aluminium, l°/o Molybdän, 1% Vanadium. Sinngemäß gleiche Wirkungen können mit artgleicher Wärmebehandlung bei anderen Titanlegierungen vom α-Typ erzielt werden, die innerhalb der Gehaltsgrenzen liegen, die oben angegeben sind. Die tatsächlich durch den Kerbzugversuch ermittelten Festigkeitswerte werden etwas variieren, wenn die Legierungselemente sich ändern, und die Planheit, die mit einer gleichförmigen Erwärmung durch Herdwagenglühung erzielt werden kann, wird etwas geringer sein bei Legierungen, die eine höhere Kriechfestigkeit aufweisen. Durchschnittswerte, Planheit und Kerbzugfestigkeit für andere Legierungen in Tabelle I sind in Tabelle V aufgeführt.
Tabelle V
Legierung
Planheit in 3 Kerb
3 zugfestigkeit
°/o kg/mm*
3 77,0
weniger als 3 80,5
weniger als 84,0
3 96,6
3 77,0
weniger als 94,5
Ti-5%Al-2,5°/oSn-0,17°/002
Ti-70Z0Al-O1OS0Z0O2-2%Nb-l°/0Ta
Ti - 3 °/0 Al - 5 % Sn - 5 °/0 Zr - 0,1 »/0 O2
Ti-6°/oAl-2%Sn-2»/0Zr-0,12%Oa
Ti-6%Al-3°/0Sn-9°/0Zr-0,07°/0O2
Ti-5°/0Al-50/0Sn-50/0Zr-0,12%02-l0/0Mo-l0/oV

Claims (5)

Die «-Typ-Legierungen, die gemäß dem Verfahren nach der Erfindung behandelt werden sollen, können nach irgendeinem Verfahren erzeugt werden, wobei Titan und Legierungselemente niedergeschmolzen werden, um eine im wesentlichen homogene Legierung zu bilden. Vorzugsweise wird Titanschwamm der geforderten Reinheit, insbesondere was den Sauerstoffgehalt anlangt, mit zerkleinerten Legierungselementen in der erforderlichen Menge gemischt, und die Mischung wird zu Körpern gepreßt. Es ist aber auch — wenn erwünscht oder zweckmäßiger empfunden — möglich, den erforderlichen Sauerstoffgehalt der Legierung zu erhalten, indem ein Sauerstoff enthaltender Bestandteil, wie beispielsweise Titandioxyd, in die feste Mischung eingeführt wird. Nachdem die Mischung zu Formkörpern gepreßt worden ist, werden die Bestandteile zusammengeschweißt, um eine Elektrode zu bilden, die in einem Lichtbogenofen als selbstverzehrende Elektrode niedergeschmolzen wird, um einen Block der Legierung zu ao bilden. Der so erzeugte Legierungsblock kann seinerseits in einem Umschmelzprozeß als Elektrode verwendet werden, um endgültig zu einem homogenen Legierungsblock zu gelangen. Der Block aus der Legierung kann in üblicher Weise zu Blech verwalzt werden, er kann z. B. zu einem Knüppel verschmiedet und dann zu Platinen ausgewalzt werden. Anschließend erfolgt dann ein Auswalzen auf Bleche gewünschter Breite, Stärke und Länge. Die gemäß der Erfindung behandelten Bleche weisen neben anderen wünschenswerten mechanischen Eigenschaften eine Kombination von Planheit und guter Zähigkeit auf, wie sie durch den Kerbzugversuch ermittelt werden. Diese Eigenschaften machen die planen, wärmebehandelten Bleche wertvoll sowohl für Luftfahrttechnik und Raumfahrttechnik als auch für die Verwendung in der Erzeugung von Düsenmaschinen, Luftfahrzeuggestellen und anderen Anwendungen, wo es auf geringes Gewicht, Festigkeit, Planheit und Zähigkeit besonders ankommt. Patentansprüche:
1. Verfahren zum Glühen von Blechen aus a-Titanlegierungen zur Erzielung völliger Planheit bei gleichzeitig verbesserter Zähigkeit, bestehend aus
5 bis 8,50 °/o Aluminium,
bis 6,00 °/0 Zinn,
bis 9,00 °/0 Zirkonium,
0,05 bis 0,20 % Sauerstoff, mit der Maßgabe, daß der Prozentgehalt an Aluminium plus einem Drittel des Prozentgehalts an Zinn plus einem Sechstel des Prozentgehalts an Zirkonium plus dem Zehnfachen des Prozentgehalts an Sauerstoff 7 bis 9% ausmacht, sowie gegebenenfalls bis 3 % an den die jS-Phase stabilisierenden Elementen Niob, Tantal, Molybdän, Vanadium, einzeln oder zu mehreren, Rest Titan mit zufälligen Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinandergestapelten Bleche in einer inerten Atmosphäre unter Druckbelastung durch Gewichtsaufgabe während 4 bis 12 Stunden, vorzugsweise 8 Stunden, bei 718 bis 8010C einem Planglühen mit nachfolgendem Ofenabkühlen, vorzugsweise innerhalb von 10 Stunden und mehr, unterworfen werden und anschließend die plan geglühten Bleche bei 732 bis 7600C, vorzugsweise 7460C, während 5 bis 20 Minuten, vorzugsweise 15 Minuten, geglüht und auf Raumtemperatur abgekühlt werden, wobei der Temperaturbereich von 650 bis 538 0C in weniger als einer Stunde durchlaufen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkühlen von der Planglühung auf 3150C in nicht weniger als 10 Stunden vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkühlen der bei 732 bis 760° C geglühten Bleche auf Raumtemperatur an Luft vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei 732 bis 76O0C geglühten Bleche auf Raumtemperatur abgeschreckt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Legierung, bestehend aus
8 % Aluminium,
1% Molybdän,
1 °/0 Vanadium,
0,08% Sauerstoff,
Rest Titan
mit zufälligen Verunreinigungen, bestehenden Bleche in inerter Atmosphäre unter Belastung bei einer Ofentemperatur von etwa 79O0C während 8 Stunden plan geglüht, anschließend im Ofen abgekühlt und dann 15 Minuten lang bei etwa 745° C geglüht werden, worauf ein Abkühlen an Luft bis auf Raumtemperatur erfolgt.
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